Konzept - interkulturelle Schülerclubs - - Diakonie Altholstein
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So wird sich z.B. die Förderung von <strong>interkulturelle</strong>n und sozialen Kompetenzen<br />
innerhalb der Schülerclubs positiv auf das alltägliche Schulleben und Schulklima<br />
auswirken. Die Lehrerschaft wird entlastet, da innerhalb des Schülerclubs<br />
Problemthemen wie Gewalt, Konflikte, Rassismus, Diskriminierung, Mobbing etc.<br />
behandelt werden, die sonst Zeit im Unterricht in Anspruch nehmen würden.<br />
Darüber hinaus können die SchülerInnen mit ihren Projekten, Veranstaltungen und<br />
eventuellen öffentlichen Auftritten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der<br />
Außenwahrnehmung der Schule in der Gemeinde oder im Stadtteil leisten.<br />
Aktionen des <strong>interkulturelle</strong>n Schülerclubs haben aber nicht nur eine Wirkung nach<br />
außen, sondern auch nach innen. Denn die Möglichkeit Freizeitangebote innerhalb<br />
der Schule eigenverantwortlich, kreativ und interessenbezogen zu gestalten,<br />
bestärkt eine Schulzufriedenheit auf Seiten der SchülerInnen. Somit folgt eine<br />
Identifikation der SchülerInnen mit der Schule, die ein Indiz für eine wirklich<br />
gelebte Partizipation im und am Schulleben ist.<br />
3. Ziele des Schülerclubs<br />
Der <strong>interkulturelle</strong> Schülerclub im Rahmen des Jugendintegrationsprojekts „open<br />
culture“ verfolgt in seiner Umsetzung und Gestaltung u.a. folgende Ziele:<br />
Individuelle Unterstützung der SchülerInnen:<br />
∗ Die SchülerInnen können ihre Stärken in die Arbeit des Schülerclubs einbringen, indem sie<br />
bestimmte Aufgaben innerhalb eines Projektteams übernehmen.<br />
Förderung sozialen Lernens:<br />
∗ Die SchülerInnen gestalten den Schülerclub gemeinsam. Sie lernen, in einer Gruppe etwas zu<br />
bewegen, Konflikte selbstständig zu bearbeiten und tolerant gegenüber einander und anderen<br />
zu sein.<br />
Förderung <strong>interkulturelle</strong>r Kompetenzen:<br />
∗ Die kulturelle Vielfalt der TeilnehmerInnen ermöglicht einen Informationsaustausch<br />
kulturspezifischer Themen, der über eventuelle Vorurteile aufklärt und einen<br />
Perspektivenwechsel fördert.<br />
Öffnung der Schule nach außen:<br />
∗ Die Aktivitäten im <strong>interkulturelle</strong>n Schülerclub können durch außerschulische Partner bereichert<br />
werden. Es ist denkbar, dass Partner aus dem lokalen Umfeld der Schule Angebote wie<br />
Workshops, Vorträge oder Beratungen im Schülerclub platzieren.<br />
Schaffung einer kreativen, integrationswirksamen Freizeitgestaltung:<br />
∗ Die SchülerInnen können ihre Freizeit nach ihren Vorstellungen gestalten und über längere Zeit<br />
ein Team bilden, in dem MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen zusammen arbeiten.