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CREDO Pressemappe (PDF 1,4 MB)

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Paulus an die Römer, aus der Chester Beatty Library in Dublin wird ebenso zu sehen sein wie<br />

das nur selten verliehene „Petersburger Evangeliar“ aus der Russischen Nationalbibliothek.<br />

Ausgestellt sind zudem das berühmte „Karlsepos“, ein zeitgenössischer Bericht über das<br />

wichtige Treffen zwischen Karl dem Großen und Papst Leo III. im Jahr 799 in Paderborn<br />

(Zentralbibliothek Zürich) sowie Schatzkunst aus dem Kunsthistorischen Museum Wien und<br />

dem Kirchenschatz von San Marco in Venedig. Auch das Historische Nationalmuseum der<br />

Ukraine in Kiew und das Schloss und Museum Marienburg (Polen) haben wertvolle, bisher<br />

noch nie im westlichen Europa ausgestellte Exponate zur Verfügung gestellt, darunter<br />

kostbarer byzantinischer Schmuck und Ausstattungsgegenstände der ehemaligen<br />

Hauptresidenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens.<br />

Hervorzuheben sind auch die in jüngerer Zeit entdeckten archäologischen Funde, die ein<br />

neues Licht auf die Übergänge zum Christentum werfen. Sie gewähren seltene Einblicke in die<br />

Glaubensvorstellungen der Menschen, bevor sie mit dem Christentum in Verbindung kamen.<br />

Hierzu zählt das 2003 entdeckte angelsächsische Fürstengrab des sogenannten „Prinzen von<br />

Prittlewell“ (um 700), bei dem es sich um eine der bedeutendsten archäologischen<br />

Ausgrabungen der letzten Jahre handelt. Erstmals werden die aufwendig restaurierten Funde<br />

aus dem Museum in Southend-on-See (Essex) in der Paderborner Ausstellung außerhalb<br />

Englands gezeigt und die Grabkammer des Fürsten rekonstruiert – eine Präsentation, die so<br />

bisher noch nie zu sehen war.<br />

Der umfassende Prozess der Christianisierung wird in den drei Museen in Paderborn mit<br />

jeweils unterschiedlichen Themenschwerpunkten betrachtet: Die Ausstellungseinheit Lux<br />

mundi – Licht der Welt – im Diözesanmuseum beginnt mit der Ausbreitung des Christentums<br />

in der Antike und zeigt Veränderungen auf, die das Christentum im Laufe der Missionierung in<br />

den jeweiligen Ländern erfuhr. Unter dem Titel In hoc signo – In diesem Zeichen – widmet<br />

sich das Museum in der Kaiserpfalz den friedlichen und kriegerischen Missionsinitiativen.<br />

Schließlich beleuchtet die dritte und letzte Ausstellungseinheit Qvo vadis – Wohin gehst Du<br />

– in der Städtischen Galerie, wie in späteren Jahrhunderten der mittelalterliche<br />

Christianisierungsprozess wahrgenommen, aber auch politisch im Spiegel der jeweiligen Zeit<br />

gedeutet wurde. Der Rundgang mündet in der Frage nach der Identität Europas und dem<br />

Stellenwert seiner christlichen Wurzeln heute.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter, zweibändiger Katalog sowie ein Kurzführer im<br />

Michael Imhof Verlag. Ebenfalls wurde ein umfangreiches Begleitprogramm konzipiert. Dieses<br />

umfasst neben klassischen Führungen auch spezielle Angebote für Familien, für blinde und<br />

seheingeschränkte Besucher sowie für Freunde der lateinischen Sprache.<br />

Pressekontakt „<strong>CREDO</strong> – Christianisierung Europas im Mittelalter“<br />

Mirjam Flender, Silke Günnewig, c/o projekt2508, Riesstraße 10, 53113 Bonn<br />

presse@projekt2508.de, Tel: +49 (0)228-184967-24

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