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metallbau - schlosserei schrattenecker

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Architektur Journal<br />

Internationales Fachmagazin<br />

Frühjahr / Sommer 2011


„ALS DESIGNPAPST<br />

EMPFEHLE ICH DIE<br />

FENSTERBIBEL<br />

VON INTERNORM.”<br />

Das Internorm Fensterbuch.<br />

Die ganze Auswahl von Europas führender Fenstermarke.<br />

Fenster von Internorm erfüllen höchste Ansprüche an Qualität, Design und Sicherheit.<br />

Das neue Fensterbuch bekommen Sie jetzt bei Ihrem Internorm-Partner. www.internorm.at<br />

Sehr geehrte Leserinnen,<br />

sehr geehrte Leser<br />

Mit jeder Ausgabe unseres Fachmagazins versuchen wir,<br />

aktuelle Trends in der österreichischen Architekturlandschaft<br />

aufzuzeigen und einen Überblick über Konzepte<br />

sowie über laufende und bereits realisierte Projekte zu<br />

bieten. Wir wollen neueste Entwicklungen präsentieren,<br />

die auf den unterschiedlichsten Sektoren neue Maßstäbe<br />

setzen.<br />

Gebäude mit öffentlicher Widmung werden ebenso<br />

vorgestellt wie infrastrukturelle Bauwerke oder Wohnbauten.<br />

Der Fokus der Planer liegt dabei auf den unterschiedlichsten<br />

Schwerpunkten, beispielsweise angeführt<br />

seien hier Ökologie, Stadtplanung, technische Konstruktion,<br />

soziale Elemente u. v. m.<br />

Architektur ist mehr als das Planen und Bauen von<br />

Gebäuden. Wie kaum eine andere Disziplin nimmt sie gestaltend<br />

und vermittelnd Einfluss auf die kulturelle und<br />

gesellschaftliche Entwicklung unserer Zeit. Der Architekt<br />

beeinflusst durch sein Schaffen, durch die Umsetzung<br />

seiner Ideen und Vorstellungen den Prozess kulturellen<br />

Wandels und kann als Trendsetter und Wegbereiter architektonischen<br />

und städtebaulichen Fortschritts verstanden<br />

werden. Als Experte steht er zwischen Baukunst<br />

aktuellen oder historischen Zuschnitts auf der einen und<br />

angewandter Technik auf der anderen Seite. Diesen Wandel<br />

sowie die Synergie zwischen kultureller Entwicklung<br />

und schöpferischer Gestaltung versuchen wir, in unserem<br />

Architektur Journal anhand aktueller Beispiele zu<br />

beleuchten.<br />

Neben Architekten, Baumeistern, Planern und Bauingenieuren<br />

sollen mit unserer Zeitschrift auch jene angesprochen<br />

werden, die als Zuseher und Interessierte am<br />

Prozess des Bauens und der Gestaltung der Umwelt und<br />

der Umgebung teilnehmen und deren Interessenschwerpunkt<br />

auf hochwertiger Architektur und ihrem inhaltlichen<br />

Umfeld liegt.<br />

Architektur Journal informiert über das Architekturschaffen<br />

in umfassender Form. Aktuelles Baugeschehen<br />

und repräsentative Bautätigkeit werden ins Blickfeld gerückt.<br />

Ausgewählte Projekte veranschaulichen das breite<br />

Spektrum des Themas Architektur. Es werden Funktionalität,<br />

baukonstruktive Besonderheiten, Wirtschaftlichkeit<br />

und energetische Aspekte berücksichtigt. Dabei sind<br />

wir um reiche Bebilderung bemüht, um die neuen, in der<br />

Bauwelt gesetzten Akzente auch lebendig darstellen zu<br />

können. Architektur Journal versteht sich als Informationsmedium<br />

und als Mittler.<br />

Den LeserInnen danken wir sehr herzlich für ihr Interesse.<br />

Weiters möchten wir auch Architekten und Verantwortlichen<br />

aus der Baubranche für die enge Zusammenarbeit<br />

Dank sagen.<br />

Herbert Klüber<br />

und das Architektur Journal-Team<br />

Vorwort<br />

2 3


&<br />

fotografiert<br />

gestaltet<br />

IHREREFERENZENIHREWERBUNGPORTRAITS<br />

PRODUKTEINTERIORIHREMITARBEITER<br />

IHRENFIRMENSITZFÜRIHRUNTERNEHMEN<br />

www.derart.at<br />

PLAKATEMAILINGSFOLDERKATALOGEFLYER<br />

BROSCHÜRENANZEIGENFLUGBLÄTTER<br />

EINLADUNGENINSERATETRANSPARENTE<br />

IHRERSCHEINUNGSBILDIHRLOGO<br />

WEBAUFTRITTEANIMATIONENWEBBANNER<br />

BESCHRIFTUNGEN - FÜRKFZ/T-SHIRTS&...<br />

Vorwort 3 Architektur Journal<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Europazentrale Stadlbauer 6 Jungwirth & Unterberger Architekten<br />

Bildungscampus Nordbahnhof 7 Porr Projekt und Hochbau AG<br />

Alpenmilch Salzburg 8 Architektur Journal<br />

Wohn-und Bürohaus Neutorgasse, 1010 Wien 9 RATAPLAN-Architektur ZT GmbH<br />

Um- und Erweiterungsbau Saalbacher Hof 10 Architektur Journal<br />

Neubau Lagerhalle & Bürogebäude Wien11 + Büroumbau Wien 7 14 Architekt DI Franz Berzl<br />

Das Tirol Panorama, innsbruck 16 stoll.wagner ztgmbh architekten<br />

Reihenhausanlage, 1220 Wien 25 BKK-3 Architektur ZT GmbH<br />

Perinatalzentrum Salzburg 26 pm1 projektmanagement<br />

Gmeindezentrum , Hintersee 27 pm1 projektmanagement<br />

Holztechnikum, Kuchl 28 pm1 projektmanagement<br />

Linzergasse 11 30 Architektur Journal<br />

Kempinski Residences 32 Kempinski Residences<br />

Tux Center 33 Gsottbauer architektur.werkstatt<br />

Neubau Apre`Skilokal-Restaurant „Der Schwarzacher“ 37 Architektur Journal<br />

Hotel Erzherzog-Johann, Bad Aussee 43 Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Schloß Arenberg, Salzburg 44 Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Kolpinghaus, Hallein 45 Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Villa Seilern, Bad Ischl 46 Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Romantikhotel Gmachl, Elixhausen 47 Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Österreichische Botschaft New Delhi 55 Architekt DI Christian Bodem<br />

Moderne Architektur in Grödig 58 Wohnbau-Genossenschaft Bergland Gen.mbH<br />

Modern wohnen in Hallein 59 Wohnbau-Genossenschaft Bergland Gen.mbH<br />

Kindergarten Drasenhofen 61 Abendroth Hartl Architekten<br />

Tiergartenstraße Innsbruck 64 beaufort Architekten ZT GmbH<br />

Neubau Cyprian-Fröhlich-Schule, Fügen 67 Scheitnagl Architekten<br />

Kultur- und Veranstaltungszentrum KIWI Absam 68 Scharfetter-Rier Architekten<br />

Bäckerei Gragger & Cie Holzbackofen GmbH 70 Architekt DI Jürgen Radatz<br />

[Box 09] Modulare Raumkonzepte für die Zukunft 72 Viereck Architekten ZT-GmbH<br />

Umgestaltung eines Wohnhauses, Wien 74 Veronika Vogelauer Architekten<br />

Schwimmbad mit Gartenhaus 75 Veronika Vogelauer Architekten<br />

Impressum 79 Architektur Journal<br />

Inserentenverzeichnis 81 Architektur Journal<br />

Inserentenverzeichnis 82 Architektur Journal<br />

4 5


Jungwirth & Unterberger Architekten<br />

PUCH-URSTEIN<br />

Die neue Europazentrale im Technologiepark Puch-Urstein.<br />

Das Grundstück befindet sich in einer sensiblen Lage,<br />

unmittelbar am Rande eines geschützten Waldriegels<br />

östlich der Salzach. Die Zufahrt zur neuen 3-geschoßigen<br />

Unternehmenszentrale liegt in der Mittelachse<br />

des Gebäudes und führt über die breite, neu angelegte<br />

„Rennbahn-Allee“.<br />

Das Bauvolumen von 3o.ooo m³ ist in unterschiedlich<br />

hohe Baukörper gegliedert, welche den einzelnen Abteilungen<br />

zuzuordnen sind. Der helle Putz, die gegliederten<br />

Glasflächen und das dunkle Sockelgeschoss der<br />

INFOBOX<br />

Jungwirth & Unterberger<br />

Zillnerstraße 9<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0)662 / 84 57 55<br />

