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PDF downloaden - Mobile Jugendarbeit Basel

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personelles<br />

einsatz der mjab<br />

im st.johann<br />

Die Quartierkoordination St. Johann ist eine Anlaufstelle für Quartierbewohnende.<br />

Sie nimmt Anliegen entgegen und bearbeitet diese in Zusammenarbeit mit<br />

den zuständigen Stellen. Die MJAB ist ein wichtiger Partner im Bereich Jugend.<br />

Im vergangenen Jahr hat sie ihre Anwesenheit an den konfliktpotenziellen<br />

Orten verstärkt und regelmässig das Gespräch mit den dort anwesenden Jugendlichen<br />

gesucht. Sie leistet Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen, baut Vertrauen<br />

auf und schafft Verbindlichkeit. Dieser Einsatz verhinderte die Entstehung<br />

grösserer Konflikte.<br />

Die Quartierkoordination ist auch Ansprechpartner für die kantonale Verwaltung<br />

und die CMS bei der Planung und Durchführung von Projekten. Im letzten Jahr<br />

arbeitete sie einerseits im Projekt «Neugestaltung der Rheinuferpromenade» eng<br />

mit der MJAB zusammen, um Anliegen der Jugendlichen aufzunehmen und<br />

diese gegenüber den Projektverantwortlichen zu vertreten. Die MJAB regte dort<br />

an, mehr Bewegungsmöglichkeiten (wie Kletterwände; Weg und Elemente<br />

für Inlineskater oder Boccia-Bahnen) zu schaffen.<br />

Andererseits fand eine Zusammenarbeit in Bezug auf die Neugestaltung der<br />

Voltamatte statt. Die MJAB organisierte eine Begehung auf der Voltamatte, an der<br />

Vertreter der Quartierkoordination St. Johann, des Stadtteilsekretariates Kleinbasel,<br />

der Landschaftsarchitekten von Berchtold.Lenzin und der Jugendlichen als<br />

künftiger Nutzer teilnahmen. Bei dieser Führung besichtigte die Gruppe zuerst<br />

die Dreirosenanlage, um an einer bestehenden Grünanlage die positiven und negativen<br />

Gegebenheiten zu diskutieren. Anschliessend besuchte sie die Voltamatte<br />

und es fand ein Austausch mit den Jugendlichen über die künftige Lage des Basketund<br />

Fussballplatzes sowie über weitere notwendige Infrastrukturen für Jugendliche<br />

statt.<br />

Durch ihr Engagement gibt die MJAB auch zukünftig der Jugend eine Stimme, so<br />

etwa bei den geplanten Gestaltungsmassnahmen im St. Johanns-Park beziehungsweise<br />

auf dem St. Johanns-Platz.<br />

Ich danke der MJAB für ihren grossen Einsatz im St. Johann, von dem alle Quartierbewohnenden<br />

profitieren, und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit 2009.<br />

Nicole Fretz<br />

Quartierkoordination St. Johann<br />

die mitarbeitenden<br />

sowohl in basel (grossund<br />

kleinbasel) als<br />

auch in riehen<br />

leisteten auch dieses<br />

jahr wertvolle<br />

jugendarbeit.<br />

weshalb es sich lohnt,<br />

den mjab-mitarbeitenden konforme<br />

löhne zu entrichten<br />

In diesem Jahr möchte ich vertretend für den Gesamtvorstand der MJAB die Dankesworte<br />

an alle Mitarbeitenden der <strong>Mobile</strong>n <strong>Jugendarbeit</strong> <strong>Basel</strong> und Riehen<br />

richten und mich mit ein paar kritischen Rückmeldungen betreffend Human<br />

Resources in NPOs (Non-Profit-Organisationen) an Sie wenden.<br />

In den letzten Jahren kaufte der Staat vermehrt seine Dienstleistungen im Interesse<br />

der Gesellschaft von sogenannten Non-Profit-Organisationen, wie der <strong>Mobile</strong>n<br />

<strong>Jugendarbeit</strong>, ein. Gegen Entgelt wird hier Leistung von jungen, kompetenten und<br />

zugleich an der Jugend und deren Lebenswelt interessierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter möglichst messbar erbracht. Doch wie auch in anderen Vereinen sind<br />

diese Leistungsvereinbarungen knapp bemessen. Nie und nimmer kann ein<br />

mit dem Kanton vergleichbarer Lohn für gleiche Arbeit bezahlt werden. Das führt<br />

immer wieder zu Abgängen von sehr guten und beliebten Mitarbeitern.<br />

Die Mitarbeitenden lernen viel im Rahmen von Beziehungsarbeit sowie Projektorganisation<br />

und sie lernen auch aus ihren Fehlern. Sie können ihr Wissen<br />

erweitern und natürlich in die Praxis umsetzen. Doch nach ein paar Monaten oder<br />

wenigen Jahren ist dann bei der MJAB oft keine Entwicklung mehr möglich.<br />

Immer wieder müssen oder dürfen wir Mitarbeitende loslassen und die MJAB muss<br />

wieder neue Mitarbeitende heranziehen und aufbauen. Die gewachsenen und<br />

tragfähigen Beziehungen, die zu den Jugendlichen aufgebaut wurden – meist ein<br />

Erfolgsgarant für gute pädagogische Arbeit –, werden durch die Wechsel<br />

abgebrochen. Diese Unruhe erlebten wir in den letzten Jahren regelmässig und sie<br />

wird sicherlich nicht für alle Beteiligten zu lösen sein. Doch ich bin überzeugt,<br />

dass uns die Mitarbeitenden der MJAB, wenn wir es schaffen, ein bisschen attraktivere<br />

Löhne anzubieten, länger erhalten bleiben. Im Benchmarking mit<br />

vergleichbaren Vereinen stehen muss das Ziel unserer nächsten Verhandlungsrunde<br />

mit den Leistungs-bestellern Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt und Gemeinde Riehen sein.<br />

In Riehen stiessen wir bereits auf offene Ohren und konnten die Löhne anpassen.<br />

Dies den anderen Mitarbeitern im Verein zu kommunizieren, war nicht einfach,<br />

doch vertrauen diese dem Vorstand und hoffen, dass auch in <strong>Basel</strong>-Stadt eine Verbesserung<br />

und Anpassung erfolgt. Denn eines ist sicher: Seit der Gründung der<br />

<strong>Mobile</strong>n dürfen wir auf gute respektive sehr gute Mitarbeitende zählen und dieses<br />

Markenzeichen soll bleiben, denn es zieht wiederum Wissen und Kompetenz an.<br />

Mit solchen Gedanken zieht sich der Schreibende nach über acht Jahren Verantwortung<br />

für das Ressort Personelles zurück.<br />

Merci an alle Involvierten für die angenehme, interessante Zusammenarbeit ,<br />

welche stets auf die für die Jugend zugeschnittene Weiterentwicklung der MJAB<br />

ausgerichtet war.<br />

Valentin Vonder Mühll<br />

Ressortverantwortlicher Personelles<br />

08<br />

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