Stellen - Nidwaldner Blitz
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Rückblick<br />
SPORT UND WIRTSCHAFT ALS PARTNER<br />
AM NIDWALDNER SPORTFORUM<br />
Erstmals spannten am diesjährigen <strong>Nidwaldner</strong><br />
Sportforum Politik, Wirtschaft<br />
und Sport zusammen und tauschten sich<br />
intensiv über das Thema «<strong>Stellen</strong>wert<br />
des Sports in der Wirtschaftswelt» aus.<br />
180 interessierte Teilnehmer aus der<br />
<strong>Nidwaldner</strong> Polit- und Wirtschafts-Szene<br />
sowie aus der <strong>Nidwaldner</strong> Sport-Szene<br />
trafen sich am letzten Freitagabend im<br />
Pestalozzi-Saal in Stans zum 9. <strong>Nidwaldner</strong><br />
Sportforum. Die beiden Gastgeber<br />
Diana Hartz (Leiterin Wirtschaftsförderung<br />
Nidwalden) und Phillip Hartmann<br />
(Leiter Abteilung Sport Nidwalden)<br />
konnten zu einer interessanten Podiumsdiskussion<br />
den Ehrenpräsidenten<br />
des FC Luzern Walter Stierli, Werner<br />
Augsburger (Geschäftsführer «Swiss<br />
Volley» und ehemaliger Missionschef<br />
bei Swiss Olympic) sowie die beiden Ski-<br />
Sportler Gregor Deschwanden und Markus<br />
Vogel begrüssen. Geleitet wurde die<br />
Gesprächsrunde vom Buochser Hans<br />
Gallati, der verschiedene informative<br />
Voten den Gästen entlocken konnte.<br />
Die beiden Skisportler Markus Vogel und Gregor Deschwanden standen im Mittelpunkt<br />
ZWEIKLASSENGESELLSCHAFT BEI<br />
DER SCHWEIZER SPORTFÖRDERUNG<br />
Es zeigt sich bei den Gesprächen, dass es<br />
in der Schweiz zwei Sportarten gibt, die<br />
besonders gefördert werden von der<br />
Wirtschaft: Fussball und Eishockey, auch<br />
der Skisport gehört noch etwas in dieses<br />
Segment. Die anderen Sportarten kämpfen<br />
dabei sehr um ihre Anerkennung bei<br />
der Wirtschaft, wenn es um Unterstützung<br />
geht, wie Werner Augsburger ausführt.<br />
Die beiden Skisportler Deschwanden<br />
und Vogel meinten, dass sie heute<br />
nicht schlecht gestellt sind, aber dass sie<br />
keine Reserven für die Zeit danach anlegen<br />
können. Vogel sagt: «Ich habe einen<br />
Beruf gelernt und mich in den letzten<br />
Jahren weitergebildet, sodass ich nach<br />
der Sportkarriere wieder ins Berufsleben<br />
einsteigen kann». Dass es auch weitere<br />
Sportarten gibt in Nidwalden, das wäre<br />
für die regionale Sport-Szene wichtig<br />
und wünschenswert. Es wäre toll, wenn<br />
sich die <strong>Nidwaldner</strong> Wirtschaft etwas<br />
mehr engagiert und nicht, wie es der<br />
Der höchste <strong>Nidwaldner</strong> 2013, Maurus Adam (r.)<br />
im Gespräch mit Kurt Mathis vom Sportamt<br />
langjährige Missionschef von Swiss<br />
Olympic bezeichnet: «Bei Erfolgen sind<br />
die Politiker und die Wirtschaftsherren<br />
die ersten, die Hände schütteln, aber<br />
geht es danach um eine unkonventionelle<br />
Unterstützung, dann wird es zaghaft.»<br />
SOTSCHI STEHT IM VISIER<br />
Zum Abschluss werden die beiden<br />
Sportler vom Gesprächsleiter noch gefragt,<br />
was ihre Saisonziele für den kommenden<br />
Skiwinter sind. Für Gregor Deschwanden<br />
steht die Qualifikation für<br />
die Olympischen Spiele im Vordergrund.<br />
Auch möchte er am Skispringen in Engelberg<br />
einmal ein Topresultat abliefern,<br />
obwohl die Schanze in Engelberg<br />
nicht zu seinen Lieblingen gehört. Markus<br />
Vogels Traum ist es, in Russland dabei<br />
zu sein, aber der Weg ist noch weit<br />
bis zur Qualifikation und ergänzt mit<br />
Die NW Regierungsräte Odermatt und Kayser<br />
mit Walter Stierli vom FC Luzern<br />
dem Spruch im Team: «S’Flugi für Sotschi<br />
hat nur vier Plätze». Zum Abschluss<br />
des Abends hofft der Leiter des <strong>Nidwaldner</strong><br />
Sportamtes, Philipp Hartmann,<br />
dass der Abend die <strong>Nidwaldner</strong> Wirtschaft<br />
und den Sport etwas näher zusammengebracht<br />
hat.<br />
Franz Hess<br />
Regierungsrat Gerhard Odermatt und<br />
Hansruedi Schleiss zusammen mit der<br />
Leiterin Wirtschaftsförderung Diana Hartz