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Patronato INCA CGIL e.V. Freiheitstrasse 43 78224 Singen VILLAF LORAWINTERTHUR SAMMLUNG HAHNLOSER Geschichten hinter Bildern Eine besondere Sammlungspräsentation Konzeption/Interviews: Till Velten 18.11.11—28.10.12 QLTIG LT UR QLTIP VORSCHAU Wenn man sie ärgert, fährt sie den Stachel aus! „Einfach Spitze“ im Naturmuseum St.Gallen Foto: Toni Bürgin Mini-Welten Es braucht viele fleißige und vor allem geschickte Hände bis sie steht: die alljährliche Playmobilausstellung im Archäologischen Landesmuseum Konstanz (ALM). Dieses Jahr sind die liebevoll gestalteten Miniwelten dem UNESCO-Weltkulturerbe unserer Region gewidmet. Mit hunderten kleinen Playmobilfiguren Tipp Öffentliche Führungen durch die Playmobilausstellung finden immer sonntags um 11 Uhr und um 15 Uhr statt. Spezielle Führungen von Kindern für Kinder gibt es samstags um 15 Uhr. wird das Leben der Menschen am römischen Limes, in den stein- und bronzezeitlichen Pfahlbauten und in der eiszeitlichen Welt rund um die schwäbische Alb im Maßstab 1:20 dargestellt. Wilde Germanen stürmen den Limes, Fischer und Bauern leben ihr Leben in den Uferrandsiedlungen und die menschlichen und tierischen Bewohner aus der Eiszeit trotzen mit allerlei Erfindergeist der frostigen Kälte. Während die Pfahlbauten vor wenigen Monaten zum Weltkulturerbe ernannt wurden, schaffte es der Limes bereits 2005 auf die Liste und die eiszeitlichen Höhlen werden die nächsten Kandidaten sein. Die wunderbare Ausstellung ist vom 20.11.-12.2.2012 im ALM zu sehen. Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen. www.alm-bw.de Zauberhafte Spielzeugwelten Heutige Kinderzimmer quellen meist über vor lauter Spielsachen, Puppen und Technikkram. Das war nicht immer so. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde Spielzeug zu Weihnachten nur aufgerüstet, repariert oder geflickt. Neues gab es selten. Puppen bekamen ein neues Kleidchen, die Dampfmaschine ein kleines Zusatzgerät und mit dem wertvollen Kaufmannsladen durften die Kinder nur über die Weihnachtstage spielen. Während modernes Spielzeug meist nur von kurzer Lebensdauer ist, scheinen die feinen Porzellanpuppen, Teddybären
Schätze aus vergangenen Kinderwelten im Rosgartenmuseum Tipp An zwei Adventssonntagen, dem 4. und 11.12. bietet das Rosgartenmuseum von 14-18 Uhr Lesungen, spannende Führungen durch die laufenden Ausstellungen und die beliebte „Kaffeetafel“ in der Museumscafeteria mit feinem Christstollen, Kaffee oder Punsch. und das Blechspielzeug für die Ewigkeit gemacht zu sein. Alte Steiff-Teddys, Schildkröt-Puppen und Märklin-Blecheisenbahnen haben jedenfalls bis heute nichts von ihrem Zauber verloren. Aus der bedeutenden süddeutschen Privatsammlung Ingetrud Hund zeigt das Rosgartenmuseum Konstanz über die Weihnachtszeit besonders schöne Spielzeugstücke aus Kinderwelten um 1900. Die Ausstellung läuft vom 27.11.