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Niedernhausener Anzeiger - Aktuelles

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Niederseelbach 7<br />

18. Mai 2012<br />

Nachwuchswerbung und Brandschutzerziehung<br />

Beides Anliegen der örtlichen<br />

<strong>Niedernhausener</strong> Feuerwehren<br />

und der Politik. So lag es nahe,<br />

dass auf Anregung von Bürgermeister<br />

Günter F. Döring die<br />

Wehrführung Frank Würkner<br />

und Thomas Paul der Wehr in<br />

Niederseelbach mit einem Vorschlag<br />

an die Schulleiterin der<br />

Lenzenbergschule, Monika Simon,<br />

herantrat, einen Nachmittag<br />

mit den Kindern der Schule in<br />

der Feuerwehr Niederseelbach<br />

zu verbringen. Das passte gut.<br />

Hatte doch die Schule im Rahmen<br />

der Nachmittagsprojekte dienstags<br />

zwischen 15 und 16.30 Uhr<br />

Zeit und Absicht, damit ein neues<br />

Projekt „Feuerwehren“ anzubieten.<br />

Dass da die Kinder der Klassen<br />

1 bis 4 buchstäblich Feuer und<br />

Flamme waren, versteht sich.<br />

Wollte doch nicht fast jeder Junge<br />

-inzwischenauchdieMädchenmal<br />

Feuerwehrmann oder -frau<br />

sein .Und so trafen sich knapp 30<br />

Kinder am letzten Dienstag mit<br />

Monika Simon, der Wehrführung<br />

Thomas Paul und den Jugendbetreuern<br />

der Niederseelbacher<br />

Wehr Lukas Debo, Kai Schneider,<br />

Christopher Klose, Patrick Zahn<br />

und Vanessa Straub sowie der<br />

Wehrführerin aus Engenhahn,<br />

Tanja Hoffmann zu gemeinsamen<br />

Übungen am Gerätehaus der<br />

Feuerwehr. Bürgermeister Günter<br />

F. Döring ließ es sich nicht<br />

nehmen, sein Interesse bei der<br />

Nachwuchsfindung in den örtlichen<br />

Feuerwehren durch seine<br />

Anwesenheit zu dokumentieren.<br />

Und merkte an, wie sinnvoll und<br />

der Sache des Brandschutzes<br />

dienlich eine Kooperation der<br />

Wenn die Robbe „Nobbi“<br />

zu ertrinken droht<br />

DLRG Niedernhausen zu Gast in Niederseelbacher Kita<br />

Trotz vielseitiger Aufklärung ertrinken<br />

jedes Jahr immer noch<br />

(zu) viele Kinder - und zwar nicht<br />

nur in Seen oder offenen Gewässern<br />

wie der Ost- oder Nordsee,<br />

sondern sogar in heimischen Gartenteichen<br />

oder offenen Regentonnen.<br />

Aus diesem Grund hat die<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) ein Kindergartenprojekt<br />

