UNSERE BEVÖLKERUNG 01.03.2010 - Gemeinde St. Katharein an ...
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Rückblick<br />
Christa Heimrath: Ein Blick zurück<br />
1970 fing es <strong>an</strong>,<br />
voller Idealismus ich meine Lehrerlaufbahn beg<strong>an</strong>n,<br />
in der Volksschuloberstufe in Großreifling erlebte ich<br />
mein erstes Jahr,<br />
wo ich – ich geb`s zu – mit drei Abteilungen und<br />
schwierigen Kindern zeitweise überfordert war.<br />
D<strong>an</strong>n 1971, wie im siebten Himmel fühlte ich mich,<br />
mein Lehrerdasein in <strong>St</strong>. <strong>Katharein</strong> entfaltete sich,<br />
ich bekam auch eine Lehrerwohnung im 40-er Haus,<br />
ging in der alten Volksschule ein und aus,<br />
unterrichtete meine erste Klasse hier<br />
und bringe nicht ungern zu Papier,<br />
wie viel Spaß ich mit meinen Kindern hatte,<br />
legte mir ziemlich hoch die Latte,<br />
wollte neben der Arbeit die Hauptschulprüfung machen,<br />
erledigte aber auch noch <strong>an</strong>dere wichtige Sachen,<br />
erst die Heirat, d<strong>an</strong>n mein Kind<br />
bekam ich 1972 im Herbst geschwind,<br />
5 Wochen d<strong>an</strong>ach fing ich wieder zu unterrichten <strong>an</strong>,<br />
bis 1973 eine besondere Zeit beg<strong>an</strong>n.<br />
Wir siedelten von <strong>Katharein</strong> nach Niederdorf hinein<br />
ins neue, große Schulhaus, das war fein,<br />
acht Klassen und jede Menge Platz<br />
umgeben von Wald und Wiesen - ein richtiger Schatz.<br />
Alles gefiel mir, ich liebte meine Arbeit sehr,<br />
nur das strenge Regiment von Direktor Ruß machte es<br />
mir schwer.<br />
Nach 15 Jahren trat er seinen Ruhest<strong>an</strong>d d<strong>an</strong>n <strong>an</strong>,<br />
und für mich eine wunderschöne Zeit beg<strong>an</strong>n,<br />
5 Jahre wurde die Schule von Direktor Köck geleitet,<br />
die Freude <strong>an</strong> der Arbeit mit Kindern wurde wieder<br />
aufbereitet.<br />
1. und 2. Klasse Volksschule<br />
horuk | Seite 40<br />
Inzwischen waren wir in ein<br />
Häuschen nach Bruck gezogen,<br />
die Jahre waren wie der<br />
Wind davongeflogen,<br />
mein Sohn war im Gymnasium,<br />
die Matura st<strong>an</strong>d bevor,<br />
da öffnete sich für mich ein<br />
gänzlich neues Tor.<br />
Auf Wunsch von Direktor Köck, meiner Schüler, deren<br />
Eltern und Lehrer<br />
wurde mein Alltag viel ver<strong>an</strong>twortungsvoller und auch<br />
schwerer,<br />
ich wurde 1990 mit der Leitung der Schule betraut,<br />
ja, und da hat die liebe Heimi schön geschaut,<br />
denn der Ehem<strong>an</strong>n redete mir wahrlich ein,<br />
eine Schule zu führen k<strong>an</strong>n so schwer nicht sein,<br />
ein paar <strong>St</strong>unden unterrichten, in der K<strong>an</strong>zlei sitzen<br />
und stricken,<br />
ab und zu nach dem Rechten sehen und in die Klassen<br />
blicken,<br />
nur spielte sich das leider nie so ab,<br />
mich hielt meine Schule ständig voll auf Trab.<br />
Die vielen Projekte, die wir präsentierten,<br />
ob „Heimat“, „Liebe“, „Abenteuer Lesen“ oder<br />
„Griechenl<strong>an</strong>d“… kursierten,<br />
die Gespräche bei den Klassensprecherkonferenzen,<br />
um Probleme zu lösen oder wenigstens einzugrenzen,<br />
unser Trainingsraum – die Direktionsk<strong>an</strong>zlei,<br />
für jeden Schüler war da was dabei.<br />
3. und 4. Klasse Volksschule