PDF downloaden - Mobile Jugendarbeit Basel
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dorffest<br />
kleinhüningen<br />
zusammenarbeit mjab<br />
und schulen<br />
wir schafften den<br />
jugendlichen vor ort<br />
die möglichkeit,<br />
sich in ihrem quartier<br />
positiv in szene zu<br />
setzen.<br />
«Kleinhüningen – <strong>Basel</strong>: 100 Joor zäme» war das Motto des zweitägigen Dorffests<br />
in Kleinhüningen, das im Mai über die Bühne ging. Höchste Zeit also für die <strong>Mobile</strong><br />
<strong>Jugendarbeit</strong>, auch in diesem Quartier aktiv zu werden. Nachdem wir bereits seit zwei<br />
Monaten Kleinhüningen aufsuchten, bot uns dieses Fest eine sehr gute Gelegenheit,<br />
unsere Institution, unseren Auftrag und das Team bekannt zu machen.<br />
Wir präsentierten uns mit unserem neuen, unübersehbaren Stand, diversen Infomaterialien<br />
und Fotos. Nebenan konnten Jugendliche ihr «Panini-Glück» am<br />
Glücksrad versuchen, was sie denn auch in Scharen anzog. Zusätzlich schufen wir den<br />
Jugendlichen vor Ort die Möglichkeit, sich in ihrem Quartier positiv in Szene<br />
zu setzen. In Kooperation mit dem Reinigungsverantwortlichen koordinierten wir<br />
Putzaktionen, die auf dem ganzen Festgelände stattfanden.<br />
Weiter betreuten wir eine Torwand im Kinder- und Jugendparadies auf dem Areal des<br />
Schifferhauses. Die Torwand entwickelte sich zu einem weiteren Publikumsmagneten<br />
und konnte zwischenzeitlich sogar von ein paar Jugendlichen geleitet werden.<br />
Insgesamt erreichten wir an diesem Wochenende über 500 Jugendliche und lernten<br />
viele Vernetzungspartner kennen. Den meisten von ihnen war die <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong><br />
zuvor noch kein Begriff. So konnten wir viele Beziehungen aufbauen, als Basis<br />
für die Erschliessung Kleinhüningens.<br />
insgesamt konnten wir<br />
mit diesem projekt<br />
64 neue jugendliche<br />
erreichen, direkt ihre<br />
anliegen entgegennehmen<br />
und realistische<br />
nachfolgeprojekte<br />
initiieren.<br />
Die Schulleitung des Inselschulhauses nahm mit uns Kontakt auf, da sie mit einer<br />
Jugendgruppierung vor Ort Probleme hatte. Vor dem Areal des Schulhauses gab<br />
es vermehrt Nachtruhestörung und am jeweils darauf folgenden Tag erinnerte ein<br />
Abfallberg an den nächtlichen Besuch.<br />
Die MJAB beabsichtigte seit geraumer Zeit eine Zusammenarbeit mit Schulen im Raum<br />
<strong>Basel</strong> aufzubauen, um mehr Jugendliche auf unser Angebot aufmerksam zu machen<br />
und gemeinsam mit den Schulen Strategien in der Arbeit mit Jugendlichen zu entwickeln<br />
und umzusetzen. Unter dieser Voraussetzung besuchten wir im Oktober als Pilotprojekt<br />
das Inselschulhaus in Kleinhüningen. Die Zielgruppe waren alle Klassen der 3. OS, also<br />
Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren.<br />
Neben einer kurzen Präsentation unserer Institution und unserer Angebote erhielten die<br />
Jugendlichen die Möglichkeit, auf einem Plan Kleinhüningens ihre Lieblingsorte und<br />
Orte, die sie meiden, mit Stecknadeln zu markieren. Sinn und Zweck der Übung war, dass<br />
wir auf diese Weise erfuhren, wo und weshalb sie zu welcher Zeit anzutreffen sind.<br />
Diese Informationen berücksichtigten wir folglich in unserer Aufsuchroute. Des Weiteren<br />
konnten sie uns angeben, was ihnen in Kleinhüningen fehlt und was für Projekte sie<br />
gerne mit uns realisieren möchten.<br />
An einer zweiten Veranstaltung Anfang November präsentierten wir ihnen die Gesamtergebnisse<br />
aus allen Klassen im Plenum und leiteten daraus 3 konkrete Projekte mit<br />
ihnen ab. Auf der Ackermatte ergaben sich zwei Anliegen: ein Fussballturnier durchzuführen<br />
und unter dem provisorischen Werkraum (blauer Container) ein Netz zu<br />
montieren, um darunter rollende Bälle abzufangen. Das dritte Anliegen war, höhere<br />
Instanzen über die Dringlichkeit eines Jugendtreffs in Kenntnis zu setzen.<br />
Insgesamt konnten wir mit diesem Projekt 64 neue Jugendliche erreichen, direkt ihre<br />
Anliegen entgegennehmen und realistische Nachfolgeprojekte initiieren. Im Sommer<br />
wird ein bkg-Turnier auf der Ackermatte stattfinden, die Stadtgärtnerei wurde über das<br />
fehlende Netz informiert und die Dringlichkeit eines Jugendtreffs wurde an Politiker<br />
und Leiter involvierter Stellen weitergeleitet. Dazu war unsere Vernetzung in Kleinbasel<br />
auf verschiedenen institutionellen Ebenen sehr förderlich.<br />
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