Geschäftsbericht 2007/2008 - Steuerberaterverband eV Köln
Geschäftsbericht 2007/2008 - Steuerberaterverband eV Köln
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Geschäftsbericht <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Berichtszeitraum 1.7.<strong>2007</strong> bis 30.6.<strong>2008</strong>
Vorwort<br />
Köln, 15. Oktober <strong>2008</strong><br />
Mit Vorlage des Geschäftsberichtes für den Berichtszeitraum vom 01. Juli <strong>2007</strong> bis 30. Juni <strong>2008</strong> zum Verbandstag<br />
<strong>2008</strong> geht eine äußerst erfolgreiche Ära zu Ende:<br />
Am 12. November <strong>2008</strong> endet die Amtszeit des derzeitigen Vorstandes. StB Helmut Schmitz, der im Oktober 1992<br />
zum Nachfolger des 16 Jahre vor ihm amtierenden Präsidenten StB Karl Josef Bauer gewählt wurde, verzichtet nach<br />
gleichfalls 16 Amtsjahren auf eine weitere Kandidatur.<br />
War die Ära Bauer von einer Konsolidierung des Verbandes nach Vollendung des Einheitsberufes im Jahre 1975<br />
geprägt, erlebte der Verband unter Helmut Schmitz eine bemerkenswert positive Entwicklung, die zunächst in den<br />
rasant gestiegenen Mitgliederzahlen deutlich wird.<br />
Bei seinem Amtsantritt im Herbst 1992 überschritt der Verband gerade die Mitgliederzahl von 1.600. Zum Schluss<br />
des Berichtszeitraumes konnte Helmut Schmitz das 3.000ste Mitglied im Verband begrüßen.<br />
Bereits im vergangenen Jahr konnte berichtet werden, dass Köln nicht mehr der kleinste DStV-Verband in Nordrhein-<br />
Westfalen ist; die zweite Position konnte im Berichtszeitraum gefestigt werden.<br />
„Manche Partei wäre stolz, wenn sie einen solchen Mitgliederzuwachs verzeichnen könnte“, lobte der nordrheinwestfälische<br />
Finanzminister Dr. Helmut Linssen auf dem diesjährigen Neujahrsempfang des Verbandes am 12.<br />
Januar <strong>2008</strong>.<br />
Ursache der gestiegenen Mitgliederzahlen ist eine enorme Erweiterung des Dienstleistungsangebotes des Verbandes<br />
in der Ära Schmitz. Dies reicht von der Herausgabe der monatlich erscheinenden „berater depesche“ über die Einrichtung<br />
einer Steuerrechtsabteilung bis zu den quartalsmäßig herausgegebenen VerbandsNachrichten.<br />
Der von Vorstand, Präsidium und Geschäftsleitung vorgelegte Geschäftsbericht <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> ist wiederum ein Dokument<br />
erfolgreicher Arbeit im Interesse des Verbandes, seiner Mitglieder, aber auch des gesamten Berufsstandes!<br />
03
Inhalt<br />
■ Vorwort 03<br />
■ Inhalt 04<br />
■ Nachruf 07<br />
- Zum Gedenken<br />
Steuerberater-Verband e.V. Köln<br />
■ Berufspolitische Entwicklungen 08<br />
- 8. Steuerberatungsänderungsgesetz 08<br />
- Fachberater 10<br />
- Rechtsdienstleistungsgesetz am 01. Juli <strong>2008</strong><br />
in Kraft getreten 11<br />
■ Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong> 32<br />
- DStV - Berufspolitische Interessenvertretung<br />
des Berufstandes in Berlin 32<br />
- Der Steuerberater-Verband Köln im DStV 34<br />
- Mitgliederstand und Organisationsgrad im<br />
DStV 35<br />
- Mitgliederbewegung im Zehnjahresvergleich 36<br />
- Delegiertenversammlung des DStV 38<br />
- Resolutionen der DStV-Mitgliederversammlung<br />
vom 6. Juni <strong>2008</strong> 39<br />
- Veranstaltungen und Sitzungen des Deutschen<br />
<strong>Steuerberaterverband</strong>es 40<br />
- Sonstige Ausschüsse des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />
40<br />
- Seminare des Deutschen Steuerberaterinstituts<br />
im Bereich Köln 41<br />
■ Steuerpolitische Entwicklung 13<br />
- Änderung von Steuer- und Abgabengesetzen 13<br />
■ Fortbildung 42<br />
- Fortbildungsveranstaltungen des Verbandes 42<br />
■ Verbandspolitik 14<br />
- 60 Jahre Steuerberater-Verband Köln 14<br />
- Mobilisierungskampagne - Teil 2 15<br />
- Öffentlichkeitsarbeit 16<br />
■ Mitgliederbewegung 22<br />
- 3.000stes Mitglied gewonnen 22<br />
- Mitgliederbewegung im Berichtsjahr<br />
<strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> 23<br />
- Mitgliederbewegung seit 1988 24<br />
- Mitgliederstruktur 26<br />
- Gesellschafts- und Sozietätsstruktur 28<br />
- Gesamtstruktur 30<br />
- Entwicklung in Kammer und Verband 31<br />
■ Die Gremien des Verbandes 44<br />
- Besetzung der Gremien 44<br />
- Ausschüsse, Arbeitskreise und DATEV 45<br />
■ Aus der Arbeit der Gremien 46<br />
- Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung 46<br />
■ Mitarbeit in anderen Organisationen 47<br />
- Wirken für den Verband 47<br />
■ Die Bezirke des Verbandes 51<br />
- Aufgaben der Bezirke 52<br />
- Mitgliederentwicklung 54<br />
04
Inhalt<br />
- Mitgliederbewegung in den Bezirken 56<br />
- Bezirksvorstände 60<br />
- Finanzämter und Verbandsvertreter 61<br />
- Vorträge, Treffen, Veranstaltungen 62<br />
■ Aus der Verbandsarbeit 66<br />
- StBdirekt sowie E-Mail- und insbesondere<br />
EDV-Newsletter 66<br />
- VerbandsNachrichten 68<br />
- berater depesche 70<br />
- Steuerrechtsabteilung / Gutachtendienst 71<br />
- Bibliothek und Literaturservice 72<br />
- Kanzleiveräußerungen und - kooperationen:<br />
Praxenbörse der Verbände im Internet<br />
(www.stbverband-koeln.de) 74<br />
■ Die Akademie im Internet 88<br />
- Online-Angebot der Akademie 88<br />
■ Das Seminarangebot 90<br />
- Praktiker-Seminare 90<br />
- Ganz- und Halbtagsseminare 92<br />
- Sonstige Seminare 95<br />
■ Mitarbeiterschulung 96<br />
- Mitarbeiter-Seminare 96<br />
■ Diskussionsforum 98<br />
- Urteilsbesprechung mit BFH-Richtern 98<br />
■ Berufsprüfungen 99<br />
- Vorbereitungslehrgänge auf Berufsprüfungen 99<br />
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />
und Rechnungswesen 77<br />
■ Das Dozententeam 101<br />
- Die Dozenten der Akademie 101<br />
- Grundlagen der Verbandsfinanzierung 78<br />
- Jahresergebnis <strong>2007</strong> 79<br />
- Gewinn- und Verlustrechnung 80<br />
- Vermögensübersicht 81<br />
■ Veranstaltungsübersicht<br />
- Fortbildungsangebote im Jahre <strong>2007</strong> 102<br />
■ Die Gremien der Akademie 106<br />
Akademie für Steuer- und<br />
Wirtschaftsrecht<br />
■ Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 84<br />
- Allgemeine Bemerkungen 84<br />
- Die Struktur des Fortbildungsangebots 85<br />
- Qualitätssicherung 86<br />
- Studienangebot 87<br />
Ausblick 107<br />
- Verband 108<br />
- Berufspolitik 110<br />
- Steuerpolitik 111<br />
05
Nachruf<br />
Zum Gedenken<br />
Der im Jahre <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> verstorbenen Mitglieder unseres<br />
Verbandes gedenken wir in treuer Verbundenheit<br />
und Freundschaft:<br />
StB Albert Maassen, Aachen 21.09.<strong>2007</strong><br />
StB Heinz Hensch, Kreuzau 26.09.<strong>2007</strong><br />
StB Winfried Harperath, Gummersbach 18. 10.<strong>2007</strong><br />
StB Peter Klaßmann, Troisdorf 18. 11.<strong>2007</strong><br />
StBv Hans-Rainer Waltermann, Köln 03.01.<strong>2008</strong><br />
StB Martin Verseck, Bonn 14. 01.<strong>2008</strong><br />
StBin Gerda Lange, Seeshaupt 19. 01.<strong>2008</strong><br />
StB Bernd Kesseler, Köln 26.02.<strong>2008</strong><br />
StB Werner Fingas, Engelskirchen 27. 05.<strong>2008</strong><br />
StBin Viktoria Heuser, Köln 24. 07.<strong>2008</strong><br />
StB Herbert Schenk, Euskirchen 16. 10.<strong>2008</strong><br />
StB Hans Höschler, Köln 27. 10.<strong>2008</strong><br />
07
Berufspolitische Entwicklung<br />
8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />
Schon seit dem Jahr 2004 hatte das Bundesfinanzministerium<br />
an einem Gesetzesentwurf zum 8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />
gearbeitet. Am 12. April <strong>2008</strong><br />
ist dann ein Gesetzeswerk in Kraft getreten, welches<br />
die Rahmenbedingungen für die Berufstätigkeit der<br />
Steuerberater verbessert und neue Möglichkeiten eröffnet.<br />
Erfreulicherweise ist es dabei gelungen, die Befugniserweiterungen<br />
für die geprüften Bilanzbuchhalter<br />
und Steuerfachwirte, welche der Referentenentwurf<br />
noch vorsah, letztlich doch noch zu verhindern.<br />
Die nachfolgend aufgeführten Änderungen haben für<br />
die Berufspraxis besondere Bedeutung:<br />
Bedürfnis nach intensiverer Zusammenarbeit mit der Berufsgruppe<br />
der Unternehmensberater vorhanden ist.<br />
Pflicht zur Fortbildung<br />
In § 57 Nr. 2 a StBerG ist die Fortbildungspflicht ausdrücklich<br />
festgelegt worden; die Vorschrift enthält<br />
allerdings keine Sanktionen. Damit ist eine Harmonisierung<br />
mit den Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern<br />
erreicht worden, deren Berufsordnungen bereits<br />
die explizite Regelung einer Fortbildungsverpflichtung<br />
enthielt.<br />
Bürogemeinschaften und Kooperationen<br />
Syndikus-Steuerberater<br />
Aufgrund der Neufassung des § 56 Abs. 1 Satz 1<br />
StBerG ist es Steuerberatern möglich, sich mit anderen<br />
Steuerberatern, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfern,<br />
vereidigten Buchprüfern, Rechtsanwälten und<br />
Patentanwälten im Rahmen einer Sozietät oder in Form<br />
einer Partnerschaftsgesellschaft zusammenzuschließen.<br />
Ausdrücklich erlaubt sind auch Bürogemeinschaften mit<br />
Lohnsteuerhilfevereinen, § 56 Abs. 2 StBerG. Nach §<br />
56 Abs. 5 StBerG ist es dem Steuerberater außerdem<br />
künftig möglich, Kooperationen mit allen in § 1 Abs. 2<br />
PartGG genannten Freiberuflern einzugehen. Das Verbot<br />
der Sternsozietät ist entfallen, die Ausübung der<br />
Tätigkeit in mehreren Sozietäten ist nun möglich.<br />
Mit der Neuregelung hat der Gesetzgeber auch im<br />
Blick gehabt, dass aufgrund der gewachsenen Bedeutung<br />
einer betriebswirtschaftlichen Beratung ein<br />
Die lang erwartete Einführung des Syndikus-Steuerberaters<br />
eröffnet Steuerberatern die Möglichkeit, als<br />
Angestellte für gewerbliche Arbeitgeber tätig zu sein<br />
und daneben eigene Mandate zu betreuen. Eine Bestellung<br />
zum Steuerberater ist damit zum Beispiel im<br />
Rahmen der Tätigkeit in der Steuerabteilung eines Unternehmens<br />
möglich.<br />
Die Syndikustätigkeit der Steuerberater ist allerdings<br />
auf den Katalog des § 33 StBerG beschränkt. Überdies<br />
ist es dem Syndikussteuerberater zum Zwecke der<br />
Vermeidung von Interessenskollisionen untersagt, in<br />
seiner Eigenschaft als Steuerberater für den Arbeitgeber<br />
tätig zu werden. Klar ist, dass Syndikussteuerberater im<br />
Fall einer selbständigen Tätigkeit eine eigene Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />
unterhalten müssen<br />
und Pflichtmitglied im Versorgungswerk werden.<br />
08
Berufspolitische Entwicklung<br />
Abtretbarkeit von Gebührenforderungen<br />
Neu ist die Möglichkeit für Steuerberater, Gebührenforderungen<br />
an die in § 3 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 StBerG<br />
genannten Personen, also vor allen Dingen an andere<br />
Steuerberater und Rechtsanwälte, abzutreten. Eine Zustimmung<br />
des Mandanten ist hier nicht notwendig. Die<br />
Schweigepflicht ist selbstverständlich zu beachten, § 64<br />
Abs. 2 StBerG. Voraussetzung für eine Abtretung an<br />
eine sog. Verrechnungsstelle, bei der eine Zugehörigkeit<br />
zu den in § 3 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 StBerG aufgezählten<br />
Personen nicht vorliegt, ist die Titulierung der Forderung<br />
oder das Vorliegen einer vorherigen ausdrücklichen<br />
Zustimmung des Mandanten.<br />
verhindern, dass die Handakten schon vor dem Ablauf<br />
der Verjährungsfrist vernichtet werden.<br />
GmbH & Co KG als zusätzliche Rechtsform<br />
Mit dem Gesetz wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />
dass eine Steuerberatungsgesellschaft persönlich haftender<br />
Gesellschafter einer Steuerberatungsgesellschaft<br />
sein kann. Diese Stellung war bislang natürlichen Personen<br />
vorbehalten. Notwendige Voraussetzung für eine<br />
GmbH & Co. KG als Steuerberatungsgesellschaft ist allerdings,<br />
dass die Komplimentär-GmbH eine Steuerberatungsgesellschaft<br />
ist und dass die Voraussetzungen<br />
der Kapitalbindung gemäß § 50a StBerG erfüllt sind.<br />
Gewerbliche Betätigung von Steuerberatern<br />
Soweit sich gewerbliche Tätigkeiten mit den Berufspflichten<br />
des Steuerberaters vereinbaren lassen, ist in<br />
Ausnahmefällen die Übernahme von gewerblichen Tätigkeiten<br />
durch Steuerberater möglich. Hierüber entscheidet<br />
die zuständige Steuerberaterkammer; sie hat<br />
zu prüfen, ob die Verletzung von Berufspflichten, insbesondere<br />
der Pflicht zur unabhängigen Berufsausübung,<br />
zu besorgen ist, vgl. § 57 Abs.4 Nr.1 StBerG.<br />
Verlängerte Aufbewahrungsfristen von Handakten<br />
Übertragung der Steuerberaterprüfung<br />
Ab der Steuerberaterprüfung 2009 werden die Durchführung<br />
der Steuerberaterprüfung sowie das Zulassungsverfahren<br />
zur Prüfung auf die Steuerberaterkammern<br />
übertragen, § 37b Abs. 1 StBerG. Der Finanzverwaltung<br />
obliegt allerdings weiterhin die rechtliche Abnahme der<br />
Prüfung. Dort bleiben auch der Prüfungsausschuss sowie<br />
dessen Besetzung angeschlossen. Prüfungstermine<br />
sind zwischen den Ländern abzustimmen, die Bundeseinheitlichkeit<br />
und Staatlichkeit der Steuerberaterprüfung<br />
bleibt damit gesichert.<br />
Neu ist, dass die Steuerberater ihre Handakten nun<br />
zehn Jahre aufzuheben haben. Hintergrund war die<br />
Anhebung der Verjährungsfrist von sieben auf zehn<br />
Jahre in § 199 Abs. 3 Nr. 1 BGB. Der Gesetzgeber will<br />
09
Berufspolitische Entwicklung<br />
Fachberater<br />
Neben dem 8. Steuerberatungsänderungsgesetz waren<br />
die Auseinandersetzungen um den Fachberater<br />
zwischen dem Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong> und<br />
der Bundessteuerberaterkammer das beherrschende<br />
berufspolitische Thema der letzten Jahre.<br />
Darüber hinaus ist eindeutig kenntlich zu machen, wer<br />
die Fachberaterbezeichnung verliehen hat, d.h. es muss<br />
der vollständige Firmen- oder Vereinsname angegeben<br />
werden. So gilt z.B. für den DStV, dass der Vereinsname<br />
um die Bezeichnung „e.V.“ ergänzt werden muss.<br />
Während der DStV Ende 2006 die Fachberaterbezeichnungen<br />
für vereinbare Tätigkeiten eingeführt hat, konterte<br />
die BStBK im Frühjahr <strong>2007</strong> mit der Einführung von<br />
Fachberaterbezeichnungen für Vorbehaltsaufgaben.<br />
Die entsprechende „Fachberaterordnung“ wurde als<br />
Abschnitt 18 in die Berufsordnung aufgenommen und<br />
ist zum 1. August <strong>2007</strong> in Kraft getreten.<br />
Während der DStV Fachberaterbezeichnungen für die<br />
vereinbaren Tätigkeiten “Rating”, “Sanierung und<br />
Insolvenz”, “Internationale Rechnungslegung”, “Testamentsvollstreckung<br />
und Nachlassverwaltung”, “Unternehmensnachfolge”,<br />
“Controlling und Finanzwirtschaft”<br />
und “Mediation” verleiht, gibt es inzwischen<br />
auch Anbieter auf dem Markt, die branchenbezogene<br />
Fachberatertitel vergeben.<br />
Schienen die Gegensätze zwischen DStV und BStBK<br />
in der Frage einer zulässigen Fachberaterbezeichnung<br />
zunächst unüberwindlich, konnte erfreulicherweise im<br />
Frühjahr dieses Jahres ein Kompromiss gefunden werden,<br />
dem die Bundeskammerversammlung mit großer<br />
Mehrheit zustimmte und der letztendlich auch nicht<br />
vom Bundesfinanzministerium beanstandet wurde.<br />
Aufgrund der Einigung ist das Führen einer vom DStV<br />
verliehenen Fachberaterbezeichnung zulässig, wenn sie<br />
nicht direkt als Zusatz zur Berufsbezeichnung einzuordnen<br />
ist. Dies ist der Fall, wenn die Fachberaterbezeichnung<br />
räumlich von der Berufsbezeichnung “Steuerberater”<br />
abgesetzt wird – bei Geschäftspapieren z.B. in der<br />
Seiten- oder Fußleiste. Bei mehreren Berufsangehörigen<br />
muss deutlich gemacht werden, welcher Person die<br />
Fachberaterbezeichnung zuzuordnen ist.<br />
Die berufsrechtliche Prüfung hat ergeben, dass auch<br />
dieses zulässig ist, wenn der zwischen BStBK und DStV<br />
grundsätzlich gefundene Kompromiss zur Führung der<br />
Fachberaterbezeichnung eingehalten wird.<br />
Die Akademie des Verbandes hat nach der Einigung der<br />
Berufsorganisationen einen Lehrgang für den “Fachberater<br />
zur Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)” entwickelt.<br />
Dieser Lehrgang ist im Juni <strong>2008</strong> vom DStV<br />
akkreditiert worden. Der Lehrgang wird erstmals im<br />
kommenden Frühjahr angeboten.<br />
10
Berufspolitische Entwicklung<br />
Rechtsdienstleistungsgesetz am 01. Juli <strong>2008</strong> in Kraft getreten<br />
Mit dem 01. Juli <strong>2008</strong> ist das Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
(RDG) in Kraft getreten, nachdem es bereits am<br />
11. Oktober <strong>2007</strong> vom Bundestag in zweiter und dritter<br />
Lesung verabschiedet worden war und der Bundesrat<br />
am 9. November <strong>2007</strong> zugestimmt hat.<br />
Die mit dem RDG erwartete Weitung des Marktes auf<br />
dem Feld der Rechtsberatung ist zwar erfolgt, sie ist<br />
allerdings geringer ausgefallen, als allgemein erhofft.<br />
Denn letztlich wurde durch das neue Gesetz vor allen<br />
Dingen die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />
und des Bundesverfassungsgerichts umgesetzt, welche<br />
im Laufe der letzten Jahre ergangen war und den<br />
Rechtsberatungsmarkt bereits prägte.<br />
Dennoch kann das Rechtsberatungsgesetz mit seinen<br />
Neuregelungen durchaus als Wegbereiter für eine nicht<br />
nur graduelle Erweiterung des Tätigkeitsbereichs der<br />
Angehörigen der steuerberatenden Berufe verstanden<br />
werden. Das Gesetz schafft darüber hinaus für alle Beteiligten<br />
endlich Klarheit und bietet die zur Aufnahme<br />
neuer Tätigkeiten notwendige Rechtssicherheit.<br />
Anwendungsbereich<br />
Der Anwendungsbereich des RDG beschränkt sich nur<br />
auf den außergerichtlichen Bereich und reglementiert<br />
nur noch die Fälle echter Rechtsanwendung.<br />
Keine Geltung beansprucht das Gesetz für die Prozessvertretung<br />
vor Gericht. Hier gelten nach wie vor die<br />
einzelnen Verfahrensordnungen (ZPO, FGG, ArbGG,<br />
VwGO, SGG, FGO), die allerdings aneinander angeglichen<br />
und um Regelungen zur Vertretungsbefugnis<br />
ergänzt wurden. Die Freigabe erfolgte hier allerdings<br />
bei weitem nicht im gleichen Umfang wie bei der außergerichtlichen<br />
Rechtsdienstleistung; denn im Kern<br />
bleibt der Gesetzgeber dabei, dass die entgeltliche<br />
professionelle Vertretung vor Gericht weiterhin durch<br />
die Rechtsanwaltschaft erfolgt. Dabei bleiben die Angehörigen<br />
der steuerberatenden Berufe selbstverständlich<br />
in steuerrechtlichen Angelegenheiten ebenfalls vertretungsbefugt.<br />
Das Vorliegen einer Rechtsdienstleistung<br />
Das neue RDG betrifft ausschließlich Fälle der „echten“<br />
Rechtsanwendung und sieht eine Rechtsdienstleistung<br />
nur dann als vorliegend an, wenn eine Tätigkeit in einer<br />
konkreten fremden Angelegenheit angenommen werden<br />
kann, welche die rechtliche Prüfung des Einzelfalls<br />
erfordert, vgl. § 2 Abs. 1 RDG. Dabei ist nicht entscheidend,<br />
ob die rechtliche Prüfung besonders schwierig<br />
oder umfassend ist. Ausschlaggebend ist allein, ob eine<br />
rechtliche Prüfung erforderlich ist oder aber eine bloße<br />
Rechtsanwendung vorliegt. Die Erteilung allgemeiner<br />
Rechtsauskünfte, die bloße Unterstützung bei einem<br />
Vertragsschluss oder eine Kündigung mittels vorformulierten<br />
Erklärungen stellt damit keine Rechtsdienstleistung<br />
dar. Insoweit ist stets eine besondere rechtliche<br />
Beratung zu fordern. Von vornherein nimmt das Gesetz<br />
außerdem die Mediation und die sonstige Streitschlichtung/Streitbeilegung<br />
von seinem Anwendungsbereich<br />
aus, vgl. § 2 Abs. 3 Nr. 4 RDG.<br />
11
Berufspolitische Entwicklung<br />
Die erlaubte Nebenleistung<br />
Nach § 5 Abs. 1 RDG ist allen Berufsgruppen die Erbringung<br />
von Rechtsdienstleistungen als sog. Nebenleistung<br />
erlaubt, sofern diese zum Berufs- oder Tätigkeitsbild<br />
gehören. Die Beschränkung dieser Befugnis im Sinne<br />
einer Annexberatung auf bestimmte Berufe wurde vom<br />
Gesetzgeber aufgegeben. Anders als im bisherigen<br />
Rechtsberatungsgesetz wird auch nicht mehr verlangt,<br />
dass die Haupttätigkeit ohne die Rechtsdienstleistung<br />
nicht sachgemäß erledigt werden kann. Das RDG lässt<br />
genügen, dass die Nebentätigkeit eine zum Berufsoder<br />
Tätigkeitsbild gehörende Nebenleistung darstellt<br />
und zwischen Haupt- und Nebenleistung ein sachlicher<br />
Zusammenhang besteht. Eine Nebenleistung ist infolgedessen<br />
anzunehmen, wenn sie nicht den Schwerpunkt<br />
der Tätigkeit bildet und im Vergleich zur Haupttätigkeit<br />
als untergeordnet zu charakterisieren ist.<br />
den Angehörigen der steuerberatenden Berufe neue<br />
Tätigkeitsfelder über das RDG weit offen stehen. Die<br />
Auswirkungen in der Praxis werden sich alsbald zeigen;<br />
gegebenenfalls wird die Rechtsprechung gefordert<br />
sein, konkrete Festlegungen zu Fragen der erlaubten<br />
Nebenleistung zu treffen, um die gesetzliche Regelung<br />
zu konkretisieren.<br />
Einzelne Fälle stets zulässiger Nebenleistungen hebt das<br />
RDG sogar in § 5 Abs. 2 RDG hervor, um von vornherein<br />
Rechtsklarheit zu schaffen und die neuen Tätigkeitsbereiche<br />
vorzuzeichnen. Zu nennen sind namentlich die<br />
Testamentsvollstreckung – die der Erblasser künftig<br />
auch Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern übertragen<br />
kann – sowie die Fördermittelberatung, die im<br />
Bereich der Unternehmensberatung eine bedeutsame<br />
Rolle spielt.<br />
Die genauen Voraussetzungen zur Abgrenzung der<br />
Rechtsdienstleistung als Haupt- oder Nebentätigkeit<br />
finden sich in § 5 Abs. 1 Satz 2 RDG. Ausschlaggebend<br />
sind danach Inhalt, Umfang und sachlicher Zusammenhang<br />
mit der Haupttätigkeit sowie die Rechtskenntnisse,<br />
die für die Haupttätigkeit erforderlich sind.<br />
Konkret angewandt auf Angehörige der steuerberatenden<br />
Berufe bedeutet dies eine klare Ausweitung der<br />
Befugnis zur Rechtsberatung. Gegenstand der Steuerberaterprüfung<br />
ist neben dem steuerlichen Spezialwissen<br />
auch das Handelsrecht sowie Grundzüge des<br />
bürgerlichen Rechts, des Gesellschaftsrechts, des Insolvenzrechts<br />
und des Rechts der Europäischen Gemeinschaften.<br />
Die berufsimmanente permanente Befassung<br />
mit Rechtsfragen steuert ein Übriges dazu bei, dass<br />
Der künftige Rechtsberatungsmarkt<br />
Letztlich obliegt die Umsetzung der neuen Möglichkeiten,<br />
die das neue RDG seit dem 01. Juli <strong>2008</strong> vor<br />
allem für die Angehörigen der steuerberatenden Berufe<br />
bereithält, dem einzelnen Berufsanghörigen; es sind<br />
bei diesem Kreativität und Mut gefragt, den nun ein<br />
gutes Stück offen stehenden Rechtsberatungsmarkt zu<br />
besetzen und sich dauerhaft im Markt zu etablieren.<br />
Die Voraussetzungen hierfür sind gut!<br />
12
Steuerpolitische Entwicklung<br />
Änderung von Steuer- und Abgabengesetzen<br />
Der Berichtszeitraum (01.07.<strong>2007</strong> – 30.06.<strong>2008</strong>) war<br />
wie üblich von einer regen gesetzgeberischen Tätigkeit<br />
geprägt. Änderungen von Steuer- und Abgabengesetzen<br />
oder sonst vom Berufsstand unbedingt zu beachtenden<br />
Gesetzen gab es insbesondere durch folgende<br />
Gesetze:<br />
■<br />
■<br />
Unternehmensteuerreformgesetz <strong>2008</strong> – UntStRefG<br />
<strong>2008</strong> v. 14.08.07, BGBl. I <strong>2007</strong>, 1912<br />
Zweites Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse,<br />
insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft<br />
v. 07.09.07, BGBl. I <strong>2007</strong>, 2246<br />
Beim Blick auf diese neun Gesetze oder Verordnungen<br />
– in der „berater depesche“ ist über sämtliche Entwicklungen<br />
frühzeitig berichtet worden – sticht hervor, dass<br />
es relativ umfangreiche berufsrechtliche Neuregelungen<br />
gegeben hat. Das Berufsrecht sowohl der Steuerberater<br />
als auch dasjenige der prüfenden Berufe ist Gegenstand<br />
zielgerichteter Neuregelungen worden. Darüber hinaus<br />
hat die Neuregelung des Rechtsdienstleistungsbereichs<br />
gravierende Auswirkungen für den Berufsstand, der<br />
sicherlich als Profiteur dieser Gesetzesänderungen<br />
bezeichnet werden darf. Insoweit kann auf die oben<br />
stehenden Ausführungen zu berufspolitischen Entwicklungen<br />
verwiesen werden.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements v. 10.10.07, BGBl. I 07, 2332<br />
Gesetz zur Stärkung der Berufsaufsicht und zur<br />
Reform berufsrechtlicher Regelungen in der Wirtschaftsprüferordnung<br />
(Berufsaufsichtsreformgesetz<br />
- BAREfG) v. 03.11.07, BGBl I 07, 2178<br />
Verordnung zur Durchführung von § 89 Abs. 2 AO<br />
(Steuerauskunftsverordnung) v. 30.11.07, BStBl. I 07,<br />
820<br />
Gesetz zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts<br />
v. 12.12.07, BGBl I 07, 2840<br />
Wie immer sind die zahlreichen Erlasse des BMF hier<br />
nicht im Einzelnen aufgeführt worden. Diese sind jedoch<br />
in der Praxis von besonderer Bedeutung, da die<br />
Finanzverwaltung hierdurch gebunden wird und da sie<br />
häufig sehr umfangreiche Bestimmungen enthalten.<br />
Erwähnt seien beispielhaft: BMF-Schr. v. 30.01.08, IV<br />
C 8-S 2222/07/003, IV C 5-S 2345/08/001 zur einkommensteuerlichen<br />
Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen<br />
und Altersbezügen – Alterseinkünftegesetz<br />
(AltEinkG) im privaten Bereich (Riester-Rente); das<br />
BMF-Schr. v. 05.02.08, IV C 8-S 2222/07/03, IV C 5-S<br />
2333/07/0003 betr. die betriebliche Altersvorsorge;<br />
der Anwendungserlass zur AO v. 12.07.07, IV A 4-S<br />
0062/07/0001; die Lohnsteuerrichtlinien <strong>2008</strong>.<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Gesetz zur Förderung der betrieblichen Altersversorgung<br />
v. 17.12.07, BGBl I 07, 2838<br />
Jahressteuergesetz <strong>2008</strong> – JStG <strong>2008</strong> v. 20.12.07,<br />
BGBl. I <strong>2007</strong>, 3150<br />
Achtes Gesetz zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes<br />
v. 11.04.08, BGBl. I 08, 666<br />
Noch (immer) nicht in Kraft getreten ist die seit langem<br />
geplante Erbschaftsteuerreform. Es ist mit einem Inkrafttreten<br />
kurz vor dem Jahresende <strong>2008</strong> zu rechnen.<br />
Sollte es dazu jedoch nicht kommen, entfiele ab dem<br />
01. Januar 2009 die Berechtigung, Erbschaftsteuer zu<br />
