"Service Arbeit und Gesundheit" Steiermark - fit2work

4.3 Wirksamkeit der initiierten Maßnahmen und Unterstützungsleistungen
Den Einfluss der erhaltenen Maßnahmen und Leistungen im Rahmen des SAG auf ihre
berufliche und gesundheitliche Situation bewerteten die KlientInnen überwiegend positiv.
Bewertung Wirkung (N=35)
berufliche Situation
75,8
6
18,2
gesundheitliche
Situation
66,7
15,2
18,2
Klärung
Stellen/Behörden
62,5
21,9
15,6
Klärung Gesundheit
40
23,5
26,5
Klärung Tätigkeiten
45,5
12,4
42,4
private Situation
39,4
24,2
36,4
0% 25% 50% 75% 100%
Wirkung keine Wirkung keine Unterstützung notwendig
Quelle: KlientInnenbefragung 2007, IFA Steiermark.
Die KlientInnen gaben vor allem an, dass die Beratung und Unterstützung dazu beigetragen
haben, dass sie nunmehr mit ihrer beruflichen und gesundheitlichen Situation besser
zurechtkommen und „wissen, an welche anderen Stellen bzw. Behörden sie sich wenden
können“. Auch jene KlientInnen, die Unterstützung bei privaten Problemen und der Klärung
der für sie weiterhin ausübbaren Tätigkeiten benötigt haben, bestätigten größtenteils
den positiven Einfluss der Leistungen der Servicestelle und der durch sie initiierten Maßnahmen.
Aus den Interviews wird deutlich, dass die KlientInnen vor allem die positive Wirkung der
erhaltenen Psychotherapie hervorstreichen: „Die Therapie hat mir sehr weitergeholfen. Ich
habe dadurch herausgefunden, was ich wirklich machen will.“ Ebenfalls positiv bewerteten
die interviewten KlientInnen die durch die arbeitsmedizinische Abklärung erzielten Wirkungen:
„Es war wichtig zu erfahren, wie ich besser auf mich achten kann und dass ich mich
weniger belasten soll. Man merkt es schon im Hinterkopf, aber dann bekommt man es vom
Arbeitsmediziner schwarz auf weiß.“ Einen weiteren wichtigen Beitrag habe die Beratung
im SAG vor allem dazu geleistet, neue Perspektiven und Möglichkeiten zu eröffnen: „In so
einer Situation, in der ich damals war, war es für mich aussichtslos, und da hat er [Anm.:
der Berater] zu mir gesagt `Stopp’, es gibt da schon noch etwas. Das war sehr wichtig für
mich zu sehen, dass es eine Perspektive für mich gibt, wo ich vorher keine mehr für mich
gesehen hab.“
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