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Rede von Dr. Jan Stöß Kreisvorsitzender der SPD Friedrichshain ...

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Wir haben die große Befürchtung, dass die Autobahn ihr vorgebliches<br />

Ziel, Verkehrsströme zu bündeln und Wohnquartiere zu entlasten,<br />

nicht erreichen wird. Es hat sich seit langem erwiesen: Neue<br />

Straßen bringen nicht weniger Autoverkehr, son<strong>der</strong>n mehr. Und sie<br />

lenken zusätzliche Verkehrsströme in Kieze, die im Sozialatlas tiefrot<br />

eingefärbt sind. Gerade hier für eine zusätzliche Belastung mit<br />

Lärm und Feinstaub zu sorgen, halten wir für nicht zu verantworten.<br />

Diese Planungen gefährden die Erfolge, die wir mit den Programmen<br />

zum Stadtumbau, zur Sozialen Stadt und mit den Sanierungsgebieten<br />

erreicht haben.<br />

Der jetzt in Planung befindliche 16. Bauabschnitt vom <strong>Dr</strong>eieck Neukölln<br />

bis zum Treptower Park hat, darin waren sich bisher alle Beteiligten<br />

einig, keine eigenständige verkehrspolitische und fachliche<br />

Rechtfertigung. Würde allein <strong>der</strong> 16. Bauabschnitt gebaut und dann<br />

nicht weitergeführt, wäre ein Dauerstau auf <strong>der</strong> Straße am Treptower<br />

Park, <strong>der</strong> Schlesischen Straße und <strong>der</strong> Elsenbrücke die Folge.<br />

Die Verkehrssituation für die Wohngebiete in Alt-Treptow, <strong>Friedrichshain</strong><br />

und Kreuzberg würde sich nicht verbessern, son<strong>der</strong>n erheblich<br />

verschlimmern. Konsequenterweise for<strong>der</strong>t deshalb <strong>der</strong> Antrag<br />

einer Abteilung aus Treptow-Köpenick auch, den 16. Bauabschnitt<br />

zügig um den 17. Bauabschnitt zu erweitern. Und auch die<br />

Planfeststellungsunterlagen, die in den Rathäusern ausgelegen haben,<br />

sehen 16. und 17. Bauabschnitt als eine Einheit.<br />

Der 17. Bauabschnitt erfor<strong>der</strong>t dann eine Autobahnbrücke o<strong>der</strong> einen<br />

Autobahntunnel zur Querung <strong>der</strong> Spree. Als ob dieser Bereich<br />

nicht schon ausreichend kontrovers diskutiert würde. Und dann die<br />

Verlängerung durch einen Doppelstocktunnel quer durch <strong>Friedrichshain</strong><br />

bis zur Frankfurter Allee und in den Bereich <strong>der</strong> Gürtelstraße –<br />

mit völlig ungeklärten verkehrlichen Auswirkungen. Die Weiterfüh-

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