- 8.1.2012 im Rosgartenmuseum. Der Eintritt ist frei. Di-Fr 10-18 Uhr, Sa, So- und Feiertag 10-17 Uhr, Mo geschlossen. www.konstanz.de Teddy, Elefant und Co. Da kommen nicht nur die Kleinen ins Schwärmen! Im Palmenhaus der Insel Mainau können Besucher derzeit die faszinierende Welt der Margarete Steiff kennenlernen. Exponate wie das original „Filzelefäntle“, das erste von Margarete Steiff produzierte Spieltier aus dem Jahr 1888, ein lustiger Purzelteddybär von 1909 aber auch Kuscheltiere aus der aktuellen Kollektion sowie Puppen und Holzspielzeug laden zum Staunen, Träumen und Spielen ein. Neben den weltberühmten Steiff-Spielwaren sind auch Briefe und Postkarten der Firmengründerin sowie ein Originalkatalog von 1898 zu sehen. Die Geschichte der Margarete Steiff GmbH begann mit einer außergewöhnlichen Frau, die es trotz ihrer schweren Behinderung schaffte, sich zur Schneiderin ausbilden zu lassen und ein weltweit erfolgreiches Unternehmen zu etablieren. Mit der Idee, ein weiches Spielzeug aus Filz für Kinder herzustellen, hat sie dazu beigetragen, dass Generationen von Kindern kindgerechtes Spielzeug bekamen. Heute zählt Steiff mit seinem Gütezeichen, dem „Knopf im Ohr“, zu einer der ältesten Marken in Deutschland. Die Ausstellung „Teddy, Elefant und Co.“ ist bis 12.2. täglich von 10-17 Uhr geöffnet. www.mainau.de N o 824 13 Für große Kinderaugen Nur echt mit dem Knopf im Ohr! „Teddy, Elefant und Co.“ auf der Mainau. Foto: Mainau GmbH Uf em Bättelwäg zum Galgeholz Was könnte «Pflueggiir» bedeuten und wie sieht eine «Hääre» aus? Die Sonderausstellung, die derzeit im Seemuseum Kreuzlingen zu sehen ist, erklärt anhand von Gegenständen und Illustrationen die Herkunft und Bedeutung einiger ausgewählter Flurnamen im Thurgau. Flurnamen sind ein spannendes und vielfältiges Vermächtnis unserer Vorfahren. Viele sind mit der Landwirtschaft und ihren Tätigkeiten verbunden. Sie dienten beispielsweise zur Orientierung und zur Organisation der Arbeit auf den vielen kleinen Parzellen einer Bauernfamilie. Heute haben viele Flurnamen an Bedeutung verloren und wurden vergessen, aber manche bilden auch heute noch lebendiges Kulturgut. Aus der Fülle der ca. 24.000 Flurnamen im Thurgau stellt die Ausstellung eine Auswahl anschaulich vor. Ein Memory mit Begriffen und Abbildungen zu Gegenständen und Tätigkeiten, welche ihren Niederschlag in Flurnamen fanden, machen die Ausstellung auch für Kinder attraktiv. Daneben kann an einer PC-Station zusätzlich nach Flurnamen und ihren Erklärungen in der eigenen Gemeinde gesucht werden. Die Ausstellung bleibt bis 31.3.2012 im Seemuseum Kreuzlingen. www.seemuseum.ch Vorsicht spitz! Dornenkleid und Giftstachel Warum müsste das Märchen vom “Dornröschen” eigentlich “Stachelröschen” heißen? Wie pflanzen sich Igel fort, ohne sich gegenseitig zu pieksen und wieso setzen Schnecken, bei der Fortpflanzung “Liebespfeile” aus Kalk ein? Diesen und anderen Fragen geht die Sonderausstellung „Einfach Spitze“ nach. Unzählige Organismen haben gefährliche „Spitzenprodukte“ entwickelt, um sich vor Feinden zu schützen und im Kampf ums Überleben zu behaupten, man denke nur an Wespe, Krötenechse oder Seeigel, Brombeere oder Dinosaurier. Stacheln und Dornen schützen vor dem Gefressen werden, helfen beim Beutefang, bringen Pluspunkte bei der Partnerwahl und dienen sogar der Fortpflanzung. Die Sonderausstellung ist noch bis 4.3.2012 im Naturmuseum St.Gallen zu sehen. Di–So 10–17, Mi 10–20 Uhr. Das spannende Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie auf www.naturmuseumsg.ch Caro B.
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