ins Leben gerufen.<br />

Dieses Projekt führte jetzt die Niederseelbacher<br />

Kindertagesstätte<br />

gemeinsam mit Jens Hunsche und<br />

Manuela Dietz von der DLRG<br />

Niedernhausen durch. Insgesamt<br />

9KinderimAltervonfünfund<br />

sechs Jahren nahmen daran teil<br />

und hatten jede Menge Spaß, den<br />

Tag eines Rettungsschwimmers<br />

nachzuspielen. Kinder und die Erzieherin<br />

erlebten einen Tag mit<br />

einer Retterin und gingen mit ihr<br />

ins Schwimmbad. Dort konnten<br />

alle einem Kind helfen, das ein<br />

Pflaster brauchte. Außerdem galt<br />

es, die Eltern von Moritz zum Rettungsturm<br />

zu rufen, weil dieser<br />

Wehren aus Engenhahn und Niederseelbach<br />

bei der Jugendbetreuung<br />

ist.<br />

Der Tag war warm und sonnig -<br />

entsprechend angenehm empfanden<br />

es die Kinder, mit dem<br />

Wasser verschwenderisch umzugehen.<br />

2 Tragkraftspritzen -<br />

handbetrieben - mussten immer<br />

wieder nachgefüllt werden und<br />

schließlich war keines der Kinder<br />

mehr so richtig trocken. Zielspritzen<br />

auf „feurige“ Fenster eines<br />

Papphäuschens oder auf<br />

Bälle, die auf Warnhütchen getroffen<br />

werden mussten, waren<br />

unterhaltsame Spiele mit doch<br />

ernstem Hintergrund. Dass da die<br />

Freude an der Feuerwehr offensichtlich<br />

war, konnte man sehen<br />

und insbesondere hören. Natürlich<br />

standen auch die ernsten Anliegen<br />

der Wehr in Programm. So<br />

feuerwehrtechnische Informationen<br />

über Geräte, Löscharmaturen,<br />

Fahrzeuge und Verhaltensweisen<br />

im Brandfalle. Wie<br />

beispielsweise in verrauchten<br />

Räumen die Erkenntnis, dass<br />

Rauch nach oben zieht und am<br />

Boden Chancen bestehen, sich<br />

keine Rauchvergiftung zuzuziehen.<br />

Oder Empfehlungen der<br />

Brandexperten, wie sich die Kinder<br />

bei Feuer oder Unfall verhalten<br />

sollten. Das alles soll, so Monika<br />

Simon, dann noch weiter im<br />

Unterricht während des Projektverlaufes<br />

vertieft werden. Und zudem<br />

ist der Wehr zu wünschen,<br />

dass einige der Kinder sich für die<br />

„Karriere“ eines Feuerwehrmannes<br />

oder -frau bereits jetzt entscheiden<br />

und der Jugendwehr<br />

beitreten. Eberhard Heyne<br />

sie nicht mehr finden konnte.<br />

Zum Abend hin wurde es immer<br />

windiger, und die richtige Flagge<br />

musste hochgezogen werden –<br />

erst gelb, dann rot – damit alle<br />

Leute am Strand Bescheid wussten.<br />

Freude hatten die Kinder daran,<br />

sich gegenseitig zu retten. Allerdings<br />

mussten die „Mini-Aushilfsrettungsschwimmer“<br />

genauso<br />

gute Augen haben, wie der Adler<br />

auf der DLRG-Flagge. Denn<br />

in Not geratene „Schwimmer“<br />

trauen sich meistens nicht, laut<br />

um Hilfe zu rufen. Darum rannten<br />

die Kinder mit der Rettungsboje<br />

los und zogen den „Schwimmer“<br />

auf dem Rollbrett sicher ans<br />

Ufer.<br />

Die Kinder sollen beim DLRG/-<br />

Nivea-Kindergartenprojekt schon<br />

früh die Baderegeln lernen, damit<br />

ihnen am Wasser so wenig<br />

wie möglich passiert. Das machte<br />

spielerisch natürlich viel mehr<br />

Spaß als durch trockene Theorie.<br />

Daher legten die Kinder eifrig das<br />

Die Jugendbetreuer der Feuerwehren Niederseelbach und Engenhahn hatten auch ihre Freude an dieser interessierten „Rasselbande“ der Lenzenbergschule.<br />

DLRG-Baderegelpuzzle. Anschließend<br />

wurden die darauf abgebildeten<br />

Baderegeln durchgesprochen.<br />

Als Höhepunkt besuchte Rudi,<br />

eine Rettungsschwimmer-Handpuppe,<br />

die mit Freund Nobbi<br />

schwimmen ging, die Niederseelbacher<br />

Kita. Doch Nobbi hätte<br />

einige Fehler gemacht, wenn ihn<br />

die Kindergartenkinder nicht<br />

durch laute Stopp-Rufe daran erinnert<br />

hätten, dass es Baderegeln<br />

gibt. Am Ende des Projekttages<br />

gab es für jedes Kind eine Urkunde<br />

und verschiedene Geschenke.<br />

Nun kann der Sommer kommen,<br />

denn der Nachwuchs ist gut vorbereitet.<br />

Und ein Hit im Kindergarten<br />

wird bestimmt das Lied<br />

von den Baderegeln. Weitere Infos<br />

über den DLRG-Kindergartentag<br />

und zu den Anfängerschwimmkursen<br />

der DLRG Niedernhausen<br />

finden Sie unter<br />

www.Niedernhausen.DLRG.de.<br />

Bepflanzung an der Lenzenberghalle<br />

Buschwerk und ein kleinerer<br />

Baum vor der Lenzenberghalle<br />

sind bereits vor Tagen von Mitarbeitern<br />

des Kreises entfernt<br />

worden. Nun galt es, das freie<br />

Areal neu zu gestalten. Dazu hatte<br />

der Ortsbeirat am letzten Samstagvormittag<br />

eingeladen, um das<br />

Wurzelwerk zu entfernen, den<br />

Boden vorzubereiten und mit<br />

Sand und Dünger zu verbessern<br />

sowie den Rand mit Kantensteinen<br />

zu befestigen. Direkt am Haus<br />

haben die fleißigen Helfer Himmelsbambus<br />

und Azaleen gepflanzt<br />

und den Boden zum<br />

Schutz mit Rindenmulch bedeckt.<br />

Den Bienen und Insekten zur<br />

Freude wurde das Bodenstück davor<br />

mit Blumenwiesensamen eingesät,<br />

die dann bei Blüte zudem<br />

für abwechslungsreiche Farbigkeit<br />

sorgen werden. Nach etwa einer<br />

Stunde waren die Helfer mit<br />

ihrer Arbeit fertig und mit dem<br />

Ergebnis zufrieden.<br />

Eberhard Heyne<br />

Gehackt, gegraben, geebnet und bepflanzt - Martin Brömser mit seinen Kindern Paul und David, Karl-Werner<br />

