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TIPPS von 12.11. - 25.11. - QLT - Online

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JOURNAL<br />

TAGBLATT<br />

19.11.<br />

Welttoilettentag<br />

Nein, am 19.11. trifft man sich nicht zu wilden Toiletten-Parties.<br />

Es finden auch keine Klobrillen-Sit-ins oder weltweite Abspül-Aktionen statt,<br />

um die Erfindung der Toilette mit einem ordentlichen Wasserschwall zu feiern.<br />

Das ginge auch gar nicht, denn genau hier liegt das Problem: Nicht jeder hat<br />

fließend Wasser, das er einfach so den Lokus runterspülen kann. Viele haben<br />

nicht einmal eine Toilette. Fast 1,2 Milliarden Menschen müssen ihre Notdurft<br />

im Freien verrichten und rund 1,4 Milliarden Menschen haben keinen ständigen<br />

Zugang zu sauberem Wasser. Damit leben 40 % der Weltbevölkerung in unzureichend<br />

hygienischen Verhältnissen, was gravierende Auswirkungen auf<br />

die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen hat. Primitive Abwassersysteme<br />

wie Latrinen oder Sickergruben sind zwar besser als nichts, aber da sie<br />

weder an eine Kanalisation noch eine Kläranlage angeschlossen sind, gehen<br />

die Fäkalien ungefiltert ins Grundwasser. Im verschmutzten Wasser tummeln<br />

sich dann gefährliche Erreger. Schätzungen der UN zu folge, sterben jährlich bis<br />

zu 5 Millionen Menschen an Krankheiten, die auf verschmutztes Trinkwasser<br />

zurückzuführen sind. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, deren Immunsystem<br />

noch sehr schwach ist. Am Welttoilettentag, den die Welttoilettenorganisation<br />

(WTO) 2001 ins Leben gerufen hat, geht es darum, die Öffentlichkeit zu<br />

informieren und die nationalen Regierungen aufzufordern, mehr Geld in den<br />

Kein Tag zum<br />

Runterspülen<br />

N o 824 45<br />

Ausbau sanitärer Strukturen zu stecken und die Entwicklung alternativer Sanitär-<br />

und Wassertechnologien voranzutreiben. Auch die Abwasserentsorgungsverfahren<br />

<strong>von</strong> Industriestaaten sind längst nicht das Gelbe vom Ei. Sie<br />

verschlingen Geld und Wasser in rauen Mengen und stehen auch vom ökologischen<br />

Standpunkt her immer wieder in der Kritik. Weltweit muss also schnell<br />

und effektiv gehandelt werden, das sieht nicht nur die WTO so. Die Vereinten<br />

Nationen haben sich auf die Fahnen geschrieben, den Anteil der Weltbevölkerung,<br />

der ohne Zugang zu Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung ist, bis<br />

2015 zu halbieren. Ein ehrgeiziges Ziel. Die WTO möchte ihren Teil dazu beitragen<br />

und hat neben dem Welttoilettentag auch das alljährliche „World Toilet<br />

Summit” eingeführt, eine Veranstaltung, bei der sich Vertreter aus Non-Profit<br />

Organisationen, Politik, Wissenschaft und Industrie treffen, um die sanitären<br />

Probleme zu diskutieren und Lösungsansätze zu erarbeiten. Hoffentlich haben<br />

die vielen klugen Köpfe beim diesjährigen Summit gute Ideen, denn bis 2015<br />

fließt gar nicht mehr so viel Wasser den Berg bzw. Lokus runter!<br />

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