26.12.2014 Aufrufe

Geschäftsbericht 2007/2008 - Steuerberaterverband eV Köln

Geschäftsbericht 2007/2008 - Steuerberaterverband eV Köln

Geschäftsbericht 2007/2008 - Steuerberaterverband eV Köln

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Geschäftsbericht <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Berichtszeitraum 1.7.<strong>2007</strong> bis 30.6.<strong>2008</strong>


Vorwort<br />

Köln, 15. Oktober <strong>2008</strong><br />

Mit Vorlage des Geschäftsberichtes für den Berichtszeitraum vom 01. Juli <strong>2007</strong> bis 30. Juni <strong>2008</strong> zum Verbandstag<br />

<strong>2008</strong> geht eine äußerst erfolgreiche Ära zu Ende:<br />

Am 12. November <strong>2008</strong> endet die Amtszeit des derzeitigen Vorstandes. StB Helmut Schmitz, der im Oktober 1992<br />

zum Nachfolger des 16 Jahre vor ihm amtierenden Präsidenten StB Karl Josef Bauer gewählt wurde, verzichtet nach<br />

gleichfalls 16 Amtsjahren auf eine weitere Kandidatur.<br />

War die Ära Bauer von einer Konsolidierung des Verbandes nach Vollendung des Einheitsberufes im Jahre 1975<br />

geprägt, erlebte der Verband unter Helmut Schmitz eine bemerkenswert positive Entwicklung, die zunächst in den<br />

rasant gestiegenen Mitgliederzahlen deutlich wird.<br />

Bei seinem Amtsantritt im Herbst 1992 überschritt der Verband gerade die Mitgliederzahl von 1.600. Zum Schluss<br />

des Berichtszeitraumes konnte Helmut Schmitz das 3.000ste Mitglied im Verband begrüßen.<br />

Bereits im vergangenen Jahr konnte berichtet werden, dass Köln nicht mehr der kleinste DStV-Verband in Nordrhein-<br />

Westfalen ist; die zweite Position konnte im Berichtszeitraum gefestigt werden.<br />

„Manche Partei wäre stolz, wenn sie einen solchen Mitgliederzuwachs verzeichnen könnte“, lobte der nordrheinwestfälische<br />

Finanzminister Dr. Helmut Linssen auf dem diesjährigen Neujahrsempfang des Verbandes am 12.<br />

Januar <strong>2008</strong>.<br />

Ursache der gestiegenen Mitgliederzahlen ist eine enorme Erweiterung des Dienstleistungsangebotes des Verbandes<br />

in der Ära Schmitz. Dies reicht von der Herausgabe der monatlich erscheinenden „berater depesche“ über die Einrichtung<br />

einer Steuerrechtsabteilung bis zu den quartalsmäßig herausgegebenen VerbandsNachrichten.<br />

Der von Vorstand, Präsidium und Geschäftsleitung vorgelegte Geschäftsbericht <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> ist wiederum ein Dokument<br />

erfolgreicher Arbeit im Interesse des Verbandes, seiner Mitglieder, aber auch des gesamten Berufsstandes!<br />

03


Inhalt<br />

■ Vorwort 03<br />

■ Inhalt 04<br />

■ Nachruf 07<br />

- Zum Gedenken<br />

Steuerberater-Verband e.V. Köln<br />

■ Berufspolitische Entwicklungen 08<br />

- 8. Steuerberatungsänderungsgesetz 08<br />

- Fachberater 10<br />

- Rechtsdienstleistungsgesetz am 01. Juli <strong>2008</strong><br />

in Kraft getreten 11<br />

■ Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong> 32<br />

- DStV - Berufspolitische Interessenvertretung<br />

des Berufstandes in Berlin 32<br />

- Der Steuerberater-Verband Köln im DStV 34<br />

- Mitgliederstand und Organisationsgrad im<br />

DStV 35<br />

- Mitgliederbewegung im Zehnjahresvergleich 36<br />

- Delegiertenversammlung des DStV 38<br />

- Resolutionen der DStV-Mitgliederversammlung<br />

vom 6. Juni <strong>2008</strong> 39<br />

- Veranstaltungen und Sitzungen des Deutschen<br />

<strong>Steuerberaterverband</strong>es 40<br />

- Sonstige Ausschüsse des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />

40<br />

- Seminare des Deutschen Steuerberaterinstituts<br />

im Bereich Köln 41<br />

■ Steuerpolitische Entwicklung 13<br />

- Änderung von Steuer- und Abgabengesetzen 13<br />

■ Fortbildung 42<br />

- Fortbildungsveranstaltungen des Verbandes 42<br />

■ Verbandspolitik 14<br />

- 60 Jahre Steuerberater-Verband Köln 14<br />

- Mobilisierungskampagne - Teil 2 15<br />

- Öffentlichkeitsarbeit 16<br />

■ Mitgliederbewegung 22<br />

- 3.000stes Mitglied gewonnen 22<br />

- Mitgliederbewegung im Berichtsjahr<br />

<strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> 23<br />

- Mitgliederbewegung seit 1988 24<br />

- Mitgliederstruktur 26<br />

- Gesellschafts- und Sozietätsstruktur 28<br />

- Gesamtstruktur 30<br />

- Entwicklung in Kammer und Verband 31<br />

■ Die Gremien des Verbandes 44<br />

- Besetzung der Gremien 44<br />

- Ausschüsse, Arbeitskreise und DATEV 45<br />

■ Aus der Arbeit der Gremien 46<br />

- Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung 46<br />

■ Mitarbeit in anderen Organisationen 47<br />

- Wirken für den Verband 47<br />

■ Die Bezirke des Verbandes 51<br />

- Aufgaben der Bezirke 52<br />

- Mitgliederentwicklung 54<br />

04


Inhalt<br />

- Mitgliederbewegung in den Bezirken 56<br />

- Bezirksvorstände 60<br />

- Finanzämter und Verbandsvertreter 61<br />

- Vorträge, Treffen, Veranstaltungen 62<br />

■ Aus der Verbandsarbeit 66<br />

- StBdirekt sowie E-Mail- und insbesondere<br />

EDV-Newsletter 66<br />

- VerbandsNachrichten 68<br />

- berater depesche 70<br />

- Steuerrechtsabteilung / Gutachtendienst 71<br />

- Bibliothek und Literaturservice 72<br />

- Kanzleiveräußerungen und - kooperationen:<br />

Praxenbörse der Verbände im Internet<br />

(www.stbverband-koeln.de) 74<br />

■ Die Akademie im Internet 88<br />

- Online-Angebot der Akademie 88<br />

■ Das Seminarangebot 90<br />

- Praktiker-Seminare 90<br />

- Ganz- und Halbtagsseminare 92<br />

- Sonstige Seminare 95<br />

■ Mitarbeiterschulung 96<br />

- Mitarbeiter-Seminare 96<br />

■ Diskussionsforum 98<br />

- Urteilsbesprechung mit BFH-Richtern 98<br />

■ Berufsprüfungen 99<br />

- Vorbereitungslehrgänge auf Berufsprüfungen 99<br />

Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />

und Rechnungswesen 77<br />

■ Das Dozententeam 101<br />

- Die Dozenten der Akademie 101<br />

- Grundlagen der Verbandsfinanzierung 78<br />

- Jahresergebnis <strong>2007</strong> 79<br />

- Gewinn- und Verlustrechnung 80<br />

- Vermögensübersicht 81<br />

■ Veranstaltungsübersicht<br />

- Fortbildungsangebote im Jahre <strong>2007</strong> 102<br />

■ Die Gremien der Akademie 106<br />

Akademie für Steuer- und<br />

Wirtschaftsrecht<br />

■ Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 84<br />

- Allgemeine Bemerkungen 84<br />

- Die Struktur des Fortbildungsangebots 85<br />

- Qualitätssicherung 86<br />

- Studienangebot 87<br />

Ausblick 107<br />

- Verband 108<br />

- Berufspolitik 110<br />

- Steuerpolitik 111<br />

05


Nachruf<br />

Zum Gedenken<br />

Der im Jahre <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> verstorbenen Mitglieder unseres<br />

Verbandes gedenken wir in treuer Verbundenheit<br />

und Freundschaft:<br />

StB Albert Maassen, Aachen 21.09.<strong>2007</strong><br />

StB Heinz Hensch, Kreuzau 26.09.<strong>2007</strong><br />

StB Winfried Harperath, Gummersbach 18. 10.<strong>2007</strong><br />

StB Peter Klaßmann, Troisdorf 18. 11.<strong>2007</strong><br />

StBv Hans-Rainer Waltermann, Köln 03.01.<strong>2008</strong><br />

StB Martin Verseck, Bonn 14. 01.<strong>2008</strong><br />

StBin Gerda Lange, Seeshaupt 19. 01.<strong>2008</strong><br />

StB Bernd Kesseler, Köln 26.02.<strong>2008</strong><br />

StB Werner Fingas, Engelskirchen 27. 05.<strong>2008</strong><br />

StBin Viktoria Heuser, Köln 24. 07.<strong>2008</strong><br />

StB Herbert Schenk, Euskirchen 16. 10.<strong>2008</strong><br />

StB Hans Höschler, Köln 27. 10.<strong>2008</strong><br />

07


Berufspolitische Entwicklung<br />

8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />

Schon seit dem Jahr 2004 hatte das Bundesfinanzministerium<br />

an einem Gesetzesentwurf zum 8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />

gearbeitet. Am 12. April <strong>2008</strong><br />

ist dann ein Gesetzeswerk in Kraft getreten, welches<br />

die Rahmenbedingungen für die Berufstätigkeit der<br />

Steuerberater verbessert und neue Möglichkeiten eröffnet.<br />

Erfreulicherweise ist es dabei gelungen, die Befugniserweiterungen<br />

für die geprüften Bilanzbuchhalter<br />

und Steuerfachwirte, welche der Referentenentwurf<br />

noch vorsah, letztlich doch noch zu verhindern.<br />

Die nachfolgend aufgeführten Änderungen haben für<br />

die Berufspraxis besondere Bedeutung:<br />

Bedürfnis nach intensiverer Zusammenarbeit mit der Berufsgruppe<br />

der Unternehmensberater vorhanden ist.<br />

Pflicht zur Fortbildung<br />

In § 57 Nr. 2 a StBerG ist die Fortbildungspflicht ausdrücklich<br />

festgelegt worden; die Vorschrift enthält<br />

allerdings keine Sanktionen. Damit ist eine Harmonisierung<br />

mit den Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern<br />

erreicht worden, deren Berufsordnungen bereits<br />

die explizite Regelung einer Fortbildungsverpflichtung<br />

enthielt.<br />

Bürogemeinschaften und Kooperationen<br />

Syndikus-Steuerberater<br />

Aufgrund der Neufassung des § 56 Abs. 1 Satz 1<br />

StBerG ist es Steuerberatern möglich, sich mit anderen<br />

Steuerberatern, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfern,<br />

vereidigten Buchprüfern, Rechtsanwälten und<br />

Patentanwälten im Rahmen einer Sozietät oder in Form<br />

einer Partnerschaftsgesellschaft zusammenzuschließen.<br />

Ausdrücklich erlaubt sind auch Bürogemeinschaften mit<br />

Lohnsteuerhilfevereinen, § 56 Abs. 2 StBerG. Nach §<br />

56 Abs. 5 StBerG ist es dem Steuerberater außerdem<br />

künftig möglich, Kooperationen mit allen in § 1 Abs. 2<br />

PartGG genannten Freiberuflern einzugehen. Das Verbot<br />

der Sternsozietät ist entfallen, die Ausübung der<br />

Tätigkeit in mehreren Sozietäten ist nun möglich.<br />

Mit der Neuregelung hat der Gesetzgeber auch im<br />

Blick gehabt, dass aufgrund der gewachsenen Bedeutung<br />

einer betriebswirtschaftlichen Beratung ein<br />

Die lang erwartete Einführung des Syndikus-Steuerberaters<br />

eröffnet Steuerberatern die Möglichkeit, als<br />

Angestellte für gewerbliche Arbeitgeber tätig zu sein<br />

und daneben eigene Mandate zu betreuen. Eine Bestellung<br />

zum Steuerberater ist damit zum Beispiel im<br />

Rahmen der Tätigkeit in der Steuerabteilung eines Unternehmens<br />

möglich.<br />

Die Syndikustätigkeit der Steuerberater ist allerdings<br />

auf den Katalog des § 33 StBerG beschränkt. Überdies<br />

ist es dem Syndikussteuerberater zum Zwecke der<br />

Vermeidung von Interessenskollisionen untersagt, in<br />

seiner Eigenschaft als Steuerberater für den Arbeitgeber<br />

tätig zu werden. Klar ist, dass Syndikussteuerberater im<br />

Fall einer selbständigen Tätigkeit eine eigene Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />

unterhalten müssen<br />

und Pflichtmitglied im Versorgungswerk werden.<br />

08


Berufspolitische Entwicklung<br />

Abtretbarkeit von Gebührenforderungen<br />

Neu ist die Möglichkeit für Steuerberater, Gebührenforderungen<br />

an die in § 3 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 StBerG<br />

genannten Personen, also vor allen Dingen an andere<br />

Steuerberater und Rechtsanwälte, abzutreten. Eine Zustimmung<br />

des Mandanten ist hier nicht notwendig. Die<br />

Schweigepflicht ist selbstverständlich zu beachten, § 64<br />

Abs. 2 StBerG. Voraussetzung für eine Abtretung an<br />

eine sog. Verrechnungsstelle, bei der eine Zugehörigkeit<br />

zu den in § 3 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 StBerG aufgezählten<br />

Personen nicht vorliegt, ist die Titulierung der Forderung<br />

oder das Vorliegen einer vorherigen ausdrücklichen<br />

Zustimmung des Mandanten.<br />

verhindern, dass die Handakten schon vor dem Ablauf<br />

der Verjährungsfrist vernichtet werden.<br />

GmbH & Co KG als zusätzliche Rechtsform<br />

Mit dem Gesetz wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />

dass eine Steuerberatungsgesellschaft persönlich haftender<br />

Gesellschafter einer Steuerberatungsgesellschaft<br />

sein kann. Diese Stellung war bislang natürlichen Personen<br />

vorbehalten. Notwendige Voraussetzung für eine<br />

GmbH & Co. KG als Steuerberatungsgesellschaft ist allerdings,<br />

dass die Komplimentär-GmbH eine Steuerberatungsgesellschaft<br />

ist und dass die Voraussetzungen<br />

der Kapitalbindung gemäß § 50a StBerG erfüllt sind.<br />

Gewerbliche Betätigung von Steuerberatern<br />

Soweit sich gewerbliche Tätigkeiten mit den Berufspflichten<br />

des Steuerberaters vereinbaren lassen, ist in<br />

Ausnahmefällen die Übernahme von gewerblichen Tätigkeiten<br />

durch Steuerberater möglich. Hierüber entscheidet<br />

die zuständige Steuerberaterkammer; sie hat<br />

zu prüfen, ob die Verletzung von Berufspflichten, insbesondere<br />

der Pflicht zur unabhängigen Berufsausübung,<br />

zu besorgen ist, vgl. § 57 Abs.4 Nr.1 StBerG.<br />

Verlängerte Aufbewahrungsfristen von Handakten<br />

Übertragung der Steuerberaterprüfung<br />

Ab der Steuerberaterprüfung 2009 werden die Durchführung<br />

der Steuerberaterprüfung sowie das Zulassungsverfahren<br />

zur Prüfung auf die Steuerberaterkammern<br />

übertragen, § 37b Abs. 1 StBerG. Der Finanzverwaltung<br />

obliegt allerdings weiterhin die rechtliche Abnahme der<br />

Prüfung. Dort bleiben auch der Prüfungsausschuss sowie<br />

dessen Besetzung angeschlossen. Prüfungstermine<br />

sind zwischen den Ländern abzustimmen, die Bundeseinheitlichkeit<br />

und Staatlichkeit der Steuerberaterprüfung<br />

bleibt damit gesichert.<br />

Neu ist, dass die Steuerberater ihre Handakten nun<br />

zehn Jahre aufzuheben haben. Hintergrund war die<br />

Anhebung der Verjährungsfrist von sieben auf zehn<br />

Jahre in § 199 Abs. 3 Nr. 1 BGB. Der Gesetzgeber will<br />

09


Berufspolitische Entwicklung<br />

Fachberater<br />

Neben dem 8. Steuerberatungsänderungsgesetz waren<br />

die Auseinandersetzungen um den Fachberater<br />

zwischen dem Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong> und<br />

der Bundessteuerberaterkammer das beherrschende<br />

berufspolitische Thema der letzten Jahre.<br />

Darüber hinaus ist eindeutig kenntlich zu machen, wer<br />

die Fachberaterbezeichnung verliehen hat, d.h. es muss<br />

der vollständige Firmen- oder Vereinsname angegeben<br />

werden. So gilt z.B. für den DStV, dass der Vereinsname<br />

um die Bezeichnung „e.V.“ ergänzt werden muss.<br />

Während der DStV Ende 2006 die Fachberaterbezeichnungen<br />

für vereinbare Tätigkeiten eingeführt hat, konterte<br />

die BStBK im Frühjahr <strong>2007</strong> mit der Einführung von<br />

Fachberaterbezeichnungen für Vorbehaltsaufgaben.<br />

Die entsprechende „Fachberaterordnung“ wurde als<br />

Abschnitt 18 in die Berufsordnung aufgenommen und<br />

ist zum 1. August <strong>2007</strong> in Kraft getreten.<br />

Während der DStV Fachberaterbezeichnungen für die<br />

vereinbaren Tätigkeiten “Rating”, “Sanierung und<br />

Insolvenz”, “Internationale Rechnungslegung”, “Testamentsvollstreckung<br />

und Nachlassverwaltung”, “Unternehmensnachfolge”,<br />

“Controlling und Finanzwirtschaft”<br />

und “Mediation” verleiht, gibt es inzwischen<br />

auch Anbieter auf dem Markt, die branchenbezogene<br />

Fachberatertitel vergeben.<br />

Schienen die Gegensätze zwischen DStV und BStBK<br />

in der Frage einer zulässigen Fachberaterbezeichnung<br />

zunächst unüberwindlich, konnte erfreulicherweise im<br />

Frühjahr dieses Jahres ein Kompromiss gefunden werden,<br />

dem die Bundeskammerversammlung mit großer<br />

Mehrheit zustimmte und der letztendlich auch nicht<br />

vom Bundesfinanzministerium beanstandet wurde.<br />

Aufgrund der Einigung ist das Führen einer vom DStV<br />

verliehenen Fachberaterbezeichnung zulässig, wenn sie<br />

nicht direkt als Zusatz zur Berufsbezeichnung einzuordnen<br />

ist. Dies ist der Fall, wenn die Fachberaterbezeichnung<br />

räumlich von der Berufsbezeichnung “Steuerberater”<br />

abgesetzt wird – bei Geschäftspapieren z.B. in der<br />

Seiten- oder Fußleiste. Bei mehreren Berufsangehörigen<br />

muss deutlich gemacht werden, welcher Person die<br />

Fachberaterbezeichnung zuzuordnen ist.<br />

Die berufsrechtliche Prüfung hat ergeben, dass auch<br />

dieses zulässig ist, wenn der zwischen BStBK und DStV<br />

grundsätzlich gefundene Kompromiss zur Führung der<br />

Fachberaterbezeichnung eingehalten wird.<br />

Die Akademie des Verbandes hat nach der Einigung der<br />

Berufsorganisationen einen Lehrgang für den “Fachberater<br />

zur Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)” entwickelt.<br />

Dieser Lehrgang ist im Juni <strong>2008</strong> vom DStV<br />

akkreditiert worden. Der Lehrgang wird erstmals im<br />

kommenden Frühjahr angeboten.<br />

10


Berufspolitische Entwicklung<br />

Rechtsdienstleistungsgesetz am 01. Juli <strong>2008</strong> in Kraft getreten<br />

Mit dem 01. Juli <strong>2008</strong> ist das Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

(RDG) in Kraft getreten, nachdem es bereits am<br />

11. Oktober <strong>2007</strong> vom Bundestag in zweiter und dritter<br />

Lesung verabschiedet worden war und der Bundesrat<br />

am 9. November <strong>2007</strong> zugestimmt hat.<br />

Die mit dem RDG erwartete Weitung des Marktes auf<br />

dem Feld der Rechtsberatung ist zwar erfolgt, sie ist<br />

allerdings geringer ausgefallen, als allgemein erhofft.<br />

Denn letztlich wurde durch das neue Gesetz vor allen<br />

Dingen die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs<br />

und des Bundesverfassungsgerichts umgesetzt, welche<br />

im Laufe der letzten Jahre ergangen war und den<br />

Rechtsberatungsmarkt bereits prägte.<br />

Dennoch kann das Rechtsberatungsgesetz mit seinen<br />

Neuregelungen durchaus als Wegbereiter für eine nicht<br />

nur graduelle Erweiterung des Tätigkeitsbereichs der<br />

Angehörigen der steuerberatenden Berufe verstanden<br />

werden. Das Gesetz schafft darüber hinaus für alle Beteiligten<br />

endlich Klarheit und bietet die zur Aufnahme<br />

neuer Tätigkeiten notwendige Rechtssicherheit.<br />

Anwendungsbereich<br />

Der Anwendungsbereich des RDG beschränkt sich nur<br />

auf den außergerichtlichen Bereich und reglementiert<br />

nur noch die Fälle echter Rechtsanwendung.<br />

Keine Geltung beansprucht das Gesetz für die Prozessvertretung<br />

vor Gericht. Hier gelten nach wie vor die<br />

einzelnen Verfahrensordnungen (ZPO, FGG, ArbGG,<br />

VwGO, SGG, FGO), die allerdings aneinander angeglichen<br />

und um Regelungen zur Vertretungsbefugnis<br />

ergänzt wurden. Die Freigabe erfolgte hier allerdings<br />

bei weitem nicht im gleichen Umfang wie bei der außergerichtlichen<br />

Rechtsdienstleistung; denn im Kern<br />

bleibt der Gesetzgeber dabei, dass die entgeltliche<br />

professionelle Vertretung vor Gericht weiterhin durch<br />

die Rechtsanwaltschaft erfolgt. Dabei bleiben die Angehörigen<br />

der steuerberatenden Berufe selbstverständlich<br />

in steuerrechtlichen Angelegenheiten ebenfalls vertretungsbefugt.<br />

Das Vorliegen einer Rechtsdienstleistung<br />

Das neue RDG betrifft ausschließlich Fälle der „echten“<br />

Rechtsanwendung und sieht eine Rechtsdienstleistung<br />

nur dann als vorliegend an, wenn eine Tätigkeit in einer<br />

konkreten fremden Angelegenheit angenommen werden<br />

kann, welche die rechtliche Prüfung des Einzelfalls<br />

erfordert, vgl. § 2 Abs. 1 RDG. Dabei ist nicht entscheidend,<br />

ob die rechtliche Prüfung besonders schwierig<br />

oder umfassend ist. Ausschlaggebend ist allein, ob eine<br />

rechtliche Prüfung erforderlich ist oder aber eine bloße<br />

Rechtsanwendung vorliegt. Die Erteilung allgemeiner<br />

Rechtsauskünfte, die bloße Unterstützung bei einem<br />

Vertragsschluss oder eine Kündigung mittels vorformulierten<br />

Erklärungen stellt damit keine Rechtsdienstleistung<br />

dar. Insoweit ist stets eine besondere rechtliche<br />

Beratung zu fordern. Von vornherein nimmt das Gesetz<br />

außerdem die Mediation und die sonstige Streitschlichtung/Streitbeilegung<br />

von seinem Anwendungsbereich<br />

aus, vgl. § 2 Abs. 3 Nr. 4 RDG.<br />

11


Berufspolitische Entwicklung<br />

Die erlaubte Nebenleistung<br />

Nach § 5 Abs. 1 RDG ist allen Berufsgruppen die Erbringung<br />

von Rechtsdienstleistungen als sog. Nebenleistung<br />

erlaubt, sofern diese zum Berufs- oder Tätigkeitsbild<br />

gehören. Die Beschränkung dieser Befugnis im Sinne<br />

einer Annexberatung auf bestimmte Berufe wurde vom<br />

Gesetzgeber aufgegeben. Anders als im bisherigen<br />

Rechtsberatungsgesetz wird auch nicht mehr verlangt,<br />

dass die Haupttätigkeit ohne die Rechtsdienstleistung<br />

nicht sachgemäß erledigt werden kann. Das RDG lässt<br />

genügen, dass die Nebentätigkeit eine zum Berufsoder<br />

Tätigkeitsbild gehörende Nebenleistung darstellt<br />

und zwischen Haupt- und Nebenleistung ein sachlicher<br />

Zusammenhang besteht. Eine Nebenleistung ist infolgedessen<br />

anzunehmen, wenn sie nicht den Schwerpunkt<br />

der Tätigkeit bildet und im Vergleich zur Haupttätigkeit<br />

als untergeordnet zu charakterisieren ist.<br />

den Angehörigen der steuerberatenden Berufe neue<br />

Tätigkeitsfelder über das RDG weit offen stehen. Die<br />

Auswirkungen in der Praxis werden sich alsbald zeigen;<br />

gegebenenfalls wird die Rechtsprechung gefordert<br />

sein, konkrete Festlegungen zu Fragen der erlaubten<br />

Nebenleistung zu treffen, um die gesetzliche Regelung<br />

zu konkretisieren.<br />

Einzelne Fälle stets zulässiger Nebenleistungen hebt das<br />

RDG sogar in § 5 Abs. 2 RDG hervor, um von vornherein<br />

Rechtsklarheit zu schaffen und die neuen Tätigkeitsbereiche<br />

vorzuzeichnen. Zu nennen sind namentlich die<br />

Testamentsvollstreckung – die der Erblasser künftig<br />

auch Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern übertragen<br />

kann – sowie die Fördermittelberatung, die im<br />

Bereich der Unternehmensberatung eine bedeutsame<br />

Rolle spielt.<br />

Die genauen Voraussetzungen zur Abgrenzung der<br />

Rechtsdienstleistung als Haupt- oder Nebentätigkeit<br />

finden sich in § 5 Abs. 1 Satz 2 RDG. Ausschlaggebend<br />

sind danach Inhalt, Umfang und sachlicher Zusammenhang<br />

mit der Haupttätigkeit sowie die Rechtskenntnisse,<br />

die für die Haupttätigkeit erforderlich sind.<br />

Konkret angewandt auf Angehörige der steuerberatenden<br />

Berufe bedeutet dies eine klare Ausweitung der<br />

Befugnis zur Rechtsberatung. Gegenstand der Steuerberaterprüfung<br />

ist neben dem steuerlichen Spezialwissen<br />

auch das Handelsrecht sowie Grundzüge des<br />

bürgerlichen Rechts, des Gesellschaftsrechts, des Insolvenzrechts<br />

und des Rechts der Europäischen Gemeinschaften.<br />

Die berufsimmanente permanente Befassung<br />

mit Rechtsfragen steuert ein Übriges dazu bei, dass<br />

Der künftige Rechtsberatungsmarkt<br />

Letztlich obliegt die Umsetzung der neuen Möglichkeiten,<br />

die das neue RDG seit dem 01. Juli <strong>2008</strong> vor<br />

allem für die Angehörigen der steuerberatenden Berufe<br />

bereithält, dem einzelnen Berufsanghörigen; es sind<br />

bei diesem Kreativität und Mut gefragt, den nun ein<br />

gutes Stück offen stehenden Rechtsberatungsmarkt zu<br />

besetzen und sich dauerhaft im Markt zu etablieren.<br />

Die Voraussetzungen hierfür sind gut!<br />

12


Steuerpolitische Entwicklung<br />

Änderung von Steuer- und Abgabengesetzen<br />

Der Berichtszeitraum (01.07.<strong>2007</strong> – 30.06.<strong>2008</strong>) war<br />

wie üblich von einer regen gesetzgeberischen Tätigkeit<br />

geprägt. Änderungen von Steuer- und Abgabengesetzen<br />

oder sonst vom Berufsstand unbedingt zu beachtenden<br />

Gesetzen gab es insbesondere durch folgende<br />

Gesetze:<br />

■<br />

■<br />

Unternehmensteuerreformgesetz <strong>2008</strong> – UntStRefG<br />

<strong>2008</strong> v. 14.08.07, BGBl. I <strong>2007</strong>, 1912<br />

Zweites Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse,<br />

insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft<br />

v. 07.09.07, BGBl. I <strong>2007</strong>, 2246<br />

Beim Blick auf diese neun Gesetze oder Verordnungen<br />

– in der „berater depesche“ ist über sämtliche Entwicklungen<br />

frühzeitig berichtet worden – sticht hervor, dass<br />

es relativ umfangreiche berufsrechtliche Neuregelungen<br />

gegeben hat. Das Berufsrecht sowohl der Steuerberater<br />

als auch dasjenige der prüfenden Berufe ist Gegenstand<br />

zielgerichteter Neuregelungen worden. Darüber hinaus<br />

hat die Neuregelung des Rechtsdienstleistungsbereichs<br />

gravierende Auswirkungen für den Berufsstand, der<br />

sicherlich als Profiteur dieser Gesetzesänderungen<br />

bezeichnet werden darf. Insoweit kann auf die oben<br />

stehenden Ausführungen zu berufspolitischen Entwicklungen<br />

verwiesen werden.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen<br />

Engagements v. 10.10.07, BGBl. I 07, 2332<br />

Gesetz zur Stärkung der Berufsaufsicht und zur<br />

Reform berufsrechtlicher Regelungen in der Wirtschaftsprüferordnung<br />

(Berufsaufsichtsreformgesetz<br />

- BAREfG) v. 03.11.07, BGBl I 07, 2178<br />

Verordnung zur Durchführung von § 89 Abs. 2 AO<br />

(Steuerauskunftsverordnung) v. 30.11.07, BStBl. I 07,<br />

820<br />

Gesetz zur Neuregelung des Rechtsberatungsrechts<br />

v. 12.12.07, BGBl I 07, 2840<br />

Wie immer sind die zahlreichen Erlasse des BMF hier<br />

nicht im Einzelnen aufgeführt worden. Diese sind jedoch<br />

in der Praxis von besonderer Bedeutung, da die<br />

Finanzverwaltung hierdurch gebunden wird und da sie<br />

häufig sehr umfangreiche Bestimmungen enthalten.<br />

Erwähnt seien beispielhaft: BMF-Schr. v. 30.01.08, IV<br />

C 8-S 2222/07/003, IV C 5-S 2345/08/001 zur einkommensteuerlichen<br />

Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen<br />

und Altersbezügen – Alterseinkünftegesetz<br />

(AltEinkG) im privaten Bereich (Riester-Rente); das<br />

BMF-Schr. v. 05.02.08, IV C 8-S 2222/07/03, IV C 5-S<br />

2333/07/0003 betr. die betriebliche Altersvorsorge;<br />

der Anwendungserlass zur AO v. 12.07.07, IV A 4-S<br />

0062/07/0001; die Lohnsteuerrichtlinien <strong>2008</strong>.<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Gesetz zur Förderung der betrieblichen Altersversorgung<br />

v. 17.12.07, BGBl I 07, 2838<br />

Jahressteuergesetz <strong>2008</strong> – JStG <strong>2008</strong> v. 20.12.07,<br />