E-mail: arch.j-u@aon.at<br />

Ausstellung, bestimmen das äußere Erscheinungsbild.<br />

Hinter der zentralen 3-geschoßigen Glasfassade befindet<br />

sich das großzügige Stiegenhaus mit Durchblick zum<br />

angrenzenden Wald. Das offene Stiegenhaus, übergroße<br />

Gänge, lichtdurchflutete Gemeinschaftsräume, Büros mit<br />

großteils vorgelagerten Terrassen, begrünte Dachflächen<br />

sowie der Einbezug der umliegenden Natur in die äußere<br />

und innere Architektur bieten den ca. 12o Mitarbeitern eine<br />

hervorragende Arbeitsatmosphäre, ideal für kreative Ideen.<br />

Sowohl die projektierten Kosten als auch die vorgesehene<br />

Bauzeit, konnten trotz zusätzlicher Wünsche der<br />

Bauherrschaft eingehalten werden.<br />

Projektinformationen<br />

Planung: Architekten Jungwirth & Unterberger<br />

Mitarbeiter: Ing. Klaus Windbrechtinger<br />

Planungsbeginn: Juni 2oo8<br />

Baubeginn: Juni 2oo9<br />

Fertigstellung: September 2o1o<br />

verbaute Fläche: ca. 2.525 m²<br />

umbauter Raum: ca. 3o.o2o m³<br />

Nutzfläche: ca. 4.796 m²<br />

(inkl. ca. 1.ooo m³ Ausstellung)<br />

Tiefgarage: für 44 PKW<br />

Investitionskosten: ca. EUR 1o.ooo.ooo,--<br />

PPP BILDUNGSEIN-<br />

RICHTUNG NORBAHNHOF<br />

CAMPUS GERTRUDE<br />

FRÖHLICH-SANDNER<br />

DI(FH) Ewald Schmidl<br />

Im zweiten Wiener Gemeindebezirk wurden auf rund<br />

14.000 m 2 eine Ganztagsvolksschule, ein Kindergarten,<br />

ein gemeinsam genutzter Freibereich und zwei Turnsäle<br />

errichtet. Der Bildungscampus Nordbahnhof beinhaltet<br />

eine 17-klassige Ganztagsvolksschule mit 420 Kindern<br />

und einen 11-gruppigen Kindergarten mit 250 Kinder. Die<br />

gesamten Außenanlagen wurden gemäß den Vorgaben<br />

der Landschaftsarchitektin DI Lacina sowie in Abstimmung<br />

mit der MA42 hergestellt. In Summe stehen den<br />

Einrichtungen 6.500 m 2 Freifläche zur Verfügung.<br />

Die Erschließung erfolgt über einen überdachten Vorplatzbereich<br />

mit separaten Eingängen für die Einrichtungen.<br />

Durch seine räumliche Ausbildung und die<br />

auffallende V-Stützenkonstruktion des darüber liegenden<br />

Baukörpers der Volksschule wird ein städtebauliches<br />

Signal gesetzt. Die Pausen- und Erschließungsflächen<br />

sind durch großzügige vertikale Durchbrüche und darüber<br />

angeordneten Glasdachkonstruktionen belichtet<br />

und gegliedert. Zwei Atrien schaffen zusätzlichen Raum.<br />

Jeder Ebene sind Freiflächen in Form von Pausenterrassen,<br />

die mit dem Garten durch Freitreppen verbunden sind,<br />

zugeordnet. Die Erschließung des gesamten Komplexes<br />

erfolgt horizontal durch ein Mittelgangsystem, dass als<br />

integrativer Pausen- und Kommunikationsbereich ausgebildet<br />

ist.<br />

Die Gründung erfolgte über SOB – Pfähle, Pfahlroste und<br />

einer durchgehenden Bodenplatte mit 30 cm Stärke.<br />

Das Kellergeschoss, welches nur zu ca. 1/3 auf der Flä-<br />

Porr Projekt und Hochbau AG<br />

che des Erdgeschosses vorhanden ist, wurde als „Weisse<br />

Wanne“ ausgebildet. Der überwiegende Teil des Gebäudes<br />

wurde als Stahlbetonskelettbau mit Ortbetonstützen<br />

hergestellt.<br />

Die Ausbildung der Fassaden erfolgte mittels Stahlbetonparapeten,<br />

18 cm Wärmedämmung mittels Steinwolle<br />

sowie eine Sichtverkleidung aus Alucobond in A6C0 Oberfläche.<br />

Die Fensterkonstruktionen bestehen aus einem<br />

Pfosten – Riegelsystem mit thermisch getrennten Aluminiumprofilen<br />

sowie Einsatzelementen zur Öffnung der<br />

Flügel. Sämtliche Räumlichkeiten erhielten Raffstore als<br />

Sonnenschutz. Über den Haupterschließungsflächen in<br />

den jeweils letzten Geschossen befinden sich großzügige<br />

Glasdächer. Um die Belichtung bis in das Erdgeschoss<br />

zu leiten, wurden unterhalb der Glasdächer zusätzliche<br />

Atrien geschaffen.<br />

INFOBOX<br />

Porr Projekt und Hochbau AG, Abtlg. Hochbau 3<br />

Absberggasse 47<br />

A-1103 Wien<br />

Tel.: +43 (0)50 / 626 - 0<br />

E-mail: ewald.schmidl@porr.at<br />

Web: www.pph.at<br />

Energiepfähle<br />

ENERCRET GmbH<br />

Bundesstraße 20<br />

A - 6832 Röthis<br />

www.enercret.com<br />

T 0043 (0)5522 41526 - 404 info@enercret.com<br />

6 7<br />

®®


ARCHITEKTUR JOURNAL RATAPLAN-Architektur ZT GmbH<br />

Logistikgebäude<br />

Alpenmilch<br />

Salzburg GmbH / Salzburg<br />

Mit dem Umbau und der Erweiterung der Produktionsgebäude<br />

und dem Neubau eines Logistikzentrums gibt die<br />

Alpenmilch Salzburg GmbH der zeitgemäßen Produktion<br />

und Distribution von Milch mitten in der Stadt Salzburg<br />

neuen Raum.<br />

Gebäudemaße: L 150m, H 12m<br />

Kühlregallager: L 76m, H 24m<br />

Baukörper / Einbettung in die Umgebung / Fassade<br />

Die differenzierte Anordnung der Baumasse passt das<br />

großformatige Industrievolumen in die kleinteilige, heterogene<br />

und innerstädtische Umgebung ein. Entlang der<br />

Rosa-Kerschbaumer-Straße beträgt die Gebäudehöhe<br />

durchgehend 12m, zurückversetzt beim Lagerteil 19,5m.<br />

Mit der Situierung der „belebten“ Räumlichkeiten für<br />

Büro, Mitarbeiter, Shop und Milchbar an den Gebäudeenden<br />

und als öffentliche Plätze gestalteten Vorbereichen<br />

ist das große Volumen nicht abweisend und anonym, sondern<br />

überschaubar strukturiert. Einblicke und Ausblicke,<br />

Beleuchtung und die Eingänge beleben den Gesamtkomplex.<br />

Ein Screen aus naturbelassenen lasergeschnittenen<br />

Alu-Paneelen spannt sich zwischen diesen beiden Enden<br />

über die gesamte Strassenfront. Repräsentation, Transparenz,<br />

Lichtdurchlässigkeit und Sonnenschutz werden<br />

in einer Form vereint.<br />

Ökologische, soziale und regionale Nachhaltigkeit<br />

Durch die zurückgenommene Gebäudehöhe, der Außengestaltung,<br />

vor allem aber durch die Lärm- und Abga-<br />

seminimierenden Unterbringung der Produktionsabläufe<br />

wurde Rücksicht auf die Bewohner der umgebenden<br />

Wohnbauten genommen. Die gebäudetechnischen Anlagen<br />

wurden hinsichtlich der Versorgungsstrukturen für<br />

Wasser, Abwasser, Wärme und Stromversorgung an die<br />

bestehenden lokalen Einrichtungen angeschlossen.<br />

Die Kälteanlagen wurden als NH3-Anlagen im Bestand<br />

neu gestaltet, die gesamte Kälteverteilung im Neubau<br />

erfolgt dadurch NH3-frei mittels Wasser. Keine NH3-<br />

Austrittsgefahr für die Anrainer. Weiters sind alternative<br />

Systemvarianten (Abwärmenutzung, Wärmerückgewinnungen,<br />

Solare Brauch-Warmwasserbereitung, u.s.w.),<br />

genutzt worden. Der positive Effekt der Anlage für den<br />

Nutzer liegt vor allem in der neu geschaffenen Möglichkeit<br />

größere Mengen der täglich anfallenden Rohmilch<br />

zu verarbeiten. Durch die Erhöhung der Produktions-<br />

und Logistikleistung wurde der Mitarbeiterstand sogar<br />

erhöht.<br />

Mit seinen 2600 Bauern als Genossenschaftseigner,<br />

deren Familien, den 175 Mitarbeitern, den Vertragsmonteuren<br />

und -spediteuren sichern die wirtschaftlichen<br />

Aktivitäten der Alpenmilch Salzburg GmbH die Lebensgrundlage<br />

für ca. 10.000 Menschen im Bundesland<br />

Salzburg dauerhaft.<br />

WOHN- UND BÜROHAUS<br />

1010 Wien, Neutorgasse<br />

Fertigstellung: 2011<br />

Bruttogeschoßfläche: 21.700 m3<br />

Die städtebauliche Leitidee besteht aus dem Verschwenken<br />

des Neubaus hinter den Altbestand, und dem funktionalen<br />

Verbinden mit dem Neubau. Bis zur ehemaligen<br />

Mittelmauer des Straßentraktes wurde das Gebäude<br />

erhalten, gestalterisch klar durch eine Fuge vom Neubau<br />

getrennt, und mit Adaptern – den Raum-Boxen - mit<br />

dem Neubau verknüpft. Durch das Zurückschwingen des<br />

Baukörpers entsteht eine platzartige Straßenerweiterung,<br />

die zur Belebung des Viertels beiträgt. Durch die<br />

Verlängerung der Straßenfassade wird der Außenbezug<br />

für die Wohnungen und Büros optimiert. Der entstandene<br />

Vorplatz bietet Raum zum Verweilen und dient als Treffpunkt<br />

und der Kommunikation.<br />

Der städtebauliche Maßstab der benachbarten Gründerzeitbauten<br />

wird durch die „3-Teilung“ Neubau-Vorplatz-<br />

Altbau aufgenommen, die Struktur der ehemals drei<br />

Grundstücke bleibt trotz einer gemeinsamen Bebauung<br />

im Straßenzug erhalten. Der lichtdurchlässige Kubus<br />

belebt mit den Sonnenschutz-Elementen aus Streckmetall<br />

sowohl tagsüber als auch nachts den Außenraum: am<br />

Tag glitzert er in der Sonne und in der Nacht strahlt er<br />

wie ein Kristall.<br />

INFOBOX<br />

RATAPLAN-Architektur ZT GmbH<br />

Margaretenstrasse 20/3<br />

A-1040 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 / 544 06 25<br />

E-mail: rataplan@rataplan.at<br />

Web: www.rataplan.at<br />

8 9


ARCHITEKTUR JOURNAL ARCHITEKTUR JOURNAL<br />

Um- und<br />

Erweiterungsbau<br />

Saalbacher Hof<br />

Saalbach<br />

Die Wurzeln des Hauses liegen im 17. Jahrhundert.<br />

Jakob Dschulnigg heiratete 1808 die Tochter des Dorfschmieds,<br />

der in diesem Haus wohnte und eine Schmiede<br />

betrieb. Der Sohn Dschulniggs übernahm dann die<br />

Schmiede und betrieb sie noch Jahrzehntelang. 1927<br />

baute die Familie die Schmiede zu einer Pension um, für<br />

die sie 1932 die Genehmigung zum Betrieb einer Fremdenpension<br />

erhielt. Die Genehmigung zu einem Hotelbetrieb<br />

erhielt dann 1950 Hans Dschulnigg.<br />

Der Nordtrakt des Hotels Saalbacher Hofes entstand<br />

1962, 1964 das Freibad, 1969 das Café und 1970 wurde<br />

der Après-Ski-Club und Nightclub Castello eröffnet. Eine<br />

nochmalige Erweiterung des Nordtraktes zum Tannhof<br />

erfolgte 1971, der durch einen Gang mit dem Hauptgebäude<br />

verbunden wurde. Zur Verschmelzung beider Häuser<br />

kam es mit der Gründung der Saalbacher Hof Hotel<br />

GesmbH & Co KG 1974. 1992 übernahm Sohn Hannes das<br />

Unternehmen und es folgten weitere Bauerweiterungen:<br />

1998 das Felsenhallenbad, 2001 der Bau eines zweiten<br />

Personalhauses, 2002 Umbau des Tannhofs und im April<br />

2010 der umfassende Um- und Neubau für knapp neun<br />

Millionen Euro. Das ZT Büro Moser/Jaritz übernahm für<br />

den Um- und Erweiterungsbau Saalbacher Hof die umfassende<br />

geologische Baubegleitung.<br />

Aufgrund der Hangfußlage des Erweiterungsbaues<br />

waren konstruktive Böschungssicherungsmaßnahmen<br />

(vernagelte Spritzbetonwand mit Ankerbalken) mit einer<br />

max. Höhe von bis zu 18 m notwendig. Durch die frühe<br />

Einbindung des Ingenieurbüros konnten bereits in der<br />

Planungs- und Projektsausarbeitung, die Böschungssicherungs-<br />

als auch Gründungsmaßnahmen innerhalb<br />

weniger Wochen realisiert werden.<br />

In den Aufgabenbereich von ZT Büro Moser/Jaritz fiel die<br />

Bodenerkundung und Berechnung der Sicherungsmaßnahmen<br />

in Form eines geologisch- geotechnischen Gutachtens<br />

und einer erforderlichen Detailplanung, sowie<br />

die Ausschreibungen für die Spezialtiefbauarbeiten und<br />

deren Bauaufsicht.<br />

Der Saalbacher Hof präsentiert sich nun mit 90 Einheiten,<br />

davon 33 neue Deluxe Zimmern, Junior Suiten und<br />

Suiten.<br />

Neue Restaurants, Terassencafe mit Grill, Wintergarten<br />

Cafe`mit Tagesbar, Wirtshaus mit Schützenstube sowie<br />

der Apre`s Ski- und Nightclub „Castello“.<br />

10 11


ARCHITEKTUR JOURNAL ARCHITEKTUR JOURNAL<br />

Höck Inserat 90x60 7/09 14.07.2009 14:05 Uhr Seite 1<br />

ZIMMEREI.<br />

HOLZHÄUSER.<br />

Höck Holzbau GmbH<br />

A-5751 Maishofen · Saalhofstraße 7<br />

Tel.: 06542/68238<br />

office@hoeck-holzbau.at<br />

BESUCHEN SIE UNSERE NEUE HOMEPAGE WWW.HOECK-HOLZBAU.AT<br />

12 13


Architekt DI Franz Berzl Architekt DI Franz Berzl<br />

NEUBAU LAGERHALLE<br />

& BÜROGEBÄUDE<br />

Wien 11<br />

Die Lagerhalle musste vom ehemaligen Betriebsgelände<br />

des Südbahnhofes übersiedeln und wurde durch eine<br />

Lackierhalle und eine Werkstättenhalle ergänzt. Das neu<br />

geplante Bürogebäude klammert sich - orthogonal zum<br />

Straßenverlauf - um eine Ecke der Lagerhalle, die sich<br />

ohne städtebauliche Richtung in das Grundstück zwängt.<br />

Der im Verhältnis zu den Hallen kleine Verwaltungstrakt<br />

soll sich durch seine klare und einfache Form gegenüber<br />

diesen behaupten können. Für den Metall verarbeitenden<br />

Betrieb wurde in den öffentlichen Bereichen unbehandelter<br />

Stahl als Gestaltungselement verwendet (Wandverkleidungen,<br />

Stiegengländer).<br />

Projektinformationen<br />

Bauherr: Werner & Weber GmbH<br />

Nutzfläche Lagerhalle, Lackierhalle: ca. 3500 m2<br />

Nutzfläche Bürogebäude: ca. 500 m2<br />

INFOBOX<br />

Architekt DI Franz Berzl<br />

Schottenfeldgasse 78 / 3 / 7<br />

A-1070 Wien<br />

Telefon +43 (0)1 / 526 72 81<br />

E-mail: franz-berzl@chello.at<br />

BÜROUMBAU<br />

Wien 7<br />

Die wesentliche Bauaufgabe war die zielführende Leitung<br />

der Besucher durch die Gestaltung des Eingangsbereiches<br />

/ Empfang sowie die Neugestaltung des Besprechungsraums<br />

und des Chefbüros mit zeitgemäßer<br />

Haustechnik-Infrastruktur.<br />

Als vorrangige Gestaltungselemente wurde die CI-Farbe<br />

orange und tragende Baumaterialien (Stahl, Beton) verwendet.<br />

Durch die neue Situierung des Eingangs wurde<br />

der direkte Blick zum Empfangspult gewährleistet.<br />

Vorgelagert befinden sich der Besprechungsraum samt<br />

Wartebereich. Das Stehpult ist ein Sichtbeton-Objekt, die<br />

Wandverkleidung sind unbehandelte Stahlplatten.<br />

Entsprechend der geradlinigen Struktur eines der ersten<br />

Stahlbetonbauten Wiens, in dem sich das Büro befindet,<br />

wurden die Einrichtungsgegenstände als kubische Elemente<br />

geplant.<br />

Projektinformationen<br />

bad heizung pool<br />

Bauherr: Fröhlich & Locher und Partner ZT GmbH<br />

gestaltete Fläche: ca. 150 m2<br />

12 x in Österreich<br />

Tel.: 03152 9002 0<br />

www.KROBATH.at<br />

14 15


stoll.wagner ztgmbh stoll.wagner ztgmbh<br />

DAS TIROL PANORAMA<br />

Innsbruck<br />

Neubau Ausstellungsgebäude am Bergisel<br />

Adaptierung Kaiserjägermuseum<br />

Das Land Tirol, vertreten durch die Landesbaudirektion,<br />

Abteilung Hochbau, ist Auftraggeber des Neubaus `Ausstellungsgebäude<br />

am Bergisel` und der Adaptierung des<br />

bestehenden `Kaiserjägermuseums`.<br />

Das vorliegende Projekt wurde am 05. 10. 2006 im Rahmen<br />

eines EU-weiten Architektenwettbewerbes unter 74<br />

eingereichten Arbeiten als Siegerprojekt ausgewählt und<br />

von der Jury zur Ausführung empfohlen.<br />

Ziel des Wettbewerbes war die Ermittlung eines Vorentwurfes<br />

für ein realisierbares Projekt, aufbauend auf der<br />

Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms, der<br />

Berücksichtigung der besonderen topografischen und<br />

städtebaulichen Lage und der Beziehung zur denkmalgeschützten,<br />

historischen Bausubstanz im Bestand und in<br />

den angrenzenden Fremdliegenschaften.<br />

Die denkmalpflegerischen, landschaftsgestalterischen<br />

und städtebaulichen Rahmenbedingungen erforderten<br />

besonders feinfühligen Umgang mit den Baumassen. Es<br />

wurde ein äußerst sensibler Umgang mit dem historisch<br />

wichtigen, unter Denkmalschutz stehenden Baubestand<br />

und dem historisch wie auch landschaftlich bedeutsamen<br />

Ort erwartet.<br />

Die wesentliche gestalterische Absicht bei der äußeren<br />

Erscheinung war die Schaffung eines klaren zurückhaltenden<br />

Baukörpers mit dezenter Höhenentwicklung aus<br />

Sichtrichtung Bergisel bei gleichzeitiger skulpturaler<br />

Präsenz Richtung Osten zu den tangierenden Hauptverkehrsrouten<br />

der Inntal- und Brennerachse.<br />

Der von oben eingeschossige Museumsbau belegt als<br />

flacher Solitär die östliche Hangkante zur Sillschlucht.<br />

16 17


stoll.wagner ztgmbh stoll.wagner ztgmbh<br />

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH (4 Fahrtreppen und Aufzüge 5300 + 2400)<br />

Das dominante Volumen des Hüllkörpers für das Riesenrundgemälde<br />

wird abgesenkt in einer Geländemulde zur<br />

Sillschlucht angeordnet und verweist als zylindrischer<br />

Gebäudesockel auf seinen Inhalt. Der oberste Teil des<br />

Zylinders verschwindet im Flachbau an der Hangkante.<br />

Das Abrücken des oberirdischen Baukörpers vom historischen<br />

Bestand erfolgt in respektvollem Dialog zu diesem<br />

- gleichzeitig entsteht ein großzügiger Vorplatz zwischen<br />

Alt- und Neubau mit freier Sicht über das Inntal. Das<br />

Gesamtensemble zwischen Urichhaus, Neubau und Altbau<br />

mit dem zentral liegenden Andreas-Hofer-Denkmal<br />

erhält einen klaren außenräumlichen Abschluss.<br />

Die Innere Gestaltung des Neubaues ist bestimmt von<br />

der vertikal organisierten Erschließungszone zwischen<br />

Rundgemälde und den ebenfalls versenkt angeordneten<br />

Ausstellungsräumen. Der vertikale Raumfluss wird in die<br />

unterirdische Verbindung zwischen Neu- und Altbau weitergeführt.<br />

Entlang dieser mit Rolltreppen erlebnisreich<br />

gestalteten Kernzone des Museumsbaues ergeben sich<br />

vielfältige Sichtbezüge innerhalb des Gebäudes sowie<br />

nach außen in den umgebenden Landschaftsraum.<br />

Durch diese Entwurfshaltung wird sehr bewusst auf den<br />

Ort reagiert – das neue Ausstellungsgebäude geht sowohl<br />

in seiner äußeren Erscheinung als auch durch seine<br />

innere Organisation einen bewussten Dialog mit dem<br />

speziellen Bauplatz ein.<br />

Funktionell schließt an das weit ausladende Vordach der<br />

Gastronomiebereich mit dem Restaurant für 100 Besucher<br />

an. Von der Eingangszone mit anliegender Verwal-<br />

18 19


stoll.wagner ztgmbh stoll.wagner ztgmbh<br />

Ausführung der MDF Möbel sowie der Möbel in Mineralwerkstoff - Firma Tschapeller<br />

tungseinheit führt die zentrale Erschließungshalle nach<br />

unten. Im ersten Untergeschoß sind die Ausstellungsräume<br />

mit unterirdischer Anbindung an den Altbau angeordnet.<br />

Das Rundgemälde wird, bedingt durch die Dimensionen<br />

des Bildwerkes vom zweiten Untergeschoss aus<br />

erschlossen.<br />

Durch die Ausnutzung der steilen Hanglage sind alle Erschließungsbereiche<br />

mit Tageslichtanbindung gestaltet.<br />

INFOBOX<br />

stoll.wagner ztgmbh architekten<br />

Bachlechnerstraße 23<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 (0)512 / 28 35 53 19<br />

E-mail: office@stoll-wagner.at<br />

Web: www.stoll-wagner.at<br />

Die versenkt angeordneten Ausstellungsbereiche sind<br />

gemäß den technischen Anforderungen mit Kunstlicht<br />

ausgeleuchtet.<br />

Der Bestandsbau des historistischen Kaiserjägermuseums<br />

wird über das adaptierte bestehende Untergeschoß<br />

an den Neubau unterirdisch angebunden und von diesem<br />

aus erschlossen. Weitere Adaptierungsmaßnahmen sind<br />

der Einbau eines Personenaufzuges zur behindertengerechten<br />

Erschließung sowie der Anbau einer kleinen<br />

WC-Einheit ostseitig am Untergeschoß. Ansonsten wurde<br />

der Altbau in seiner typischen Erscheinung belassen.<br />

Der gesamte Museumskomplex ist behindertengerecht<br />

erschlossen. Auch für das Rundgemälde ist, durch den<br />

Einbau eines Treppenplattformliftes, ein behindertentauglicher<br />

Zutritt möglich.<br />

Umwelt/Energie/Effizienz<br />

Schindlers moderne Aufzugsanlagen und<br />

intelligente Steuerungssysteme helfen,<br />

Energien effizient zu nutzen.<br />

Für einen umweltbewussten<br />

Umgang mit Ressourcen.<br />

www.schindler.at<br />

20 21


22<br />

Neubau Museum am Bergisel in Anbindung an das denkmalgeschützte Kaiserjägermuseum<br />

FOAMGLAS ® dämmt und schützt den „Mythos Tirol“<br />

Das Innsbrucker Büro stoll.wagner realisierte als Sieger eines europaweiten Architektur-Wettbewerbs den Museumsneubau „Das Tirol<br />

Panorama“ an der historischen Stätte am Bergisel. Die planerische Aufgabe war komplex: Es galt landschaftliche, topographische und städtebauliche<br />

Vorgaben zu berücksichtigen. Das neue Museum am Bergisel sollte eine ausdrucksstarke architektonische Sprache sprechen und<br />

zum Gesamtensemble des bestehenden Kaiserjägermuseums passen. Die architektonische Qualität des Neubaus ist unbestritten und weithin<br />

sichtbar. Ein Baukörper mit klaren Linien belegt als flacher Solitär die östliche Hangkante. Von den Hauptverkehrsrouten der Inntal- und<br />

Brennerachse zeigt der Bau skulpturale Präsenz. Der zylindrische Baukörper, der den oberen Teil des Neubaus trägt,<br />

ist in einer Geländemulde abgesenkt.<br />

Herzstück des Museums: das Panorama einer Schlacht<br />

Der Gebäudezylinder bildet das eigentliche Herzstück des neuen Museums. Dort befindet sich das Hauptexponat Riesenrundgemälde, das<br />

die 3. Bergisel-Schlacht thematisiert und als Sinnbild der Tiroler Freiheitsliebe gilt. Mit der grössten Museums-Klimatisierungsanlage Europas,<br />

so Architekt Philipp Stoll, wird das über 100 Jahre alte Gemälde vor Temperaturschwankungen bewahrt. Die Wärmedämmung des Baukörpers<br />

– FOAMGLAS ® Sicherheitsdämmstoff – schafft die baulichen Voraussetzungen für ein stabiles, museumsgerechtes Innenraumklima.<br />

Wie so oft, erweist sich FOAMGLAS ® Innendämmung im Wandbereich auch im Falle des Betonzylinders als optimale Energiespar-<br />

Lösung. Schliesslich soll die Klimatisierungsanlage sparsam betrieben werden. Dies ist dank des hohen, jahrzehntelang gleichbleibenden<br />

FOAMGLAS ® Wärmeschutzes gewährleistet. Die bautechnische Qualität und Funktionssicherheit dieser Innendämmung bürgt für einen<br />

optimalen Schutz der Bausubstanz. Aufgrund der Materialstruktur aus Millionen Luft einschließender Glaszellen ist die Dampfsperre<br />

bereits eingebaut. Mit dem dampfdicht verklebten Dämmstoff bleiben die entsprechenden Bauteile frei von Kondensat. Feuchte- oder<br />

Schimmelschäden sind damit ausgeschlossen und die besten Voraussetzungen zum Schutz des empfindlichen Rundgemäldes geschaffen.<br />

Museumsdach: Langlebigkeit garantiert<br />

Das Flachdach des Betonzylinders wurde als FOAMGLAS ® Kompakt-Gefälledach ausgebildet. Alle Schichten – Rohbetondecke,<br />

Wärmedämmung aus Gefälleplatten und Abdichtung – sind wasserdicht miteinander verklebt. FOAMGLAS ® Gefälleplatten<br />

werden mit unterschiedlichen Neigungen objektspezifisch gefertigt und stellen eine schnelle, problemfreie Entwässerung sicher.<br />

Auf dem Kompaktdach des Museumszylinders ist eine Gummigranulatmatte verlegt, die auf Abstandhaltern ein Stahlgitterrost trägt.<br />

Man mag einwenden, dass den Flachdächern ein schlechter Ruf anlastet. Zu Unrecht. FOAMGLAS ® Kompaktdächer sind auf Dauer<br />

dicht und sicher. Sie halten bei richtiger Ausführung praktisch ewig, was sich ökonomisch wie ökologisch auszahlt. Das vorteilhafte<br />

Ergebnis der Kosten-Nutzen Bewertung überzeugte nicht zuletzt auch die Verantwortlichen des Museums am Bergisel.<br />

Anbindung an den Bestandsbau Kaiserjägermuseum<br />

Neben dem Museumsneubau befindet sich im Gesamtensemble das denkmalgeschützte Kaiserjägermuseum. Beide Museen<br />

sind durch einen unterirdischen Ausstellungsbereich miteinander verbunden. Das Dach des erdeingebundenen Baukörpers<br />

ist als begeh- und befahrbare Fläche ausgebildet. FOAMGLAS ® ist aufgrund seiner Dämmleistung und einer wesentlich<br />

höheren Druckfestigkeit als andere Dämmstoffe für diesen Einsatzbereich bestens geeignet. Bei einem nicht mehr frei zugänglichen<br />

Bauteil sind die „inneren Werte“ des Dämmsystems von entscheidendem Vorteil. Das betrifft die Resistenz gegenüber<br />

schädlichen Einflüssen, sei es Lasteinleitung, Erddruck, Bodenorganismen, Schädlinge oder Grundwasserbelastung.<br />

Unsichtbarer Brandschutz<br />

Im „Tirol Panorama“ – als zentraler Ort der europäischen Geschichte – wird mit einer hohen Besucherzahl gerechnet. Ein anspruchsvolles Brandschutzkonzept<br />

ist wichtig für die Evakuierung von Personen und Kulturgütern, die Einwirkungen durch Feuer, Russ, Löschwasser kaum standhalten.<br />

Mit der europäischen Brandklassifizierung A1 (nichtbrennbar) entspricht FOAMGLAS ® den verschärften Anforderungen des vorbeugenden<br />

Brandschutzes. Schaumglas ist nichtbrennbar und der einzige Dämmstoff, der weder glimmt noch qualmt. FOAMGLAS ® verzögert die<br />

Geschwindigkeit der Brandentwicklung. Dies verschafft im Brandfall Zeitgewinn zur Bekämpfung des Feuers und erleichtert eine Evakuierung.<br />

Gibt es einen besseren Dämmstoff?<br />

Das Thema Wasser- und Dampfdichtigkeit von Schaumglas kam zur Sprache sowie Druckfestigkeit, guter Wärmeschutz, Brandschutz<br />

und Langlebigkeit: FOAMGLAS ® wartet mit Vorteilen auf, die das Material in ihrer Summe einzigartig machen. Hingewiesen<br />

sei auch auf die Formbeständigkeit, die Resistenz gegenüber aggressiven Stoffen (z.B. Säuren) sowie gegenüber Nagern und<br />

Insektenbefall (kein Verrotten). Der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS ® überzeugt auch als baubiologisch gesunder Baustoff. Er<br />

besteht aus reinem Glas und ist frei von Schadstoffen. Zur Herstellung wird vorwiegend hochwertiges Recycling-Glas verwendet.<br />

Viele Baufachleute haben sich ihre Meinung gebildet und stehen aus guten Gründen mit einer klaren Entscheidung zu FOAMGLAS ® .<br />

Anwendung FOAMGLAS ®<br />

Wanddämmung innen ca. 750 m², Typ T4+, 180 mm<br />

Kompaktdach befahrbar ca. 1100 m², Typ S3, 240 mm<br />

Spezialdachkonstruktion ca. 2170 m², Typ T4+, 240 mm (Gefälledachsystem Tapered Roof)<br />

