Juni 2006 - Mitterkirchen im Machland

Gebäude- und Wohnungsregister
Das Gebäude- und Wohnungsregister enthält Adressdaten
zu Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen,
sowie Strukturdaten von Gebäuden, Wohnungen
und sonstigen Nutzungseinheiten.
Aufgrund der Einführung des GWR-Gesetzes und
der Änderungen des Vermessungsgesetzes (BGBl.
Nr. 4/2004 Teil I) ist die Gemeinde verpflichtet die
erforderlichen Gebäude- und Adressdaten im Gebäude-
und Wohnungsregister zu warten, welche mit
dem zentralen Melderegister übereinstimmen müssen.
Es ergeht daher an Sie das Ersuchen die Nutzungseinheiten
Ihrer Gebäude der Bau- oder Meldebehörde
Ihrer Gemeinde bekannt zu geben.
Unter den Begriff Nutzungseinheit „Wohnung“ werden
alle Räumlichkeiten gerechnet, die ausschließlich
für Wohnzwecke genutzt werden. Der Gesetzgeber
definiert eine Wohnung so, dass diese von
der Art und Größe geeignet sein muss, den individuellen
Wohnbedürfnissen von Menschen zu dienen.
Der Gesetzgeber gibt dabei keine weitere Spezifikation
an. Es ist daher nicht ausschlaggebend, ob eine
Küche oder Kochnische vorhanden ist und ob eine
bestimmte Mindestgröße gegeben ist, etc.
Nutzungseinheit „Hotel und andere Einheiten für
kurzfristige Beherbergung“
Diese Nutzungseinheit umfasst alle Einheiten, die der
kurzfristigen Beherbergung (Hotel, Pension,…) oder
Bewirtung (Speiselokal, Bar,…) dienen.
Bei Gebäuden in denen sich mehrere Wohnungen
befinden (Privatvermietungen) ist es sinnvoll die
Wohnungen mit einer Türnummer zu versehen, die
einen Bestandteil der Adresse bildet. Dies ist mit der
Meldebehörde abzuklären. Bei Fragen stehen Ihnen
die Mitarbeiter der Bau- und Meldebehörde gerne zur
Verfügung.
„Mitterkirchen Seinerzeit“- Primiz
25. Juli 1926: Am 04. Juli feierte Herr Anton Lumetzberger,
ein Sohn des Franzen in Wagra Nr. 8 seine Primiz.
Nach 36 Jahren wurde wieder eine Primiz gefeiert.
02. Juli 1956: Am 02. Juli konnte bei herrlichem Wetter
Mitterkirchen das erste Messopfer des Primizianten Josef
Schachner in Wagra Nr. 9 feiern. Ein am Vorabend
Bereits um 08:00 Uhr waren die Vorbereitung im Gange,
um den Festzug zu gestalten. Voran die Schulkinder,
die Veteranen und der Heimkehrerverband, die
Feuerwehren, die Frauenorganisationen mit der Goldhaubengruppe
und die Musikkapelle. Die Geist-lichkeit veranstalteter Fackelzug wurde mit einem Gedicht des
unter ihnen Monsignore Früh-storfer, der Dekan des Jugend-führers Hans Burghofer und der Überreichung
Priesterseminars, der Primi-ziant mit seinen Eltern und des Primizkreuzes beendet. Es war eine feierliche
Verwandten. Beim anschließenden Hochamt führte der Stimmung als die Musikkapelle das Kreuzlied spielte
Chor die Harmoniemesse vor-züglich auf. Die Einlagen und die Bevölkerung mitsang. Am Festtag geleiteten 30
wurden von den Theologen gesungen. Die weltliche Priester und Theologen den Primizianten zum Hoch-
Feier fand im Gasthaus Häuserer statt. Den Abschluss amt, wo der Chor unter der Leitung des Direktors Ertl
bildete eine feierliche Segenandacht und der neuge- die kleine Titelmesse zur Aufführung brachte. Die Priweihte
Priester spendete den Primizsegen. Seinen ersmizpredigt hielt P. Teufl aus Linz (St. Severin). Es war
ten Posten trat er in Liebenau an. Hochwürden Anton die letzte Primiz in Mitterkirchen. Hochwürden Josef
Lumetzberger starb als Dechant in Waldneukirchen. Schachner lebt noch und war Pfarrer in Aurach am
Hongar.
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