BGBl. I <strong>2007</strong>, 3150<br />

Achtes Gesetz zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes<br />

v. 11.04.08, BGBl. I 08, 666<br />

Noch (immer) nicht in Kraft getreten ist die seit langem<br />

geplante Erbschaftsteuerreform. Es ist mit einem Inkrafttreten<br />

kurz vor dem Jahresende <strong>2008</strong> zu rechnen.<br />

Sollte es dazu jedoch nicht kommen, entfiele ab dem<br />

01. Januar 2009 die Berechtigung, Erbschaftsteuer zu<br />

erheben. Im Hinblick auf das geplante Jahressteuergesetz<br />

2009 besteht kein Zweifel, dass es noch in diesem<br />

Jahr verabschiedet werden wird.<br />

13


Verbandspolitik<br />

60 Jahre Steuerberater-Verband Köln<br />

Fast 400 Verbandsmitglieder und Gäste waren der<br />

Einladung zu einem Festakt anlässlich des 60-jährigen<br />

Jubiläums des Verbandes gefolgt.<br />

Am 12. November 1947 wurde der Verband von 102<br />

Mitgliedern gegründet. Dieses Ereignisses wurde unter<br />

dem Motto “Jung, dynamisch, zukunftsorientiert” am<br />

14. November <strong>2007</strong> gedacht. Präsident Schmitz ging<br />

in seiner Begrüßungsansprache auf die Anfänge des<br />

Verbandes ein, als weniger berufspolitische Fragen,<br />

sondern vielmehr Fragen des täglichen Überlebens im<br />

Mittelpunkt standen; war es doch Aufgabe des Verbandes,<br />

für die Zuteilung von Papier, Heiz- und Büromaterial<br />

sowie Telefonen zu sorgen.<br />

Die berufspolitischen Auseinandersetzungen begannen<br />

mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland und<br />

führten schließlich zum Einheitsberuf im Jahre 1975.<br />

Anlässlich des Festaktes hatte Präsident Schmitz die<br />

Freude, noch zwei Gründungsmitglieder unter anhaltendem<br />

Beifall der Festversammlung begrüßen zu<br />

können:<br />

StB Paul Krakau und<br />

StB Alex Kreckel.<br />

Die Glückwünsche des DStV zum 60-jährigen Bestehen<br />

des Verbandes übermittelte DStV-Präsident StB/vBP Jürgen<br />

Pinne, für die Finanzgerichtsbarkeit gratulierte FG-<br />

Präsident Dr. Jürgen Schmidt-Troje, die Glückwünsche<br />

der Finanzverwaltung übermittelte OFD-Präsident Ulrich<br />

Müting, die Glückwünsche für die Kammerorganisation<br />

überbrachte Kammerpräsident StB/WP Dieter Prinz.<br />

Im Mittelpunkt des Festaktes stand ein wissenschaftliches<br />

Symposium zur Unternehmensteuer.<br />

Unter der Leitung des Vorsitzenden der Deutschen<br />

Steuerjuristischen Gesellschaft, Prof. Dr. Roman Seer,<br />

Universität Bochum, diskutierten Prof. Dr. Norbert Herzig,<br />

Universität Köln, MinDirig. Dr. Steffen Neumann,<br />

Abteilungsleiter im FM NW, Prof. Dr. Christoph Spengel,<br />

Universität Mannheim und Direktor des Zentrums<br />

für Europäische Wirtschaftsforschung, Michael Wendt,<br />

Richter am Bundesfinanzhof, sowie das Mitglied des<br />

Vorstandes unseres Verbandes, Prof. Dr. Klaus-Jürgen<br />

Lehwald, Köln, zum Thema “Unternehmensteuerreform<br />

<strong>2008</strong> – geglückte Reform oder misslungenes<br />

Flickwerk”.<br />

Die Diskussion kam zu dem Ergebnis, dass die mit der<br />

Unternehmensteuerreform zunächst gesetzten Ziele<br />

wie Rechtsformneutralität und Finanzierungsneutralität<br />

verfehlt worden sind; allgemein wurde die Verstetigung<br />

der Gewerbesteuer beklagt, grundsätzlich wird<br />

die Unternehmensteuerreform aber zu akzeptieren sein,<br />

auch wenn es in dem einen oder anderen Punkt noch<br />

verfassungsrechtliche Bedenken gibt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Festaktes war der Vortrag<br />

zu “Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit” von<br />

Dr. Manfred Lütz, Chefarzt des Alexiander Krankenhauses<br />

in Köln-Porz, der weit über die Grenzen Kölns<br />

mit seinen Büchern und seiner kritischen Einstellung<br />

zum modernen Gesundheits- und Wellnesswahn – wie<br />

er es ausdrückt – bekannt geworden ist.<br />

Die sehr repräsentative Veranstaltung schloss mit einem<br />

gemeinsamen Empfang.<br />

14


Verbandspolitik<br />

Mobilisierungskampagne - Teil 2<br />

Im Sommer 2006 verabschiedeten der Deutsche <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

und seine 15 Landesverbände die Mobilisierungskampagne<br />

mit dem Slogan “Gut beraten”, um<br />

einerseits den Mitgliedern noch einmal den Mehrwert<br />

der Mitgliedschaft deutlich zu machen, andererseits<br />

den Berufsangehörigen, die noch nicht Mitglied im<br />

Verband sind, die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit<br />

einer Mitgliedschaft zu verdeutlichen.<br />

Grundlage der Kampagne war eine Broschüre, in der<br />

die sechs Beratermarken vorgestellt und erläutert wurden.<br />

GUT BERATEN<br />

Wir bleiben in der Offensive,<br />

damit Steuerberater gut beraten sind<br />

Die Mobilisierungskampagne war von großem Erfolg<br />

gekrönt und führte schließlich zur Gewinnung des<br />

3.000sten Mitgliedes im Verband.<br />

Nachdem die erste Auflage der Broschüre Anfang des<br />

Jahres vergriffen war, wurde sie vollständig überarbeitet<br />

und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.<br />

Seit Mai <strong>2008</strong> liegt sie im Umfang erweitert, stilistisch<br />

verbessert und in neuer Aufmachung vor und wird<br />

weiterhin als das tragende Werbemittel bei der Mitgliedergewinnung<br />

eingesetzt.<br />

15


Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Anfang November <strong>2007</strong> führte der Verband zum zweiten<br />

Mal ein Pressefrühstück durch. Sechs Journalisten<br />

aus dem Verbandsbereich, überwiegend von der Tagespresse,<br />

waren der Einladung in die Geschäftsstelle<br />

gefolgt.<br />

Präsident Schmitz nahm die Gelegenheit wahr, um<br />

auf die Ungereimtheiten in der Steuergesetzgebung<br />

hinzuweisen.<br />

Das Pressefrühstück fand in der regionalen Presse entsprechende<br />

Beachtung.<br />

Der Neujahrsempfang <strong>2008</strong>, an dem der Parlamentarische<br />

Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium,<br />

Hartmut Schauerte, der Präsident der Bundessteuerberaterkammer,<br />

Dr. Horst Vinken, als Gäste teilnahmen<br />

und der nordrhein-westfälische Finanzminister, Dr. Helmut<br />

Linssen, die Festansprache hielt, war gleichfalls Thema<br />

der Berichterstattung in unserem Verbandsbereich.<br />

Ein Interview, das ein Journalist des Deutschen Handwerksverlages<br />

mit Präsident Schmitz zum Thema “Kalte<br />

Progression” führte, wurde deutschlandweit in den<br />

Handwerkszeitungen und -magazinen abgedruckt.<br />

16


Öffentlichkeitsarbeit<br />

17


18<br />

Öffentlichkeitsarbeit


Öffentlichkeitsarbeit<br />

19


20<br />

Öffentlichkeitsarbeit


Öffentlichkeitsarbeit<br />

21


Mitgliederbewegung<br />

3.000stes Mitglied gewonnen<br />

Die erfolgreiche Gewinnung neuer Mitglieder konnte<br />

auch im zurückliegenden Berichtszeitraum fortgesetzt<br />

werden. Im Jahre 2006 konnte berichtet werden, dass<br />

der Verband vom dritten auf den zweiten Rang der<br />

nordrhein-westfälischen Steuerberaterverbände im<br />

Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong> vorgerückt ist und<br />

damit im Mitgliederranking der DStV-Mitgliedsverbände<br />

auf den fünften Platz von 15 Landesverbänden.<br />

Bezogen auf das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> stieg die Zahl der<br />

ordentlichen Mitglieder von 2.743 am 01.01.<strong>2007</strong> auf<br />

2.808 zum 31.12.<strong>2007</strong>. Im gleichen Zeitraum traten 172<br />

Mitglieder dem Verband neu bei. Es war mit Ausnahme<br />

des Jahres 1998 der stärkste Mitgliederbeitritt in einem<br />

Jahr in den letzten 20 Jahren.<br />

In Anbetracht der Ausgangslage zum 01.01.<strong>2008</strong> wurde<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2008</strong> das Ziel vorgegeben, die<br />

Zahl von 3.000 Mitgliedern zu erreichen.<br />

Beide Kampagnen waren insofern recht erfolgreich, als<br />

zum Ende des Berichtszeitraums das 3.000ste Mitglied<br />

im Verband aufgenommen werden konnte.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> sind zwar 172 Mitglieder dem<br />

Verband neu beigetreten, andererseits zeigt der tatsächliche<br />

Zuwachs von 65 Mitgliedern wie stark die<br />

Fluktuation in der Mitgliederschaft inzwischen geworden<br />

ist: Während bis Ende der 90er Jahre im Jahr<br />

40 – 60 ausgeschiedene Mitglieder zu verzeichnen<br />

waren, ist diese Zahl inzwischen jährlich auf deutlich<br />

über 100 angestiegen. „Ausgeschiedene“ Mitglieder<br />

bedeutet auch den Wechsel von der normalen in die<br />

außerordentliche Mitgliedschaft. Dieses Phänomen ist<br />

inzwischen gravierend. Hatten bis Ende der 90er Jahre<br />

zwischen 50 und 70 Verbandsmitglieder den Status<br />

eines außerordentlichen Mitgliedes, so hat sich die Zahl<br />

der AO-Mitglieder per 30. Juni <strong>2008</strong> auf 159 erhöht.<br />

Allein im Berichtszeitraum stieg diese Zahl um 21 an.<br />

So wurden parallel zwei Kampagnen gestartet:<br />

„Steuerberater 3.000 – Ich gehöre dazu“ und „Steuerberater<br />

3.000 – Mitglieder werben Mitglieder“. Die<br />

erste Kampagne betraf neu eintretende Mitglieder; sie<br />

nehmen an einer während der Mitgliederversammlung<br />

<strong>2008</strong> durchzuführenden Verlosung teil; der erste Preis<br />

ist die kostenfreie Teilnahme an den „Rügener Steuerfachtagen<br />

2009“.<br />

Auch die parallel laufende Kampagne „Mitglieder werben<br />

Mitglieder“ ist mit einer Auslosung anlässlich der<br />

Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> verbunden; auch hier ist<br />

der erste Preis die kostenfreie Teilnahme an den „Rügener<br />

Steuerfachtagen 2009“.<br />

Zahl der Beitritte in den letzten zehn Jahren<br />

Jahr<br />

Beitritte<br />

1997 166<br />

1998 193<br />

1999 144<br />

2000 163<br />

2001 144<br />

2002 138<br />

2003 147<br />

2004 153<br />

2005 166<br />

2006 133<br />

<strong>2007</strong> 172<br />

Insgesamt 1.719<br />

22


Mitgliederbewegung<br />

Ein Austritt aus dem Verband wegen erklärter Unzufriedenheit<br />

kommt praktisch nicht vor. Jeder Austritt<br />

wird hinterfragt; normalerweise sind die Ursachen<br />

Ortswechsel, Aufgabe des Berufes oder Zusammenschlüsse<br />

unter Kollegen. Welcher Wertschätzung sich<br />

der Verband in der Kollegenschaft erfreut, kann der vorstehenden<br />

Tabelle, die die reinen Beitrittszahlen seit<br />

1997 aufzeigt, entnommen werden:<br />

Zwischen 1997 und <strong>2007</strong> sind 1.719 Berufsangehörige<br />

dem Verband neu beigetreten.<br />

Bezogen auf den heutigen Mitgliederstand von 3.019<br />

sind damit 57 % der Mitglieder dem Verband in den<br />

letzten zehn Jahren beigetreten.<br />

Mitgliederbewegung im Berichtsjahr <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Mitgliederstand am 01.01.<strong>2007</strong> 2.743<br />

Neuzugänge <strong>2007</strong> 172<br />

2.915<br />

Kündigungen 25<br />

Tod 13<br />

Nachträgliche Kündigungen 11<br />

Kündigungen zum früheren Zeitpunkt 2<br />

Umschreibungen (auf AO oder auf Gesellschaften) 51<br />

Ausschlüsse 5 107<br />

Mitgliederstand am 31.12.<strong>2007</strong> 2.808<br />

Außerordentliche Mitglieder 156<br />

2.964<br />

Mitgliederstand am 30.06.<strong>2008</strong> 2.860<br />

Außerordentliche Mitglieder 159<br />

Gesamtmitgliederstand 3.019<br />

Mittelfristige Entwicklung der Altersstruktur von 2003 bis <strong>2008</strong><br />

<strong>2008</strong> <strong>2007</strong> 2006 2005 2004 2003<br />

über 80 70 2,4 % 59 2,1 % 56 2,0 % 51 1,8 % 38 1,4 % 32 1,2 %<br />

71 – 80 149 5,1 % 138 4,9 % 134 4,8 % 126 4,6 % 137 5,1 % 127 4,8 %<br />

66 – 70 169 5,8 % 158 5,6 % 147 5,2 % 137 5,0 % 154 5,8 % 142 5,4 %<br />

61 – 65 256 8,7 % 243 8,6 % 220 7,9 % 226 8,2 % 230 8,6 % 212 8,1 %<br />

51 – 60 842 28,8 % 808 28,6 % 785 28,0 % 745 27,1 % 678 25,3 % 683 26,1 %<br />

41 – 50 909 31,1 % 868 30,7 % 867 31,0 % 826 30,1 % 791 29,5 % 791 30,2 %<br />

31 – 40 503 17,2 % 522 18,5 % 560 20,0 % 606 22,1 % 623 23,3 % 620 23,7 %<br />

unter 30 27 0,9 % 27 1,0 % 31 1,1 % 31 1,1 % 27 1,0 % 12 0,5 %<br />

gesamt 2.925 100 % 2.823 100 % 2.800 100 % 2.748 100 % 2.678 100 % 2.619 100 %<br />

(Natürliche Personen (ohne Gesellschaften) mit Berücksichtigung der AO-Mitglieder)<br />

23


Mitgliederbewegung<br />

Mitgliederbewegung seit 1988<br />

Mitgliederbewegung in absoluten Zahlen<br />

Kammermitglieder im StB und StBV Verbandsmitglieder Nettozuwachs<br />

01.01.1988 3.397 01.01.1988 1.288<br />

01.01.1989 3.423 01.01.1989 1.410 + 122<br />

01.01.1990 3.480 01.01.1990 1.508 + 98<br />

01.01.1991 3.522 01.01.1991 1.541 + 33<br />

01.01.1992 3.521 01.01.1992 1.566 + 25<br />

01.01.1993 3.581 01.01.1993 1.619 + 53<br />

01.01.1994 3.671 01.01.1994 1.696 + 77<br />

01.01.1995 3.757 01.01.1995 1.791 + 95<br />

01.01.1996 3.916 01.01.1996 1.932 + 141<br />

01.01.1997 3.973 01.01.1997 2.021 + 89<br />

01.01.1998 4.082 01.01.1998 2.134 + 113<br />

01.01.1999 4.257 01.01.1999 2.271 + 137<br />

01.01.2000 4.409 01.01.2000 2.348 + 77<br />

01.01.2001 4.513 01.01.2001 2.454 + 106<br />

01.01.2002 4.963 01.01.2002 2.518 + 64<br />

01.01.2003 5.119 01.01.2003 2.544 + 26<br />

01.01.2004 5.242 01.01.2004 2.590 + 46<br />

01.01.2005 5.363 01.01.2005 2.627 + 37<br />

01.01.2006 5.481 01.01.2006 2.700 + 73<br />

01.01.<strong>2007</strong> 5.546 01.01.<strong>2007</strong> 2.735 + 35<br />

01.01.<strong>2008</strong> 5.601 01.01.<strong>2008</strong> 2.808 + 73<br />

30.06.<strong>2008</strong> 2.860<br />

Ohne Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />

24


Mitgliederbewegung<br />

Mitgliederbewegung in relativen Zahlen<br />

Kammermitglieder im StB und StBV Verbandsmitglieder Organisationsgrad<br />

01.01.1988 3.397 01.01.1988 1.288 38 %<br />

01.01.1989 3.423 01.01.1989 1.410 41 %<br />

01.01.1990 3.480 01.01.1990 1.508 43 %<br />

01.01.1991 3.522 01.01.1991 1.541 44 %<br />

01.01.1992 3.521 01.01.1992 1.566 44 %<br />

01.01.1993 3.581 01.01.1993 1.619 45 %<br />

01.01.1994 3.671 01.01.1994 1.696 46 %<br />

01.01.1995 3.757 01.01.1995 1.791 48 %<br />

01.01.1996 3.916 01.01.1996 1.932 49 %<br />

01.01.1997 3.973 01.01.1997 2.021 51 %<br />

01.01.1998 4.082 01.01.1998 2.134 52 %<br />

01.01.1999 4.257 01.01.1999 2.271 53 %<br />

01.01.2000 4.409 01.01.2000 2.348 53 %<br />

01.01.2001 4.513 01.01.2001 2.454 54 %<br />

01.01.2002 4.963 01.01.2002 2.518 51 %<br />

01.01.2003 5.119 01.01.2003 2.544 50 %<br />

01.01.2004 5.242 01.01.2004 2.590 49 %<br />

01.01.2005 5.363 01.01.2005 2.627 49 %<br />

01.01.2006 5.481 01.01.2006 2.700 49 %<br />

01.01.<strong>2007</strong> 5.546 01.01.<strong>2007</strong> 2.735 49 %<br />

01.01.<strong>2008</strong> 5.601 01.01.<strong>2008</strong> 2.808 50 %<br />

30.06.<strong>2008</strong> 2.860<br />

Ohne Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />

25


Mitgliederbewegung<br />

Mitgliederstruktur<br />

Nach § 3 der Satzung können dem Verband alle Angehörigen<br />

der steuerberatenden und prüfenden Berufe<br />

sowie rechtsberatenden Berufe mit Zusatzqualifikation,<br />

wobei diese nicht definiert ist, beitreten. Zwar geht die<br />

Satzung des Verbandes von dem Idealbild des selbstständig<br />

tätigen Steuerberaters in eigener Praxis aus; in<br />

der praktischen Verbandsarbeit spielt dieses Idealbild<br />

jedoch nur eine untergeordnete Rolle: Bei den Aktivitäten<br />

des Verbandes und seinem Dienstleistungsangebot<br />

wird nicht unterschieden, ob ein Mitglied selbstständig<br />

oder als Angestellter nach § 58 StBerG tätig ist.<br />

Darüber hinaus können auch Steuerberatungs-, Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Buchprüfungsgesellschaften die<br />

Mitgliedschaft im Verband erwerben.<br />

außerordentliche Mitglieder einem Anteil von ca.<br />

16,5 % entspricht. Dieser relative Anteil ist im Verband<br />

seit einigen Jahren konstant, so dass die allgemeine<br />

Behauptung, dass immer mehr Berufsangehörige nur<br />

im Angestelltenverhältnis tätig seien, aufgrund der<br />

Mitgliederstruktur des Verbandes nicht nachvollzogen<br />

werden kann.<br />

Eine weitere besondere Form der Mitgliedschaft bei<br />

natürlichen Personen ist die außerordentliche Mitgliedschaft,<br />

die in § 4 der Satzung geregelt ist. Voraussetzungen<br />

für die außerordentliche Mitgliedschaft sind<br />

langjährige Mitgliedschaft im Verband sowie das Einstellen<br />

der Praxistätigkeit.<br />

Auszug aus § 3 der Satzung:<br />

§ 3 Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft<br />

1.<br />

2.<br />

Mitglied kann jeder Angehörige der steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufe werden, soweit die<br />

Voraussetzungen des StBerG und der WPO hinsichtlich<br />

der Berufsausübung erfüllt sind; eine Mitgliedschaft<br />

kann auch von Angehörigen der rechtsberatenden Berufe<br />

beantragt werden, sofern sie eine Zusatzqualifikation<br />

nachweisen.<br />

Die Mitgliedschaft können auch Gesellschaften nach<br />

§ 49 StBerG, nach §§ 27, 130 WPO sowie nach § 1<br />

PartGG erwerben. Sie haben kein passives Wahlrecht.<br />

Die Mitgliedsrechte werden durch die im Handelsregister<br />

eingetragenen Gesellschafter bzw. Geschäftsführer<br />

oder Vorstandsmitglieder ausgeübt, soweit sie Angehörige<br />

der steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden oder<br />

rechtsberatenden Berufe im Sinne von Ziff. 1 sind.<br />

458 Mitglieder waren im Berichtszeitraum im Angestelltenverhältnis<br />

nach § 58 StBerG tätig, was bezogen<br />

auf die Mitgliederzahl der natürlichen Personen ohne<br />

Auszug aus § 4 der Satzung:<br />

§ 4 Außerordentliche Mitglieder<br />

1.<br />

2.<br />

Mitglieder, die das 60. Lebensjahr überschritten und<br />

ihre Praxis aufgegeben haben und dem Verband mindestens<br />

25 Jahre angehören, können auf Antrag den<br />

Status eines außerordentlichen Mitgliedes erhalten. Bei<br />

Antragstellung über 65 Jahre reduziert sich die Dauer<br />

der Mindestmitgliedschaft auf 15 Jahre. Bei Rückgabe<br />

der Zulassung reduziert sich die Mindestmitgliedschaft<br />

auf zehn Jahre.<br />

Über den formlos zu stellenden Antrag entscheidet das<br />

Präsidium.<br />

Die außerordentliche Mitgliedschaft hat für die betreffenden<br />

Verbandsmitglieder den Vorteil, dass sie trotz<br />

des Ausscheidens aus dem Berufsleben die Rechte und<br />

Vorteile eines Verbandsmitgliedes in Anspruch nehmen<br />

können, das gilt insbesondere für die wirtschaftlichen<br />

Vorteile – BeraterRat Bonus.<br />

26


Mitgliederbewegung<br />

Gesamtmitgliederzahl<br />

davon<br />

angestellt<br />

davon<br />

Gesellschaften<br />

3.019 448 94<br />

30.06.<strong>2008</strong>; mit Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />

und Wirtschaftsprüfer, aber auch Berufsangehörige,<br />

die Pflichtmitglieder von Steuerberaterkammern in<br />

anderen Bezirken sind. So sind der ersten Gruppe 48<br />

Verbandsmitglieder, der zweiten Gruppe 68 Mitglieder<br />

zuzuordnen.<br />

159 Mitglieder nehmen derzeit den Status eines außerordentlichen<br />

Mitgliedes in Anspruch. Wie bereits<br />

ausgeführt, liegen dieser Zahl zwei Entwicklungen zugrunde:<br />

zum einen besteht der Verband fast 60 Jahre,<br />

so dass entsprechend viele langjährige Mitglieder dem<br />

Verband angehören, zum anderen spiegelt sich in dieser<br />

Zahl auch der deutliche Mitgliederanstieg wider.<br />

Zahl der Mitglieder aus anderen Steuerberaterkammerbezirken:<br />

Düsseldorf 32<br />

Hessen 1<br />

Rheinland-Pfalz 30<br />

Westfalen-Lippe 5<br />

Mitgliederstruktur nach Berufsgruppen per<br />

30.06.<strong>2008</strong>, natürliche Personen:<br />

Steuerberater 2.333<br />

Steuerbevollmächtigte 80<br />

Steuerberater – vereidigte Buchprüfer 176<br />

Steuerberater – Rechtsanwälte 48<br />

vereidigte Buchprüfer – Rechtsanwälte 2<br />

Steuerberater – Wirtschaftsprüfer 238<br />

Rechtsanwälte 47<br />

Wirtschaftsprüfer 1<br />

Mitglieder insgesamt: 2.925<br />

Mit Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />

Bei der Beurteilung der Mitgliederzahlen ist zu berücksichtigen,<br />

dass dem Verband nicht nur durch die Steuerberaterkammer<br />

Köln zugelassene Pflichtmitglieder<br />

angehören, sondern auch Mitglieder, die anderen Berufskammern<br />

zuzuordnen sind, z.B. Rechtsanwälte<br />

Ca. 32 % der Mitglieder sind weiblichen Geschlechts,<br />

was in etwa dem Bundesdurchschnitt entspricht. Betrachtet<br />

man die Altersgruppe der unter 40jährigen,<br />

verschiebt sich der Anteil der weiblichen Verbandsmitglieder<br />

deutlich, der relative Anteil der weiblichen<br />

Verbandsmitglieder beträgt fast 45 %.<br />

Alter männl. weibl. gesamt Anteil<br />

über 80 59 11 70 2,4 %<br />

71 – 80 131 18 149 5,1 %<br />

66 – 70 139 30 169 5,8 %<br />

61 – 65 193 63 256 8,7 %<br />

51 – 60 600 242 842 28,8 %<br />

41 – 50 576 333 909 31,1 %<br />

31 – 40 286 217 503 17,2 %<br />

unter 30 13 14 27 0,9 %<br />

1.997 928 2.925 100 %<br />

Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf natürliche Mitglieder<br />

(ohne 94 Gesellschaften) Stand: 30.06.<strong>2008</strong><br />

27


Mitgliederbewegung<br />

Gesellschafts- und Sozietätsstruktur<br />

Sozietätsstruktur (per 30.06.<strong>2008</strong>)<br />

Nach § 3 der Satzung können natürliche Personen und<br />

Gesellschaften nach § 49 StBerG, nach §§ 27, 130 WPO<br />

sowie nach § 1 PartGG die Mitgliedschaft im Verband<br />

erwerben.<br />

Für Sozietäten gibt es im Verband keinen besonderen<br />

Mitgliedstatus.<br />

Die Sozietät wird aber als Objekt der Beitragsordnung<br />

behandelt: Für den Fall, dass die Sozietät für ihre Mitglieder<br />

die Beitragsverpflichtung insgesamt übernimmt,<br />

gibt es Beitragsnachlässe für das zweite und die folgenden<br />

Mitglieder der Sozietät. Jedes Mitglied einer<br />

Sozietät wird als Einzelmitglied im Verband geführt.<br />

Das bedeutet, dass die Vorteile der Mitgliedschaft nur<br />

die verbandsangehörigen Mitglieder der Sozietät sowie<br />

die nicht berufsangehörigen Mitarbeiter der Sozietät<br />

in Anspruch nehmen können. Berufsangehörige, d.h.<br />

auch Rechtsanwälte, müssen persönlich Mitglied im<br />

Verband sein.<br />

Sozietäten Anzahl Gesamtzahl<br />

152 2 304<br />

40 3 120<br />

Insgesamt gibt es im Verband 478 Mitglieder, die<br />

sich in 203 Sozietäten zusammengeschlossen haben,<br />

davon der weitaus überwiegende Teil, fast 75 %,<br />

in zweigliedrigen Sozietäten. Auch diese Zahlen sind im<br />

Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen: Im Berichtszeitraum<br />

2006/<strong>2007</strong> hatten sich 470 Mitglieder in 197<br />

Sozietäten zusammengeschlossen.<br />

Sechs Sozietäten haben fünf Partner und mehr.<br />

Diese Zahl ist gegenüber dem letzten Berichtszeitraum<br />

unverändert.<br />

Sozietätsstruktur der letzten zehn Jahre<br />

zum 30.06.<br />

Sozietäten<br />

Sozietätsmitglieder<br />

1999 125 319<br />

2000 135 350<br />

2001 156 396<br />

2002 163 393<br />

2003 165 402<br />

2004 176 427<br />

2005 186 456<br />

2006 192 460<br />

<strong>2007</strong> 197 470<br />

<strong>2008</strong> 203 478<br />

5 4 20<br />

3 5 15<br />

2 6 12<br />

1 7 7<br />

203 478<br />

28


Mitgliederbewegung<br />

Gesellschaftsstruktur (per 30.06.<strong>2008</strong>)<br />

Nach § 3 Abs. 2 der Satzung können Mitglieder des<br />

Verbandes Gesellschaften nach § 49 StBerG, nach<br />

§§ 27, 130 WPO sowie nach § 1 PartGG sein. Die<br />

Gesellschaften werden bei der Ausübung ihrer Mitgliedsrechte<br />

durch die in öffentlichen Registern eingetragenen<br />

Gesellschafter bzw. Geschäftsführer oder<br />

Vorstandsmitglieder vertreten, soweit diese Angehörige<br />

der steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden oder<br />

rechtsberatenden Berufe sind.<br />

26%<br />

4%<br />

63%<br />

4% 1%<br />

Die Zahl der Gesellschaften hat sich im Berichtszeitraum<br />

von 88 auf 94 erhöht. Die Untergliederung der Rechtsform<br />

der Gesellschaften ergibt sich aus nachfolgendem<br />

Diagramm:<br />

59 GmbH<br />

26 Partnerschaftsgesellschaften<br />

4 OHG<br />

4 KG<br />

1 AG<br />

Gesellschaftsstruktur der letzten zehn Jahre<br />

zum 30.06. GmbH PG OHG KG AG Gesamt<br />

1999 41 5 4 2 - 52<br />

2000 41 5 4 2 - 52<br />

2001 43 7 4 2 - 56<br />

2002 57 5 1 1 - 64<br />

2003 60 6 1 1 - 68<br />

2004 49 18 4 3 - 74<br />

2005 52 17 4 2 - 75<br />

2006 56 21 4 3 - 84<br />

<strong>2007</strong> 57 23 4 3 1 88<br />

<strong>2008</strong> 59 26 4 4 1 94<br />

29


Mitgliederbewegung<br />

Gesamtstruktur<br />

Das typische Verbandsmitglied ist nach wie vor der<br />

selbstständig in Einzelpraxis tätige Berufsangehörige.<br />

Von 3.019 Mitgliedern, die aktiv im Beruf stehen, sind<br />

448 angestellte Steuerberater nach § 58 StBerG und<br />

478 in einer Sozietät tätig, d.h. das 1.999 Mitglieder<br />

in einer Einzelpraxis tätig sind, was einem Anteil von<br />

67 % entspricht. Rechnet man auch die kleine, zweispännige<br />

Sozietät hinzu, so sind hiervon weitere 304<br />

Mitglieder betroffen, so dass diese Gruppe 78 % der<br />

Verbandsmitglieder ausmacht.<br />

Aufgrund statistischer Unterlagen der DATEV wird seit<br />

Jahren über den Trend berichtet, dass die Zahl der in<br />

Einzelkanzleien selbstständig tätigen Steuerberater spürbar<br />

zurückgehen und dass die Zahl der Gesellschaften<br />

sowie die nach § 58 StBerG im Angestelltenverhältnis<br />

tätigen Steuerberater deutlich ansteigen würde. Dieser<br />

Trend scheint sich im Steuerberater-Verband Köln nur<br />

sehr langsam zu entwickeln; wie der Vergleich der Mitgliederstruktur<br />

mit den letzten Jahren zeigt.<br />

478<br />

448<br />

35<br />

59<br />

1.999<br />

Einzel-StB Angestellte StB Sozietätspartner GmbH-Gesellschaften andere Gesellschaften<br />

