Chronik 2008-2009 - KG Schlotte

und 170 Gäste ab, die zum Teil in fantasievollen
Kostümen erschienen waren.
Neben Mönchen, Nonnen und Cowboys
wurden auch Hippies, Alm-Öhis und
Krankenschwestern gesichtet. Als
Glücksbringer, sprich Schornsteinfeger
und Marienkäfer, waren Bürgermeister
Sattel und Beigeordnete Ilona Volk
erschienen, Beigeordneter Karl Spindler
trug ein Piratenoberlippenbärtchen.
Zum Auftakt wurde es erst einmal feierlich:
Elliot Schmidt erhielt – da beim Senatorenkommers
erkrankt – eine Ehrung im
Doppelpack. Sowohl mit der Silbernen
Ehrennadel für 22-jährige Mitgliedschaft als
auch mit dem KGS-Sonderorden Nummer
sieben, wurde der Elferrat und Beisitzer,
Bühnen- und Regieminister ausgezeichnet.
„Die vielen Stunden, die er beim Bau des
Vereinsheims investiert hat, lassen sich zu
Wochen und Monaten addieren“, betonte
Senator Hans Busch in seiner Laudatio.
Schmidt habe unermüdlichen Einsatz und
besondere Verdienste zum Wohl der KGS
bewiesen, sich in vielfältigen Tätigkeiten
stets „pünktlich, zuverlässig, angenehm und
erfolgreich“ erwiesen. Damit seien die
Kriterien für den Sonderorden, die höchste
interne Auszeichnung der KGS, erfüllt.
Nach dem Einmarsch der närrischen
Streitmacht und Begrüßung der Gäste durch
Tilly (Corinna Berkel), Prinzessin Nadine II.
und Präsident Jürgen Mohr präsentierte die
Kindergarde „Schlottenhüpfer“ vor dem
unter Federführung von Silke Schachtner
und Michael Rupp gestalteten Bühnenbild zu
flotten Marschrhythmen einen Gardetanz
nach der Choreografie von Marianne
Knobloch. Der Applaus wollte nicht enden
und so stieg die erste Rakete des Abends
„gen Himmel“. Heftig beklatscht und mit
einer weiteren Rakete belohnt wurde der
Auftritt von Juniorentanzmariechen Vivien
Klapp. Die 14-Jährige, die auch bei
Tanzturnieren in der Region große Erfolge
verbucht, wirbelte in atemberaubendem
Tempo über die Bühne und bewies höchste
Perfektion.
Michele Luboja
Die Rolle des „Eisbrechers“ hatte Ex-
Kinderprinzessin Michele Luboja
übernommen. Ihr Vorsatz „Wir wandern
aus nach Kanada“ wurde jedoch nicht in
die Tat umgesetzt, denn „kä Fasnacht
gibt’s in Kanada“ und „mer muss schuften
so wie hier, s’Esse schmeckt net und s’gibt
kä g’scheit Bier“. Für ihren fröhlichfrechen
Vortrag erntete der Bütten-Jungstar
stehende Ovationen und Rakete Nummer
drei.
Von seinen Erlebnissen als „Kleiner
Pfälzer auf Afrika-Safari“ berichtete
Jochen Geeck aus Rülzheim und führte den
erstaunten Zuschauern vor, wie vielfach
man jenes Kleidungsstück, das in unseren
Breiten „lange Unterhose“ heißt,
zweckentfremden kann.
Isabell Mohr und Vanessa Rupp
Als KGS-Bütten-Nachwuchs berichteten
Isabell Mohr und Vanessa Rupp vom Leid
eines „Führerschein-Neulings“ und
brachten dabei etliche Kalauer zu Gehör.
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