Am Bau Beteiligte<br />

Objekt Neubau Museum am Bergisel - „Das Tirol Panorama“<br />

Ausführungsjahr 2009–2010<br />

Bauherrschaft Land Tirol<br />

Architekten stoll.wagner ZTGmbH, Innsbruck<br />

Bauleitung/Projektmanagement Baumgartner Helmut Ing. GmbH, Innsbruck<br />

Unternehmer/Verarbeiter FOAMGLAS ® H. Ploberger GmbH, Innsbruck<br />

Systemberatung FOAMGLAS® Manfred Malojer, Pittsburgh Corning GmbH<br />

23


stoll.wagner ztgmbh<br />

Dort, wo gebaut wird.<br />

Weltweit.<br />

Compac Förderbandtechnik im Museum „Das Tirol Panorama“<br />

ALPINE Bau GmbH · ZNL Tirol<br />

Messerschmittweg 13 · 6175 Kematen · Telefon +43 5232 3333-0<br />

www.alpine.at<br />

Die Firma Compac genießt bereits seit mehreren Jahren einen guten Ruf im Bau von Einstiegsförderbändern<br />

für Sesselbahnen, Zubringerförderbändern und Förderbänder für Skihallen bzw. Vergnügungsparks.<br />

Aufgrund der grossen Erfahrung im Personentransport wurde die Firma Compac von einem Planungsbüro<br />

kontaktiert, um über die Möglichkeit eines Förderbandeinbaus in einem Museum zu sprechen.<br />

Aufgrund einer Steigung von 3% zwischen dem Kaiserjägermuseum und dem neuen Museum „Das Tirol<br />

Panorama“, musste eine Lösung für den einwandfreien Ablauf eines Besuches im Museum gefunden werden.<br />

Nachdem die Projektanten und Architekten alle möglichen Optionen verglichen hatten, entschieden sie sich für<br />

ein Förderband. Die Firma Compac konnte die Ausschreibung für das spezielle Förderband im Innenraum des<br />

Museums gewinnen. Am 12. März 2011 öffnete das Museum „Das Tirol Panorama“ seine Tore für das Publikum.<br />

Das neue Haus schickt seine Besucher auf eine interessante Zeitreise durch die wichtigen Stationen der<br />

Tiroler Geschichte und Kulturgeschichte. Der Bergisel erhält eine gelungene architektonische Attraktion.<br />

Das Förderband bringt die Besucher entlang der Tirolsagen zurück zum Rundgemälde. Es hat eine Länge von<br />

40,5 Meter und musste den Fundamenten angepasst werden. Seine Nutzbreite beträgt 1 Meter und ermöglicht<br />

eine komfortable Beförderung für alle Personen; auch für Personen mit Kinderwagen und Personen mit<br />

Handicap (z.B. Rollstuhlfahrer). Das Förderband wird über einen Radarsensor in Betrieb gesetzt und nach<br />

einer einstellbaren Nachlaufzeit automatisch gestoppt. Der Antrieb erfolgt über einen geräuscharmen Getriebemotor<br />

mit einer Leistung von 11kW. Die Geschwindigkeit kann stufenlos reguliert werden. Die Steuerung<br />

erfolgt über eine Touch-Screen-Einheit mit integrierter Fehleranalyse, welche sich im Nebenraum befindet.<br />

Die konstruktive Herausforderung bestand darin, die Übergänge zwischen Förderbandteppich und Holzboden<br />

so gering wie möglich auszuführen, um Stolperstellen zu vermeiden. Diese Bauweise ermöglicht einen problemlosen<br />

seitlichen Zu- bzw. Ausstieg der Besucher entlang des Förderbandes. Eine elegante Lösung wurde<br />

gefunden, da alle Sichtteile der Konstruktion aus patiniertem Material angefertigt wurden. Somit entstand eine<br />

wunderbare Abgrenzung zwischen Holzboden und Förderband. Ein wichtiger Aspekt für den Einbau waren die<br />

Sicherheitseinheiten. Am Ende des Förderbandes befindet sich eine Sicherheitsausfahrt, welche das Förderband<br />

bei geringem Krafteinfluss (


pm1 projektmanagement pm1 projektmanagement<br />

PERINATALZENTRUM<br />

Salzburg<br />

Eine der wichtigsten medizinischen Versorgungseinheiten<br />

im Großraum Salzburg ist nach geplanter 24-monatigen<br />

Bauzeit und den budgetierten 19,9 Mio. Euro fertig<br />

gestellt. Seit Juli 2010 ist der 2.095 Quadratmeter große<br />

„eiförmige“ Neubau mit dem gesamten medizinischen<br />

Leistungsspektrum rund um die Geburt in Betrieb.<br />

Mit der Eröffnung am 25. Juni 2010 des Eltern-Baby-Zentrum<br />

| Perinatalzentrum Salzburg (19,9 Mio. Euro) wurde<br />

eine wichtige Etappe des geplanten Kinderzentrums (25,8<br />

Mio. Euro) umgesetzt. Der Start dafür erfolgte mit der<br />

Sanierung der Entbindungsräume im Herbst 2007 (2,7 Mio.<br />

Euro). Ab 2011 wird eine weitere Etappe mit dem Neubau<br />

des Kinderzentrumgebäudes über die Aiglhofeinfahrt<br />

begonnen.<br />

Die detaillierte Raum- und Funktionsplanung ermöglicht<br />

auch die Integration der Ambulanzen in das Perinatalzentrum<br />

Salzburg: Die Geburtshilfliche Ambulanz (7.000 Frequenz/Jahr),<br />

die Pränatalambulanz (3.000 Frequenz/Jahr)<br />

und die Neonatologische-Ambulanz bzw. Nachsorge- und<br />

Stillberatungsambulanz (450 Frequenz/Jahr).<br />

Der „eiförmige“ Neubau wurde durch einen verglasten<br />

Projektinformationen<br />

Investitionskosten: 19,9 Mio. Euro<br />

Sanierung von 6 Kreissälen<br />

inkl. Provisorium für<br />

die Bauzeit (2007): 2,7 Mio. Euro<br />

Fertigstellung EBZ: 25. 6. 2010<br />

Nutzungsfläche EBZ m² 2.095 m²<br />

Bettenanzahl Frauenklinik 116<br />

Betten Frauenklinik im Neubau 11 Klassebetten<br />

11 Tokolysebetten<br />

Betten Neonatologie im Neubau 24 Betten für Babys<br />

16 Elten-Gästebetten<br />

Verbindungsgang optimal an das bestehende Gebäude<br />

der Frauenklinik angegliedert und ist ein erster wesentlicher<br />

Schritt in der Umsetzung des gesamten Kinderzentrumskonzeptes.<br />

SALK Geschäftsführer Burkhard van<br />

der Vorst, Projektleiter Ing. Günther Reiter und Architekt<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Schwarzenbacher, aus dessen Büro<br />

der prämierte Entwurf stammt, sind zu Recht stolz auf das<br />

gelungene Bauprojekt. Die erfolgreiche Projektsteuerung<br />

wurde von der ARGE PM1 + DELTA durchgeführt und die<br />

gesamten Gebäudetechnikinstallationen von der YIT Austria<br />

GmbH.<br />

Die gekrümmte Ei-Form des Neubaus spiegelt das<br />

Schutzbedürfnis der künftigen kleinen Patienten wider.<br />

Kinderklinikvorstand Wolfgang Sperl erklärt: „Wir haben<br />

ein sehr gutes übergreifendes Gesamtkonzept. Die Neonatologie<br />

ist jetzt ideal platziert. Im zweiten Teil des Bauprojektes,<br />

das mit dem Kinderzentrumsbau über die Müllner<br />

Einfahrt abgeschlossen sein soll, wird das Zusammenrücken<br />

baulich und inhaltlich erreicht sein.“<br />

Die sechs neuen Kreisssäle (inkl. der Möglichkeit einer<br />

Wassergeburt) mit dem anschließenden Sectio-OP (Kaiserschnitt<br />

OP), der Intensivbereich der Neonatologie (Neugeborenen<br />

Intensivstation), die gynäkologischen Risikoambulanzen<br />

und die Wochenbettstationen der Frauenklinik<br />

sind über den verglasten Gang direkt an das neue Zentrum<br />

angebunden. Unter Einbezug der grandiosen Szenerie des<br />

Parks ist es den MacherInnen gelungen, Eltern und Kind –<br />

im übertragenen Sinne – ein Nest in den Baumkronen zu<br />

bauen. Im dritten Obergeschoß wurde ein Elternrefugium<br />

mit Übernachtungsmöglichkeiten für „Frühchen-Eltern“<br />

planerisch und baulich verwirklicht. Insgesamt bieten im<br />

neuen Gebäude ausreichend 1- und max. 2-Bett Zimmer,<br />

Familienzimmer, Elternbereiche in der Nähe des Kindes,<br />

familienfreundliche Ambulanzbereiche, die Sonderklassestation<br />

mit Blick ins Grüne und eine Cafeteria ein schönes<br />

und sicheres Geburtserlebnis mit sehr hohem Komfort<br />

und größter Sicherheit für Mutter und Kind.<br />

Bildrechte: SALK / Wild & Team und SALK/Unterhauser<br />

Projektinformationen<br />

Errichtungskosten:<br />

Baubeginn:<br />

Inbetriebnahme:<br />

Nutzungsfläche:<br />

Bauweise:<br />

Nutzung:<br />

3,02 Mio Euro<br />

exkl. Einrichtungen<br />

15.6.2009<br />

30.7.2010<br />

1481m²<br />

Stahlbetonbau mit Holzelementen<br />

Gemeindezentrum<br />

Kindergarten<br />

Volksschule<br />

Vereinsräume<br />

GEMEINDEZENTRUM<br />

Hintersee<br />

Mit dem Neubau des Gemeindezentrums in Hintersee<br />

soll ein neues Dorfzentrum entstehen, das durch das Gemeindeamt,<br />

die Volksschule, den Kindergarten und den<br />

neuen Turn- und Vereinsbereich definiert wird.<br />

Thalmeier Felber Architekten ZT GmbH aus Hallein planten<br />

das Projekt, welches in einem Wettbewerb als Sieger<br />

hervorging.<br />

Die Baubetreuungsleistungen wurden vom Salzburger<br />

Büro pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh<br />

für die Delta Baumanagement GmbH abgewickelt.<br />

Die Architektur hat die Aufgabe, ein Gebäude zu schaffen,<br />

das einerseits dem Ort entspricht und die Traditionelle<br />

Baukultur respektiert, andererseits eine zeitgemäße<br />

Interpretation dieser Baukultur darstellt. Es wurden<br />

Räume und Plätze entwickelt, die den Menschen über<br />

die primären Funktionen hinaus entsprechen und ein<br />

gemeinsames dörfliches Leben ermöglichen.<br />

Das Gemeindezentrum ist städtebaulich derart situiert,<br />

dass gemeinsam mit der bestehenden Feuerwehr<br />

räumlich ein klarer Platz entstanden ist. Der L-förmige<br />

Baukörper nimmt Bezug auf die Straßenachse der<br />

Ortseinfahrt und bildet einen bewussten Abschluss des<br />

zentralen Siedlungsraumes.<br />

Das Gebäude mit integriertem Gemeindeamt soll als<br />

Servicestelle für die Bevölkerung und die Gäste dienen.<br />

Der Kindergarten liegt kompakt an der Südostecke des<br />

Grundstückes, direkt anschließend an die Turnhalle,<br />

welche auch von der Volksschule genutzt wird. Die Volks-<br />

schule wird über den geschützten Schulhof erschlossen<br />

und befindet sich zur Gänze im 1. Obergeschoß.<br />

Die vorgelagerten Balkone sind ein neu interpretiertes<br />

Element der historisch alpinen Baukultur. Sie bieten für<br />

das Erdgeschoß den gewünschten Witterungs- sowie<br />

Sonnenschutz.<br />

Quellen Text: Thalmeier Felber ZT GmbH<br />

pm1 projektmanagement,<br />

planen und bauen gmbh<br />

INFOBOX<br />

pm1 projektmanagement, planen und bauen gmbh<br />

Franz-Josef-Straße 22<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel: +43 (0)662 / 87 16 67<br />

E-mail: office@pm1.at<br />

Web: www.pm1.at<br />

26 27


pm1 projektmanagement pm1 projektmanagement<br />

HOLZTECHNIKUM<br />

Kuchl<br />

5,5 Mio. Euro in die Ausbildung investiert<br />

Holztechnikum Kuchl nimmt Werkstättenhalle in Betrieb<br />

Am Holztechnikum Kuchl ging am 8. Oktober die neue<br />

Werkstättenhalle in ihre Bestimmung für den Unterricht<br />

in Fachschule und HTL über. Die Halle misst 97 mal 20<br />

Meter und ist zehn Meter hoch. In der Konstruktion stecken<br />

1.200 Kubikmeter Holz. Die Aussteifung erfolgt durch<br />

eine Brettsperrholzkonstruktion, die Außenfassade bildet<br />

eine sägeraue, rhomboid profilierte und liegende Tannenschalung.<br />

Die graue Lasur soll den Verwitterungsprozess<br />

vorwegnehmen.<br />

„Die Leimbinder-Konstruktion erzeugt ein Trapezoid somit<br />

fügt sich die Halle sanft und harmonisch in die Kuchler<br />

Umgebung ein“, erklärt Architekt DI Paul Schweizer. Das<br />

Gebäude besteht aus einer Bodenplatte und Kellerwänden<br />

aus Stahlbeton, welche die Erdgeschoßdecke halten. Die<br />

Außenwände und Decken werden von Leimholzrahmen<br />

getragen und stabilisieren gleichzeitig in Form von kreuzverleimten<br />

Brettsperrholzplatten die Konstruktion aus. Die<br />

Erdgeschoßdecke leitet als Horizontalscheibe die Seitenkräfte<br />

mittels eines Ringbalkenüberzuges in die Fundierung<br />

ab.<br />

Eine besondere Herausforderung bildete die Tatsache,<br />

dass das Gebäude nicht nur eine Werkstättenhalle sondern<br />

gleichzeitig auch ein Schulgebäude ist. Beim Brandschutzkonzept<br />

wie auch bei der Fluchtwegsplanung wurde diesem<br />

Aspekt Rechnung getragen. Die gesamte Holzkonstruktion<br />

erfüllt die Qualifikation F60.<br />

Auch in den Unterrichtsräumen gab es spezielle Anforderungen.<br />

Wird in einem Raum gearbeitet, muss im Nachbarraum<br />

der Unterricht ungestört stattfinden können. Dies<br />

führte innerhalb des Gebäudes zu erhöhten Anforderungen<br />

bezüglich Schallschutz und Akustik.<br />

Der natürlichen wie auch der künstlichen Belichtung wurde<br />

besondere Beachtung geschenkt. Dabei ging es nicht<br />

um maximale Belichtungsflächen sondern um ein diffuses<br />

kontrolliertes und gleich bleibendes Licht. Plötzliche<br />

Projektinformationen<br />

Bauherr: Verein Holztechnikum Kuchl<br />

Projektmanagement<br />

und ÖBA: pm1 projektmanagement,<br />

planen und bauen gmbh<br />

Planung: Architekt DI Paul Schweizer<br />

Tragwerkplanung: DI Dimitrios Stefanoudakis<br />

unterstützt durch DI Kurt Pock<br />

Fachplaner/Konsulenten: Haustechnik Dick + Harner,<br />

Techn. Büro Dieter Hermann,<br />

Ing. Gerhard Eichinger,<br />

ISF Schüffl + Forsthuber,<br />

DI Reiner Rothbacher,<br />

Geometer DI Nikolaus Lebeth,<br />

allee42 landschaftsarchitekten<br />

Holzbau: ARGE Buchacher & Lienbacher<br />

Bruttogeschoßfläche: 4.500 m 2<br />

Bruttorauminhalt: 23.500 m³<br />

Holzeinsatz: 1.200 m³<br />

Baubeginn: Frühjahr 2009<br />

Inbetriebnahme: September 2010<br />

Errichtungskosten: 5,5 Mio Euro exkl. Einrichtung<br />

Bauweise: Leimholzrahmen ausgesteift<br />

durch Brettsperrholzplatten<br />

Wandaufbau: Leistenfassade kantig sägerau<br />

grau lasiert 3,0 cm<br />

Hinterlüftung/Lattung 4,0 cm<br />

Diffusionsoffene Fassadenbahn<br />

Mineralfaserplatte 6,0 cm<br />

Mineralfaserplatte 10,0 cm<br />

Dampfbremse<br />

Brettsperrholz 12,0 cm Industrie<br />

Sichtqualität<br />

Akustik nach Erfordernis<br />

Reflexionen auf den Werkzeugen können irritieren und die<br />

Unfallgefahr erhöhen.<br />

Im Keller wurden die Wartungseinrichtungen für Sägehallen,<br />

Haustechnik, Lackierwerkstätten, Holzlager und die Sanitärräume<br />

untergebracht. Im Erdgeschoß befinden sich die<br />

Sägehallen, das Hobelwerk, die Werkzeuginstandsetzung,<br />

ein Lehrer-Büro, die Metallwerkstätte sowie die CNC-Werkstätte/Holzbau<br />

und der EDV-Raum. Im ersten Stock sind die<br />

Handwerkstätten, die Maschinenräume, der Furnierraum,<br />

die Werkstättenleitung, die Arbeitsvorbereitung, ein Besprechungsraum<br />

und die Sanitärräume untergebracht.<br />

Bildrechte: Holztechnikum<br />

Siemens Gebäudemanagement – für ein gutes Gefühl im Gebäude<br />

Die Anforderungen an ein modernes Gebäudemanagementsystem sind hoch:<br />

Zuverlässigkeit ist Standard. Energieeffizienz und Kostenoptimierung in Gebäuden sind Pflicht.<br />

Elektrotechnik ● Prozeß- und Gebäudetechnik<br />

Heizung • Klima ● Lüftung ● Sanitär ● Kälte • Sprinkler<br />

Service- und Facility Management<br />

Tel.: +43 (0)50606 • www.yit.at<br />

Siemens hilft seinen Kunden die Energiekosten zu optimieren, die Betriebssicherheit zu erhöhen, die Effizienz der Gebäude zu steigern<br />

und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Mit moderner Regeltechnik bzw. Gebäudeautomation können<br />

hohe Energieeinsparungen ohne Komforteinbussen erreicht werden. Dazu tragen insbesondere das zentrale und intelligente<br />

Energiemanagement, hochwirksame innovative Energiesparfunktionen und das effektive Zusammenspiel aller Systemkomponenten<br />

und Prozesse bei. Die Systeme können genau auf Ihre Gebäude und Anwendungen zugeschnitten werden und lassen sich jederzeit<br />

auf veränderte Anforderungen anpassen und auch jederzeit erweitern. Diese Flexibilität schützt Ihre Investitionen langfristig über den<br />

gesamten Lebenszyklus.<br />

Siemens Building Technologies steht für branchenübergreifendes Know-How, Prozesskenntnis, Systemerhalt und nachhaltige Technologiekompatibilität<br />

also intelligente Gesamtlösungen vom Klimamanagement bis zum Sicherheitskonzept. Und das immer ganz in Ihrer<br />