30


Mitgliederbewegung<br />

Entwicklung in Kammer und Verband<br />

Entwicklung in Kammer und Verband, jeweils zum 01.01.<br />

Jahr Kammermitglieder Verbandsmitglieder in %<br />

1993 3.581 1.619 45 %<br />

1994 3.671 1.696 46 %<br />

1995 3.757 1.791 48 %<br />

1996 3.916 1.932 49 %<br />

1997 3.973 2.021 51 %<br />

1998 4.082 2.134 52 %<br />

1999 4.257 2.271 53 %<br />

2000 4.409 2.348 53 %<br />

2001 4.513 2.454 54 %<br />

2002 4.963 2.518 51 %<br />

2003 5.119 2.544 50 %<br />

2004 5.242 2.590 49 %<br />

2005 5.363 2.627 49 %<br />

2006 5.481 2.700 49 %<br />

<strong>2007</strong> 5.546 2.735 49 %<br />

<strong>2008</strong> 5.601 2.808 50 %<br />

Verband und Kammer in Relation, jeweils zum 01.01.<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong> <strong>2008</strong><br />

Ohne Berücksichtigung der AO-Mitglieder<br />

31


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

DStV – Berufspolitische Interessenvertretung des Berufsstandes in Berlin<br />

an Anhörungen. Die Interessenvertretung durch die<br />

Teilnahme an Anhörungen in den Ministerien, vor allem<br />

im Bundesfinanzministerium sowie im Deutschen Bundestag,<br />

ist von enormer Bedeutung, da hier noch eine<br />

Einflussnahme auf die Gesetzgebung im Sinne von Realitäts-<br />

und Praxisbezogenheit möglich ist.<br />

Ein wesentliches Aufgabengebiet des DStV ist aber<br />

auch die Kontaktpflege zu anderen Organisationen<br />

der Deutschen Wirtschaft im mittelständischen Bereich.<br />

Handel, Handwerk, Gewerbe und Freie Berufe<br />

sind die Säulen des Deutschen Mittelstandes. Nur durch<br />

die Gewinnung von Verbündeten ist es möglich, die<br />

Einflussnahme gegen praxisferne Gesetze und überbordende<br />

Bürokratie zu bündeln und zu verstärken,<br />

um die Angehörigen der Ministerialbürokratie und der<br />

gesetzgebenden Körperschaften von der zwingenden<br />

Notwendigkeit praxisgerechter Regelungen überzeugen<br />

zu können.<br />

Der Deutsche <strong>Steuerberaterverband</strong> ist die Spitzenorganisation<br />

des steuerberatenden Berufs in Deutschland<br />

auf freiwilliger Basis und nimmt die Interessenvertretung<br />

der Angehörigen der steuerberatenden und<br />

wirtschaftsprüfenden Berufe auf Bundesebene wahr.<br />

Dem DStV obliegt die Koordination der berufspolitischen<br />

Forderungen und Interessen seiner Mitglieder<br />

zu bundeseinheitlichen Positionen. Zu den Aktivitäten<br />

des DStV gehört die Mitwirkung an berufsrelevanten,<br />

insbesondere steuerrechtlichen Gesetzgebungsverfahren<br />

durch Eingaben, Stellungnahmen und Teilnahme<br />

Der DStV nimmt die Interessen des Berufsstandes aber<br />

nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler<br />

Ebene wahr. Es ist heutzutage eine Binsenweisheit,<br />

dass viele Entscheidungen durch Europa vorgegeben<br />

werden. Die Interessenvertretung in Brüssel hat heute<br />

mindestens die gleiche Bedeutung, wie die Interessenvertretung<br />

in Berlin. Der DStV hat sich dieser Aufgabe<br />

durch die Eröffnung eines Büros mit erfahrener personeller<br />

Besetzung in Brüssel gestellt. Die Mitglieder<br />

des Verbandes können damit sicher sein, dass ihre Interessen<br />

nicht nur in Berlin, sondern auch in Brüssel<br />

vertreten werden.<br />

32


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Dem DStV, der 1975 in Bonn gegründet wurde und<br />

dem der Steuerberater-Verband Köln seitdem als Mitglied<br />

angehört, gehören zwölf Landes- und die drei<br />

nordrhein-westfälischen Regionalverbände der steuerberatenden<br />

Berufe an. Zwei Landesverbände erstrecken<br />

sich durch Fusion auf jeweils zwei Bundesländer: Berlin/<br />

Brandenburg und Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Die<br />

Regionalverbände in Nordrhein-Westfalen betreffen die<br />

Bezirke Düsseldorf, Westfalen-Lippe und Köln. Die übrigen<br />

Mitgliedsverbände des DStV sind Landesverbände<br />

entsprechend ihren Bundesländern.<br />

Formell hat der DStV zwar nur 15 Mitglieder in Form<br />

juristischer Personen; legt man aber die Zahl der Mitglieder<br />

in den Mitgliedsverbänden zugrunde, gehören<br />

dem DStV über 32.000 Berufsangehörige an, was<br />

einem Organisationsgrad von ca. 44 % entspricht.<br />

Lässt man den Sonderfall Baden-Württemberg mit<br />

nur 1.581 Mitgliedern bei über 11.000 Kammerangehörigen<br />

außer Acht, so würde sich der Organisationsgrad<br />

im DStV auf 49,2 % erhöhen. Diese Zahlen sind<br />

umso bemerkenswerter, als im Bundesdurchschnitt<br />

über 30 % der Berufsangehörigen im Angestelltenverhältnis<br />

tätig sind, davon wiederum der überwiegende<br />

Teil in Großkanzleien. Hiervon sind vor allem<br />

die Ballungsräume der deutschen Wirtschaft betroffen.<br />

Das Idealbild des Mitglieds eines Landesverbandes<br />

des DStV ist aber nach wie vor der selbstständig tätige<br />

Steuerberater in der kleinen oder mittleren Kanzlei.<br />

Ein wesentliches Ziel der DStV-Arbeit ist es, die Mitgliedsverbände<br />

möglichst rechtzeitig über sich abzeichnende<br />

Entwicklungen zu informieren. Das gilt sowohl<br />

für die berufspolitische als auch steuerpolitische Entwicklung.<br />

Der Kontakt zum DStV besteht für das einzelne Mitglied<br />

aber nicht nur indirekt über die Mitgliedsorganisation:<br />

Mit dem Medium „StBdirekt“ im Internet wurde eine<br />

Informations- und Diskussionsplattform geschaffen,<br />

über die sich jedes Mitglied eines Landesverbandes an<br />

der Diskussion zu aktuellen Fragestellungen auf DStV-<br />

Ebene beteiligen kann.<br />

33


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Der Steuerberater-Verband Köln im DStV<br />

Die Steuergesetzgebung ist grundsätzlich Bundesangelegenheit,<br />

die Steuerverwaltung, d.h. die Anwendung<br />

der Steuergesetze, geschieht auf Landesebene.<br />

Damit sind auch die Kompetenzen zwischen dem Deutschen<br />

<strong>Steuerberaterverband</strong> und seinen Mitgliedsverbänden<br />

klar abgegrenzt:<br />

Die Interessenvertretung im Rahmen der Steuergesetzgebung<br />

erfolgt über den DStV beim Bundesfinanzministerium<br />

und den zuständigen Ausschüssen des Deutschen<br />

Bundestages.<br />

Die Aufgabe der Landes- bzw. Regionalverbände liegt<br />

im Wesentlichen darin, den Mitgliedern und Berufsangehörigen<br />

den Umgang mit der Finanzverwaltung zu<br />

erleichtern und ein vernünftiges „Klima“ in Bezug auf<br />

die Steuerbeitreibung zu organisieren.<br />

Trotz dieser vordergründig klaren Kompetenzverteilung<br />

haben aber auch die Landes- und Regionalverbände<br />

gewisse Einflussmöglichkeiten, um auf den Steuergesetzgeber<br />

einzuwirken.<br />

Zunächst ist jeder Mitgliedsverband des DStV auch<br />

im Vorstand des DStV vertreten. Damit wird entscheidender<br />

Einfluss auf die Willensbildung im DStV ausgeübt.<br />

Die Spitze des DStV ist über diese Konstruktion<br />

ständig über die Wünsche der Basis informiert.<br />

Da fast alle Steuergesetze des Bundes im Bundesrat<br />

zustimmungspflichtig sind, kommt den Bundesländern<br />

in der Steuergesetzgebung eine wichtige Rolle zu. Die<br />

Mitgliedsverbände des DStV haben damit über die Landesfinanzministerien<br />

auch eine gewisse Einflussmöglichkeit<br />

auf die Steuergesetzgebung des Bundes.<br />

Der Steuerberater-Verband Köln ist in den Gremien des<br />

DStV sehr gut positioniert:<br />

■<br />

■<br />

Präsident Schmitz ist nicht nur Vizepräsident des<br />

DStV, sondern auch des Deutschen Steuerberaterinstituts;<br />

er übt in beiden Organisationen das Amt des<br />

Schatzmeisters aus.<br />

StB/WP Prof. Dr. Lehwald, Mitglied des Vorstandes<br />

des Verbandes, ist Vorsitzender des Steuerrechtsausschusses<br />

des DStV. Dieses Gremium erarbeitet die<br />

entscheidenden Grundlagen für die Stellungnahmen<br />

des DStV zur Steuerpolitik.<br />

Durch diese personelle Konstellation ist der Steuerberater-Verband<br />

Köln in allen wesentlichen Entscheidungsgremien<br />

des DStV, Präsidium, Vorstand und Steuerrechtsausschuss,<br />

vertreten.<br />

Die Mitglieder der Geschäftsleitung, HGF Hofstede und<br />

GF Dr. Bachem, nehmen an den regelmäßig stattfindenden<br />

DStV-Geschäftsführersitzungen teil, in denen<br />

es in der Regel um wichtige Organisationsfragen geht.<br />

Darüber hinaus bestehen in weiteren Gremien und Arbeitsstäben<br />

persönliche Kontakte zwischen den Repräsentanten<br />

des DStV und des Steuerberater-Verbandes<br />

Köln.<br />

34


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Mitgliederstand und Organisationsgrad im DStV<br />

Die folgende Tabelle zeigt den Mitgliederstand und Organisationsgrad<br />

in den Mitgliedsverbänden des Deutschen<br />

<strong>Steuerberaterverband</strong>es im Verhältnis zu den<br />

Kammern bzw. insgesamt zugelassenen Berufsangehörigen.<br />

Dabei weist der Steuerberater-Verband Köln einen<br />

deutlich überdurchschnittlichen Organisationsgrad<br />

auf. Die in der Tabelle angegebenen Zahlen verzerren<br />

aber insofern etwas, als dem Kölner Verband inzwischen<br />

68 Mitglieder angehören, für die keine Pflichtmitgliedschaft<br />

bei der Steuerberaterkammer Köln besteht.<br />

Bereinigt man die Tabelle um diese Zahl, beträgt der<br />

Organisationsgrad 52,1 % und läge damit noch deutlich<br />

über dem Durchschnitt.<br />

Doppelmitgliedschaften wurden in der Statistik nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Mitgliederstand und Organisationsgrad am 01.01.<strong>2008</strong> 1)<br />

Verband Kammer 2) Organisationsgrad 3)<br />

Baden-Württemberg 1.581 11.006 14,36 %<br />

Bayern 6.080 12.698 47,88 %<br />

Berlin/Brandenburg 2.024 3.992 50,70 %<br />

Bremen/Bremerhaven 418 706 59,21 %<br />

Düsseldorf 3.318 7.366 45,04 %<br />

Hamburg 1.492 3.214 46,42 %<br />

Hessen 3.147 6.542 48,10 %<br />

Köln 2.751 5.153 53,39 %<br />

Mecklenburg-Vorpommern 371 677 54,80 %<br />

Niedersachsen/Sachsen-Anhalt 4.167 6.733 61,89 %<br />

Rheinland-Pfalz 1.527 3.108 49,13 %<br />

Sachsen 871 1.961 44,42 %<br />

Schleswig-Holstein 1.156 2.205 52,43 %<br />

Thüringen 604 977 61,82 %<br />

Westfalen-Lippe 2.608 6.692 38,97 %<br />

Insgesamt 32.115 73.030 43,98 %<br />

1)<br />

Ohne Saarland und ohne Doppelmitglieder<br />

2)<br />

StB und StBv<br />

3)<br />

Anteil der im Verband organisierten Kammermitglieder<br />

35


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Mitgliederbewegung im Zehnjahresvergleich<br />

Die folgende Tabelle dokumentiert deutlich die erfolgreiche<br />

Mitgliedergewinnung des Steuerberater-Verbandes<br />

Köln in den letzten zehn Jahren. Der Landesverband<br />

der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />

Berufe in Bayern e.V. konnte auch im Berichtszeitraum<br />

seine Stellung als weitaus mitgliederstärkster Verband<br />

im DStV ausbauen. In den letzten zehn Jahren wuchs<br />

der LSWB um 1.330 Mitglieder.<br />

In der Relation des Zuwachses liegen die Verbände in<br />

den neuen Bundesländern im Zehnjahresvergleich nach<br />

wie vor an der Spitze: Thüringen wuchs um 58,1 %,<br />

Mecklenburg-Vorpommern um 53,3 % und Sachsen<br />

um 44,4 %. Der außergewöhnliche relative Anstieg<br />

der Verbände in den neuen Bundesländern ist auf die<br />

recht niedrigen Ausgangszahlen im Jahre 1998 zurückzuführen.<br />

Seit einem Jahrzehnt folgt der Steuerberater-Verband<br />

Köln aber dem LSWB an zweiter Stelle: mit 655 Mitgliedern<br />

ist – außer Bayern – kein DStV-Verband so stark<br />

gewachsen wie Köln.<br />

Der hessische Kollegialverband nimmt mit einem Zuwachs<br />

von 580 Mitgliedern in den letzten zehn Jahren<br />

den dritten Platz ein, alle anderen DStV-Verbände<br />

können in den letzten zehn Jahren nicht einmal einen<br />

Zuwachs von 500 Mitgliedern verzeichnen.<br />

Danach folgt aber schon der Kölner Verband mit<br />

31,2 %; kein weiterer DStV-Verband der alten Bundesländer<br />

kann einen Zuwachs von über 30 % in den<br />

letzten zehn Jahren aufweisen. Nimmt man alle DStV-<br />

Verbände zusammen, so stieg deren Mitgliederzahl von<br />

26.913 auf 32.115, d.h. 19,4 %.<br />

Auch hier wird das überdurchschnittliche Wachstum<br />

des Kölner Verbandes sehr deutlich.<br />

36


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Mitglieder<br />

01.01.1998<br />

Mitglieder<br />

01.01.<strong>2008</strong><br />

Zuwachs<br />

Absolut<br />

Zuwachs<br />

in %<br />

Baden-Württemberg 1.517 1.581 64 4,2 %<br />

Bayern 4.750 6.080 1.330 28,0 %<br />

Berlin/Brandenburg 1.867 2.024 157 8,4 %<br />

Bremen/Bremerhaven 358 418 60 16,7 %<br />

Düsseldorf 2.911 3.318 407 14,0 %<br />

Hamburg 1.165 1.492 327 28,1 %<br />

Hessen 2.567 3.147 580 22,6 %<br />

Köln 2.096 2.751 655 31,2 %<br />

Mecklenb.-Vorpommern 242 371 129 53,3 %<br />

Niedersachsen/Sachsen-Anhalt 3.670 4.167 497 13,5 %<br />

Rheinland-Pfalz 1.221 1.527 306 25,1 %<br />

Sachsen 603 871 268 44,4 %<br />

Schleswig-Holstein 942 1.156 214 22,7 %<br />

Thüringen 382 604 222 58,1 %<br />

Westfalen-Lippe 2.622 2.608 ./. 14 ./.<br />

Insgesamt 26.913 32.115 5.216 19,4 %<br />

In der Statistik sind bereits Doppelmitgliedschaften und Mitgliedschaften in anderen Kammern herausgerechnet.<br />

37


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Delegiertenversammlung des DStV<br />

Am 6. Juni <strong>2008</strong> fanden die diesjährigen Delegiertenversammlungen<br />

des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />

(DStV) und des Deutschen Steuerberaterinstituts (DStI)<br />

statt. Ausrichter war der Landesverband Baden-Württemberg,<br />

der nach Stuttgart eingeladen hatte. Der Delegation<br />

des Kölner Verbandes gehörten neben den<br />

fünf Delegierten, Vizepräsidentin StBin Sabine Thieler<br />

sowie die Vizepräsidenten StB/WP Harald Elster (Delegationsleiter),<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen, StB Wolfgang<br />

Mödder und StB/vBP Richard Deußen, auch StB/<br />

WP Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald als Vorsitzender des<br />

DStV-Steuerrechtsausschusses an. Begleitet wurde die<br />

Delegation von den Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />

HGF Hofstede und GF Dr. Bachem.<br />

Präsident Schmitz nahm als Schatzmeister und Vizepräsident<br />

des DStV und des DStI an den Versammlungen<br />

teil.<br />

Zu den Regularien der Delegiertenversammlung gehören<br />

die Berichte des Präsidenten, der Vizepräsidenten,<br />

der Vorsitzenden des Ausschusses für Steuerrecht sowie<br />

des Rechts- und Berufsrechtsausschusses und des<br />

Hauptgeschäftsführers. In den Mittelpunkt seines Berichtes<br />

stellte DStV-Präsident StB/vBP Jürgen Pinne die<br />

nach den Neuwahlen zum Präsidium der Bundessteuerberaterkammer<br />

im Herbst <strong>2007</strong> festzustellende positive<br />

Entwicklung im Verhältnis zwischen den großen<br />

Berufsorganisationen. Ein deutlicher Beweis für die entspannte<br />

Zusammenarbeit mit dem Ziel einer gemeinsamen<br />

Berufsvertretung sei die Lösung der Fachberaterfrage.<br />

Die Vizepräsidenten berichteten über die von ihnen<br />

betreuten Tätigkeitsfelder:<br />

■<br />

StB Volker Humeny, Düsseldorf, über StBdirekt,<br />

■ StB/WP Prof. Dr. Hans-Michael Korth, Hannover, über<br />

neue gesellschaftsrechtliche Entwicklungen,<br />

■<br />

StB/WP/RB Hans W. Haubruck, Münster, über Qualitätssicherung<br />

und Qualitätsmanagement,<br />

■ StB/WP/RB Dr. Peter Küffner, München, über das Verbändeforum<br />

EDV,<br />

■<br />

StB Dr. Bernd Sielaff, Erfurt, über Qualitätssicherung<br />

und Zertifizierung in den Verbänden.<br />

StB/WP Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald, Köln, berichtete<br />

als Vorsitzender des Steuerrechtsausschusses über die<br />

Aktivitäten dieses Ausschusses im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

ebenso wie StB Sigurd Butenschön, Berlin, als Vorsitzender<br />

des Rechts- und Berufsrechtsausschusses über<br />

dessen Arbeit.<br />

Über die Internationalen Entwicklungen in der C.F.E.<br />

(Confédération Fiscale Européenne), im EFAA (European<br />

Federation of Accountants and Auditors for Small and<br />

Medium Enterprises) berichtete der für Auslandsfragen<br />

zuständige DStV-Vizepräsident StB/WP/RB Dr. Fritz<br />

Vogt, Koblenz.<br />

Mit zwei Resolutionen wandte sich die DStV-Mitgliederversammlung<br />

an den Gesetzgeber, um wichtigen Forderungen<br />

des Berufsstandes Nachdruck zu verleihen.<br />

Die Resolutionen befassten sich mit den Themen:<br />

■<br />

■<br />

Bürgerrechte erhalten – Berufsrechte der Steuerberater<br />

stärken!<br />

Kalte Progression abschaffen!<br />

38


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Resolutionen der DStV-Mitgliederversammlung vom 6. Juni <strong>2008</strong><br />

Bürgerrechte erhalten - Berufsrechte der Steuerberater stärken!<br />

Freie Berufsausübung ist und bleibt Vertrauenssache. Vor allem<br />

die steuerberatenden Berufe wirken in einem sensiblen Umfeld<br />

und sind regelmäßig in persönliche Verhältnisse einbezogen. Aus<br />

gutem Grund obliegen den Berufsträgern umfangreiche Pflichten;<br />

sie sind im Gegenzug aber auch Träger besonderer Rechte.<br />

Die Garantie der damit verbundenen gesetzlichen Regelungen<br />

ist gleichwohl kein Selbstzweck. Das Bundesverfassungsgericht<br />

selbst hat dem Beratungsbedürfnis des Mandanten und der freien<br />

Berufsausübung gleichermaßen Verfassungsrang eingeräumt<br />

und somit eine „Sonderstellung“ der Freien Berufe bestätigt.<br />

Die in diesem Sinne verstandene ungehinderte Ausübung des<br />

Freien Berufes ist jedoch in Gefahr. Mit dem „Gesetz zur Neuregelung<br />

der Telekommunikationsüberwachung“ wurden ab dem<br />

1.1. <strong>2008</strong> zwar die Rechte der Freien Berufe im Strafverfahren<br />

erstmals umfassend geregelt. Gleichzeitig hat sich der Gesetzgeber<br />

aber mit § 160a Strafprozessordnung für eine Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />

entschieden: So werden etwa Steuerberater<br />

und Rechtsanwälte - im Gegensatz zu „Strafverteidigern“ oder<br />

Abgeordneten - gegen staatliche Ermittlungsmaßnahmen<br />

nur noch relativen Schutz genießen. Die Kriterien einer Abwägung<br />

nach der Verhältnismäßigkeit sind obendrein noch<br />

unscharf geregelt. Rechtsunsicherheit, Abgrenzungsschwierigkeiten<br />

und Widersprüche sind die Folge. Hingegen wird schon<br />

mit der Möglichkeit einer Observation des Berufsträgers in Kauf<br />

genommen, dass der Mandant eine uneingeschränkte Offenbarung<br />

scheut. Folglich ist eine umfassende Beratung in allen<br />

rechtlichen und steuerlichen Aspekten nicht mehr garantiert.<br />

Der Steuerberater kann somit seiner Aufgabe als Organ der<br />

Steuerrechtspflege nicht in dem Maße nachkommen, wie es<br />

das Grundgesetz vorsieht.<br />

Die Delegierten der DStV-Mitgliederversammlung fordern den<br />

Gesetzgeber daher zu einer Korrektur und zur Stärkung der<br />

Berufsrechte der Steuerberater auf, indem<br />

■ dem Berufsstand das Zeugnisverweigerungsrecht absolut<br />

statt nur relativ zugestanden wird und<br />

■ illegal beim Steuerberater erlangte Informationen einem<br />

strengen Verwertungsverbot unterliegen.<br />

Kalte Progression abschaffen<br />

Das Zusammenwirken von Inflation und progressivem Steuertarif<br />

hat in Deutschland zur Folge, dass sich der steuerliche Zugriff<br />

auf Einkommen über den tatsächlichen Zuwachs von wirtschaftlicher<br />

Leistungsfähigkeit hinaus von Jahr zu Jahr verschärft.<br />

Noch vor 50 Jahren traf der Spitzensteuersatz nur denjenigen,<br />

dessen zu versteuerndes Einkommen etwa das Zwanzigfache<br />

des Durchschnittseinkommens betrug. Die mangelnde Berücksichtigung<br />

der Wirkung der Inflation bei den zwischenzeitlichen<br />

sporadischen Anpassungen hat in den vergangenen 50 Jahren<br />

dazu geführt, dass der Spitzensteuersatz mittlerweile bereits<br />

bei Steuerpflichtigen anzuwenden ist, deren zu versteuerndes<br />

Einkommen nicht einmal das Doppelte des Durchschnittseinkommens<br />

beträgt.<br />

Der Staat darf nicht dauerhaft zum milliardenschweren Inflationsgewinner<br />

werden!<br />

Daher fordern die Delegierten der DStV-Mitgliederversammlung,<br />

den progressionsbedingt verschärften steuerlichen Zugriff<br />

auf echte Steigerungen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zu<br />

beschränken und die Verschärfung des steuerlichen Zugriffs auf<br />

inflationsbedingte Scheinzuwächse wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit<br />

zu vermeiden, indem<br />

■ der steuerliche Grundfreibetrag unter Vorwegnahme der<br />

voraussichtlichen Inflation jährlich nach oben hin angepasst<br />

wird,<br />

■ der Steuertarif und die persönlichen Freibeträge indexiert<br />

werden,<br />

■ der Progressionsverlauf kontinuierlich - unter Beseitigung des<br />

sogenannten Mittelstandsbauchs - bis zum Erreichen der<br />

ursprünglichen Proportionen abgeflacht wird.<br />

39


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Veranstaltungen und Sitzungen des<br />

Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />

Sonstige Ausschüsse des Deutschen<br />

<strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />

Deutscher Steuerberatertag<br />

22. – 24.10.<strong>2007</strong> Salzburg<br />

Ordentliche Mitgliederversammlung<br />

06. Juni <strong>2008</strong> Stuttgart<br />

Präsidiumssitzungen<br />

06.06.<strong>2007</strong> Kiel<br />

19.09.<strong>2007</strong> Brüssel<br />

21.10.<strong>2007</strong> Salzburg<br />

10.12.<strong>2007</strong> Berlin<br />

10.04.<strong>2008</strong> München<br />

05.06.<strong>2008</strong> Stuttgart<br />

Steuerrechtsausschuss<br />

25.09.<strong>2007</strong> Berlin<br />

15.05.<strong>2008</strong> Berlin<br />

Rechts- und Berufsrechtsausschuss<br />

07./08.02.<strong>2008</strong> Berlin<br />

Arbeitsstab „Versicherungsfragen“<br />

04.09.<strong>2007</strong> Berlin<br />

30.01.<strong>2008</strong> Berlin<br />

Vorstandssitzungen<br />

07.06.<strong>2007</strong> Kiel<br />

19.09.<strong>2007</strong> Brüssel<br />

22.01.<strong>2008</strong> Köln<br />

02.05.<strong>2008</strong> Berlin<br />

05.06.<strong>2008</strong> Stuttgart<br />

Geschäftsführersitzungen<br />

27./28.02.<strong>2008</strong> Hamburg<br />

40


Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong><br />

Seminare des Deutschen Steuerberaterinstituts im Bereich Köln<br />

Datum<br />

Thema<br />

ab 08/<strong>2007</strong> Köln, Fachberater für Internationale Rechnungslegung (DStV e. V.) <strong>2007</strong><br />

06.09.<strong>2007</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen I-III (Mitarbeiter-Update-Seminar)<br />

09.11.<strong>2007</strong> Köln, Seminar: Vertragsgestaltungen<br />

15.11.<strong>2007</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen II<br />

04.04.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen I<br />

21.05.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen (Mitarbeiterkurs I-II)<br />

11.06.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen (Mitarbeiterkurs I-II)<br />

25.06.<strong>2008</strong> Köln, Seminar: Prüfungswesen (Mitarbeiterkurs I-III)<br />

41


Fortbildung<br />

Fortbildungsveranstaltungen des Verbandes<br />

Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche<br />

Überlegungen zum Jahresende<br />

Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen<br />

zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

Referenten:<br />

Prof. Dr. Gerd Brüggemann<br />

StB/Dipl.-Fw. Hans Günter Christoffel<br />

Referenten:<br />

Dipl.-Fw. Konrad Czisz<br />

Dipl.-Fw. Herbert Korsmeier<br />

Termine<br />

Bezirke<br />

Termine<br />

Bezirke<br />

19.11.<strong>2007</strong> Aachen<br />

21.11.<strong>2007</strong> Bonn<br />

26.11.<strong>2007</strong> Oberberg<br />

03.12.<strong>2007</strong> Rhein.-Berg.-Kreis<br />

04.12.<strong>2007</strong> Selfkant<br />

06.12.<strong>2007</strong> Köln<br />

29.05.<strong>2008</strong> Aachen<br />

09.06.<strong>2008</strong> Köln<br />

11.06.<strong>2008</strong> Oberberg<br />

12.06.<strong>2008</strong> Euskirchen<br />

18.06.<strong>2008</strong> Siegburg<br />

19.06.<strong>2008</strong> Rhein.-Berg-Kreis<br />

10.12.<strong>2007</strong> Düren-Jülich<br />

11.12.<strong>2007</strong> Rhein-Erft-Kreis<br />

13.12.<strong>2007</strong> Siegburg<br />

14.12.<strong>2007</strong> Euskirchen<br />

Risikomanagement-Seminar<br />

Aktuelle Entwicklungen im Haftungsrecht für Steuerberater <strong>2007</strong><br />

Referent:<br />

RA Stephan Kohlhaas,<br />

Vermögenschaden-Haftpflichtabt. Gerling Allgemeine Versicherungs-AG<br />

Termin<br />

Ort<br />

08.11.<strong>2007</strong> Schulungszentrum der Akademie in Köln Porz-Gremberghoven<br />

42


Fortbildung<br />

Ganztagsseminar<br />

Gedächtnistraining für Steuerberater<br />

Referent:<br />

Roland Geisselhart,<br />

Personal- und Unternehmensberater<br />

Termin<br />

Ort<br />

23.10.<strong>2007</strong> Schulungszentrum der Akademie in Köln Porz-Gremberghoven<br />

Kollegenforum<br />

Aktuelle Verfahrensprobleme der Außenprüfung<br />

Referent:<br />

Max Rau,<br />

Leitender Regierungsdirektor<br />

Termin<br />

Ort<br />

30.08.<strong>2007</strong> Schulungszentrum der Akademie in Köln Porz-Gremberghoven<br />

Rügener Steuerfachtage<br />

19. Juni <strong>2008</strong><br />

Ertrag- und erbschaftsteuerliche Beratungsfelder<br />

im Jahre <strong>2008</strong><br />

21. Juni <strong>2008</strong><br />

Ausgewählte Beratungsschwerpunkte bei der<br />

Besteuerung von Personenunternehmen<br />

Referent:<br />

StB Dipl.-Fw. Hans Günter Christoffel, Bornheim<br />

Referent:<br />

StB Dr. Martin Strahl, Köln<br />

20. Juni <strong>2008</strong><br />

Aktuelle Überlegungen zur Rechtsformwahl<br />

Referent:<br />

Prof. Dr. Bert Kaminski, Greifswald<br />

43


Die Gremien des Verbandes<br />

Besetzung der Gremien<br />

Präsidium<br />

Präsident:<br />

StB Helmut Schmitz, Aachen<br />

Vizepräsidenten:<br />

StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />

StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder, Kerpen<br />

StBin Dipl.-Fw. Sabine Thieler, Köln<br />

Schatzmeister und Vizepräsident:<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />

Vorstand<br />

StB Manfred Bergs, Düren<br />

StB Karl-Heinz Bonjean, Pulheim<br />

StB Egbert Dahley, Aachen<br />

StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />

StB/WP/RB Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Fritz Eggesiecker, Erftstadt<br />