Libbach, Frank Haupt und Reinhold Reinig waren fleißig.<br />

Aus der Sitzung des Ortsbeirats<br />

„Die achte Sitzung des Ortsbeirats<br />

Niederseelbach stand thematisch<br />

im Zeichen der Friedhofsentwicklungsplanung.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

hatte dazu in Zusammenarbeit<br />

mit einem externen<br />

Planungsbüro analysiert, wie<br />

sich der Bedarf an Grabbelegungen<br />

auf Grundlage der aktuellen<br />

Belegung bis zum Jahr 2031 entwickeln<br />

wird. Im Ergebnis kann<br />

die gesamte Fläche zwischen der<br />

Trauerhalle und dem Waldrand<br />

zum Ende des Entwicklungszeitraums<br />

aus der Bewirtschaftung<br />

genommen werden, da die Fläche<br />

bis dahin voraussichtlich abgeräumt<br />

sein wird (Ausnahmen<br />

bei Zweitbelegungen im Rahmen<br />

der Nutzungszeit sind in Einzelfällen<br />

möglich). Die verbleibende<br />

Fläche zwischen Trauerhalle und<br />

der Kreisstraße bietet ausreichenden<br />

Belegungsraum. Dem<br />

steigenden Bedarf an Urnenbestattungen<br />

wird die Entwicklungsplanung<br />

durch ein entsprechendes<br />

Grabfeld für Urnenerdbestattungen<br />

gerecht. Eine Ur-<br />

nenwand wird nicht als notwendig<br />

betrachtet. Der Ortsbeirat<br />

stimmte den Planungen zu.<br />

Der zweite Schwerpunkt der Sitzung<br />

lag bei der Erweiterung des<br />

Spielplatzes um ein Spielgerät für<br />

Kleinkinder. Der Sitzung vorangegangen<br />

waren mehrere Treffen<br />

mit der Gemeindeverwaltung<br />

und dem Elternverein, der die<br />

Diskussion darüber gemeinsam<br />

mit Ortsvorsteher Martin Brömser<br />

in Gang gebracht hatte.Ziel ist<br />

es, den beliebten Spielplatz aufzuwerten<br />

und gerade den Kleinsten<br />

im Alter zwischen 6 und 36<br />

Monaten ein Spielgerät zu bieten.<br />

Einig war man sich, dass die aktuelle<br />

Rutsche am Sandkasten für<br />

Kleinkinder schon wegen der<br />

großen Sprossenabständen ungeeignet<br />

sei. Letztlich beschloss<br />

der Ortsbeirat, den Gemeindevorstand<br />

um einen entsprechenden<br />

Mittelansatz für das Jahr 2013<br />

zu bitten und ein entsprechendes<br />

Spielgerät für Kleinkinder anzuschaffen<br />

und zu installieren. Dazu<br />

wird der Teil des Spielplatzes<br />

rund um den Sandkasten neu gestaltet<br />

werden.<br />

Der dritte Schwerpunkt lag bei der<br />

Diskussion über die Sicherheit in<br />

Niederseelbach. Dem Ortsbeirat<br />

war dazu mehrfach angetragen<br />

worden, dass sich einige Bürger<br />

nächtens nicht mehr ganz sicher<br />

fühlten. Der Ortsbeirat hatte Bürgermeister<br />

Döring deshalb gebeten,<br />

dazu zu berichten. Den Ausführungen<br />

des Bürgermeisters<br />

folgend, sind der Gemeindeverwaltung<br />

keine Auffälligkeiten zu<br />

Niederseelbach bekannt. Die<br />

Rücksprache mit der Polizeidienststelle<br />

Idstein bestätigt, dass<br />

Niederseelbach sicher sei und weder<br />

eine besondere Häufung von<br />

körperlicher Gewalt noch bei Einbrüchen<br />

festzustellen sei. Es wird<br />

darum gebeten, auf auffällige Personen,<br />

insbesondere Jugendliche,<br />

zuzugehen und präventiv das Gespräch<br />

mit allen Beteiligten zu suchen.“

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