erheben. Im Hinblick auf das geplante Jahressteuergesetz<br />
2009 besteht kein Zweifel, dass es noch in diesem<br />
Jahr verabschiedet werden wird.<br />
13
Verbandspolitik<br />
60 Jahre Steuerberater-Verband Köln<br />
Fast 400 Verbandsmitglieder und Gäste waren der<br />
Einladung zu einem Festakt anlässlich des 60-jährigen<br />
Jubiläums des Verbandes gefolgt.<br />
Am 12. November 1947 wurde der Verband von 102<br />
Mitgliedern gegründet. Dieses Ereignisses wurde unter<br />
dem Motto “Jung, dynamisch, zukunftsorientiert” am<br />
14. November <strong>2007</strong> gedacht. Präsident Schmitz ging<br />
in seiner Begrüßungsansprache auf die Anfänge des<br />
Verbandes ein, als weniger berufspolitische Fragen,<br />
sondern vielmehr Fragen des täglichen Überlebens im<br />
Mittelpunkt standen; war es doch Aufgabe des Verbandes,<br />
für die Zuteilung von Papier, Heiz- und Büromaterial<br />
sowie Telefonen zu sorgen.<br />
Die berufspolitischen Auseinandersetzungen begannen<br />
mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland und<br />
führten schließlich zum Einheitsberuf im Jahre 1975.<br />
Anlässlich des Festaktes hatte Präsident Schmitz die<br />
Freude, noch zwei Gründungsmitglieder unter anhaltendem<br />
Beifall der Festversammlung begrüßen zu<br />
können:<br />
StB Paul Krakau und<br />
StB Alex Kreckel.<br />
Die Glückwünsche des DStV zum 60-jährigen Bestehen<br />
des Verbandes übermittelte DStV-Präsident StB/vBP Jürgen<br />
Pinne, für die Finanzgerichtsbarkeit gratulierte FG-<br />
Präsident Dr. Jürgen Schmidt-Troje, die Glückwünsche<br />
der Finanzverwaltung übermittelte OFD-Präsident Ulrich<br />
Müting, die Glückwünsche für die Kammerorganisation<br />
überbrachte Kammerpräsident StB/WP Dieter Prinz.<br />
Im Mittelpunkt des Festaktes stand ein wissenschaftliches<br />
Symposium zur Unternehmensteuer.<br />
Unter der Leitung des Vorsitzenden der Deutschen<br />
Steuerjuristischen Gesellschaft, Prof. Dr. Roman Seer,<br />
Universität Bochum, diskutierten Prof. Dr. Norbert Herzig,<br />
Universität Köln, MinDirig. Dr. Steffen Neumann,<br />
Abteilungsleiter im FM NW, Prof. Dr. Christoph Spengel,<br />
Universität Mannheim und Direktor des Zentrums<br />
für Europäische Wirtschaftsforschung, Michael Wendt,<br />
Richter am Bundesfinanzhof, sowie das Mitglied des<br />
Vorstandes unseres Verbandes, Prof. Dr. Klaus-Jürgen<br />
Lehwald, Köln, zum Thema “Unternehmensteuerreform<br />
<strong>2008</strong> – geglückte Reform oder misslungenes<br />
Flickwerk”.<br />
Die Diskussion kam zu dem Ergebnis, dass die mit der<br />
Unternehmensteuerreform zunächst gesetzten Ziele<br />
wie Rechtsformneutralität und Finanzierungsneutralität<br />
verfehlt worden sind; allgemein wurde die Verstetigung<br />
der Gewerbesteuer beklagt, grundsätzlich wird<br />
die Unternehmensteuerreform aber zu akzeptieren sein,<br />
auch wenn es in dem einen oder anderen Punkt noch<br />
verfassungsrechtliche Bedenken gibt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Festaktes war der Vortrag<br />
zu “Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit” von<br />
Dr. Manfred Lütz, Chefarzt des Alexiander Krankenhauses<br />
in Köln-Porz, der weit über die Grenzen Kölns<br />
mit seinen Büchern und seiner kritischen Einstellung<br />
zum modernen Gesundheits- und Wellnesswahn – wie<br />
er es ausdrückt – bekannt geworden ist.<br />
Die sehr repräsentative Veranstaltung schloss mit einem<br />
gemeinsamen Empfang.<br />
14
Verbandspolitik<br />
Mobilisierungskampagne - Teil 2<br />
Im Sommer 2006 verabschiedeten der Deutsche <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
und seine 15 Landesverbände die Mobilisierungskampagne<br />
mit dem Slogan “Gut beraten”, um<br />
einerseits den Mitgliedern noch einmal den Mehrwert<br />
der Mitgliedschaft deutlich zu machen, andererseits<br />
den Berufsangehörigen, die noch nicht Mitglied im<br />
Verband sind, die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit<br />
einer Mitgliedschaft zu verdeutlichen.<br />
Grundlage der Kampagne war eine Broschüre, in der<br />
die sechs Beratermarken vorgestellt und erläutert wurden.<br />
GUT BERATEN<br />
Wir bleiben in der Offensive,<br />
damit Steuerberater gut beraten sind<br />
Die Mobilisierungskampagne war von großem Erfolg<br />
gekrönt und führte schließlich zur Gewinnung des<br />
3.000sten Mitgliedes im Verband.<br />
Nachdem die erste Auflage der Broschüre Anfang des<br />
Jahres vergriffen war, wurde sie vollständig überarbeitet<br />
und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.<br />
Seit Mai <strong>2008</strong> liegt sie im Umfang erweitert, stilistisch<br />
verbessert und in neuer Aufmachung vor und wird<br />
weiterhin als das tragende Werbemittel bei der Mitgliedergewinnung<br />
eingesetzt.<br />
15
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Anfang November <strong>2007</strong> führte der Verband zum zweiten<br />
Mal ein Pressefrühstück durch. Sechs Journalisten<br />
aus dem Verbandsbereich, überwiegend von der Tagespresse,<br />
waren der Einladung in die Geschäftsstelle<br />
gefolgt.<br />
Präsident Schmitz nahm die Gelegenheit wahr, um<br />
auf die Ungereimtheiten in der Steuergesetzgebung<br />
hinzuweisen.<br />
Das Pressefrühstück fand in der regionalen Presse entsprechende<br />
Beachtung.<br />
Der Neujahrsempfang <strong>2008</strong>, an dem der Parlamentarische<br />
Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium,<br />
Hartmut Schauerte, der Präsident der Bundessteuerberaterkammer,<br />
Dr. Horst Vinken, als Gäste teilnahmen<br />
und der nordrhein-westfälische Finanzminister, Dr. Helmut<br />
Linssen, die Festansprache hielt, war gleichfalls Thema<br />
der Berichterstattung in unserem Verbandsbereich.<br />
Ein Interview, das ein Journalist des Deutschen Handwerksverlages<br />
mit Präsident Schmitz zum Thema “Kalte<br />
Progression” führte, wurde deutschlandweit in den<br />
Handwerkszeitungen und -magazinen abgedruckt.<br />
16
Öffentlichkeitsarbeit<br />
17
18<br />
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit<br />
19
20<br />
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit<br />
21
Mitgliederbewegung<br />
3.000stes Mitglied gewonnen<br />
Die erfolgreiche Gewinnung neuer Mitglieder konnte<br />
auch im zurückliegenden Berichtszeitraum fortgesetzt<br />
werden. Im Jahre 2006 konnte berichtet werden, dass<br />
der Verband vom dritten auf den zweiten Rang der<br />
nordrhein-westfälischen Steuerberaterverbände im<br />
Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong> vorgerückt ist und<br />
damit im Mitgliederranking der DStV-Mitgliedsverbände<br />
auf den fünften Platz von 15 Landesverbänden.<br />
Bezogen auf das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> stieg die Zahl der<br />
ordentlichen Mitglieder von 2.743 am 01.01.<strong>2007</strong> auf<br />
2.808 zum 31.12.<strong>2007</strong>. Im gleichen Zeitraum traten 172<br />
Mitglieder dem Verband neu bei. Es war mit Ausnahme<br />
des Jahres 1998 der stärkste Mitgliederbeitritt in einem<br />
Jahr in den letzten 20 Jahren.<br />
In Anbetracht der Ausgangslage zum 01.01.<strong>2008</strong> wurde<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> das Ziel vorgegeben, die<br />
Zahl von 3.000 Mitgliedern zu erreichen.<br />
Beide Kampagnen waren insofern recht erfolgreich, als<br />
zum Ende des Berichtszeitraums das 3.000ste Mitglied<br />
im Verband aufgenommen werden konnte.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> sind zwar 172 Mitglieder dem<br />
Verband neu beigetreten, andererseits zeigt der tatsächliche<br />
Zuwachs von 65 Mitgliedern wie stark die<br />
Fluktuation in der Mitgliederschaft inzwischen geworden<br />
ist: Während bis Ende der 90er Jahre im Jahr<br />
40 – 60 ausgeschiedene Mitglieder zu verzeichnen<br />
waren, ist diese Zahl inzwischen jährlich auf deutlich<br />
über 100 angestiegen. „Ausgeschiedene“ Mitglieder<br />
bedeutet auch den Wechsel von der normalen in die<br />
außerordentliche Mitgliedschaft. Dieses Phänomen ist<br />
inzwischen gravierend. Hatten bis Ende der 90er Jahre<br />
zwischen 50 und 70 Verbandsmitglieder den Status<br />
eines außerordentlichen Mitgliedes, so hat sich die Zahl<br />
der AO-Mitglieder per 30. Juni <strong>2008</strong> auf 159 erhöht.<br />
Allein im Berichtszeitraum stieg diese Zahl um 21 an.<br />
So wurden parallel zwei Kampagnen gestartet:<br />
„Steuerberater 3.000 – Ich gehöre dazu“ und „Steuerberater<br />
3.000 – Mitglieder werben Mitglieder“. Die<br />
erste Kampagne betraf neu eintretende Mitglieder; sie<br />
nehmen an einer während der Mitgliederversammlung<br />
<strong>2008</strong> durchzuführenden Verlosung teil; der erste Preis<br />
ist die kostenfreie Teilnahme an den „Rügener Steuerfachtagen<br />
2009“.<br />
Auch die parallel laufende Kampagne „Mitglieder werben<br />
Mitglieder“ ist mit einer Auslosung anlässlich der<br />
Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> verbunden; auch hier ist<br />
der erste Preis die kostenfreie Teilnahme an den „Rügener<br />
Steuerfachtagen 2009“.<br />
Zahl der Beitritte in den letzten zehn Jahren<br />
Jahr<br />
Beitritte<br />
1997 166<br />
1998 193<br />
1999 144<br />
2000 163<br />
2001 144<br />
2002 138<br />
2003 147<br />
2004 153<br />
2005 166<br />
2006 133<br />
<strong>2007</strong> 172<br />
Insgesamt 1.719<br />
22
Mitgliederbewegung<br />
Ein Austritt aus dem Verband wegen erklärter Unzufriedenheit<br />
kommt praktisch nicht vor. Jeder Austritt<br />
wird hinterfragt; normalerweise sind die Ursachen<br />
Ortswechsel, Aufgabe des Berufes oder Zusammenschlüsse<br />
unter Kollegen. Welcher Wertschätzung sich<br />
der Verband in der Kollegenschaft erfreut, kann der vorstehenden<br />
Tabelle, die die reinen Beitrittszahlen seit<br />
1997 aufzeigt, entnommen werden:<br />
Zwischen 1997 und <strong>2007</strong> sind 1.719 Berufsangehörige<br />
dem Verband neu beigetreten.<br />
Bezogen auf den heutigen Mitgliederstand von 3.019<br />
sind damit 57 % der Mitglieder dem Verband in den<br />
letzten zehn Jahren beigetreten.<br />
Mitgliederbewegung im Berichtsjahr <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Mitgliederstand am 01.01.<strong>2007</strong> 2.743<br />
Neuzugänge <strong>2007</strong> 172<br />
2.915<br />
Kündigungen 25<br />
Tod 13<br />
Nachträgliche Kündigungen 11<br />
Kündigungen zum früheren Zeitpunkt 2<br />
Umschreibungen (auf AO oder auf Gesellschaften) 51<br />
Ausschlüsse 5 107<br />
Mitgliederstand am 31.12.<strong>2007</strong> 2.808<br />
Außerordentliche Mitglieder 156<br />
2.964<br />
Mitgliederstand am 30.06.<strong>2008</strong> 2.860<br />
Außerordentliche Mitglieder 159<br />
Gesamtmitgliederstand 3.019<br />
Mittelfristige Entwicklung der Altersstruktur von 2003 bis <strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong> <strong>2007</strong> 2006 2005 2004 2003<br />
über 80 70 2,4 % 59 2,1 % 56 2,0 % 51 1,8 % 38 1,4 % 32 1,2 %<br />
71 – 80 149 5,1 % 138 4,9 % 134 4,8 % 126 4,6 % 137 5,1 % 127 4,8 %<br />
66 – 70 169 5,8 % 158 5,6 % 147 5,2 % 137 5,0 % 154 5,8 % 142 5,4 %<br />
61 – 65 256 8,7 % 243 8,6 % 220 7,9 % 226 8,2 % 230 8,6 % 212 8,1 %<br />
51 – 60 842 28,8 % 808 28,6 % 785 28,0 % 745 27,1 % 678 25,3 % 683 26,1 %<br />
41 – 50 909 31,1 % 868 30,7 % 867 31,0 % 826 30,1 % 791 29,5 % 791 30,2 %<br />
31 – 40 503 17,2 % 522 18,5 % 560 20,0 % 606 22,1 % 623 23,3 % 620 23,7 %<br />
unter 30 27 0,9 % 27 1,0 % 31 1,1 % 31 1,1 % 27 1,0 % 12 0,5 %<br />
gesamt 2.925 100 % 2.823 100 % 2.800 100 % 2.748 100 % 2.678 100 % 2.619 100 %<br />
(Natürliche Personen (ohne Gesellschaften) mit Berücksichtigung der AO-Mitglieder)<br />
23
Mitgliederbewegung<br />
Mitgliederbewegung seit 1988<br />
Mitgliederbewegung in absoluten Zahlen<br />
Kammermitglieder im StB und StBV Verbandsmitglieder Nettozuwachs<br />
01.01.1988 3.397 01.01.1988 1.288<br />
01.01.1989 3.423 01.01.1989 1.410 + 122<br />
01.01.1990 3.480 01.01.1990 1.508 + 98<br />
01.01.1991 3.522 01.01.1991 1.541 + 33<br />
01.01.1992 3.521 01.01.1992 1.566 + 25<br />
01.01.1993 3.581 01.01.1993 1.619 + 53<br />
01.01.1994 3.671 01.01.1994 1.696 + 77<br />
01.01.1995 3.757 01.01.1995 1.791 + 95<br />
01.01.1996 3.916 01.01.1996 1.932 + 141<br />
01.01.1997 3.973 01.01.1997 2.021 + 89<br />
01.01.1998 4.082 01.01.1998 2.134 + 113<br />
01.01.1999 4.257 01.01.1999 2.271 + 137<br />
01.01.2000 4.409 01.01.2000 2.348 + 77<br />
01.01.2001 4.513 01.01.2001 2.454 + 106<br />
01.01.2002 4.963 01.01.2002 2.518 + 64<br />
01.01.2003 5.119 01.01.2003 2.544 + 26<br />
01.01.2004 5.242 01.01.2004 2.590 + 46<br />
01.01.2005 5.363 01.01.2005 2.627 + 37<br />
01.01.2006 5.481 01.01.2006 2.700 + 73<br />
01.01.<strong>2007</strong> 5.546 01.01.<strong>2007</strong> 2.735 + 35<br />
01.01.<strong>2008</strong> 5.601 01.01.<strong>2008</strong> 2.808 + 73<br />
30.06.<strong>2008</strong> 2.860<br />
Ohne Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />
24
Mitgliederbewegung<br />
Mitgliederbewegung in relativen Zahlen<br />
Kammermitglieder im StB und StBV Verbandsmitglieder Organisationsgrad<br />
01.01.1988 3.397 01.01.1988 1.288 38 %<br />
01.01.1989 3.423 01.01.1989 1.410 41 %<br />
01.01.1990 3.480 01.01.1990 1.508 43 %<br />
01.01.1991 3.522 01.01.1991 1.541 44 %<br />
01.01.1992 3.521 01.01.1992 1.566 44 %<br />
01.01.1993 3.581 01.01.1993 1.619 45 %<br />
01.01.1994 3.671 01.01.1994 1.696 46 %<br />
01.01.1995 3.757 01.01.1995 1.791 48 %<br />
01.01.1996 3.916 01.01.1996 1.932 49 %<br />
01.01.1997 3.973 01.01.1997 2.021 51 %<br />
01.01.1998 4.082 01.01.1998 2.134 52 %<br />
01.01.1999 4.257 01.01.1999 2.271 53 %<br />
01.01.2000 4.409 01.01.2000 2.348 53 %<br />
01.01.2001 4.513 01.01.2001 2.454 54 %<br />
01.01.2002 4.963 01.01.2002 2.518 51 %<br />
01.01.2003 5.119 01.01.2003 2.544 50 %<br />
01.01.2004 5.242 01.01.2004 2.590 49 %<br />
01.01.2005 5.363 01.01.2005 2.627 49 %<br />
01.01.2006 5.481 01.01.2006 2.700 49 %<br />
01.01.<strong>2007</strong> 5.546 01.01.<strong>2007</strong> 2.735 49 %<br />
01.01.<strong>2008</strong> 5.601 01.01.<strong>2008</strong> 2.808 50 %<br />
30.06.<strong>2008</strong> 2.860<br />
Ohne Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />
25
Mitgliederbewegung<br />
Mitgliederstruktur<br />
Nach § 3 der Satzung können dem Verband alle Angehörigen<br />
der steuerberatenden und prüfenden Berufe<br />
sowie rechtsberatenden Berufe mit Zusatzqualifikation,<br />
wobei diese nicht definiert ist, beitreten. Zwar geht die<br />
Satzung des Verbandes von dem Idealbild des selbstständig<br />
tätigen Steuerberaters in eigener Praxis aus; in<br />
der praktischen Verbandsarbeit spielt dieses Idealbild<br />
jedoch nur eine untergeordnete Rolle: Bei den Aktivitäten<br />
des Verbandes und seinem Dienstleistungsangebot<br />
wird nicht unterschieden, ob ein Mitglied selbstständig<br />
oder als Angestellter nach § 58 StBerG tätig ist.<br />
Darüber hinaus können auch Steuerberatungs-, Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Buchprüfungsgesellschaften die<br />
Mitgliedschaft im Verband erwerben.<br />
außerordentliche Mitglieder einem Anteil von ca.<br />
16,5 % entspricht. Dieser relative Anteil ist im Verband<br />
seit einigen Jahren konstant, so dass die allgemeine<br />
Behauptung, dass immer mehr Berufsangehörige nur<br />
im Angestelltenverhältnis tätig seien, aufgrund der<br />
Mitgliederstruktur des Verbandes nicht nachvollzogen<br />
werden kann.<br />
Eine weitere besondere Form der Mitgliedschaft bei<br />
natürlichen Personen ist die außerordentliche Mitgliedschaft,<br />
die in § 4 der Satzung geregelt ist. Voraussetzungen<br />
für die außerordentliche Mitgliedschaft sind<br />
langjährige Mitgliedschaft im Verband sowie das Einstellen<br />
der Praxistätigkeit.<br />
Auszug aus § 3 der Satzung:<br />
§ 3 Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft<br />
1.<br />
2.<br />
Mitglied kann jeder Angehörige der steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufe werden, soweit die<br />
Voraussetzungen des StBerG und der WPO hinsichtlich<br />
der Berufsausübung erfüllt sind; eine Mitgliedschaft<br />
kann auch von Angehörigen der rechtsberatenden Berufe<br />
beantragt werden, sofern sie eine Zusatzqualifikation<br />
nachweisen.<br />
Die Mitgliedschaft können auch Gesellschaften nach<br />
§ 49 StBerG, nach §§ 27, 130 WPO sowie nach § 1<br />
PartGG erwerben. Sie haben kein passives Wahlrecht.<br />
Die Mitgliedsrechte werden durch die im Handelsregister<br />
eingetragenen Gesellschafter bzw. Geschäftsführer<br />
oder Vorstandsmitglieder ausgeübt, soweit sie Angehörige<br />
der steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden oder<br />
rechtsberatenden Berufe im Sinne von Ziff. 1 sind.<br />
458 Mitglieder waren im Berichtszeitraum im Angestelltenverhältnis<br />
nach § 58 StBerG tätig, was bezogen<br />
auf die Mitgliederzahl der natürlichen Personen ohne<br />
Auszug aus § 4 der Satzung:<br />
§ 4 Außerordentliche Mitglieder<br />
1.<br />
2.<br />
Mitglieder, die das 60. Lebensjahr überschritten und<br />
ihre Praxis aufgegeben haben und dem Verband mindestens<br />
25 Jahre angehören, können auf Antrag den<br />
Status eines außerordentlichen Mitgliedes erhalten. Bei<br />
Antragstellung über 65 Jahre reduziert sich die Dauer<br />
der Mindestmitgliedschaft auf 15 Jahre. Bei Rückgabe<br />
der Zulassung reduziert sich die Mindestmitgliedschaft<br />
auf zehn Jahre.<br />
Über den formlos zu stellenden Antrag entscheidet das<br />
Präsidium.<br />
Die außerordentliche Mitgliedschaft hat für die betreffenden<br />
Verbandsmitglieder den Vorteil, dass sie trotz<br />
des Ausscheidens aus dem Berufsleben die Rechte und<br />
Vorteile eines Verbandsmitgliedes in Anspruch nehmen<br />
können, das gilt insbesondere für die wirtschaftlichen<br />
Vorteile – BeraterRat Bonus.<br />
26
Mitgliederbewegung<br />
Gesamtmitgliederzahl<br />
davon<br />
angestellt<br />
davon<br />
Gesellschaften<br />
3.019 448 94<br />
30.06.<strong>2008</strong>; mit Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />
und Wirtschaftsprüfer, aber auch Berufsangehörige,<br />
die Pflichtmitglieder von Steuerberaterkammern in<br />
anderen Bezirken sind. So sind der ersten Gruppe 48<br />
Verbandsmitglieder, der zweiten Gruppe 68 Mitglieder<br />
zuzuordnen.<br />
159 Mitglieder nehmen derzeit den Status eines außerordentlichen<br />
Mitgliedes in Anspruch. Wie bereits<br />
ausgeführt, liegen dieser Zahl zwei Entwicklungen zugrunde:<br />
zum einen besteht der Verband fast 60 Jahre,<br />
so dass entsprechend viele langjährige Mitglieder dem<br />
Verband angehören, zum anderen spiegelt sich in dieser<br />
Zahl auch der deutliche Mitgliederanstieg wider.<br />
Zahl der Mitglieder aus anderen Steuerberaterkammerbezirken:<br />
Düsseldorf 32<br />
Hessen 1<br />
Rheinland-Pfalz 30<br />
Westfalen-Lippe 5<br />
Mitgliederstruktur nach Berufsgruppen per<br />
30.06.<strong>2008</strong>, natürliche Personen:<br />
Steuerberater 2.333<br />
Steuerbevollmächtigte 80<br />
Steuerberater – vereidigte Buchprüfer 176<br />
Steuerberater – Rechtsanwälte 48<br />
vereidigte Buchprüfer – Rechtsanwälte 2<br />
Steuerberater – Wirtschaftsprüfer 238<br />
Rechtsanwälte 47<br />
Wirtschaftsprüfer 1<br />
Mitglieder insgesamt: 2.925<br />
Mit Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />
Bei der Beurteilung der Mitgliederzahlen ist zu berücksichtigen,<br />
dass dem Verband nicht nur durch die Steuerberaterkammer<br />
Köln zugelassene Pflichtmitglieder<br />
angehören, sondern auch Mitglieder, die anderen Berufskammern<br />
zuzuordnen sind, z.B. Rechtsanwälte<br />
Ca. 32 % der Mitglieder sind weiblichen Geschlechts,<br />
was in etwa dem Bundesdurchschnitt entspricht. Betrachtet<br />
man die Altersgruppe der unter 40jährigen,<br />
verschiebt sich der Anteil der weiblichen Verbandsmitglieder<br />
deutlich, der relative Anteil der weiblichen<br />
Verbandsmitglieder beträgt fast 45 %.<br />
Alter männl. weibl. gesamt Anteil<br />
über 80 59 11 70 2,4 %<br />
71 – 80 131 18 149 5,1 %<br />
66 – 70 139 30 169 5,8 %<br />
61 – 65 193 63 256 8,7 %<br />
51 – 60 600 242 842 28,8 %<br />
41 – 50 576 333 909 31,1 %<br />
31 – 40 286 217 503 17,2 %<br />
unter 30 13 14 27 0,9 %<br />
1.997 928 2.925 100 %<br />
Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf natürliche Mitglieder<br />
(ohne 94 Gesellschaften) Stand: 30.06.<strong>2008</strong><br />
27
Mitgliederbewegung<br />
Gesellschafts- und Sozietätsstruktur<br />
Sozietätsstruktur (per 30.06.<strong>2008</strong>)<br />
Nach § 3 der Satzung können natürliche Personen und<br />
Gesellschaften nach § 49 StBerG, nach §§ 27, 130 WPO<br />
sowie nach § 1 PartGG die Mitgliedschaft im Verband<br />
erwerben.<br />
Für Sozietäten gibt es im Verband keinen besonderen<br />
Mitgliedstatus.<br />
Die Sozietät wird aber als Objekt der Beitragsordnung<br />
behandelt: Für den Fall, dass die Sozietät für ihre Mitglieder<br />
die Beitragsverpflichtung insgesamt übernimmt,<br />
gibt es Beitragsnachlässe für das zweite und die folgenden<br />
Mitglieder der Sozietät. Jedes Mitglied einer<br />
Sozietät wird als Einzelmitglied im Verband geführt.<br />
Das bedeutet, dass die Vorteile der Mitgliedschaft nur<br />
die verbandsangehörigen Mitglieder der Sozietät sowie<br />
die nicht berufsangehörigen Mitarbeiter der Sozietät<br />
in Anspruch nehmen können. Berufsangehörige, d.h.<br />
auch Rechtsanwälte, müssen persönlich Mitglied im<br />
Verband sein.<br />
Sozietäten Anzahl Gesamtzahl<br />
152 2 304<br />
40 3 120<br />
Insgesamt gibt es im Verband 478 Mitglieder, die<br />
sich in 203 Sozietäten zusammengeschlossen haben,<br />
davon der weitaus überwiegende Teil, fast 75 %,<br />
in zweigliedrigen Sozietäten. Auch diese Zahlen sind im<br />
Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen: Im Berichtszeitraum<br />
2006/<strong>2007</strong> hatten sich 470 Mitglieder in 197<br />
Sozietäten zusammengeschlossen.<br />
Sechs Sozietäten haben fünf Partner und mehr.<br />
Diese Zahl ist gegenüber dem letzten Berichtszeitraum<br />
unverändert.<br />
Sozietätsstruktur der letzten zehn Jahre<br />
zum 30.06.<br />
Sozietäten<br />
Sozietätsmitglieder<br />
1999 125 319<br />
2000 135 350<br />
2001 156 396<br />
2002 163 393<br />
2003 165 402<br />
2004 176 427<br />
2005 186 456<br />
2006 192 460<br />
<strong>2007</strong> 197 470<br />
<strong>2008</strong> 203 478<br />
5 4 20<br />
3 5 15<br />
2 6 12<br />
1 7 7<br />
203 478<br />
28
Mitgliederbewegung<br />
Gesellschaftsstruktur (per 30.06.<strong>2008</strong>)<br />
Nach § 3 Abs. 2 der Satzung können Mitglieder des<br />
Verbandes Gesellschaften nach § 49 StBerG, nach<br />
§§ 27, 130 WPO sowie nach § 1 PartGG sein. Die<br />
Gesellschaften werden bei der Ausübung ihrer Mitgliedsrechte<br />
durch die in öffentlichen Registern eingetragenen<br />
Gesellschafter bzw. Geschäftsführer oder<br />
Vorstandsmitglieder vertreten, soweit diese Angehörige<br />
der steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden oder<br />
rechtsberatenden Berufe sind.<br />
26%<br />
4%<br />
63%<br />
4% 1%<br />
Die Zahl der Gesellschaften hat sich im Berichtszeitraum<br />
von 88 auf 94 erhöht. Die Untergliederung der Rechtsform<br />
der Gesellschaften ergibt sich aus nachfolgendem<br />
Diagramm:<br />
59 GmbH<br />
26 Partnerschaftsgesellschaften<br />
4 OHG<br />
4 KG<br />
1 AG<br />
Gesellschaftsstruktur der letzten zehn Jahre<br />
zum 30.06. GmbH PG OHG KG AG Gesamt<br />
1999 41 5 4 2 - 52<br />
2000 41 5 4 2 - 52<br />
2001 43 7 4 2 - 56<br />
2002 57 5 1 1 - 64<br />
2003 60 6 1 1 - 68<br />
2004 49 18 4 3 - 74<br />
2005 52 17 4 2 - 75<br />
2006 56 21 4 3 - 84<br />
<strong>2007</strong> 57 23 4 3 1 88<br />
<strong>2008</strong> 59 26 4 4 1 94<br />
29
Mitgliederbewegung<br />
Gesamtstruktur<br />
Das typische Verbandsmitglied ist nach wie vor der<br />
selbstständig in Einzelpraxis tätige Berufsangehörige.<br />
Von 3.019 Mitgliedern, die aktiv im Beruf stehen, sind<br />
448 angestellte Steuerberater nach § 58 StBerG und<br />
478 in einer Sozietät tätig, d.h. das 1.999 Mitglieder<br />
in einer Einzelpraxis tätig sind, was einem Anteil von<br />
67 % entspricht. Rechnet man auch die kleine, zweispännige<br />
Sozietät hinzu, so sind hiervon weitere 304<br />
Mitglieder betroffen, so dass diese Gruppe 78 % der<br />
Verbandsmitglieder ausmacht.<br />
Aufgrund statistischer Unterlagen der DATEV wird seit<br />
Jahren über den Trend berichtet, dass die Zahl der in<br />
Einzelkanzleien selbstständig tätigen Steuerberater spürbar<br />
zurückgehen und dass die Zahl der Gesellschaften<br />
sowie die nach § 58 StBerG im Angestelltenverhältnis<br />
tätigen Steuerberater deutlich ansteigen würde. Dieser<br />
Trend scheint sich im Steuerberater-Verband Köln nur<br />
sehr langsam zu entwickeln; wie der Vergleich der Mitgliederstruktur<br />
mit den letzten Jahren zeigt.<br />
478<br />
448<br />
35<br />
59<br />
1.999<br />
Einzel-StB Angestellte StB Sozietätspartner GmbH-Gesellschaften andere Gesellschaften<br />
30
Mitgliederbewegung<br />
Entwicklung in Kammer und Verband<br />
Entwicklung in Kammer und Verband, jeweils zum 01.01.<br />
Jahr Kammermitglieder Verbandsmitglieder in %<br />
1993 3.581 1.619 45 %<br />
1994 3.671 1.696 46 %<br />
1995 3.757 1.791 48 %<br />
1996 3.916 1.932 49 %<br />
1997 3.973 2.021 51 %<br />
1998 4.082 2.134 52 %<br />
1999 4.257 2.271 53 %<br />
2000 4.409 2.348 53 %<br />
2001 4.513 2.454 54 %<br />
2002 4.963 2.518 51 %<br />
2003 5.119 2.544 50 %<br />
2004 5.242 2.590 49 %<br />
2005 5.363 2.627 49 %<br />
2006 5.481 2.700 49 %<br />
<strong>2007</strong> 5.546 2.735 49 %<br />
<strong>2008</strong> 5.601 2.808 50 %<br />
Verband und Kammer in Relation, jeweils zum 01.01.<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong> <strong>2008</strong><br />
Ohne Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />
31
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
DStV – Berufspolitische Interessenvertretung des Berufsstandes in Berlin<br />
an Anhörungen. Die Interessenvertretung durch die<br />
Teilnahme an Anhörungen in den Ministerien, vor allem<br />
im Bundesfinanzministerium sowie im Deutschen Bundestag,<br />
ist von enormer Bedeutung, da hier noch eine<br />
Einflussnahme auf die Gesetzgebung im Sinne von Realitäts-<br />
und Praxisbezogenheit möglich ist.<br />
Ein wesentliches Aufgabengebiet des DStV ist aber<br />
auch die Kontaktpflege zu anderen Organisationen<br />
der Deutschen Wirtschaft im mittelständischen Bereich.<br />
Handel, Handwerk, Gewerbe und Freie Berufe<br />
