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das Kinderumweltthema Nr. 1 - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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Herzlichen Glückwunsch GPP!<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />

die Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP), die<br />

Fachgesellschaft deutscher, österreichischer und Schweizer<br />

<strong>Kinder</strong>pneumologen, hat es nach jahrzehntelangen Bemühungen<br />

erreicht, <strong>das</strong>s jetzt endlich – und zuletzt – auch in<br />

Deutschland ein Weiterbildungsgang Pädiatrische Pneumologie<br />

geschaffen wird! Der 106. Deutsche Ärztetag in Köln<br />

hat am 21. Mai 2003 die neue (Muster-)Weiterbildungsordnung<br />

verabschiedet.<br />

Die Deutsche Akademie für <strong>Kinder</strong>heilkunde und Jugendmedizin<br />

e.V. (DAKJ), der Dachverband der pädiatrischen<br />

Gesellschaften, hatte einen umfangreichen Antrag vorgelegt,<br />

in dem sieben Schwerpunkte, darunter auch Pädiatrische<br />

Pneumologie, und vier Zusatzweiterbildungen beantragt<br />

wurden. Im Vorfeld war bereits ersichtlich, <strong>das</strong>s sich für so<br />

viele Schwerpunkte keine Mehrheit finden würde. Es verwunderte<br />

deshalb auch nicht, <strong>das</strong>s nur <strong>Kinder</strong>-Kardiologie,<br />

<strong>Kinder</strong>-Onkologie, Neonatologie und Neuropädiatrie als<br />

Schwerpunkt beschlossen wurden.<br />

Allerdings wurde für die Pädiatrische Pneumologie, Nephrologie<br />

sowie Endokrinologie und Diabetologie eine Zusatzweiterbildung<br />

beschlossen, die wie die Schwerpunkte 36<br />

Monate beträgt und von denen zwölf Monate in der Facharztweiterbildung<br />

zum <strong>Kinder</strong>- und Jugendarzt versenkt<br />

werden können. Somit besteht hinsichtlich der Ausbildungsdauer<br />

kein Unterschied zu einem Schwerpunkt. Einige<br />

Landesärztekammern haben bereits signalisiert, <strong>das</strong>s sie<br />

EDITORIAL<br />

dies genauso sehen. Die Fachgruppen übergreifende Zusatzbezeichnung<br />

Allergologie kann jetzt schon nach 18 Monaten<br />

von mehreren Gebieten (u.a. HNO, Dermatologie, Pädiatrie)<br />

erlangt werden, wobei auch hier zwölf Monate in der entsprechenden<br />

Facharztausbildung versenkt werden dürfen.<br />

Die Ausübung der „fachgruppenübergreifenden“ Allergologie<br />

darf aber die Gebietsgrenzen des jeweiligen Faches nicht<br />

überschreiten, was für die <strong>Kinder</strong>allergologie voraussichtlich<br />

keinerlei Einschränkung bedeutet, da sie ja von jeher<br />

keine organspezifische Allergologie war. Die Inhalte der<br />

(Muster-)Weiterbildung sind festgelegt. Doch müssen die<br />

einzelnen Landesärztekammern jetzt eigene Weiterbildungsordnungen<br />

und somit auch die Übergangsregelungen erlassen,<br />

die die Voraussetzungen für <strong>das</strong> Führen von Zusatzbezeichnungen<br />

definieren.<br />

Die Schriftleiter der „Pädiatrischen Allergologie in Klinik und<br />

Praxis“ freuen sich über diesen Erfolg, der eine weitere Stärkung<br />

der pädiatrischen Allergologie und Pneumologie darstellt.<br />

Wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen haben neben<br />

dem Vorstand der GPP mit dem Vorsitzenden Prof. Dr. Reinhardt<br />

vor allem PD Dr. Wönne und Dr. Voigt, unsere Vertreter<br />

in der Strukturkommission der Bundesärztekammer, und<br />

Prof. Dr. Hoyer, der Vorsitzende der Weiterbildungskommission<br />

der DAKJ, aber auch viele Helfer im Hintergrund, die<br />

hier nicht genannt werden. Ihnen allen möchten wir für ihr<br />

Engagement an dieser Stelle ganz herzlich danken!<br />

Dr. Ernst Rietschel Dr. Frank Friedrichs Prof. Dr. Jürgen Seidenberg<br />

2/03 Pädiatrische Allergologie 3

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