Nähe.<br />

28 29


ARCHITEKTUR JOURNAL ARCHITEKTUR JOURNAL<br />

Linzer Gasse 11<br />

Salzburg<br />

Seit mehr als zwei Jahrzehnten gestaltet die Immobilien<br />

Bauträger AG den Salzburger Immobilienmarkt entscheidend<br />

mit. Ob richtungsweisende Gewerbeimmobilien, exklusive<br />

Wohnprojekte oder stilvolle Althaussanierungen.<br />

Nachhaltigkeit und Kundenorientiertheit stehen dabei<br />

immer im Vordergrund.<br />

Vom Ausschreibungsverfahren über die Bauleitung und<br />

die technische Bauüberwachung bis hin zur Terminplanung<br />

und Kalkulation – behält die Immobilien Bauträger<br />

AG alle Fäden selbst in der Hand. Nur so können die<br />

Qualitätsansprüche an die Bauunternehmer und für die<br />

Kunden gesichert werden.<br />

Innerhalb von nur 6 Monaten wurde eine vorbildliche<br />

Generalsanierung des denkmalgeschützten Wohn- und<br />

Geschäftshauses in der Linzer Gasse 11 / Ecke Priesterhausgasse<br />

2 durch die Immoblien Bauträger AG im Juni<br />

2010 abgeschlossen und beherbergt nun zwei moderne<br />

Geschäftsflächen.<br />

Das Haus Linzer Gasse 11 befindet sich direkt am Cornelius<br />

Reitsamer Platz, nur ca. 100 m vom „PLATZL“<br />

und der Staatsbrücke entfernt. Die günstige Lage erklärt<br />

auch den Bekanntheitsgrad und die Besucherfrequenz.<br />

Im Bereich der ersten Geschäftsfläche eröffnete das<br />

Juweliergeschäft „Nadler“.<br />

Aufgrund der häufigen Überfälle in der Vergangenheit,<br />

wurden Sicherheitsmaßnahmen in dieser Filiale im<br />

Vorhinein verstärkt. Neben Überwachungskameras ist<br />

die Außenseite des Gebäudes mit Sicherheitsglas und<br />

Stahlbetonwänden geschützt. Auch im inneren dieser<br />

„Hochsicherheitsfiliale“ gibt es eine Videoüberwachung.<br />

Der in der Priesterhausgasse erdgeschössige Bauteil mit<br />

der zweiten Geschäftsfläche erhält neben erweiterten<br />

Kellerräumen, auch eine neue Dachkonstruktion. Als<br />

Mieter für die zweite Geschäftsstelle konnte das Salzburger<br />

Unternehmen „ICEZEIT“ gewonnen werden. Das 2005<br />

gegründete Unternehmen ist für die Herstellung der<br />

Eissorten aus natürlichen Zutaten und der Verwendung<br />

traditioneller italienischer Rezepte bekannt, was das<br />

Eis schnell bei allen Besuchern zum absoluten Renner<br />

machte.<br />

Der historische Gesamteindruck des Gebäudes blieb<br />

erhalten und fügt sich makellos in das Gesamtbild der<br />

Altstadt ein.<br />

30 31


Kempinski Residences<br />

Luxusappartements<br />

auf höchstem Niveau<br />

Natur und Luxus im Einklang: Die Kempinski Residences<br />

St Moritz“ kombinieren ein privates Zuhause mit luxuriösem<br />

5* Hotelkomfort. Ein Traum von Entspannung und<br />

innerer Ruhe in absoluter Privatsphäre mit erstklassigem<br />

Service -Momente, die in einem erfolgreichen Leben<br />

oft zu kurz kommen. Die Residenzen bieten direkten<br />

INFOBOX<br />

Kempinski Residences<br />

Plazza Paracelsus 2<br />

CH-7500 St. Moritz<br />

Tel.: +41(0)81 / 833 00 55<br />

E-mail: info@kempinski-residences.ch<br />

Web: www.kempinski-residences.ch<br />

Ausblick auf das atemberaubende Bergpanorama von St<br />

Moritz und befinden sich in der Nachbarschaft sämtlicher<br />

Top-Adressen. Für Naturliebhaber und Sportbegeisterte<br />

lässt die Lage in St. Moritz Bad mit dem direkten Zugang<br />

zu Seilbahn, Langlaufloipen sowie Reit- und Wanderwegen<br />

keine Wünsche offen.<br />

Die direkte Verbindung zum Kempinski Grand Hotel des<br />

Bains“ bietet die Möglichkeit, den exquisiten Komfort<br />

und die Einrichtungen des Hotels wie Services, Spa und<br />

Restaurants innerhalb der privaten Atmosphäre Ihres<br />

Zuhauses zu genießen. Das Gefühl von sorgenfreiem<br />

Luxus wird jeden Aufenthalt zu einer entspannenden und<br />

unvergesslichen Erfahrung machen.<br />

TUX CENTER<br />

Tux, Zillertal<br />

Der im hinteren Zillertal liegende Ort Tux-Lanersbach ist<br />

ein charakteristisches, vom Tourismus geprägtes Dorf,<br />

in dem nach wie vor der „Lederhosenstil“ dominiert.<br />

Das neue, dezidiert zeitgenössisch gestaltete Veranstaltungszentrum<br />

– ein Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde<br />

und Tourismusverband – hebt sich deutlich von diesem<br />

Umfeld ab.<br />

In dem aus einem geladenen Architekturwettbewerb hervorgegangenen<br />

Mehrzweckgebäude befinden sich die Infostelle<br />

des Tourismusverbandes mit Post-Servicestelle<br />

und Büroarbeitsplätzen, eine Café-Bar, der Einsatzstützpunkt<br />

der Bergrettung sowie Proberäume für die Musikkapelle<br />

und den Theaterverein. Kernstück ist ein großer,<br />

für ca. 350 Besucher ausgelegter Veranstaltungssaal mit<br />

Galerie und vorgelagertem Foyer.<br />

Für diese unterschiedlichen Nutzungen entwickelte Manfred<br />

Gsottbauer ein Gebäude, dessen Grundidee in der<br />

Konzeption eines Daches besteht, unter dem die<br />

unterschiedlichen Raumgruppen ihren Platz finden.<br />

Die skulptural ausgebildete, mit Faserzementschindeln<br />

umhüllte „Haube“ ist in ihrer Form aus dem Verlauf<br />

Gsottbauer architektur.werkstatt<br />

INFOBOX<br />

Gsottbauer architektur.werkstatt<br />

Müllerstraße 28<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 (0)512 / 58 73 05<br />

E-mail: architektur@gsottbauer.at<br />

Web: www.gsottbauer.at<br />

Fotografien: Günter R. Wett<br />

32 33


Gsottbauer architektur.werkstatt<br />

des angrenzenden Wildbaches und der Topographie des<br />

Grundstückes entwickelt. Knicke und Ausnehmungen<br />

führen dazu, dass sich ihr Erscheinungsbild je nach<br />

Standpunkt ändert. Zur Straßenseite hin fügt sich der<br />

Neubau maßstäblich ins Umfeld, ein kleiner Vorplatz bildet<br />

den Übergang von der Straße ins Haus. Nach hinten,<br />

Richtung Talboden, wo das Grundstück leicht abfällt, ist<br />

die Kubatur des großen Saales ablesbar, das transpa-<br />

rente, großzügig verglaste Erdgeschoss verschwindet<br />

zunehmend in der farblich vom wettergegerbten Holz der<br />

traditionellen Häuser abgeleiteten „Haube“.<br />

Tourismusinfo, Café sowie das Foyer werden vom Vorplatz<br />

aus erschlossen. Über das geräumige, taleinwärts<br />

orientierte Foyer erreicht man den großen, 18 m stützenfrei<br />

überspannten, in Zirbe getäfelten Mehrzwecksaal.<br />

Hier finden Theateraufführungen und Konzerte, Vorträge,<br />

Gsottbauer architektur.werkstatt<br />

Tagungen und Feste statt, für kleinere Veranstaltungen<br />

gibt es zusätzlich im Obergeschoss ein intimeres Foyer<br />

mit vorgelagerter Loggia und Blick Richtung Kirchturm<br />

und Gletscher. Aus den Anforderungen von Statik, Brandschutz<br />

und Schalldämmung wurde Beton als wirtschaftlichstes<br />

Konstruktionselement gewählt, beim Dach in<br />

Form von TT-Fertigteilplatten, bei Wänden und Decken<br />

als Ortbeton. Die Gebäudehülle wurde in Niedrigenergiebauweise<br />

(Klasse A) ausgeführt, im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

eine Hackschnitzelheizanlage installiert. Das<br />

von den umliegenden Berghängen gut einsehbare Dach<br />

wurde extensiv begrünt.<br />

34 35


Gsottbauer architektur.werkstatt ARCHITEKTUR JOURNAL<br />

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Der Schwarzacher<br />

Saalbach Hinterglemm<br />

Ein noch nie da gewesenes Konzept macht den „Der<br />

Schwarzacher“ zu einer einzigartigen Erlebnisgastronomie<br />

unter den Saalbach Hinterglemm Hotels. Der IN-<br />

Treff mit Feinschmecker-Restaurant, Drive-In, Apres Ski,<br />

Lounge steht für Qualität auf höchstem Niveau aus Küche<br />

und Keller. Wohlfühl-Ambiente der Spitzenklasse.<br />

36 37


ARCHITEKTUR JOURNAL ARCHITEKTUR JOURNAL<br />

1562<br />

wurde der ursprüngliche<br />

Unter-Schwarzachhof erbaut.<br />

1902<br />

erwarb die Familie Hasenauer den ehemaligen<br />

Besitz „Unter-Schwarzachgut“<br />

1948<br />

wurde das alte Bauernhaus teilweise renoviert<br />

und beherbergte die ersten Gäste<br />

1960<br />

wurde ein grösserer Umbau getätigt. Für die damalige<br />

Zeit war eine Zentralheizung sowie fliessendes<br />

Wasser in den Zimmern schon etwas ganz Besonderes.<br />

1976<br />

entstand der heutige Unterschwarzachhof<br />

2001<br />

wurde ein umfangreicher Umbau des Hauses geplant<br />

und erbrachte den vierten Stern.<br />

2006<br />

wurde ein Teil des Hauses neu renoviert und im Zuge<br />

dessen 13 Zimmer und Suiten im luxuriösen Landhausstil<br />

eingerichtet.<br />

2007<br />

wurde der Neu-und Umbau im neuen Landhausstil<br />

eröffnet mit neuen Wellnessbereich, Beautyabteilung,<br />

weiteren komfortablen Suiten, neuer Eingangshalle,<br />

Lobby und Bar sowie neuen Aussenanlagen mit<br />

Freibad und Liegewiese.<br />

2010<br />

Neueröffnung der neuen Erlebnisgastronomie<br />

„Der Schwarzacher“ mit Drive-In, Apres Ski sowie<br />

Feinschmecker-Restaurant ist es der neue Stern am<br />

Gastronomie-Himmel > Saalbach-Hinterglemm.<br />

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rosten nicht<br />

Holzbau Maier weiß, wie man jahrhundertealte Bretter neu in Szene setzt.<br />

Mit dem Altholz ist es sich wie mit gutem<br />

Wein: Je älter, desto besser. Schließlich<br />

sorgen die jahrelange Sonneneinstrahlungen<br />

und Witterungseinflüsse nicht nur für den<br />

besonderen Glanz und Schimmer des<br />

Holzes sondern machen es auch hart und<br />

widerstandsfähig und somit zum idealen<br />

Baustoff für Außenverkleidungen, Verblendungen,<br />

Fußböden, Wandtäfer, Inneneinrichtungen,<br />

Türen oder Dachstühle.<br />

„Altholz stellt andere Baumaterialen<br />

in den Schatten“<br />

Auch bei den Holzbau Maiers ist man von<br />

den Fähigkeiten des Altholzes überzeugt.<br />

Sein unverwechselbarer Charme und die<br />

Robustheit der alten Bretter und Dielen sind<br />

schließlich seit jeher das Maß für formschönes<br />

Bauen und schon längst zum Synonym<br />

für Behaglichkeit und Wärme geworden. So<br />

gehört es quasi auch zu ihrem Berufsalltag,<br />

die Gegend nach alten Bauernhäusern abzusuchen,<br />

diese abzutragen und an einem<br />

anderen Ort wieder aufzustellen.<br />

„Recycling der ganz<br />

besonderen Art“<br />

Wie attraktiv die Wiederverwertung von Holz<br />

sein kann, zeigt auch der Bau des neuen<br />

Après-Ski-Restaurants „Der Schwarzacher“<br />

in Hinterglemm.<br />

Wo die Holzbauprofis aus Bramberg für die<br />

aufwändige Dachkonstruktion nicht weniger<br />

als 1.300 m 2 Altholz neu in Szene gesetzt<br />

haben. Das Ergebnis: ein imposanter Blickfang<br />

und Holz soweit das Auge reicht.<br />

Und: ein weiterer Beweis dafür, dass Altholz<br />

ganz und gar nicht zum „alten Eisen“ gehört.<br />

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und unterstützt Sie mit erfahrenen Fachkräften bei<br />

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Professionelle Dienstleistung im Gastronomie-,<br />

Medien-, Messe- und Eventtechnikbereich sind<br />

ebenso Bestandteil unseres Leistungsangebotes wie<br />

Beschallungsanlagen und Bühnentechnik.<br />

Wir und unser Team haben den Anspruch, Ihnen<br />

technisch und qualitativ hochwertiges Know-How<br />

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Projekt bis zur High Performance Technik - wir stehen<br />

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Sie gerne in die Welt der Event- und Medientechnik.<br />

Hotel Erzherzog-<br />

Johann / Bad Aussee<br />

Das Haupthaus des Erzherzog-Johann-Hotels ist ein<br />

historisches Gebäude, nach hinten hin wurde ein für die<br />

frühen 80er-Jahre typischer Zweckbau (Anbau) errichtet.<br />

45 Grad abgeschrägte Ecken bildeten das architektonische<br />

Leitmotiv. Im Gelenk zwischen dem Alt- und dem<br />

Neubau gab es teilweise Terrassenflächen und Schulungsräume<br />

und bot es sich dort an, einen ca. 450 m 2<br />

großen Wohlfühlbereich mit diversen Saunen, Bädern,<br />

Ruheräumen, Massage- und Beauty-Räumen zu gestalten.<br />

Architektonisches Ziel war, die gegenüber liegende<br />

Natur bzw. historisch gewachsene Dachlandschaft in das<br />

Innere herein zu holen. Mit dem gewählten Materialkanon<br />

reagierte man auf das „Ausseerische“ - massives<br />

Zirbenholz, Hirschleder, gewalkte Schladmingerstoffe,<br />

gebleichte Weichholzdielenböden und rupfernes Leinen<br />

kamen in einer sehr schlichten Formensprache zum<br />

Einsatz. Für das Farbkonzept inspirierten die „Zacherln“,<br />

eine traditionelle Ausseer Faschingsgruppe.<br />

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Architekten Scheicher ZT GmbH Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Schloss Arenberg<br />

Salzburg<br />

In der Römerzeit war der Bürglstein - der heutige Standort von<br />

Schloss Arenberg - eine wichtige Kultstätte. Das Bürglsteingut<br />

wurde erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt und<br />

ging 1695 in den Besitz der Erzbischöfe von Salzburg über.<br />

Diese bauten 1730 auf dem Bürglstein eine Gloriette, die einen<br />

einzigartigen Ausblick über die Stadt Salzburg ermöglichte. 1814<br />

wurde das Anwesen durch einen Brand fast völlig zerstört, die<br />

neue Besitzerin, Fürstin Sophie von Arenberg, veranlasste den<br />

Wiederaufbau des Schlosses und seiner einzigartigen Gartenanlage,<br />

vollendet 1861.<br />

In der Folge war Schloss Arenberg Heimstätte berühmter<br />

Künstler und Schriftsteller und beherbergte viele Jahre das<br />

Max-Reinhardt-Institut. In den letzten Jahren war das Schloss<br />

im Besitz des Landes Salzburg und wurde bis zum Verkauf an<br />

die AAF nicht mehr repräsentativ genutzt. Auf der Suche nach<br />

einer neuen stattlichen, aber auch funktionellen Heimstätte<br />

für die American Austrian Foundation wurde man mit Schloss<br />

Arenberg fündig. AAF: die Salzburg Stiftung der American<br />

Austrian Foundation unterstützt wissenschaftliche und kultu-<br />

relle Projekte. Im Besonderen wurden in den vergangenen 10<br />

Jahren Ausbildungs- und Austauschprogramme in den Bereichen<br />

Medizin, Musik, bildende Künste und Medien aufgebaut.<br />

Diese Programme besuchten in den letzten 10 Jahren mehr als<br />

8.000 junge Menschen aus 35 verschiedenen Ländern, um eine<br />

postgraduale Ausbildung auf höchstem Niveau zu erhalten. Die<br />

Architekten Scheicher haben gemeinsam mit dem Architekten<br />

Rainer Kaschl aus dem bestehenden Gebäude nach umfassenden<br />

Restaurierungs- und Umbauarbeiten in Abstimmung mit<br />

dem Denkmalamt ein Seminar-, Konferenz- und Veranstaltungszentrum<br />

errichtet. Es wurden 43 Studentenwohnungen<br />

und 10 Faculty Suiten mit sehr gehobenem Standard untergebracht.<br />

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Revitalisierung eines Teils<br />

der Halleiner Altstadt<br />

Sieben Häuser rund um den Schöndorferplatz in Hallein<br />

werden behutsam umgebaut und revitalisiert.<br />

Einzelne Gebäudeteile lassen sich bis ins 13. Jahrhundert<br />

zurückdatieren. Die Umbauarbeiten finden in enger<br />

Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt statt. Das<br />

revitalisierte Projekt soll als Wohnheim für Schüler und<br />

Lehrlinge dienen.<br />

Neben den Zimmern und Räumlichkeiten für das Wohnheim<br />

werden im Erdgeschoß auch Flächen für Läden<br />

und ein Restaurant zur Verfügung stehen. Der ehemalige<br />

Scheicher-Saal wird der Öffentlichkeit wieder für Veranstaltungen<br />

zugänglich gemacht.<br />

So leistet dieses Projekt einen erheblichen Beitrag zur<br />

notwendigen Revitalisierung der Halleiner Altstadt und<br />

gibt einen Teil seiner ursprünglichen Bedeutung zurück.<br />

Großkücheneinrichtungen nach Maß<br />

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vom Konzept zum Leistungsverzeichnis<br />

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von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

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Architekten Scheicher ZT GmbH Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Villa Seilern<br />

Vital Resort / Bad Ischl<br />

Im Kurort Bad Ischl wurde die besonders anmutige, denkmalgeschützte<br />

„Villa Seilern“ zum Vier-Sterne-Vitalhotel<br />

umgebaut. Für den Wellness- und Therapiebereich und<br />

114 neue Zimmer wurde ein Neubau errichtet. Die Villa<br />

selbst beherbergt Seminar-, Restaurant- und Aufenthaltsbereiche.<br />

Das Vitalhotel wurde am 1. Mai 2008 eröffnet.<br />

Architektonische Herausforderung war die schonende<br />

Unterbringung des im Verhältnis zur Villa stehenden großen<br />

zusätzlichen Bauvolumens unter räumlich sehr beeng-<br />

ten Verhältnissen – dies, ohne die Villa in den Schatten zu<br />

stellen. Um dies zu erreichen, wurde der Anbau reduziert,<br />

zurückhaltend, sich unterordnend gestaltet und die historische<br />

Villa ins Zentrum gestellt.<br />

Aus dem Neubau ergeben sich viele verschiedene, immer<br />

wieder überraschende und interessante Blicke auf die Villa<br />

und machen sie damit im gesamten Gebäude stets präsent.<br />

Innenarchitektonisch wurde auf den kaiserlich-ländlichen<br />

Ort Bad Ischl mit seiner speziellen Geschichte reagiert.<br />

Hochwertige natürliche Materialien wurden in schlichter<br />

Form verwendet – helle Landhausdielen in den Zimmern,<br />

Untersberger Marmor in den Allgemeinbereichen, Lodenstoffe,<br />

Eibe, Zirbe und gekalkte Eiche erzeugen ein authentisches<br />

Salzkammergut-Wohlfühl-Ambiente.<br />

Romantikhotel Gmachl<br />

Elixhausen<br />

Das Romantikhotel Gmachl ist ein bekannter, traditioneller<br />

Gastronomie- und Hotelbetrieb nördlich<br />

der Stadt Salzburg, im historischen Zentrum der<br />

Gemeinde Elixhausen gelegen. Aufgabe war die<br />

Planung und Errichtung eines Erweiterungsbaues<br />

mit 40 unterschiedlichen Zimmern/Suiten, bei der im<br />

Besonderen das Einbinden der relativ großen Kubatur<br />

in den Ortskern eine Herausforderung darstellte. Eine<br />

besondere Qualität des Romantikhotels ist, dass es<br />

auf einer Anhöhe im Voralpengebiet mit freier Sicht<br />

auf die Stadt Salzburg und die dahinter liegenden<br />

Alpen liegt. So wurde das Dachgeschoß des Neubaues<br />

für die Unterbringung eines großzügigen Panorama-<br />

Schwimm-, Wellness- und Erholungsbereiches<br />

genutzt. Das verwendete Edelstahlbecken wurde von<br />

der Fa. Niro Pool aus Ampflwang geliefert und eingebaut.<br />

Der Erweiterungsbau beherbergt neben den<br />

neuen Gästezimmern und –suiten auch die Tiefgarage<br />

mit 50 PKW-Abstellplätzen und ist mit dem Bestand<br />

durch einen Fußgehertunnel verbunden.<br />

Weiters wurde im Neubau die Haustechnikanlage für<br />

das Gesamtgebäude integriert. Die komplexen Anforderungen<br />

betreffend Heizung, Lüftung, Klima und<br />

Sanitär wurden von der Fa. Hasenauer, Eugendorf<br />

bestens gelöst. Die Baukörperkonfiguration um den<br />

Bestand ergibt eine logische Raumfolge und Gliederung<br />

der Gebäude. Verbunden mit der Materialität<br />

(Holz, Glas, Mauerwerk) und den gewählten Proportionen<br />

werden Altes und Neues spielerisch und ausgewogen<br />

in einen Gegensatz gestellt.<br />

46 47


Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

48<br />

Rundum zufriedene Gäste<br />

Siemens unterstützt das strategische Hotelmanagement durch ein umfassendes Portfolio von Systemen, Produkten und Dienstleistungen.<br />