sind die Säulen des Deutschen Mittelstandes. Nur durch<br />
die Gewinnung von Verbündeten ist es möglich, die<br />
Einflussnahme gegen praxisferne Gesetze und überbordende<br />
Bürokratie zu bündeln und zu verstärken,<br />
um die Angehörigen der Ministerialbürokratie und der<br />
gesetzgebenden Körperschaften von der zwingenden<br />
Notwendigkeit praxisgerechter Regelungen überzeugen<br />
zu können.<br />
Der Deutsche <strong>Steuerberaterverband</strong> ist die Spitzenorganisation<br />
des steuerberatenden Berufs in Deutschland<br />
auf freiwilliger Basis und nimmt die Interessenvertretung<br />
der Angehörigen der steuerberatenden und<br />
wirtschaftsprüfenden Berufe auf Bundesebene wahr.<br />
Dem DStV obliegt die Koordination der berufspolitischen<br />
Forderungen und Interessen seiner Mitglieder<br />
zu bundeseinheitlichen Positionen. Zu den Aktivitäten<br />
des DStV gehört die Mitwirkung an berufsrelevanten,<br />
insbesondere steuerrechtlichen Gesetzgebungsverfahren<br />
durch Eingaben, Stellungnahmen und Teilnahme<br />
Der DStV nimmt die Interessen des Berufsstandes aber<br />
nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler<br />
Ebene wahr. Es ist heutzutage eine Binsenweisheit,<br />
dass viele Entscheidungen durch Europa vorgegeben<br />
werden. Die Interessenvertretung in Brüssel hat heute<br />
mindestens die gleiche Bedeutung, wie die Interessenvertretung<br />
in Berlin. Der DStV hat sich dieser Aufgabe<br />
durch die Eröffnung eines Büros mit erfahrener personeller<br />
Besetzung in Brüssel gestellt. Die Mitglieder<br />
des Verbandes können damit sicher sein, dass ihre Interessen<br />
nicht nur in Berlin, sondern auch in Brüssel<br />
vertreten werden.<br />
32
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Dem DStV, der 1975 in Bonn gegründet wurde und<br />
dem der Steuerberater-Verband Köln seitdem als Mitglied<br />
angehört, gehören zwölf Landes- und die drei<br />
nordrhein-westfälischen Regionalverbände der steuerberatenden<br />
Berufe an. Zwei Landesverbände erstrecken<br />
sich durch Fusion auf jeweils zwei Bundesländer: Berlin/<br />
Brandenburg und Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Die<br />
Regionalverbände in Nordrhein-Westfalen betreffen die<br />
Bezirke Düsseldorf, Westfalen-Lippe und Köln. Die übrigen<br />
Mitgliedsverbände des DStV sind Landesverbände<br />
entsprechend ihren Bundesländern.<br />
Formell hat der DStV zwar nur 15 Mitglieder in Form<br />
juristischer Personen; legt man aber die Zahl der Mitglieder<br />
in den Mitgliedsverbänden zugrunde, gehören<br />
dem DStV über 32.000 Berufsangehörige an, was<br />
einem Organisationsgrad von ca. 44 % entspricht.<br />
Lässt man den Sonderfall Baden-Württemberg mit<br />
nur 1.581 Mitgliedern bei über 11.000 Kammerangehörigen<br />
außer Acht, so würde sich der Organisationsgrad<br />
im DStV auf 49,2 % erhöhen. Diese Zahlen sind<br />
umso bemerkenswerter, als im Bundesdurchschnitt<br />
über 30 % der Berufsangehörigen im Angestelltenverhältnis<br />
tätig sind, davon wiederum der überwiegende<br />
Teil in Großkanzleien. Hiervon sind vor allem<br />
die Ballungsräume der deutschen Wirtschaft betroffen.<br />
Das Idealbild des Mitglieds eines Landesverbandes<br />
des DStV ist aber nach wie vor der selbstständig tätige<br />
Steuerberater in der kleinen oder mittleren Kanzlei.<br />
Ein wesentliches Ziel der DStV-Arbeit ist es, die Mitgliedsverbände<br />
möglichst rechtzeitig über sich abzeichnende<br />
Entwicklungen zu informieren. Das gilt sowohl<br />
für die berufspolitische als auch steuerpolitische Entwicklung.<br />
Der Kontakt zum DStV besteht für das einzelne Mitglied<br />
aber nicht nur indirekt über die Mitgliedsorganisation:<br />
Mit dem Medium „StBdirekt“ im Internet wurde eine<br />
Informations- und Diskussionsplattform geschaffen,<br />
über die sich jedes Mitglied eines Landesverbandes an<br />
der Diskussion zu aktuellen Fragestellungen auf DStV-<br />
Ebene beteiligen kann.<br />
33
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Der Steuerberater-Verband Köln im DStV<br />
Die Steuergesetzgebung ist grundsätzlich Bundesangelegenheit,<br />
die Steuerverwaltung, d.h. die Anwendung<br />
der Steuergesetze, geschieht auf Landesebene.<br />
Damit sind auch die Kompetenzen zwischen dem Deutschen<br />
<strong>Steuerberaterverband</strong> und seinen Mitgliedsverbänden<br />
klar abgegrenzt:<br />
Die Interessenvertretung im Rahmen der Steuergesetzgebung<br />
erfolgt über den DStV beim Bundesfinanzministerium<br />
und den zuständigen Ausschüssen des Deutschen<br />
Bundestages.<br />
Die Aufgabe der Landes- bzw. Regionalverbände liegt<br />
im Wesentlichen darin, den Mitgliedern und Berufsangehörigen<br />
den Umgang mit der Finanzverwaltung zu<br />
erleichtern und ein vernünftiges „Klima“ in Bezug auf<br />
die Steuerbeitreibung zu organisieren.<br />
Trotz dieser vordergründig klaren Kompetenzverteilung<br />
haben aber auch die Landes- und Regionalverbände<br />
gewisse Einflussmöglichkeiten, um auf den Steuergesetzgeber<br />
einzuwirken.<br />
Zunächst ist jeder Mitgliedsverband des DStV auch<br />
im Vorstand des DStV vertreten. Damit wird entscheidender<br />
Einfluss auf die Willensbildung im DStV ausgeübt.<br />
Die Spitze des DStV ist über diese Konstruktion<br />
ständig über die Wünsche der Basis informiert.<br />
Da fast alle Steuergesetze des Bundes im Bundesrat<br />
zustimmungspflichtig sind, kommt den Bundesländern<br />
in der Steuergesetzgebung eine wichtige Rolle zu. Die<br />
Mitgliedsverbände des DStV haben damit über die Landesfinanzministerien<br />
auch eine gewisse Einflussmöglichkeit<br />
auf die Steuergesetzgebung des Bundes.<br />
Der Steuerberater-Verband Köln ist in den Gremien des<br />
DStV sehr gut positioniert:<br />
■<br />
■<br />
Präsident Schmitz ist nicht nur Vizepräsident des<br />
DStV, sondern auch des Deutschen Steuerberaterinstituts;<br />
er übt in beiden Organisationen das Amt des<br />
Schatzmeisters aus.<br />
StB/WP Prof. Dr. Lehwald, Mitglied des Vorstandes<br />
des Verbandes, ist Vorsitzender des Steuerrechtsausschusses<br />
des DStV. Dieses Gremium erarbeitet die<br />
entscheidenden Grundlagen für die Stellungnahmen<br />
des DStV zur Steuerpolitik.<br />
Durch diese personelle Konstellation ist der Steuerberater-Verband<br />
Köln in allen wesentlichen Entscheidungsgremien<br />
des DStV, Präsidium, Vorstand und Steuerrechtsausschuss,<br />
vertreten.<br />
Die Mitglieder der Geschäftsleitung, HGF Hofstede und<br />
GF Dr. Bachem, nehmen an den regelmäßig stattfindenden<br />
DStV-Geschäftsführersitzungen teil, in denen<br />
es in der Regel um wichtige Organisationsfragen geht.<br />
Darüber hinaus bestehen in weiteren Gremien und Arbeitsstäben<br />
persönliche Kontakte zwischen den Repräsentanten<br />
des DStV und des Steuerberater-Verbandes<br />
Köln.<br />
34
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Mitgliederstand und Organisationsgrad im DStV<br />
Die folgende Tabelle zeigt den Mitgliederstand und Organisationsgrad<br />
in den Mitgliedsverbänden des Deutschen<br />
<strong>Steuerberaterverband</strong>es im Verhältnis zu den<br />
Kammern bzw. insgesamt zugelassenen Berufsangehörigen.<br />
Dabei weist der Steuerberater-Verband Köln einen<br />
deutlich überdurchschnittlichen Organisationsgrad<br />
auf. Die in der Tabelle angegebenen Zahlen verzerren<br />
aber insofern etwas, als dem Kölner Verband inzwischen<br />
68 Mitglieder angehören, für die keine Pflichtmitgliedschaft<br />
bei der Steuerberaterkammer Köln besteht.<br />
Bereinigt man die Tabelle um diese Zahl, beträgt der<br />
Organisationsgrad 52,1 % und läge damit noch deutlich<br />
über dem Durchschnitt.<br />
Doppelmitgliedschaften wurden in der Statistik nicht<br />
berücksichtigt.<br />
Mitgliederstand und Organisationsgrad am 01.01.<strong>2008</strong> 1)<br />
Verband Kammer 2) Organisationsgrad 3)<br />
Baden-Württemberg 1.581 11.006 14,36 %<br />
Bayern 6.080 12.698 47,88 %<br />
Berlin/Brandenburg 2.024 3.992 50,70 %<br />
Bremen/Bremerhaven 418 706 59,21 %<br />
Düsseldorf 3.318 7.366 45,04 %<br />
Hamburg 1.492 3.214 46,42 %<br />
Hessen 3.147 6.542 48,10 %<br />
Köln 2.751 5.153 53,39 %<br />
Mecklenburg-Vorpommern 371 677 54,80 %<br />
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt 4.167 6.733 61,89 %<br />
Rheinland-Pfalz 1.527 3.108 49,13 %<br />
Sachsen 871 1.961 44,42 %<br />
Schleswig-Holstein 1.156 2.205 52,43 %<br />
Thüringen 604 977 61,82 %<br />
Westfalen-Lippe 2.608 6.692 38,97 %<br />
Insgesamt 32.115 73.030 43,98 %<br />
1)<br />
Ohne Saarland und ohne Doppelmitglieder<br />
2)<br />
StB und StBv<br />
3)<br />
Anteil der im Verband organisierten Kammermitglieder<br />
35
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Mitgliederbewegung im Zehnjahresvergleich<br />
Die folgende Tabelle dokumentiert deutlich die erfolgreiche<br />
Mitgliedergewinnung des Steuerberater-Verbandes<br />
Köln in den letzten zehn Jahren. Der Landesverband<br />
der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />
Berufe in Bayern e.V. konnte auch im Berichtszeitraum<br />
seine Stellung als weitaus mitgliederstärkster Verband<br />
im DStV ausbauen. In den letzten zehn Jahren wuchs<br />
der LSWB um 1.330 Mitglieder.<br />
In der Relation des Zuwachses liegen die Verbände in<br />
den neuen Bundesländern im Zehnjahresvergleich nach<br />
wie vor an der Spitze: Thüringen wuchs um 58,1 %,<br />
Mecklenburg-Vorpommern um 53,3 % und Sachsen<br />
um 44,4 %. Der außergewöhnliche relative Anstieg<br />
der Verbände in den neuen Bundesländern ist auf die<br />
recht niedrigen Ausgangszahlen im Jahre 1998 zurückzuführen.<br />
Seit einem Jahrzehnt folgt der Steuerberater-Verband<br />
Köln aber dem LSWB an zweiter Stelle: mit 655 Mitgliedern<br />
ist – außer Bayern – kein DStV-Verband so stark<br />
gewachsen wie Köln.<br />
Der hessische Kollegialverband nimmt mit einem Zuwachs<br />
von 580 Mitgliedern in den letzten zehn Jahren<br />
den dritten Platz ein, alle anderen DStV-Verbände<br />
können in den letzten zehn Jahren nicht einmal einen<br />
Zuwachs von 500 Mitgliedern verzeichnen.<br />
Danach folgt aber schon der Kölner Verband mit<br />
31,2 %; kein weiterer DStV-Verband der alten Bundesländer<br />
kann einen Zuwachs von über 30 % in den<br />
letzten zehn Jahren aufweisen. Nimmt man alle DStV-<br />
Verbände zusammen, so stieg deren Mitgliederzahl von<br />
26.913 auf 32.115, d.h. 19,4 %.<br />
Auch hier wird das überdurchschnittliche Wachstum<br />
des Kölner Verbandes sehr deutlich.<br />
36
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Mitglieder<br />
01.01.1998<br />
Mitglieder<br />
01.01.<strong>2008</strong><br />
Zuwachs<br />
Absolut<br />
Zuwachs<br />
in %<br />
Baden-Württemberg 1.517 1.581 64 4,2 %<br />
Bayern 4.750 6.080 1.330 28,0 %<br />
Berlin/Brandenburg 1.867 2.024 157 8,4 %<br />
Bremen/Bremerhaven 358 418 60 16,7 %<br />
Düsseldorf 2.911 3.318 407 14,0 %<br />
Hamburg 1.165 1.492 327 28,1 %<br />
Hessen 2.567 3.147 580 22,6 %<br />
Köln 2.096 2.751 655 31,2 %<br />
Mecklenb.-Vorpommern 242 371 129 53,3 %<br />
Niedersachsen/Sachsen-Anhalt 3.670 4.167 497 13,5 %<br />
Rheinland-Pfalz 1.221 1.527 306 25,1 %<br />
Sachsen 603 871 268 44,4 %<br />
Schleswig-Holstein 942 1.156 214 22,7 %<br />
Thüringen 382 604 222 58,1 %<br />
Westfalen-Lippe 2.622 2.608 ./. 14 ./.<br />
Insgesamt 26.913 32.115 5.216 19,4 %<br />
In der Statistik sind bereits Doppelmitgliedschaften und Mitgliedschaften in anderen Kammern herausgerechnet.<br />
37
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Delegiertenversammlung des DStV<br />
Am 6. Juni <strong>2008</strong> fanden die diesjährigen Delegiertenversammlungen<br />
des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />
(DStV) und des Deutschen Steuerberaterinstituts (DStI)<br />
statt. Ausrichter war der Landesverband Baden-Württemberg,<br />
der nach Stuttgart eingeladen hatte. Der Delegation<br />
des Kölner Verbandes gehörten neben den<br />
fünf Delegierten, Vizepräsidentin StBin Sabine Thieler<br />
sowie die Vizepräsidenten StB/WP Harald Elster (Delegationsleiter),<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen, StB Wolfgang<br />
Mödder und StB/vBP Richard Deußen, auch StB/<br />
WP Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald als Vorsitzender des<br />
DStV-Steuerrechtsausschusses an. Begleitet wurde die<br />
Delegation von den Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />
HGF Hofstede und GF Dr. Bachem.<br />
Präsident Schmitz nahm als Schatzmeister und Vizepräsident<br />
des DStV und des DStI an den Versammlungen<br />
teil.<br />
Zu den Regularien der Delegiertenversammlung gehören<br />
die Berichte des Präsidenten, der Vizepräsidenten,<br />
der Vorsitzenden des Ausschusses für Steuerrecht sowie<br />
des Rechts- und Berufsrechtsausschusses und des<br />
Hauptgeschäftsführers. In den Mittelpunkt seines Berichtes<br />
stellte DStV-Präsident StB/vBP Jürgen Pinne die<br />
nach den Neuwahlen zum Präsidium der Bundessteuerberaterkammer<br />
im Herbst <strong>2007</strong> festzustellende positive<br />
Entwicklung im Verhältnis zwischen den großen<br />
Berufsorganisationen. Ein deutlicher Beweis für die entspannte<br />
Zusammenarbeit mit dem Ziel einer gemeinsamen<br />
Berufsvertretung sei die Lösung der Fachberaterfrage.<br />
Die Vizepräsidenten berichteten über die von ihnen<br />
betreuten Tätigkeitsfelder:<br />
■<br />
StB Volker Humeny, Düsseldorf, über StBdirekt,<br />
■ StB/WP Prof. Dr. Hans-Michael Korth, Hannover, über<br />
neue gesellschaftsrechtliche Entwicklungen,<br />
■<br />
StB/WP/RB Hans W. Haubruck, Münster, über Qualitätssicherung<br />
und Qualitätsmanagement,<br />
■ StB/WP/RB Dr. Peter Küffner, München, über das Verbändeforum<br />
EDV,<br />
■<br />
StB Dr. Bernd Sielaff, Erfurt, über Qualitätssicherung<br />
und Zertifizierung in den Verbänden.<br />
StB/WP Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald, Köln, berichtete<br />
als Vorsitzender des Steuerrechtsausschusses über die<br />
Aktivitäten dieses Ausschusses im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
ebenso wie StB Sigurd Butenschön, Berlin, als Vorsitzender<br />
des Rechts- und Berufsrechtsausschusses über<br />
dessen Arbeit.<br />
Über die Internationalen Entwicklungen in der C.F.E.<br />
(Confédération Fiscale Européenne), im EFAA (European<br />
Federation of Accountants and Auditors for Small and<br />
Medium Enterprises) berichtete der für Auslandsfragen<br />
zuständige DStV-Vizepräsident StB/WP/RB Dr. Fritz<br />
Vogt, Koblenz.<br />
Mit zwei Resolutionen wandte sich die DStV-Mitgliederversammlung<br />
an den Gesetzgeber, um wichtigen Forderungen<br />
des Berufsstandes Nachdruck zu verleihen.<br />
Die Resolutionen befassten sich mit den Themen:<br />
■<br />
■<br />
Bürgerrechte erhalten – Berufsrechte der Steuerberater<br />
stärken!<br />
Kalte Progression abschaffen!<br />
38
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Resolutionen der DStV-Mitgliederversammlung vom 6. Juni <strong>2008</strong><br />
Bürgerrechte erhalten - Berufsrechte der Steuerberater stärken!<br />
Freie Berufsausübung ist und bleibt Vertrauenssache. Vor allem<br />
die steuerberatenden Berufe wirken in einem sensiblen Umfeld<br />
und sind regelmäßig in persönliche Verhältnisse einbezogen. Aus<br />
gutem Grund obliegen den Berufsträgern umfangreiche Pflichten;<br />
sie sind im Gegenzug aber auch Träger besonderer Rechte.<br />
Die Garantie der damit verbundenen gesetzlichen Regelungen<br />
ist gleichwohl kein Selbstzweck. Das Bundesverfassungsgericht<br />
selbst hat dem Beratungsbedürfnis des Mandanten und der freien<br />
Berufsausübung gleichermaßen Verfassungsrang eingeräumt<br />
und somit eine „Sonderstellung“ der Freien Berufe bestätigt.<br />
Die in diesem Sinne verstandene ungehinderte Ausübung des<br />
Freien Berufes ist jedoch in Gefahr. Mit dem „Gesetz zur Neuregelung<br />
der Telekommunikationsüberwachung“ wurden ab dem<br />
1.1. <strong>2008</strong> zwar die Rechte der Freien Berufe im Strafverfahren<br />
erstmals umfassend geregelt. Gleichzeitig hat sich der Gesetzgeber<br />
aber mit § 160a Strafprozessordnung für eine Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
entschieden: So werden etwa Steuerberater<br />
und Rechtsanwälte - im Gegensatz zu „Strafverteidigern“ oder<br />
Abgeordneten - gegen staatliche Ermittlungsmaßnahmen<br />
nur noch relativen Schutz genießen. Die Kriterien einer Abwägung<br />
nach der Verhältnismäßigkeit sind obendrein noch<br />
unscharf geregelt. Rechtsunsicherheit, Abgrenzungsschwierigkeiten<br />
und Widersprüche sind die Folge. Hingegen wird schon<br />
mit der Möglichkeit einer Observation des Berufsträgers in Kauf<br />
genommen, dass der Mandant eine uneingeschränkte Offenbarung<br />
scheut. Folglich ist eine umfassende Beratung in allen<br />
rechtlichen und steuerlichen Aspekten nicht mehr garantiert.<br />
Der Steuerberater kann somit seiner Aufgabe als Organ der<br />
Steuerrechtspflege nicht in dem Maße nachkommen, wie es<br />
das Grundgesetz vorsieht.<br />
Die Delegierten der DStV-Mitgliederversammlung fordern den<br />
Gesetzgeber daher zu einer Korrektur und zur Stärkung der<br />
Berufsrechte der Steuerberater auf, indem<br />
■ dem Berufsstand das Zeugnisverweigerungsrecht absolut<br />
statt nur relativ zugestanden wird und<br />
■ illegal beim Steuerberater erlangte Informationen einem<br />
strengen Verwertungsverbot unterliegen.<br />
Kalte Progression abschaffen<br />
Das Zusammenwirken von Inflation und progressivem Steuertarif<br />
hat in Deutschland zur Folge, dass sich der steuerliche Zugriff<br />
auf Einkommen über den tatsächlichen Zuwachs von wirtschaftlicher<br />
Leistungsfähigkeit hinaus von Jahr zu Jahr verschärft.<br />
Noch vor 50 Jahren traf der Spitzensteuersatz nur denjenigen,<br />
dessen zu versteuerndes Einkommen etwa das Zwanzigfache<br />
des Durchschnittseinkommens betrug. Die mangelnde Berücksichtigung<br />
der Wirkung der Inflation bei den zwischenzeitlichen<br />
sporadischen Anpassungen hat in den vergangenen 50 Jahren<br />
dazu geführt, dass der Spitzensteuersatz mittlerweile bereits<br />
bei Steuerpflichtigen anzuwenden ist, deren zu versteuerndes<br />
Einkommen nicht einmal das Doppelte des Durchschnittseinkommens<br />
beträgt.<br />
Der Staat darf nicht dauerhaft zum milliardenschweren Inflationsgewinner<br />
werden!<br />
Daher fordern die Delegierten der DStV-Mitgliederversammlung,<br />
den progressionsbedingt verschärften steuerlichen Zugriff<br />
auf echte Steigerungen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zu<br />
beschränken und die Verschärfung des steuerlichen Zugriffs auf<br />
inflationsbedingte Scheinzuwächse wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit<br />
zu vermeiden, indem<br />
■ der steuerliche Grundfreibetrag unter Vorwegnahme der<br />
voraussichtlichen Inflation jährlich nach oben hin angepasst<br />
wird,<br />
■ der Steuertarif und die persönlichen Freibeträge indexiert<br />
werden,<br />
■ der Progressionsverlauf kontinuierlich - unter Beseitigung des<br />
sogenannten Mittelstandsbauchs - bis zum Erreichen der<br />
ursprünglichen Proportionen abgeflacht wird.<br />
39
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Veranstaltungen und Sitzungen des<br />
Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />
Sonstige Ausschüsse des Deutschen<br />
<strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />
Deutscher Steuerberatertag<br />
22. – 24.10.<strong>2007</strong> Salzburg<br />
Ordentliche Mitgliederversammlung<br />
06. Juni <strong>2008</strong> Stuttgart<br />
Präsidiumssitzungen<br />
06.06.<strong>2007</strong> Kiel<br />
19.09.<strong>2007</strong> Brüssel<br />
21.10.<strong>2007</strong> Salzburg<br />
10.12.<strong>2007</strong> Berlin<br />
10.04.<strong>2008</strong> München<br />
05.06.<strong>2008</strong> Stuttgart<br />
Steuerrechtsausschuss<br />
25.09.<strong>2007</strong> Berlin<br />
15.05.<strong>2008</strong> Berlin<br />
Rechts- und Berufsrechtsausschuss<br />
07./08.02.<strong>2008</strong> Berlin<br />
Arbeitsstab „Versicherungsfragen“<br />
04.09.<strong>2007</strong> Berlin<br />
30.01.<strong>2008</strong> Berlin<br />
Vorstandssitzungen<br />
07.06.<strong>2007</strong> Kiel<br />
19.09.<strong>2007</strong> Brüssel<br />
22.01.<strong>2008</strong> Köln<br />
02.05.<strong>2008</strong> Berlin<br />
05.06.<strong>2008</strong> Stuttgart<br />
Geschäftsführersitzungen<br />
27./28.02.<strong>2008</strong> Hamburg<br />
40
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />
Seminare des Deutschen Steuerberaterinstituts im Bereich Köln<br />
Datum<br />
Thema<br />
ab 08/<strong>2007</strong> Köln, Fachberater für Internationale Rechnungslegung (DStV e. V.) <strong>2007</strong><br />
06.09.<strong>2007</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen I-III (Mitarbeiter-Update-Seminar)<br />
09.11.<strong>2007</strong> Köln, Seminar: Vertragsgestaltungen<br />
15.11.<strong>2007</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen II<br />
04.04.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen I<br />
21.05.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen (Mitarbeiterkurs I-II)<br />
11.06.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen (Mitarbeiterkurs I-II)<br />
25.06.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen (Mitarbeiterkurs I-III)<br />
41
Fortbildung<br />
Fortbildungsveranstaltungen des Verbandes<br />
Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche<br />
Überlegungen zum Jahresende<br />
Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen<br />
zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
Referenten:<br />
Prof. Dr. Gerd Brüggemann<br />
StB/Dipl.-Fw. Hans Günter Christoffel<br />
Referenten:<br />
Dipl.-Fw. Konrad Czisz<br />
Dipl.-Fw. Herbert Korsmeier<br />
Termine<br />
Bezirke<br />
Termine<br />
Bezirke<br />
19.11.<strong>2007</strong> Aachen<br />
21.11.<strong>2007</strong> Bonn<br />
26.11.<strong>2007</strong> Oberberg<br />
03.12.<strong>2007</strong> Rhein.-Berg.-Kreis<br />
04.12.<strong>2007</strong> Selfkant<br />
06.12.<strong>2007</strong> Köln<br />
29.05.<strong>2008</strong> Aachen<br />
09.06.<strong>2008</strong> Köln<br />
11.06.<strong>2008</strong> Oberberg<br />
12.06.<strong>2008</strong> Euskirchen<br />
18.06.<strong>2008</strong> Siegburg<br />
19.06.<strong>2008</strong> Rhein.-Berg-Kreis<br />
10.12.<strong>2007</strong> Düren-Jülich<br />
11.12.<strong>2007</strong> Rhein-Erft-Kreis<br />
13.12.<strong>2007</strong> Siegburg<br />
14.12.<strong>2007</strong> Euskirchen<br />
Risikomanagement-Seminar<br />
Aktuelle Entwicklungen im Haftungsrecht für Steuerberater <strong>2007</strong><br />
Referent:<br />
RA Stephan Kohlhaas,<br />
Vermögenschaden-Haftpflichtabt. Gerling Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Termin<br />
Ort<br />
08.11.<strong>2007</strong> Schulungszentrum der Akademie in Köln Porz-Gremberghoven<br />
42
Fortbildung<br />
Ganztagsseminar<br />
Gedächtnistraining für Steuerberater<br />
Referent:<br />
Roland Geisselhart,<br />
Personal- und Unternehmensberater<br />
Termin<br />
Ort<br />
23.10.<strong>2007</strong> Schulungszentrum der Akademie in Köln Porz-Gremberghoven<br />
Kollegenforum<br />
Aktuelle Verfahrensprobleme der Außenprüfung<br />
Referent:<br />
Max Rau,<br />
Leitender Regierungsdirektor<br />
Termin<br />
Ort<br />
30.08.<strong>2007</strong> Schulungszentrum der Akademie in Köln Porz-Gremberghoven<br />
Rügener Steuerfachtage<br />
19. Juni <strong>2008</strong><br />
Ertrag- und erbschaftsteuerliche Beratungsfelder<br />
im Jahre <strong>2008</strong><br />
21. Juni <strong>2008</strong><br />
Ausgewählte Beratungsschwerpunkte bei der<br />
Besteuerung von Personenunternehmen<br />
Referent:<br />
StB Dipl.-Fw. Hans Günter Christoffel, Bornheim<br />
Referent:<br />
StB Dr. Martin Strahl, Köln<br />
20. Juni <strong>2008</strong><br />
Aktuelle Überlegungen zur Rechtsformwahl<br />
Referent:<br />
Prof. Dr. Bert Kaminski, Greifswald<br />
43
Die Gremien des Verbandes<br />
Besetzung der Gremien<br />
Präsidium<br />
Präsident:<br />
StB Helmut Schmitz, Aachen<br />
Vizepräsidenten:<br />
StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />
StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder, Kerpen<br />
StBin Dipl.-Fw. Sabine Thieler, Köln<br />
Schatzmeister und Vizepräsident:<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />
Vorstand<br />
StB Manfred Bergs, Düren<br />
StB Karl-Heinz Bonjean, Pulheim<br />
StB Egbert Dahley, Aachen<br />
StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />
StB/WP/RB Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Fritz Eggesiecker, Erftstadt<br />
StBin Margret Esser, Siegburg<br />
StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus, Köln<br />
StBin Elisabeth Giesen, Pulheim<br />
StB/vBP Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />
StB/WP Hans Josef Grund, Bonn<br />
StBin/vBPin Walburga Hansen, Erkelenz<br />
StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer, Aachen<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />
StBin Dipl.-Fw. Petra Nolden, Bonn<br />
StB Dipl.-Kfm. Harald Patt, Bonn<br />
StB Dipl.-Kfm. Ralph Wilhelm Pesch, Köln<br />
StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein, Brühl<br />
StBin Birgit Striegan, Bergisch Gladbach<br />
StBin Maria Therese Watrin, Zülpich<br />
Ehrenpräsident<br />
StB Karl J. Bauer, Badenweiler<br />
Ehrenmitglieder<br />
StB Peter Aachen, Köln<br />
StB Dipl.-Kfm. Artur Banten, Erkelenz<br />
StB Josef Klug, Overath<br />
StB Karl-Heinz Ollig, Köln<br />
StB/vBP Dipl.-Fw. Helmut Schneider, Köln<br />
StB Dipl.-Kfm. Peter Thie, Köln<br />
StB Helmuth Vianden, Alfter<br />
Geschäftsführung<br />
Hauptgeschäftsführer:<br />
RA Manfred Hofstede, Rheinbach<br />
Geschäftsführer:<br />
RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, Bonn<br />
Steuerrechtsreferent:<br />
StB/RA Josef Eich, Leverkusen<br />
Geschäftsstelle<br />
Mitgliederreferat:<br />
Ramona Zweiffel, Bad Münstereifel<br />
Organisation und Rechnungswesen:<br />
Anneliese Gäbler, Bornheim<br />
Bibliothek:<br />
Ute Hanses, Köln<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
René Péruche, Bonn<br />
44
Die Gremien des Verbandes<br />
Ausschüsse, Arbeitskreise und DATEV<br />
Ausschuss „Soziales und Finanzen“:<br />
StB Manfred Bergs, Düren (Vorsitzender)<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />
StBin Birgit Striegan, Bergisch Gladbach<br />
