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UNSERE BEVÖLKERUNG 01.03.2010 - Gemeinde St. Katharein an ...

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Schüler machen Zeitung<br />

den Duftstoffe und ähnliche Gerüche<br />

<strong>an</strong>alysiert. Mit zwei Spitzen<br />

k<strong>an</strong>n die Schl<strong>an</strong>ge zwei unterschiedliche<br />

Düfte wahrnehmen<br />

und daraus räumliche Informationen<br />

gewinnen. Schl<strong>an</strong>gen haben<br />

keine Ohren, daher können<br />

sie auch nicht hören. Aber sie<br />

können Schallwellen wahrnehmen.<br />

Wenn ihnen jem<strong>an</strong>d nahe<br />

kommt, spüren sie das. Schl<strong>an</strong>gen<br />

können nur schlecht sehen.<br />

Erkennen können sie nur, wenn<br />

sich etwas bewegt, wie z. B.<br />

Beutetiere. Riesenschl<strong>an</strong>gen haben<br />

spezielle Org<strong>an</strong>e, die<br />

„Gruben“ heißen. Damit können<br />

sie Wärme sehen, also z. B. die<br />

Körperwärme ihrer Beutetiere.<br />

� Die Mamba<br />

Es gibt zwei Mambas, eine<br />

schwarze und drei grüne Arten.<br />

Sie lebt in Afrika und ist bis 4,5<br />

m groß. Sie ist die gefährlichste<br />

Schl<strong>an</strong>ge Afrikas und gefährlicher<br />

als die Kobra. Sie ist wunderschön.<br />

Sie hat ein glänzendes<br />

Schuppenkleid und sehr rote<br />

Augen. Sie bewegt sich sehr<br />

schnell und frisst Baumfrösche,<br />

Eidechsen und Vögel. Die<br />

schwarze Mamba ist die<br />

schnellste Schl<strong>an</strong>ge der Welt. Sie<br />

k<strong>an</strong>n bis zu 20 km/h schnell<br />

sein. Ihre Giftwirkung ist enorm.<br />

horuk | Seite 32<br />

1/5 der injizierten Menge des<br />

Giftes bei einem Biss k<strong>an</strong>n für<br />

den Menschen tödlich sein.<br />

Die grüne Mamba lebt am Boden.<br />

Die schwarze Mamba k<strong>an</strong>n<br />

ausgezeichnet klettern. Sie jagen<br />

tagsüber, nicht in der Nacht.<br />

Das Weibchen legt nach der<br />

Paarung die Eier in feuchte <strong>St</strong>ellen,<br />

z. B. in einen Termitenbau.<br />

Sie sind scheu, nicht aggressiv.<br />

In die Enge getrieben beißen sie<br />

ohne Zögern und injizieren ca.<br />

1.000 mg Gift, das fast immer<br />

zum Tode führt.<br />

� Die Ringelnatter<br />

Sie schwimmt sehr gut und jagt<br />

auch am L<strong>an</strong>d. Sie lebt in Europa,<br />

Vorderasien und Nordafrika<br />

und wird bis zu 2 m l<strong>an</strong>g. Sie<br />

trägt am Kopf zwei halbmondförmige<br />

Flecken, die wie Krönchen<br />

aussehen und or<strong>an</strong>ge bis<br />

gelb-weiß sind. Die Flecken sind<br />

schwarz abgegrenzt. M<strong>an</strong> nennt<br />

sie auch Schl<strong>an</strong>genkönigin. Sie<br />

schlingt Beute lebend hinunter.<br />

Im April wacht sie aus der Winterstarre<br />

auf. D<strong>an</strong>n paaren sich<br />

Männchen und Weibchen. Das<br />

Weibchen legt ca. 40 bis 80<br />

Eier in Laub- oder Komposthaufen.<br />

Ungefähr nach zehn Wochen<br />

schlüpfen die kleinen Babyschl<strong>an</strong>gen.<br />

Die Ringelnatter ist<br />

kräftig gebaut und der Kopf ist<br />

vom Rumpf abgesetzt. Die<br />

Schuppen sind hellbraun bis<br />

dunkelbraun, m<strong>an</strong>chmal<br />

schwarz und auch grün. Im Osten<br />

und im Süden findet m<strong>an</strong><br />

Exemplare mit zwei Längsstreifen,<br />

die typisch für die östliche<br />

Unterart sind. Sie sind zwischen<br />

80 und 140 cm l<strong>an</strong>g. Die Weibchen<br />

sind größer und massiger.<br />

Sie besiedeln große Feuchtgebiete<br />

wie Teiche, Seen, Sümpfe,<br />

Auwälder, Ränder von Bächen<br />

und Flüssen, außerdem <strong>St</strong>ein-,<br />

S<strong>an</strong>d- und Kiesgrubengewässer<br />

sowie in Siedlungen Regenfässer<br />

und Gartenteiche. Jedoch findet<br />

m<strong>an</strong> diese Arten erstaunlich weit<br />

entfernt von Gewässern <strong>an</strong>, z. B.<br />

<strong>an</strong> Waldrändern, Bahndämmen,<br />

Kahlschlägen, Park<strong>an</strong>lagen und<br />

Abbaugebieten. Sie haben einen<br />

spitz zulaufenden Schw<strong>an</strong>z und<br />

sind meist dunkel befleckt. Die<br />

Zahl der Eier hängt von der<br />

Größe des Weibchens ab. Sie<br />

sind gew<strong>an</strong>dt und schnell. Bei<br />

Gefahr verschwinden sie oder<br />

stellen sich tot. Sie haben Analdrüsen,<br />

die übel riechendes Sekret<br />

ausscheiden.<br />

Bericht: Anna Hauser,<br />

Anke Luckabauer

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