In einem integrierten Hotel – Managementsystem zusammengefasst bringt dies den Hotelbesitzern Synergien, die sich<br />

sowohl in Qualität als auch in Kostenreduktion auswirken, verbunden mit einer hohen Sicherheit der Investitionen.<br />

Siemens Building Technolgies hilft seinen Kunden :<br />

die Energie- und Betriebskosten zu reduzieren bzw. zu optimieren, die Energieeffizienz der Gebäude zu steigern, Komfort und Sicherheit<br />

für Gäste und Mitarbeiter zu erhöhen, Schadstoffemissionen zu reduzieren, die Wertschöpfung zu steigern und gleichzeitig Kosten<br />

zu sparen<br />

Auf einen Nenner gebracht heisst das :<br />

Zufriedene Gäste, bessere Auslastung, geringere Kosten und mehr Profit ! Egal ob Sie eine kleine Herberge oder ein grosses Erstklasshotel<br />

führen. Egal ob bei Ihnen zwei oder sieben Sterne leuchten. Egal ob Sie einen Neubau oder eine Renovierung planen :<br />

Siemens ist für Sie der richtige Partner.<br />

Wir danken für die gute<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünschen für die<br />

Zukunft viel Erfolg!<br />

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Projekt: Romantikhotel Gmachl, Elixhausen bei Salzburg<br />

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Designer Day<br />

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5441 Abtenau Pichl 118 Tel.:+43 6243 2407 0<br />

Am 15. Jänner 2011 trafen sich über 60 Kreative zum Designer Day in Abtenau bei 2F Hotellicht.<br />

Aufgabe war bekannte Materialien aus der Leuchtenfertigung ( Metalle , Schirmaterialien,<br />

Gläser) mit dem unbekannten Material "Eis " zu leuchtenden Skulpturen zu verarbeiten.<br />

Unter fachkundiger Anleitung der "Eismänner "<br />

entstanden vergängliche Kunstwerke die mit<br />

LED Technik beleuchtet wurden.<br />

Der Erfahrungsaustausch mit den anwesenden<br />

Architekten und Innenarchitekten kam dabei<br />

nicht zu kurz.<br />

Für alle, die nicht dabei waren gibts ein Video<br />

unter www.hotellicht.com/de/news.<br />

51


Nachhaltigkeit in guter Form<br />

FORM HAS TO FOLLOW SUSTAINABLE DEVELOPMENT<br />

WITH STYLE AND ELEGANCE<br />

HIGH AESTHETIC - HIGH ETHIC - HIGH TECH<br />

ESSENZIELL<br />

BRUTTOSOZIALGLÜCK STATT BRUTTOSOZIALPRODUKT<br />

FAKTOR 4 (doppelter Wohlstand bei halbiertem Naturverbrauch)<br />

MEHR AUS WENIGER<br />

RESSOURCENEFFIZIENZ<br />

CLOSED MATERIAL LOOPS (Das Ende des einen Produktes ist der Beginn des Neuen)<br />

UPCYCLING STATT DOWNCYCLING | REINKARNATION DER GÜTER<br />

Öko-Produkte, die auf den ersten Blick „Öko“ aussahen, waren<br />

Architekt und Designer Georg Scheicher schon immer ein Dorn<br />

im Auge. Seit 1988 beschäftigt sich der im Familienunternehmen<br />

Architekten Scheicher tätige und in Mailand ausgebildete Industrial<br />

Designer mit ökologischer Produktgestaltung. Mit der<br />

Erkenntnis, dass die Grenzen des Wachstums erreicht und<br />

Ressourcen endend sind, suchte er neue Wege für Architektur<br />

und Interior Design. Die mit Bruder Rudolf - zuständig für<br />

Scheicher.Wand - neu entwickelte Marke R.I.O.F. ist der logische<br />

Schritt, ästhetische Form und Funktion nach ökologischen Kriterien<br />

zu eleganten Einrichtungsgegenständen und Wohnobjekten<br />

mit Stil aber auch Witz zu verbinden.<br />

R.I.O.F. by Scheicher: Lupenreine Stoffkreisläufe statt profitabler<br />

Marketing-Gags<br />

Produkt- bzw. Objekt-Entwicklung erfolgt im eigenen Designstudio.<br />

In der Produktion werden aus heimischen und natürlichen<br />

Materialien - wie Holz, Leinen, Pappe und Bakelit - Möbel und<br />

Lampen produziert, die von essentieller und zeitloser Qualität<br />

sind. Die Lieferung erfolgt in robusten Stoffsäcken, welche<br />

umgehend an den Lieferanten retourniert und für den nächsten<br />

Versand verwendet werden können. Sämtliche Produkte wie<br />

Möbel, Lampen und Trennwände sind zur Gänze kompostierbar<br />

bzw. recyclebar und somit abfalllos –das Ende des einen Produktes<br />

ist der Anfang des nächsten. Gestaltet wird nach dem Prinzip<br />

„weniger ist mehr“. Die Konzepte sind elegant und CO2-neutral,<br />

das heißt minimale Umweltbelastung und effiziente Ressourcennutzung<br />

durch Einsatz nachwachsender Rohstoffe.<br />

Von Watzmännern, VeloLas, Arthur, Federbein bis hin zur Trennwand<br />

„Parawand“<br />

Die erste R.I.O.F.-Kollektion kann sich sehen lassen. Inspiriert<br />

von traditionell alpinen Brettstühlen entstand z.B. die Produktlinie<br />

WATZMÄNNER. Benjamin, Resi, Antoinette, Thierry, Peter,<br />

Magnus, Rosie und Witwe Bolte sind Stühle mit Geschichte, die<br />

Zeitgeist und ökologische Produktion vereinen: mit einem<br />

Minimum an Leim in den konstruktiven Verbindungen, in Mehrwegverpackungen<br />

und raumeffizient geliefert, passen sich die<br />

Stühle verschiedenen Gestaltungsumwelten an.<br />

CO2 NEUTRAL<br />

Lehne und Sitzfläche sind aus lokaler winter-mondgeschlägerter<br />

leichter Fichte. Stuhlbeine aus Esche aus nachhaltiger<br />

Bewirtschaftung. Die Rückenlehne ist durch zwei Keile<br />

gesichert. Die aus heimischer Buche gefertigten Gratleisten<br />

erlauben unterschiedliches Schwindverhalten von Längs- und<br />

Querholz. Die Oberfläche wird auf Wunsch mit Farben auf<br />

Wasserbasis lasiert.<br />

VELOLA - die verpackungslose Lampe von R.I.O.F. besticht<br />

durch Eleganz, natürliche und recyclebare Materialien und<br />

durch die einzigartige Lieferung. Der Lampenfuss ist gleichzeitig<br />

Verpackung, welcher nach dem Auspacken der Bestandteile<br />

zur Lampe wird. Der Fuß wird mit Papier oder Stoff überzogen,<br />

ebenso das Lampenschirmgestell aus 2 Buchenstäbchen.<br />

Hochvolt-LED leuchtet 50.000 Stunden, Kabelisolierung in<br />

Silikon, Schiebeschalter und Stecker aus Bakelit – alles trennbar<br />

und wieder verwertbar.<br />

ARTHUR - das schlanke, elegante und vielseitig einsetzbare<br />

Arbeitstischsystem kommt alsTischplatte mit 4 eingelegten<br />

Tischbeinen und Werkzeug (Rundstab zur komfortablen Montage)<br />

im robusten Stoffsack an. Aus heimischem Holz (massives<br />

Birken- oder Ahornholz), mit weißpigmentiertem Hartöl<br />

veredelt, Tischbeine aus Eschenholz, eine Schreibtischschublade<br />

nach Bedarf sowie auf Wunsch maßgeschneiderte Planung.<br />

FEDERBEIN – das elegante monomaterielle Tischsystem<br />

kommt als Tischplatte (Birke oder Ahorn) mit 4 eingelegten<br />

Tischbeinen (Esche) und Werkzeug aus Buchenholz zur<br />

Spaltung der Tischbeine, deren Federkraft effizient genutzt<br />

wird. Das mitglieferte Naturfaserband stoppt das komplette<br />

Aufspalten des Tischbeines. X-beliebige Tischformen wie<br />

Sideboards, Beistelltische, runde oder ellipsen-förmige Tische<br />

sind möglich.<br />

PARAWAND - das flexibel einsetzbare Monoblockwandsystem<br />

aus heimischem Winter-Vollmond-geschlägerten Massivholz<br />

wie Tanne oder Fichte, Oberflächen mit weiß pigmentiertem<br />

Hartöl veredelt, Verbindung der Monoblockelemente mit<br />

Buchenleisten, Glaseindichtungen aus Naturkautschuk, hochwertige<br />

und kunststofffreie Beschläge und Türschlösser für den<br />

Recyclingfall leicht entfernbar eingebaut. Lieferung in Mehrwegverpackung<br />

inkl. Recycling-Plan. Mehr unter www.riof.at<br />

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53


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INFOBOX<br />

Architekten Scheicher ZT GmbH<br />

Adnet Nr. 241<br />

A-5421 Adnet<br />

Tel.: +43 (0) 6245 / 835 21-0<br />

E-mail: architekten@scheicher.at<br />

Web: www.scheicher.at<br />

METALLBAU - SCHLOSSEREI<br />

SCHRATTENECKER<br />

Metallbau - Schlosserei Schrattenecker Ges.m.b.H.<br />

Leitnerstrasse 660<br />

5412 Puch bei Hallein<br />

Telefon: +43-(0)6245 -84421<br />

Fax: +43-(0)6245 -77560<br />

Email: <strong>metallbau</strong>@edelstahl.co.at<br />

Homepage: www.edelstahl.co.at<br />

Sicherheit mit Pfiff<br />

Fast jeder kennt die Gefahr, sich im Türspalt,<br />

der sogenannten Türnebenschließkante,<br />

die Finger einzuklemmen. Die unsichtbare<br />

Gefahr bei Pendeltüren lauert an der Nebenschließkante<br />

der Türe.<br />

Das innovative Klemmschutzsystem ProFin-<br />

S für Glaspendeltüren mit Bodentürschließer<br />

beugt diesen schweren Klemm- und<br />

Quetschverletzungen der Gliedmaßen vor<br />

und reduziert die Klemmgefahr gegen Null.<br />

Die klügere tür gibt nach<br />

Die Lösung besteht darin, dass ein Teil des Türblattes separat im<br />

Grundbeschlag über eine zusätzliche Drehachse gelagert wird. Dieser<br />

50mm breite Glasstreifen weicht bei Widerstand in die entgegengesetzte<br />

Richtung aus und verhindert die herkömmlichen Quetschkräfte<br />

und die daraus resultierenden Verletzungen.<br />

Seit august 2010 beim qualifizierten fachhandel erhältlich.<br />

SonderlöSungen auS glaS- und edelStahl<br />

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5620 Schwarzach | Tel. 06415 7514 | www.glas-metall.at<br />

Ein Meisterbetrieb, der mit derzeit acht Mitarbeitern, darunter 2 Lehrlinge, leistungsstark<br />

und flexibel arbeitet. Unser mittelständisches Unternehmen, das österreichweit und über die<br />

Grenzen hinaus Aufträge abwickelt, verfügt über eine weitgespannte Angebots- und Leistungspalette<br />

und hat sich in den letzten Jahren bei Architekten, Planungsbüros, Baufirmen, Industriebetriebe<br />

Bauträger und öffentlichen Einrichtungen einen ausgezeichneten Namen als Lieferant<br />

von Stahl-, Alu- und Edelstahl-Produkten gemacht. Die ständige Verbesserung der Fertigungsund<br />

Montagemöglichkeiten ist ein wichtiger Faktor des hohen Qualitätsstandards und so<br />

sind wir in der Lage, flexibel auf Ihre Lösungswünsche reagieren zu können. Individuelle<br />

Beratung, Planung und qualitativ hochwertige Herstellung werden Ihnen geboten.<br />

ÖSTERREICHISCHE<br />

BOTSCHAFT<br />

NEW DELHI<br />

GENERALSANIERUNG<br />

Die Österreichische Botschaft befindet sich im Botschaftsbezirk<br />

Chanakyapuri südwestlich des Zentrums<br />

von New Delhi, bestehend aus Amtsgebäude, Residenzgebäude<br />

und Personalwohnungen.<br />

Die Botschaft New Delhi war bis vor der Generalsanierung<br />

25 Jahre in Betrieb und wurden seither keine umfassenden<br />

Sanierungsmassnahmen durchgeführt.<br />

Die Konstruktion der hinterlüfteten zweischaligen Aussenwand<br />

zur Reduzierung der thermischen Belastung<br />

durch Sonneneinstrahlung und die stark gegliederte<br />

Fassade zur Beschattung der Fensterflächen folgte<br />

bereits damals den Zielen des nun auch in Indien populär<br />

werdenden „green building“-Prinzips.<br />

Unter Berücksichtigung der extremen klimatischen<br />

Bedingungen (Lufttemperatur bis 45°C und Sonneneinstrahlung<br />

bis 80°C und darüber in der Trockenperiode<br />

sowie der Monsunzeit im Sommer; Wintertemperatu-<br />

Architekt DI Christian Bodem<br />

ren bis nahe an den Gefrierpunkt) und der schnelleren<br />

Abnutzung aufgrund der Indischen Baustandards war<br />

die vorhandene Bausubstanz in verhältnismässig gutem<br />

Allgemeinzustand, jedoch nunmehr ein Zustand erreicht,<br />

der einer grundlegenden Sanierung bedurfte.<br />

Ein wesentliches Ziel war dabei die grundlegende Erneuerung<br />

sämtlicher Haustechnischer Anlagen<br />

nach energietechnisch optimierten Standards sowie<br />

funktionelle Umstrukturierungen des Büroablaufes und<br />

aufgrund der veränderten und gestiegenen Sicherheitsanforderungen<br />

entsprechende räumliche und sicherheitstechnische<br />

Adaptierungen. Aus Gründen einzuhaltender<br />

Europäischer Qualitätsstandards wurden die<br />

Elektroinstallationen samt Beleuchtung sowie Nachrichten-<br />

und Sicherheitstechnik von Österreichischen Firmen<br />

durchgeführt.<br />

Die Sanitäreinrichtung und –ausstattung wurde von<br />

Firma SHT Haustechnik AG Josef Kucharik in Wien geliefert.<br />

Das Anlagensystem für die Neuorganisation und<br />

Ausstattung sämtlicher Sanitärräume wurde dabei nach<br />

neuesten hygienischen Standards im Sinne der Einhaltung<br />

des Gleichstellungsgesetzes für öffentliche Gebäude<br />

behindertengerecht ausgeführt. Gleichzeitig war auf<br />

die Einhaltung örtlicher Gepflogenheiten Rücksicht zu<br />

nehmen.<br />

SANIERUNGSKONZEPT.<br />

Erdbebensicherung:<br />

Indien wird in 5 Erdbebenzonen aufsteigend eingeteilt.<br />

Die Region Kaschmir liegt in unmittelbarer Nähe zu den<br />

Pakistanischen Erdbebengebieten in Zone 5.<br />

New Delhi liegt in Zone 4 mit bereits zweithöchster Gefährdung.<br />

Im Zuge der Baumassnahmen wurden daher<br />

zur erdbebenrelevanten Optimierung der Baustruktur<br />

statische Verstärkungen durch Einbau von rechtwinkelig<br />

zueinander stehenden Stahlbetonwänden vorgenommen.<br />

54 55


Architekt DI Christian Bodem<br />

Fassadensanierung:<br />

Die Kunststeinfassade aus Terrazzo ist eine den lokalen<br />

Bedingungen entsprechende taugliche Aussensicherung<br />

der Gebäudestruktur, wies jedoch aufgrund der enormen<br />

tages- und jahreszeitlichen Temperaturspannungen<br />

Rissbildungen auf, die zu Wassereintritt hinter die Fassade<br />

und Ablösen von Einzelflächen geführt haben.<br />

Die Sanierung erfolgte durch Austausch beschädigter<br />

Wandflächen sowie Gesamtreinigung und Polieren der<br />

Gesamtoberfläche. Eine zusätzliche Oberflächenvergütung<br />

mittels wasserabweisender Hydrophobierung<br />

verlängert zusätzlich die Lebensdauer.<br />

Bauteilsanierung:<br />

Die aus hochwertigem Teakholz gefertigten Fenster- und<br />

Türkonstruktionen sowie Stiegen- und Brüstungsgeländer<br />

zeigten sich auch nach dieser langen Lebensdauer in<br />

bester Qualität und konnten durch Überarbeitung in den<br />

Originalzustand zurückversetzt werden.<br />

Funktionelle Umgestaltung:<br />

Aufgrund der veränderten und gestiegenen Sicherheitsanforderungen<br />

wurden entsprechende räumliche Adaptierungen<br />

in der Konsularabteilung durchgeführt.<br />

Für Besprechungen und Veranstaltungen der Botschaft<br />

wurde ein räumlich erweiterter Multifunktionsraum als<br />

Bindeglied zwischen Botschaft und benachbartem Kulturforum<br />

geschaffen, der auch temporäre Nutzung durch<br />

das Kulturforum zulässt.<br />

Die Raumeinteilung für das neu geschaffene Kulturforum<br />

wurde zur Errichtung eines Grossraumbüros entfernt,<br />

welches auch als Veranstaltungsraum zur Verfügung<br />

steht. Durch zusätzliche Büros für die Führungsebene<br />

und einer Sanitäranlage entstand eine von der Botschaft<br />

räumlich autarke Kulturorganisation.<br />

INFOBOX<br />

Architekt Dipl.Ing. Christian Bodem<br />

Reumannplatz 4<br />

A-1100 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 / 602 88 08<br />

E-mail: office@architektur-bodem.at<br />

Web: www.arching.at/archbodem<br />

Projektinformationen<br />

Gesamtnutzfläche: 3.830 m²<br />

Gesamtkubatur: 14.200 m³<br />

Planung: Juli 2007 bis April 2008<br />

Bauzeit: September 2008 bis Februar 2010<br />

Bauherr:<br />

Auftraggeber: Österreichische Botschaft New Delhi<br />

Vertreten durch: Bundesministerium für europäische und<br />

Planung und Bauüberwachung:<br />

internationale Angelegenheiten<br />

Planung und<br />

Projektmanagement: Architekt Dipl.Ing. Christian Bodem, Wien<br />

Statik/Konstruktion: Dipl.Ing. Thomas Freund<br />

Ziv.Ing. für Bauwesen, Wien<br />

Planung Haustechnik<br />

und Elektrotechnik: Technisches Büro Ing. Reza Saber<br />

TGA Consulting GmbH. Ing. Cornelius Peter, Wien<br />

Konsulent und örtliche<br />

Bauaufsicht Indien: Kothari & Associates Pvt. Ltd., New Delhi<br />

Ausführung:<br />

Generalunternehmer<br />

Indien: H.S. NAG & Associates Pvt. Ltd., New Delhi<br />

Elektrotechnik Elektro SAW GmbH. Aspang<br />

Schwachstromtechnik: Eder Technik GmbH., Mönchhof<br />

Sanitärausstattung: SHT Haustechnik AG Josef Kucharik, Wien<br />

Sicherheitstechnik: S.O.T. HandelsgmbH., Hofkirchen/Trattnach<br />

Sicherheitstüren: Zabransky GmbH.,Wien<br />

Küchentechnik: GTA Grossküchentechnik GmbH., Loosdorf<br />

www.baederparadies.at<br />

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56 57


Wohnbau-Genossenschaft Bergland Gen.mbH Wohnbau-Genossenschaft Bergland Gen.mbH<br />