Ausschuss „Steuerrecht“:<br />
RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, Bonn<br />
StB/WP/RB Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Fritz Eggesiecker, Erftstadt<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />
Arbeitskreis „Prüfende Berufe:<br />
Vorsitzender:<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn<br />
Stellvertretende Vorsitzende:<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Georg Dolfen, Aachen<br />
StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />
StB/vBP Jürgen Klinkenberg,<br />
Geilenkirchen-Tripsrath<br />
StBin/WPin Dipl.-Kffr. Ines Rammoser, Köln<br />
Verbandsmitglieder in der DATEV-Vertreterversammlung<br />
StB Dipl.-Fw. Hans-Joachim Arns, Köln<br />
StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />
StBin/WPin Dipl.-Kffr. Monika Frings, Aachen<br />
StB/vBP Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />
StB Wolfgang Happe, Inden<br />
StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer, Aachen<br />
StB Ute Jalas, Köln<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Andre Kau, Erftstadt-Liblar<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Peter Knief, Köln<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. Jörg Kruse, Köln<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />
StB Dipl.-Bw. Wolfgang Oepen, Düren<br />
StB/WP Dieter Prinz, Düren<br />
StB Dipl.-Fw. Michael Quabeck, Bonn<br />
StB/vBP Siegfried Wolny, Eschweiler<br />
DATEV-Arbeitsstab<br />
StB/vBP<br />
StB/vBP<br />
StB/WP<br />
Richard Deußen, Heinsberg<br />
Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />
Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />
45
Aus der Arbeit der Gremien<br />
Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung<br />
Gremiensitzungen des Verbandes<br />
Mitgliederversammlung<br />
12.10.<strong>2007</strong><br />
Vorstandssitzungen<br />
24.08.<strong>2007</strong><br />
05.12.<strong>2007</strong><br />
09.04.<strong>2008</strong><br />
Präsidiumssitzungen<br />
20.08.<strong>2007</strong><br />
12.10.<strong>2007</strong><br />
05.12.<strong>2007</strong><br />
01.03.<strong>2008</strong><br />
09.04.<strong>2008</strong><br />
Bezirksvorständekonferenz<br />
09.04.<strong>2008</strong><br />
Präsidialsitzung Kammer und Verband<br />
08.11.<strong>2007</strong><br />
Gespräche mit der Finanzverwaltung:<br />
Datum<br />
Thema<br />
13.08.<strong>2007</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Köln-West<br />
15.11.<strong>2007</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Wipperfürth<br />
03.04.<strong>2008</strong> Klimagespräch FA Jülich<br />
29.04.<strong>2008</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA f. Groß- und Konzernbetriebsprüfung Aachen<br />
08.05.<strong>2008</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Geilenkirchen<br />
15.05.<strong>2008</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Jülich<br />
46
Mitarbeit in anderen Organisationen<br />
Wirken für den Verband<br />
Nach einer von dem Wirtschaftsmagazin „Capital“<br />
in Auftrag gegebenen Umfrage über das Wirken der<br />
Verbände wurden neben einem umfassenden Dienstleistungsangebot<br />
ein hohes Ansehen und ein bekannter<br />
Name als wichtigste Erfolgsfaktoren einer zielgerichteten<br />
Verbandsarbeit gesehen.<br />
Die Pflege von Kontakten zu anderen Organisationen<br />
und das Knüpfen eines breiten Netzwerkes von Kontakten<br />
sowohl zu Berufsorganisationen, als auch wirtschaftsnahen<br />
mittelständischen Organisationen wird<br />
vom Verband seit jeher als eine wichtige Aufgabe, um<br />
den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, gesehen. Seit 1975,<br />
der Gründung des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es,<br />
ist der Steuerberater-Verband Köln Mitglied dieser<br />
Dachorganisation des steuerberatenden Berufs ohne<br />
Pflichtmitgliedschaft.<br />
Darüber hinaus ist der Verband in den letzten Jahren<br />
zahlreichen steuerwissenschaftlichen und steuerpolitischen<br />
Organisationen und Vereinigungen beigetreten.<br />
Ziel dieser Mitgliedschaften ist es, frühzeitig Informationen<br />
über neue Entwicklungen zu erfahren und<br />
Kontakte zu knüpfen, um auch außerhalb offizieller<br />
Gremien- und Diskussionsrunden für die Vorstellungen<br />
des Verbandes werben und für die Durchsetzung dieser<br />
Vorstellungen auch Verbündete gewinnen zu können.<br />
Neben dem steuerpolitischen und steuerwissenschaftlichen<br />
Schwerpunkt sucht der Verband aber auch Kontakt<br />
zur Politik, insbesondere den Landtagsfraktionen<br />
sowie zu Organisationen der Wirtschaft.<br />
So ist der Steuerberater-Verband Köln derzeit<br />
Mitglied in folgenden Organisationen:<br />
■ Arbeitsgemeinschaft Steuerrecht im Deutschen Anwaltverein,<br />
Berlin<br />
■ Centrale für GmbH, Köln<br />
■ Deutscher Finanzgerichtstag e. V., Stuttgart<br />
■ Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e.V. ,<br />
Bonn<br />
■ Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft e. V., Köln<br />
■ Deutscher Syndicus-Steuerberatertag e.V., Berlin<br />
■ Deutsche Vereinigung für internationales Steuerrecht<br />
Landesgruppe der International Fiscal Association<br />
(IFA), Berlin<br />
■<br />
Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong>, Berlin<br />
■ Deutsches Steuerberaterinstitut, Berlin<br />
■<br />
Fachinstitut der Steuerberater e. V., Köln<br />
■<br />
Kölner Steuerforum<br />
■ Institut Finanzen und Steuern, Bonn<br />
■ Umsatzsteuerforum e.V. (vormals: Vereinigung zur<br />
wissenschaftlichen Pflege des Umsatzsteuerrechts<br />
e.V.), München<br />
■ Unternehmerstart Köln e.V., Köln<br />
■ Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen,<br />
Düsseldorf<br />
■<br />
Wirtschaftspolitischer Club, Bonn<br />
■<br />
Wirtschaftsvereinigung Großhandel, Außenhandel<br />
und Einzelhandel e.V. WIGADI, Köln<br />
47
Mitarbeit in anderen Organisationen<br />
Folgende Verbandsmitglieder sind für den<br />
Verband in anderen Organisationen tätig:<br />
StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />
Vorsitzender des Verbändeforums EDV des Deutschen<br />
<strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />
Stellvertretender Vorsitzender des Vertreterrates der<br />
DATEV<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald,<br />
Köln<br />
Repräsentant des StB-V Köln im Fachinstitut der Steuerberater<br />
StB/WP Dieter Prinz, Düren<br />
Mitglied des Präsidiums der BStBK<br />
Mitglied des Beirates der DATEV<br />
StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />
Repräsentant des StB-V Köln im Fachinstitut der Steuerberater<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />
Stellv. Vors. des Vorstandes des Versorgungswerkes der<br />
Steuerberater im Lande NRW<br />
Rechnungsprüfer im Verband Freier Berufe NW<br />
StB/vBP Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />
Mitglied des Vorstandes des Landesverbandes der Freien<br />
Berufe NRW<br />
Mitglied des Vorstandes des Versorgungswerkes der<br />
Steuerberater im Lande NRW<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn<br />
Repräsentant des StB-V Köln im Fachinstitut der Steuerberater<br />
StB Helmut Schmitz, Aachen<br />
Vizepräsident des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />
Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterinstituts<br />
Mitglied des Kölner Steuerforums<br />
RA Dr. Michael Streck, Köln<br />
Mitglied des Beirates der DATEV<br />
Mitglied des Präsidiums und Vorstandes des Deutschen<br />
Anwaltvereins<br />
Mitglied des Steuerrechtsausschusses des Deutschen<br />
Anwaltvereins<br />
StBin Dipl.- Fw. Sabine Thieler, Köln<br />
Mitglied des Vorstandes des Unternehmerstart e.V.<br />
Köln<br />
StB/RA Andreas Jahn, Bonn<br />
Mitglied im geschäftsführenden Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft<br />
Steuerrecht im Deutschen Anwaltverein<br />
48
Mitarbeit in anderen Organisationen<br />
Teilnahme an Terminen anderer Organisationen:<br />
Datum<br />
Thema<br />
02.07.<strong>2007</strong> Deutsche Krankenversicherung AG: Gemeinschaftsausschuss, Köln<br />
05.07.<strong>2007</strong> Institut „Finanzen und Steuern“<br />
07.07.<strong>2007</strong> HDI-Gerling: Unternehmertreffen<br />
07.07.<strong>2007</strong> DATEV-Jahrespressekonferenz, Nürnberg<br />
11.07.<strong>2007</strong> Landesverband der Freien Berufe Sachsen: Mitgliederversammlung<br />
14.08.<strong>2007</strong> Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe: Kammertag <strong>2007</strong><br />
24.08.<strong>2007</strong> Gründer- und Nachfolgetag, Köln<br />
02.09.<strong>2007</strong> Handwerkskammer: Meistertag <strong>2007</strong><br />
11.09.<strong>2007</strong> Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft: Jahrestagung <strong>2007</strong>, Stuttgart<br />
11.09.<strong>2007</strong> Bundessteuerberaterkammer: Versammlung, Hannover<br />
13.09.<strong>2007</strong> Verband Freier Berufe: Spitzengespräch Europa, Düsseldorf<br />
14.09.<strong>2007</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Berlin-Brandenburg: Herbsttagung<br />
05.10.<strong>2007</strong> IFA Kongress, Kyoto<br />
19.10.<strong>2007</strong> Kölner Steuerforum: Veranstaltergespräch, Köln<br />
02.11.<strong>2007</strong> Deutscher Anwaltverein, ARGE Steuerrecht: Mitgliederversammlung, Berlin<br />
02./03.11.<strong>2007</strong> Deutscher Steueranwaltstag, Berlin<br />
27.11.<strong>2007</strong> Steuerberaterkammer Köln: Kammertag <strong>2007</strong><br />
10.12.<strong>2007</strong> Fachinstitut der Steuerberater: Nikolaussitzung<br />
11.12.<strong>2007</strong> Deutscher Arbeitgebertag, Berlin<br />
18.12.<strong>2007</strong> Unternehmerstart Köln e. V.: Kölner Tag der Unternehmensnachfolge, Köln<br />
21.01.<strong>2008</strong> Deutscher Finanzgerichtstag e. V., Köln<br />
22.01.<strong>2008</strong> UmsatzsteuerForum: Verabschiedung Prof. Dr. Reiß, Nürnberg<br />
23.01.<strong>2008</strong> Bundesfinanzhof: BFH-Pressekonferenz, München<br />
13.02.<strong>2008</strong> Bundesverband der Freien Berufe: Neujahrsempfang, Berlin<br />
05.03.<strong>2008</strong> Rechtsanwaltskammer Köln: Kammerversammlung<br />
05.03.<strong>2008</strong> Kölner Steuerforum: Veranstaltergespräch, Köln<br />
49
Mitarbeit in anderen Organisationen<br />
Datum<br />
Thema<br />
10.03.<strong>2008</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Bremen: 60 Jahre <strong>Steuerberaterverband</strong> Bremen<br />
12./13.03.<strong>2008</strong> Münchner Steuerfachtage<br />
31.03.<strong>2008</strong> Deutscher Finanzgerichtstag e. V.: Mitgliederversammlung<br />
08.04.<strong>2008</strong> DGVM: 11. Verbändekongress, Düsseldorf<br />
16.04.<strong>2008</strong> Kölner Steuerforum: Veranstaltergespräch, 12. Kölner Steuerforum – Erbschaftsteuer<br />
22.04.<strong>2008</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Hessen: Verbandstag<br />
07.05.<strong>2008</strong> Verband der Freien Berufe NRW: AK Europa, Düsseldorf<br />
20.05.<strong>2008</strong> Deutscher Steuerberaterkongress, Berlin<br />
27.05.<strong>2008</strong> Deutsche Krankenversicherung AG: Gemeinschaftsausschuss Steuerberater, Köln<br />
30.05.<strong>2008</strong> NRW-Golf-Meisterschaften, Pulheim<br />
04.06.<strong>2008</strong> Fachinstitut der Deutschen Wirtschaft: 5. Berg. Gladbacher Gespräche<br />
05.06.<strong>2008</strong> UmsatzsteuerForum, Bonn<br />
10.06.<strong>2008</strong> Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe: Kammertag, Münster<br />
13.06.<strong>2008</strong> IFA-Deutsche Sektion, Jahresmitgliederversammlung, Frankfurt<br />
23.06.<strong>2008</strong> Steuerberaterkammer Köln: Kammerversammlung<br />
25.06.<strong>2008</strong> Bundesverband der Freien Berufe: Mitgliederversammlung, Berlin<br />
25.06.<strong>2008</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Düsseldorf: Verbandstag<br />
50
Die Bezirke des Verbandes<br />
51
Die Bezirke des Verbandes<br />
Aufgaben der Bezirke<br />
Nach § 12 der Satzung ist der Verband in Bezirke untergliedert,<br />
die für den Bezirk eines oder mehrerer Finanzämter<br />
gebildet werden. Seit 1982 bestehen zehn<br />
Bezirke. Im Jahre 2006 wurde eine Umstrukturierung<br />
durchgeführt, von der die Bezirke Köln, Düren-Jülich<br />
und Rhein-Erft-Kreis betroffen waren.<br />
§ 12 Abschnitt 1: Organisation des Verbandes<br />
- Gliederung des Verbandes<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Der Verband ist in Bezirke untergliedert. Die Bezirke<br />
werden für den Bezirk eines einzelnen oder mehrerer<br />
benachbarter Finanzämter auf Beschluss des Vorstandes<br />
gebildet.<br />
Die Bezirke sind keine Organe des Verbandes und nicht<br />
rechtsfähig.<br />
Zur Zeit bestehen folgende Bezirke:<br />
Aachen, Bonn, Düren-Jülich, Euskirchen-Schleiden, Köln,<br />
Oberberg, Rhein-Erft-Kreis,<br />
Rheinisch-Bergischer-Kreis, Selfkant und Siegburg.<br />
Jedes Mitglied des Verbandes gehört einem Bezirk an,<br />
der sich nach dem Ort der beruflichen Niederlassung<br />
richtet. Das Mitglied ist aufgrund entsprechender Erklärung<br />
gegenüber der Geschäftsstelle einem anderen<br />
Bezirk zuzuordnen.<br />
An der Spitze jedes Bezirks steht ein Bezirksvorstand,<br />
dem der Bezirksvorsitzende und zwei Stellvertreter angehören.<br />
Die Vorsitzenden der Bezirke sind geborene<br />
Mitglieder des Verbandsvorstandes gemäß § 10 Abschn.<br />
1 Ziff. 1 der Satzung.<br />
Die Aufgaben der Bezirke ergeben sich aus § 12 Abschn.<br />
2 der Verbandssatzung.<br />
§ 12 Abschnitt 2: Organisation des<br />
Verbandes - Gliederung des Verbandes<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Die Bezirke haben den Verband bei der Durchführung<br />
seiner Aufgaben zu unterstützen. Die Bezirke haben insbesondere<br />
den Zweck, die Mitglieder des Verbandes bei<br />
aktuellen Problemen vor Ort zu unterstützen. Die Bezirke<br />
haben die Aufgabe, die Interessen der Mitglieder gegenüber<br />
der örtlichen Finanzverwaltung, kommunalen<br />
Einrichtungen etc. zu vertreten.<br />
Bezirksversammlungen sollen mindestens dreimal jährlich<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Bezirke werden im Rahmen des Haushaltsplanes vom<br />
Verband finanziell unterstützt.<br />
Die Bezirksvorsitzenden haben im Vorstand über die<br />
Arbeit in den Bezirken zu berichten. Sie haben insbesondere<br />
über die Durchführung von Bezirksversammlungen<br />
Auskunft zu erteilen.<br />
Bereits aus dieser satzungsmäßigen Aufgabenstellung<br />
ergibt sich die Bedeutung der Bezirke als Verbindungsglied<br />
zwischen dem Vorstand des Verbandes und den<br />
Kollegen vor Ort. Die Bezirksarbeit beruht einerseits<br />
auf dem Grundgedanken der Kollegialität, andererseits<br />
auf der Interessenvertretung gegenüber den im Bezirk<br />
gelegenen Finanzämtern.<br />
Jedes Mitglied im Verband wird dem Bezirk zugeordnet,<br />
in dem es seine berufliche Niederlassung hat. Auf<br />
Antrag kann ein Mitglied auch einem anderen Bezirk<br />
zugeordnet werden. Hiervon wird in der Praxis aber<br />
wenig Gebrauch gemacht, wie z.B. an der zum 01. Juli<br />
2006 vollzogenen Umstrukturierung deutlich wurde.<br />
52
Die Bezirke des Verbandes<br />
Die Vertretung gegenüber den im Bezirk gelegenen<br />
Finanzämtern hat eine historische Grundlage. In der Anfangszeit<br />
des Verbandes war die Tätigkeit der Berufsangehörigen<br />
auf die Finanzamtsbezirke beschränkt. Die<br />
Abhängigkeit der Berufsangehörigen von der Finanzverwaltung<br />
war sehr groß, so dass die Interessenvertretung<br />
gegenüber den Finanzämtern in den Anfängen<br />
des Verbandes eine besondere Bedeutung hatte.<br />
Auch wenn heute die meisten Verbandsmitglieder Mandate<br />
über viele Finanzämter verteilt betreuen, können<br />
doch in der Regel Schwerpunkte festgestellt werden.<br />
So haben die Bezirke auch noch heute die wichtige<br />
Aufgabe der Kontaktpflege mit den im Bezirk gelegenen<br />
Finanzämtern, um einen möglichst reibungslosen<br />
Arbeitsablauf zu gewährleisten. Dabei ist die Fristsetzung<br />
nach wie vor ein sehr wichtiges Thema. Um dieser<br />
Aufgabe nachzukommen, ist jedem Finanzamt ein<br />
Vertreter des Verbandes zugeordnet. Die Vertreter des<br />
Verbandes sind Vorstandsmitglieder, die im Bereich des<br />
entsprechenden Finanzamtsbezirks ihre berufliche Niederlassung<br />
haben.<br />
Bezirksgrenzen<br />
Finanzamt<br />
Finanzamt für Groß- und<br />
Konzernbetriebsführung<br />
Finanzamt für Steuerstrafsachen<br />
und Steuerfahndung<br />
Hauptzollamt<br />
53
Die Bezirke des Verbandes<br />
Mitgliederentwicklung<br />
Die erfreuliche Gesamtentwicklung der Mitgliederzahlen<br />
im Verband wird auch in den Bezirken deutlich.<br />
Jedem Bezirk gelang es, im Berichtszeitraum seine Mitgliederzahl<br />
zu steigern.<br />
Die Bezirke per 30.06.<strong>2008</strong><br />
Bezirke<br />
Mitglieder<br />
Aachen 380<br />
Bonn 396<br />
Düren-Jülich 151<br />
Euskirchen-Schleiden 108<br />
Köln 856<br />
Oberberg 166<br />
Rhein.-Berg.-Kreis 318<br />
Rhein-Erft-Kreis 236<br />
Selfkant 162<br />
Siegburg 246<br />
3.019<br />
Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />
54
Die Bezirke des Verbandes<br />
Mitgliederzahlen von Verband und Kammer in den zehn Bezirken des Verbandes per<br />
30.06.<strong>2008</strong><br />
Bezirke Verbandsmitglieder Kammermitglieder Organisationsgrad<br />
Aachen 380 576 66 %<br />
Bonn 396 708 56 %<br />
Düren-Jülich 151 249 61 %<br />
Euskirchen-Schleiden 108 169 64 %<br />
Köln 856 2.036 42 %<br />
Oberberg 166 268 62 %<br />
Rhein.-Berg.-Kreis 318 568 56 %<br />
Rhein-Erft-Kreis 236 442 53 %<br />
Selfkant 162 225 72 %<br />
Siegburg 246 410 60 %<br />
3.019 5.651 53 %<br />
Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />
55
Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />
Die Mitgliederbewegung im Berichtszeitraum<br />
Bezirke 30.06.<strong>2007</strong> 30.06.<strong>2008</strong> Zuwachs in %<br />
Aachen 369 380 + 11 2,9 %<br />
Bonn 385 396 + 11 2,8 %<br />
Düren-Jülich 146 151 + 5 3,4 %<br />
Euskirchen-Schleiden 104 108 + 4 3,9 %<br />
Köln 826 856 + 30 3,6 %<br />
Oberberg 165 166 + 1 0,6 %<br />
Rhein.-Berg.-Kreis 303 318 + 15 5,0 %<br />
Rhein-Erft-Kreis 220 236 + 16 7,3 %<br />
Selfkant 154 162 + 8 5,2 %<br />
Siegburg 239 246 + 7 2,9 %<br />
2.911 3.019 + 108 3,7 %<br />
Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />
Aachen<br />
Bonn<br />
Düren-Jülich<br />
Eusk.-Schleiden<br />
Köln<br />
Oberberg<br />
Rhein.-Berg.-Kreis<br />
Rhein.-Erft-Kreis<br />
Selfkant<br />
Siegburg<br />
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
30.06.<strong>2007</strong> 30.06.<strong>2008</strong><br />
56
Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />
Altersstruktur in den Bezirken<br />
Aachen Bonn Düren-Jülich Eusk.-Schleiden Köln<br />
über 80 5 1,4 % 10 2,6 % 2 1,4 % 3 2,8 % 25 3,1 %<br />
71 – 80 19 5,2 % 19 4,9 % 6 4,1 % 4 3,7 % 45 5,5 %<br />
66 – 70 18 4,9 % 26 6,7 % 9 6,2 % 2 1,9 % 48 5,9 %<br />
61 – 65 32 8,7 % 31 8,0 % 9 6,2 % 8 7,5 % 65 8,0 %<br />
51 – 60 105 28,5 % 121 31,3 % 41 28,1 % 30 28,0 % 204 25,1 %<br />
41 – 50 127 34,5 % 119 30,8 % 51 35,0 % 41 38,3 % 257 31,7 %<br />
31 – 40 58 15,8 % 58 15,0 % 28 19,2 % 19 17,7 % 156 19,2 %<br />
unter 30 4 1,1 % 2 0,5 % 0 0,0 % 0 0,0 % 11 1,3 %<br />
Gesamt 368 386 146 107 811<br />
Oberberg<br />
Rhein.-Berg.-<br />
Kreis<br />
Rhein-Erft-<br />
Kreis<br />
Selfkant<br />
Siegburg<br />
über 80 5 3,1 % 5 1,6 % 6 2,6 % 7 4,3 % 2 0,8 %<br />
71 – 80 11 6,8 % 17 5,4 % 13 5,6 % 7 4,3 % 8 3,3 %<br />
66 – 70 10 6,2 % 24 7,7 % 12 5,1 % 10 6,2 % 10 4,2 %<br />
61 – 65 16 9,9 % 36 11,5 % 25 10,7 % 14 8,7 % 20 8,4 %<br />
51 – 60 46 28,6 % 89 28,4 % 69 29,6 % 51 31,7 % 86 36,0 %<br />
41 – 50 42 26,1 % 88 28,1 % 65 27,9 % 49 30,4 % 70 29,3 %<br />
31 – 40 29 18,0 % 52 16,6 % 42 18,0 % 22 13,7 % 40 16,7 %<br />
unter 30 2 1,2 % 2 0,6% 1 0,4 % 1 0,6 % 3 1,2%<br />
Gesamt 161 313 233 161 239<br />
Ohne Gesellschaften<br />
57
Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />
Übersicht der Geschlechterstruktur der Mitglieder in den Bezirken am 30.06.<strong>2008</strong><br />
Bezirke Mitglieder gesamt davon männlich in % davon weiblich in %<br />
Aachen 368 264 72 % 104 28 %<br />
Bonn 386 261 68 % 125 32 %<br />
Düren-Jülich 146 99 68 % 47 32 %<br />
Euskirchen-Schleiden 107 67 63 % 40 37 %<br />
Köln 811 535 66 % 276 34 %<br />
Oberberg 161 122 76 % 39 24 %<br />
Rhein.-Berg.-Kreis 313 220 70 % 93 30 %<br />
Rhein-Erft-Kreis 233 160 69 % 73 31 %<br />
Selfkant 161 126 78 % 35 22 %<br />
Siegburg 239 143 60 % 96 40 %<br />
gesamt 2.925 1.997 68 % 928 32 %<br />
Einschließlich AO-Mitglieder, ohne Berücksichtigung von Gesellschaften.<br />
Übersicht nach Berufsgruppen in den Bezirken am 30.06.<strong>2008</strong><br />
Bezirke StB StB/vBP StB/WP StBv Gesellschaften Sonstige 1) Gesamt<br />
Aachen 291 21 31 9 12 16 380<br />
Bonn 296 24 25 17 10 24 396<br />
Düren-Jülich 121 11 7 4 5 3 151<br />
Euskirchen-Schleiden 94 1 6 4 1 2 108<br />
Köln 622 44 91 10 45 44 856<br />
Oberberg 127 14 7 8 5 5 166<br />
Rhein.-Berg.-Kreis 258 12 23 11 5 9 318<br />
Rhein-Erft-Kreis 197 8 12 10 3 6 236<br />
Selfkant 123 19 13 3 1 3 162<br />
Siegburg 204 16 7 4 7 8 246<br />
gesamt 2.333 170 222 80 94 120 3.019<br />
Einschließlich AO-Mitglieder<br />
1)<br />
Sonstige = Mitglieder mit mehreren Berufsbezeichnungen<br />
58
Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />
Die Mitgliederbewegung im Zehnjahresvergleich<br />
Bezirke 30.06.1998 30.06.<strong>2008</strong> Zuwachs in %<br />
Aachen 279 380 + 101 36,20 %<br />
Bonn 308 396 + 88 28,58 %<br />
Düren-Jülich 100 151 + 51 51,00 %<br />
Euskirchen-Schleiden 75 108 + 33 44,00 %<br />
Köln 656 856 + 200 30,49 %<br />
Oberberg 129 166 + 37 28,68 %<br />
Rhein.-Berg.-Kreis 229 318 + 89 38,86 %<br />
Rhein-Erft-Kreis 100 236 + 136 136,00 %<br />
Selfkant 143 162 + 19 13,29 %<br />
Siegburg 187 246 + 59 31,55 %<br />
2.206 3.019<br />
Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />
Aachen<br />
Bonn<br />
Düren-Jülich<br />
Eusk.-Schleiden<br />
Köln<br />
Oberberg<br />
Rhein.-Berg.-Kreis<br />
Rhein.-Erft-Kreis<br />
Selfkant<br />
Siegburg<br />
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
30.06.1998 30.06.<strong>2008</strong><br />
59
Die Bezirke des Verbandes<br />
Bezirksvorstände<br />
Aachen<br />
Vorsitzender:<br />
StB Egbert Dahley, Aachen<br />
Stellvertreter/in:<br />
StBin Hilde Frühauf, Aachen<br />
StB Dipl.-Bw. Peter Alexander Groeger, Aachen<br />
Bonn<br />
Vorsitzender:<br />
StB Dipl.-Kfm. Harald Patt, Bonn<br />
Stellvertreter/in:<br />
StBin Stefanie Claire Blome, Bonn<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn<br />
Düren-Jülich<br />
Vorsitzender:<br />
StB Manfred Bergs, Düren<br />
Stellvertreterinnen:<br />
StBin Dipl.-Kffr. Brigitte Müller, Düren<br />
StBin Dipl.-Fw. Margret Müller, Hürtgenwald<br />
Euskirchen-Schleiden<br />
Vorsitzende:<br />
StBin Maria Therese Watrin, Zülpich<br />
Stellvertreter/in:<br />
StBin Katharina Heinen, Mechernich<br />
StB Dipl.-Fw. Herbert Ludes, Euskirchen<br />
Köln<br />
Vorsitzender:<br />
StB Dipl.-Kfm. Ralph Wilhelm Pesch, Köln<br />
Stellvertreter:<br />
StB Karl-Heinz Bonjean, Köln<br />
StB Jürgen Klein, Köln<br />
Oberberg<br />
Vorsitzender:<br />
StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />
Stellvertreter:<br />
StB Dipl.-Fw. Hans Schöneberg, Gummersbach<br />
Rhein.-Berg.-Kreis<br />
Vorsitzende:<br />
StBin Birgit Striegan, Berg. Gladbach<br />
Stellvertreter:<br />
StB Dipl.-Fw. Ulrich Hermanns, Berg. Gladbach<br />
StB/WP Dipl.-Vw. Thomas Schiffarth,<br />
Berg. Gladbach<br />
Rhein-Erft-Kreis<br />
Vorsitzender:<br />
StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder, Kerpen<br />
Stellvertreter/in:<br />
StBin Elisabeth Giesen, Pulheim<br />
StB Eric Neumann, Kerpen<br />
Selfkant<br />
Vorsitzender:<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />
Stellvertreter/in:<br />
StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />
StBin/vBPin Walburga Hansen, Erkelenz<br />
Siegburg<br />
Vorsitzende:<br />
StBin Margret Esser, Siegburg<br />
Stellvertreter/in:<br />
StB Dipl.-Fw. Clemens Feugmann, Königswinter<br />
StBin Dipl.-Bw. Barbara Welsch, Sankt Augustin<br />
60
Die Bezirke des Verbandes<br />
Finanzämter und Verbandsvertreter<br />
Nach § 12 Abschn. 2 Ziff. 1 Satz 3 der Satzung haben<br />
die Bezirke die Aufgabe, die Interessen der Mitglieder<br />
gegenüber der örtlichen Finanzverwaltung zu<br />
vertreten. Zur Erfüllung dieser satzungsmäßigen Vorschrift<br />
wählt der Vorstand für jedes Finanzamt einen<br />
offiziellen Vertreter des Verbandes mit der Aufgabe, auf<br />
Wunsch der einen oder anderen Seite zu vermitteln.<br />
Bezirke<br />
Aachen<br />
Bonn<br />
Düren-Jülich<br />
Euskirchen-<br />
Schleiden<br />
Köln<br />
Oberberg<br />
Rhein.-Berg.-<br />
Kreis<br />
Rhein.-Erft-<br />
Kreis<br />
Selfkant<br />
Siegburg<br />
Stand: 30.06.<strong>2008</strong><br />
Zugeordnete Finanzämter<br />
FA Aachen-Innenstadt<br />
FA Aachen-Außenstadt<br />
FA Aachen-Kreis<br />
FA für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Aachen<br />
FA für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen Aachen<br />
Hauptzollamt Aachen<br />
FA Bonn-Innenstadt<br />
FA Bonn-Außenstadt<br />
FA für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bonn<br />
FA für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen Bonn<br />
FA Düren<br />
FA Euskirchen<br />
FA Schleiden<br />
FA Brühl<br />
FA Köln-Altstadt<br />
FA Köln-Mitte<br />
FA Köln-Nord<br />
FA Köln-Ost<br />
FA Köln-Porz<br />
FA Köln-Süd<br />
FA Köln-West<br />
FA für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Köln<br />
FA für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen Köln<br />
Hauptzollamt Köln<br />
Hauptzollamt Köln-Liegenschaften Maarweg<br />
FA Gummersbach<br />
FA Wipperfürth<br />
FA Bergisch Gladbach<br />
FA Leverkusen<br />
FA Bergheim<br />
FA Jülich<br />
FA Erkelenz<br />
FA Geilenkirchen<br />
FA Sankt Augustin<br />
FA Siegburg<br />
Verbandsvertreter<br />
StB Egbert Dahley<br />
StB Helmut Schmitz<br />
StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer<br />
StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer<br />
StB Egbert Dahley<br />
StB Egbert Dahley<br />
StB/WP Hans Josef Grund<br />
StB Dipl.-Kfm. Harald Patt<br />
StB Dipl.-Kfm. Harald Patt<br />
StB/WP Hans Josef Grund<br />
StB Manfred Bergs<br />
StBin Maria Therese Watrin<br />
StBin Maria Therese Watrin<br />
StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein<br />
StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus<br />
StB Dipl.-Kfm. Ralph Wilhelm Pesch<br />
StBin Dipl.-Fw. Sabine Thieler<br />
StB Karl-Heinz Bonjean<br />
StB Karl-Heinz Bonjean<br />
StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein<br />
StB/WP Dipl.-Kfm./Dipl.-Vw. Prof. Dr. Fritz Eggesiecker<br />
StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Klaus Jürgen Lehwald<br />
StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein<br />
StB Karl-Heinz Bonjean<br />
StB/WP Harald Elster<br />
StB/WP Harald Elster<br />
StBin Birgit Striegan<br />
StBin Birgit Striegan<br />
StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder<br />
StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen<br />
StB/vBP Richard Deußen<br />
StBin Margret Esser<br />
StB/vBP Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe<br />
61
Aus der Bezirksarbeit<br />
Vorträge, Treffen, Veranstaltungen<br />
Nach § 12 Abschn. 2 der Satzung des Verbandes sollen<br />
im Jahr möglichst drei Bezirksveranstaltungen durchgeführt<br />
werden. Bezirksveranstaltungen werden zum<br />
einen zentral über die Geschäftsstelle des Verbandes<br />
angeboten und organisiert, zum anderen veranstalten<br />
die Bezirke aber auch selbst in eigener Verantwortlichkeit<br />
zahlreiche Vorträge, Treffen, gesellschaftliche<br />
Veranstaltungen etc.<br />
So wurden außerhalb der zentralen Bezirksveranstaltungen<br />
folgende Treffen durchgeführt:<br />
Bezirk Aachen<br />
Datum<br />
Thema<br />
11.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: AOK Rheinland: Aktuelle sozialversicherungsrechtliche Fragestellungen<br />
18.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzgerichtes Köln<br />
19.11.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
21.11.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Sparkasse Aachen: Abgeltungsteuer 2009 im Überblick<br />
29.05.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
Bezirk Bonn<br />
Datum<br />
Thema<br />
18.09.<strong>2007</strong> Steuerberaterstammtisch<br />
30.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: FA Bonn-Innenstadt/FA Bonn-Außenstadt: Klimagespräch<br />
04.11.<strong>2007</strong> Sonntags-Brunch<br />
21.11.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
04.12.<strong>2007</strong> Steuerberaterstammtisch<br />
04.03.<strong>2008</strong> Steuerberaterstammtisch<br />
17.04.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzgerichtes Köln<br />
19.05.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: FA Bonn-Innenstadt: IT-Veranstaltung im FA Bonn-Innenstadt<br />
62
Aus der Bezirksarbeit<br />
Bezirk Düren-Jülich<br />
Datum<br />
Thema<br />
10.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
Bezirk Euskirchen-Schleiden<br />
Datum<br />
Thema<br />
14.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
12.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
Bezirk Köln<br />
Datum<br />
Thema<br />
09.08.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzgerichtes Köln<br />
28.11.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzamtes für Steuerstrafsachen und<br />
Steuerfahndung Köln<br />
06.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
10.01.<strong>2008</strong> Gedankenaustausch junger Kolleginnen und Kollegen<br />
03.06.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Finanzamt Aktuell – Blick hinter die Kulissen des FA-Köln- Nord<br />
09.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
12.06.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Finanzamt Aktuell – Blick hinter die Kulissen des FA Köln-West<br />
63
Aus der Bezirksarbeit<br />
Bezirk Oberberg<br />
Datum<br />
Thema<br />
26.11.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
11.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
19.06.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Kreissparkasse Köln: HDI-Gerling: Die Krise am US-Hypothekenmarkt/<br />
Aktuelle Entwicklungen im Versicherungs- und Haftungsrecht<br />
Bezirk Rhein.-Berg.-Kreis<br />
Datum<br />
Thema<br />
03.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
19.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
Bezirk Rhein-Erft-Kreis<br />
Datum<br />
Thema<br />
14.08.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Die elektronische Abgabe von Steuererklärungen – Chancen<br />
und Risiken<br />
18.09.<strong>2007</strong> Aktuelles zur elektronischen Betriebsprüfung – Digitale Datenanalyse mit DATEV-ACL und<br />
WIN-IDEA<br />
16.10.<strong>2007</strong> Steuerberaterstammtisch<br />
11.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
19.02.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Deutsche Bank AG: Zeitwertkonten – Umsetzung in mittelständischen<br />
Unternehmen<br />
06.05.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: DATEV eG: Buchführung mit Zukunft – ein Geschäftsfeld aktiv<br />
gestalten<br />
64
Aus der Bezirksarbeit<br />
Bezirk Selfkant<br />
Datum<br />
Thema<br />
09.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Kreissparkasse Heinsberg: Abgeltungsteuer<br />
04.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
20.02.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung/FA Erkelenz/ELSTER-Beauftragter/Fa. Bitzer/OFD Rheinland: Elektronische<br />
Übermittlung von Steuererklärungen/Rechtliche Fragen – Schwerpunkt Abgabenordnung/<br />
ELSTER-Demonstration/Datensicherheit/Elektronische Kommunikation – Ausblick<br />
Bezirk Siegburg<br />
Datum<br />
Thema<br />
30.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: FA Bonn-Innenstadt/FA Bonn-Außenstadt: Klimagespräch<br />
13.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />
Jahresende<br />
21.01.<strong>2008</strong> Steuerberaterstammtisch<br />
24.04.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Creditreform Bonn:<br />
■ Einleitung und kurzer Aufriss des Leistungsspektrums von Creditreform/EUHG:<br />
■ Neue Rahmenbedingungen für die Publizität von KG und GmbH & Co KG/Typische<br />
Mandantenfragen zur Beauskunftung seitens Creditreform/Inkasso für Steuerberater<br />
aufgrund des 8. Steuerberatungsänderungsgesetzes<br />
18.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />
65
Aus der Verbandsarbeit<br />
StBdirekt sowie E-Mail- und insbesondere EDV-Newsletter<br />
Die positive Entwicklung von StBdirekt hat sich auch im<br />
Jahr <strong>2007</strong> fortgesetzt. So ist die Zahl der Mitglieder, die<br />
sich zu diesem Informationssystem angemeldet haben,<br />
bundesweit auf rund 18.000 gestiegen. Hieraus ergibt<br />
sich bundesweit eine Anmeldequote (Verhältnis der<br />
Anmeldungen zur Mitgliederzahl) von über 50 %. In<br />
unserem Verbandsbereich liegt die Zahl der vergebenen<br />
Passworte zurzeit bei 2.100. Dies spiegelt jedoch nicht<br />
den hiesigen Nutzungsgrad von StBdirekt wider, der<br />
bei ca. 90 % liegen dürfte; denn in unserem Verbandsbereich<br />
erhalten alle Mitglieder, deren E-Mail-Adresse<br />
bekannt ist, seit Beginn des Jahres 2004 den Wochenüberblick<br />
aus StBdirekt per E-Mail-Newsletter. Er wird<br />
zurzeit an ca. 2.600 unterschiedliche E-Mail-Adressen<br />
versendet. Ein Login in die Datenbank mit Nutzername<br />
und Passwort erübrigt sich, da sich das gewünschte<br />
Dokument unmittelbar nach einem Klick auf einen Link<br />
innerhalb des E-Mail-Newsletters öffnet.<br />
Ein Missbrauch durch Weiterleiten der E-Mail an Nichtmitglieder<br />
ist nicht möglich, da diese Newsletter personalisiert<br />
sind.<br />
Im Berichtszeitraum wurden auch Steuerberatungsgesellschaften<br />
in den Verteiler aufgenommen. Außerdem<br />
wurde die Personalisierung des Newsletters auf<br />
die Vortragsveranstaltungen des Verbandes sowie auf<br />
Bezirksveranstaltungen ausgedehnt.<br />
Zur Vermeidung eventueller Empfangsprobleme, von<br />
denen gelegentlich zu hören ist, kann angeraten<br />
werden, die E-Mail-Adressen von Verband und Akademie<br />
(insbesondere newsletter@stbverband-koeln.<br />
de sowie newsletter@akademie-stuw.de) im E-Mail-<br />
Verwaltungsprogramm zur Liste der sicheren Absender<br />
hinzuzufügen. Unter MS-Outlook geschieht dies<br />
über die Funktionen „Aktionen“ und „Junk-E-Mail“,<br />
dann in Verbindung mit „Absender zu Liste sicherer<br />
Absender hinzufügen“ (wenn der Cursor auf einer von<br />
Verband oder Akademie eingegangenen E-Mail steht)<br />
oder über „Junk-E-Mail-Optionen“ in Verbindung mit<br />
der Reiterkarte „Sichere Absender“, die ein manuelles<br />
Hinzufügen diverser Adressen ermöglicht.<br />
66
Aus der Verbandsarbeit<br />
Die Klickraten ebenso wie die sonstigen, insbesondere<br />
telefonisch geäußerten Reaktionen der Mitglieder,<br />
bestätigen nach wie vor deren außerordentliches Interesse.<br />
Es ist weiterhin erkennbar, dass über 90 % der<br />
E-Mail-Empfänger den Newsletter nicht nur einmalig,<br />
sondern mehr als z.B. fünf Mal genutzt haben. Dabei<br />
dominieren auf der Interessen- bzw. Beliebtheitsskala<br />
die Volltextverfügungen des BMF knapp vor den fachlichen<br />
Hinweisen. Die Volltextentscheidungen des FG<br />
Köln werden häufiger angeklickt als die Volltextentscheidungen<br />
des BFH. Dies ist damit erklärlich, dass in<br />
aller Regel gerade solche Entscheidungen des FG Köln<br />
veröffentlicht werden, in welchen die Revisionseinlegung<br />
zum BFH zu erwarten ist. Somit erhält man über<br />
eine Kenntnis solcher Entscheidungen sehr frühzeitig<br />
die Information, in welchen eigenen Fällen ein Zwangsruhen<br />
des Verfahrens bei der Finanzverwaltung beantragt<br />
werden kann.<br />
mal. Das Verbändeforum EDV erhielt in StBdirekt eine<br />
eigene Rubrik, die sich in „Allgemeine Informationen“,<br />
„Excel-Tools“, „Powerpoint-Tools“ und „Newsletter“<br />
gliedert. Inzwischen sind ca. 50 Dateien dort eingestellt.<br />
Außerordentlich hoher Beliebtheit erfreut sich der<br />
Newsletter des auf DStV-Ebene angesiedelten Verbändeforums<br />
EDV unter Vorsitz des Vorstandsmitglieds<br />
StB/vBP Richard Deußen. Diese Newsletter werden<br />
einmal monatlich gesondert versendet. Die dort angesprochenen<br />
Themen haben die höchsten Klickraten<br />
überhaupt. So wurde etwa die Information zum Excel-<br />
Kassenbuch (StBdirekt Nr. 7471) 1.382 mal angeklickt<br />
und die Information zu Anforderungen an eine ordnungsgemäße<br />
Kassenführung (StBdirekt Nr. 7471) 1.114<br />
Generell dürfte der große Anklang des E-Mail-Newsletters<br />
darauf zurückzuführen sein, dass die Mitglieder<br />
auf eine für sie und für den Verband sehr effektive und<br />
kostengünstige Weise alle dem Verband bekannten aktuellen<br />
Fach- und gelegentlich Verbandsinformationen<br />
erhalten. Bei entsprechender technischer Einrichtung in<br />
den Kanzleien (marktübliche E-Mail-Programme) erhält<br />
man die Information durch einen einfachen Klick auf die<br />
Überschrift. Wer nicht interessiert ist, wird die gesamte<br />
Mail schlicht wegklicken.<br />
67
Aus der Verbandsarbeit<br />
VerbandsNachrichten<br />
Die VerbandsNachrichten sind das offizielle Organ des<br />
Steuerberater-Verbandes e.V. Köln mit einem Mindesttextumfang<br />
von ca. 32 bis 36 Seiten. Sie erscheinen<br />
unter dieser Bezeichnung seit 1999, im Übrigen – unter<br />
Einbeziehung der früheren Verbandsmitteilungen – seit<br />
1995, also im 13. und 14. Jahrgang. Sie haben derzeit<br />
eine Auflage von ca. 3.200 Exemplaren und erscheinen<br />
vier Mal pro Jahr.<br />
Die VerbandsNachrichten haben in erster Hinsicht das<br />
Ziel, über die Arbeit des Verbandes, vertreten durch<br />
seine Organe oder deren Beauftragte sowie vertreten<br />
durch die Geschäftsstelle, über Ereignisse aus dem Verbandsleben,<br />
über die Arbeit des Arbeitskreises „Prüfende<br />
Berufe“ und über die Arbeit des Dachverbandes, des<br />
Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es, sowie über sonstige<br />
Berufspolitik zu informieren. Des Weiteren geht<br />
es insbesondere um Personalia und um die Finanzverwaltung.<br />
Sie sollen kein fachliches Mitteilungsorgan<br />
im Sinne einer weiteren Steuerrechtszeitschrift sein.<br />
Dennoch wird auch über Aktuelles aus dem Steuerrecht<br />
sowie über „Sonstiges“ berichtet, das für die Mitglieder<br />
von besonderem Interesse sein könnte.<br />
Durch den seit Beginn des Jahres 2004 eingerichteten<br />
E-Mail-Newsletter werden rund zwei Drittel aller<br />
Mitglieder mit einer Geschwindigkeit und Aktualität<br />
informiert, mit der ein Druckmedium nicht konkurrieren<br />
kann. Die VerbandsNachrichten konzentrieren sich<br />
daher vor allem auf die wiederholende, ggf. vertiefende<br />
Darstellung der „Highlights“ des jeweils zurückliegenden<br />
Quartals.<br />
Neben den Verbandsmitgliedern befinden sich im<br />
Verteiler die Mitglieder des Haushalts- und Finanzausschusses<br />
sowie Wirtschaftsausschusses des Landtages<br />
NRW; die Leitungsebene des FinMin NRW sowie der<br />
Leiter der Abteilung V „Steuern, Angelegenheiten der<br />
steuerberatenden Berufe“, die Gruppenleiter dieser<br />
Abteilung sowie sämtliche Referatsleiter; die Leitung<br />
der OFD Rheinland sowie sämtliche Referatsleiter, die<br />
Finanzamtsvorsteher, ihre Stellvertreter und Sachgebietsleiter<br />
der 37 Köln zugeordneten Finanzämter; die<br />
Leitung des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es und die<br />
Präsidien seiner Mitgliedsverbände; der Verband Freier<br />
Berufe NRW und seine Mitgliedsverbände; die drei IHK´s<br />
sowie die beiden Handwerkskammern im Verbandsbereich;<br />
die Organisationen des Handels, Handwerks und<br />
Gewerbes sowie sonstigen berufsständischen Organisationen<br />
wie etwa die Steuerberaterkammer Köln, soweit<br />
sie vorstehend noch nicht benannt worden sind.<br />
68
Aus der Verbandsarbeit<br />
Nicht zuletzt durch mehr Bilder und Grafiken konnten<br />
die VerbandsNachrichten äußerlich noch ansprechender<br />
gegenüber früheren Berichtszeiträumen und<br />
damit noch interessanter für Werbeträger gestaltet<br />
werden. Als Medium für kostenpflichtige Anzeigen<br />
sind die VerbandsNachrichten ein wesentlicher Stützpfeiler<br />
des Wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs. Die Erhöhung<br />
des Druckkostenaufwandes für die Verbands-<br />
Nachrichten ist zum einen auf die weiter gestiegene<br />
Auflage sowie zum anderen - und insoweit vorrangig<br />
- darauf zurückzuführen, dass vermehrt farbige<br />
Anzeigen geschaltet werden.<br />
Redaktions- und Anzeigenannahmeschluss der VerbandsNachrichten<br />
ist grundsätzlich jeweils der erste<br />
Freitag eines neuen Quartals. Chefredakteur ist der<br />
Geschäftsführer des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried<br />
Bachem. Redaktionelle Beiträge wurden Des weiteren<br />
vom Hauptgeschäftsführer des Verbandes, RA Manfred<br />
Hofstede, sowie von RA/StB Josef Eich und von<br />
René Péruche, Pressereferent und freier Journalist, geliefert.<br />
Die VerbandsNachrichten sind auch im Internet in der<br />
Datenbank StBdirekt einsehbar. Das ist insoweit von<br />
besonderem Interesse, als die Volltextsuchfunktion in<br />
StBdirekt sich auch auf diese im Pdf-Format eingestellten<br />
Inhalte erstreckt. Ein Stichwortverzeichnis ist daher<br />
entbehrlich. Das bedeutet des Weiteren, dass eine Suche<br />
unter StBdirekt zu Treffern führen kann, die sich in<br />
den VerbandsNachrichten befinden.<br />
69
Aus der Verbandsarbeit<br />
berater depesche<br />
Die „berater depesche“ wurde Anfang 1999 als neues<br />
kostenpflichtiges Informationsmedium des Verbandes<br />
eingeführt. Sie fasst wichtige Tendenzen und Entscheidungen<br />
(Urteile, Erlasse, Gesetze) möglichst knapp zusammen<br />
und hebt bereits dabei das für den Berater<br />
Wichtigste hervor. Diese sehr anspruchsvolle Leistung<br />
ermöglicht es, trotz grundsätzlicher Beschränkung auf<br />
vier Seiten sehr viele Themen zu behandeln. Abschließend<br />
werden grundsätzlich immer praxisrelevante Beratungshinweise<br />
gegeben. Für dieses Medium waren<br />
im Berichtszeitraum die Mitarbeiter der Steuerrechsabteilung,<br />
RA/StB Josef Eich, und der Geschäftsführer<br />
des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, verantwortlich.<br />
Nach dem Ausscheiden von RA/StB Eich ist<br />
StB Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski in die Verantwortung<br />
einbezogen worden.<br />
Sämtliche Ausgaben sind so konzipiert, dass zunächst<br />
über aktuelle Gesetz- oder Erlassentwürfe berichtet<br />
wird, um den Berater frühzeitig über wichtige mögliche<br />
Entwicklungen und Tendenzen zu informieren.<br />
Wichtige, soeben verabschiedete Gesetze oder Verordnungen<br />
werden in aller Kürze prägnant zusammengefasst.<br />
Sodann wird interessante Rechtsprechung des<br />
BFH oder eines FG oder gelegentlich des EuGH oder<br />
BGH behandelt.<br />
Der Vergleich mit später oder zeitgleich erscheinenden<br />
Publikationen sowie die Reaktionen der bisherigen<br />
Abonnenten lassen erkennen, dass die „berater depesche“<br />
im frühzeitigen Ansprechen praxisrelevanter<br />
Brennpunkte eine sehr hohe Trefferquote aufweist.<br />
Häufig berichtet sie wesentlich schneller. Hier erweist es<br />
sich als großer Vorteil, dass der Verband die im Volltext<br />
erscheinenden Entscheidungen des BFH mit einer Art<br />
Schlagzeile versehen ins Internet einstellt.<br />
Seit Mitte vergangenen bzw. seit Beginn dieses Jahres<br />
wird die „berater depesche“ auch im Bereich der<br />
Steuerberaterverbände Sachsen und Thüringen bezogen<br />
und ist auch dort jeweils auf großen Anklang gestoßen.<br />
Sie wird dort im Design des sächsischen bzw.<br />
thüringischen Kollegialverbandes gedruckt, was ohne<br />
größeren technischen Aufwand möglich ist.<br />
Gerade im vergangenen Berichtszeitraum erschien eine<br />
hohe Anzahl von Beilagen: anhängige Verfahren vor<br />
dem Bundesverfassungsgericht (Nov. 07); Die Veranlagung<br />
<strong>2007</strong> – wesentliche Gesetzesänderungen (Jan.<br />
08); Wesentliche Gesetzesänderungen für das Jahr<br />
<strong>2008</strong> (Febr.); Änderungen bei der Gewerbesteuer aufgrund<br />
der Unternehmensteuerreform <strong>2008</strong> (März); Abgeltungsteuer<br />
auf Kapitalerträge (April); Eckpunkte des<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG-Entwurf)<br />
(Mai); Umwandlungen nach dem neuen UmwStG –<br />
kurzer Überblick (Juni).<br />
Im Verbandsbereich Köln wurde die „berater depesche“<br />
zur Jahresmitte <strong>2008</strong> von 425 Kolleginnen und Kollegen<br />
bezogen (Vorjahr: 437, in 05/06 447, in 04/05<br />
455, in 03/04 445, in 02/03 437, in 01/02 410). Aus<br />
Gründen der Planungssicherheit kann die Schrift nur<br />
im Jahresabonnement zum Preis von 75,00 Euro zzgl.<br />
7 % MWSt. (112,00 Euro zzgl. MWSt für Nichtmitglieder)<br />
mit einer Kündigungsfrist von sechs Wochen<br />
zum Ende des individuell unterschiedlichen Jahreslaufs<br />
bezogen werden.<br />
Über die Homepage des Verbandes (www.stbverbandkoeln.de)<br />
kann ein Probeexemplar im Pdf-Format kostenlos<br />
heruntergeladen werden.<br />
.<br />
70
Aus der Verbandsarbeit<br />
Steuerrechtsabteilung / Gutachtendienst<br />
Der Verband verfügt seit 1998 über eine Steuerrechtsabteilung,<br />
die vor allem durch den Geschäftsführer<br />
des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, repräsentiert<br />
wird, sowie (bis zu seinem Ausscheiden zum<br />
30.06.<strong>2008</strong>) durch StB/RA Josef Eich, der vornehmlich<br />
für die „berater depesche“ verantwortlich zeichnete.<br />
Sie leistet den Mitgliedern des Verbandes Hilfestellung<br />
bei Fragen aller Art zu steuerrechtlichen Themen sowie<br />
zu Problemen rund um Beruf und Kanzlei. Auf steuerrechtlichem<br />
Gebiet dominieren naturgemäß Fragen<br />
zum Einkommensteuer- sowie Verfahrensrecht. In der<br />
Regel erfolgen die Anfragen telefonisch, gelegentlich<br />
schriftlich oder per E-Mail.<br />
Die Probleme müssen regelmäßig durch eine qualifizierte<br />
Recherche gelöst werden. Die hierbei notwendige<br />
Inanspruchnahme der Bibliothek des Verbandes<br />
ist im Bericht über den Literaturservice nicht mitgezählt<br />
worden.<br />
In besonders schwierigen oder besonders umfangreichen<br />
Fällen, oder wenn es ausdrücklich vom Mitglied<br />
gewünscht wird, erfolgt eine Weiterleitung der<br />
Anfrage an den kostenpflichtigen Gutachtendienst des<br />
Verbandes. In früheren Jahren wurde eine bestimmte<br />
RA-/StB-Kanzlei mit diesen Fragen beauftragt. Seit<br />
einigen Jahren hat sich eine neue Lösung bewährt.<br />
Entweder wird ein freiberuflicher, selbstständiger<br />
Dozent beauftragt, wobei selbstverständlich absoluter<br />
Konkurrenzschutz zugesagt wird; oder der Verband<br />
erstellt das Gutachten und rechnet selbst ab.<br />
In jedem Falle wird grundsätzlich zunächst ein Kostenvoranschlag<br />
unterbreitet, sofern mit der Bearbeitung<br />
des Falles die erste kostenpflichtige Arbeitsstunde<br />
à 150,00 € zzgl. MwSt überschritten wird.<br />
Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieses Gutachtendienstes<br />
ist, dass der Steuerrechtsabteilung eine<br />
schriftliche Sachverhaltsdarstellung von ein bis maximal<br />
zwei Seiten vorgelegt wird, die mit einer (oder mehreren)<br />
abschließenden Fragen endet. Hierdurch soll<br />
gewährleistet werden, dass die Fragestellung für ein<br />
Gutachten geeignet und nicht die generelle Beauftragung<br />
eines Freiberuflers als solchen erforderlich ist.<br />
71
Aus der Verbandsarbeit<br />
Bibliothek und Literaturservice<br />
Die Bibliothek des Verbandes verfügt zurzeit über mehr<br />
als ca. 2.460 unterschiedliche Bücher (Jahrbücher und<br />
sonstige mehrbändige Werke nur einfach gezählt), –<br />
meist in jeweils aktueller Auflage. Das bedeutet gegenüber<br />
dem Vorjahr einen Zuwachs von ca. 180<br />
Büchern, wobei zu berücksichtigen ist, dass Vorauflagen<br />
grundsätzlich ausgesondert werden. Vergleicht<br />
man den Bestand über einen mehrjährigen Zeitraum<br />
(z.B. ca. 1.500 Bücher lt. Geschäftsbericht 2001/2002<br />
und 1.760 Bücher in 2002/2003), dann ergibt sich ein<br />
durchschnittlicher Zuwachs von ca. 160 Büchern pro<br />
Jahr. Hinzu zu zählen sind darüber hinaus rund 40 der<br />
üblichen, periodisch erscheinenden Zeitschriften und<br />
Jahrbücher, die einen erheblichen Platzbedarf auslösen.<br />
Verantwortlich für die Bibliothek ist der Geschäftsführer<br />
des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem.<br />
Der Inhalt der Bibliothek ist zu ca. 80 % steuer(recht)<br />
licher Natur; dabei wiederum dominiert naturgemäß<br />
Literatur zum Einkommensteuerrecht und zum Verfahrensrecht.<br />
Im Übrigen handelt es sich um einen zivilrechtlichen<br />
Teil sowie um Volks- und Betriebswirtschaft<br />
und anderes. Kommentare sind zusammengefasst.<br />
Datum Fachzeitschriften und Periodika<br />
ab 2005 AOStB Der AO-Steuerberater<br />
ab 1956 BB Betriebs-Berater<br />
ab <strong>2007</strong> BBKM BeraterBrief Kanzlei-Management<br />
ab 1987 BFH/NV Sammlung aller nichtamtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH<br />
ab 2001 BFH-PR Entscheidungen des Bundesfinanzhofs für die Praxis<br />
ab 1951 BGBI Bundesgesetzblatt, Teil I<br />
ab 1951 BStBI Bundessteuerblatt, Teil I, II, und III<br />
ab 1949 DB Der Betrieb<br />
ab 1987 DStG Blickpunkt Deutsche Steuergewerkschaft<br />
ab 1962 DStR Deutsches Steuerrecht<br />
ab 1997 DStRE Deutsches Steuerrecht - Entscheidungsdienst<br />
ab 1977 DStZ Deutsche Steuerzeitung<br />
ab 1984 StEd Steuereildienst mit Abrufservice<br />
ab 1953 EFG Entscheidungen der Finanzgerichte<br />
ab 1978 FB Der Freie Beruf<br />
ab 1946 FR Finanz-Rundschau<br />
ab 1971 GmbHR GmbH-Rundschau<br />
ab 1998 GmbH-StB Der GmbH-Steuerberater<br />
ab 2004 GStB Gestaltende Steuerberatung<br />
ab 1962 HFR Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung<br />
ab 2002 IDW IDW-Fachnachrichten<br />
ab 2002 idw Informationsdient des Instituts der deutschen Wirtschaft<br />
ab 1946 IHKplus Mitteilungen der Industrie - und Handelskammer zu Köln<br />
ab 1949 INF Die Information über Steuer und Wirtschaft<br />
ab 2000 IStR Internationales Steuerrecht<br />
72
Aus der Verbandsarbeit<br />
Datum Fachzeitschriften und Periodika<br />
ab <strong>2007</strong> KSI Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung<br />
ab 1978 KÖSDI Kölner Steuerdialog Arbeitskreis für Steuerrecht GmbH<br />
LEXinform DATEV-Steuerrechtsdatenbank online<br />
ab 1998 NZG Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht<br />
ab 1991 SteuerStud Steuer und Studium<br />
ab 1952 StB Der Steuerberater<br />
ab 1958 Stbg Die Steuerberatung<br />
ab 1949 StbJb Steuerberater-Jahrbuch<br />
ab 2006 steuer-journal.de Fachmagazin für Steuerberater<br />
ab 1977 StBp Die steuerliche Betriebsprüfung<br />
ab 1922 StuW Steuer und Wirtschaft<br />
ab 1993<br />
Steuern und Gewerbe<br />
ab 1983 StZ Der Steuerzahler<br />
ab 1954 UR Umsatzsteuer-Rundschau<br />
ab 2002 UVR Umsatzsteuer- und Verkehrssteuerrecht<br />
ab 1955 WPg Die Wirtschaftsprüfung<br />
ab 1989 WPK-Magazin Wirtschaftsprüferkammermitteilungen<br />
ab 1994 ZEV Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge<br />
ab 1998 ZInsO Zeitschrift für Insolvenzrecht<br />
Die Bibliothek steht zu den Geschäftszeiten des Verbandes<br />
(9.00 - 17.00 Uhr; im Einzelfall auf Anfrage auch<br />
etwas früher oder später) zur Nutzung zur Verfügung.<br />
Der Verband freut sich über eine wachsende Zahl von<br />
Besuchern im Bibliotheksraum zur eigenen Recherche<br />
und Fortbildung. In Verbindung mit der ausgehängten<br />
Bibliotheksgliederung und dem in einer Excel-Datei gespeicherten<br />
Literaturverzeichnis sollte sich jeder fremde<br />
Benutzer zurecht finden können. Im Durchschnitt wird<br />
die Bibliothek etwa von einem Mitglied pro Wochentag<br />
zur eigenen Recherche aufgesucht. Das Literaturverzeichnis,<br />
das zugleich als Inventarverzeichnis zu sehen<br />
ist, ist auch im Internet in einem Excel-Format downloadbar<br />
unter www.stbverband-koeln.de, dort im regionalen<br />
Teil der Datenbank StBdirekt („Sonstiges aus<br />
dem Verbandsbereich / Bibliotheksbestand“).<br />
Im Rahmen des Literaturservices bleibt die Zahl der zur<br />
Verfügung gestellten Fotokopien auf unverändert hohem<br />
Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie wieder<br />
leicht zugenommen. Wir haben 3.171 Kopien gezählt<br />
(Vorjahr: 3.128), die sich auf den Zeitraum 01.07.<strong>2007</strong><br />
bis 31.06.<strong>2008</strong> wie folgt verteilen:<br />