StBin Margret Esser, Siegburg<br />

StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus, Köln<br />

StBin Elisabeth Giesen, Pulheim<br />

StB/vBP Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />

StB/WP Hans Josef Grund, Bonn<br />

StBin/vBPin Walburga Hansen, Erkelenz<br />

StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer, Aachen<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />

StBin Dipl.-Fw. Petra Nolden, Bonn<br />

StB Dipl.-Kfm. Harald Patt, Bonn<br />

StB Dipl.-Kfm. Ralph Wilhelm Pesch, Köln<br />

StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein, Brühl<br />

StBin Birgit Striegan, Bergisch Gladbach<br />

StBin Maria Therese Watrin, Zülpich<br />

Ehrenpräsident<br />

StB Karl J. Bauer, Badenweiler<br />

Ehrenmitglieder<br />

StB Peter Aachen, Köln<br />

StB Dipl.-Kfm. Artur Banten, Erkelenz<br />

StB Josef Klug, Overath<br />

StB Karl-Heinz Ollig, Köln<br />

StB/vBP Dipl.-Fw. Helmut Schneider, Köln<br />

StB Dipl.-Kfm. Peter Thie, Köln<br />

StB Helmuth Vianden, Alfter<br />

Geschäftsführung<br />

Hauptgeschäftsführer:<br />

RA Manfred Hofstede, Rheinbach<br />

Geschäftsführer:<br />

RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, Bonn<br />

Steuerrechtsreferent:<br />

StB/RA Josef Eich, Leverkusen<br />

Geschäftsstelle<br />

Mitgliederreferat:<br />

Ramona Zweiffel, Bad Münstereifel<br />

Organisation und Rechnungswesen:<br />

Anneliese Gäbler, Bornheim<br />

Bibliothek:<br />

Ute Hanses, Köln<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

René Péruche, Bonn<br />

44


Die Gremien des Verbandes<br />

Ausschüsse, Arbeitskreise und DATEV<br />

Ausschuss „Soziales und Finanzen“:<br />

StB Manfred Bergs, Düren (Vorsitzender)<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />

StBin Birgit Striegan, Bergisch Gladbach<br />

Ausschuss „Steuerrecht“:<br />

RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, Bonn<br />

StB/WP/RB Dipl.-Vw./Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Fritz Eggesiecker, Erftstadt<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />

Arbeitskreis „Prüfende Berufe:<br />

Vorsitzender:<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn<br />

Stellvertretende Vorsitzende:<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Georg Dolfen, Aachen<br />

StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />

StB/vBP Jürgen Klinkenberg,<br />

Geilenkirchen-Tripsrath<br />

StBin/WPin Dipl.-Kffr. Ines Rammoser, Köln<br />

Verbandsmitglieder in der DATEV-Vertreterversammlung<br />

StB Dipl.-Fw. Hans-Joachim Arns, Köln<br />

StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />

StBin/WPin Dipl.-Kffr. Monika Frings, Aachen<br />

StB/vBP Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />

StB Wolfgang Happe, Inden<br />

StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer, Aachen<br />

StB Ute Jalas, Köln<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Andre Kau, Erftstadt-Liblar<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Peter Knief, Köln<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Dr. Jörg Kruse, Köln<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />

StB Dipl.-Bw. Wolfgang Oepen, Düren<br />

StB/WP Dieter Prinz, Düren<br />

StB Dipl.-Fw. Michael Quabeck, Bonn<br />

StB/vBP Siegfried Wolny, Eschweiler<br />

DATEV-Arbeitsstab<br />

StB/vBP<br />

StB/vBP<br />

StB/WP<br />

Richard Deußen, Heinsberg<br />

Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />

Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />

45


Aus der Arbeit der Gremien<br />

Vorstand, Präsidium und Geschäftsführung<br />

Gremiensitzungen des Verbandes<br />

Mitgliederversammlung<br />

12.10.<strong>2007</strong><br />

Vorstandssitzungen<br />

24.08.<strong>2007</strong><br />

05.12.<strong>2007</strong><br />

09.04.<strong>2008</strong><br />

Präsidiumssitzungen<br />

20.08.<strong>2007</strong><br />

12.10.<strong>2007</strong><br />

05.12.<strong>2007</strong><br />

01.03.<strong>2008</strong><br />

09.04.<strong>2008</strong><br />

Bezirksvorständekonferenz<br />

09.04.<strong>2008</strong><br />

Präsidialsitzung Kammer und Verband<br />

08.11.<strong>2007</strong><br />

Gespräche mit der Finanzverwaltung:<br />

Datum<br />

Thema<br />

13.08.<strong>2007</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Köln-West<br />

15.11.<strong>2007</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Wipperfürth<br />

03.04.<strong>2008</strong> Klimagespräch FA Jülich<br />

29.04.<strong>2008</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA f. Groß- und Konzernbetriebsprüfung Aachen<br />

08.05.<strong>2008</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Geilenkirchen<br />

15.05.<strong>2008</strong> Einführung des neuen Vorstehers FA Jülich<br />

46


Mitarbeit in anderen Organisationen<br />

Wirken für den Verband<br />

Nach einer von dem Wirtschaftsmagazin „Capital“<br />

in Auftrag gegebenen Umfrage über das Wirken der<br />

Verbände wurden neben einem umfassenden Dienstleistungsangebot<br />

ein hohes Ansehen und ein bekannter<br />

Name als wichtigste Erfolgsfaktoren einer zielgerichteten<br />

Verbandsarbeit gesehen.<br />

Die Pflege von Kontakten zu anderen Organisationen<br />

und das Knüpfen eines breiten Netzwerkes von Kontakten<br />

sowohl zu Berufsorganisationen, als auch wirtschaftsnahen<br />

mittelständischen Organisationen wird<br />

vom Verband seit jeher als eine wichtige Aufgabe, um<br />

den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, gesehen. Seit 1975,<br />

der Gründung des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es,<br />

ist der Steuerberater-Verband Köln Mitglied dieser<br />

Dachorganisation des steuerberatenden Berufs ohne<br />

Pflichtmitgliedschaft.<br />

Darüber hinaus ist der Verband in den letzten Jahren<br />

zahlreichen steuerwissenschaftlichen und steuerpolitischen<br />

Organisationen und Vereinigungen beigetreten.<br />

Ziel dieser Mitgliedschaften ist es, frühzeitig Informationen<br />

über neue Entwicklungen zu erfahren und<br />

Kontakte zu knüpfen, um auch außerhalb offizieller<br />

Gremien- und Diskussionsrunden für die Vorstellungen<br />

des Verbandes werben und für die Durchsetzung dieser<br />

Vorstellungen auch Verbündete gewinnen zu können.<br />

Neben dem steuerpolitischen und steuerwissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt sucht der Verband aber auch Kontakt<br />

zur Politik, insbesondere den Landtagsfraktionen<br />

sowie zu Organisationen der Wirtschaft.<br />

So ist der Steuerberater-Verband Köln derzeit<br />

Mitglied in folgenden Organisationen:<br />

■ Arbeitsgemeinschaft Steuerrecht im Deutschen Anwaltverein,<br />

Berlin<br />

■ Centrale für GmbH, Köln<br />

■ Deutscher Finanzgerichtstag e. V., Stuttgart<br />

■ Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e.V. ,<br />

Bonn<br />

■ Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft e. V., Köln<br />

■ Deutscher Syndicus-Steuerberatertag e.V., Berlin<br />

■ Deutsche Vereinigung für internationales Steuerrecht<br />

Landesgruppe der International Fiscal Association<br />

(IFA), Berlin<br />

■<br />

Deutscher <strong>Steuerberaterverband</strong>, Berlin<br />

■ Deutsches Steuerberaterinstitut, Berlin<br />

■<br />

Fachinstitut der Steuerberater e. V., Köln<br />

■<br />

Kölner Steuerforum<br />

■ Institut Finanzen und Steuern, Bonn<br />

■ Umsatzsteuerforum e.V. (vormals: Vereinigung zur<br />

wissenschaftlichen Pflege des Umsatzsteuerrechts<br />

e.V.), München<br />

■ Unternehmerstart Köln e.V., Köln<br />

■ Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf<br />

■<br />

Wirtschaftspolitischer Club, Bonn<br />

■<br />

Wirtschaftsvereinigung Großhandel, Außenhandel<br />

und Einzelhandel e.V. WIGADI, Köln<br />

47


Mitarbeit in anderen Organisationen<br />

Folgende Verbandsmitglieder sind für den<br />

Verband in anderen Organisationen tätig:<br />

StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />

Vorsitzender des Verbändeforums EDV des Deutschen<br />

<strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />

Stellvertretender Vorsitzender des Vertreterrates der<br />

DATEV<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald,<br />

Köln<br />

Repräsentant des StB-V Köln im Fachinstitut der Steuerberater<br />

StB/WP Dieter Prinz, Düren<br />

Mitglied des Präsidiums der BStBK<br />

Mitglied des Beirates der DATEV<br />

StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />

Repräsentant des StB-V Köln im Fachinstitut der Steuerberater<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />

Stellv. Vors. des Vorstandes des Versorgungswerkes der<br />

Steuerberater im Lande NRW<br />

Rechnungsprüfer im Verband Freier Berufe NW<br />

StB/vBP Ernst-Dieter Grafe, Troisdorf<br />

Mitglied des Vorstandes des Landesverbandes der Freien<br />

Berufe NRW<br />

Mitglied des Vorstandes des Versorgungswerkes der<br />

Steuerberater im Lande NRW<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn<br />

Repräsentant des StB-V Köln im Fachinstitut der Steuerberater<br />

StB Helmut Schmitz, Aachen<br />

Vizepräsident des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es<br />

Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterinstituts<br />

Mitglied des Kölner Steuerforums<br />

RA Dr. Michael Streck, Köln<br />

Mitglied des Beirates der DATEV<br />

Mitglied des Präsidiums und Vorstandes des Deutschen<br />

Anwaltvereins<br />

Mitglied des Steuerrechtsausschusses des Deutschen<br />

Anwaltvereins<br />

StBin Dipl.- Fw. Sabine Thieler, Köln<br />

Mitglied des Vorstandes des Unternehmerstart e.V.<br />

Köln<br />

StB/RA Andreas Jahn, Bonn<br />

Mitglied im geschäftsführenden Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft<br />

Steuerrecht im Deutschen Anwaltverein<br />

48


Mitarbeit in anderen Organisationen<br />

Teilnahme an Terminen anderer Organisationen:<br />

Datum<br />

Thema<br />

02.07.<strong>2007</strong> Deutsche Krankenversicherung AG: Gemeinschaftsausschuss, Köln<br />

05.07.<strong>2007</strong> Institut „Finanzen und Steuern“<br />

07.07.<strong>2007</strong> HDI-Gerling: Unternehmertreffen<br />

07.07.<strong>2007</strong> DATEV-Jahrespressekonferenz, Nürnberg<br />

11.07.<strong>2007</strong> Landesverband der Freien Berufe Sachsen: Mitgliederversammlung<br />

14.08.<strong>2007</strong> Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe: Kammertag <strong>2007</strong><br />

24.08.<strong>2007</strong> Gründer- und Nachfolgetag, Köln<br />

02.09.<strong>2007</strong> Handwerkskammer: Meistertag <strong>2007</strong><br />

11.09.<strong>2007</strong> Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft: Jahrestagung <strong>2007</strong>, Stuttgart<br />

11.09.<strong>2007</strong> Bundessteuerberaterkammer: Versammlung, Hannover<br />

13.09.<strong>2007</strong> Verband Freier Berufe: Spitzengespräch Europa, Düsseldorf<br />

14.09.<strong>2007</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Berlin-Brandenburg: Herbsttagung<br />

05.10.<strong>2007</strong> IFA Kongress, Kyoto<br />

19.10.<strong>2007</strong> Kölner Steuerforum: Veranstaltergespräch, Köln<br />

02.11.<strong>2007</strong> Deutscher Anwaltverein, ARGE Steuerrecht: Mitgliederversammlung, Berlin<br />

02./03.11.<strong>2007</strong> Deutscher Steueranwaltstag, Berlin<br />

27.11.<strong>2007</strong> Steuerberaterkammer Köln: Kammertag <strong>2007</strong><br />

10.12.<strong>2007</strong> Fachinstitut der Steuerberater: Nikolaussitzung<br />

11.12.<strong>2007</strong> Deutscher Arbeitgebertag, Berlin<br />

18.12.<strong>2007</strong> Unternehmerstart Köln e. V.: Kölner Tag der Unternehmensnachfolge, Köln<br />

21.01.<strong>2008</strong> Deutscher Finanzgerichtstag e. V., Köln<br />

22.01.<strong>2008</strong> UmsatzsteuerForum: Verabschiedung Prof. Dr. Reiß, Nürnberg<br />

23.01.<strong>2008</strong> Bundesfinanzhof: BFH-Pressekonferenz, München<br />

13.02.<strong>2008</strong> Bundesverband der Freien Berufe: Neujahrsempfang, Berlin<br />

05.03.<strong>2008</strong> Rechtsanwaltskammer Köln: Kammerversammlung<br />

05.03.<strong>2008</strong> Kölner Steuerforum: Veranstaltergespräch, Köln<br />

49


Mitarbeit in anderen Organisationen<br />

Datum<br />

Thema<br />

10.03.<strong>2008</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Bremen: 60 Jahre <strong>Steuerberaterverband</strong> Bremen<br />

12./13.03.<strong>2008</strong> Münchner Steuerfachtage<br />

31.03.<strong>2008</strong> Deutscher Finanzgerichtstag e. V.: Mitgliederversammlung<br />

08.04.<strong>2008</strong> DGVM: 11. Verbändekongress, Düsseldorf<br />

16.04.<strong>2008</strong> Kölner Steuerforum: Veranstaltergespräch, 12. Kölner Steuerforum – Erbschaftsteuer<br />

22.04.<strong>2008</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Hessen: Verbandstag<br />

07.05.<strong>2008</strong> Verband der Freien Berufe NRW: AK Europa, Düsseldorf<br />

20.05.<strong>2008</strong> Deutscher Steuerberaterkongress, Berlin<br />

27.05.<strong>2008</strong> Deutsche Krankenversicherung AG: Gemeinschaftsausschuss Steuerberater, Köln<br />

30.05.<strong>2008</strong> NRW-Golf-Meisterschaften, Pulheim<br />

04.06.<strong>2008</strong> Fachinstitut der Deutschen Wirtschaft: 5. Berg. Gladbacher Gespräche<br />

05.06.<strong>2008</strong> UmsatzsteuerForum, Bonn<br />

10.06.<strong>2008</strong> Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe: Kammertag, Münster<br />

13.06.<strong>2008</strong> IFA-Deutsche Sektion, Jahresmitgliederversammlung, Frankfurt<br />

23.06.<strong>2008</strong> Steuerberaterkammer Köln: Kammerversammlung<br />

25.06.<strong>2008</strong> Bundesverband der Freien Berufe: Mitgliederversammlung, Berlin<br />

25.06.<strong>2008</strong> <strong>Steuerberaterverband</strong> Düsseldorf: Verbandstag<br />

50


Die Bezirke des Verbandes<br />

51


Die Bezirke des Verbandes<br />

Aufgaben der Bezirke<br />

Nach § 12 der Satzung ist der Verband in Bezirke untergliedert,<br />

die für den Bezirk eines oder mehrerer Finanzämter<br />

gebildet werden. Seit 1982 bestehen zehn<br />

Bezirke. Im Jahre 2006 wurde eine Umstrukturierung<br />

durchgeführt, von der die Bezirke Köln, Düren-Jülich<br />

und Rhein-Erft-Kreis betroffen waren.<br />

§ 12 Abschnitt 1: Organisation des Verbandes<br />

- Gliederung des Verbandes<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Der Verband ist in Bezirke untergliedert. Die Bezirke<br />

werden für den Bezirk eines einzelnen oder mehrerer<br />

benachbarter Finanzämter auf Beschluss des Vorstandes<br />

gebildet.<br />

Die Bezirke sind keine Organe des Verbandes und nicht<br />

rechtsfähig.<br />

Zur Zeit bestehen folgende Bezirke:<br />

Aachen, Bonn, Düren-Jülich, Euskirchen-Schleiden, Köln,<br />

Oberberg, Rhein-Erft-Kreis,<br />

Rheinisch-Bergischer-Kreis, Selfkant und Siegburg.<br />

Jedes Mitglied des Verbandes gehört einem Bezirk an,<br />

der sich nach dem Ort der beruflichen Niederlassung<br />

richtet. Das Mitglied ist aufgrund entsprechender Erklärung<br />

gegenüber der Geschäftsstelle einem anderen<br />

Bezirk zuzuordnen.<br />

An der Spitze jedes Bezirks steht ein Bezirksvorstand,<br />

dem der Bezirksvorsitzende und zwei Stellvertreter angehören.<br />

Die Vorsitzenden der Bezirke sind geborene<br />

Mitglieder des Verbandsvorstandes gemäß § 10 Abschn.<br />

1 Ziff. 1 der Satzung.<br />

Die Aufgaben der Bezirke ergeben sich aus § 12 Abschn.<br />

2 der Verbandssatzung.<br />

§ 12 Abschnitt 2: Organisation des<br />

Verbandes - Gliederung des Verbandes<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Die Bezirke haben den Verband bei der Durchführung<br />

seiner Aufgaben zu unterstützen. Die Bezirke haben insbesondere<br />

den Zweck, die Mitglieder des Verbandes bei<br />

aktuellen Problemen vor Ort zu unterstützen. Die Bezirke<br />

haben die Aufgabe, die Interessen der Mitglieder gegenüber<br />

der örtlichen Finanzverwaltung, kommunalen<br />

Einrichtungen etc. zu vertreten.<br />

Bezirksversammlungen sollen mindestens dreimal jährlich<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Bezirke werden im Rahmen des Haushaltsplanes vom<br />

Verband finanziell unterstützt.<br />

Die Bezirksvorsitzenden haben im Vorstand über die<br />

Arbeit in den Bezirken zu berichten. Sie haben insbesondere<br />

über die Durchführung von Bezirksversammlungen<br />

Auskunft zu erteilen.<br />

Bereits aus dieser satzungsmäßigen Aufgabenstellung<br />

ergibt sich die Bedeutung der Bezirke als Verbindungsglied<br />

zwischen dem Vorstand des Verbandes und den<br />

Kollegen vor Ort. Die Bezirksarbeit beruht einerseits<br />

auf dem Grundgedanken der Kollegialität, andererseits<br />

auf der Interessenvertretung gegenüber den im Bezirk<br />

gelegenen Finanzämtern.<br />

Jedes Mitglied im Verband wird dem Bezirk zugeordnet,<br />

in dem es seine berufliche Niederlassung hat. Auf<br />

Antrag kann ein Mitglied auch einem anderen Bezirk<br />

zugeordnet werden. Hiervon wird in der Praxis aber<br />

wenig Gebrauch gemacht, wie z.B. an der zum 01. Juli<br />

2006 vollzogenen Umstrukturierung deutlich wurde.<br />

52


Die Bezirke des Verbandes<br />

Die Vertretung gegenüber den im Bezirk gelegenen<br />

Finanzämtern hat eine historische Grundlage. In der Anfangszeit<br />

des Verbandes war die Tätigkeit der Berufsangehörigen<br />

auf die Finanzamtsbezirke beschränkt. Die<br />

Abhängigkeit der Berufsangehörigen von der Finanzverwaltung<br />

war sehr groß, so dass die Interessenvertretung<br />

gegenüber den Finanzämtern in den Anfängen<br />

des Verbandes eine besondere Bedeutung hatte.<br />

Auch wenn heute die meisten Verbandsmitglieder Mandate<br />

über viele Finanzämter verteilt betreuen, können<br />

doch in der Regel Schwerpunkte festgestellt werden.<br />

So haben die Bezirke auch noch heute die wichtige<br />

Aufgabe der Kontaktpflege mit den im Bezirk gelegenen<br />

Finanzämtern, um einen möglichst reibungslosen<br />

Arbeitsablauf zu gewährleisten. Dabei ist die Fristsetzung<br />

nach wie vor ein sehr wichtiges Thema. Um dieser<br />

Aufgabe nachzukommen, ist jedem Finanzamt ein<br />

Vertreter des Verbandes zugeordnet. Die Vertreter des<br />

Verbandes sind Vorstandsmitglieder, die im Bereich des<br />

entsprechenden Finanzamtsbezirks ihre berufliche Niederlassung<br />

haben.<br />

Bezirksgrenzen<br />

Finanzamt<br />

Finanzamt für Groß- und<br />

Konzernbetriebsführung<br />

Finanzamt für Steuerstrafsachen<br />

und Steuerfahndung<br />

Hauptzollamt<br />

53


Die Bezirke des Verbandes<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Die erfreuliche Gesamtentwicklung der Mitgliederzahlen<br />

im Verband wird auch in den Bezirken deutlich.<br />

Jedem Bezirk gelang es, im Berichtszeitraum seine Mitgliederzahl<br />

zu steigern.<br />

Die Bezirke per 30.06.<strong>2008</strong><br />

Bezirke<br />

Mitglieder<br />

Aachen 380<br />

Bonn 396<br />

Düren-Jülich 151<br />

Euskirchen-Schleiden 108<br />

Köln 856<br />

Oberberg 166<br />

Rhein.-Berg.-Kreis 318<br />

Rhein-Erft-Kreis 236<br />

Selfkant 162<br />

Siegburg 246<br />

3.019<br />

Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />

54


Die Bezirke des Verbandes<br />

Mitgliederzahlen von Verband und Kammer in den zehn Bezirken des Verbandes per<br />

30.06.<strong>2008</strong><br />

Bezirke Verbandsmitglieder Kammermitglieder Organisationsgrad<br />

Aachen 380 576 66 %<br />

Bonn 396 708 56 %<br />

Düren-Jülich 151 249 61 %<br />

Euskirchen-Schleiden 108 169 64 %<br />

Köln 856 2.036 42 %<br />

Oberberg 166 268 62 %<br />

Rhein.-Berg.-Kreis 318 568 56 %<br />

Rhein-Erft-Kreis 236 442 53 %<br />

Selfkant 162 225 72 %<br />

Siegburg 246 410 60 %<br />

3.019 5.651 53 %<br />

Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />

55


Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />

Die Mitgliederbewegung im Berichtszeitraum<br />

Bezirke 30.06.<strong>2007</strong> 30.06.<strong>2008</strong> Zuwachs in %<br />

Aachen 369 380 + 11 2,9 %<br />

Bonn 385 396 + 11 2,8 %<br />

Düren-Jülich 146 151 + 5 3,4 %<br />

Euskirchen-Schleiden 104 108 + 4 3,9 %<br />

Köln 826 856 + 30 3,6 %<br />

Oberberg 165 166 + 1 0,6 %<br />

Rhein.-Berg.-Kreis 303 318 + 15 5,0 %<br />

Rhein-Erft-Kreis 220 236 + 16 7,3 %<br />

Selfkant 154 162 + 8 5,2 %<br />

Siegburg 239 246 + 7 2,9 %<br />

2.911 3.019 + 108 3,7 %<br />

Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />

Aachen<br />

Bonn<br />

Düren-Jülich<br />

Eusk.-Schleiden<br />

Köln<br />

Oberberg<br />

Rhein.-Berg.-Kreis<br />

Rhein.-Erft-Kreis<br />

Selfkant<br />

Siegburg<br />

100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

30.06.<strong>2007</strong> 30.06.<strong>2008</strong><br />

56


Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />

Altersstruktur in den Bezirken<br />

Aachen Bonn Düren-Jülich Eusk.-Schleiden Köln<br />

über 80 5 1,4 % 10 2,6 % 2 1,4 % 3 2,8 % 25 3,1 %<br />

71 – 80 19 5,2 % 19 4,9 % 6 4,1 % 4 3,7 % 45 5,5 %<br />

66 – 70 18 4,9 % 26 6,7 % 9 6,2 % 2 1,9 % 48 5,9 %<br />

61 – 65 32 8,7 % 31 8,0 % 9 6,2 % 8 7,5 % 65 8,0 %<br />

51 – 60 105 28,5 % 121 31,3 % 41 28,1 % 30 28,0 % 204 25,1 %<br />

41 – 50 127 34,5 % 119 30,8 % 51 35,0 % 41 38,3 % 257 31,7 %<br />

31 – 40 58 15,8 % 58 15,0 % 28 19,2 % 19 17,7 % 156 19,2 %<br />

unter 30 4 1,1 % 2 0,5 % 0 0,0 % 0 0,0 % 11 1,3 %<br />

Gesamt 368 386 146 107 811<br />

Oberberg<br />

Rhein.-Berg.-<br />

Kreis<br />

Rhein-Erft-<br />

Kreis<br />

Selfkant<br />

Siegburg<br />

über 80 5 3,1 % 5 1,6 % 6 2,6 % 7 4,3 % 2 0,8 %<br />

71 – 80 11 6,8 % 17 5,4 % 13 5,6 % 7 4,3 % 8 3,3 %<br />

66 – 70 10 6,2 % 24 7,7 % 12 5,1 % 10 6,2 % 10 4,2 %<br />

61 – 65 16 9,9 % 36 11,5 % 25 10,7 % 14 8,7 % 20 8,4 %<br />

51 – 60 46 28,6 % 89 28,4 % 69 29,6 % 51 31,7 % 86 36,0 %<br />

41 – 50 42 26,1 % 88 28,1 % 65 27,9 % 49 30,4 % 70 29,3 %<br />

31 – 40 29 18,0 % 52 16,6 % 42 18,0 % 22 13,7 % 40 16,7 %<br />

unter 30 2 1,2 % 2 0,6% 1 0,4 % 1 0,6 % 3 1,2%<br />

Gesamt 161 313 233 161 239<br />

Ohne Gesellschaften<br />

57


Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />

Übersicht der Geschlechterstruktur der Mitglieder in den Bezirken am 30.06.<strong>2008</strong><br />

Bezirke Mitglieder gesamt davon männlich in % davon weiblich in %<br />

Aachen 368 264 72 % 104 28 %<br />

Bonn 386 261 68 % 125 32 %<br />

Düren-Jülich 146 99 68 % 47 32 %<br />

Euskirchen-Schleiden 107 67 63 % 40 37 %<br />

Köln 811 535 66 % 276 34 %<br />

Oberberg 161 122 76 % 39 24 %<br />

Rhein.-Berg.-Kreis 313 220 70 % 93 30 %<br />

Rhein-Erft-Kreis 233 160 69 % 73 31 %<br />

Selfkant 161 126 78 % 35 22 %<br />

Siegburg 239 143 60 % 96 40 %<br />

gesamt 2.925 1.997 68 % 928 32 %<br />

Einschließlich AO-Mitglieder, ohne Berücksichtigung von Gesellschaften.<br />

Übersicht nach Berufsgruppen in den Bezirken am 30.06.<strong>2008</strong><br />

Bezirke StB StB/vBP StB/WP StBv Gesellschaften Sonstige 1) Gesamt<br />

Aachen 291 21 31 9 12 16 380<br />

Bonn 296 24 25 17 10 24 396<br />

Düren-Jülich 121 11 7 4 5 3 151<br />

Euskirchen-Schleiden 94 1 6 4 1 2 108<br />

Köln 622 44 91 10 45 44 856<br />

Oberberg 127 14 7 8 5 5 166<br />

Rhein.-Berg.-Kreis 258 12 23 11 5 9 318<br />

Rhein-Erft-Kreis 197 8 12 10 3 6 236<br />

Selfkant 123 19 13 3 1 3 162<br />

Siegburg 204 16 7 4 7 8 246<br />

gesamt 2.333 170 222 80 94 120 3.019<br />

Einschließlich AO-Mitglieder<br />

1)<br />

Sonstige = Mitglieder mit mehreren Berufsbezeichnungen<br />

58


Mitgliederbewegung in den Bezirken<br />

Die Mitgliederbewegung im Zehnjahresvergleich<br />

Bezirke 30.06.1998 30.06.<strong>2008</strong> Zuwachs in %<br />

Aachen 279 380 + 101 36,20 %<br />

Bonn 308 396 + 88 28,58 %<br />

Düren-Jülich 100 151 + 51 51,00 %<br />

Euskirchen-Schleiden 75 108 + 33 44,00 %<br />

Köln 656 856 + 200 30,49 %<br />

Oberberg 129 166 + 37 28,68 %<br />

Rhein.-Berg.-Kreis 229 318 + 89 38,86 %<br />

Rhein-Erft-Kreis 100 236 + 136 136,00 %<br />

Selfkant 143 162 + 19 13,29 %<br />

Siegburg 187 246 + 59 31,55 %<br />

2.206 3.019<br />

Einschließlich AO-Mitglieder und Gesellschaften<br />

Aachen<br />

Bonn<br />

Düren-Jülich<br />

Eusk.-Schleiden<br />

Köln<br />

Oberberg<br />

Rhein.-Berg.-Kreis<br />

Rhein.-Erft-Kreis<br />

Selfkant<br />

Siegburg<br />

100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

30.06.1998 30.06.<strong>2008</strong><br />

59


Die Bezirke des Verbandes<br />

Bezirksvorstände<br />

Aachen<br />

Vorsitzender:<br />

StB Egbert Dahley, Aachen<br />

Stellvertreter/in:<br />

StBin Hilde Frühauf, Aachen<br />

StB Dipl.-Bw. Peter Alexander Groeger, Aachen<br />

Bonn<br />

Vorsitzender:<br />

StB Dipl.-Kfm. Harald Patt, Bonn<br />

Stellvertreter/in:<br />

StBin Stefanie Claire Blome, Bonn<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Gero Hagemeister, Bonn<br />