Moderne Eigentums- und Mietwohnungen in Grödig<br />

Moderne Architektur<br />

in Grödig<br />

Wohnbau Bergland übergibt 33 Wohnungen<br />

12 Eigentumswohnungen und 21 Mietwohnungen haben<br />

auf dem ehemaligen Tennisareal in der Grödiger Göllstraße<br />

Platz gefunden. Die drei modernen 3-geschossigen<br />

Baukörper liegen in Zentrumsnähe und sind ca. 300<br />

Meter vom öffentlichen Verkehrsnetz entfernt.<br />

Schuppenverglasung<br />

Die Wohnungen sind über Laubengänge zu erreichen,<br />

die durch eine Schuppenverglasung abgeschirmt sind.<br />

„Diese unbeheizten Gänge ersetzen die Stiegenhäuser<br />

und zählen nicht zur Wohnnutzfläche. Das senkt die Kosten<br />

für die Bewohner,“ beschreibt Wohnbau-Bergland<br />

Geschäftsführer Dr. Georg Maltschnig die finanziellen<br />

Vorteile. Die blickdichte Schuppenverglasung bietet einerseits<br />

Sichtschutz von außen, zum anderen schützt sie<br />

vor der Witterung. Alle Wohnungen sind auch mit einem<br />

Lift von der Tiefgarage aus barrierefrei erschlossen und<br />

nutzbar.<br />

Innenhof in U-Form<br />

Der Baukörper mit den Eigentumswohnungen und die<br />

beiden verbundenen Mietblöcke bilden einen U-förmigen<br />

Innenhof, auf dem sich der Spielplatz befindet. Jeder der<br />

zwischen 55 und 90 Quadratmeter großen Einheiten ist<br />

ein Balkon oder ein kleiner Garten angeschlossen.<br />

Niedrigenergiehaus<br />

Geheizt wird mit kostengünstiger Fernwärme. In jeder<br />

Wohnung kann die Wasser- und Raumtemperatur individuell<br />

über eine eigene Wärmeübergabestation (Regler)<br />

eingestellt werden. Eine automatische Wohnraumlüftung<br />

bewirkt ein angenehmes Raumklima.<br />

Einige Eigentumswohnungen (3- oder 4-Zimmer in hoch-<br />

Die Schuppenverglasung der Laubengänge schützt vor<br />

der Witterung und Blicken von außen.<br />

wertiger Ausstattung) sind derzeit noch zu vergeben.<br />

Kontakt: Andrea Bauer: a.bauer@bergland-wohnbau.at,<br />

06542/5460-32<br />

Fotos: Heger<br />

v.l. : Ing. Gerhard Freinbichler (Amtsleiter), Gerhardt Sommerbichler (Bauleiter), Anton<br />

Posch (Baufirma Heinrich), Dir. Dr. Georg Maltschnig (GF Wohnbau-Gen. Bergland), Othmar<br />

Danninger (Vizebürgermeister), Helga Latini (Vorstandsmitglied Wohnbau-Gen. Bergland), Karl<br />

Thalmeier (Architekt), Richard Hemetsberger (Bürgermeister).<br />

Die Wohnbau-Genossenschaft Bergland wurde 1952<br />

mit Sitz in Zell am See gegründet und hat einen Verwaltungsbestand<br />

von ca. 11.400 Einheiten, davon allein 8.207<br />

Wohnungen. 41 Mitarbeiter kümmern sich um Bewohner<br />

und Bautätigkeit, die Bilanzsumme 2009 beträgt<br />

rd. 426,1 Mio. Euro.<br />

Ein Mitgliedsunternehmen der<br />

gemeinnützigen Bauträger Salzburgs<br />

Projektinformationen<br />

Planung: Thalmeier Felber Architekten ZT GmbH, Hallein<br />

Statik: Bmst. Ing. Paul Radics, Salzburg<br />

Konsulent Heizung -<br />

Lüftung – Sanitär: Ingenieurbüro gtprojekt Scheibenpflug KG, Salzburg<br />

Konsulent Elektro: Planungsbüro Edelmann, Hallein<br />

Geometer: Geometer Fally ZT GmbH Vermessung, Salzburg<br />

Bauphysik: Zivilingenieur-ARGE Lukas/Graml,<br />

Wals/Siezenheim<br />

Baumeisterarbeiten: Heinrich Bau GmbH, Lend<br />

Zimmermannsarbeiten: Frank GmbH, Bad Vigaun<br />

Dachdecker- und<br />

Spenglerarbeiten: Dachbau GmbH, Piesendorf<br />

Heizung/Sanitär: Wieser & Scherer – Zeller<br />

Haustechnik GmbH & Co KG, Zell am See<br />

Modern wohnen<br />

in Hallein<br />

Wohnbau Bergland übergibt 50 Mietwohnungen in Hallein<br />

„Nach der Verlegung der ehemaligen Schrebergartensiedlung<br />

an den Stadtrand entstand hier - in der Nähe<br />

der Pernerinsel und nur fünf Minuten vom Stadtzentrum<br />

entfernt - eine freie Fläche, auf der drei Bauten Platz<br />

gefunden haben“, meint Wohnbau-Bergland Geschäftsführer<br />

Dr. Georg Maltschnig. „Damit hat das Warten für<br />

50 Wohnparteien jetzt ein Ende.“ Denn nach wie vor ist<br />

der Bedarf an geförderten Mietwohnungen durch den<br />

anhaltend starken Zuzug in Hallein groß.<br />

Barrierefrei<br />

Die Häuser mit ihrem jeweils dreieckigen Grundriss sind<br />

so angeordnet, dass ein fünfeckiger Platz entsteht, auf<br />

dem Spielplatz und Grünfläche liegen. Alle Einheiten sind<br />

von der Tiefgarage bis in das Dachgeschoss barrierefrei<br />

zugänglich und behindertengerecht ausgestattet.<br />

Leitfarben für jedes Haus. Eine erfrischende Buntheit<br />

Elektroinstallationen: Schartner GmbH & Co KG, St. Johann/Pg.<br />

Platten und Fliesen: Kaltner Fließen GmbH, Salzburg<br />

Bautischlerarbeiten:<br />

Kunststofffenster inkl.<br />

R & R Objekttischlerei GmbH, Salzburg<br />

Verglasung: Nikotherm Fenster GmbH, Salzburg<br />

Schlosserarbeiten:<br />

Maler- und<br />

Schwaighofer Stahl- und BaugmbH, Annaberg<br />

Anstreicherarbeiten: Laiminger Malerei KEG, Radstadt<br />

Linol- und Parkettböden: Schatz Objekt GmbH, Wolfsberg<br />

Estricharbeiten: Esin GmbH, Grödig<br />

Außenanlage: Mörtinger-Grohmann GmbH, Hallein<br />

Gartengestaltung: Erdal Gartengestaltung, St. Johann<br />

Aufzugsanlage: Schindler Aufzüge und<br />

Fahrtreppen GmbH, Salzburg<br />

leitet den unterirdisch Parkenden zu „seiner“ Farbe.<br />

Orange, gelb und rot sind die Leitfarben der drei Häuser.<br />

Diese Kennzeichnung, die sich beginnend bei der Tiefgarage<br />

über die Farbgebung des Stiegenhauses bis hin zur<br />

Eingangsfassade fortsetzt dient als optimale Orientierungshilfe<br />

für Alt & Jung.<br />

Die in abwechselnd hellem und dunklem Grauton gehaltenen<br />

Querstreifen an der Fassade lassen die vier- bis<br />

sechsstöckigen Bauten durch die optisch horizontale<br />

Betonung niedriger erscheinen.<br />

58 59


Wohnbau-Genossenschaft Bergland Gen.mbH<br />

v.l.: Dir. Dr. Georg Maltschnig (GF Wohnbau-Gen. Bergland), Dr. Christian Stöckl (Bürgermeister),<br />

Gerhardt Sommerbichler (Bauleiter), Anton Posch (Fa. Heinrich), Helga Latini (Vorstandsmitglied<br />

Wohnbau-Gen. Bergland), Walter Blachfellner (Wohnbau-LR), Alois Rettensteiner<br />

(Vzbgm.), Josef Pichler (LAbg. a.D., Aufsichtsratsvors. Wohnbau-Gen. Bergland) mit Mietern.<br />

Sonnenenergie<br />

Geheizt wird mit Sonnenkollektoren und Fernwärme. Insgesamt<br />

61 Tiefgaragenplätze und 41 ebenerdige Stellflächen<br />

sorgen für die sichere und bequeme Unterbringung<br />

der Fahrzeuge.<br />

Fotos: Heger<br />

INFOBOX<br />

Wohnbaugenossenschaft Bergland Gen.m.b.H.<br />

Karl-Vogt-Straße 11<br />

A-5700 Zell am See<br />

Tel.: +43 (0)6542 / 54 60-0<br />

E-mail: office@bergland-wohnbau.at<br />

Web: www.bergland-wohnbau.at<br />

HEIZUNG - LÜFTUNG - KLIMA - SANITÄR<br />

ELEKTROTECHNIK - SCHWIMMBADTECHNIK<br />

Besuchen Sie das moderne Ausstellungs- und Bürogebäude von<br />

Wieser + Scherer mit angeschlossener Produktion und Werkstätte.<br />

Projektinformationen<br />

Planung: Mekal Design Architekturbüro, Hallein<br />

Statik: Wimmer & Partner Ingenieurbüro ZT GmbH,<br />

Bad Hofgastein<br />

Konsulent Heizung -<br />

Lüftung – Sanitär: Ingenieurbüro gtprojekt Scheibenpflug KG,<br />

Salzburg<br />

Konsulent Elektro: Planungsbüro Edelmann, Hallein<br />

Geometer: DI Günther Fleischmann, Salzburg<br />

Kanalprojekt: Scholz Walter Dipl.-Ing., Maria Alm<br />

Verkehrsplaner: DI Dietmar Krammer, Puch bei Hallein<br />

Baumeisterarbeiten<br />

und Außenanlage: Heinrich Bau GmbH, Lend<br />

Zimmermannsarbeiten:<br />

Dachdecker- und<br />

Andreas Berger GmbH, Hallein<br />

Spenglerarbeiten: Heigl GmbH, Bischofshofen<br />

Heizung und Sanitär: Fahrner AG, Zell am See<br />

Elektroinstallationen: Ebner GmbH, Hallein<br />

Platten und Fliesen: Holz Bernd, Niedernsill<br />

Bautischlerarbeiten:<br />

Kunststofffenster<br />

R & R Objekttischlerei GmbH, Salzburg<br />

inkl. Verglasung: Actual-Fenster Türen Sonnenschutz GmbH,<br />

Salzburg<br />

Schlosserarbeiten: Stahlbau Stadler, Hallein<br />

Maler- und<br />

Anstreicherarbeiten:<br />

Kunststoff- und<br />

Malerei Pinter, Kaprun<br />

Parkettböden: Schatz Objekt GmbH, Wolfsberg<br />

Estricharbeiten: Ing. Maikl GmbH – Fußbodentechnik, Salzburg<br />

Aufzugsanlage:<br />

Außenanlage und<br />

Otis GmbH, Salzburg<br />

Kanalisation: Strabag AG, St. Johann<br />

Gartengestaltung: Erdal Gartengestaltung, St. Johann/Pongau<br />

ZELLER HAUSTECHNIK<br />

WIESER + SCHERER ZELLER HAUSTECHNIK GMBH & Co KG<br />

Professor-Ferry-Porsche-Straße 11 · 5700 Zell am See<br />

Telefon: +43.6542.55555 · Telefax: + 4 3 . 6 5 4 2 . 5 5 5 5 5 2 0<br />

info@zeller-haustechnik.at · www.zeller-haustechnik.at<br />

Kindergarten<br />

Drasenhofen<br />

Einbettung ins örtliche Umfeld:<br />

Der neue Kindergarten Drasenhofen liegt am südöstlichen<br />

Ortsrand an der Straße nach Steinebrunn in Sichtweite<br />

der Kirche und der Hauptschule. Die unmittelbar<br />

angrenzende Bebauung besteht großteils aus Einfamilienhäusern,<br />

nur im Nordwesten gibt es zwei Weinkeller,<br />

die ganz oder teilweise im begrünten Erdhügel eingebettet<br />

sind.<br />

Das für den Ort angesichts der kleinteiligen Struktur<br />

relativ große Bauvolumen des Kindergartens wird durch<br />

das Einfügen des Gebäudes ins Gelände und das Überziehen<br />

des Daches mit nutzbarer Grünfläche auf ein<br />

angenehmes Maß reduziert. Der Baukörper auf diesem<br />

Gründach ist in seiner Kubatur sehr zurückhaltend ange-<br />

Abendroth Hartl Architekten<br />

INFOBOX<br />

Abendroth Hartl Architekten<br />

Linke Wienzeile 178/2/109b<br />

A-1060 Wien<br />

Tel.: +43(0)1 / 95 21 262<br />

E-mail: architekt@abendroth.at<br />

Web: www.abendroth.at<br />

www.architekten.bz<br />

Fotografien: Andreas Buchberger, Wien<br />

ordnet, auch um eine bauliche Konkurrenzsituation zur<br />

Kirche und zur Nachbarbebauung zu vermeiden.<br />

Der Kindergarten ist kompakt in funktioneller, energetischer<br />

und wirtschaftlicher Hinsicht konzipiert und bietet<br />

mit seiner klaren Formensprache den Kindern einen<br />

ersten, angenehmen Zugang zu zeitgemäßer Architektur.<br />

Durch die Begrünung und Nutzbarmachung des Daches<br />

steht das gesamte Grundstück für die Kinder als Garten-<br />

und Spielfläche zur Verfügung.<br />

60 61


62<br />

Abendroth Hartl Architekten<br />

Zusatznutzung für die Gemeinde:<br />

Mit Ausnahme der Bibliothek und des Mehrzweckraumes<br />

ist der Kindergarten ebenerdig und barrierefrei angelegt.<br />

Das Obergeschoß mit dem Multifunktionsraum erhält<br />

insofern eine besondere Bedeutung, da es zusätzlich für<br />

die Gemeinde als Veranstaltungs- und Seminarbereich<br />

genutzt werden kann und auch unabhängig vom Kindergartenbetrieb<br />

über den Garten erschlossen ist.<br />

Die sich zum Garten öffnende und quer zur Garderobenachse<br />

situierte Halle dient im Zusammenspiel mit der<br />

Küche flexibler Nutzung (Intensivarbeit, Kinderrestaurant<br />

oder temporäre Ausweichgruppe bei großer Kinderzahl)<br />

und in Verbindung mit dem Bewegungsraum der Gemeinde<br />

als „Saal“ für Feste und diverse Veranstaltungen.<br />

bei Ihrem nächsten Projekt.<br />

Finden Sie Ihren Ansprechpartner unter: www.maschinenring.at<br />

Finden Sie Ihren Ansprechpartner unter: www.maschinenring.at<br />

NÖ Versicherung<br />

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St. Pölten<br />

St. Pölten<br />

Was<br />

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der<br />

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Architekt<br />

Architekt<br />

für’s<br />

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Haus,<br />

Haus,<br />

ist<br />

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der<br />

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Landschaftsplaner<br />

Landschaftsplaner<br />

für<br />

für<br />

den<br />

den<br />

Garten<br />

Garten<br />

Die Gartenplanung beginnt bereits mit der Platzierung des<br />

Die<br />

Hauses<br />

Gartenplanung<br />

auf dem Grundstück<br />

beginnt bereits<br />

und endet<br />

mit der<br />

bei<br />

Platzierung<br />

der detaillier-<br />

des<br />

Hauses<br />

ten Gestaltung<br />

auf dem<br />

individueller<br />

Grundstück<br />

Kundenwünsche.<br />

und endet bei der<br />

Durch<br />

detaillier-<br />

die<br />

ten<br />

gemeinsame<br />

Gestaltung<br />

Planung<br />

individueller<br />

mit dem<br />

Kundenwünsche.<br />

Architekten und<br />

Durch<br />

unserer<br />

die<br />

gemeinsame<br />

Gartenabteilung<br />

Planung<br />

können<br />

mit<br />

Planungsfehler<br />

dem Architekten<br />

vermieden<br />

und unserer<br />

und<br />

Gartenabteilung<br />

die unterschiedlichsten<br />

können<br />

Kundenwünsche<br />

Planungsfehler<br />

in<br />

vermieden<br />

ein Gesamt-<br />

und<br />

die<br />

konzept<br />

unterschiedlichsten<br />

eingebaut und in<br />

Kundenwünsche<br />

die Realität umgesetzt<br />

in ein Gesamt-<br />

werden.<br />

konzept eingebaut und in die Realität umgesetzt werden.<br />

Auch bei der Ausführung ist der Maschinenring ein verlässli-<br />

Auch<br />

cher Partner.<br />

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Partner.<br />

Der Maschinenring ist ein qualitätsorientiertes Dienstleis-<br />

Der<br />

tungsunternehmen,<br />

Maschinenring<br />

das<br />

ist<br />

seit<br />

ein<br />

nun<br />

qualitätsorientiertes<br />

mehr als 10 Jahren<br />

Dienstleiserfolgtungsunternehmen,reich<br />

in den Bereichen<br />

das seit<br />

Pfl ege<br />

nun<br />

und<br />

mehr<br />

Reinigung<br />

als 10 Jahren<br />

von Außenerfolgreichanlagen<br />

in<br />

sowie<br />

den Bereichen<br />

Baumpfl ege,<br />

Pfl ege<br />

Winterdienst,<br />

und Reinigung<br />

Forstdienste<br />

von Außen-<br />

und<br />

anlagen<br />

Personalleasing<br />

sowie Baumpfl<br />

tätig ist.<br />

ege, Winterdienst, Forstdienste und<br />

Personalleasing tätig ist.<br />

Anbei ein kleiner Auszug aus unseren<br />

Anbei ein kleiner Auszug aus unseren<br />

Referenzprojekten / Ausführung:<br />

Referenzprojekten / Ausführung:<br />

Außenanlagen NÖ Versicherung St. Pölten<br />

Außenanlagen NÖ Versicherung St. Pölten<br />

Planung: DI Doris Haidvogl, Landschaftsarchitektin<br />

Planung: DI Doris Haidvogl, Landschaftsarchitektin<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

• Verschiedenartige, teilweise farbige Materialien als<br />

•<br />

Bodenbeläge<br />

Verschiedenartige, teilweise farbige Materialien als<br />

•<br />

Bodenbeläge<br />

Ergänzende Bepfl anzung in geschlossenen Blöcken<br />

• Ergänzende<br />

mit variierenden<br />

Bepfl<br />

Wuchshöhen<br />

anzung in geschlossenen<br />

und Farben<br />

Blöcken<br />

• Wasserfl<br />

mit variierenden<br />

äche mit<br />

Wuchshöhen<br />

Sprudlern<br />

und Farben<br />

•<br />

Wasserfl<br />

Erhöhte Pfl<br />

äche<br />

anztröge<br />

mit Sprudlern<br />

für Bäume<br />

• Erhöhte Pfl anztröge für Bäume<br />

Wir unterstützen auch Sie gerne<br />

bei Ihrem nächsten Projekt.<br />

Anwesen Familie Horx<br />

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Wien<br />

Wien<br />

Finden Sie Ihren Ansprechpartner unter: www.maschinenring.at<br />

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Kindergarten Drasenhofen<br />

Kindergarten Drasenhofen<br />

© Andreas Buchberger<br />

© Andreas Buchberger<br />

Faulenzerhotel<br />

Faulenzerhotel<br />

Friedersbach<br />

Friedersbach<br />

Außenanlagen Kindergarten Drasenhofen<br />

Außenanlagen Kindergarten Drasenhofen<br />

Planung: EGKK Landschaftsarchitektur<br />

Planung: EGKK Landschaftsarchitektur<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