Juli <strong>2007</strong> 326<br />
August <strong>2007</strong> 249<br />
September <strong>2007</strong> 326<br />
Oktober <strong>2007</strong> 294<br />
November <strong>2007</strong> 291<br />
Dezember <strong>2007</strong> 146<br />
Januar <strong>2008</strong> 187<br />
Februar <strong>2008</strong> 217<br />
März <strong>2008</strong> 282<br />
April <strong>2008</strong> 342<br />
Mai <strong>2008</strong> 191<br />
Juni <strong>2008</strong> 320<br />
Gesamt: 3.171<br />
73
Aus der Verbandsarbeit<br />
Kanzleiveräußerungen und -kooperationen: Praxenbörse der Verbände im Internet<br />
(www.stbverband-koeln.de)<br />
Die im Jahre 2003 eingerichtete Praxenbörse der Steuerberaterverbände<br />
ist bundesweit über die jeweiligen<br />
Homepages sämtlicher DStV-Mitgliedsverbände zu erreichen.<br />
Ihr Ziel ist es, veräußerungswillige und kaufoder<br />
kooperationsinteressierte Berufsangehörige über<br />
das Internet zusammenzubringen. Insoweit sind die<br />
Ziele deckungsgleich mit den Zielen entsprechender<br />
Kleinanzeigen in Chiffreform in einer Verbandszeitschrift.<br />
Geht auf eine Chiffreanzeige in den Verbands-<br />
Nachrichten eine Interessensbekundung ein, wird diese<br />
formlos auf dem Postwege an den Chiffreinserenten<br />
weitergeleitet. Ob derjenige, der auf eine Chiffreanzeige<br />
schreibt, Resonanz erhält, liegt ausschließlich in den<br />
Händen des Inserenten. Ebenso wird bei elektronischen<br />
Anzeigen und Antworten hierauf verfahren. Die Adresse<br />
des Inserenten wird prinzipiell nicht weitergeleitet.<br />
74
Aus der Verbandsarbeit<br />
Diese Praxenbörse findet einen stark steigenden Zuspruch.<br />
Zum einen dürfte hieran deutlich werden, dass<br />
auch im Hinblick auf Steuerberaterpraxen ein Generationenwechsel<br />
stattfindet. Zum anderen zeigt sich<br />
erneut die gewachsene Bedeutung des modernen,<br />
inzwischen selbstverständlich gewordenen Mediums<br />
Internet. Sucht man zurzeit (Oktober <strong>2008</strong>) nach Praxenangeboten<br />
unter der PLZ „5“, so werden bezogen<br />
auf einen rund einjährigen Zeitraum nur 14 offene<br />
Angebote angezeigt (im Vorjahr 5, im Jahr davor 4).<br />
Sucht man nach Praxengesuchen unter der PLZ 5, findet<br />
man rund 110 bezogen auf einen bis Januar 2004<br />
zurückreichenden Zeitraum, also ca. 22 pro Jahr (zum<br />
Vergleich: ca. 34 Gesuche zwischen Juli 2006 bis Juni<br />
<strong>2007</strong> und 40 Gesuche von Juli 2005 bis Juni 2006).<br />
Die stark zurückgehende Zahl an Sucheinträgen dürfte<br />
darauf zurückzuführen sein, dass die extrem geringe<br />
Resonanz publik geworden ist: wer eine Praxis anbietet,<br />
wird angesprochen und spricht in aller Regel nicht<br />
selbst den per Inserat Suchenden an.<br />
Das spiegeln auch erneut die nachfolgenden Zahlen<br />
wider. Im Berichtszeitraum (01.07.<strong>2007</strong> – 30.06.<strong>2008</strong>)<br />
gingen ca. 120 auf ein Verkaufsangebot gerichtete Interessensbekundungen<br />
ein (im Vorjahr 95 und davor 90).<br />
Dies verdeutlicht einen nach wie vor ganz erheblichen<br />
Nachfrageüberhang. Praxenangebote werden nach Ablauf<br />
eines Jahres automatisch gesperrt, Praxengesuche<br />
werden mehrere Jahre aufrechterhalten.<br />
Die konkrete Handhabung der Internetpraxenbörse<br />
entspricht grundsätzlich derjenigen von Chiffreanzeigen<br />
in Zeitungen. Es findet keine direkte Kontaktaufnahme<br />
zwischen Inserent und Interessent statt. Ausschliesslich<br />
der Steuerberater-Verband vermittelt zwischen<br />
den Personen. Für Verbandsmitglieder ist dies<br />
kostenfrei. Nimmt ein Berufsangehöriger einen Eintrag<br />
in der Praxenbörse vor, erhält der Verband (verantwortlich<br />
ist ihr Geschäftsführer, RA/FAStR Dr. Wilfried<br />
Bachem) per E-Mail eine standardisierte Information<br />
darüber, dass überhaupt ein Eintrag in der Praxenbörse<br />
stattgefunden hat.<br />
Sodann gehen standardisierte, eindeutig als solche<br />
erkennbare Interessensbekundungen ein, die sich auf<br />
eine eindeutig bestimmte Chiffre-Nummer beziehen.<br />
Diese namentliche Interessensbekundung wird (wie<br />
bei einer Chiffreanzeige in einer Zeitung) standardisiert<br />
an den Inserenten weitergeleitet. Der Interessent<br />
wird – insoweit erfolgt ein gegenüber Zeitungsanzeigen<br />
weitergehender Service – über die Weiterleitung<br />
an sich informiert, ohne den Inserenten zu benennen<br />
(und hierüber wiederum wird der Inserent mit Hilfe einer<br />
sogenannten Blind Copy informiert). Der Verband<br />
überlässt sodann (ebenso wie bei Zeitungsanzeigen)<br />
alles Weitere den beteiligten Personen. Neben der Vermittlung<br />
des Kontaktes kann der Verband natürlich des<br />
Weiteren in gewissem Rahmen (insbesondere durch<br />
Zurverfügungstellung von Vertragsvordrucken) im Rahmen<br />
des Services der Steuerrechtsabteilung auch bei<br />
der Durchführung der geplanten Maßnahmen beratend<br />
und unterstützend mitwirken.<br />
75
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />
und Rechnungswesen
Verbandshaushalt<br />
Grundlagen der Verbandsfinanzierung<br />
Der Verband hat zwei Einkunftsquellen, zum einen die<br />
Mitgliedsbeiträge, zum anderen wirtschaftliche Aktivitäten,<br />
die für die Nutzer kostenpflichtig sind.<br />
Zur Erfüllung des Vereinszwecks und seiner zahlreichen<br />
Aufgaben und Verpflichtungen benötigt der Verband<br />
zuverlässige Einkünfte. Da die Aufgaben wachsen, die<br />
Ansprüche steigen und gleichzeitig eine allgemeine<br />
Teuerung aufgefangen werden muss, bedarf es nicht<br />
nur konstanter, sondern stetig steigender Einkünfte.<br />
Eine Steigerung der Einkünfte aus Mitgliedsbeiträgen ist<br />
durch Steigerung der Mitgliederzahlen oder Erhöhung<br />
des Beitrages möglich; letzterer Maßnahme sind aber<br />
enge Grenzen gesetzt.<br />
Der Wirtschaftliche Geschäftsbetrieb (WGB) hat sich in<br />
den letzten Jahren zu einem Schwerpunkt des Dienstleistungsangebots<br />
des Verbandes entwickelt. Der WGB<br />
ist unter den Mitgliedern nicht umlagefinanziert; der<br />
WGB erzielt seine Einnahmen durch die kostenpflichtige<br />
Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen.<br />
Aufgrund der Tatsache, dass die ideelle Verbandsarbeit<br />
steuerbegünstigt ist, während der WGB der „normalen“<br />
Unternehmensbesteuerung unterliegt, wird bei<br />
der Geschäftsführung streng darauf geachtet, dass die<br />
beiden Bereiche eindeutig getrennt werden. Die klare<br />
Trennung zwischen ideeller Verbandsarbeit vom WGB<br />
dokumentiert sich bereits in der eindeutigen Zuordnung<br />
von Personal und Material.<br />
Die Mitgliederversammlung <strong>2007</strong> hat den Regelbeitrag<br />
ab dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong> auf 275,00 € festgelegt.<br />
Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass beide<br />
Bereiche notwendig sind, um die Aufgabenstellungen<br />
kostendeckend zu erfüllen.<br />
78
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />
Jahresergebnis <strong>2007</strong><br />
01.01.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />
Betriebseinnahmen<br />
Geschäftsjahr in EUR<br />
Vorträge 94.430,00<br />
Rügener Steuerfachtage <strong>2007</strong> 39.453,91<br />
berater depesche <strong>2007</strong> 28.379,26<br />
Werbung/Anzeigen VN 24.057,00<br />
Sonstige Einnahmen 165.572,71<br />
351.892,88<br />
Betriebsausgaben<br />
Vorträge 63.239,00<br />
Rügener Steuerfachtage <strong>2007</strong> 42.124,94<br />
berater depesche <strong>2007</strong> 32.515,52<br />
Werbung/Anzeigen/Anforderungen VN 3.211,62<br />
Sonstige Ausgaben 85.378,20<br />
Kostenerstattung Verband 124.899,22<br />
351.368,50<br />
Jahresergebnis 524,38<br />
79
Verbandshaushalt<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />
Einnahmen in EUR EUR im Geschäftsjahr<br />
Mitgliedsbeiträge 584.946,92<br />
Kostenerstattungen und sonstige Einnahmen 129.447,62<br />
Gesamterträge 714.394,54<br />
Sonstige Erträge<br />
Zinsen 5.910,70<br />
Gesamterträge 720.305,24<br />
Ausgaben<br />
Personalkosten 168.602,51<br />
Gremienkosten 87.874,12<br />
Geschäftskosten 48.864,24<br />
Bezirke und Vortragsveranstaltungen 37.679,88<br />
Fachliteratur/Bibliotheksdienst 28.664,90<br />
VerbandsNachrichten 87.344,02<br />
Mitgliederversammlung/Verbandstag 34.653,42<br />
Öffentlichkeitsarbeit 1) 86.051,84<br />
Werbung 2) 40.236,15<br />
Beiträge zu Berufsorganisationen 151.471,76<br />
Sonstige Kosten 1.082,59 772.525,43<br />
Jahresergebnis -52.220,19<br />
Jahresergebnis WGB 524,38<br />
-51.695,81<br />
1)<br />
Diese Position enthält besondere Aufwendungen für<br />
- die Mobilisierungskampagne,<br />
- die DStV-Unterschriftenaktion gegen die Befugniserweiterung für vereidigte Buchprüfer,<br />
- das 60-jährige Verbandsjubiläum<br />
Für diese Ereignisse waren keine Rückstellungen gebildet worden.<br />
2)<br />
Den Werbemaßnahmen stand ein entsprechender Mitgliederzuwachs gegenüber<br />
80
Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />
Vermögensübersicht<br />
Vermögensübersicht zum 31.12.<strong>2007</strong>, AKTIVA<br />
Anlagevermögen in EUR EUR im Geschäftsjahr<br />
Sachanlagen (andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung) 2.636,00<br />
Finanzanlagen (Beteiligungen) 27.364,59<br />
Umlaufvermögen<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
- Anzahlungen 672,00<br />
- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 35.850,00<br />
- Warenbestand 20.715,25<br />
- USt <strong>2007</strong> 2.227,07 59.464,32<br />
Kassenbestand, Postbank, Guthaben bei Kreditinstituten 44.286,79<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 4.261,03<br />
Summe 138.012,73<br />
Vermögensübersicht zum 31.12.<strong>2007</strong>, PASSIVA<br />
Verbandsvermögen in EUR EUR im Geschäftsjahr<br />
Stand 01.01.<strong>2007</strong> 128.916,79<br />
Jahresergebnis -51.695,81 77.220,98<br />
Rückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen 1.150,00<br />
Verbindlichkeiten<br />
Erhaltene Anzahlungen<br />
mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 32.335,89<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 27.305,86<br />
Verbindlichkeiten gegen Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht<br />
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0,00<br />
Summe 138.012,73<br />
81
Berichtszeitraum: Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
01.01.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong>
Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Allgemeine Bemerkungen<br />
Wurde die Fortbildungsverpflichtung der Angehörigen<br />
der steuerberatenden Berufe bisher aus den allgemeinen<br />
Pflichten zur gewissenhaften Berufsausübung nach<br />
§ 57 Abs. 1 StBerG abgeleitet, so ist es nunmehr eindeutig<br />
und direkt durch das 8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />
geregelt: Seit dem 12. April <strong>2008</strong> ist § 57<br />
Abs. 2a StBerG gültig: „Steuerberater und Steuerbevollmächtigte<br />
sind verpflichtet, sich fortzubilden“.<br />
Der Gesetzgeber hat damit nicht nur das Ziel verfolgt,<br />
die Berufsordnungen der wirtschaftsnahen beratenden<br />
Berufe, das Steuerberatungsgesetz, die Wirtschaftsprüferordnung<br />
und die Bundesrechtsanwaltsordnung, zu<br />
vereinheitlichen, vielmehr hat der Gesetzgeber auch<br />
für den steuerberatenden Beruf eine klare, verbindliche<br />
Regelung einführen wollen.<br />
Die Auseinandersetzungen der Organisationen des Berufsstandes<br />
um die schließlich gefundene Formulierung<br />
sind Vergangenheit. Letztendlich sind sich der Gesetzgeber,<br />
aber auch alle verantwortlichen Berufsträger darin<br />
einig, dass die permanente Fortbildung Grundlage<br />
einer verantwortungsbewussten Beratung ist.<br />
Die Verantwortung zielt dabei in zwei Richtungen:<br />
Zum einen besteht eine solche gegenüber dem Mandanten.<br />
Der Steuerberater ist ihm gegenüber verpflichtet,<br />
die günstigste steuerliche Lösung zu erkennen<br />
und anzubieten. Eine sich immer mehr verschärfende<br />
Rechtsprechung bürdet dem Steuerberater eine hohe<br />
Verantwortung gegenüber dem Mandanten auf.<br />
Zum anderen besteht die Verantwortung aber auch<br />
gegenüber der Kollegenschaft. Nur ein risikobewusstes<br />
Verhalten vermeidet Beratungsfehler und damit einhergehende<br />
Schadensersatzansprüche. Unabhängig<br />
bei welcher Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />
der Versicherungsschutz besteht, belastet jeder<br />
einzelne Schaden die Gemeinschaft der Versicherten.<br />
Erhöhte Schadensverläufe führen generell zu Prämienanpassungen,<br />
bei bestehenden Gruppenversicherungen<br />
führen sie zum Ausfall von Prämienrückvergütungen.<br />
Ziel des Fortbildungsprogramms der Akademie ist es,<br />
die Berufsangehörigen und ihre Mitarbeiter über die<br />
aktuellen Änderungen der Gesetzgebung, der Rechtsprechung,<br />
aber auch der Verwaltungsauffassungen<br />
auf allen Gebieten der Beratungspraxis zu informieren<br />
und geeignete Wege zu Problemlösungen unter Berücksichtigung<br />
der Mandanteninteressen aufzuzeigen.<br />
Dieses beschränkt sich aber nicht nur auf die allgemeine<br />
Beratung sowie Deklarationsberatung, sondern auch<br />
auf die Hilfe im Rechtsmittelverfahren.<br />
84
Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Die Struktur des Fortbildungsangebots<br />
Satzungsmäßiger Zweck der Akademie ist<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
die Fortbildung der Angehörigen der steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufe,<br />
die Weiterbildung der Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufen,<br />
Qualifikationsmaßnahmen für Mitarbeiter in den<br />
steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufen,<br />
die Vorbereitung des Berufsnachwuchses auf die<br />
Steuerberaterprüfung,<br />
die Unterstützung der Ausbildung der Mitarbeiter<br />
in den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />
Berufen.<br />
Durch die verschiedenen Typen von Ausbildungs- und<br />
Fortbildungsangeboten verfolgt die Akademie die vorstehend<br />
aufgeführten Satzungsziele.<br />
Um den Berufsangehörigen und ihren Mitarbeitern eine<br />
rechtzeitige Planung zu ermöglichen, entwickelt die<br />
Akademie ihr Fortbildungsprogramm im Rahmen eines<br />
Jahresprogramms, das in der Regel Anfang Dezember<br />
des laufenden Jahres für das kommende Geschäftsjahr<br />
allen Berufsangehörigen übermittelt wird.<br />
Die Fortbildung der Angehörigen der steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufe, d.h. die aktuelle Unterrichtung<br />
über die durch Gesetzgebung, Verwaltung<br />
und Rechtsprechung bedingten Änderungen, ist ein<br />
wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten der Akademie.<br />
Da die Anwendung der Vorschriften nicht nur Angelegenheit<br />
der Berufsangehörigen selbst, sondern auch<br />
ihrer Mitarbeiter ist, richtet sich das Fortbildungsprogramm<br />
der Akademie nicht nur an die Berufsangehörigen,<br />
sondern in weiten Bereichen auch an die<br />
Mitarbeiter. Auch Qualitätssicherungsmaßnahmen betreffen<br />
nicht nur Praxisinhaber, Berufsträger und die<br />
Organisation der Praxis, sondern auch das Verhalten<br />
der Mitarbeiter.<br />
Die Qualifikation zum/zur Steuerfachwirt/in ist heute<br />
allgemein anerkannt. Das Angebot der Akademie<br />
umfasst entsprechende Vorbereitungsmöglichkeiten,<br />
um die Prüfung erfolgreich abzuschließen. Durch das<br />
Einführen besonderer Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
konnte die Bestehensquote deutlich gesteigert werden.<br />
Den satzungsmäßigen Auftrag, den Berufsnachwuchs<br />
zu fördern, erfüllt die Akademie durch das Angebot<br />
entsprechender Vorbereitungslehrgänge auf die Steuerberaterprüfung.<br />
In verschiedenen Teilabschnitten mit<br />
ständiger Erfolgskontrolle werden die angehenden Berufsangehörigen<br />
auf die Prüfungen vorbereitet. Auch<br />
hier liegt die Bestehensquote deutlich über dem Durchschnitt.<br />
Dem Auftrag zur Unterstützung der Ausbildung der<br />
Mitarbeiter in den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />
Berufen kommt die Akademie durch das<br />
Angebot eines Vorbereitungslehrganges auf die Prüfung<br />
zum/zur Steuerfachangestellten nach.<br />
85
Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
Qualitätssicherung<br />
Als die Diskussion um eine nachgewiesene Qualitätssicherung,<br />
d.h. durch Außenstehende durchgeführte<br />
Zertifizierungen, in den 90er Jahren aufkam, ging man<br />
davon aus, dass entweder der Gesetzgeber dieses Thema<br />
schnell regeln würde, oder dass die Haftpflichtversicherungen<br />
durch entsprechende Ergänzungen in den<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen entsprechende<br />
Regeln setzen würden. Weder der Gesetzgeber noch<br />
die Versicherungswirtschaft haben aber die damaligen<br />
Überlegungen aufgegriffen, trotzdem ist nach herrschender<br />
Auffassung die Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
Voraussetzung für eine gewissenhafte<br />
Berufsausübung.<br />
Über das dreistufige Qualitätssicherungssicherungsprogramm<br />
des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es ist<br />
ausführlich berichtet worden:<br />
1. Stufe: Risikomanagement<br />
2. Stufe: DStV-Qualitätssiegel<br />
3. Stufe: ISO 9000:2001<br />
ein merklicher Trend in Richtung einer nachgewiesenen<br />
Qualitätssicherung.<br />
Die Akademie für Steuer- und Wirtschaftsrecht bietet<br />
hier mit ihrem Fortbildungsangebot die Grundlagen der<br />
ersten Stufe. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen,<br />
dass der Vertragspartner des Verbandes im Bereich der<br />
Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, die HDI-<br />
Gerling Firmen- und Privat AG, als Nachfolgerin der<br />
Gerling Allgemeine Versicherung AG, die Bemühungen<br />
der Kollegenschaft um Fortbildung mit Prämiennachlässen<br />
honoriert. Dieses gilt nicht nur im Rahmen der<br />
ersten Stufe des DStV-Qualitätssicherungsprogramms,<br />
sondern in allen Stufen.<br />
Über das in Anspruch genommene Fortbildungsprogramm<br />
stellt die Akademie in jedem Jahr einen Fortbildungspass<br />
aus. Unterjährig erhalten die Teilnehmer am<br />
Praktiker-Seminar darüber hinaus einen gesonderten<br />
Fortbildungspass.<br />
Auch wenn die ursprünglich erwarteten Zahlen der<br />
Berufsangehörigen mit nachgewiesener Qualitätssicherung<br />
bei weitem nicht erreicht wurden, besteht doch<br />
86
Jahresprogramm<br />
Studienangebot<br />
Das Fortbildungsangebot der Akademie wird in der<br />
Regel für ein Jahr vorausgeplant.<br />
Das Studienverzeichnis wird rechtzeitig vor Beginn des<br />
neuen Jahres in Katalogform veröffentlicht. Aus dem<br />
Katalog ergeben sich Titel, Dozent, Termine und Veranstaltungsorte.<br />
Der Katalog hat den Zweck, den Berufsangehörigen<br />
eine langfristige Planung zu ermöglichen, damit sie<br />
sich auf die Veranstaltungen entsprechend einstellen<br />
können.<br />
erhalten die Berufsangehörigen eine Einladung mit einer<br />
Erläuterung, welche Ziele mit dem Seminar verfolgt<br />
werden, und einer ausführlichen Gliederung, damit jeder<br />
potenzielle Teilnehmer die Möglichkeit hat, selbst<br />
abzuschätzen, welche Themen behandelt werden. Neben<br />
dem üblichen Printmedium und dem Post- bzw.<br />
Faxversand, ist es auch möglich, das Internet zu nutzen.<br />
Unter www.akademie-stuw.de kann die Homepage der<br />
Akademie aufgerufen werden. Sowohl das gesamte<br />
Jahresprogramm, als auch die Vierteljahresübersicht<br />
werden in das Internet eingestellt. Zeitgleich mit der<br />
Bewerbung der einzelnen Veranstaltungen können die<br />
Detailinformationen wie Gliederung, Kosten, Dozenten<br />
etc. auch dem Internet entnommen werden.<br />
Das Internet kann auf zweifache Weise genutzt werden:<br />
Das Anmeldungsrevers kann ausgedruckt und ausgefüllt<br />
per Fax/Post an die Geschäftsstelle der Akademie<br />
übersandt werden.<br />
Bei Nutzung des Internets bietet sich aber in besonderer<br />
Weise die Online-Anmeldung an, da sie für alle Beteiligten,<br />
d.h. den Anmeldenden und die Geschäftsstelle<br />
der Akademie der einfachste Weg der Bearbeitung<br />
ist:<br />
Neben diesem Jahresverzeichnis werden vierteljährlich<br />
Übersichten über anstehende Termine der Akademie<br />
veröffentlicht. In diesen Übersichten werden auch die<br />
Seminare aufgeführt, die aus aktuellem Anlass in das<br />
Studienverzeichnis neben das Jahresprogramm eingeschoben<br />
werden. Rechtzeitig vor jeder Veranstaltung<br />
Der Anmeldende braucht seine Daten nur einmal eingeben<br />
und kann bei weiteren Anmeldungen auf diese zurückgreifen.<br />
Die Akademie kann die Daten sofort in ihre<br />
Organisations- und Buchungssysteme übernehmen.<br />
In der Praxis ist festzustellen, dass von der Online-Anmeldung<br />
trotz nachhaltiger Werbung für dieses Medium<br />
bisher noch wenig Gebrauch gemacht wird. Die<br />
Standardanmeldung erfolgt heute per Telefax.<br />
87
Die Akademie im Internet<br />
Online-Angebot der Akademie<br />
Die Internetseiten der Akademie für Steuer- und Wirtschaftsrecht<br />
(www.akademie-stuw.de) enthalten das<br />
komplette Seminarangebot der Akademie. Im Berichtszeitraum<br />
(01.01.<strong>2007</strong> - 31.12.<strong>2007</strong>) verzeichneten sie<br />
6.830 Besucher, davon 3.715 erstmalige und 3.115 wiederholte<br />
Besuche. Die Gesamtzahl der Seitenansichten<br />
liegt bei über 31.000. Die Seiten wurden mehr als 1,36<br />
Millionen mal „getroffen“ (vgl. hierzu den Bericht über<br />
die Verbandsseiten). Aufgrund einer Serverumstellung<br />
sind Vergleiche mit den Vorjahren nicht uneingeschränkt<br />
zuverlässig. Dass das Online-Angebot der<br />
Akademie sehr intensiv und stetig zunehmend genutzt<br />
wird, ergibt sich unter anderem sehr deutlich aus dem<br />
Vergleich der Zahl der getroffenen Seiten: Diese lagen<br />
in den beiden Vorjahren noch bei lediglich 418.329<br />
und 299.655.<br />
Mittlerweile erfolgen mehr als 40 % aller Anmeldungen<br />
zu Ganz- und Halbtagsseminaren über den personalisierten<br />
Seminarinfo-Newsletter der Akademie für Steuer-<br />
und Wirtschaftsrecht. Es genügt dort ein Klick auf<br />
den „Anmelden”-Button am Ende des Newsletters,<br />
der nach Setzen eines Cookies automatisch in den geschützten<br />
Mitgliederbereich der Akademie führt, wo<br />
die persönlichen Anmeldedaten hinterlegt sind. Wer<br />
keinen Cookie setzen möchte, muss Benutzername und<br />
Passwort eingeben. Aufgrund der Personalisierung des<br />
Newsletters können die in ihm enthaltenen Links nicht<br />
missbräuchlich an andere PC´s weitergeleitet werden.<br />
Aufgrund der Einfachheit und Sicherheit dieses Systems<br />
kann seine Nutzung uneingeschränkt empfohlen werden.<br />
88
Die Akademie im Internet<br />
Nach der Online-Anmeldung erhält der Teilnehmer per<br />
E-Mail eine verbindliche Anmeldebestätigung, bei der<br />
die Beachtung der Teilnahmebedingungen vorausgesetzt<br />
wird. Das weitere Verfahren wird dann so fortgeführt,<br />
wie es sich in der Vergangenheit bewährt hat.<br />
Auf dem traditionellen Postweg wird eine Rechnung<br />
versendet, die zugleich als erneute, deklaratorische Bestätigung<br />
verstanden werden kann. Nur in den äußerst<br />
seltenen Fällen, in denen z.B. ein Anmeldender ihm<br />
nicht zustehende Vergünstigungen für Neumitglieder<br />
in Anspruch nehmen wollte, weicht die Rechnung von<br />
der E-Mail-Bestätigung ab.<br />
Die zugeteilten Benutzernamen (gemäß unserer ursprünglichen<br />
Zuweisung die Mitglieds-Nr.) sowie<br />
Passwörter können ebenso wie zahlreiche Personenstammdaten<br />
im Mitgliederbereich, der mit demjenigen<br />
des Verbandes identisch ist, geändert werden. Des<br />
Weiteren können (sei es für Seminare der Akademie,<br />
Vortragsveranstaltungen des Verbandes oder für Bezirksveranstaltungen)<br />
unter „Seminarteilnehmer verwalten”<br />
neue Teilnehmer angelegt und hinzugefügt werden.<br />
Unter dem Link „bisherige Seminaranmeldungen”<br />
erhalten die Teilnehmer im Übrigen eine Übersicht über<br />
ihre bisherigen Seminaranmeldungen.<br />
Die Akademieseiten haben einen außergewöhnlich<br />
hohen Bekanntheitsgrad. Sie werden zu 90 % unmittelbar,<br />
das heißt durch unmittelbare Eingabe der<br />
Domain www.akademie-stuw.de und nur im Übrigen<br />
über Suchmaschinen gefunden. Bei Google wiederum<br />
werden in mehr als 20 % aller Fälle Suchbegriffe wie<br />
„akademie stuw“, „akademie für steuer- und wirtschaftsrecht“,<br />
www.akademie-stuw.de und ähnliche<br />
Begriffe eingegeben, die auf eine Kenntnis des guten<br />
Namens der Akademie schließen lassen. Per saldo ist<br />
daher der Name der Akademie mehr als 95 % aller<br />
Besucher der Internetseiten bekannt.<br />
89
Das Seminarangebot<br />
Praktiker-Seminare<br />
Mit dieser Seminarreihe kommt die Akademie den<br />
Interessen der Kollegenschaft im Fortbildungsbereich<br />
weitestgehend entgegen, was die Teilnehmerzahlen<br />
von über 1.000 Zuhörern an neun Veranstaltungsorten<br />
deutlich werden lässt.<br />
Die Praktiker-Seminare werden einmal im Monat – mit Ausnahme<br />
der Ferienmonate – insgesamt zehnmal im Laufe<br />
eines Jahres an neun Veranstaltungsorten durchgeführt.<br />
Um den Wiedererkennungswert zu festigen, versucht<br />
die Akademie das Seminar stets an gleich wiederkehrenden<br />
Wochentagen am gleichen Ort durchzuführen.<br />
Aachen, Bonn, Düren, Heinsberg, Köln sowie Siegburg<br />
sind die Veranstaltungsorte, wobei in Köln vier verschiedene<br />
Örtlichkeiten angeboten werden.<br />
Während das übliche Programm der Akademie sich<br />
an das Geschäftsjahr/Kalenderjahr anlehnt, entspricht<br />
die Laufzeit der Praktiker-Seminare dem Schuljahr in<br />
Nordhein-Westfalen: die Praktiker-Seminare beginnen<br />
nach den Sommerferien des laufenden Jahres und enden<br />
vor den Sommerferien des Folgejahres.<br />
ohne längere Anfahrtszeiten in der Nähe des Praxisortes<br />
über neueste Entwicklungen in Gesetzgebung,<br />
Rechtsprechung und Verwaltung zu Schwerpunktthemen<br />
zu informieren. Es geht also nicht um die wahllose<br />
Information auf allen Rechtsgebieten, sondern um die<br />
aktuelle Information über ein Schwerpunktthema.<br />
Die Praktiker-Seminare umfassen vier Unterrichtsstunden<br />
zuzüglich einer halbstündigen Pause, in der die<br />
Möglichkeit besteht, kollegialen Informationsaustausch<br />
zu pflegen.<br />
In der ersten Hälfte der Seminarzeit werden die das<br />
