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Aus der Geschichte - Stadt Rathenow

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<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

14<br />

bei <strong>Rathenow</strong> auf Steckelsdorfer Katholische Kirche Gebiet. Der<br />

Großschifffahrtsweg von Berlin nach Hamburg führt nun nicht mehr<br />

durch die <strong>Stadt</strong>schleuse. Gleichzeitig entsteht eine Siedlung bei <strong>der</strong><br />

Neuen Schleuse, die zunächst noch zu Steckelsdorf gehört. Erst 1910<br />

wird diese Siedlung selbstständig und erhält offiziell den Namen Neue<br />

Schleuse. Im Zuge <strong>der</strong> Verwaltungsreform wird 1952 Neue Schleuse<br />

dem neugebildeten Kreis <strong>Rathenow</strong> zugewiesen und erhält die Bezeichnung<br />

<strong>Rathenow</strong>-West.<br />

1902 - Mit dem Bau des Wasserwerkes werden auch die Wasserleitungen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> verlegt. Im gleichen Jahr wird die Altstädtische Gemeindeschule<br />

(1945 zerstört und nicht wie<strong>der</strong> aufgebaut) errichtet.<br />

1904 - Betriebseröffnung <strong>der</strong> Brandenburgischen Städtebahn. Im gleichen<br />

Jahr entsteht das Elektrizitätswerk auf dem Gelände <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Ratsziegelei in <strong>der</strong> Altstadt. Ein Jahr später,<br />

1905 wird das Amtsgericht gebaut. Zu dieser Zeit leben etwa 23.000<br />

Einwohner in <strong>Rathenow</strong>.<br />

1908 - 1910 werden die Je<strong>der</strong>itzer Brücke als Hubbrücke und die Lange<br />

Brücke aus Stein und Beton gebaut.<br />

1913 beginnt <strong>der</strong> Unterricht am Lyzeum in <strong>der</strong> Schleusenstraße.<br />

1914 wird auf dem Weinberg <strong>der</strong> Bismarckturm errichtet. Der Erste<br />

Weltkrieg hinterlässt auch seine Spuren in <strong>Rathenow</strong>. Um die große<br />

Wohnungsnot zu lin<strong>der</strong>n, werden in den Jahren<br />

1919 bis etwa 1924 die Nord- und Südsiedlung gebaut. Beide Siedlungen<br />

erweitern sich kontinuierlich durch Neubauten bis in die Gegenwart.<br />

1925 wird <strong>Rathenow</strong> kreisfreie <strong>Stadt</strong> (bis 1952) und hat etwa 25.000<br />

Einwohner. 1927 sind es bereits 27.700.<br />

1928 beginnt <strong>der</strong> Neubau mo<strong>der</strong>nerer sozialer Wohnbauten am heutigen<br />

Friedrich-Ebert-Ring nach dem Vorbild des berühmten Bauhauses<br />

in Dessau unter <strong>der</strong> Leitung des Architekten Haesler. Die Arbeiten sind<br />

im wesentlichen 1929 abgeschlossen.<br />

Im Zuge des Baugeschehens entstehen in den Jahren<br />

1928 - 1930 die Jahnschule (heutiges Jahngymnasium und heutige Jahn-<br />

Grundschule) in <strong>der</strong> Jahnstraße.<br />

1936 - 1938 werden von <strong>der</strong> optischen Firma Emil Busch AG große<br />

Industrieanlagen in <strong>der</strong> Berg- und Fabrikenstraße (heute Wilhelm-Külz-<br />

Straße) errichtet. Sie sind noch teilweise erhalten. In etwa <strong>der</strong> gleichen<br />

Zeit entsteht die sog. „Frontkämpfer-Siedlung“ (ab 1945 Waldsiedlung).<br />

Sie bietet Wohnraum für die Geschädigten des Ersten Weltkrieges.<br />

Zietenkaserne<br />

Duncker-Büste am Hauptbahnhof<br />

Landratsamt Havelland

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