Düren-Jülich<br />

Vorsitzender:<br />

StB Manfred Bergs, Düren<br />

Stellvertreterinnen:<br />

StBin Dipl.-Kffr. Brigitte Müller, Düren<br />

StBin Dipl.-Fw. Margret Müller, Hürtgenwald<br />

Euskirchen-Schleiden<br />

Vorsitzende:<br />

StBin Maria Therese Watrin, Zülpich<br />

Stellvertreter/in:<br />

StBin Katharina Heinen, Mechernich<br />

StB Dipl.-Fw. Herbert Ludes, Euskirchen<br />

Köln<br />

Vorsitzender:<br />

StB Dipl.-Kfm. Ralph Wilhelm Pesch, Köln<br />

Stellvertreter:<br />

StB Karl-Heinz Bonjean, Köln<br />

StB Jürgen Klein, Köln<br />

Oberberg<br />

Vorsitzender:<br />

StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />

Stellvertreter:<br />

StB Dipl.-Fw. Hans Schöneberg, Gummersbach<br />

Rhein.-Berg.-Kreis<br />

Vorsitzende:<br />

StBin Birgit Striegan, Berg. Gladbach<br />

Stellvertreter:<br />

StB Dipl.-Fw. Ulrich Hermanns, Berg. Gladbach<br />

StB/WP Dipl.-Vw. Thomas Schiffarth,<br />

Berg. Gladbach<br />

Rhein-Erft-Kreis<br />

Vorsitzender:<br />

StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder, Kerpen<br />

Stellvertreter/in:<br />

StBin Elisabeth Giesen, Pulheim<br />

StB Eric Neumann, Kerpen<br />

Selfkant<br />

Vorsitzender:<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />

Stellvertreter/in:<br />

StB/vBP Richard Deußen, Heinsberg<br />

StBin/vBPin Walburga Hansen, Erkelenz<br />

Siegburg<br />

Vorsitzende:<br />

StBin Margret Esser, Siegburg<br />

Stellvertreter/in:<br />

StB Dipl.-Fw. Clemens Feugmann, Königswinter<br />

StBin Dipl.-Bw. Barbara Welsch, Sankt Augustin<br />

60


Die Bezirke des Verbandes<br />

Finanzämter und Verbandsvertreter<br />

Nach § 12 Abschn. 2 Ziff. 1 Satz 3 der Satzung haben<br />

die Bezirke die Aufgabe, die Interessen der Mitglieder<br />

gegenüber der örtlichen Finanzverwaltung zu<br />

vertreten. Zur Erfüllung dieser satzungsmäßigen Vorschrift<br />

wählt der Vorstand für jedes Finanzamt einen<br />

offiziellen Vertreter des Verbandes mit der Aufgabe, auf<br />

Wunsch der einen oder anderen Seite zu vermitteln.<br />

Bezirke<br />

Aachen<br />

Bonn<br />

Düren-Jülich<br />

Euskirchen-<br />

Schleiden<br />

Köln<br />

Oberberg<br />

Rhein.-Berg.-<br />

Kreis<br />

Rhein.-Erft-<br />

Kreis<br />

Selfkant<br />

Siegburg<br />

Stand: 30.06.<strong>2008</strong><br />

Zugeordnete Finanzämter<br />

FA Aachen-Innenstadt<br />

FA Aachen-Außenstadt<br />

FA Aachen-Kreis<br />

FA für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Aachen<br />

FA für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen Aachen<br />

Hauptzollamt Aachen<br />

FA Bonn-Innenstadt<br />

FA Bonn-Außenstadt<br />

FA für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bonn<br />

FA für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen Bonn<br />

FA Düren<br />

FA Euskirchen<br />

FA Schleiden<br />

FA Brühl<br />

FA Köln-Altstadt<br />

FA Köln-Mitte<br />

FA Köln-Nord<br />

FA Köln-Ost<br />

FA Köln-Porz<br />

FA Köln-Süd<br />

FA Köln-West<br />

FA für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Köln<br />

FA für Groß- und Konzernbetriebsprüfungen Köln<br />

Hauptzollamt Köln<br />

Hauptzollamt Köln-Liegenschaften Maarweg<br />

FA Gummersbach<br />

FA Wipperfürth<br />

FA Bergisch Gladbach<br />

FA Leverkusen<br />

FA Bergheim<br />

FA Jülich<br />

FA Erkelenz<br />

FA Geilenkirchen<br />

FA Sankt Augustin<br />

FA Siegburg<br />

Verbandsvertreter<br />

StB Egbert Dahley<br />

StB Helmut Schmitz<br />

StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer<br />

StBin Dipl.-Fw. Ursula Irmer<br />

StB Egbert Dahley<br />

StB Egbert Dahley<br />

StB/WP Hans Josef Grund<br />

StB Dipl.-Kfm. Harald Patt<br />

StB Dipl.-Kfm. Harald Patt<br />

StB/WP Hans Josef Grund<br />

StB Manfred Bergs<br />

StBin Maria Therese Watrin<br />

StBin Maria Therese Watrin<br />

StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein<br />

StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus<br />

StB Dipl.-Kfm. Ralph Wilhelm Pesch<br />

StBin Dipl.-Fw. Sabine Thieler<br />

StB Karl-Heinz Bonjean<br />

StB Karl-Heinz Bonjean<br />

StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein<br />

StB/WP Dipl.-Kfm./Dipl.-Vw. Prof. Dr. Fritz Eggesiecker<br />

StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Klaus Jürgen Lehwald<br />

StB Dipl.-Kfm. Dieter Sauerwein<br />

StB Karl-Heinz Bonjean<br />

StB/WP Harald Elster<br />

StB/WP Harald Elster<br />

StBin Birgit Striegan<br />

StBin Birgit Striegan<br />

StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder<br />

StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen<br />

StB/vBP Richard Deußen<br />

StBin Margret Esser<br />

StB/vBP Dipl.-Vw. Ernst-Dieter Grafe<br />

61


Aus der Bezirksarbeit<br />

Vorträge, Treffen, Veranstaltungen<br />

Nach § 12 Abschn. 2 der Satzung des Verbandes sollen<br />

im Jahr möglichst drei Bezirksveranstaltungen durchgeführt<br />

werden. Bezirksveranstaltungen werden zum<br />

einen zentral über die Geschäftsstelle des Verbandes<br />

angeboten und organisiert, zum anderen veranstalten<br />

die Bezirke aber auch selbst in eigener Verantwortlichkeit<br />

zahlreiche Vorträge, Treffen, gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen etc.<br />

So wurden außerhalb der zentralen Bezirksveranstaltungen<br />

folgende Treffen durchgeführt:<br />

Bezirk Aachen<br />

Datum<br />

Thema<br />

11.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: AOK Rheinland: Aktuelle sozialversicherungsrechtliche Fragestellungen<br />

18.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzgerichtes Köln<br />

19.11.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

21.11.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Sparkasse Aachen: Abgeltungsteuer 2009 im Überblick<br />

29.05.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

Bezirk Bonn<br />

Datum<br />

Thema<br />

18.09.<strong>2007</strong> Steuerberaterstammtisch<br />

30.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: FA Bonn-Innenstadt/FA Bonn-Außenstadt: Klimagespräch<br />

04.11.<strong>2007</strong> Sonntags-Brunch<br />

21.11.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

04.12.<strong>2007</strong> Steuerberaterstammtisch<br />

04.03.<strong>2008</strong> Steuerberaterstammtisch<br />

17.04.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzgerichtes Köln<br />

19.05.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: FA Bonn-Innenstadt: IT-Veranstaltung im FA Bonn-Innenstadt<br />

62


Aus der Bezirksarbeit<br />

Bezirk Düren-Jülich<br />

Datum<br />

Thema<br />

10.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

Bezirk Euskirchen-Schleiden<br />

Datum<br />

Thema<br />

14.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

12.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

Bezirk Köln<br />

Datum<br />

Thema<br />

09.08.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzgerichtes Köln<br />

28.11.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Besuch des Finanzamtes für Steuerstrafsachen und<br />

Steuerfahndung Köln<br />

06.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

10.01.<strong>2008</strong> Gedankenaustausch junger Kolleginnen und Kollegen<br />

03.06.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Finanzamt Aktuell – Blick hinter die Kulissen des FA-Köln- Nord<br />

09.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

12.06.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Finanzamt Aktuell – Blick hinter die Kulissen des FA Köln-West<br />

63


Aus der Bezirksarbeit<br />

Bezirk Oberberg<br />

Datum<br />

Thema<br />

26.11.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

11.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

19.06.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Kreissparkasse Köln: HDI-Gerling: Die Krise am US-Hypothekenmarkt/<br />

Aktuelle Entwicklungen im Versicherungs- und Haftungsrecht<br />

Bezirk Rhein.-Berg.-Kreis<br />

Datum<br />

Thema<br />

03.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

19.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

Bezirk Rhein-Erft-Kreis<br />

Datum<br />

Thema<br />

14.08.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Die elektronische Abgabe von Steuererklärungen – Chancen<br />

und Risiken<br />

18.09.<strong>2007</strong> Aktuelles zur elektronischen Betriebsprüfung – Digitale Datenanalyse mit DATEV-ACL und<br />

WIN-IDEA<br />

16.10.<strong>2007</strong> Steuerberaterstammtisch<br />

11.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

19.02.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Deutsche Bank AG: Zeitwertkonten – Umsetzung in mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

06.05.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: DATEV eG: Buchführung mit Zukunft – ein Geschäftsfeld aktiv<br />

gestalten<br />

64


Aus der Bezirksarbeit<br />

Bezirk Selfkant<br />

Datum<br />

Thema<br />

09.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: Kreissparkasse Heinsberg: Abgeltungsteuer<br />

04.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

20.02.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung/FA Erkelenz/ELSTER-Beauftragter/Fa. Bitzer/OFD Rheinland: Elektronische<br />

Übermittlung von Steuererklärungen/Rechtliche Fragen – Schwerpunkt Abgabenordnung/<br />

ELSTER-Demonstration/Datensicherheit/Elektronische Kommunikation – Ausblick<br />

Bezirk Siegburg<br />

Datum<br />

Thema<br />

30.10.<strong>2007</strong> Bezirksveranstaltung: FA Bonn-Innenstadt/FA Bonn-Außenstadt: Klimagespräch<br />

13.12.<strong>2007</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle steuerrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen zum<br />

Jahresende<br />

21.01.<strong>2008</strong> Steuerberaterstammtisch<br />

24.04.<strong>2008</strong> Bezirksveranstaltung: Creditreform Bonn:<br />

■ Einleitung und kurzer Aufriss des Leistungsspektrums von Creditreform/EUHG:<br />

■ Neue Rahmenbedingungen für die Publizität von KG und GmbH & Co KG/Typische<br />

Mandantenfragen zur Beauskunftung seitens Creditreform/Inkasso für Steuerberater<br />

aufgrund des 8. Steuerberatungsänderungsgesetzes<br />

18.06.<strong>2008</strong> Verband Köln, Vortrag: Aktuelle ertragsteuerliche Fragestellungen zur Jahresmitte <strong>2008</strong><br />

65


Aus der Verbandsarbeit<br />

StBdirekt sowie E-Mail- und insbesondere EDV-Newsletter<br />

Die positive Entwicklung von StBdirekt hat sich auch im<br />

Jahr <strong>2007</strong> fortgesetzt. So ist die Zahl der Mitglieder, die<br />

sich zu diesem Informationssystem angemeldet haben,<br />

bundesweit auf rund 18.000 gestiegen. Hieraus ergibt<br />

sich bundesweit eine Anmeldequote (Verhältnis der<br />

Anmeldungen zur Mitgliederzahl) von über 50 %. In<br />

unserem Verbandsbereich liegt die Zahl der vergebenen<br />

Passworte zurzeit bei 2.100. Dies spiegelt jedoch nicht<br />

den hiesigen Nutzungsgrad von StBdirekt wider, der<br />

bei ca. 90 % liegen dürfte; denn in unserem Verbandsbereich<br />

erhalten alle Mitglieder, deren E-Mail-Adresse<br />

bekannt ist, seit Beginn des Jahres 2004 den Wochenüberblick<br />

aus StBdirekt per E-Mail-Newsletter. Er wird<br />

zurzeit an ca. 2.600 unterschiedliche E-Mail-Adressen<br />

versendet. Ein Login in die Datenbank mit Nutzername<br />

und Passwort erübrigt sich, da sich das gewünschte<br />

Dokument unmittelbar nach einem Klick auf einen Link<br />

innerhalb des E-Mail-Newsletters öffnet.<br />

Ein Missbrauch durch Weiterleiten der E-Mail an Nichtmitglieder<br />

ist nicht möglich, da diese Newsletter personalisiert<br />

sind.<br />

Im Berichtszeitraum wurden auch Steuerberatungsgesellschaften<br />

in den Verteiler aufgenommen. Außerdem<br />

wurde die Personalisierung des Newsletters auf<br />

die Vortragsveranstaltungen des Verbandes sowie auf<br />

Bezirksveranstaltungen ausgedehnt.<br />

Zur Vermeidung eventueller Empfangsprobleme, von<br />

denen gelegentlich zu hören ist, kann angeraten<br />

werden, die E-Mail-Adressen von Verband und Akademie<br />

(insbesondere newsletter@stbverband-koeln.<br />

de sowie newsletter@akademie-stuw.de) im E-Mail-<br />

Verwaltungsprogramm zur Liste der sicheren Absender<br />

hinzuzufügen. Unter MS-Outlook geschieht dies<br />

über die Funktionen „Aktionen“ und „Junk-E-Mail“,<br />

dann in Verbindung mit „Absender zu Liste sicherer<br />

Absender hinzufügen“ (wenn der Cursor auf einer von<br />

Verband oder Akademie eingegangenen E-Mail steht)<br />

oder über „Junk-E-Mail-Optionen“ in Verbindung mit<br />

der Reiterkarte „Sichere Absender“, die ein manuelles<br />

Hinzufügen diverser Adressen ermöglicht.<br />

66


Aus der Verbandsarbeit<br />

Die Klickraten ebenso wie die sonstigen, insbesondere<br />

telefonisch geäußerten Reaktionen der Mitglieder,<br />

bestätigen nach wie vor deren außerordentliches Interesse.<br />

Es ist weiterhin erkennbar, dass über 90 % der<br />

E-Mail-Empfänger den Newsletter nicht nur einmalig,<br />

sondern mehr als z.B. fünf Mal genutzt haben. Dabei<br />

dominieren auf der Interessen- bzw. Beliebtheitsskala<br />

die Volltextverfügungen des BMF knapp vor den fachlichen<br />

Hinweisen. Die Volltextentscheidungen des FG<br />

Köln werden häufiger angeklickt als die Volltextentscheidungen<br />

des BFH. Dies ist damit erklärlich, dass in<br />

aller Regel gerade solche Entscheidungen des FG Köln<br />

veröffentlicht werden, in welchen die Revisionseinlegung<br />

zum BFH zu erwarten ist. Somit erhält man über<br />

eine Kenntnis solcher Entscheidungen sehr frühzeitig<br />

die Information, in welchen eigenen Fällen ein Zwangsruhen<br />

des Verfahrens bei der Finanzverwaltung beantragt<br />

werden kann.<br />

mal. Das Verbändeforum EDV erhielt in StBdirekt eine<br />

eigene Rubrik, die sich in „Allgemeine Informationen“,<br />

„Excel-Tools“, „Powerpoint-Tools“ und „Newsletter“<br />

gliedert. Inzwischen sind ca. 50 Dateien dort eingestellt.<br />

Außerordentlich hoher Beliebtheit erfreut sich der<br />

Newsletter des auf DStV-Ebene angesiedelten Verbändeforums<br />

EDV unter Vorsitz des Vorstandsmitglieds<br />

StB/vBP Richard Deußen. Diese Newsletter werden<br />

einmal monatlich gesondert versendet. Die dort angesprochenen<br />

Themen haben die höchsten Klickraten<br />

überhaupt. So wurde etwa die Information zum Excel-<br />

Kassenbuch (StBdirekt Nr. 7471) 1.382 mal angeklickt<br />

und die Information zu Anforderungen an eine ordnungsgemäße<br />

Kassenführung (StBdirekt Nr. 7471) 1.114<br />

Generell dürfte der große Anklang des E-Mail-Newsletters<br />

darauf zurückzuführen sein, dass die Mitglieder<br />

auf eine für sie und für den Verband sehr effektive und<br />

kostengünstige Weise alle dem Verband bekannten aktuellen<br />

Fach- und gelegentlich Verbandsinformationen<br />

erhalten. Bei entsprechender technischer Einrichtung in<br />

den Kanzleien (marktübliche E-Mail-Programme) erhält<br />

man die Information durch einen einfachen Klick auf die<br />

Überschrift. Wer nicht interessiert ist, wird die gesamte<br />

Mail schlicht wegklicken.<br />

67


Aus der Verbandsarbeit<br />

VerbandsNachrichten<br />

Die VerbandsNachrichten sind das offizielle Organ des<br />

Steuerberater-Verbandes e.V. Köln mit einem Mindesttextumfang<br />

von ca. 32 bis 36 Seiten. Sie erscheinen<br />

unter dieser Bezeichnung seit 1999, im Übrigen – unter<br />

Einbeziehung der früheren Verbandsmitteilungen – seit<br />

1995, also im 13. und 14. Jahrgang. Sie haben derzeit<br />

eine Auflage von ca. 3.200 Exemplaren und erscheinen<br />

vier Mal pro Jahr.<br />

Die VerbandsNachrichten haben in erster Hinsicht das<br />

Ziel, über die Arbeit des Verbandes, vertreten durch<br />

seine Organe oder deren Beauftragte sowie vertreten<br />

durch die Geschäftsstelle, über Ereignisse aus dem Verbandsleben,<br />

über die Arbeit des Arbeitskreises „Prüfende<br />

Berufe“ und über die Arbeit des Dachverbandes, des<br />

Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es, sowie über sonstige<br />

Berufspolitik zu informieren. Des Weiteren geht<br />

es insbesondere um Personalia und um die Finanzverwaltung.<br />

Sie sollen kein fachliches Mitteilungsorgan<br />

im Sinne einer weiteren Steuerrechtszeitschrift sein.<br />

Dennoch wird auch über Aktuelles aus dem Steuerrecht<br />

sowie über „Sonstiges“ berichtet, das für die Mitglieder<br />

von besonderem Interesse sein könnte.<br />

Durch den seit Beginn des Jahres 2004 eingerichteten<br />

E-Mail-Newsletter werden rund zwei Drittel aller<br />

Mitglieder mit einer Geschwindigkeit und Aktualität<br />

informiert, mit der ein Druckmedium nicht konkurrieren<br />

kann. Die VerbandsNachrichten konzentrieren sich<br />

daher vor allem auf die wiederholende, ggf. vertiefende<br />

Darstellung der „Highlights“ des jeweils zurückliegenden<br />

Quartals.<br />

Neben den Verbandsmitgliedern befinden sich im<br />

Verteiler die Mitglieder des Haushalts- und Finanzausschusses<br />

sowie Wirtschaftsausschusses des Landtages<br />

NRW; die Leitungsebene des FinMin NRW sowie der<br />

Leiter der Abteilung V „Steuern, Angelegenheiten der<br />

steuerberatenden Berufe“, die Gruppenleiter dieser<br />

Abteilung sowie sämtliche Referatsleiter; die Leitung<br />

der OFD Rheinland sowie sämtliche Referatsleiter, die<br />

Finanzamtsvorsteher, ihre Stellvertreter und Sachgebietsleiter<br />

der 37 Köln zugeordneten Finanzämter; die<br />

Leitung des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es und die<br />

Präsidien seiner Mitgliedsverbände; der Verband Freier<br />

Berufe NRW und seine Mitgliedsverbände; die drei IHK´s<br />

sowie die beiden Handwerkskammern im Verbandsbereich;<br />

die Organisationen des Handels, Handwerks und<br />

Gewerbes sowie sonstigen berufsständischen Organisationen<br />

wie etwa die Steuerberaterkammer Köln, soweit<br />

sie vorstehend noch nicht benannt worden sind.<br />

68


Aus der Verbandsarbeit<br />

Nicht zuletzt durch mehr Bilder und Grafiken konnten<br />

die VerbandsNachrichten äußerlich noch ansprechender<br />

gegenüber früheren Berichtszeiträumen und<br />

damit noch interessanter für Werbeträger gestaltet<br />

werden. Als Medium für kostenpflichtige Anzeigen<br />

sind die VerbandsNachrichten ein wesentlicher Stützpfeiler<br />

des Wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs. Die Erhöhung<br />

des Druckkostenaufwandes für die Verbands-<br />

Nachrichten ist zum einen auf die weiter gestiegene<br />

Auflage sowie zum anderen - und insoweit vorrangig<br />

- darauf zurückzuführen, dass vermehrt farbige<br />

Anzeigen geschaltet werden.<br />

Redaktions- und Anzeigenannahmeschluss der VerbandsNachrichten<br />

ist grundsätzlich jeweils der erste<br />

Freitag eines neuen Quartals. Chefredakteur ist der<br />

Geschäftsführer des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried<br />

Bachem. Redaktionelle Beiträge wurden Des weiteren<br />

vom Hauptgeschäftsführer des Verbandes, RA Manfred<br />

Hofstede, sowie von RA/StB Josef Eich und von<br />

René Péruche, Pressereferent und freier Journalist, geliefert.<br />

Die VerbandsNachrichten sind auch im Internet in der<br />

Datenbank StBdirekt einsehbar. Das ist insoweit von<br />

besonderem Interesse, als die Volltextsuchfunktion in<br />

StBdirekt sich auch auf diese im Pdf-Format eingestellten<br />

Inhalte erstreckt. Ein Stichwortverzeichnis ist daher<br />

entbehrlich. Das bedeutet des Weiteren, dass eine Suche<br />

unter StBdirekt zu Treffern führen kann, die sich in<br />

den VerbandsNachrichten befinden.<br />

69


Aus der Verbandsarbeit<br />

berater depesche<br />

Die „berater depesche“ wurde Anfang 1999 als neues<br />

kostenpflichtiges Informationsmedium des Verbandes<br />

eingeführt. Sie fasst wichtige Tendenzen und Entscheidungen<br />

(Urteile, Erlasse, Gesetze) möglichst knapp zusammen<br />

und hebt bereits dabei das für den Berater<br />

Wichtigste hervor. Diese sehr anspruchsvolle Leistung<br />

ermöglicht es, trotz grundsätzlicher Beschränkung auf<br />

vier Seiten sehr viele Themen zu behandeln. Abschließend<br />

werden grundsätzlich immer praxisrelevante Beratungshinweise<br />

gegeben. Für dieses Medium waren<br />

im Berichtszeitraum die Mitarbeiter der Steuerrechsabteilung,<br />

RA/StB Josef Eich, und der Geschäftsführer<br />

des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, verantwortlich.<br />

Nach dem Ausscheiden von RA/StB Eich ist<br />

StB Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski in die Verantwortung<br />

einbezogen worden.<br />

Sämtliche Ausgaben sind so konzipiert, dass zunächst<br />

über aktuelle Gesetz- oder Erlassentwürfe berichtet<br />

wird, um den Berater frühzeitig über wichtige mögliche<br />

Entwicklungen und Tendenzen zu informieren.<br />

Wichtige, soeben verabschiedete Gesetze oder Verordnungen<br />

werden in aller Kürze prägnant zusammengefasst.<br />

Sodann wird interessante Rechtsprechung des<br />

BFH oder eines FG oder gelegentlich des EuGH oder<br />

BGH behandelt.<br />

Der Vergleich mit später oder zeitgleich erscheinenden<br />

Publikationen sowie die Reaktionen der bisherigen<br />

Abonnenten lassen erkennen, dass die „berater depesche“<br />

im frühzeitigen Ansprechen praxisrelevanter<br />

Brennpunkte eine sehr hohe Trefferquote aufweist.<br />

Häufig berichtet sie wesentlich schneller. Hier erweist es<br />

sich als großer Vorteil, dass der Verband die im Volltext<br />

erscheinenden Entscheidungen des BFH mit einer Art<br />

Schlagzeile versehen ins Internet einstellt.<br />

Seit Mitte vergangenen bzw. seit Beginn dieses Jahres<br />

wird die „berater depesche“ auch im Bereich der<br />

Steuerberaterverbände Sachsen und Thüringen bezogen<br />

und ist auch dort jeweils auf großen Anklang gestoßen.<br />

Sie wird dort im Design des sächsischen bzw.<br />

thüringischen Kollegialverbandes gedruckt, was ohne<br />

größeren technischen Aufwand möglich ist.<br />

Gerade im vergangenen Berichtszeitraum erschien eine<br />

hohe Anzahl von Beilagen: anhängige Verfahren vor<br />

dem Bundesverfassungsgericht (Nov. 07); Die Veranlagung<br />

<strong>2007</strong> – wesentliche Gesetzesänderungen (Jan.<br />

08); Wesentliche Gesetzesänderungen für das Jahr<br />

<strong>2008</strong> (Febr.); Änderungen bei der Gewerbesteuer aufgrund<br />

der Unternehmensteuerreform <strong>2008</strong> (März); Abgeltungsteuer<br />

auf Kapitalerträge (April); Eckpunkte des<br />

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG-Entwurf)<br />

(Mai); Umwandlungen nach dem neuen UmwStG –<br />

kurzer Überblick (Juni).<br />

Im Verbandsbereich Köln wurde die „berater depesche“<br />

zur Jahresmitte <strong>2008</strong> von 425 Kolleginnen und Kollegen<br />

bezogen (Vorjahr: 437, in 05/06 447, in 04/05<br />

455, in 03/04 445, in 02/03 437, in 01/02 410). Aus<br />

Gründen der Planungssicherheit kann die Schrift nur<br />

im Jahresabonnement zum Preis von 75,00 Euro zzgl.<br />

7 % MWSt. (112,00 Euro zzgl. MWSt für Nichtmitglieder)<br />

mit einer Kündigungsfrist von sechs Wochen<br />

zum Ende des individuell unterschiedlichen Jahreslaufs<br />

bezogen werden.<br />

Über die Homepage des Verbandes (www.stbverbandkoeln.de)<br />

kann ein Probeexemplar im Pdf-Format kostenlos<br />

heruntergeladen werden.<br />

.<br />

70


Aus der Verbandsarbeit<br />

Steuerrechtsabteilung / Gutachtendienst<br />

Der Verband verfügt seit 1998 über eine Steuerrechtsabteilung,<br />

die vor allem durch den Geschäftsführer<br />

des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, repräsentiert<br />

wird, sowie (bis zu seinem Ausscheiden zum<br />

30.06.<strong>2008</strong>) durch StB/RA Josef Eich, der vornehmlich<br />

für die „berater depesche“ verantwortlich zeichnete.<br />

Sie leistet den Mitgliedern des Verbandes Hilfestellung<br />

bei Fragen aller Art zu steuerrechtlichen Themen sowie<br />

zu Problemen rund um Beruf und Kanzlei. Auf steuerrechtlichem<br />

Gebiet dominieren naturgemäß Fragen<br />

zum Einkommensteuer- sowie Verfahrensrecht. In der<br />

Regel erfolgen die Anfragen telefonisch, gelegentlich<br />

schriftlich oder per E-Mail.<br />

Die Probleme müssen regelmäßig durch eine qualifizierte<br />

Recherche gelöst werden. Die hierbei notwendige<br />

Inanspruchnahme der Bibliothek des Verbandes<br />

ist im Bericht über den Literaturservice nicht mitgezählt<br />

worden.<br />

In besonders schwierigen oder besonders umfangreichen<br />

Fällen, oder wenn es ausdrücklich vom Mitglied<br />

gewünscht wird, erfolgt eine Weiterleitung der<br />

Anfrage an den kostenpflichtigen Gutachtendienst des<br />

Verbandes. In früheren Jahren wurde eine bestimmte<br />

RA-/StB-Kanzlei mit diesen Fragen beauftragt. Seit<br />

einigen Jahren hat sich eine neue Lösung bewährt.<br />

Entweder wird ein freiberuflicher, selbstständiger<br />

Dozent beauftragt, wobei selbstverständlich absoluter<br />

Konkurrenzschutz zugesagt wird; oder der Verband<br />

erstellt das Gutachten und rechnet selbst ab.<br />

In jedem Falle wird grundsätzlich zunächst ein Kostenvoranschlag<br />

unterbreitet, sofern mit der Bearbeitung<br />

des Falles die erste kostenpflichtige Arbeitsstunde<br />

à 150,00 € zzgl. MwSt überschritten wird.<br />

Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieses Gutachtendienstes<br />

ist, dass der Steuerrechtsabteilung eine<br />

schriftliche Sachverhaltsdarstellung von ein bis maximal<br />

zwei Seiten vorgelegt wird, die mit einer (oder mehreren)<br />

abschließenden Fragen endet. Hierdurch soll<br />

gewährleistet werden, dass die Fragestellung für ein<br />

Gutachten geeignet und nicht die generelle Beauftragung<br />

eines Freiberuflers als solchen erforderlich ist.<br />

71


Aus der Verbandsarbeit<br />

Bibliothek und Literaturservice<br />

Die Bibliothek des Verbandes verfügt zurzeit über mehr<br />

als ca. 2.460 unterschiedliche Bücher (Jahrbücher und<br />

sonstige mehrbändige Werke nur einfach gezählt), –<br />

meist in jeweils aktueller Auflage. Das bedeutet gegenüber<br />

dem Vorjahr einen Zuwachs von ca. 180<br />

Büchern, wobei zu berücksichtigen ist, dass Vorauflagen<br />

grundsätzlich ausgesondert werden. Vergleicht<br />

man den Bestand über einen mehrjährigen Zeitraum<br />

(z.B. ca. 1.500 Bücher lt. Geschäftsbericht 2001/2002<br />

und 1.760 Bücher in 2002/2003), dann ergibt sich ein<br />

durchschnittlicher Zuwachs von ca. 160 Büchern pro<br />

Jahr. Hinzu zu zählen sind darüber hinaus rund 40 der<br />

üblichen, periodisch erscheinenden Zeitschriften und<br />

Jahrbücher, die einen erheblichen Platzbedarf auslösen.<br />

Verantwortlich für die Bibliothek ist der Geschäftsführer<br />

des Verbandes, RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem.<br />

Der Inhalt der Bibliothek ist zu ca. 80 % steuer(recht)<br />

licher Natur; dabei wiederum dominiert naturgemäß<br />

Literatur zum Einkommensteuerrecht und zum Verfahrensrecht.<br />

Im Übrigen handelt es sich um einen zivilrechtlichen<br />

Teil sowie um Volks- und Betriebswirtschaft<br />

und anderes. Kommentare sind zusammengefasst.<br />

Datum Fachzeitschriften und Periodika<br />

ab 2005 AOStB Der AO-Steuerberater<br />

ab 1956 BB Betriebs-Berater<br />

ab <strong>2007</strong> BBKM BeraterBrief Kanzlei-Management<br />

ab 1987 BFH/NV Sammlung aller nichtamtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH<br />

ab 2001 BFH-PR Entscheidungen des Bundesfinanzhofs für die Praxis<br />

ab 1951 BGBI Bundesgesetzblatt, Teil I<br />

ab 1951 BStBI Bundessteuerblatt, Teil I, II, und III<br />

ab 1949 DB Der Betrieb<br />

ab 1987 DStG Blickpunkt Deutsche Steuergewerkschaft<br />

ab 1962 DStR Deutsches Steuerrecht<br />

ab 1997 DStRE Deutsches Steuerrecht - Entscheidungsdienst<br />

ab 1977 DStZ Deutsche Steuerzeitung<br />

ab 1984 StEd Steuereildienst mit Abrufservice<br />

ab 1953 EFG Entscheidungen der Finanzgerichte<br />

ab 1978 FB Der Freie Beruf<br />

ab 1946 FR Finanz-Rundschau<br />

ab 1971 GmbHR GmbH-Rundschau<br />

ab 1998 GmbH-StB Der GmbH-Steuerberater<br />

ab 2004 GStB Gestaltende Steuerberatung<br />

ab 1962 HFR Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung<br />

ab 2002 IDW IDW-Fachnachrichten<br />

ab 2002 idw Informationsdient des Instituts der deutschen Wirtschaft<br />

ab 1946 IHKplus Mitteilungen der Industrie - und Handelskammer zu Köln<br />

ab 1949 INF Die Information über Steuer und Wirtschaft<br />

ab 2000 IStR Internationales Steuerrecht<br />

72


Aus der Verbandsarbeit<br />

Datum Fachzeitschriften und Periodika<br />

ab <strong>2007</strong> KSI Krisen-, Sanierungs- und Insolvenzberatung<br />

ab 1978 KÖSDI Kölner Steuerdialog Arbeitskreis für Steuerrecht GmbH<br />

LEXinform DATEV-Steuerrechtsdatenbank online<br />

ab 1998 NZG Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht<br />

ab 1991 SteuerStud Steuer und Studium<br />

ab 1952 StB Der Steuerberater<br />

ab 1958 Stbg Die Steuerberatung<br />

ab 1949 StbJb Steuerberater-Jahrbuch<br />

ab 2006 steuer-journal.de Fachmagazin für Steuerberater<br />

ab 1977 StBp Die steuerliche Betriebsprüfung<br />

ab 1922 StuW Steuer und Wirtschaft<br />

ab 1993<br />

Steuern und Gewerbe<br />

ab 1983 StZ Der Steuerzahler<br />

ab 1954 UR Umsatzsteuer-Rundschau<br />

ab 2002 UVR Umsatzsteuer- und Verkehrssteuerrecht<br />

ab 1955 WPg Die Wirtschaftsprüfung<br />

ab 1989 WPK-Magazin Wirtschaftsprüferkammermitteilungen<br />

ab 1994 ZEV Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge<br />

ab 1998 ZInsO Zeitschrift für Insolvenzrecht<br />

Die Bibliothek steht zu den Geschäftszeiten des Verbandes<br />

(9.00 - 17.00 Uhr; im Einzelfall auf Anfrage auch<br />

etwas früher oder später) zur Nutzung zur Verfügung.<br />

Der Verband freut sich über eine wachsende Zahl von<br />

Besuchern im Bibliotheksraum zur eigenen Recherche<br />

und Fortbildung. In Verbindung mit der ausgehängten<br />

Bibliotheksgliederung und dem in einer Excel-Datei gespeicherten<br />

Literaturverzeichnis sollte sich jeder fremde<br />

Benutzer zurecht finden können. Im Durchschnitt wird<br />

die Bibliothek etwa von einem Mitglied pro Wochentag<br />

zur eigenen Recherche aufgesucht. Das Literaturverzeichnis,<br />

das zugleich als Inventarverzeichnis zu sehen<br />

ist, ist auch im Internet in einem Excel-Format downloadbar<br />

unter www.stbverband-koeln.de, dort im regionalen<br />

Teil der Datenbank StBdirekt („Sonstiges aus<br />

dem Verbandsbereich / Bibliotheksbestand“).<br />

Im Rahmen des Literaturservices bleibt die Zahl der zur<br />

Verfügung gestellten Fotokopien auf unverändert hohem<br />

Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie wieder<br />

leicht zugenommen. Wir haben 3.171 Kopien gezählt<br />

(Vorjahr: 3.128), die sich auf den Zeitraum 01.07.<strong>2007</strong><br />

bis 31.06.<strong>2008</strong> wie folgt verteilen:<br />

Juli <strong>2007</strong> 326<br />

August <strong>2007</strong> 249<br />

September <strong>2007</strong> 326<br />

Oktober <strong>2007</strong> 294<br />

November <strong>2007</strong> 291<br />

Dezember <strong>2007</strong> 146<br />

Januar <strong>2008</strong> 187<br />

Februar <strong>2008</strong> 217<br />

März <strong>2008</strong> 282<br />

April <strong>2008</strong> 342<br />

Mai <strong>2008</strong> 191<br />

Juni <strong>2008</strong> 320<br />

Gesamt: 3.171<br />

73


Aus der Verbandsarbeit<br />

Kanzleiveräußerungen und -kooperationen: Praxenbörse der Verbände im Internet<br />