Schwerpunktthema betreffenden Entwicklungen<br />
aufgezeigt. Die zweite Hälfte des Seminars dient der<br />
allgemeinen Information, der Fragestellung und der<br />
Diskussion.<br />
Trotz der relativen Kürze des Seminars wird jeweils ein<br />
umfassendes Skript zum Seminarthema ausgegeben.<br />
Am Ende des Seminarzyklus erhalten die Seminarteilnehmer<br />
die Texte aller Skripte auf einer CD mit Volltextsuche.<br />
Ziel des Praktiker-Seminares ist es, den Berufsangehörigen<br />
die Gelegenheit zu geben, sich einmal im Monat<br />
Alle Seminare werden durch die Geschäftsstelle des<br />
Verbandes voll betreut.<br />
90
Jahresprogramm<br />
Studienangebot<br />
Veranstaltungsorte der Seminare sind:<br />
Köln I:<br />
Köln II:<br />
Köln III:<br />
Köln IV:<br />
Aachen:<br />
Bonn:<br />
Düren:<br />
Heinsberg:<br />
Siegburg:<br />
Holiday Inn – Am Stadtwald, Dürener Str. 287, 50935 Köln<br />
Kardinal-Schulte-Haus, Overather Str. 51 - 53, 51429 Bergisch Gladbach<br />
Senats Hotel, Unter Goldschmied 9-17, 50667 Köln<br />
Schulungszentrum der Akademie, Von-der-Wettern-Str. 17, 51149 Köln<br />
Eurogress, Monheimsallee 48, 52062 Aachen<br />
Maritim Hotel, Godesberger Allee, 53175 Bonn<br />
Düren’s Post Hotel, Josef-Schregel-Str. 36, 52349 Düren<br />
Stadthalle Heinsberg, Apfelstr. 60, 52525 Heinsberg<br />
Kranz Parkhotel, Mühlenstr. 32-44, 53721 Siegburg<br />
Das Praktiker-Seminar befasste sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit folgenden Themen:<br />
Datum Thema Dozent/en<br />
Januar Erbschaft- und schenkungsteuerliche Fallstricke Prof. Dr. Brüggemann<br />
Februar Umsatzsteuer im Jahr <strong>2007</strong> Dipl.-Fw. Weimann<br />
März<br />
Aktuelles aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und<br />
Verwaltung<br />
StB Dipl.-Fw. Worms<br />
April Verfahrensrechtliche Beratungsschwerpunkte VorsRiFG Krömker<br />
Mai<br />
Rechtsformspezifisches Bilanzsteuerrecht im Brennpunkt der<br />
steuerlichen Beratung<br />
Dipl.-Fw. Kupfer<br />
Dipl.-Fw. Kleine-Rosenstein<br />
Juni Aktuelle einkommensteuerliche Fragestellungen StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />
September Unternehmensteuerreform Dipl.-Fw. Lüer<br />
Dipl.-Fw. Meurer<br />
Oktober<br />
November<br />
Beratungsrelevante Einzelfragen der Unternehmensteuerreform<br />
Beendigung der unternehmerischen Tätigkeit unter besonderer<br />
Berücksichtigung der gesetzlichen Neuregelung<br />
StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />
VorsRiFG Müller<br />
Dezember Körperschaftsteuerliche Zweifelsfragen Dipl.-Fw. Stimpel<br />
91
Das Seminarangebot<br />
Ganz- und Halbtagsseminare<br />
Während die Praktiker-Seminare das Ziel haben, über<br />
aktuelle Entwicklungen zu informieren, um ein Problembewusstsein<br />
zu entwickeln, haben die Ganz- und<br />
Halbtagsseminare den Zweck, die angebotenen Themen<br />
vertiefend darzustellen, um umfangreiche Kenntnisse<br />
zu vermitteln. Dabei geht es nicht um theoretische<br />
Erwägungen, sondern um das konkrete Bedürfnis in<br />
der Beratungspraxis.<br />
Zielgruppe der ganz- und halbtägigen Seminarveranstaltungen<br />
sind die Angehörigen der steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufe, aber auch die<br />
leitenden Mitarbeiter und Sachbearbeiter, die in den<br />
Steuerberaterkanzleien mit den im Seminar behandelten<br />
steuerlichen Schwerpunkten befasst sind.<br />
Die Frage, ob ein Thema im Rahmen eines Halb- oder<br />
Ganztagsseminars angeboten wird, hängt vom Umfang<br />
des zu vermittelnden Stoffes ab.<br />
92
Das Seminarangebot<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden im Rahmen der Ganztagsseminare folgende Themen angeboten:<br />
Datum Thema Dozent/en<br />
14.02.<strong>2007</strong> Neue Aspekte zur Beendigung der unternehmerischen Tätigkeit VorsRiFG Müller<br />
02.03.<strong>2007</strong> Umsatzsteuer auf dem Prüfstand Dipl.-Fw. Sikorski<br />
28.03.<strong>2007</strong> Steuergestaltende Nachfolgeregelungen aus ertrag-und erbschaftsteuerlicher<br />
Sicht<br />
08.05.<strong>2007</strong> Beratungsrelevantes Gesellschaftsrecht unter besonderer Berücksichtigung<br />
der GmbH-Novelle<br />
StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />
RA Fahlbusch<br />
23.05.<strong>2007</strong> Verfahrensrechtliche Neuerungen im Beratungsalltag VorsRiFG Krömker<br />
04.06.<strong>2007</strong> Aktuelles und Beratungsrelevantes zur Krisensituation bei Kapitalgesellschaften<br />
StB Dipl.-Fw. Posdziech<br />
24.08.<strong>2007</strong> Unternehmensteuerreform StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />
28.08.<strong>2007</strong><br />
Private Veräußerungsvorgänge nach der Unternehmensteuerreform<br />
VorsRiFG Müller<br />
07.09.<strong>2007</strong> Vereinsbesteuerung im Fokus von Gesetzgeber und Rechtsprechung<br />
ORR Buchna<br />
17.09.<strong>2007</strong> Rechtsformwahl im Lichte der Unternehmensteuerreform StB Dipl.-Fw. Posdziech<br />
10.10.<strong>2007</strong> Aktuelle Bilanzierungsfragen unter Berücksichtigung der Neuregelungen<br />
zur Plausibilitätsbeurteilung<br />
StB/WP Prof. Dr. Lehwald<br />
12.10.<strong>2007</strong> Finanzgerichtsprozesse erfolgreich führen VorsRiFG Krömker<br />
RiFG Seibel<br />
19.10.<strong>2007</strong> Beratungsrelevantes zur Veränderung im Gesellschafterbestand<br />
von Personengesellschaften<br />
05.11.<strong>2007</strong> Die GmbH-Reform unter besonderer Berücksichtigung der Beratungspraxis<br />
des Steuerberaters<br />
RD Lang<br />
RA Fahlbusch<br />
06.11.<strong>2007</strong><br />
Was der Steuerberater unter Berücksichtigung des Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />
vom Zivilrecht wissen muss<br />
RA Fahlbusch<br />
23.11.<strong>2007</strong> Beratungsakzente <strong>2007</strong> Prof. Dr. Brüggemann<br />
ORR Bücker<br />
93
Das Seminarangebot<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden im Rahmen von Halbtagsseminaren folgende Themen angeboten:<br />
Datum Thema Dozent/en<br />
11.01.<strong>2007</strong> Steuerrechtsupdate <strong>2007</strong> StB/Dipl.-Fw. Christoffel<br />
08.02.<strong>2007</strong> Arbeitnehmer-Veranlagung 2006 ORR Brücker<br />
01.03.<strong>2007</strong> Steuerliche Fragen rund um‘s Grundstück<br />
-Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Grunderwerbsteuer<br />
-Erbschaftsteuer<br />
21.03.<strong>2007</strong> Geldwerte Vorteile - Rund um die Bewertung von Sachbezügen<br />
bei Arbeitnehmern und Geschäftsfreunden<br />
Prof. Dr. Brüggemann<br />
Dipl.-Fw. Niemann<br />
19.04.<strong>2007</strong> Körperschaftsteuererklärung 2006 Dipl.-Fw. Stimpel<br />
23.04.<strong>2007</strong> Fahrzeuge im Steuerrecht unter Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen<br />
- Einkommensteuer - Körperschaftsteuer - Lohnsteuer<br />
- Umsatzsteuer<br />
Dipl.-Fw. Kleine-Rosenstein<br />
26.04.<strong>2007</strong> Praxisprobleme bei Bilanzerstellung zum 31.12.2006 RD Lang<br />
30.05.<strong>2007</strong> Einzelfragen zur Neuregelung des Umwandlungsteuerrechts Dipl.-Fw. Stimpel<br />
31.05.<strong>2007</strong> Kinder im Ertragsteuerrecht<br />
- Einzelfragen zum neuen Elterngeld<br />
19.06.<strong>2007</strong> Aktuelles zur Betriebsaufspaltung unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Unternehmensteuerreform<br />
Dipl.-Fw. Hillmoth<br />
RiFG Dr. Levedag<br />
21.06.<strong>2007</strong> Überblick über die Unternehmensteuerreform StB/Dipl.-Fw. Christoffel<br />
24.10.<strong>2007</strong> Auswirkungen der Unternehmensteuerreform auf die steuerliche<br />
Vertragsgestaltung<br />
RiFG Dr. Levedag<br />
20.11.<strong>2007</strong> Aktuelle Fragen zur Besteuerung der Land- und Forstwirte RA Hartmann<br />
21.11.<strong>2007</strong> Neues zur Rechtsformalternative GmbH & Co. KG – Zivil- und<br />
Steuerrecht<br />
27.11.<strong>2007</strong> Beratungsempfehlungen zu ausgewählten Fragen der Umsatzsteuer-Richtlinien<br />
<strong>2008</strong><br />
RiFG Dr. Levedag<br />
Dipl.-Fw. Janzen<br />
94
Das Seminarangebot<br />
Sonstige Seminare<br />
Spezialseminare<br />
Zielgruppe von Spezialseminaren sind die Berufsangehörigen,<br />
die neben ihrer allgemeinen Beratungspraxis<br />
aufgrund ihrer besonders zugeschnittenen Klientel spezielle<br />
steuerrechtliche Kenntnisse benötigen.<br />
Schwerpunktseminare<br />
Schwerpunktseminare der Akademie sind ein besonderer<br />
Seminartyp, der sich von den üblichen Seminaren<br />
dadurch unterscheidet, dass das gleiche Thema in Aachen,<br />
Bonn und Köln angeboten wird.<br />
Schwerpunktseminare behandeln stets Themen, die<br />
für die tägliche Praxis von großer Wichtigkeit sind und<br />
entsprechenden Zuspruch haben. Zielgruppe sind dader<br />
Land- und Forstwirte“ an. Als Dozent steht der<br />
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der landwirtschaftlichen<br />
Buchstellen und Sachverständigen<br />
(HLBS), RA Hans-Josef Hartmann, Sankt Augustin, zur<br />
Verfügung.<br />
So bietet die Akademie in jedem Jahr ein Spezialseminar<br />
zum Thema „Aktuelle Fragen zur Besteuerung der<br />
Termin im Jahre <strong>2007</strong> war der 20. November.<br />
bei nicht nur die Berufsangehörigen, sondern auch die<br />
Mitarbeiter. Die Schwerpunktseminare geben praxisbezogene<br />
Hilfestellung bei der Bearbeitung einschlägiger<br />
Steuerfälle im lohn- und einkommensteuerrechtlichen<br />
Bereich.<br />
So wurden im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> zwei Schwerpunktseminare<br />
angeboten:<br />
Datum Thema/Ort Dozent/en<br />
Januar <strong>2007</strong><br />
Lohnsteuer <strong>2007</strong> im Praxisalltag<br />
in Köln und Aachen<br />
Dipl.-Fw. Hillmoth<br />
März <strong>2007</strong> Die Einkommensteuererklärung 2006<br />
in Köln und Aachen<br />
Prof. Dr. Brüggemann<br />
95
Mitarbeiterschulung<br />
Mitarbeiter-Seminare<br />
Das Niveau der Qualität in einer Steuerberatungskanzlei<br />
ist nicht nur von der Sachkunde des Praxisinhabers bzw.<br />
der Berufsträger in einer Praxis abhängig, sondern im<br />
Wesentlichen auch vom Ausbildungsniveau der Mitarbeiter.<br />
Eine auf Qualität ausgerichtete Kanzlei muss das Ziel haben,<br />
die Mitarbeiter ständig weiterzubilden, damit auch<br />
diese stets auf dem Laufenden sind. Diese Fortbildung<br />
entlastet nicht nur die Berufsträger in den Kanzleien,<br />
sondern auch spürbar das Schadensrisiko. Dies gilt insbesondere<br />
für die Mitarbeiter, die in die Beratung und<br />
Betreuung der Mandanten mit eingebunden sind und<br />
auf den Gebieten des Steuerrechts und Rechnungswesens<br />
tätig sind.<br />
Die Weiterbildung der Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufen ist ein<br />
Gesellschaftszweck der Akademie, der mit Nachdruck<br />
verfolgt wird.<br />
Grundlage der Mitarbeiterschulung sind die Mitarbeiter-<br />
Seminare, die ähnlich strukturiert sind, wie die Praktiker-<br />
Seminare für Berufsangehörige: auch hier werden zehn<br />
feste Termine unter Berücksichtigung der Ferienmonate<br />
angeboten. Der Zyklus des Mitarbeiter-Seminars ist jedoch<br />
im Gegensatz zum Praktiker-Seminar nicht das<br />
Schuljahr in Nordrhein-Westfalen, sondern das Kalenderjahr.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> fanden die Mitarbeiter-Seminare an folgenden Orten statt:<br />
Aachen 1:<br />
Aachen 2:<br />
Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, 52062 Aachen<br />
AGIT Technologiezentrum am Europaplatz, Dennewartstr. 25 – 27, 52068 Aachen<br />
Köln I: TechnologiePark Köln, KonferenzZentrum Raum Plenum 1, Josef-Lammerting-Allee 17 – 19<br />
Köln II:<br />
Bonn:<br />
Schulungszentrum der Akademie, Von-der-Wettern-Str. 17, 51149 Köln (Porz-Gremberghoven)<br />
Stadthalle Bad Godesberg, Koblenzer Straße 80, 53177 Bonn<br />
Auch bei den Mitarbeitern geht es um die Vermittlung<br />
aktueller Entwicklungen, um Problembewusstsein zu<br />
wecken. Zur Vertiefung und Erweiterung von Rechts-<br />
kenntnissen bieten sich die Ganz- und Halbtagsseminare<br />
an.<br />
96
Mitarbeiterschulung<br />
Das Mitarbeiter-Seminar befasste sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit folgenden Themen:<br />
Datum Thema Dozent/en<br />
Januar Aktuelles zur Umsatzsteuer am Jahresanfang <strong>2007</strong> Dipl.-Fw. Kleine-Rosenstein<br />
Februar<br />
März<br />
Einkommensteuer (Rechtsänderungen, aktuelle Rechtsprechung<br />
und Verwaltungsanweisungen)<br />
Lohnsteuer in der Beratungspraxis für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
Dipl.-Fw. Czisz<br />
Dipl.-Fw. Hillmoth<br />
April Bilanzsteuerrecht Dipl.-Fw. Kampschulte<br />
Mai Ausgewählte Fragen zum Ertragsteuerrecht Prof. Dr. Schnitter<br />
Juni Aktuelles Verfahrensrecht im Beratungsalltag Prof. Dr. Dudek<br />
September Aktuelles Umsatzsteuerrecht Dipl-Fw. Weimann<br />
Oktober<br />
November<br />
Unternehmensteuerrecht (Besteuerung von Kapital- und Personengesellschaften<br />
und deren Gesellschafter)<br />
Aktuelles zur Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich<br />
und zur Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG<br />
Dipl.-Fw. Stimpel<br />
Dipl.-Fw. Arnold<br />
Dezember Ertragsteuerliche Handlungsspielräume Dipl.-Fw. Hermann<br />
97
Diskussionsforum<br />
Urteilsbesprechung mit BFH-Richtern<br />
Bei dieser Veranstaltungsreihe, die im Jahre 2001 eingeführt<br />
wurde, handelt es sich generell nicht um eine<br />
Belehrung durch Bundesrichter zu einem bestimmten<br />
Thema: Ziel ist es vielmehr, mit den vortragenden Bundesrichtern<br />
die Urteile zu erörtern. So wurde für diese<br />
Seminarreihe der Oberbegriff „Diskussionsforum“<br />
eingeführt.<br />
Durch die Diskussion erhalten die Teilnehmer Informationen<br />
aus erster Hand, welche Fragen und Probleme<br />
bei Entscheidungen des BFH ausgeklammert bzw. nicht<br />
angesprochen wurden und welche Alternativen sich<br />
stellen. Das Diskussionsforum bietet somit eine kaum<br />
verzichtbare Hilfestellung bei der Begründung von<br />
Nichtzulassungsbeschwerden.<br />
Das Diskussionsforum gliedert sich in fünf Nachmittagstermine,<br />
in denen praxisrelevante BFH-Urteile von<br />
den Richtern am BFH Jürgen Brandt, Mitglied des IX.<br />
Senates, und Dr. Klaus Buciek, Mitglied des I. Senates,<br />
vorgestellt werden. Der Herbsttermin bleibt dem Thema<br />
„Umsatzsteuer“ vorbehalten; dieser Termin wird<br />
vom Vizepräsidenten des BFH, Dr. Wilfried Wagner,<br />
Vorsitzender des V. Senates, des Umsatzsteuersenates,<br />
geleitet.<br />
Die formal zweizügige Finanzgerichtsbarkeit wird durch<br />
die üblicherweise ausgesprochene Verweigerung der<br />
Zulassung der Revision in der Praxis jedoch nur einzügig.<br />
Hier hilft nur das Instrument der Nichtzulassungsbeschwerde,<br />
das Kenntnisse vorangegangener<br />
BFH-Entscheidungen zum Sachverhalt erfordert, insbesondere<br />
die Lücken in der höchstrichterlichen Rechtsprechung.<br />
Durch die Diskussion mit den Berufsangehörigen haben<br />
die Bundesrichter im Gegenzug aber auch die Möglichkeit,<br />
die Auffassung der Praxis zu bestimmten Fragen<br />
näher kennen zu lernen und diese in ihre Überlegungen<br />
bei künftigen Entscheidungen mit einzubeziehen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden die zu besprechenden<br />
Urteile frühzeitig den Teilnehmern bekannt gegeben,<br />
damit sie sich auf die Diskussion vorbereiten konnten.<br />
Darüber hinaus war es auch erstmals möglich, einzelne<br />
Termine zu besuchen. <strong>2007</strong> fanden folgende Termine,<br />
die im Schulungszentrum durchgeführt wurden,<br />
statt:<br />
Freitag, 09. März <strong>2007</strong><br />
Freitag, 15. Juni <strong>2007</strong><br />
Freitag, 14. September <strong>2007</strong><br />
Freitag, 09. November <strong>2007</strong> (Umsatzsteuer)<br />
Freitag, 07. Dezember <strong>2007</strong><br />
98
Berufsprüfungen<br />
Vorbereitungslehrgänge auf Berufsprüfungen<br />
Der Gesellschaftsvertrag der Akademie sieht als Zweck<br />
unter anderem<br />
■<br />
■<br />
■<br />
die Ausbildung des Berufsnachwuchses,<br />
die Qualifikation von ausgebildeten Mitarbeitern,<br />
die Unterstützung der Ausbildung der Mitarbeiter<br />
in den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />
Berufen<br />
vor.<br />
Insofern bietet die Akademie Vorbereitungslehrgänge<br />
auf die Berufsprüfungen für<br />
■ Steuerberater,<br />
■ Steuerfachwirte,<br />
■ Steuerfachangestellte,<br />
an.<br />
Steuerberaterexamen<br />
Seit 1996 führt die Akademie Vorbereitungslehrgänge<br />
auf die Steuerberaterprüfung durch.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> endete der Vorbereitungslehrgang<br />
auf die Steuerberaterprüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong>, gleichzeitig<br />
begann im August der 12. Vorbereitungslehrgang<br />
auf die Steuerberaterprüfung <strong>2008</strong>/2009.<br />
Im Mittelpunkt der Vorbereitungslehrgänge steht die<br />
Vermittlung der Klausurentechnik. So werden im Laufe<br />
des Lehrgangs acht Klausuren in Heimarbeit und fünf<br />
Klausuren unter prüfungsmäßigen Bedingungen geschrieben.<br />
Zu allen Klausuren werden Musterlösungen<br />
ausgegeben; alle Klausuren werden korrigiert zurückgegeben.<br />
Darüber hinaus findet im Rahmen der Vorbereitung auf<br />
die schriftliche Prüfung ein zweiwöchiger Klausurenlehrgang<br />
statt, in dem unter examensähnlichen Bedingungen<br />
weitere 14 Klausuren geschrieben werden.<br />
Die Besonderheit dieses Klausurenkurses liegt darin,<br />
dass die Klausuren nicht nur korrigiert und benotet<br />
zurückgegeben werden, sondern dass sie am gleichen<br />
Tage, an dem sie geschrieben worden sind, vom Klausurenersteller<br />
ausführlich besprochen werden. Damit<br />
hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, direkt und unmittelbar<br />
aus dem Erleben des Klausurenschreibens das<br />
Ergebnis nachvollziehen zu können.<br />
Neben dem Grundlehrgang und Klausurenkurs wurde<br />
im September <strong>2007</strong> ein dreiwöchiger Intensivkurs<br />
angeboten.<br />
Nach Ablegung der schriftlichen Prüfung haben die<br />
Prüfungsaspiranten die Möglichkeit, sich im Rahmen<br />
eines Vorbereitungslehrganges auf die mündliche Prüfung<br />
vorzubereiten. Dieser Lehrgang beginnt jeweils im<br />
November und endet Ende Januar.<br />
Die von der Akademie angebotenen Prüfungsvorbereitungen<br />
führen nachweislich zu einer statistisch verbesserten<br />
Examensquote: Die Bestehensquote der Teilnehmer,<br />
die sich bei der Akademie vorbereitet haben, liegt<br />
jeweils mindestens 10 %, in manchen Jahren sogar<br />
25 % über dem Durchschnitt.<br />
99
Berufsprüfungen<br />
Prüfung zum/zur Steuerfachwirt/in<br />
Die Prüfung zum/zur Steuerfachwirt/in ist die anerkannte<br />
Qualifikationsprüfung für Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />
Berufen. Die Qualifikationsprüfung führt<br />
nach § 36 Abs. 2 Ziff. 1 zweite Alternative StBerG für<br />
Fachangestellte zu einer Verkürzung der berufspraktischen<br />
Zeit von zehn auf sieben Jahre als Voraussetzung<br />
für die Zulassung zur Steuerberaterprüfung.<br />
Die Prüfungen werden von der Steuerberaterkammer<br />
abgenommen. Sie bestehen aus einem schriftlichen<br />
und mündlichen Teil.<br />
Die Praxis hat gezeigt, dass die Anforderungen in dieser<br />
Prüfung sehr hoch sind. Das gilt insbesondere für den<br />
schriftlichen Teil, der regelmäßig zu einem Ausschluss<br />
der Teilnehmer von der weiteren Prüfung von mehr als<br />
50 % führt.<br />
Die Akademie bietet seit Jahren entsprechende Vorbereitungslehrgänge<br />
auf diese Fortbildungsprüfung an.<br />
Auch hier steht die Vermittlung der Klausurentechnik<br />
im Mittelpunkt, da aufgrund der Fortbildungsvoraussetzungen<br />
für die Prüfung zahlreiche Teilnehmer nur<br />
geringe Erfahrungen auf diesem Gebiet haben.<br />
Der Zeitrahmen des Vorbereitungslehrgangs ist an den<br />
Prüfungsvorgaben ausgerichtet: Die schriftliche Prüfung<br />
findet in der Regel im Dezember statt, die mündliche<br />
Prüfung in den Monaten März und April.<br />
So endete der 15-monatige Abschnitt des Vorbereitungslehrganges<br />
auf die schriftliche Prüfung im November<br />
<strong>2007</strong>.<br />
Da die Klausurentechnik auch hier entscheidende<br />
Grundlage ist, werden während der Vorbereitungszeit<br />
auf die schriftliche Prüfung 18 Klausuren unter<br />
examensmäßigen Bedingungen geschrieben. Darüber<br />
hinaus werden weitere Klausuren als Hausaufgabe<br />
erteilt. Die im Vorbereitungslehrgang auf die Prüfung<br />
2006/<strong>2007</strong> erstmals angebotenen qualitätssichernden<br />
Maßnahmen führten bereits zu einem messbaren Erfolg,<br />
was sich aus der Bestehensquote ablesen lässt.<br />
Grundlage der qualitätssichernden Maßnahme ist ein<br />
Eingangstest zur Feststellung des Ausgangsniveaus<br />
sowie eine ständige Erfolgskontrolle, der sich die Teilnehmer<br />
unterziehen müssen. Die Nichteinhaltung der<br />
gesetzten Standards kann zu einer Empfehlung des<br />
Abbruchs des Vorbereitungslehrganges führen.<br />
Damit werden zwar die Anforderungen an die Teilnehmer<br />
deutlich erhöht; gleichzeitig wird damit aber der<br />
Prüfungserfolg nachdrücklich verbessert.<br />
Prüfung zum/zur Steuerfachangestellten<br />
Aufgrund des Satzungszwecks „Unterstützung der<br />
Ausbildung der Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />
und wirtschaftsprüfenden Berufen“ bietet die Akademie<br />
auch jährlich einen Vorbereitungslehrgang auf die<br />
Prüfung zum/zur Steuerfachangestellten an. Der Lehrgang<br />
dauert drei Monate und bereitet auf die Sommerprüfung<br />
vor. In 75 Unterrichtsstunden wird der gesamte<br />
prüfungsrelevante Stoff behandelt. Der Lehrgang endet<br />
mit drei Probeklausuren, die besprochen und korrigiert<br />
zurückgegeben werden.<br />
100
Das Dozententeam<br />
Die Dozenten der Akademie<br />
Das Dozententeam der Akademie setzt sich im Wesentlichen<br />
aus erfahrenen Lehrern der Fachhochschule für<br />
Finanzen in Nordkirchen, aus Lehrern der wissenschaftlichen<br />
Hochschulen, aus Spitzenbeamten der Finanzverwaltung,<br />
die entsprechende Erfahrungen aus einer<br />
Lehrtätigkeit haben, aus Richtern der verschiedenen<br />
Stufen der Finanzgerichtsbarkeit, aber auch aus erfahrenen<br />
Praktikern, die als Dozenten in anderen Bildungseinrichtungen<br />
tätig sind, zusammen.<br />
Die unterschiedliche Herkunft der Dozenten hat den<br />
Vorteil, den Teilnehmern am Fortbildungsprogramm<br />
auch unterschiedliche Anschauungen für Probleme und<br />
ihre Lösung zu vermitteln. Wichtiges Kriterium für die<br />
Dozententätigkeit ist der Praxisbezug. Die Teilnehmer<br />
der Veranstaltungen der Akademie erwarten keine<br />
rechtstheoretischen Erörterungen, sondern konkreten<br />
Rat und konkrete Hilfe, um die in den Praxen auftretenden<br />
steuerlichen Fragestellungen im Interesse der<br />
Mandanten, aber auch unter Vermeidung von Risiken<br />
zu lösen.<br />
Bei den Veranstaltungen der Akademie wird der Praxisbezug<br />
auch dadurch dokumentiert, dass grundsätzlich<br />
ein umfangreiches Skript ausgegeben wird. Diese<br />
Arbeitsunterlagen dienen in der Regel nicht nur dazu,<br />
dem vorgetragenen Stoff folgen zu können; sie sind<br />
in der Praxis auch zum Nacharbeiten gedacht und als<br />
Nachschlagewerk geeignet. Insofern sind die Skripte<br />
der Akademie von ihrem Inhalt her grundsätzlich umfangreicher,<br />
als tatsächlich vom Dozenten an Stoff vorgetragen<br />
wird.<br />
Verantwortlich für das Studienprogramm der Akademie<br />
zeichnen StB/WP Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald<br />
und Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski, wobei Letzterer für<br />
die Themengestaltung und den Einsatz der Dozenten<br />
verantwortlich ist.<br />
101
Veranstaltungsübersicht<br />
Fortbildungsangebote im Jahre <strong>2007</strong><br />
Veranstaltung<br />
Teilnehmerkreis<br />
Veranstaltungsort/e<br />
Zeitraum/Datum<br />
Praktiker-Seminare<br />
2006/<strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Zur aktuellen Information und<br />
Fortbildung der Berufsangehörigen<br />
Aachen, Bonn, Düren,<br />
Heinsberg, Siegburg und<br />
viermal in Köln<br />
10 Termine in 10 Monaten<br />
Januar bis Juni<br />
September bis Dezember<br />
Mitarbeiter-Seminare <strong>2007</strong><br />
Zur aktuellen Information und<br />
Fortbildung der Mitarbeiter<br />
der steuerberatenden Berufe.<br />
Dieses Seminar richtet sich an<br />
die Mitarbeiter der Kollegenschaft<br />
und hat zum Ziel, die<br />
Mitarbeiter permanent auf<br />
allen in der Praxis häufig vorkommenden<br />
Rechtsgebieten<br />
weiterzubilden<br />
zweimal in Aachen<br />
einmal in Bonn<br />
zweimal in Köln<br />
Januar bis Dezember<br />
10 Termine in 10 Monaten<br />
Vorbereitungslehrgänge auf<br />
die Steuerberaterprüfungen<br />
Prüfungskurs<br />
mündliche Prüfung 2006/<strong>2007</strong><br />
Jahreslehrgang<br />
Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Klausurenkurs<br />
schriftliche Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Intensivkurs<br />
schriftliche Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Prüfungskurs<br />
mündliche Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Jahreslehrgang<br />
Prüfung <strong>2008</strong>/2009<br />
Vorbereitungslehrgänge auf<br />
die Prüfungen zum/zur<br />
Steuerfachwirt/in<br />
Prüfungskurs<br />
mündliche Prüfung 2006/<strong>2007</strong><br />
Jahreslehrgang <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />
Jahreslehrgang <strong>2008</strong>/2009<br />
Vorbereitungslehrgänge auf<br />
die Prüfung zum/zur<br />
Steuerfachangestellten<br />
Prüfung I/<strong>2007</strong><br />
Prüfung I/<strong>2008</strong><br />
Berufsbegleitende Lehrgänge<br />
für Mitarbeiter, die sich auf die<br />
Steuerberaterprüfungen vorbereiten<br />
wollen<br />
Zusätzlich zum Jahreslehrgang<br />
(inkl. Klausurenkurs) können<br />
Prüfungskurse zur Vorbereitung<br />
auf die schriftliche und mündliche<br />
Prüfung gebucht werden<br />
Berufsbegleitende Lehrgänge<br />
für Mitarbeiter, die sich auf die<br />
Steuerfachwirtprüfungen vorbereiten<br />
wollen<br />
Zusätzlich zum Jahreslehrgang<br />
kann ein Prüfungskurs zur Vorbereitung<br />
auf die mündliche<br />
Prüfung gebucht werden<br />
Berufsbegleitende Lehrgänge<br />
für Auszubildende, die sich auf<br />
die Steuerfachangestelltenprüfungen<br />
vorbereiten wollen<br />