• Dachbegrünung mit Gräserdschungel<br />

•<br />

Dachbegrünung<br />

Bespielbares Dach<br />

mit<br />

mit<br />

Gräserdschungel<br />

EPDM-Belag (Elastikschicht<br />

• Bespielbares<br />

aus Gummigranulat<br />

Dach mit<br />

mit<br />

EPDM-Belag<br />

Bindemittel)<br />

(Elastikschicht<br />

• Sitzstufen<br />

aus Gummigranulat<br />

aus Lärchenholz<br />

mit Bindemittel)<br />

•<br />

Sitzstufen<br />

Spiellandschaft<br />

aus Lärchenholz<br />

• Spiellandschaft<br />

Außenanlagen Faulenzerhotel Friedersbach<br />

Außenanlagen Faulenzerhotel Friedersbach<br />

Planung: Maschinenring-Service NÖ-Wien<br />

Planung: Maschinenring-Service NÖ-Wien<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

• Teich<br />

•<br />

Teich<br />

Hängemattenrondell<br />

•<br />

Hängemattenrondell<br />

Holzdecks<br />

•<br />

Holzdecks<br />

Holzweg quer durch den Garten<br />

•<br />

Holzweg<br />

Kneippbecken<br />

quer durch<br />

und Kräuterliegen<br />

den Garten<br />

• Kneippbecken und Kräuterliegen<br />

Außenanlagen Anwesen Fam. Horx<br />

Außenanlagen Anwesen Fam. Horx<br />

Planung: Stalzer Lutz Gartenarchitektur<br />

Planung: Stalzer Lutz Gartenarchitektur<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

Gestaltungsschwerpunkte:<br />

Schwimmteich in naturnaher Bauweise:<br />

Schwimmteich<br />

• Abdichtung mit<br />

in<br />

Kautschuk-Folie<br />

naturnaher Bauweise:<br />

• Einfassung<br />

Abdichtung<br />

des<br />

mit Kautschuk-Folie<br />

Schwimmteiches und Abgrenzung<br />

• Einfassung<br />

der Schwimmzone<br />

des Schwimmteiches<br />

mit Lärchenholz<br />

und Abgrenzung<br />

der Schwimmzone mit Lärchenholz<br />

Auch wenn es während der Bauphase zu Abänderungen<br />

Auch<br />

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63


eaufort Architekten ZT GmbH beaufort Architekten ZT GmbH<br />

Wohnanlage<br />

Tiergartenstraße<br />

Innsbruck<br />

Im größten Innsbrucker Entwicklungsgebiet im Westen<br />

der Stadt wurde die Wohnanlage Tiergartenstraße im<br />

Dezember 2010 an die Käufer der 66 Wohneinheiten mit<br />

2- bis 4-Zimmerwohnungen übergeben.<br />

Der Standort des 2009 aus einem Architektenwettbewerb<br />

hervorgegangenen neuen Wohnquartiers ist geprägt<br />

durch längliche Parzellenzuschnitte und klein strukturierte<br />

Wohnbauten der Umgebung.<br />

Im Hinblick auf das städtische Leitkonzept für die zukünftige<br />

Bebauung des östlich des Wettbewerbsareals<br />

gelegenen Bereichs wurden ab Feber 2010 vier kleinstrukturierte<br />

konische Baukörper errichtet.<br />

Diese sind versetzt zueinander angeordnet und bilden<br />

dadurch Höfe, die der Anlage Charakter und Bewegungsräume<br />

verleihen.<br />

Die Gliederung der Bauhöhen orientiert sich an den<br />

ortstypischen Dimensionen, die beiden westlichen Baukörper<br />

sind mit E+2+Dachgeschoss, die beiden östlichen<br />

mit E+3+DG ausgeführt.<br />

Der Versatz der einzelnen Baukörper zueinander erzeugt<br />

in den Zwischenräumen ein urbanes Spannungsfeld, das<br />

eine konsequente Durchnetzung mit Fuß- und Radwegen<br />

ermöglicht und die Kommunikation der Bewohner untereinander<br />

fördert.<br />

Ausblicke und Besonnung werden durch den Versatz und<br />

die Höhenstaffelung optimiert.<br />

Jede einzelne Wohnung bietet in ihrem Zuschnitt, ihrer<br />

Ausrichtung und Erschließung außergewöhnliche Qualitäten<br />

für die Nutzer.<br />

Alle Wohnungen sind nach Westen ausgerichtet und<br />

verfügen über großzügige Balkon- und Terrassenflächen.<br />

Sämtliche großen Wohneinheiten werden in Ost-<br />

Westrichtung durchlüftet und verfügen über 3 Fassaden,<br />

nord- oder ostorientierte Wohnungen gibt es nicht.<br />

Die Tiefe der westlich orientierten, individuellen und<br />

überdachten Außenbereiche wird den dahinterliegenden<br />

Nutzungen angepasst, so sind den Wohn- und Aufenthaltsbereichen<br />

immer mindestens 2m tiefe, durch vorgesetzte<br />

Schiebepaneele flexibel beschattbare Terrassen<br />

vorgelagert. Durch die Ausrichtung der Verglasungen<br />

nach Süden und Westen ist eine Nutzung solarer Wärmeeinträge<br />

im Winter möglich, gleichzeitig wird durch die<br />

vorgelagerten Balkone und Terrassen eine sommerliche<br />

Überhitzung verhindert.<br />

Die Anordnung der Höfe ist auf die Lage der Balkone<br />

abgestimmt - so entstehen Blickkontakte und verstärkt<br />

sozialer Austausch.<br />

Oberflächen und Farbgebung sind in Abstimmung mit<br />

dem Standort und der Lage in der Stadt gewählt. So<br />

kommen vor allem weiße und erdnahe Töne zur Verwendung.<br />

Ein rauer, schützender Mantel aus Wärmedämmverbundsystemen<br />

und eine greifbare, warme Zone mit<br />

Beschattungsmodulen gliedern die Fassaden.<br />

So sind alle Oberflächen, mit denen der Nutzer direkten<br />

Kontakt hat, warm und haptisch angenehm.<br />

Die kompakten Baukörper wurden in Ortbetonbauweise<br />

mit linearem und punktuellem Stützenraster mit tragenden<br />

Scheiben und Kernen errichtet, diese reichen bis in<br />

die Tiefgarage. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt in<br />

allen Ebenen behindertengerecht über Lifte der Firma<br />

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH und zentrale<br />

Treppenhäuser mit direkter Garagenanbindung.<br />

Das Untergeschoss steht infolge des hohen Grundwasserspiegels<br />

in einer „weißen“ Wanne.<br />

Die extrem kurze Bauzeit konnte nur durch den großen<br />

Einsatz aller Beteiligten und die optimale Zusammenarbeit<br />

Bauherr-Planer-Firmen eingehalten werden.<br />

Projektinformationen<br />

Bauherr: ZIMA Wohn- und<br />

Projektmanagement GmbH, Innsbruck<br />

Projektentwicklung: ZIMA Wohn- und<br />

Projektmanagement GmbH, Innsbruck<br />

gemeinsam mit: SPEKTRA Zentrum für Wohn- und<br />

Lebensraumentwicklung GmbH,<br />

Innsbruck<br />

Planung: beaufort Architekten ZT GmbH<br />

Florian Lamprecht<br />

Jörg Schneider<br />

Roland Schweiger<br />

Michael Smoly<br />

Elisabethstraße 3<br />

6020 Innsbruck<br />

T: +43 (512) 560276<br />

F: +43 (512) 560276 13<br />

office@ beaufort.at<br />

www.beaufort.at<br />

Fotos: Birgit Koell<br />

Höhenstrasse 123 b<br />

6020 Innsbruck<br />

office@birgitkoell.at<br />

www.birgitkoell.at<br />

Grundstücksgröße: 5.690 m2 Umbauter Raum: 32.972 m2 Anzahl der Wohnungen: 66<br />

Wettbewerb: 2009 1.Preis<br />

Baubeginn: Feber 2010<br />

Fertigstellung: Dezember 2010<br />

INFOBOX<br />

beaufort Architekten ZT GmbH<br />

Elisabethstraße 3<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 (0)512 / 56 02 76<br />

E-mail: office@ beaufort.at<br />

Web: www.beaufort.at<br />

64 65


eaufort Architekten ZT GmbH<br />

Umwelt/Energie/Effizienz<br />

Schindlers moderne Aufzugsanlagen und<br />

intelligente Steuerungssysteme helfen,<br />

Energien effizient zu nutzen.<br />

Für einen umweltbewussten<br />

Umgang mit Ressourcen.<br />

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Neubau Cyprian-Fröhlich-Schule<br />

/ Fügen<br />

Bauherr: Seraphisches Liebeswerk der Kapuziner, Axams<br />

Baubeginn: September 2009<br />

Fertigstellung: August 2010<br />

Auf Initiative des rührigen Fügener Bürgermeisters<br />

Walter Höllwarth fand 2007 ein Dorferneuerungs-Wettbewerb<br />

statt, den die „scheitnagl_architekten“ für sich<br />

entscheiden konnten. Während dieser Veranstaltung<br />

schlugen sie unter anderem eine komplette Neuordnung<br />

des gesamten bisherigen Betriebs der Bubenburg, in<br />

welcher seit mehr als 80 Jahren männliche Kinder und<br />

Jugendliche, die vorübergehend oder dauerhaft nicht<br />

zuhause leben können betreut werden, vor.<br />

In der darauffolgenden Konzeptstudie wurde ein neuer<br />

Schulbau vorgesehen, der die vierte Klasse der Volksschule<br />

sowie die erste bis vierte Klasse der Hauptschule<br />

aufnehmen sollte.<br />

In der zweiten Bauetappe folgt dann ein Wohnheim für<br />

die Schüler sowie ein Verwaltungsgebäude und Wohnbereich<br />

für Ordensleute. Während der Neubau der Cyprian-<br />

Fröhlich-Schule – nach einjähriger Bauzeit im Sommer<br />

2010 fertiggestellt wurde, wird der zweite Bauabschnitt<br />

voraussichtlich erst in vier oder fünf Jahre realisiert.<br />

Geplant ist die Schule später um eine Polytechnische<br />

Schule zu erweitern, welche auch Mädchen offen steht.<br />

Bei Bedarf lassen sich alle drei Baukörper des Ensembles<br />

ohne großen Aufwand um ein Geschoss aufstocken.<br />

Scheitnagl Architekten<br />

Im September 2009 wurde mit dem Neubau der Cyprian-<br />

Fröhlich-Schule begonnen. Der massive Neubau ist<br />

in leichter Hanglage auf vier Ebenen organisiert und<br />

präsentiert sich mit einer Fassade aus großflächigen<br />

Eternitplatten und Aluminiumfenstern.<br />

Der Eingang für die Schüler befindet sich auf der unteren<br />

Ebene. Hier ordneten die Architekten die Haustechnik,<br />

eine Garderobe sowie eine zweigeschossige Kleinturnhalle<br />

an, welche von Norden und Süden her natürlich belichtet<br />

wird. Auf der Ebene darüber ist die Zentralgarderobe<br />

für Schüler und Lehrer. Die Bibliothek befindet sich<br />

gemeinsam mit der Pausenhalle, dem Lehrerzimmer,<br />

dem Werk-, Musik- und Physikraum, der Schulküche und<br />

dem Eingang für Besucher auf der dritten Gebäudeebene.<br />

Die Verteilung in diese Räume erfolgt dabei über die<br />

Pausenhalle.<br />

Das oberste Geschoss ist den fünf großen Klassenzimmern<br />

mit den Teilungsklassen sowie den Informatik-<br />

räumen vorbehalten. Transparente, offene Treppenhäuser<br />

mit weiten Fensterflächen verbinden Innen- und<br />

Außenwelt und schaffen eine helle, lichtdurchflutete<br />

Atmosphäre.<br />

INFOBOX<br />

scheitnagl_architekten<br />

Sängerweg 17<br />

A-6263 Fügen<br />

Tel.: +43 (0)5288 / 639 57<br />

E-mail: arch_scheitnagl@aon.at<br />

Dank der Bauherrenschaft.<br />

66 67


Scharfetter-Rier Architekten Scharfetter-Rier Architekten<br />

Kultur und Veranstaltungszentrum<br />

KIWI / Absam<br />

Ausgangspunkt für die Architektur des Kultur und Veranstaltungszentrums<br />

Kirchenwirt (KIWI) in Absam<br />

war es, aus drei klar ablesbaren und eigenständig funktionierenden<br />

Gebäudeteilen (Veranstaltungssaal,<br />

Gasthaus, Museum), einen neuen Mittelpunkt im Dorf, ein<br />

ideelles Zentrum für die Gemeinde zu gestalten. Einzubeziehen<br />

war der denkmalgeschütze „Gasthof Kirchenwirt“,<br />

bestehend aus einem dreigeschoßigen Massivbau<br />

und der hölzernen Veranda. Die neue Architektur fügt<br />

sich in die gewachsene Dorfstruktur ein.<br />

Das Projekt nimmt nicht nur Rücksicht auf das Bestehende,<br />

es entwickelt sich aus den räumlichen und architektonischen<br />

Gegebenheiten des Ortes:<br />

Das Foyer erschließt und verbindet die autonomen Funktionseinheiten.<br />

Es nimmt die Richtung der bestehenden<br />

Gebäude des „Gasthof Kirchenwirtes“ auf und erstreckt<br />

sich bis zum Haupteingang an der Dörferstraße. Der Weg<br />

von diesem Eingang führt den Besucher/ die Besucherin<br />

vorbei an der Garderobe hinunter zur Bar und zum<br />

Aufenthaltsbereich. Die durchgängige Verglasung des<br />

Foyers leitet den Blick des Betrachters weiter: über den<br />

neuen östlichen Platz, zu den Steinmauern des Kirchenhofes<br />

bis zur Fassade der Wallfahrtskirche. Vom zentralen<br />

Punkt des Foyers aus betritt man den Veranstaltungssaal,<br />

dessen großes Volumen sich zur Dörferstraße<br />

orientiert.<br />

www.hagleitner-bohrungen.at<br />

Der Umwelt zuliebe ...<br />

Hagleitner-Bohrtechnik GmbH<br />

Aschauer Straße 102 · A-6365 Kirchberg<br />

T. +43 5357-35549 · F. +43 5357-35748<br />

info@hagleitner-bohrungen.at · www.hagleitner-bohrungen.at<br />

Dort präsentiert sich ein klar ablesbarer neuer Baukörper,<br />

welcher sich zugleich durch Materialität, Farbe und<br />

Masstab, wie selbstverständlich ins Bild entlang der Dörferstraße<br />

fügt. Die Dachfläche neigt sich dem natürlichen<br />

Gelände folgend nach Süden. Das schafft den Übergang<br />

von der repräsentativen Höhe der Eingangsfassade im<br />

Norden, hin zu den kleinteiligen Elementen der südlichen<br />

Umgebung. Diese Beziehungen zum Außenraum sind im<br />

Innenraum durch die Grundrißorganisation die Bühne<br />

liegt, entsprechend der bestehenden Geländestufe auf<br />

dem Eingangsniveau und die Verglasungen nach Norden<br />

zur Dörferstraße und zum südlichen Garten erlebbar.<br />

Der Saal erlaubt Aus , und Einblicke und vermittelt so<br />

Transparenz und Offenheit. Die warme Atmosphäre des<br />

Innenraums ist durch die pure Verwendung der Hölzer<br />

(Fichtenholz für Konstruktion, Wandverkleidung und<br />

Schallreflektoren; Akazie am Boden) und die lange verputzte,<br />

pariserblaue Wand geprägt.<br />

Die bestehende Veranda beherbergt die neue Gaststätte.<br />

Das denkmalgeschützte Gebäude wurde aufwendig<br />

saniert und restauriert; die vorhandene Atmosphäre<br />

behutsam erhalten und entsprechend den neuen Anforderungen<br />

adaptiert. Im Norden entsteht zwischen dem<br />

Gastraum und dem Neubau ein sonniger und windgeschützter<br />

Gastgarten. Das Gemeindemuseum wurde im<br />

Steingebäude „Gasthof Kirchenwirt“ untergebracht. Es<br />

erfolgte ein grundsätzlicher Rückbau auf die Altsubstanz.<br />

Im Inneren wurde im Erd , und ersten Obergeschoß die<br />

charakteristische Situation von Gang und Zimmern erhalten.<br />

Im Gegensatz dazu wurde im zweiten Obergeschoß<br />

durch den Abbruch der Zwischenwände und der Decke<br />

zum Dachboden ein großer offener Ausstellungsraum<br />

geschaffen. Die barrierefreie Erschließung erfolgt durch<br />

einen Lift in einem neuen, im Norden vorgestellten Gebäudeteil.<br />

Für die Besucherlnnen, die über den Hof von<br />

der Dörferstraße kommen, bezeichnet dieser „Turm“ die<br />

neue Funktion des Gemeindemuseums.<br />

68 69<br />

Foto: drubig-photo – Fotolia.com<br />

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Architekten Scharfetter-Rier<br />

Maria-Theresien-Strasse 10<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 (0)512 / 57 69 87<br />

E-mail: ms@scharfetter-rier.at<br />

Web: www.scharfetter-rier.at<br />

Fotografie Lukas Schaller<br />

Tel.: +43 (0)699 / 11 64 74 72<br />

E-mail: mail@lukasschaller.at<br />

Web: www.lukasschaller.at


Architekt DI Jürgen Radatz Architekt DI Jürgen Radatz<br />

Bäckerei Gragger & Cie<br />

Holzbackofen GmbH<br />

Umbau eines ehemaligen Antiquariats in eine Holzofenbäckerei<br />

in einem denkmalgeschützten Haus in der<br />

Spiegelgasse im ersten Wiener Gemeindebezirk.<br />

Nach Abbruch der baufälligen Holzportale konnte die alte<br />

Struktur des Hauses wieder freigelegt und instand gesetzt<br />

werden. Die Integration der neuen Portale erfolgte<br />

mit Rücksicht auf die historischen Fenster- und Türproportionen.<br />

Die Eingangstür wurde unter dem markanten<br />

Halbrundfenster platziert. Auf der Feuermauerseite kann<br />

frei von historischen Vorgaben eine große Verglasung<br />

ausgeführt werden. Ein Schiebefenster in diesem Portal<br />

erlaubt den direkten Verkauf auf die Straße.<br />

In den ehemaligen Pferdestallungen im Innenhofbereich<br />

wurde die Backstube untergebracht, straßenseitig<br />

der Verkaufsraum. Das zentrale Objekt zwischen der<br />

handwerklichen Herstellung und dem Verkauf bildet<br />

der individuell entworfene und gefertigte Holzbackofen.<br />

Projektinformationen<br />

Standort: 1010 Wien, Spiegelgasse 23<br />

Planungsbeginn: 2008<br />

Planungsende: 2009<br />

Baubeginn: 2010<br />

Bauübernahme: 2010<br />

Nutzungsfläche: 105m2<br />

Kunst am Bau:<br />

Künstler: Gert Mosettig<br />

Titel des Kunstwerks: T-Fluter Leuchten<br />

Dieser wird von hinten mit den Teiglingen bestückt und<br />

das fertige Backgut im Verkaufsraum vor den Augen der<br />

Kunden entnommen. An der Stehbar können diverse<br />

Backwaren, Aufstriche und Suppen vor Ort konsumiert<br />

werden. Die großzügige Verglasung der Feuermauer<br />

ermöglicht dem Besucher dabei einen tiefen Blick in den<br />

umgebenden Stadtraum.Passend zur rein biologischen<br />

und handwerklichen Herstellung der Waren werden<br />

ausschließlich naturbelassene Materialien verwendet:<br />

Geöltes Eichenholz für die Möbel, Naturstein, Fliesen<br />

und Putz für die Wände sowie Edelstahl für die Portale.<br />

Der Holzbackofen wurde mit Ziegelsteinen verkleidet, die<br />

Backtüren aus unbehandeltem, warmgewalzten Stahl.<br />

Der Verkaufsraum wird ausschließlich über die Reflexion<br />

des Lichtes von der weißen Decke beleuchtet.<br />

Fotos: image industry<br />

INFOBOX<br />

Architekt DI Jürgen Radatz<br />

Amalienstraße 6<br />

A-1130 Wien<br />

Tel.: +43 (0)699 / 11 45 48 94<br />

E-mail: office@architekt-radatz.at<br />

Web: www.architekt-radatz.at<br />

70 71


Viereck Architekten ZT-GmbH<br />

[BOX:09]<br />

Modulare Raumkonzepte<br />

für die Zukunft<br />

Das modulare Raumzellen-Konzept liefert eine ebenso<br />

klare wie überzeugende Antwort auf moderne Büro- und<br />

Wohnerfordernisse, bei gleichermaßen hohem architektonischen<br />

Anspruch, maximaler Flexibilität und optimaler<br />

Wirtschaftlichkeit. Basierend auf einem System standardisierter,<br />

in Serie vorproduzierter und vormontierter<br />

Raummodule, die binnen kürzester Zeit am jeweiligen<br />

Standort – nahezu unabhängig von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit<br />