(www.stbverband-koeln.de)<br />

Die im Jahre 2003 eingerichtete Praxenbörse der Steuerberaterverbände<br />

ist bundesweit über die jeweiligen<br />

Homepages sämtlicher DStV-Mitgliedsverbände zu erreichen.<br />

Ihr Ziel ist es, veräußerungswillige und kaufoder<br />

kooperationsinteressierte Berufsangehörige über<br />

das Internet zusammenzubringen. Insoweit sind die<br />

Ziele deckungsgleich mit den Zielen entsprechender<br />

Kleinanzeigen in Chiffreform in einer Verbandszeitschrift.<br />

Geht auf eine Chiffreanzeige in den Verbands-<br />

Nachrichten eine Interessensbekundung ein, wird diese<br />

formlos auf dem Postwege an den Chiffreinserenten<br />

weitergeleitet. Ob derjenige, der auf eine Chiffreanzeige<br />

schreibt, Resonanz erhält, liegt ausschließlich in den<br />

Händen des Inserenten. Ebenso wird bei elektronischen<br />

Anzeigen und Antworten hierauf verfahren. Die Adresse<br />

des Inserenten wird prinzipiell nicht weitergeleitet.<br />

74


Aus der Verbandsarbeit<br />

Diese Praxenbörse findet einen stark steigenden Zuspruch.<br />

Zum einen dürfte hieran deutlich werden, dass<br />

auch im Hinblick auf Steuerberaterpraxen ein Generationenwechsel<br />

stattfindet. Zum anderen zeigt sich<br />

erneut die gewachsene Bedeutung des modernen,<br />

inzwischen selbstverständlich gewordenen Mediums<br />

Internet. Sucht man zurzeit (Oktober <strong>2008</strong>) nach Praxenangeboten<br />

unter der PLZ „5“, so werden bezogen<br />

auf einen rund einjährigen Zeitraum nur 14 offene<br />

Angebote angezeigt (im Vorjahr 5, im Jahr davor 4).<br />

Sucht man nach Praxengesuchen unter der PLZ 5, findet<br />

man rund 110 bezogen auf einen bis Januar 2004<br />

zurückreichenden Zeitraum, also ca. 22 pro Jahr (zum<br />

Vergleich: ca. 34 Gesuche zwischen Juli 2006 bis Juni<br />

<strong>2007</strong> und 40 Gesuche von Juli 2005 bis Juni 2006).<br />

Die stark zurückgehende Zahl an Sucheinträgen dürfte<br />

darauf zurückzuführen sein, dass die extrem geringe<br />

Resonanz publik geworden ist: wer eine Praxis anbietet,<br />

wird angesprochen und spricht in aller Regel nicht<br />

selbst den per Inserat Suchenden an.<br />

Das spiegeln auch erneut die nachfolgenden Zahlen<br />

wider. Im Berichtszeitraum (01.07.<strong>2007</strong> – 30.06.<strong>2008</strong>)<br />

gingen ca. 120 auf ein Verkaufsangebot gerichtete Interessensbekundungen<br />

ein (im Vorjahr 95 und davor 90).<br />

Dies verdeutlicht einen nach wie vor ganz erheblichen<br />

Nachfrageüberhang. Praxenangebote werden nach Ablauf<br />

eines Jahres automatisch gesperrt, Praxengesuche<br />

werden mehrere Jahre aufrechterhalten.<br />

Die konkrete Handhabung der Internetpraxenbörse<br />

entspricht grundsätzlich derjenigen von Chiffreanzeigen<br />

in Zeitungen. Es findet keine direkte Kontaktaufnahme<br />

zwischen Inserent und Interessent statt. Ausschliesslich<br />

der Steuerberater-Verband vermittelt zwischen<br />

den Personen. Für Verbandsmitglieder ist dies<br />

kostenfrei. Nimmt ein Berufsangehöriger einen Eintrag<br />

in der Praxenbörse vor, erhält der Verband (verantwortlich<br />

ist ihr Geschäftsführer, RA/FAStR Dr. Wilfried<br />

Bachem) per E-Mail eine standardisierte Information<br />

darüber, dass überhaupt ein Eintrag in der Praxenbörse<br />

stattgefunden hat.<br />

Sodann gehen standardisierte, eindeutig als solche<br />

erkennbare Interessensbekundungen ein, die sich auf<br />

eine eindeutig bestimmte Chiffre-Nummer beziehen.<br />

Diese namentliche Interessensbekundung wird (wie<br />

bei einer Chiffreanzeige in einer Zeitung) standardisiert<br />

an den Inserenten weitergeleitet. Der Interessent<br />

wird – insoweit erfolgt ein gegenüber Zeitungsanzeigen<br />

weitergehender Service – über die Weiterleitung<br />

an sich informiert, ohne den Inserenten zu benennen<br />

(und hierüber wiederum wird der Inserent mit Hilfe einer<br />

sogenannten Blind Copy informiert). Der Verband<br />

überlässt sodann (ebenso wie bei Zeitungsanzeigen)<br />

alles Weitere den beteiligten Personen. Neben der Vermittlung<br />

des Kontaktes kann der Verband natürlich des<br />

Weiteren in gewissem Rahmen (insbesondere durch<br />

Zurverfügungstellung von Vertragsvordrucken) im Rahmen<br />

des Services der Steuerrechtsabteilung auch bei<br />

der Durchführung der geplanten Maßnahmen beratend<br />

und unterstützend mitwirken.<br />

75


Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />

und Rechnungswesen


Verbandshaushalt<br />

Grundlagen der Verbandsfinanzierung<br />

Der Verband hat zwei Einkunftsquellen, zum einen die<br />

Mitgliedsbeiträge, zum anderen wirtschaftliche Aktivitäten,<br />

die für die Nutzer kostenpflichtig sind.<br />

Zur Erfüllung des Vereinszwecks und seiner zahlreichen<br />

Aufgaben und Verpflichtungen benötigt der Verband<br />

zuverlässige Einkünfte. Da die Aufgaben wachsen, die<br />

Ansprüche steigen und gleichzeitig eine allgemeine<br />

Teuerung aufgefangen werden muss, bedarf es nicht<br />

nur konstanter, sondern stetig steigender Einkünfte.<br />

Eine Steigerung der Einkünfte aus Mitgliedsbeiträgen ist<br />

durch Steigerung der Mitgliederzahlen oder Erhöhung<br />

des Beitrages möglich; letzterer Maßnahme sind aber<br />

enge Grenzen gesetzt.<br />

Der Wirtschaftliche Geschäftsbetrieb (WGB) hat sich in<br />

den letzten Jahren zu einem Schwerpunkt des Dienstleistungsangebots<br />

des Verbandes entwickelt. Der WGB<br />

ist unter den Mitgliedern nicht umlagefinanziert; der<br />

WGB erzielt seine Einnahmen durch die kostenpflichtige<br />

Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass die ideelle Verbandsarbeit<br />

steuerbegünstigt ist, während der WGB der „normalen“<br />

Unternehmensbesteuerung unterliegt, wird bei<br />

der Geschäftsführung streng darauf geachtet, dass die<br />

beiden Bereiche eindeutig getrennt werden. Die klare<br />

Trennung zwischen ideeller Verbandsarbeit vom WGB<br />

dokumentiert sich bereits in der eindeutigen Zuordnung<br />

von Personal und Material.<br />

Die Mitgliederversammlung <strong>2007</strong> hat den Regelbeitrag<br />

ab dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong> auf 275,00 € festgelegt.<br />

Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass beide<br />

Bereiche notwendig sind, um die Aufgabenstellungen<br />

kostendeckend zu erfüllen.<br />

78


Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />

Jahresergebnis <strong>2007</strong><br />

01.01.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />

Betriebseinnahmen<br />

Geschäftsjahr in EUR<br />

Vorträge 94.430,00<br />

Rügener Steuerfachtage <strong>2007</strong> 39.453,91<br />

berater depesche <strong>2007</strong> 28.379,26<br />

Werbung/Anzeigen VN 24.057,00<br />

Sonstige Einnahmen 165.572,71<br />

351.892,88<br />

Betriebsausgaben<br />

Vorträge 63.239,00<br />

Rügener Steuerfachtage <strong>2007</strong> 42.124,94<br />

berater depesche <strong>2007</strong> 32.515,52<br />

Werbung/Anzeigen/Anforderungen VN 3.211,62<br />

Sonstige Ausgaben 85.378,20<br />

Kostenerstattung Verband 124.899,22<br />

351.368,50<br />

Jahresergebnis 524,38<br />

79


Verbandshaushalt<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />

Einnahmen in EUR EUR im Geschäftsjahr<br />

Mitgliedsbeiträge 584.946,92<br />

Kostenerstattungen und sonstige Einnahmen 129.447,62<br />

Gesamterträge 714.394,54<br />

Sonstige Erträge<br />

Zinsen 5.910,70<br />

Gesamterträge 720.305,24<br />

Ausgaben<br />

Personalkosten 168.602,51<br />

Gremienkosten 87.874,12<br />

Geschäftskosten 48.864,24<br />

Bezirke und Vortragsveranstaltungen 37.679,88<br />

Fachliteratur/Bibliotheksdienst 28.664,90<br />

VerbandsNachrichten 87.344,02<br />

Mitgliederversammlung/Verbandstag 34.653,42<br />

Öffentlichkeitsarbeit 1) 86.051,84<br />

Werbung 2) 40.236,15<br />

Beiträge zu Berufsorganisationen 151.471,76<br />

Sonstige Kosten 1.082,59 772.525,43<br />

Jahresergebnis -52.220,19<br />

Jahresergebnis WGB 524,38<br />

-51.695,81<br />

1)<br />

Diese Position enthält besondere Aufwendungen für<br />

- die Mobilisierungskampagne,<br />

- die DStV-Unterschriftenaktion gegen die Befugniserweiterung für vereidigte Buchprüfer,<br />

- das 60-jährige Verbandsjubiläum<br />

Für diese Ereignisse waren keine Rückstellungen gebildet worden.<br />

2)<br />

Den Werbemaßnahmen stand ein entsprechender Mitgliederzuwachs gegenüber<br />

80


Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />

Vermögensübersicht<br />

Vermögensübersicht zum 31.12.<strong>2007</strong>, AKTIVA<br />

Anlagevermögen in EUR EUR im Geschäftsjahr<br />

Sachanlagen (andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung) 2.636,00<br />

Finanzanlagen (Beteiligungen) 27.364,59<br />

Umlaufvermögen<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

- Anzahlungen 672,00<br />

- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 35.850,00<br />

- Warenbestand 20.715,25<br />

- USt <strong>2007</strong> 2.227,07 59.464,32<br />

Kassenbestand, Postbank, Guthaben bei Kreditinstituten 44.286,79<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 4.261,03<br />

Summe 138.012,73<br />

Vermögensübersicht zum 31.12.<strong>2007</strong>, PASSIVA<br />

Verbandsvermögen in EUR EUR im Geschäftsjahr<br />

Stand 01.01.<strong>2007</strong> 128.916,79<br />

Jahresergebnis -51.695,81 77.220,98<br />

Rückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen 1.150,00<br />

Verbindlichkeiten<br />

Erhaltene Anzahlungen<br />

mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 32.335,89<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 27.305,86<br />

Verbindlichkeiten gegen Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht<br />

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 0,00<br />

Summe 138.012,73<br />

81


Berichtszeitraum: Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

01.01.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong>


Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Allgemeine Bemerkungen<br />

Wurde die Fortbildungsverpflichtung der Angehörigen<br />

der steuerberatenden Berufe bisher aus den allgemeinen<br />

Pflichten zur gewissenhaften Berufsausübung nach<br />

§ 57 Abs. 1 StBerG abgeleitet, so ist es nunmehr eindeutig<br />

und direkt durch das 8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />

geregelt: Seit dem 12. April <strong>2008</strong> ist § 57<br />

Abs. 2a StBerG gültig: „Steuerberater und Steuerbevollmächtigte<br />

sind verpflichtet, sich fortzubilden“.<br />

Der Gesetzgeber hat damit nicht nur das Ziel verfolgt,<br />

die Berufsordnungen der wirtschaftsnahen beratenden<br />

Berufe, das Steuerberatungsgesetz, die Wirtschaftsprüferordnung<br />

und die Bundesrechtsanwaltsordnung, zu<br />

vereinheitlichen, vielmehr hat der Gesetzgeber auch<br />

für den steuerberatenden Beruf eine klare, verbindliche<br />

Regelung einführen wollen.<br />

Die Auseinandersetzungen der Organisationen des Berufsstandes<br />

um die schließlich gefundene Formulierung<br />

sind Vergangenheit. Letztendlich sind sich der Gesetzgeber,<br />

aber auch alle verantwortlichen Berufsträger darin<br />

einig, dass die permanente Fortbildung Grundlage<br />

einer verantwortungsbewussten Beratung ist.<br />

Die Verantwortung zielt dabei in zwei Richtungen:<br />

Zum einen besteht eine solche gegenüber dem Mandanten.<br />

Der Steuerberater ist ihm gegenüber verpflichtet,<br />

die günstigste steuerliche Lösung zu erkennen<br />

und anzubieten. Eine sich immer mehr verschärfende<br />

Rechtsprechung bürdet dem Steuerberater eine hohe<br />

Verantwortung gegenüber dem Mandanten auf.<br />

Zum anderen besteht die Verantwortung aber auch<br />

gegenüber der Kollegenschaft. Nur ein risikobewusstes<br />

Verhalten vermeidet Beratungsfehler und damit einhergehende<br />

Schadensersatzansprüche. Unabhängig<br />

bei welcher Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung<br />

der Versicherungsschutz besteht, belastet jeder<br />

einzelne Schaden die Gemeinschaft der Versicherten.<br />

Erhöhte Schadensverläufe führen generell zu Prämienanpassungen,<br />

bei bestehenden Gruppenversicherungen<br />

führen sie zum Ausfall von Prämienrückvergütungen.<br />

Ziel des Fortbildungsprogramms der Akademie ist es,<br />

die Berufsangehörigen und ihre Mitarbeiter über die<br />

aktuellen Änderungen der Gesetzgebung, der Rechtsprechung,<br />

aber auch der Verwaltungsauffassungen<br />

auf allen Gebieten der Beratungspraxis zu informieren<br />

und geeignete Wege zu Problemlösungen unter Berücksichtigung<br />

der Mandanteninteressen aufzuzeigen.<br />

Dieses beschränkt sich aber nicht nur auf die allgemeine<br />

Beratung sowie Deklarationsberatung, sondern auch<br />

auf die Hilfe im Rechtsmittelverfahren.<br />

84


Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Die Struktur des Fortbildungsangebots<br />

Satzungsmäßiger Zweck der Akademie ist<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

die Fortbildung der Angehörigen der steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufe,<br />

die Weiterbildung der Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufen,<br />

Qualifikationsmaßnahmen für Mitarbeiter in den<br />

steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufen,<br />

die Vorbereitung des Berufsnachwuchses auf die<br />

Steuerberaterprüfung,<br />

die Unterstützung der Ausbildung der Mitarbeiter<br />

in den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />

Berufen.<br />

Durch die verschiedenen Typen von Ausbildungs- und<br />

Fortbildungsangeboten verfolgt die Akademie die vorstehend<br />

aufgeführten Satzungsziele.<br />

Um den Berufsangehörigen und ihren Mitarbeitern eine<br />

rechtzeitige Planung zu ermöglichen, entwickelt die<br />

Akademie ihr Fortbildungsprogramm im Rahmen eines<br />

Jahresprogramms, das in der Regel Anfang Dezember<br />

des laufenden Jahres für das kommende Geschäftsjahr<br />

allen Berufsangehörigen übermittelt wird.<br />

Die Fortbildung der Angehörigen der steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufe, d.h. die aktuelle Unterrichtung<br />

über die durch Gesetzgebung, Verwaltung<br />

und Rechtsprechung bedingten Änderungen, ist ein<br />

wesentlicher Schwerpunkt der Aktivitäten der Akademie.<br />

Da die Anwendung der Vorschriften nicht nur Angelegenheit<br />

der Berufsangehörigen selbst, sondern auch<br />

ihrer Mitarbeiter ist, richtet sich das Fortbildungsprogramm<br />

der Akademie nicht nur an die Berufsangehörigen,<br />

sondern in weiten Bereichen auch an die<br />

Mitarbeiter. Auch Qualitätssicherungsmaßnahmen betreffen<br />

nicht nur Praxisinhaber, Berufsträger und die<br />

Organisation der Praxis, sondern auch das Verhalten<br />

der Mitarbeiter.<br />

Die Qualifikation zum/zur Steuerfachwirt/in ist heute<br />

allgemein anerkannt. Das Angebot der Akademie<br />

umfasst entsprechende Vorbereitungsmöglichkeiten,<br />

um die Prüfung erfolgreich abzuschließen. Durch das<br />

Einführen besonderer Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

konnte die Bestehensquote deutlich gesteigert werden.<br />

Den satzungsmäßigen Auftrag, den Berufsnachwuchs<br />

zu fördern, erfüllt die Akademie durch das Angebot<br />

entsprechender Vorbereitungslehrgänge auf die Steuerberaterprüfung.<br />

In verschiedenen Teilabschnitten mit<br />

ständiger Erfolgskontrolle werden die angehenden Berufsangehörigen<br />

auf die Prüfungen vorbereitet. Auch<br />

hier liegt die Bestehensquote deutlich über dem Durchschnitt.<br />

Dem Auftrag zur Unterstützung der Ausbildung der<br />

Mitarbeiter in den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />

Berufen kommt die Akademie durch das<br />

Angebot eines Vorbereitungslehrganges auf die Prüfung<br />

zum/zur Steuerfachangestellten nach.<br />

85


Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Qualitätssicherung<br />

Als die Diskussion um eine nachgewiesene Qualitätssicherung,<br />

d.h. durch Außenstehende durchgeführte<br />

Zertifizierungen, in den 90er Jahren aufkam, ging man<br />

davon aus, dass entweder der Gesetzgeber dieses Thema<br />

schnell regeln würde, oder dass die Haftpflichtversicherungen<br />

durch entsprechende Ergänzungen in den<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen entsprechende<br />

Regeln setzen würden. Weder der Gesetzgeber noch<br />

die Versicherungswirtschaft haben aber die damaligen<br />

Überlegungen aufgegriffen, trotzdem ist nach herrschender<br />

Auffassung die Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

Voraussetzung für eine gewissenhafte<br />

Berufsausübung.<br />

Über das dreistufige Qualitätssicherungssicherungsprogramm<br />

des Deutschen <strong>Steuerberaterverband</strong>es ist<br />

ausführlich berichtet worden:<br />

1. Stufe: Risikomanagement<br />

2. Stufe: DStV-Qualitätssiegel<br />

3. Stufe: ISO 9000:2001<br />

ein merklicher Trend in Richtung einer nachgewiesenen<br />

Qualitätssicherung.<br />

Die Akademie für Steuer- und Wirtschaftsrecht bietet<br />

hier mit ihrem Fortbildungsangebot die Grundlagen der<br />

ersten Stufe. Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen,<br />

dass der Vertragspartner des Verbandes im Bereich der<br />

Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, die HDI-<br />

Gerling Firmen- und Privat AG, als Nachfolgerin der<br />

Gerling Allgemeine Versicherung AG, die Bemühungen<br />

der Kollegenschaft um Fortbildung mit Prämiennachlässen<br />

honoriert. Dieses gilt nicht nur im Rahmen der<br />

ersten Stufe des DStV-Qualitätssicherungsprogramms,<br />

sondern in allen Stufen.<br />

Über das in Anspruch genommene Fortbildungsprogramm<br />

stellt die Akademie in jedem Jahr einen Fortbildungspass<br />

aus. Unterjährig erhalten die Teilnehmer am<br />

Praktiker-Seminar darüber hinaus einen gesonderten<br />

Fortbildungspass.<br />

Auch wenn die ursprünglich erwarteten Zahlen der<br />

Berufsangehörigen mit nachgewiesener Qualitätssicherung<br />

bei weitem nicht erreicht wurden, besteht doch<br />

86


Jahresprogramm<br />

Studienangebot<br />

Das Fortbildungsangebot der Akademie wird in der<br />

Regel für ein Jahr vorausgeplant.<br />

Das Studienverzeichnis wird rechtzeitig vor Beginn des<br />

neuen Jahres in Katalogform veröffentlicht. Aus dem<br />

Katalog ergeben sich Titel, Dozent, Termine und Veranstaltungsorte.<br />

Der Katalog hat den Zweck, den Berufsangehörigen<br />

eine langfristige Planung zu ermöglichen, damit sie<br />

sich auf die Veranstaltungen entsprechend einstellen<br />

können.<br />

erhalten die Berufsangehörigen eine Einladung mit einer<br />

Erläuterung, welche Ziele mit dem Seminar verfolgt<br />

werden, und einer ausführlichen Gliederung, damit jeder<br />

potenzielle Teilnehmer die Möglichkeit hat, selbst<br />

abzuschätzen, welche Themen behandelt werden. Neben<br />

dem üblichen Printmedium und dem Post- bzw.<br />

Faxversand, ist es auch möglich, das Internet zu nutzen.<br />

Unter www.akademie-stuw.de kann die Homepage der<br />

Akademie aufgerufen werden. Sowohl das gesamte<br />

Jahresprogramm, als auch die Vierteljahresübersicht<br />

werden in das Internet eingestellt. Zeitgleich mit der<br />

Bewerbung der einzelnen Veranstaltungen können die<br />

Detailinformationen wie Gliederung, Kosten, Dozenten<br />

etc. auch dem Internet entnommen werden.<br />

Das Internet kann auf zweifache Weise genutzt werden:<br />

Das Anmeldungsrevers kann ausgedruckt und ausgefüllt<br />

per Fax/Post an die Geschäftsstelle der Akademie<br />

übersandt werden.<br />

Bei Nutzung des Internets bietet sich aber in besonderer<br />

Weise die Online-Anmeldung an, da sie für alle Beteiligten,<br />

d.h. den Anmeldenden und die Geschäftsstelle<br />

der Akademie der einfachste Weg der Bearbeitung<br />

ist:<br />

Neben diesem Jahresverzeichnis werden vierteljährlich<br />

Übersichten über anstehende Termine der Akademie<br />

veröffentlicht. In diesen Übersichten werden auch die<br />

Seminare aufgeführt, die aus aktuellem Anlass in das<br />

Studienverzeichnis neben das Jahresprogramm eingeschoben<br />

werden. Rechtzeitig vor jeder Veranstaltung<br />

Der Anmeldende braucht seine Daten nur einmal eingeben<br />

und kann bei weiteren Anmeldungen auf diese zurückgreifen.<br />

Die Akademie kann die Daten sofort in ihre<br />

Organisations- und Buchungssysteme übernehmen.<br />

In der Praxis ist festzustellen, dass von der Online-Anmeldung<br />

trotz nachhaltiger Werbung für dieses Medium<br />

bisher noch wenig Gebrauch gemacht wird. Die<br />

Standardanmeldung erfolgt heute per Telefax.<br />

87


Die Akademie im Internet<br />

Online-Angebot der Akademie<br />

Die Internetseiten der Akademie für Steuer- und Wirtschaftsrecht<br />

(www.akademie-stuw.de) enthalten das<br />

komplette Seminarangebot der Akademie. Im Berichtszeitraum<br />

(01.01.<strong>2007</strong> - 31.12.<strong>2007</strong>) verzeichneten sie<br />

6.830 Besucher, davon 3.715 erstmalige und 3.115 wiederholte<br />

Besuche. Die Gesamtzahl der Seitenansichten<br />

liegt bei über 31.000. Die Seiten wurden mehr als 1,36<br />

Millionen mal „getroffen“ (vgl. hierzu den Bericht über<br />

die Verbandsseiten). Aufgrund einer Serverumstellung<br />

sind Vergleiche mit den Vorjahren nicht uneingeschränkt<br />

zuverlässig. Dass das Online-Angebot der<br />

Akademie sehr intensiv und stetig zunehmend genutzt<br />

wird, ergibt sich unter anderem sehr deutlich aus dem<br />

Vergleich der Zahl der getroffenen Seiten: Diese lagen<br />

in den beiden Vorjahren noch bei lediglich 418.329<br />

und 299.655.<br />

Mittlerweile erfolgen mehr als 40 % aller Anmeldungen<br />

zu Ganz- und Halbtagsseminaren über den personalisierten<br />

Seminarinfo-Newsletter der Akademie für Steuer-<br />

und Wirtschaftsrecht. Es genügt dort ein Klick auf<br />

den „Anmelden”-Button am Ende des Newsletters,<br />

der nach Setzen eines Cookies automatisch in den geschützten<br />

Mitgliederbereich der Akademie führt, wo<br />

die persönlichen Anmeldedaten hinterlegt sind. Wer<br />

keinen Cookie setzen möchte, muss Benutzername und<br />

Passwort eingeben. Aufgrund der Personalisierung des<br />

Newsletters können die in ihm enthaltenen Links nicht<br />

missbräuchlich an andere PC´s weitergeleitet werden.<br />

Aufgrund der Einfachheit und Sicherheit dieses Systems<br />

kann seine Nutzung uneingeschränkt empfohlen werden.<br />

88


Die Akademie im Internet<br />

Nach der Online-Anmeldung erhält der Teilnehmer per<br />

E-Mail eine verbindliche Anmeldebestätigung, bei der<br />

die Beachtung der Teilnahmebedingungen vorausgesetzt<br />

wird. Das weitere Verfahren wird dann so fortgeführt,<br />

wie es sich in der Vergangenheit bewährt hat.<br />

Auf dem traditionellen Postweg wird eine Rechnung<br />

versendet, die zugleich als erneute, deklaratorische Bestätigung<br />

verstanden werden kann. Nur in den äußerst<br />

seltenen Fällen, in denen z.B. ein Anmeldender ihm<br />

nicht zustehende Vergünstigungen für Neumitglieder<br />

in Anspruch nehmen wollte, weicht die Rechnung von<br />

der E-Mail-Bestätigung ab.<br />

Die zugeteilten Benutzernamen (gemäß unserer ursprünglichen<br />

Zuweisung die Mitglieds-Nr.) sowie<br />

Passwörter können ebenso wie zahlreiche Personenstammdaten<br />

im Mitgliederbereich, der mit demjenigen<br />

des Verbandes identisch ist, geändert werden. Des<br />

Weiteren können (sei es für Seminare der Akademie,<br />

Vortragsveranstaltungen des Verbandes oder für Bezirksveranstaltungen)<br />

unter „Seminarteilnehmer verwalten”<br />

neue Teilnehmer angelegt und hinzugefügt werden.<br />

Unter dem Link „bisherige Seminaranmeldungen”<br />

erhalten die Teilnehmer im Übrigen eine Übersicht über<br />

ihre bisherigen Seminaranmeldungen.<br />

Die Akademieseiten haben einen außergewöhnlich<br />

hohen Bekanntheitsgrad. Sie werden zu 90 % unmittelbar,<br />

das heißt durch unmittelbare Eingabe der<br />

Domain www.akademie-stuw.de und nur im Übrigen<br />

über Suchmaschinen gefunden. Bei Google wiederum<br />

werden in mehr als 20 % aller Fälle Suchbegriffe wie<br />

„akademie stuw“, „akademie für steuer- und wirtschaftsrecht“,<br />

www.akademie-stuw.de und ähnliche<br />

Begriffe eingegeben, die auf eine Kenntnis des guten<br />

Namens der Akademie schließen lassen. Per saldo ist<br />

daher der Name der Akademie mehr als 95 % aller<br />

Besucher der Internetseiten bekannt.<br />

89


Das Seminarangebot<br />

Praktiker-Seminare<br />

Mit dieser Seminarreihe kommt die Akademie den<br />

Interessen der Kollegenschaft im Fortbildungsbereich<br />

weitestgehend entgegen, was die Teilnehmerzahlen<br />

von über 1.000 Zuhörern an neun Veranstaltungsorten<br />

deutlich werden lässt.<br />

Die Praktiker-Seminare werden einmal im Monat – mit Ausnahme<br />

der Ferienmonate – insgesamt zehnmal im Laufe<br />

eines Jahres an neun Veranstaltungsorten durchgeführt.<br />

Um den Wiedererkennungswert zu festigen, versucht<br />

die Akademie das Seminar stets an gleich wiederkehrenden<br />

Wochentagen am gleichen Ort durchzuführen.<br />

Aachen, Bonn, Düren, Heinsberg, Köln sowie Siegburg<br />

sind die Veranstaltungsorte, wobei in Köln vier verschiedene<br />

Örtlichkeiten angeboten werden.<br />

Während das übliche Programm der Akademie sich<br />

an das Geschäftsjahr/Kalenderjahr anlehnt, entspricht<br />

die Laufzeit der Praktiker-Seminare dem Schuljahr in<br />

Nordhein-Westfalen: die Praktiker-Seminare beginnen<br />

nach den Sommerferien des laufenden Jahres und enden<br />

vor den Sommerferien des Folgejahres.<br />

ohne längere Anfahrtszeiten in der Nähe des Praxisortes<br />

über neueste Entwicklungen in Gesetzgebung,<br />

Rechtsprechung und Verwaltung zu Schwerpunktthemen<br />

zu informieren. Es geht also nicht um die wahllose<br />

Information auf allen Rechtsgebieten, sondern um die<br />

aktuelle Information über ein Schwerpunktthema.<br />

Die Praktiker-Seminare umfassen vier Unterrichtsstunden<br />

zuzüglich einer halbstündigen Pause, in der die<br />

Möglichkeit besteht, kollegialen Informationsaustausch<br />

zu pflegen.<br />

In der ersten Hälfte der Seminarzeit werden die das<br />

Schwerpunktthema betreffenden Entwicklungen<br />

aufgezeigt. Die zweite Hälfte des Seminars dient der<br />

allgemeinen Information, der Fragestellung und der<br />

Diskussion.<br />

Trotz der relativen Kürze des Seminars wird jeweils ein<br />

umfassendes Skript zum Seminarthema ausgegeben.<br />

Am Ende des Seminarzyklus erhalten die Seminarteilnehmer<br />

die Texte aller Skripte auf einer CD mit Volltextsuche.<br />

Ziel des Praktiker-Seminares ist es, den Berufsangehörigen<br />

die Gelegenheit zu geben, sich einmal im Monat<br />

Alle Seminare werden durch die Geschäftsstelle des<br />

Verbandes voll betreut.<br />

90


Jahresprogramm<br />

Studienangebot<br />

Veranstaltungsorte der Seminare sind:<br />

Köln I:<br />

Köln II:<br />

Köln III:<br />

Köln IV:<br />

Aachen:<br />

Bonn:<br />

Düren:<br />

Heinsberg:<br />

Siegburg:<br />

Holiday Inn – Am Stadtwald, Dürener Str. 287, 50935 Köln<br />

Kardinal-Schulte-Haus, Overather Str. 51 - 53, 51429 Bergisch Gladbach<br />

Senats Hotel, Unter Goldschmied 9-17, 50667 Köln<br />

Schulungszentrum der Akademie, Von-der-Wettern-Str. 17, 51149 Köln<br />

Eurogress, Monheimsallee 48, 52062 Aachen<br />

Maritim Hotel, Godesberger Allee, 53175 Bonn<br />

Düren’s Post Hotel, Josef-Schregel-Str. 36, 52349 Düren<br />

Stadthalle Heinsberg, Apfelstr. 60, 52525 Heinsberg<br />

Kranz Parkhotel, Mühlenstr. 32-44, 53721 Siegburg<br />

Das Praktiker-Seminar befasste sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit folgenden Themen:<br />

