Funktionsbeschreibung - ReSys AG
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Allgemeine Hinweise<br />
10. Allgemeine Hinweise zur Standard-Hydraulik<br />
• Der unterste Anschluß wird als Rücklauf für Zusatzkessel<br />
(z.B. Holz) oder BHKW und als Rücklauf von<br />
Niedertemperaturkreisen verwendet. Kessel und<br />
Heizkreise dürfen erst unmittelbar an diesem<br />
Anschluß zusammengeführt werden, sonst sind Fehlzirkulationen<br />
wahrscheinlich.<br />
• Die Heizkreise sollten unbedingt mit Mischern ausgestattet<br />
sein.<br />
• Der Kesselpumpenvolumenstrom muß bei Heizanlagen<br />
mit Pufferspeicher stets größer sein wie alle<br />
Heizkreisvolumenströme zusammen.<br />
• Um die Standverluste durch Schwerkraftzirkulation<br />
gering zu halten sind die Speicheranschlüsse siphoniert.<br />
Eine weitere Verringerung der Verluste kann<br />
durch weitere Siphonierung, z.B. durch eine tiefliegende<br />
Verlegung der Rohre erzielt werden.<br />
• Zur Thermostatierung des Warmwassers wird ein<br />
Warmwasser-Mischautomat (e) empfohlen.<br />
10.1. Hinweise zur Hydraulik der<br />
Solaranlage<br />
• Die Speicher haben einen integrierten Low-flow-<br />
Wärmetauscher, sie werden deshalb mit einer konventionellen<br />
Solarstation ausgestattet. Deren Durchsatz<br />
wird Low-flow-gerecht auf 0,25 bis 0,35 Liter<br />
pro Minute und Quadratmeter Kollektorfläche eingestellt.<br />
• Zur Solaranbindung ist eine konventionelle Solarstation<br />
mit Solarpumpe, Sicherheitsgruppe und Durchflußmengenbegrenzer<br />
erforderlich (Paradigma STO...,<br />
STS... oder STR...), d.h. keine Low-flow-Solarstation<br />
mit externem Wärmetauscher.<br />
• Zur Minimierung der Standverluste durch<br />
(Mikro-) Zirkulation wird empfohlen:<br />
1. die Querschnitte der Solarleitungen keinesfalls<br />
überzudimensionieren,<br />
2. den Solarvorlauf noch weiter nach unten zu verrohren<br />
und<br />
3. (sollten sich die Solarrohre doch auf Speichertemperatur<br />
aufwärmen), unmittelbar am Speicher<br />
in das heiße Rohr einen zusätzlichen (bis<br />
150 °C temperaturbeständigen) Rückflußverhinderer<br />
einzubauen.<br />
10.2. Hinweise zur Elektrik<br />
• Zur optimal schichtenden Pufferbe- und -entladung<br />
wird eine Paradigma-Systemregelung MES empfohlen<br />
(Systemnummer x1.52.xxx), da diese einen Pufferfühler<br />
(TPU) verwendet.<br />
• Die Kessel- und die Heizkreispumpe müssen von<br />
getrennten Reglerausgängen angesteuert werden.<br />
• Die Fühler TWO, TWU, TPO, TPU gehören in die entsprechenden<br />
Fühlertauchhülsen des Speichers, der<br />
Fühler TPV kommt als Rohranlegefühler an den Kesselvorlauf<br />
• Die Fühlerkabel werden unten oder oben aus dem<br />
Kabelkanal heraus und zur Regelung geführt.<br />
• Fühlerkabel und 230-V-Kabel sind in getrennten oder<br />
in geteilten Kabelkanälen zu verlegen.<br />
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