Schulungsräume der Akademie 04.11.2006 - 02.02.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 26.08.2006 – 25.08.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 09.07.<strong>2007</strong> – 20.07.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 03.09.<strong>2007</strong> – 21.09.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 03.11.<strong>2007</strong> – 01.02.<strong>2008</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 25.08.<strong>2007</strong> – 23.08.<strong>2008</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 20.01.<strong>2007</strong> – 10.02.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 12.08.2006 – 24.11.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 04.08.<strong>2007</strong> – 29.11.<strong>2008</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 17.11.2006 – 16.03.<strong>2007</strong><br />
Schulungsräume der Akademie 16.11.<strong>2007</strong> – 14.03.<strong>2008</strong><br />
102
Veranstaltungsübersicht<br />
Veranstaltung Teilnehmerkreis Veranstaltungsort/e Zeitraum/Datum<br />
Steuerrechtsupdate <strong>2007</strong><br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der Akademie<br />
11.01.<strong>2007</strong><br />
Lohnsteuer <strong>2007</strong> im<br />
Praxisalltag<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - jeweils halbtägige<br />
Seminarveranstaltung<br />
Aachen<br />
Köln<br />
22.01.<strong>2007</strong><br />
23.01.<strong>2007</strong><br />
Arbeitnehmer-Veranlagung<br />
2006<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
08.02.<strong>2007</strong><br />
Neue Aspekte zur Beendigung<br />
der unternehmerischen Tätigkeit<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
14.02.<strong>2007</strong><br />
Steuerliche Fragen rund um‘s<br />
Grundstück - Einkommensteuer<br />
- Umsatzsteuer - Grunderwerbsteuer<br />
- Erbschaftsteuer<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
01.03.<strong>2007</strong><br />
Umsatzsteuer auf dem<br />
Prüfstand<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
02.03.<strong>2007</strong><br />
Urteilsbesprechung mit<br />
Bundesrichtern<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
- jeweils halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
09.03.<strong>2007</strong> (1. Termin)<br />
15.06.<strong>2007</strong> (2. Termin)<br />
14.09.<strong>2007</strong> (3. Termin)<br />
09. 11. <strong>2007</strong> (4. Termin)<br />
07. 12. <strong>2007</strong> (5. Termin)<br />
Einkommensteuererklärung<br />
<strong>2007</strong><br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - jeweils halbtägige<br />
Seminarveranstaltung<br />
Köln<br />
Aachen<br />
13.03.<strong>2007</strong><br />
14.03.<strong>2007</strong><br />
Geldwerte Vorteile - rund um die<br />
Bewertung von Sachbezügen bei<br />
Arbeitnehmern und Geschäftsfreunden<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
21.03.<strong>2007</strong><br />
Steuergestaltende Nachfolgeregelungen<br />
aus ertrag-und erbschaftsteuerlicher<br />
Sicht<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
28.03.<strong>2007</strong><br />
Körperschaftsteuererklärung<br />
2006<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
19.04.<strong>2007</strong><br />
Fahrzeuge im Steuerrecht unter<br />
Berücksichtigung der aktuellen<br />
Rechtsänderungen - Einkommensteuer<br />
- Körperschaftsteuer<br />
- Lohnsteuer - Umsatzsteuer<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
23.04.<strong>2007</strong><br />
103
Veranstaltungsübersicht<br />
Veranstaltung Teilnehmerkreis Veranstaltungsort/e Zeitraum/Datum<br />
Praxisprobleme bei der Bilanzerstellung<br />
zum 31.12.2006<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
26.04.<strong>2007</strong><br />
Beratungsrelevantes Gesellschaftsrecht<br />
unter besonderer<br />
Berücksichtigung der GmbH-<br />
Novelle<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
08.05.<strong>2007</strong><br />
Verfahrensrechtliche Neuerungen<br />
im Beratungsalltag<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
23.05.<strong>2007</strong><br />
Einzelfragen zur Neuregelung<br />
des Umwandlungsteuerrechts<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
30.05.<strong>2007</strong><br />
Kinder im Ertragsteuerrecht - Einzelfragen<br />
zum neuen Elterngeld<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
31.05.<strong>2007</strong><br />
Aktuelles und Beratungsrelevantes<br />
zur Krisensituation bei<br />
Kapitalgesellschaften<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
04.06.<strong>2007</strong><br />
Aktuelles zur Betriebsaufspaltung<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Unternehmensteuerreform<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
19.06.<strong>2007</strong><br />
Überblick über die Unternehmensteuerreform<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
21.06.<strong>2007</strong><br />
Besteuerung der Personengesellschaften<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - jeweils halbtägige<br />
Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
15.08.<strong>2007</strong> (1. Termin)<br />
29.08.<strong>2007</strong> (2. Termin)<br />
05.09.<strong>2007</strong> (3. Termin)<br />
12.09. <strong>2007</strong> (4. Termin)<br />
Unternehmensteuerreform<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
24.08.<strong>2007</strong><br />
Private Veräußerungsvorgänge<br />
nach der Unternehmensteuerreform<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
28.08.<strong>2007</strong><br />
Vereinsbesteuerung im Fokus<br />
von Gesetzgeber und Rechtsprechung<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
07.09.<strong>2007</strong><br />
Rechtsformwahl im Lichte der<br />
Unternehmensteuerreform<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
17.09.<strong>2007</strong><br />
104
Veranstaltungsübersicht<br />
Veranstaltung Teilnehmerkreis Veranstaltungsort/e Zeitraum/Datum<br />
Aktuelle Bilanzierungsfragen unter<br />
Berücksichtigung der Neuregelungen<br />
zur Plausibilitätsbeurteilung<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
10.10.<strong>2007</strong><br />
Finanzgerichtsprozesse erfolgreich<br />
führen<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
12.10.<strong>2007</strong><br />
Beratungsrelevantes zur Veränderung<br />
im Gesellschafterbestand<br />
von Personengesellschaften<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
19.10.<strong>2007</strong><br />
Auswirkungen der Unternehmensteuerreform<br />
auf die steuerliche<br />
Vertragsgestaltung<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
24.10.<strong>2007</strong><br />
Die GmbH-Reform unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Beratungspraxis<br />
des Steuerberaters<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
05.11.<strong>2007</strong><br />
Was der Steuerberater unter besonderer<br />
Berücksichtigung des<br />
Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />
vom Zivilrecht wissen muss<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
06.11.<strong>2007</strong><br />
Aktuelle Fragen zur Besteuerung<br />
der Land- und Forstwirte<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
20.11.<strong>2007</strong><br />
Neues zur Rechtsformalternative<br />
GmbH & Co. KG - Zivil- und Steuerrecht<br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
21.11.<strong>2007</strong><br />
Beratungsakzente <strong>2007</strong><br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
23.11.<strong>2007</strong><br />
Beratungsempfehlungen zu ausgewählten<br />
Fragen der Umsatzsteuerrichtlinien<br />
<strong>2008</strong><br />
Richtet sich an Berufsangehörige<br />
und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />
Schulungsräume der<br />
Akademie<br />
27.11.<strong>2007</strong><br />
105
Die Gremien der Akademie<br />
Die Gremien der Akademie<br />
Geschäftsführung<br />
Geschäftsführer:<br />
RA Manfred Hofstede, Rheinbach<br />
Geschäftsstellenleiter:<br />
RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, Bonn<br />
Studienleitung<br />
StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />
Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />
Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski,<br />
Gelsenkirchen<br />
Geschäftsstelle<br />
Referat Controlling/Chefsekretariat:<br />
Susanne Kahrweg, Köln<br />
Referat Fortbildungsprogramm:<br />
Jutta C. Schmidt, Köln<br />
Referat Rechnungswesen:<br />
Kornelia Theisen, Niederkassel<br />
Sekretariat/Empfang:<br />
Sabine Hunfeld-Topalovic, Erftstadt<br />
Aufsichtsrat<br />
Vorsitzender:<br />
StB Helmut Schmitz, Aachen<br />
StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />
StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />
StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder,<br />
Kerpen<br />
StBin Dipl.-Fw. Sabine Thieler, Köln<br />
Seminarbetreuung:<br />
Margit Jarkas, Köln<br />
Bettina Lehmann, Troisdorf-Spich<br />
Nathalie Reimer, Köln<br />
Technik:<br />
Stephan Löffler, Köln<br />
Simon Köster, Bonn<br />
Kuratorium<br />
Vorsitzende:<br />
StBin/vBPin Walburga Hansen, Erkelenz<br />
StB Karl-Heinz Bonjean, Köln<br />
StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus,<br />
Köln<br />
StB/WP Hans Josef Grund, Bonn<br />
StBin Dipl.-Fw. Petra Nolden, Bonn<br />
106
Ausblick
Ausblick<br />
Verband<br />
Im Mittelpunkt der Verbandsarbeit in der zweiten Jahreshälfte<br />
<strong>2008</strong> werden der vom 20. – 22. Oktober <strong>2008</strong><br />
in Bonn im ehemaligen Bundeshaus stattfindende 31.<br />
Deutsche Steuerberatertag sowie der Verbandstag mit<br />
Mitgliederversammlung <strong>2008</strong>, der am 12. November<br />
<strong>2008</strong> in Köln durchgeführt wird, stehen. Die diesjährige<br />
Mitgliederversammlung ist mit Neuwahlen verbunden,<br />
da die Amtszeit des im Jahre 2004 gewählten Vorstandes<br />
satzungsgemäß nach vier Jahren endet.<br />
Den Wahlen zum Vorstand in der Mitgliederversammlung<br />
gehen die Wahlen in den Bezirken voraus. Diese<br />
sind satzungsgemäß frühestens fünf Monate, spätestens<br />
einen Monat vor der Mitgliederversammlung<br />
durchzuführen.<br />
Darüber hinaus wirkt sich die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />
beschlossene Satzungsänderung auf die Wahlen aus:<br />
Die Zahl der Vorstandsmitglieder reduziert sich von derzeit<br />
24 auf 21. Diese Reduzierung betrifft ausschließlich<br />
die von der Mitgliederversammlung des Verbandes<br />
zu wählenden Vorstandsmitglieder: Während bisher<br />
die Zahl der zu wählenden Vorstandsmitglieder von<br />
einem Quorum abhing, je 200 Mitglieder war ein Vorstandsmitglied<br />
zu wählen, sind künftig nur noch elf<br />
Vorstandsmitglieder von der Mitgliederversammlung<br />
des Verbandes zu wählen.<br />
Neben Präsident Schmitz haben weitere fünf Mitglieder<br />
des Vorstandes angekündigt, nicht mehr für ein Vorstandsamt<br />
zu kandidieren.<br />
Die Wahlen der Bezirksvorstände haben auch Einfluss<br />
auf den Gesamtvorstand des Verbandes, da die Vorsitzenden<br />
der Bezirke satzungsgemäß geborene Vorstandsmitglieder<br />
des Verbandes sind.<br />
Diese Wahlen sind inzwischen durchgeführt und es<br />
zeichnen sich bereits einige Veränderungen ab.<br />
Die Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> wird aber weitere<br />
tiefgreifende Änderungen mit sich bringen:<br />
Insofern wird sich der Vorstand in der Amtsperiode<br />
<strong>2008</strong>/2012 spürbar verändern.<br />
Diese Veränderung betrifft zunächst aber nur die Zusammensetzung<br />
des Vorstandes. StB/WP Harald Elster<br />
hat bereits deutlich gemacht, dass er – im Falle seiner<br />
Wahl – die Kontinuität wahren will und an die erfolgreiche<br />
Verbandspolitik seines Vorgängers anknüpfen<br />
möchte. Der Verband ist hierfür personell und materiell<br />
bestens aufgestellt.<br />
Wie eingangs bereits ausgeführt, wird StB Helmut<br />
Schmitz nach 16jähriger Verantwortung als Präsident<br />
an der Spitze des Verbandes nicht für eine weitere<br />
Amtszeit kandidieren.<br />
Der bisherige Vizepräsident des Verbandes, StB/WP<br />
Harald Elster, aus dem Bezirk Oberberg, hat seine Kandidatur<br />
angekündigt.<br />
Als Zeichen der Kontinuität kann auch gewertet werden,<br />
dass HGF Hofstede, seit 1978 Geschäftsführer<br />
des Verbandes, seine Zusicherung gegeben hat, dem<br />
Verband noch für die Dauer einer Amtsperiode zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
Eine weitere wichtige Aufgabe bleibt die Mitgliedergewinnung.<br />
Es konnte zwar mit Stolz und Freude gemeldet<br />
werden, dass es gelungen ist, im Laufe des Jahres<br />
108
Ausblick<br />
<strong>2008</strong> die Mitgliederzahl des Verbandes auf 3.000 zu<br />
steigern. Andererseits muss festgestellt werden, dass<br />
die Mitgliederfluktuation in den zurückliegenden Jahren<br />
stark angestiegen ist. Es müssen in jedem Jahr ca. 100<br />
Mitglieder neu gewonnen werden, um den Abgang<br />
bzw. den Wechsel in die außerordentliche Mitgliedschaft<br />
auszugleichen. Darüber hinaus stellt sich künftig<br />
die Frage, inwieweit die deutsche Wirtschaft - hier<br />
insbesondere der Mittelstand und damit der steuerberatende<br />
Beruf - von dem allgemein erwarteten, durch<br />
die weltweite Finanzkrise verursachten, wirtschaftlichen<br />
Rückgang betroffen sein werden.<br />
Der Mitgliederbindung ist künftig mit Sicherheit ähnlich<br />
intensiv nachzugehen, wie der Gewinnung von neuen<br />
Mitgliedern. Mittel zur Verfolgung beider Ziele sind ein<br />
leistungsfähiges Dienstleistungsangebot und eine effiziente<br />
verbands- und berufspolitische Vertretung.<br />
In der zweiten Jahreshälfte <strong>2008</strong> gilt es für den Verband,<br />
ein weiteres großes Ereignis zu begleiten:<br />
Der Verband und seine Akademie werden diese Tagung<br />
aber auch nutzen, um sich selbst den aus ganz Deutschland<br />
teilnehmenden Berufsangehörigen als Spitzenorganisationen<br />
des steuerberatenden Berufs im Kölner<br />
Bereich zu präsentieren.<br />
Mit Ende des Berichtszeitraums ergeben sich in der<br />
Geschäftsstelle des Verbandes einige personelle Änderungen:<br />
StB/RA Josef Eich, ehemaliger Gruppenleiter in der<br />
Oberfinanzdirektion Köln, scheidet nach zehnjähriger<br />
Tätigkeit aus den Diensten des Steuerberater-Verbandes<br />
Köln aus.<br />
StB/RA Josef Eich hat nachdrücklich beim Aufbau der<br />
Steuerrechtsabteilung des Verbandes unter Leitung von<br />
RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem mitgewirkt. Er war der<br />
geistige Vater der „berater depesche“, einer monatlichen<br />
Informationsschrift, die in der Mitgliedschaft einen<br />
enormen Zuspruch gefunden hat.<br />
Der 31. Deutsche Steuerberatertag findet unter dem<br />
Motto „Unternehmen Steuern“ vom 20. – 22. Oktober<br />
<strong>2008</strong> in Bonn, im Bereich des Steuerberater-Verbandes<br />
Köln, statt. Nach Köln im Jahre 1990 und Aachen im<br />
Jahre 1997 wird zum dritten Mal ein Deutscher Steuerberatertag<br />
im Verbandsbereich Köln durchgeführt.<br />
Veranstaltungsort ist der ehemalige Plenarsaal im Deutschen<br />
Bundestag.<br />
Der Verband hat ein nachhaltiges Interesse an einer<br />
erfolgreichen Durchführung dieses für den gesamten<br />
Berufsstand bedeutsamen Kongresses.<br />
StB/RA Josef Eich wird sich nunmehr im Alter von 75<br />
Jahren mehr seiner Familie und seinen Enkeln widmen.<br />
Sein Aufgabengebiet übernimmt der Studienleiter der<br />
Akademie, StB Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski, der künftig<br />
insbesondere für die „berater depesche“ verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Seit 1. Juli <strong>2008</strong> konnte auch die Position des Abteilungsleiters<br />
für die Bereiche Organisation, Kommunikation,<br />
Qualitätssicherung und Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />
neu besetzt werden:<br />
109
Ausblick<br />
RA Dr. Dominik Scheuerer, der acht Jahre Geschäftsführer<br />
des Kölner Anwaltvereins, der größten Mitgliedsorganisation<br />
im Deutschen Anwaltverein, war, trat zum 1.<br />
Juli <strong>2008</strong> in die Dienste des Verbandes. Vorstand und<br />
Präsidium erwarten neue Impulse in den Verantwortungsbereichen<br />
von Dr. Scheuerer.<br />
Berufspolitik<br />
Die Schlacht um das 8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />
ist geschlagen: Die zunächst beabsichtigte Befugniserweiterung<br />
für geprüfte Bilanzbuchhalter zur Abgabe<br />
von Umsatzsteuervoranmeldungen konnte noch<br />
einmal abgewehrt werden. Der Berufsstand sollte sich<br />
aber darauf einstellen, dass die Forderung nach einer<br />
Befugniserweiterung im Rahmen eines 9. Steuerberatungsänderungsgesetzes<br />
mit Sicherheit wieder aufleben<br />
wird. Insofern sollten rechtzeitig Überlegungen<br />
nach möglichen Lösungen erwogen werden.<br />
Die in der letzten Auseinandersetzung ins Spiel gebrachte<br />
Überlegung, geprüften Bilanzbuchhaltern<br />
eine erleichterte Steuerberaterprüfung anzubieten,<br />
sollte weiterhin aktuell bleiben, auch wenn es erhebliche<br />
Probleme bei der Anerkennung berufspraktischer<br />
Zeiten geben dürfte.<br />
Weitere berufspolitische Probleme dürften mit den Entwicklungen<br />
in der Finanzverwaltung, die unter die Begriffe<br />
„Risikomanagement“ und „Compliance“ fallen,<br />
einhergehen. Mit Macht drängt die Finanzverwaltung<br />
seit Jahren darauf, dass Steuererklärungen in elektronischer<br />
Form abgegeben werden. Mit eben solchem<br />
Nachdruck arbeitet die Finanzverwaltung daran, die<br />
eingereichten Erklärungen elektronisch bearbeiten zu<br />
können. Mittel hierzu sind die Verkennzifferung und<br />
umfassende Plausibilitätsprüfungen. Die Größenklasseneinteilung<br />
für Betriebsprüfungen wird bedeutungslos.<br />
Kriterium für die Durchführung von Außenprüfungen<br />
ist die Auffälligkeit im Rahmen der elektronischen<br />
Plausibilitätsprüfung. Hier dürfte sich die Frage stellen,<br />
inwieweit der Steuerberater selbst in der Lage ist, die<br />
Plausibilität der von seinem Mandanten vorgelegten<br />
Zahl abschließend beurteilen zu können. Gleichzeitig<br />
stellt sich die Frage der Mithaftung bzw. Mitbeteiligung,<br />
wenn bei der Plausibilitätsprüfung Beanstandungen<br />
festgestellt werden. Vor diesem Hintergrund muss die<br />
Forderung nach möglichst großer Transparenz gestellt<br />
werden, d.h. die Plausibilitätsprogramme, die der Finanzverwaltung<br />
zur Verfügung stehen, müssen auch<br />
dem Berufsstand zugänglich sein.<br />
In der Fachliteratur werden bereits die Folgen dieses<br />
Wandels erörtert: Entwickelt sich der steuerberatende<br />
Beruf zum „Steuernotar“ mit weitreichender persönlicher<br />
Verantwortung für die Richtigkeit der der Finanzverwaltung<br />
übermittelten Daten oder bleibt der<br />
Steuerberater der Interessenwahrer seiner Mandanten,<br />
mit der Gefahr der Aussteuerung im automatisierten<br />
Verfahren.<br />
Diese Fragen werden die berufspolitische Diskussion<br />
in den nächsten Jahren sicherlich nachhaltig beeinflussen.<br />
110
Ausblick<br />
Steuerpolitik<br />
Im Kapitel „Steuerpolitische Entwicklungen“ wurden<br />
die Aktivitäten des Gesetzgebers im Berichtszeitraum<br />
von Juli <strong>2007</strong> bis Juni <strong>2008</strong> dargestellt.<br />
Im zweiten Halbjahr <strong>2008</strong> stehen aber noch gravierende<br />
Gesetzesänderungen an:<br />
■<br />
■<br />
Jahressteuergesetz 2009 (JStG 2009)<br />
Das Jahressteuergesetz 2009 umfasst eine Vielzahl<br />
von Maßnahmen in den verschiedensten Bereichen<br />
des Steuerrechts. Hier sind die wichtigsten Punkte<br />
aufgezählt:<br />
Verlagerung der Buchführung innerhalb der EU/EWR,<br />
Einführung eines optionalen Faktorverfahrens bei der<br />
Lohnsteuer, Änderung bei der Verlustnutzung (§ 15<br />
a EStG), Änderungen bei der Abgeltungsteuer (Sondervorschriften<br />
für Anteilstausch, Aktien/Umtauschanleihen<br />
und Bezugsrechte, Quellensteueranrechnung),<br />
Einschränkung des Sonderausgabenabzugs<br />
für Schulgeldzahlungen, Änderungen für beschränkt<br />
Steuerpflichtige, Änderungen in den Bereichen der<br />
ausländischen Familienstiftungen/Gemeinnützigkeit,<br />
Einschränkung der gewerbesteuerlichen erweiterten<br />
Grundstückskürzung, Verlängerung der Verfolgungsregelungsfrist<br />
für Steuerhinterziehung, Änderungen<br />
der Verlustausgleichs- und Abzugsbeschränkung bei<br />
ausländischen Verlusten nach § 3 a EStG, Einschränkung<br />
der Anwendung des Progressionsvorbehalts<br />
(§ 32 b EStG) und Beschränkung des Vorsteuerabzugs<br />
für gemischt genutzte Fahrzeuge (BT-Drs. 545/08).<br />
Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und<br />
zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)<br />
Zur Beschleunigung von Unternehmensgründungen<br />
■<br />
sieht das Gesetz eine Absenkung des Mindeststammkapitals<br />
der GmbH von bisher 25.000,00 Euro<br />
auf 10.000,00 Euro vor. Auf diese Weise sollen<br />
Gründungen besonders im Dienstleistungsgewerbe<br />
erleichtert werden. Vorgesehen ist außerdem<br />
die Einführung einer sog. „Mini-GmbH“, bei der es<br />
sich nicht um eine neue Rechtsform, sondern um<br />
eine Gesellschaft handelt, die ohne ein bestimmtes<br />
Mindeststammkapital gegründet werden kann.<br />
Hintergründe sollen einerseits die besonderen Bedürfnisse<br />
von Existenzgründern sein, anderseits soll<br />
ein Gegengewicht zur sich angeblich immer mehr<br />
ausbreitenden Ltd. geschaffen werden. Als Anlage<br />
zum GmbH-Gesetz führt das MoMiG einen Mustergesellschaftsvertrag<br />
ein und sieht zudem die Verkürzung<br />
von Eintragungszeiten beim Handelsregister vor<br />
(BT-Drs. 354/07).<br />
Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />
– BilMoG)<br />
Mit diesem Regierungsentwurf soll das HGB-Bilanzrecht<br />
zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den<br />
internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen,<br />
aber kostengünstigeren und einfacheren<br />
Alternative weiterentwickelt werden, ohne aber<br />
die Eckpunkte des bisherigen HGB-Bilanzrechts<br />
aufzugeben. Die HGB-Bilanz soll Grundlage der<br />
Ausschüttungsbemessung unter steuerlicher Gewinnermittlung<br />
bleiben. Ziel ist es, mit dem Entwurf<br />
die Richtlinien 2006/43/EG und 2006/46/EG<br />
vollständig in nationales Recht umzusetzen. Einzelkaufleute,<br />
deren Umsatz 500.000,00 Euro und<br />
deren Gewinn 50.000,00 Euro im Geschäftsjahr<br />
nicht überschreitet, sollen von der Verpflichtung zur<br />
111
Ausblick<br />
■<br />
Buchführung und Bilanzierung nach den handelsrechtlichen<br />
Vorschriften befreit werden. Auch ist die<br />
Anhebung der Schwellenwerte für Bilanzsummen<br />
und Umsatzerlöse von 20 % vorgesehen, wodurch<br />
eine größere Anzahl von Unternehmen in den Regelbereich<br />
gelangen, der für kleinere und mittelgroße<br />
Kapitalgesellschaften gilt. Hierdurch sollen<br />
Einsparmöglichkeiten für die Unternehmen geschaffen<br />
werden (BT-Drs. 344/08).<br />
Gesetz zur Reform des Erbschaftssteuer und Bewertungsrechts<br />
(Erbschaftssteuerreformgesetz –<br />
ErbStRG)<br />
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung beinhaltet<br />
eine Erhöhung der persönlichen Freibeträge von Ehegatten,<br />
Kindern, Enkeln und sonstigen Personen der<br />
Steuerklasse I sowie der Steuerklassen II und III. Der<br />
Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft,<br />
welcher der Steuerklasse III auch weiterhin zugeordnet<br />
bleibe, soll einen persönlichen Freibetrag erhalten,<br />
der dem des Ehegatten aufgrund der durch Eheschließung<br />
begründeten Partnerschaft entspricht. Bei<br />
Unternehmen sollen 85 % des Betriebsvermögens<br />
verschont werden, wenn zehn Jahre eine bestimmte<br />
Lohnsumme nicht unterschritten wird und die Firma<br />
15 Jahre lang im Eigentum der Familie bleibt. Diese<br />
15-Jahre-Regelung ist jedoch umstritten und es ist<br />
durchaus damit zu rechnen, dass nicht nur an dieser<br />
Stelle des Entwurfs im Gesetzgebungsverfahren noch<br />
Änderungen vorgenommen werden (BT-Drs. 4/08).<br />
■<br />
■<br />
Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen<br />
für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG)<br />
Mit dem MoRaKG wird ein neues Wagniskapitalbeteiligungsgesetz<br />
(WKBG) eingeführt. Durch das<br />
WKBG sollen Beteiligungsgesellschaften, die gezielt<br />
in Jungunternehmen investieren, steuerlich gefördert<br />
werden. So sollen solche Wagniskapitalbeteiligungsgesellschaften<br />
etwa von der Gewerbesteuer befreit<br />
werden. Hierzu müssen sie primär in Unternehmen<br />
investieren, die zum Zeitpunkt des Beteiligungserwerbes<br />
nicht älter als zehn Jahre sind und deren Eigenkapital<br />
nicht mehr als 20 Millionen Euro beträgt.<br />
Anerkennung und Aufsicht über Wagniskapitalbeteiligungsgesellschaften<br />
obliegen der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungen (BaFin) (BGBl. I <strong>2008</strong>, S.<br />
1672).<br />
Gesetz zur Modernisierung und Entbürokratisierung<br />
des Steuerverfahrens (Steuerbürokratieabbaugesetz)<br />
Mit dem Steuerbürokratieabbaugesetz soll der Weg<br />
von der papierbasierten Steuerverwaltung hin zum<br />
Ausbau der elektronischen Übermittlung der Steuerdaten<br />
(ELSTER) bei der Steuererklärung der privaten<br />
Steuerzahler und der Unternehmen weiter beschritten<br />
werden. Ab dem Veranlagungszeitraum 2011 sollen<br />
sämtliche Steuererklärungen von Unternehmen<br />
standardmäßig elektronisch übermittelt werden. Für<br />
den Fall unbilliger Härten sind Ausnahmen vorgesehen.<br />
Der bisher übliche Fragebogen in Papierform zur<br />
Auskunftserteilung über steuerrelevante, rechtliche<br />
112
Ausblick<br />
und tatsächliche Verhältnisse anlässlich der Aufnahme<br />
der beruflichen und gewerblichen Tätigkeit soll<br />
ebenfalls durch ein elektronisches Verfahren ersetzt<br />
werden. Zukünftig sollen auch vorzulegende Belege<br />
und Unterlagen ohne zusätzlichen Aufwand für den<br />
Steuerpflichtigen auf elektronischem Weg verfügbar<br />
gemacht werden (BT-Drs. 547/08).<br />
Viele der vorstehenden Gesetze werden voraussichtlich<br />
erst in den Sitzungswochen des Monats November den<br />
Bundestag passieren. Die letzte Sitzung des Bundesrates<br />
findet in diesem Jahr am 19. Dezember statt. <strong>2008</strong><br />
scheint ein „übliches“ Steuerberaterjahr zu werden: In<br />
der Woche zwischen Weihnachten und Silvester werden<br />
die Steuergesetze verkündet.<br />
113
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Telefon: 02203-993090<br />
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