Datum Thema Dozent/en<br />

Januar Erbschaft- und schenkungsteuerliche Fallstricke Prof. Dr. Brüggemann<br />

Februar Umsatzsteuer im Jahr <strong>2007</strong> Dipl.-Fw. Weimann<br />

März<br />

Aktuelles aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und<br />

Verwaltung<br />

StB Dipl.-Fw. Worms<br />

April Verfahrensrechtliche Beratungsschwerpunkte VorsRiFG Krömker<br />

Mai<br />

Rechtsformspezifisches Bilanzsteuerrecht im Brennpunkt der<br />

steuerlichen Beratung<br />

Dipl.-Fw. Kupfer<br />

Dipl.-Fw. Kleine-Rosenstein<br />

Juni Aktuelle einkommensteuerliche Fragestellungen StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />

September Unternehmensteuerreform Dipl.-Fw. Lüer<br />

Dipl.-Fw. Meurer<br />

Oktober<br />

November<br />

Beratungsrelevante Einzelfragen der Unternehmensteuerreform<br />

Beendigung der unternehmerischen Tätigkeit unter besonderer<br />

Berücksichtigung der gesetzlichen Neuregelung<br />

StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />

VorsRiFG Müller<br />

Dezember Körperschaftsteuerliche Zweifelsfragen Dipl.-Fw. Stimpel<br />

91


Das Seminarangebot<br />

Ganz- und Halbtagsseminare<br />

Während die Praktiker-Seminare das Ziel haben, über<br />

aktuelle Entwicklungen zu informieren, um ein Problembewusstsein<br />

zu entwickeln, haben die Ganz- und<br />

Halbtagsseminare den Zweck, die angebotenen Themen<br />

vertiefend darzustellen, um umfangreiche Kenntnisse<br />

zu vermitteln. Dabei geht es nicht um theoretische<br />

Erwägungen, sondern um das konkrete Bedürfnis in<br />

der Beratungspraxis.<br />

Zielgruppe der ganz- und halbtägigen Seminarveranstaltungen<br />

sind die Angehörigen der steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufe, aber auch die<br />

leitenden Mitarbeiter und Sachbearbeiter, die in den<br />

Steuerberaterkanzleien mit den im Seminar behandelten<br />

steuerlichen Schwerpunkten befasst sind.<br />

Die Frage, ob ein Thema im Rahmen eines Halb- oder<br />

Ganztagsseminars angeboten wird, hängt vom Umfang<br />

des zu vermittelnden Stoffes ab.<br />

92


Das Seminarangebot<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden im Rahmen der Ganztagsseminare folgende Themen angeboten:<br />

Datum Thema Dozent/en<br />

14.02.<strong>2007</strong> Neue Aspekte zur Beendigung der unternehmerischen Tätigkeit VorsRiFG Müller<br />

02.03.<strong>2007</strong> Umsatzsteuer auf dem Prüfstand Dipl.-Fw. Sikorski<br />

28.03.<strong>2007</strong> Steuergestaltende Nachfolgeregelungen aus ertrag-und erbschaftsteuerlicher<br />

Sicht<br />

08.05.<strong>2007</strong> Beratungsrelevantes Gesellschaftsrecht unter besonderer Berücksichtigung<br />

der GmbH-Novelle<br />

StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />

RA Fahlbusch<br />

23.05.<strong>2007</strong> Verfahrensrechtliche Neuerungen im Beratungsalltag VorsRiFG Krömker<br />

04.06.<strong>2007</strong> Aktuelles und Beratungsrelevantes zur Krisensituation bei Kapitalgesellschaften<br />

StB Dipl.-Fw. Posdziech<br />

24.08.<strong>2007</strong> Unternehmensteuerreform StB Dipl.-Fw. Christoffel<br />

28.08.<strong>2007</strong><br />

Private Veräußerungsvorgänge nach der Unternehmensteuerreform<br />

VorsRiFG Müller<br />

07.09.<strong>2007</strong> Vereinsbesteuerung im Fokus von Gesetzgeber und Rechtsprechung<br />

ORR Buchna<br />

17.09.<strong>2007</strong> Rechtsformwahl im Lichte der Unternehmensteuerreform StB Dipl.-Fw. Posdziech<br />

10.10.<strong>2007</strong> Aktuelle Bilanzierungsfragen unter Berücksichtigung der Neuregelungen<br />

zur Plausibilitätsbeurteilung<br />

StB/WP Prof. Dr. Lehwald<br />

12.10.<strong>2007</strong> Finanzgerichtsprozesse erfolgreich führen VorsRiFG Krömker<br />

RiFG Seibel<br />

19.10.<strong>2007</strong> Beratungsrelevantes zur Veränderung im Gesellschafterbestand<br />

von Personengesellschaften<br />

05.11.<strong>2007</strong> Die GmbH-Reform unter besonderer Berücksichtigung der Beratungspraxis<br />

des Steuerberaters<br />

RD Lang<br />

RA Fahlbusch<br />

06.11.<strong>2007</strong><br />

Was der Steuerberater unter Berücksichtigung des Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />

vom Zivilrecht wissen muss<br />

RA Fahlbusch<br />

23.11.<strong>2007</strong> Beratungsakzente <strong>2007</strong> Prof. Dr. Brüggemann<br />

ORR Bücker<br />

93


Das Seminarangebot<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden im Rahmen von Halbtagsseminaren folgende Themen angeboten:<br />

Datum Thema Dozent/en<br />

11.01.<strong>2007</strong> Steuerrechtsupdate <strong>2007</strong> StB/Dipl.-Fw. Christoffel<br />

08.02.<strong>2007</strong> Arbeitnehmer-Veranlagung 2006 ORR Brücker<br />

01.03.<strong>2007</strong> Steuerliche Fragen rund um‘s Grundstück<br />

-Einkommensteuer - Umsatzsteuer - Grunderwerbsteuer<br />

-Erbschaftsteuer<br />

21.03.<strong>2007</strong> Geldwerte Vorteile - Rund um die Bewertung von Sachbezügen<br />

bei Arbeitnehmern und Geschäftsfreunden<br />

Prof. Dr. Brüggemann<br />

Dipl.-Fw. Niemann<br />

19.04.<strong>2007</strong> Körperschaftsteuererklärung 2006 Dipl.-Fw. Stimpel<br />

23.04.<strong>2007</strong> Fahrzeuge im Steuerrecht unter Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtsänderungen<br />

- Einkommensteuer - Körperschaftsteuer - Lohnsteuer<br />

- Umsatzsteuer<br />

Dipl.-Fw. Kleine-Rosenstein<br />

26.04.<strong>2007</strong> Praxisprobleme bei Bilanzerstellung zum 31.12.2006 RD Lang<br />

30.05.<strong>2007</strong> Einzelfragen zur Neuregelung des Umwandlungsteuerrechts Dipl.-Fw. Stimpel<br />

31.05.<strong>2007</strong> Kinder im Ertragsteuerrecht<br />

- Einzelfragen zum neuen Elterngeld<br />

19.06.<strong>2007</strong> Aktuelles zur Betriebsaufspaltung unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Unternehmensteuerreform<br />

Dipl.-Fw. Hillmoth<br />

RiFG Dr. Levedag<br />

21.06.<strong>2007</strong> Überblick über die Unternehmensteuerreform StB/Dipl.-Fw. Christoffel<br />

24.10.<strong>2007</strong> Auswirkungen der Unternehmensteuerreform auf die steuerliche<br />

Vertragsgestaltung<br />

RiFG Dr. Levedag<br />

20.11.<strong>2007</strong> Aktuelle Fragen zur Besteuerung der Land- und Forstwirte RA Hartmann<br />

21.11.<strong>2007</strong> Neues zur Rechtsformalternative GmbH & Co. KG – Zivil- und<br />

Steuerrecht<br />

27.11.<strong>2007</strong> Beratungsempfehlungen zu ausgewählten Fragen der Umsatzsteuer-Richtlinien<br />

<strong>2008</strong><br />

RiFG Dr. Levedag<br />

Dipl.-Fw. Janzen<br />

94


Das Seminarangebot<br />

Sonstige Seminare<br />

Spezialseminare<br />

Zielgruppe von Spezialseminaren sind die Berufsangehörigen,<br />

die neben ihrer allgemeinen Beratungspraxis<br />

aufgrund ihrer besonders zugeschnittenen Klientel spezielle<br />

steuerrechtliche Kenntnisse benötigen.<br />

Schwerpunktseminare<br />

Schwerpunktseminare der Akademie sind ein besonderer<br />

Seminartyp, der sich von den üblichen Seminaren<br />

dadurch unterscheidet, dass das gleiche Thema in Aachen,<br />

Bonn und Köln angeboten wird.<br />

Schwerpunktseminare behandeln stets Themen, die<br />

für die tägliche Praxis von großer Wichtigkeit sind und<br />

entsprechenden Zuspruch haben. Zielgruppe sind dader<br />

Land- und Forstwirte“ an. Als Dozent steht der<br />

Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der landwirtschaftlichen<br />

Buchstellen und Sachverständigen<br />

(HLBS), RA Hans-Josef Hartmann, Sankt Augustin, zur<br />

Verfügung.<br />

So bietet die Akademie in jedem Jahr ein Spezialseminar<br />

zum Thema „Aktuelle Fragen zur Besteuerung der<br />

Termin im Jahre <strong>2007</strong> war der 20. November.<br />

bei nicht nur die Berufsangehörigen, sondern auch die<br />

Mitarbeiter. Die Schwerpunktseminare geben praxisbezogene<br />

Hilfestellung bei der Bearbeitung einschlägiger<br />

Steuerfälle im lohn- und einkommensteuerrechtlichen<br />

Bereich.<br />

So wurden im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> zwei Schwerpunktseminare<br />

angeboten:<br />

Datum Thema/Ort Dozent/en<br />

Januar <strong>2007</strong><br />

Lohnsteuer <strong>2007</strong> im Praxisalltag<br />

in Köln und Aachen<br />

Dipl.-Fw. Hillmoth<br />

März <strong>2007</strong> Die Einkommensteuererklärung 2006<br />

in Köln und Aachen<br />

Prof. Dr. Brüggemann<br />

95


Mitarbeiterschulung<br />

Mitarbeiter-Seminare<br />

Das Niveau der Qualität in einer Steuerberatungskanzlei<br />

ist nicht nur von der Sachkunde des Praxisinhabers bzw.<br />

der Berufsträger in einer Praxis abhängig, sondern im<br />

Wesentlichen auch vom Ausbildungsniveau der Mitarbeiter.<br />

Eine auf Qualität ausgerichtete Kanzlei muss das Ziel haben,<br />

die Mitarbeiter ständig weiterzubilden, damit auch<br />

diese stets auf dem Laufenden sind. Diese Fortbildung<br />

entlastet nicht nur die Berufsträger in den Kanzleien,<br />

sondern auch spürbar das Schadensrisiko. Dies gilt insbesondere<br />

für die Mitarbeiter, die in die Beratung und<br />

Betreuung der Mandanten mit eingebunden sind und<br />

auf den Gebieten des Steuerrechts und Rechnungswesens<br />

tätig sind.<br />

Die Weiterbildung der Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufen ist ein<br />

Gesellschaftszweck der Akademie, der mit Nachdruck<br />

verfolgt wird.<br />

Grundlage der Mitarbeiterschulung sind die Mitarbeiter-<br />

Seminare, die ähnlich strukturiert sind, wie die Praktiker-<br />

Seminare für Berufsangehörige: auch hier werden zehn<br />

feste Termine unter Berücksichtigung der Ferienmonate<br />

angeboten. Der Zyklus des Mitarbeiter-Seminars ist jedoch<br />

im Gegensatz zum Praktiker-Seminar nicht das<br />

Schuljahr in Nordrhein-Westfalen, sondern das Kalenderjahr.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> fanden die Mitarbeiter-Seminare an folgenden Orten statt:<br />

Aachen 1:<br />

Aachen 2:<br />

Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, 52062 Aachen<br />

AGIT Technologiezentrum am Europaplatz, Dennewartstr. 25 – 27, 52068 Aachen<br />

Köln I: TechnologiePark Köln, KonferenzZentrum Raum Plenum 1, Josef-Lammerting-Allee 17 – 19<br />

Köln II:<br />

Bonn:<br />

Schulungszentrum der Akademie, Von-der-Wettern-Str. 17, 51149 Köln (Porz-Gremberghoven)<br />

Stadthalle Bad Godesberg, Koblenzer Straße 80, 53177 Bonn<br />

Auch bei den Mitarbeitern geht es um die Vermittlung<br />

aktueller Entwicklungen, um Problembewusstsein zu<br />

wecken. Zur Vertiefung und Erweiterung von Rechts-<br />

kenntnissen bieten sich die Ganz- und Halbtagsseminare<br />

an.<br />

96


Mitarbeiterschulung<br />

Das Mitarbeiter-Seminar befasste sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> mit folgenden Themen:<br />

Datum Thema Dozent/en<br />

Januar Aktuelles zur Umsatzsteuer am Jahresanfang <strong>2007</strong> Dipl.-Fw. Kleine-Rosenstein<br />

Februar<br />

März<br />

Einkommensteuer (Rechtsänderungen, aktuelle Rechtsprechung<br />

und Verwaltungsanweisungen)<br />

Lohnsteuer in der Beratungspraxis für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

Dipl.-Fw. Czisz<br />

Dipl.-Fw. Hillmoth<br />

April Bilanzsteuerrecht Dipl.-Fw. Kampschulte<br />

Mai Ausgewählte Fragen zum Ertragsteuerrecht Prof. Dr. Schnitter<br />

Juni Aktuelles Verfahrensrecht im Beratungsalltag Prof. Dr. Dudek<br />

September Aktuelles Umsatzsteuerrecht Dipl-Fw. Weimann<br />

Oktober<br />

November<br />

Unternehmensteuerrecht (Besteuerung von Kapital- und Personengesellschaften<br />

und deren Gesellschafter)<br />

Aktuelles zur Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich<br />

und zur Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG<br />

Dipl.-Fw. Stimpel<br />

Dipl.-Fw. Arnold<br />

Dezember Ertragsteuerliche Handlungsspielräume Dipl.-Fw. Hermann<br />

97


Diskussionsforum<br />

Urteilsbesprechung mit BFH-Richtern<br />

Bei dieser Veranstaltungsreihe, die im Jahre 2001 eingeführt<br />

wurde, handelt es sich generell nicht um eine<br />

Belehrung durch Bundesrichter zu einem bestimmten<br />

Thema: Ziel ist es vielmehr, mit den vortragenden Bundesrichtern<br />

die Urteile zu erörtern. So wurde für diese<br />

Seminarreihe der Oberbegriff „Diskussionsforum“<br />

eingeführt.<br />

Durch die Diskussion erhalten die Teilnehmer Informationen<br />

aus erster Hand, welche Fragen und Probleme<br />

bei Entscheidungen des BFH ausgeklammert bzw. nicht<br />

angesprochen wurden und welche Alternativen sich<br />

stellen. Das Diskussionsforum bietet somit eine kaum<br />

verzichtbare Hilfestellung bei der Begründung von<br />

Nichtzulassungsbeschwerden.<br />

Das Diskussionsforum gliedert sich in fünf Nachmittagstermine,<br />

in denen praxisrelevante BFH-Urteile von<br />

den Richtern am BFH Jürgen Brandt, Mitglied des IX.<br />

Senates, und Dr. Klaus Buciek, Mitglied des I. Senates,<br />

vorgestellt werden. Der Herbsttermin bleibt dem Thema<br />

„Umsatzsteuer“ vorbehalten; dieser Termin wird<br />

vom Vizepräsidenten des BFH, Dr. Wilfried Wagner,<br />

Vorsitzender des V. Senates, des Umsatzsteuersenates,<br />

geleitet.<br />

Die formal zweizügige Finanzgerichtsbarkeit wird durch<br />

die üblicherweise ausgesprochene Verweigerung der<br />

Zulassung der Revision in der Praxis jedoch nur einzügig.<br />

Hier hilft nur das Instrument der Nichtzulassungsbeschwerde,<br />

das Kenntnisse vorangegangener<br />

BFH-Entscheidungen zum Sachverhalt erfordert, insbesondere<br />

die Lücken in der höchstrichterlichen Rechtsprechung.<br />

Durch die Diskussion mit den Berufsangehörigen haben<br />

die Bundesrichter im Gegenzug aber auch die Möglichkeit,<br />

die Auffassung der Praxis zu bestimmten Fragen<br />

näher kennen zu lernen und diese in ihre Überlegungen<br />

bei künftigen Entscheidungen mit einzubeziehen.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden die zu besprechenden<br />

Urteile frühzeitig den Teilnehmern bekannt gegeben,<br />

damit sie sich auf die Diskussion vorbereiten konnten.<br />

Darüber hinaus war es auch erstmals möglich, einzelne<br />

Termine zu besuchen. <strong>2007</strong> fanden folgende Termine,<br />

die im Schulungszentrum durchgeführt wurden,<br />

statt:<br />

Freitag, 09. März <strong>2007</strong><br />

Freitag, 15. Juni <strong>2007</strong><br />

Freitag, 14. September <strong>2007</strong><br />

Freitag, 09. November <strong>2007</strong> (Umsatzsteuer)<br />

Freitag, 07. Dezember <strong>2007</strong><br />

98


Berufsprüfungen<br />

Vorbereitungslehrgänge auf Berufsprüfungen<br />

Der Gesellschaftsvertrag der Akademie sieht als Zweck<br />

unter anderem<br />

■<br />

■<br />

■<br />

die Ausbildung des Berufsnachwuchses,<br />

die Qualifikation von ausgebildeten Mitarbeitern,<br />

die Unterstützung der Ausbildung der Mitarbeiter<br />

in den steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden<br />

Berufen<br />

vor.<br />

Insofern bietet die Akademie Vorbereitungslehrgänge<br />

auf die Berufsprüfungen für<br />

■ Steuerberater,<br />

■ Steuerfachwirte,<br />

■ Steuerfachangestellte,<br />

an.<br />

Steuerberaterexamen<br />

Seit 1996 führt die Akademie Vorbereitungslehrgänge<br />

auf die Steuerberaterprüfung durch.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> endete der Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Steuerberaterprüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong>, gleichzeitig<br />

begann im August der 12. Vorbereitungslehrgang<br />

auf die Steuerberaterprüfung <strong>2008</strong>/2009.<br />

Im Mittelpunkt der Vorbereitungslehrgänge steht die<br />

Vermittlung der Klausurentechnik. So werden im Laufe<br />

des Lehrgangs acht Klausuren in Heimarbeit und fünf<br />

Klausuren unter prüfungsmäßigen Bedingungen geschrieben.<br />

Zu allen Klausuren werden Musterlösungen<br />

ausgegeben; alle Klausuren werden korrigiert zurückgegeben.<br />

Darüber hinaus findet im Rahmen der Vorbereitung auf<br />

die schriftliche Prüfung ein zweiwöchiger Klausurenlehrgang<br />

statt, in dem unter examensähnlichen Bedingungen<br />

weitere 14 Klausuren geschrieben werden.<br />

Die Besonderheit dieses Klausurenkurses liegt darin,<br />

dass die Klausuren nicht nur korrigiert und benotet<br />

zurückgegeben werden, sondern dass sie am gleichen<br />

Tage, an dem sie geschrieben worden sind, vom Klausurenersteller<br />

ausführlich besprochen werden. Damit<br />

hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, direkt und unmittelbar<br />

aus dem Erleben des Klausurenschreibens das<br />

Ergebnis nachvollziehen zu können.<br />

Neben dem Grundlehrgang und Klausurenkurs wurde<br />

im September <strong>2007</strong> ein dreiwöchiger Intensivkurs<br />

angeboten.<br />

Nach Ablegung der schriftlichen Prüfung haben die<br />

Prüfungsaspiranten die Möglichkeit, sich im Rahmen<br />

eines Vorbereitungslehrganges auf die mündliche Prüfung<br />

vorzubereiten. Dieser Lehrgang beginnt jeweils im<br />

November und endet Ende Januar.<br />

Die von der Akademie angebotenen Prüfungsvorbereitungen<br />

führen nachweislich zu einer statistisch verbesserten<br />

Examensquote: Die Bestehensquote der Teilnehmer,<br />

die sich bei der Akademie vorbereitet haben, liegt<br />

jeweils mindestens 10 %, in manchen Jahren sogar<br />

25 % über dem Durchschnitt.<br />

99


Berufsprüfungen<br />

Prüfung zum/zur Steuerfachwirt/in<br />

Die Prüfung zum/zur Steuerfachwirt/in ist die anerkannte<br />

Qualifikationsprüfung für Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />

Berufen. Die Qualifikationsprüfung führt<br />

nach § 36 Abs. 2 Ziff. 1 zweite Alternative StBerG für<br />

Fachangestellte zu einer Verkürzung der berufspraktischen<br />

Zeit von zehn auf sieben Jahre als Voraussetzung<br />

für die Zulassung zur Steuerberaterprüfung.<br />

Die Prüfungen werden von der Steuerberaterkammer<br />

abgenommen. Sie bestehen aus einem schriftlichen<br />

und mündlichen Teil.<br />

Die Praxis hat gezeigt, dass die Anforderungen in dieser<br />

Prüfung sehr hoch sind. Das gilt insbesondere für den<br />

schriftlichen Teil, der regelmäßig zu einem Ausschluss<br />

der Teilnehmer von der weiteren Prüfung von mehr als<br />

50 % führt.<br />

Die Akademie bietet seit Jahren entsprechende Vorbereitungslehrgänge<br />

auf diese Fortbildungsprüfung an.<br />

Auch hier steht die Vermittlung der Klausurentechnik<br />

im Mittelpunkt, da aufgrund der Fortbildungsvoraussetzungen<br />

für die Prüfung zahlreiche Teilnehmer nur<br />

geringe Erfahrungen auf diesem Gebiet haben.<br />

Der Zeitrahmen des Vorbereitungslehrgangs ist an den<br />

Prüfungsvorgaben ausgerichtet: Die schriftliche Prüfung<br />

findet in der Regel im Dezember statt, die mündliche<br />

Prüfung in den Monaten März und April.<br />

So endete der 15-monatige Abschnitt des Vorbereitungslehrganges<br />

auf die schriftliche Prüfung im November<br />

<strong>2007</strong>.<br />

Da die Klausurentechnik auch hier entscheidende<br />

Grundlage ist, werden während der Vorbereitungszeit<br />

auf die schriftliche Prüfung 18 Klausuren unter<br />

examensmäßigen Bedingungen geschrieben. Darüber<br />

hinaus werden weitere Klausuren als Hausaufgabe<br />

erteilt. Die im Vorbereitungslehrgang auf die Prüfung<br />

2006/<strong>2007</strong> erstmals angebotenen qualitätssichernden<br />

Maßnahmen führten bereits zu einem messbaren Erfolg,<br />

was sich aus der Bestehensquote ablesen lässt.<br />

Grundlage der qualitätssichernden Maßnahme ist ein<br />

Eingangstest zur Feststellung des Ausgangsniveaus<br />

sowie eine ständige Erfolgskontrolle, der sich die Teilnehmer<br />

unterziehen müssen. Die Nichteinhaltung der<br />

gesetzten Standards kann zu einer Empfehlung des<br />

Abbruchs des Vorbereitungslehrganges führen.<br />

Damit werden zwar die Anforderungen an die Teilnehmer<br />

deutlich erhöht; gleichzeitig wird damit aber der<br />

Prüfungserfolg nachdrücklich verbessert.<br />

Prüfung zum/zur Steuerfachangestellten<br />

Aufgrund des Satzungszwecks „Unterstützung der<br />

Ausbildung der Mitarbeiter in den steuerberatenden<br />

und wirtschaftsprüfenden Berufen“ bietet die Akademie<br />

auch jährlich einen Vorbereitungslehrgang auf die<br />

Prüfung zum/zur Steuerfachangestellten an. Der Lehrgang<br />

dauert drei Monate und bereitet auf die Sommerprüfung<br />

vor. In 75 Unterrichtsstunden wird der gesamte<br />

prüfungsrelevante Stoff behandelt. Der Lehrgang endet<br />

mit drei Probeklausuren, die besprochen und korrigiert<br />

zurückgegeben werden.<br />

100


Das Dozententeam<br />

Die Dozenten der Akademie<br />

Das Dozententeam der Akademie setzt sich im Wesentlichen<br />

aus erfahrenen Lehrern der Fachhochschule für<br />

Finanzen in Nordkirchen, aus Lehrern der wissenschaftlichen<br />

Hochschulen, aus Spitzenbeamten der Finanzverwaltung,<br />

die entsprechende Erfahrungen aus einer<br />

Lehrtätigkeit haben, aus Richtern der verschiedenen<br />

Stufen der Finanzgerichtsbarkeit, aber auch aus erfahrenen<br />

Praktikern, die als Dozenten in anderen Bildungseinrichtungen<br />

tätig sind, zusammen.<br />

Die unterschiedliche Herkunft der Dozenten hat den<br />

Vorteil, den Teilnehmern am Fortbildungsprogramm<br />

auch unterschiedliche Anschauungen für Probleme und<br />

ihre Lösung zu vermitteln. Wichtiges Kriterium für die<br />

Dozententätigkeit ist der Praxisbezug. Die Teilnehmer<br />

der Veranstaltungen der Akademie erwarten keine<br />

rechtstheoretischen Erörterungen, sondern konkreten<br />

Rat und konkrete Hilfe, um die in den Praxen auftretenden<br />

steuerlichen Fragestellungen im Interesse der<br />

Mandanten, aber auch unter Vermeidung von Risiken<br />

zu lösen.<br />

Bei den Veranstaltungen der Akademie wird der Praxisbezug<br />

auch dadurch dokumentiert, dass grundsätzlich<br />

ein umfangreiches Skript ausgegeben wird. Diese<br />

Arbeitsunterlagen dienen in der Regel nicht nur dazu,<br />

dem vorgetragenen Stoff folgen zu können; sie sind<br />

in der Praxis auch zum Nacharbeiten gedacht und als<br />

Nachschlagewerk geeignet. Insofern sind die Skripte<br />

der Akademie von ihrem Inhalt her grundsätzlich umfangreicher,<br />

als tatsächlich vom Dozenten an Stoff vorgetragen<br />

wird.<br />

Verantwortlich für das Studienprogramm der Akademie<br />

zeichnen StB/WP Prof. Dr. Klaus-Jürgen Lehwald<br />

und Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski, wobei Letzterer für<br />

die Themengestaltung und den Einsatz der Dozenten<br />

verantwortlich ist.<br />

101


Veranstaltungsübersicht<br />

Fortbildungsangebote im Jahre <strong>2007</strong><br />

Veranstaltung<br />

Teilnehmerkreis<br />

Veranstaltungsort/e<br />

Zeitraum/Datum<br />

Praktiker-Seminare<br />

2006/<strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Zur aktuellen Information und<br />

Fortbildung der Berufsangehörigen<br />

Aachen, Bonn, Düren,<br />

Heinsberg, Siegburg und<br />

viermal in Köln<br />

10 Termine in 10 Monaten<br />

Januar bis Juni<br />

September bis Dezember<br />

Mitarbeiter-Seminare <strong>2007</strong><br />

Zur aktuellen Information und<br />

Fortbildung der Mitarbeiter<br />

der steuerberatenden Berufe.<br />

Dieses Seminar richtet sich an<br />

die Mitarbeiter der Kollegenschaft<br />

und hat zum Ziel, die<br />

Mitarbeiter permanent auf<br />

allen in der Praxis häufig vorkommenden<br />

Rechtsgebieten<br />

weiterzubilden<br />

zweimal in Aachen<br />

einmal in Bonn<br />

zweimal in Köln<br />

Januar bis Dezember<br />

10 Termine in 10 Monaten<br />

Vorbereitungslehrgänge auf<br />

die Steuerberaterprüfungen<br />

Prüfungskurs<br />

mündliche Prüfung 2006/<strong>2007</strong><br />

Jahreslehrgang<br />

Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Klausurenkurs<br />

schriftliche Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Intensivkurs<br />

schriftliche Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Prüfungskurs<br />

mündliche Prüfung <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Jahreslehrgang<br />