und ohne aufwändige Erdarbeiten – zum<br />

gewünschten Gebäude zusammengefügt werden. Der<br />

Dimensionierung, Konfiguration sowie den Nutzungsmöglichkeiten<br />

sind dabei kaum Grenzen gesetzt: vom<br />

kostengünstigen Compact-Office für Kleinunternehmen<br />

bis zu großräumigen Bürolösungen, von der Single-<br />

Wohneinheit bis zum kompletten Einfamilienhaus, aber<br />

auch z.B. als Ausstellungspavillon, Atelier oder flexible<br />

Raumlösung für Tourismus, Gastronomie sowie unterschiedlichste<br />

weitere Branchen deckt das System nahezu<br />

INFOBOX<br />

Viereck Architekten ZT-GmbH<br />

Grabenstraße 233<br />

A-8045 Graz<br />

Tel.: +43 (0) 316 / 67 43 00.0<br />

E-mail: graz@viereck.at<br />

Web: www.viereck.at<br />

sämtliche architektonische Erfordernisse ab.<br />

Eine flexible Gesellschaft braucht flexible Lösungen.<br />

Auch beim Wohnen. Mieten ist ein Weg, die eigenen vier<br />

Wände, die man nach Bedarf mitnehmen kann, ein anderer.<br />

Jährlich wechseln Millionen Immobilien den Besitzer<br />

bzw. Mieter. Die multiple Raumzelle ist eine mit höchster<br />

Qualität und Design ausgestattete Immobilie auf standardisiertem<br />

Niveau mit der Möglichkeit gleichzeitig individuellen<br />

Bedürfnissen zu entsprechen. Auf diese Weise<br />

bietet die multiple Raumzelle einen weltweiten Standard<br />

als Arbeits- und Wohneinheit und ist somit das Innovationsprojekt<br />

einer vielseitig nutzbaren und schnell zu<br />

errichtenden Raumzelle mit repräsentativem Charakter<br />

und individueller Ausstattung.<br />

Die multiple Raumzelle steht für eine Entwicklung, die<br />

den Wünschen und Bedürfnissen der heutigen Zeit nachkommen<br />

soll. Die herkömmliche Vorstellung von einem<br />

ortsgebundenen Gebäude wird um eine transportable<br />

Gebäudeeinheit ergänzt, die mehrere Verwendungszwecke<br />

haben kann. Da eine flexibler werdende Gesellschaft<br />

auch flexiblere Wohn- und Geschäftsstandorte fordert,<br />

soll eine Umsiedelung schnell und unkompliziert möglich<br />

sein, ohne das gewohnte Umfeld „der eigenen vier<br />

Wände“ zu verlieren.<br />

Im Unterschied zu anderen Modulsystemen werden hier<br />

die einzelnen Module, die je 20 Quadratmeter groß sind,<br />

mit Boden, Decke und sämtlichen Versorgungsleitungen<br />

in der Halle gefertigt und beim Aufbau mit Spannschlössern<br />

miteinander verbunden, dadurch wird am Fertigteilsektor<br />

derzeit der höchste Vorfertigungsgrad erreicht.<br />

Die einzelnen Module lassen sich auch übereinander<br />

aufsetzen, gegenüberstellen und mit einer Terrasse<br />

verbinden, in Serie anreihen oder an bereits bestehende<br />

Gebäude andocken.<br />

Die Dachabdichtung wurde überwiegend in der Halle<br />

vorgefertigt und vor Ort von der Fa. Triflex Beschichtungssysteme<br />

einfach und schnell dicht zusammengeschlossen.<br />

Für die Fläche wurde das System Triflex<br />

ProTect und für die Montagefugen der Raumzellen Triflex<br />

ProDetail verwendet.<br />

Bei diesem Projekt wurde auf die Verwendung nachhaltiger<br />

und ökologischer Baustoffe im Zusammenspiel<br />

mit moderner Architektur besonderen Wert gelegt. Die<br />

gesamte Konstruktion wird vorwiegend in Holz bzw. mit<br />

Holzwerkstoffen (KLH-Massivholzplatten) ausgeführt.<br />

Neben den geringen Instandhaltungskosten werden<br />

durch die sehr guten Dämmwerte der Außenhülle und<br />

innovativen Energiesystemen auch geringe Betriebskosten<br />

erzielt.<br />

Die konstruktiven und raumbildenden Elemente der multiplen<br />

Raumzelle werden in einer einzigartigen, innovativen<br />

Methodik seriell vorproduziert und modular vormontiert.<br />

Die Größe und Konfiguration der gesamten Einheit<br />

ist durch die Bandbreite der kombinierbaren Basismodule<br />

individuell bestimmbar und flexibel veränderbar.<br />

Aufgrund des Gesamtkonzepts von Hülle und Tragwerk<br />

ist die Errichtung grundsätzlich unabhängig von den Bodenbeschaffenheiten<br />

des Aufstellungsortes möglich, da<br />

lediglich das Grundsystem den örtlichen Gegebenheiten<br />

angepasst werden muss. Ausgeliefert werden die einzelnen<br />

Zellen über Sondertransporte, die wirtschaftlich<br />

optimiert abgestimmt wurden.<br />

Prinzipiell zeigt sich bereits in den Planungsabläufen,<br />

sowie bei der praktischen Umsetzung, dass herkömmliche<br />

Planungs- und Arbeitsprozesse in der Praxis für die<br />

Zukunft nicht ausreichen. Die Chance zu optimieren liegt<br />

dahingehend, Bausysteme, Baustoffe und deren Verbindung<br />

durch gut überlegte Konstruktionen verbessert<br />

einzusetzen.<br />

Aus den Projektabläufen der letzten Jahre lässt sich<br />

eindeutig ableiten, dass bei einem optimierten Bauerrichtungsprozess<br />

eine Zeitersparnis von 20% und eine<br />

Kostenersparnis von 27% realisierbar ist.<br />

Der Bereich Kostenersparnis kann für das Potenzial –<br />

Verbesserung der Wärmedämmung – eingesetzt werden,<br />

sowie zur Nutzung von Alternativenergie wie Solar,<br />

Erdwärme, Biomasse, Photovoltaik, etc.<br />

Bei der technischen Gebäudeausrüstung kann aus einer<br />

Reihe von vorkonfigurierten und energetisch optimierten<br />

Haustechnik-Paketlösungen (u.a. Wärmepumpenanlagen,<br />

Solarsysteme, Photovoltaik) die für den jeweiligen<br />

Verwendungszweck optimale Variante gewählt werden.<br />

Ein überzeugendes Beispiel für die Praxistauglichkeit<br />

ihres Konzepts liefern die Architekten, indem sie selbst<br />

zu den Nutzern ihres Systems zählen und ihr neues Büro<br />

aus Raumzellen-Elementen errichteten – zur Schaf-<br />

Viereck Architekten ZT-GmbH<br />

fung von Parkplätzen unter dem Gebäude raumsparend<br />

aufgeständert. Ein Installations-Basismodul versorgt das<br />

Gebäude über ein Stützenpaar mit allen relevanten Energie-<br />

und Wasserversorgungen. Alle Installationsleitungen<br />

werden über Kupplungselemente miteinander an den<br />

Modulstößen verbunden. Alle Heizungsleitungen werden<br />

in einer Außenwand, die Elektroinstallation ist über den<br />

Fußboden geführt. Lediglich die EDV-Verkabelung wurde<br />

aus technischen Gründen erst vor Ort organisiert.<br />

Energietechnisch sind beim Prototyp innovative Maßnahmen<br />

wir Wärmepumpenanlagen, Solarsysteme, etc. zur<br />

Anwendung gekommen; Photovoltaik- Leitungen sind<br />

vorinstalliert, dadurch ist es auch möglich das Gebäude<br />

energieautark zu versorgen.<br />

Triflex GesmbH<br />

Operngasse 17–21 | 1040 Wien<br />

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Abdichtung regenfest.<br />

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beweisen die Qualität der Triflex-Systeme.<br />

Nutzen Sie diese Vorteile!<br />

72 73


Veronika Vogelauer Architekten<br />

Umgestaltung eines<br />

Wohnhauses / Wien<br />

Das bungalow-ähnliche Gebäude aus 1979 wurde für die<br />

Bedürfnisse einer fünfköpfigen Familie umgestaltet. Als<br />

Grundlage für den Planungsbeginn diente eine intensive<br />

Recherche der Lebensgewohnheiten der Familie. Auf Basis<br />

dieser erarbeiteten Unterlagen erfolgte die Abänderung der<br />

bestehenden Raumfolgen. Nicht mehr entsprechend waren<br />

ein Indoor-Schwimmbad, sowie die Position der Stiege, welche<br />

über den Wohnraum zwei Zimmer im teilweise ausgebauten<br />

Dachgeschoß erschloss. Um einen ungestörten Zugang zum<br />

Dachgeschoß zu schaffen ist die Stiege heute räumlich vom<br />

Wohnbereich getrennt und dem Eingangsbereich zugeordnet.<br />

Im Erdgeschoß entstanden Räume für gemeinsame<br />

Nutzungen. Im Besonderen wurden die Bereiche Kochen und<br />

Essen neuinterpretiert. Der Raum der ehemaligen „Arbeitsküche“<br />

wurde vergrößert und während die Fa.Küchenstyling<br />

die einzelnen Arbeitsschritte mit Geräten und Möbeln<br />

abstimmte, plante die Architektin die dazugehörigen unterschiedlichen<br />

Essplätze: Kurze Mahlzeiten im direkten Küchenverband<br />

werden auf Arbeitsebene eingenommen. Eine<br />

hohe Bank und Hocker ermöglichen ein rasches Kommen<br />

und Gehen. Gleichzeitig kann der „hohe“ Tisch auch erweiterte<br />

Arbeitsfläche werden. Die Türe zum danebengelegenen<br />

Speisezimmer, wo ausgedehnte Essen oft auch mit Freunden<br />

eingenommen werden, wurde durch eine große Wandöffnung<br />

ersetzt. Eine Schiebetüre lässt somit die Räume zusammenfließen<br />

oder nach Wunsch trennen. Zur Küche ist der sicht-<br />

bare Schiebeteil gleichzeitig Schreibbord für Mitteilungen.<br />

Der dritte Ort zu essen, vor allem im Sommer, befindet sich<br />

im Freien. Hier wurde der ehemals schmale überdachte Umgang<br />

vor Speisezimmer und Küche erweitert und eine Türe<br />

direkt in den Küchenraum gebrochen. Auch der Wohnbereich<br />

gliedert sich in einzelne Zonen:<br />

Im Rauminneren steht der offene Kamin vor allem dem<br />

Aufenthalt an Winterabenden zur Verfügung, während der<br />

große Wohnraum durch neu geschaffene verglaste Fassadenöffnungen<br />

einen hellen einladenden Charakter vermittelt.<br />

Den Übergang zwischen Wohnen und dem Schwimmbecken<br />

im Garten bildet ein überdachter Außenbereich unter<br />

der Terrasse. Die Glasböden in den Terrassenfläche im<br />

Dachgeschoß lassen tagsüber Licht auf den Außenraum im<br />

Erdgeschoß fallen und beleuchten ihn am Abend. Auch der<br />

„Elternbereich“ mit Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Ankleide<br />

und Bad fand durch Abbruch des ehemaligen Indoor-Pools<br />

ausreichend Platz.<br />

Der Dachraum ist heute zur Gänze nutzbar gemacht, wobei<br />

sich neben den Kinderzimmern auch ein Gästezimmer befindet.<br />

Im Zentrum liegt ein gemeinsamer Aufenthaltsbereich.<br />

Als wesentliche Anforderung an die Planung galt es eine<br />

große Terrasse im Dachgeschoß mit Blick über die Stadt zu<br />

schaffen. Da beim Typ des „Bungalow“-Hauses die Dachform-<br />

und kubatur ein wichtiges Gestaltungsmerkmal ist,<br />

musste das Volumen gedanklich erhalten bleiben, um den<br />

Charakter des Gebäudes zu bewahren. Als Lösung wurde die<br />

Terrasse aus dem Dachvolumen „ausgeschnitten“ und die<br />

Materialhaftigkeit angepasst. Ein Saunabereich befindet sich<br />

im Untergeschoß. Im Garten erweitert ein Schwimmbecken<br />

mit Sonnen-Liegefläche die Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Schwimmbad<br />

mit Gartenhaus<br />

Niederösterreich<br />

Ergänzend zu einem Einfamilienhaus am Waldrand eines<br />

Nordhanges, wurden aufgrund familierer Veränderungen<br />

zusätzliche Nutzungen gewünscht. Vor allem im Gegensatz<br />

zur schattigen Lage des Hauses waren sonnige<br />

Freiräume wesentlich.<br />

Als Lösung rückt nun das neue Schwimmbecken mit<br />

Liegeterrasse und Essplatz, sowie das Gartenhaus mit<br />

Teeküche und Ruhebereich ganz an die südöstliche Ecke<br />

des Grundstückes, weit ab von der höhergelegenen Straße.<br />

Durch die starke Hanglage ließ sich die Anbindung<br />

nur mittels Pumpen und Hebeanlagen herstellen.<br />

Der gesamte Bereich ist mit einer Treppenanlage an das<br />

Hauptgebäude angebunden.<br />

Pfalzauerstr. 35 Telefon 02233/525 93<br />

3021 Pressbaum Fax 02772/51 110<br />

3061 Ollersbach Mobil 0664/111 0 111<br />

www.schabschneider.at<br />

Veronika Vogelauer Architekten<br />

Fotografien: Hertha Hurnaus<br />

Räumlich schieben sich unterschiedliche Nutzungsniveaus<br />

in den Hang. Die Wasserebene wirkt als „Stein“-<br />

Monolith. Das Überlaufbecken wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Fa.Fordinal und mit großer Sorgfalt durch den Steinmetzbetrieb<br />

Fa.Rada umgesetzt. Durch offene Überlaufrinnen<br />

entsteht bei Betrieb das beruhigende Plätschern<br />

ähnlich eines kleines Bachlaufes.<br />

Die Ebene zum Sonnenliegen befindet sich am weitesten<br />

im Osten, um auch die abendlichen Sonnenstrahlen über<br />

der Waldkuppe genießen zu können.<br />

Eine Terrasse zu Kommunikation und Bewegung wird<br />

vom tiefergelegten Erschließungsweg vor dem Gebäude<br />

durch eine breite Brüstungskonstruktion getrennt,<br />

Elektroinstallationen<br />

Erdarbeiten<br />

Erdwärme, Wärmepumpen Erddurchschlagsraketen<br />

Heizberatung<br />

Fräsen<br />

und<br />

Blitzschutz<br />

Grabarbeiten<br />

74 75


die von der einen Seite zum Sitzen und Liegen, von der<br />

anderen Seite als Bar oder Pult verwendet werden kann.<br />

An dieser Seite des Gebäudes ist auch das Küchenpult<br />

mittels eines Schiebefensters als Art Dresen nach außen<br />

zu verwenden.<br />

Der eigentliche Essplatz rückt unter das Gebäude und<br />

bietet im Hochsommer Schatten.<br />

Im Gebäudeinneren findet eine Saunakabine Platz die<br />

gemeinsam mit Fa.Gruber eingepasst wurde. Auf kleinstem<br />

Raum sind WC, Dusche und Küche mit allen wesentlichen<br />

Details untergebracht. Der eigentliche Raum des<br />

Gebäudes orientiert sich nach Osten und dient neben<br />

Ruheraum auch für Musikproben.<br />

Hinter dem Essplatz liegt (wie zum räumlichen Schutz)<br />

der Technikraum und ein Stauraum, der im Sommer als<br />

Buffet oder Ablagebereich zur Gänze geöffnet werden<br />

kann.<br />

76<br />

Veronika Vogelauer Architekten<br />

INFOBOX<br />

Veronika Vogelauer Architekten<br />

Hansalgasse 6/4<br />

A-1030 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 / 890 40 49<br />

E-mail: office@vogelauer.at<br />

Web: www.vogelauer.at<br />

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77


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Pflegerweg 19<br />

A-5101 Bergheim<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 45 75 69 - 0<br />

Fax: +43 (0) 662 / 45 75 69 - 33<br />

E-mail: architektur@mediaservice.co.at<br />

Web: www.architektur-journal.com<br />

Redaktion & Grafik:<br />

derart. gestaltet & fotografiert | www.derart.at<br />

Impressum<br />

79


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Aquasan Installations GmbH / S.25<br />

Armstrong / S.36<br />

BABYLON / U.3<br />

Baurent Bau GmbH & Co KG / S.27<br />

Bitbau / S.24<br />

Compac Förderbandtechnik / S.24<br />

Dagn Hermann / S.42<br />

Dietrich Luft + Klima GmbH / S.13<br />

Dvorak GmbH / S.71<br />

Eberl GmbH u. Co. KG / S.13<br />

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Eigensinn Event- und Medientechnik GmbH /S.42<br />

Eller Türen + Möbel GmbH / S.67<br />

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Etechnik Ing. Ronald Weinhofer / S.76<br />

Fankhauser GmbH / S.19<br />

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Fricke Gründächer und Gartengestaltung / S.76<br />

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Herzog Baugesellschaft m.b.H. & Co KG / S.72<br />

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Hochmair & Partner ZT GmbH / S.13<br />

Höck Holzbau GmbH / S.13<br />

Holzbau Maier GmbH & Co KG / S.40, 41<br />

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Kiefer GmbH / S.54<br />

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Modl GmbH / S.29<br />

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Mück Haustechnik / S.76<br />

Neureiter Transporte und Erdbewegung GmbH / S.12<br />

Niro-Pool GmbH / S.49<br />

Novagast Gastrosysteme GmbH / S.45<br />

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Pichler Malerei / S.54<br />

Pittsburgh Corning GmbH / S.23<br />

planTEC Dr. DI Christian Rehbichler ZT GmbH / S.13<br />

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Ploberger GmbH / S.24<br />

Prause DI / Zivilingenieurbüro / S.21<br />

Preloschnik / fletzberger küchenstyling / S.78<br />

Rieder KG / S.34<br />

80 81


82<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Schabschneider Gerhard / S.75<br />

Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH / S.21, 66<br />

Schmid A. GmbH / S.70<br />

Schranz Hotelausstattung / S.48<br />

Schrattenecker GmbH / S.54<br />

SHT Haustechnik AG / S.57<br />

Siemens AG Österreich / S.29, 48<br />

Stockinger & Partner Ingenieurbüro / S.62<br />

Stöckl Kältetechnik / S.12<br />

Stöllnberger GmbH / S.14<br />

Teubenbacher GmbH / S.31<br />

Töchterle GmbH / S.21<br />

Triflex GmbH / S.73<br />

Trinkl Erich / S.36<br />

Tschapeller Atelier-Tischlerei / S.19<br />

Voglauer Möbelwerk / S.45<br />

Wehle Gebrüder / S.42<br />

Weissofner Glas+Metall / S.54<br />

Wieser + Scherer Zeller Haustechnik GmbH & Co KG / S.60<br />

Wippro Wipplinger GmbH & Co KG / S.36<br />

YIT Austria GmbH / S.29<br />

Zabransky Sicherheitstüren / S.56<br />

zemler + raunicher ZT GmbH / S.9<br />

Zoller-Prantl GmbH & Co KG / S.21<br />

ZSZ Ingenieure / S.18


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