Prüfung <strong>2008</strong>/2009<br />

Vorbereitungslehrgänge auf<br />

die Prüfungen zum/zur<br />

Steuerfachwirt/in<br />

Prüfungskurs<br />

mündliche Prüfung 2006/<strong>2007</strong><br />

Jahreslehrgang <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong><br />

Jahreslehrgang <strong>2008</strong>/2009<br />

Vorbereitungslehrgänge auf<br />

die Prüfung zum/zur<br />

Steuerfachangestellten<br />

Prüfung I/<strong>2007</strong><br />

Prüfung I/<strong>2008</strong><br />

Berufsbegleitende Lehrgänge<br />

für Mitarbeiter, die sich auf die<br />

Steuerberaterprüfungen vorbereiten<br />

wollen<br />

Zusätzlich zum Jahreslehrgang<br />

(inkl. Klausurenkurs) können<br />

Prüfungskurse zur Vorbereitung<br />

auf die schriftliche und mündliche<br />

Prüfung gebucht werden<br />

Berufsbegleitende Lehrgänge<br />

für Mitarbeiter, die sich auf die<br />

Steuerfachwirtprüfungen vorbereiten<br />

wollen<br />

Zusätzlich zum Jahreslehrgang<br />

kann ein Prüfungskurs zur Vorbereitung<br />

auf die mündliche<br />

Prüfung gebucht werden<br />

Berufsbegleitende Lehrgänge<br />

für Auszubildende, die sich auf<br />

die Steuerfachangestelltenprüfungen<br />

vorbereiten wollen<br />

Schulungsräume der Akademie 04.11.2006 - 02.02.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 26.08.2006 – 25.08.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 09.07.<strong>2007</strong> – 20.07.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 03.09.<strong>2007</strong> – 21.09.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 03.11.<strong>2007</strong> – 01.02.<strong>2008</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 25.08.<strong>2007</strong> – 23.08.<strong>2008</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 20.01.<strong>2007</strong> – 10.02.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 12.08.2006 – 24.11.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 04.08.<strong>2007</strong> – 29.11.<strong>2008</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 17.11.2006 – 16.03.<strong>2007</strong><br />

Schulungsräume der Akademie 16.11.<strong>2007</strong> – 14.03.<strong>2008</strong><br />

102


Veranstaltungsübersicht<br />

Veranstaltung Teilnehmerkreis Veranstaltungsort/e Zeitraum/Datum<br />

Steuerrechtsupdate <strong>2007</strong><br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der Akademie<br />

11.01.<strong>2007</strong><br />

Lohnsteuer <strong>2007</strong> im<br />

Praxisalltag<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - jeweils halbtägige<br />

Seminarveranstaltung<br />

Aachen<br />

Köln<br />

22.01.<strong>2007</strong><br />

23.01.<strong>2007</strong><br />

Arbeitnehmer-Veranlagung<br />

2006<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

08.02.<strong>2007</strong><br />

Neue Aspekte zur Beendigung<br />

der unternehmerischen Tätigkeit<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

14.02.<strong>2007</strong><br />

Steuerliche Fragen rund um‘s<br />

Grundstück - Einkommensteuer<br />

- Umsatzsteuer - Grunderwerbsteuer<br />

- Erbschaftsteuer<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

01.03.<strong>2007</strong><br />

Umsatzsteuer auf dem<br />

Prüfstand<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

02.03.<strong>2007</strong><br />

Urteilsbesprechung mit<br />

Bundesrichtern<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

- jeweils halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

09.03.<strong>2007</strong> (1. Termin)<br />

15.06.<strong>2007</strong> (2. Termin)<br />

14.09.<strong>2007</strong> (3. Termin)<br />

09. 11. <strong>2007</strong> (4. Termin)<br />

07. 12. <strong>2007</strong> (5. Termin)<br />

Einkommensteuererklärung<br />

<strong>2007</strong><br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - jeweils halbtägige<br />

Seminarveranstaltung<br />

Köln<br />

Aachen<br />

13.03.<strong>2007</strong><br />

14.03.<strong>2007</strong><br />

Geldwerte Vorteile - rund um die<br />

Bewertung von Sachbezügen bei<br />

Arbeitnehmern und Geschäftsfreunden<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

21.03.<strong>2007</strong><br />

Steuergestaltende Nachfolgeregelungen<br />

aus ertrag-und erbschaftsteuerlicher<br />

Sicht<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

28.03.<strong>2007</strong><br />

Körperschaftsteuererklärung<br />

2006<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

19.04.<strong>2007</strong><br />

Fahrzeuge im Steuerrecht unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen<br />

Rechtsänderungen - Einkommensteuer<br />

- Körperschaftsteuer<br />

- Lohnsteuer - Umsatzsteuer<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

23.04.<strong>2007</strong><br />

103


Veranstaltungsübersicht<br />

Veranstaltung Teilnehmerkreis Veranstaltungsort/e Zeitraum/Datum<br />

Praxisprobleme bei der Bilanzerstellung<br />

zum 31.12.2006<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

26.04.<strong>2007</strong><br />

Beratungsrelevantes Gesellschaftsrecht<br />

unter besonderer<br />

Berücksichtigung der GmbH-<br />

Novelle<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

08.05.<strong>2007</strong><br />

Verfahrensrechtliche Neuerungen<br />

im Beratungsalltag<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

23.05.<strong>2007</strong><br />

Einzelfragen zur Neuregelung<br />

des Umwandlungsteuerrechts<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

30.05.<strong>2007</strong><br />

Kinder im Ertragsteuerrecht - Einzelfragen<br />

zum neuen Elterngeld<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

31.05.<strong>2007</strong><br />

Aktuelles und Beratungsrelevantes<br />

zur Krisensituation bei<br />

Kapitalgesellschaften<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

04.06.<strong>2007</strong><br />

Aktuelles zur Betriebsaufspaltung<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Unternehmensteuerreform<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

19.06.<strong>2007</strong><br />

Überblick über die Unternehmensteuerreform<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

21.06.<strong>2007</strong><br />

Besteuerung der Personengesellschaften<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - jeweils halbtägige<br />

Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

15.08.<strong>2007</strong> (1. Termin)<br />

29.08.<strong>2007</strong> (2. Termin)<br />

05.09.<strong>2007</strong> (3. Termin)<br />

12.09. <strong>2007</strong> (4. Termin)<br />

Unternehmensteuerreform<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

24.08.<strong>2007</strong><br />

Private Veräußerungsvorgänge<br />

nach der Unternehmensteuerreform<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

28.08.<strong>2007</strong><br />

Vereinsbesteuerung im Fokus<br />

von Gesetzgeber und Rechtsprechung<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

07.09.<strong>2007</strong><br />

Rechtsformwahl im Lichte der<br />

Unternehmensteuerreform<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

17.09.<strong>2007</strong><br />

104


Veranstaltungsübersicht<br />

Veranstaltung Teilnehmerkreis Veranstaltungsort/e Zeitraum/Datum<br />

Aktuelle Bilanzierungsfragen unter<br />

Berücksichtigung der Neuregelungen<br />

zur Plausibilitätsbeurteilung<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

10.10.<strong>2007</strong><br />

Finanzgerichtsprozesse erfolgreich<br />

führen<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

12.10.<strong>2007</strong><br />

Beratungsrelevantes zur Veränderung<br />

im Gesellschafterbestand<br />

von Personengesellschaften<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

19.10.<strong>2007</strong><br />

Auswirkungen der Unternehmensteuerreform<br />

auf die steuerliche<br />

Vertragsgestaltung<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

24.10.<strong>2007</strong><br />

Die GmbH-Reform unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Beratungspraxis<br />

des Steuerberaters<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

05.11.<strong>2007</strong><br />

Was der Steuerberater unter besonderer<br />

Berücksichtigung des<br />

Rechtsdienstleistungsgesetzes<br />

vom Zivilrecht wissen muss<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

06.11.<strong>2007</strong><br />

Aktuelle Fragen zur Besteuerung<br />

der Land- und Forstwirte<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

20.11.<strong>2007</strong><br />

Neues zur Rechtsformalternative<br />

GmbH & Co. KG - Zivil- und Steuerrecht<br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

21.11.<strong>2007</strong><br />

Beratungsakzente <strong>2007</strong><br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - ganztägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

23.11.<strong>2007</strong><br />

Beratungsempfehlungen zu ausgewählten<br />

Fragen der Umsatzsteuerrichtlinien<br />

<strong>2008</strong><br />

Richtet sich an Berufsangehörige<br />

und Mitarbeiter - halbtägige Seminarveranstaltung<br />

Schulungsräume der<br />

Akademie<br />

27.11.<strong>2007</strong><br />

105


Die Gremien der Akademie<br />

Die Gremien der Akademie<br />

Geschäftsführung<br />

Geschäftsführer:<br />

RA Manfred Hofstede, Rheinbach<br />

Geschäftsstellenleiter:<br />

RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem, Bonn<br />

Studienleitung<br />

StB/WP Dipl.-Kfm. Prof. Dr.<br />

Klaus-Jürgen Lehwald, Köln<br />

Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski,<br />

Gelsenkirchen<br />

Geschäftsstelle<br />

Referat Controlling/Chefsekretariat:<br />

Susanne Kahrweg, Köln<br />

Referat Fortbildungsprogramm:<br />

Jutta C. Schmidt, Köln<br />

Referat Rechnungswesen:<br />

Kornelia Theisen, Niederkassel<br />

Sekretariat/Empfang:<br />

Sabine Hunfeld-Topalovic, Erftstadt<br />

Aufsichtsrat<br />

Vorsitzender:<br />

StB Helmut Schmitz, Aachen<br />

StB/WP Harald Elster, Reichshof-Odenspiel<br />

StB/vBP Hans-Josef Frentzen, Erkelenz<br />

StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Mödder,<br />

Kerpen<br />

StBin Dipl.-Fw. Sabine Thieler, Köln<br />

Seminarbetreuung:<br />

Margit Jarkas, Köln<br />

Bettina Lehmann, Troisdorf-Spich<br />

Nathalie Reimer, Köln<br />

Technik:<br />

Stephan Löffler, Köln<br />

Simon Köster, Bonn<br />

Kuratorium<br />

Vorsitzende:<br />

StBin/vBPin Walburga Hansen, Erkelenz<br />

StB Karl-Heinz Bonjean, Köln<br />

StB/vBP Dipl.-Fw./Dipl.-Vw. Michael Fickus,<br />

Köln<br />

StB/WP Hans Josef Grund, Bonn<br />

StBin Dipl.-Fw. Petra Nolden, Bonn<br />

106


Ausblick


Ausblick<br />

Verband<br />

Im Mittelpunkt der Verbandsarbeit in der zweiten Jahreshälfte<br />

<strong>2008</strong> werden der vom 20. – 22. Oktober <strong>2008</strong><br />

in Bonn im ehemaligen Bundeshaus stattfindende 31.<br />

Deutsche Steuerberatertag sowie der Verbandstag mit<br />

Mitgliederversammlung <strong>2008</strong>, der am 12. November<br />

<strong>2008</strong> in Köln durchgeführt wird, stehen. Die diesjährige<br />

Mitgliederversammlung ist mit Neuwahlen verbunden,<br />

da die Amtszeit des im Jahre 2004 gewählten Vorstandes<br />

satzungsgemäß nach vier Jahren endet.<br />

Den Wahlen zum Vorstand in der Mitgliederversammlung<br />

gehen die Wahlen in den Bezirken voraus. Diese<br />

sind satzungsgemäß frühestens fünf Monate, spätestens<br />

einen Monat vor der Mitgliederversammlung<br />

durchzuführen.<br />

Darüber hinaus wirkt sich die im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

beschlossene Satzungsänderung auf die Wahlen aus:<br />

Die Zahl der Vorstandsmitglieder reduziert sich von derzeit<br />

24 auf 21. Diese Reduzierung betrifft ausschließlich<br />

die von der Mitgliederversammlung des Verbandes<br />

zu wählenden Vorstandsmitglieder: Während bisher<br />

die Zahl der zu wählenden Vorstandsmitglieder von<br />

einem Quorum abhing, je 200 Mitglieder war ein Vorstandsmitglied<br />

zu wählen, sind künftig nur noch elf<br />

Vorstandsmitglieder von der Mitgliederversammlung<br />

des Verbandes zu wählen.<br />

Neben Präsident Schmitz haben weitere fünf Mitglieder<br />

des Vorstandes angekündigt, nicht mehr für ein Vorstandsamt<br />

zu kandidieren.<br />

Die Wahlen der Bezirksvorstände haben auch Einfluss<br />

auf den Gesamtvorstand des Verbandes, da die Vorsitzenden<br />

der Bezirke satzungsgemäß geborene Vorstandsmitglieder<br />

des Verbandes sind.<br />

Diese Wahlen sind inzwischen durchgeführt und es<br />

zeichnen sich bereits einige Veränderungen ab.<br />

Die Mitgliederversammlung <strong>2008</strong> wird aber weitere<br />

tiefgreifende Änderungen mit sich bringen:<br />

Insofern wird sich der Vorstand in der Amtsperiode<br />

<strong>2008</strong>/2012 spürbar verändern.<br />

Diese Veränderung betrifft zunächst aber nur die Zusammensetzung<br />

des Vorstandes. StB/WP Harald Elster<br />

hat bereits deutlich gemacht, dass er – im Falle seiner<br />

Wahl – die Kontinuität wahren will und an die erfolgreiche<br />

Verbandspolitik seines Vorgängers anknüpfen<br />

möchte. Der Verband ist hierfür personell und materiell<br />

bestens aufgestellt.<br />

Wie eingangs bereits ausgeführt, wird StB Helmut<br />

Schmitz nach 16jähriger Verantwortung als Präsident<br />

an der Spitze des Verbandes nicht für eine weitere<br />

Amtszeit kandidieren.<br />

Der bisherige Vizepräsident des Verbandes, StB/WP<br />

Harald Elster, aus dem Bezirk Oberberg, hat seine Kandidatur<br />

angekündigt.<br />

Als Zeichen der Kontinuität kann auch gewertet werden,<br />

dass HGF Hofstede, seit 1978 Geschäftsführer<br />

des Verbandes, seine Zusicherung gegeben hat, dem<br />

Verband noch für die Dauer einer Amtsperiode zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

Eine weitere wichtige Aufgabe bleibt die Mitgliedergewinnung.<br />

Es konnte zwar mit Stolz und Freude gemeldet<br />

werden, dass es gelungen ist, im Laufe des Jahres<br />

108


Ausblick<br />

<strong>2008</strong> die Mitgliederzahl des Verbandes auf 3.000 zu<br />

steigern. Andererseits muss festgestellt werden, dass<br />

die Mitgliederfluktuation in den zurückliegenden Jahren<br />

stark angestiegen ist. Es müssen in jedem Jahr ca. 100<br />

Mitglieder neu gewonnen werden, um den Abgang<br />

bzw. den Wechsel in die außerordentliche Mitgliedschaft<br />

auszugleichen. Darüber hinaus stellt sich künftig<br />

die Frage, inwieweit die deutsche Wirtschaft - hier<br />

insbesondere der Mittelstand und damit der steuerberatende<br />

Beruf - von dem allgemein erwarteten, durch<br />

die weltweite Finanzkrise verursachten, wirtschaftlichen<br />

Rückgang betroffen sein werden.<br />

Der Mitgliederbindung ist künftig mit Sicherheit ähnlich<br />

intensiv nachzugehen, wie der Gewinnung von neuen<br />

Mitgliedern. Mittel zur Verfolgung beider Ziele sind ein<br />

leistungsfähiges Dienstleistungsangebot und eine effiziente<br />

verbands- und berufspolitische Vertretung.<br />

In der zweiten Jahreshälfte <strong>2008</strong> gilt es für den Verband,<br />

ein weiteres großes Ereignis zu begleiten:<br />

Der Verband und seine Akademie werden diese Tagung<br />

aber auch nutzen, um sich selbst den aus ganz Deutschland<br />

teilnehmenden Berufsangehörigen als Spitzenorganisationen<br />

des steuerberatenden Berufs im Kölner<br />

Bereich zu präsentieren.<br />

Mit Ende des Berichtszeitraums ergeben sich in der<br />

Geschäftsstelle des Verbandes einige personelle Änderungen:<br />

StB/RA Josef Eich, ehemaliger Gruppenleiter in der<br />

Oberfinanzdirektion Köln, scheidet nach zehnjähriger<br />

Tätigkeit aus den Diensten des Steuerberater-Verbandes<br />

Köln aus.<br />

StB/RA Josef Eich hat nachdrücklich beim Aufbau der<br />

Steuerrechtsabteilung des Verbandes unter Leitung von<br />

RA/FAStR Dr. Wilfried Bachem mitgewirkt. Er war der<br />

geistige Vater der „berater depesche“, einer monatlichen<br />

Informationsschrift, die in der Mitgliedschaft einen<br />

enormen Zuspruch gefunden hat.<br />

Der 31. Deutsche Steuerberatertag findet unter dem<br />

Motto „Unternehmen Steuern“ vom 20. – 22. Oktober<br />

<strong>2008</strong> in Bonn, im Bereich des Steuerberater-Verbandes<br />

Köln, statt. Nach Köln im Jahre 1990 und Aachen im<br />

Jahre 1997 wird zum dritten Mal ein Deutscher Steuerberatertag<br />

im Verbandsbereich Köln durchgeführt.<br />

Veranstaltungsort ist der ehemalige Plenarsaal im Deutschen<br />

Bundestag.<br />

Der Verband hat ein nachhaltiges Interesse an einer<br />

erfolgreichen Durchführung dieses für den gesamten<br />

Berufsstand bedeutsamen Kongresses.<br />

StB/RA Josef Eich wird sich nunmehr im Alter von 75<br />

Jahren mehr seiner Familie und seinen Enkeln widmen.<br />

Sein Aufgabengebiet übernimmt der Studienleiter der<br />

Akademie, StB Dipl.-Fw. Klaus Wittkowski, der künftig<br />

insbesondere für die „berater depesche“ verantwortlich<br />

zeichnet.<br />

Seit 1. Juli <strong>2008</strong> konnte auch die Position des Abteilungsleiters<br />

für die Bereiche Organisation, Kommunikation,<br />

Qualitätssicherung und Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />

neu besetzt werden:<br />

109


Ausblick<br />

RA Dr. Dominik Scheuerer, der acht Jahre Geschäftsführer<br />

des Kölner Anwaltvereins, der größten Mitgliedsorganisation<br />

im Deutschen Anwaltverein, war, trat zum 1.<br />

Juli <strong>2008</strong> in die Dienste des Verbandes. Vorstand und<br />

Präsidium erwarten neue Impulse in den Verantwortungsbereichen<br />

von Dr. Scheuerer.<br />

Berufspolitik<br />

Die Schlacht um das 8. Steuerberatungsänderungsgesetz<br />

ist geschlagen: Die zunächst beabsichtigte Befugniserweiterung<br />

für geprüfte Bilanzbuchhalter zur Abgabe<br />

von Umsatzsteuervoranmeldungen konnte noch<br />

einmal abgewehrt werden. Der Berufsstand sollte sich<br />

aber darauf einstellen, dass die Forderung nach einer<br />

Befugniserweiterung im Rahmen eines 9. Steuerberatungsänderungsgesetzes<br />

mit Sicherheit wieder aufleben<br />

wird. Insofern sollten rechtzeitig Überlegungen<br />

nach möglichen Lösungen erwogen werden.<br />

Die in der letzten Auseinandersetzung ins Spiel gebrachte<br />

Überlegung, geprüften Bilanzbuchhaltern<br />

eine erleichterte Steuerberaterprüfung anzubieten,<br />

sollte weiterhin aktuell bleiben, auch wenn es erhebliche<br />

Probleme bei der Anerkennung berufspraktischer<br />

Zeiten geben dürfte.<br />

Weitere berufspolitische Probleme dürften mit den Entwicklungen<br />

in der Finanzverwaltung, die unter die Begriffe<br />

„Risikomanagement“ und „Compliance“ fallen,<br />

einhergehen. Mit Macht drängt die Finanzverwaltung<br />

seit Jahren darauf, dass Steuererklärungen in elektronischer<br />

Form abgegeben werden. Mit eben solchem<br />

Nachdruck arbeitet die Finanzverwaltung daran, die<br />

eingereichten Erklärungen elektronisch bearbeiten zu<br />

können. Mittel hierzu sind die Verkennzifferung und<br />

umfassende Plausibilitätsprüfungen. Die Größenklasseneinteilung<br />

für Betriebsprüfungen wird bedeutungslos.<br />

Kriterium für die Durchführung von Außenprüfungen<br />

ist die Auffälligkeit im Rahmen der elektronischen<br />

Plausibilitätsprüfung. Hier dürfte sich die Frage stellen,<br />

inwieweit der Steuerberater selbst in der Lage ist, die<br />

Plausibilität der von seinem Mandanten vorgelegten<br />

Zahl abschließend beurteilen zu können. Gleichzeitig<br />

stellt sich die Frage der Mithaftung bzw. Mitbeteiligung,<br />

wenn bei der Plausibilitätsprüfung Beanstandungen<br />

festgestellt werden. Vor diesem Hintergrund muss die<br />

Forderung nach möglichst großer Transparenz gestellt<br />

werden, d.h. die Plausibilitätsprogramme, die der Finanzverwaltung<br />

zur Verfügung stehen, müssen auch<br />

dem Berufsstand zugänglich sein.<br />

In der Fachliteratur werden bereits die Folgen dieses<br />

Wandels erörtert: Entwickelt sich der steuerberatende<br />

Beruf zum „Steuernotar“ mit weitreichender persönlicher<br />

Verantwortung für die Richtigkeit der der Finanzverwaltung<br />

übermittelten Daten oder bleibt der<br />

Steuerberater der Interessenwahrer seiner Mandanten,<br />

mit der Gefahr der Aussteuerung im automatisierten<br />

Verfahren.<br />

Diese Fragen werden die berufspolitische Diskussion<br />

in den nächsten Jahren sicherlich nachhaltig beeinflussen.<br />

110


Ausblick<br />

Steuerpolitik<br />

Im Kapitel „Steuerpolitische Entwicklungen“ wurden<br />

die Aktivitäten des Gesetzgebers im Berichtszeitraum<br />

von Juli <strong>2007</strong> bis Juni <strong>2008</strong> dargestellt.<br />

Im zweiten Halbjahr <strong>2008</strong> stehen aber noch gravierende<br />

Gesetzesänderungen an:<br />

■<br />

■<br />

Jahressteuergesetz 2009 (JStG 2009)<br />

Das Jahressteuergesetz 2009 umfasst eine Vielzahl<br />

von Maßnahmen in den verschiedensten Bereichen<br />

des Steuerrechts. Hier sind die wichtigsten Punkte<br />

aufgezählt:<br />

Verlagerung der Buchführung innerhalb der EU/EWR,<br />

Einführung eines optionalen Faktorverfahrens bei der<br />

Lohnsteuer, Änderung bei der Verlustnutzung (§ 15<br />

a EStG), Änderungen bei der Abgeltungsteuer (Sondervorschriften<br />

für Anteilstausch, Aktien/Umtauschanleihen<br />

und Bezugsrechte, Quellensteueranrechnung),<br />

Einschränkung des Sonderausgabenabzugs<br />

für Schulgeldzahlungen, Änderungen für beschränkt<br />

Steuerpflichtige, Änderungen in den Bereichen der<br />

ausländischen Familienstiftungen/Gemeinnützigkeit,<br />

Einschränkung der gewerbesteuerlichen erweiterten<br />

Grundstückskürzung, Verlängerung der Verfolgungsregelungsfrist<br />

für Steuerhinterziehung, Änderungen<br />

der Verlustausgleichs- und Abzugsbeschränkung bei<br />

ausländischen Verlusten nach § 3 a EStG, Einschränkung<br />

der Anwendung des Progressionsvorbehalts<br />

(§ 32 b EStG) und Beschränkung des Vorsteuerabzugs<br />

für gemischt genutzte Fahrzeuge (BT-Drs. 545/08).<br />

Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und<br />

zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)<br />

Zur Beschleunigung von Unternehmensgründungen<br />

■<br />

sieht das Gesetz eine Absenkung des Mindeststammkapitals<br />

der GmbH von bisher 25.000,00 Euro<br />

auf 10.000,00 Euro vor. Auf diese Weise sollen<br />

Gründungen besonders im Dienstleistungsgewerbe<br />

erleichtert werden. Vorgesehen ist außerdem<br />

die Einführung einer sog. „Mini-GmbH“, bei der es<br />

sich nicht um eine neue Rechtsform, sondern um<br />

eine Gesellschaft handelt, die ohne ein bestimmtes<br />

Mindeststammkapital gegründet werden kann.<br />

Hintergründe sollen einerseits die besonderen Bedürfnisse<br />

von Existenzgründern sein, anderseits soll<br />

ein Gegengewicht zur sich angeblich immer mehr<br />

ausbreitenden Ltd. geschaffen werden. Als Anlage<br />

zum GmbH-Gesetz führt das MoMiG einen Mustergesellschaftsvertrag<br />

ein und sieht zudem die Verkürzung<br />

von Eintragungszeiten beim Handelsregister vor<br />

(BT-Drs. 354/07).<br />

Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

– BilMoG)<br />

Mit diesem Regierungsentwurf soll das HGB-Bilanzrecht<br />

zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den<br />

internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen,<br />

aber kostengünstigeren und einfacheren<br />

Alternative weiterentwickelt werden, ohne aber<br />

die Eckpunkte des bisherigen HGB-Bilanzrechts<br />

aufzugeben. Die HGB-Bilanz soll Grundlage der<br />

Ausschüttungsbemessung unter steuerlicher Gewinnermittlung<br />

bleiben. Ziel ist es, mit dem Entwurf<br />

die Richtlinien 2006/43/EG und 2006/46/EG<br />

vollständig in nationales Recht umzusetzen. Einzelkaufleute,<br />

deren Umsatz 500.000,00 Euro und<br />

deren Gewinn 50.000,00 Euro im Geschäftsjahr<br />

nicht überschreitet, sollen von der Verpflichtung zur<br />

111


Ausblick<br />

■<br />

Buchführung und Bilanzierung nach den handelsrechtlichen<br />

Vorschriften befreit werden. Auch ist die<br />

Anhebung der Schwellenwerte für Bilanzsummen<br />

und Umsatzerlöse von 20 % vorgesehen, wodurch<br />

eine größere Anzahl von Unternehmen in den Regelbereich<br />

gelangen, der für kleinere und mittelgroße<br />

Kapitalgesellschaften gilt. Hierdurch sollen<br />

Einsparmöglichkeiten für die Unternehmen geschaffen<br />

werden (BT-Drs. 344/08).<br />

Gesetz zur Reform des Erbschaftssteuer und Bewertungsrechts<br />

(Erbschaftssteuerreformgesetz –<br />

ErbStRG)<br />

Der Gesetzentwurf der Bundesregierung beinhaltet<br />

eine Erhöhung der persönlichen Freibeträge von Ehegatten,<br />

Kindern, Enkeln und sonstigen Personen der<br />

Steuerklasse I sowie der Steuerklassen II und III. Der<br />

Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft,<br />

welcher der Steuerklasse III auch weiterhin zugeordnet<br />

bleibe, soll einen persönlichen Freibetrag erhalten,<br />

der dem des Ehegatten aufgrund der durch Eheschließung<br />

begründeten Partnerschaft entspricht. Bei<br />

Unternehmen sollen 85 % des Betriebsvermögens<br />

verschont werden, wenn zehn Jahre eine bestimmte<br />

Lohnsumme nicht unterschritten wird und die Firma<br />

15 Jahre lang im Eigentum der Familie bleibt. Diese<br />

15-Jahre-Regelung ist jedoch umstritten und es ist<br />

durchaus damit zu rechnen, dass nicht nur an dieser<br />

Stelle des Entwurfs im Gesetzgebungsverfahren noch<br />

Änderungen vorgenommen werden (BT-Drs. 4/08).<br />

■<br />

■<br />

Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen<br />

für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG)<br />

Mit dem MoRaKG wird ein neues Wagniskapitalbeteiligungsgesetz<br />

(WKBG) eingeführt. Durch das<br />

WKBG sollen Beteiligungsgesellschaften, die gezielt<br />

in Jungunternehmen investieren, steuerlich gefördert<br />

werden. So sollen solche Wagniskapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

etwa von der Gewerbesteuer befreit<br />

werden. Hierzu müssen sie primär in Unternehmen<br />

investieren, die zum Zeitpunkt des Beteiligungserwerbes<br />

nicht älter als zehn Jahre sind und deren Eigenkapital<br />

nicht mehr als 20 Millionen Euro beträgt.<br />

Anerkennung und Aufsicht über Wagniskapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

obliegen der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungen (BaFin) (BGBl. I <strong>2008</strong>, S.<br />

1672).<br />

Gesetz zur Modernisierung und Entbürokratisierung<br />

des Steuerverfahrens (Steuerbürokratieabbaugesetz)<br />

Mit dem Steuerbürokratieabbaugesetz soll der Weg<br />

von der papierbasierten Steuerverwaltung hin zum<br />

Ausbau der elektronischen Übermittlung der Steuerdaten<br />

(ELSTER) bei der Steuererklärung der privaten<br />

Steuerzahler und der Unternehmen weiter beschritten<br />

werden. Ab dem Veranlagungszeitraum 2011 sollen<br />

sämtliche Steuererklärungen von Unternehmen<br />

standardmäßig elektronisch übermittelt werden. Für<br />

den Fall unbilliger Härten sind Ausnahmen vorgesehen.<br />

Der bisher übliche Fragebogen in Papierform zur<br />

Auskunftserteilung über steuerrelevante, rechtliche<br />

112


Ausblick<br />

und tatsächliche Verhältnisse anlässlich der Aufnahme<br />

der beruflichen und gewerblichen Tätigkeit soll<br />

ebenfalls durch ein elektronisches Verfahren ersetzt<br />

werden. Zukünftig sollen auch vorzulegende Belege<br />

und Unterlagen ohne zusätzlichen Aufwand für den<br />

Steuerpflichtigen auf elektronischem Weg verfügbar<br />

gemacht werden (BT-Drs. 547/08).<br />

Viele der vorstehenden Gesetze werden voraussichtlich<br />

erst in den Sitzungswochen des Monats November den<br />

Bundestag passieren. Die letzte Sitzung des Bundesrates<br />

findet in diesem Jahr am 19. Dezember statt. <strong>2008</strong><br />

scheint ein „übliches“ Steuerberaterjahr zu werden: In<br />

der Woche zwischen Weihnachten und Silvester werden<br />

die Steuergesetze verkündet.<br />

113


Von-der-Wettern-Straße 17 · 51149 Köln<br />

Telefon: 02203-993090<br />

Telefax: 02203-993099<br />

Internet: www.stbverband-koeln.de<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@stbverband-koeln.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!