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biedermann - DGG - Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz AG

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Baubeschreibung<br />

Hildebrandstr. 28, Biedermannstr. 79/81<br />

1. Allgemeine Angaben<br />

1.1 Angaben zum Gebäudetyp<br />

Die Gebäude sind in massiver Ziegelbauweise<br />

errichtet (Baujahr ca. 1900).<br />

Es handelt sich um mehrgeschossige<br />

Wohngebäude mit Dachgeschoss die<br />

teilweise unterkellert sind.<br />

Grundlagen der Ausführung der Instandsetzung<br />

bzw. Renovierung sind<br />

die allgemein anerkannten Regeln der<br />

Technik, die behördlichen Bestimmungen<br />

der Verwaltungs- und Bauaufsichtbehörden,<br />

die einschlägigen Gesetze<br />

sowie die für das Bauvorhaben maßgeblichen<br />

Bauvorschriften und Verordnungen.<br />

Soweit die gültigen DIN-Normen oder<br />

die anerkannten Regeln der Technik<br />

aufgrund der Besonderheiten des historischen<br />

Bauwerks nicht eingehalten<br />

werden können, stellt dies keinen Mangel<br />

dar. Die Bauausführungen haben<br />

allerdings so zu erfolgen, dass sie vorstehend<br />

genannten Regelungen möglichst<br />

nahe kommen.<br />

Grundsätzlich gilt, dass “Sollbruchrisse“<br />

zwischen Trockenbau und massiven<br />

Bauteilen keine Mängel darstellen, da<br />

sie nicht vermeidbar sind, es sei denn,<br />

der Riss wird im Einzelfall als Mangel<br />

bestätigt. Der Bauträger kann die Baubeschreibung<br />

ohne Zustimmung des<br />

Käufers ändern, wenn dies aufgrund<br />

tatsächlicher oder rechtlicher Gegebenheiten<br />

insbesondere behördlicher Auflagenotwendig<br />

wird und sich für den<br />

Käufer keine den Wert oder die Tauglichkeit<br />

des Vertragsgegenstandes negativ<br />

beeinflussende Abweichung ergibt.<br />

1.2 Flächenberechnungen<br />

Die Flächenberechnung für Wohnungen<br />

nach DIN wird nach der Betriebskosten-<br />

und Wohnflächenverordnung<br />

(WoFlV) seit 7/2004 auf der Grundlage<br />

eines digital erstellten Aufmasses mittels<br />

CAD- Programm erstellt.<br />

1.3 Gutachten<br />

Holzschutzgutachten<br />

Es wird eine holzschutztechnische Untersuchung<br />

zur Ermittlung von biotischen<br />

Schäden durch holzzerstörende<br />

Pilze und Insekten durchgeführt. Die<br />

Untersuchung erfolgt durch einen<br />

geprüften Fachmann (Sachverständiger)<br />

für Holzschutz, Pilz- und Insektenschäden<br />

verbauter Hölzer im Hochbau<br />

auf der Grundlage der DIN 68 800, Teil<br />

2-4, welcher die fachgerechte Sanierung<br />

überwacht und die Abnahme dieser<br />

Sanierungsarbeiten durchführt.<br />

Bauzustandsuntersuchung im<br />

Kellerbereich<br />

Der TÜV SÜD führt im Kellerbereich<br />

eine Überprüfung des Bauzustandes<br />

hinsichtlich auftretender Mauerwerksfeuchtigkeit<br />

sowie schädigender Salze<br />

im Mauerwerk durch.<br />

Gutachten durch vereidigten Sachverständigen<br />

für Brandschutz, Standsicherheit<br />

und Wärmeschutz<br />

Der jeweils erforderliche Nachweis über<br />

Standsicherheit einschließlich der Feuerwiderstandsdauer<br />

der tragenden Bauteile,<br />

Schall-, Wärme- und vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutz werden von<br />

einem Tragwerksplaner erstellt. Diese<br />

Unterlagen werden durch staatlich anerkannte<br />

Sachverständige oder eine<br />

sachverständige Stelle gemäß § 82 (4)<br />

SächsBO geprüft. Die ergangenen Prüfberichte<br />

werden dem Bauordnungsamt<br />

vorgelegt.<br />

Wärmeschutznachweis für<br />

Gebäude<br />

Die Bauausführungen erfolgen, soweit<br />

dies möglich ist, nach den gültigen<br />

DIN-Normen sowie der Energieeinsparverordnung<br />

nach Maßgabe der behördlichen<br />

Auflagen (Denkmalschutz).<br />

TÜV – Baubegleitendes<br />

Qualitätscontrolling<br />

Der TÜV SÜD führt während der Sanierung<br />

ein “Baubegleitendes Qualitätscontrolling“<br />

durch.<br />

Auftrag der Baustellenkontrollen ist es,<br />

die Bauleistung der jeweils wesentlichen<br />

bautechnischen Schwerpunkte und<br />

deren Grundlagen zu überprüfen und<br />

das Ergebnis zu dokumentieren. Die<br />

wesentlichen bautechnischen Schwerpunkte<br />

der Baumaßnahme sind im Baustellenkontrollplan<br />

des BC-Vertrages<br />

festgelegt.<br />

Nach jeder Begehung wird vom TÜV<br />

ein schriftlicher Bericht erstellt; sofern<br />

es der Baufortschritt zulässt, wird die<br />

Beseitigung der vom TÜV festgestellten<br />

Mängel im Zuge der nächsten Begehung<br />

kontrolliert und dokumentiert.<br />

TÜV – Technische Abnahme<br />

Nach bzw. im Zuge der Fertigstellung<br />

des Bauvorhabens erfolgt durch den<br />

TÜV SÜD die technische Abnahme der<br />

Wohneinheiten (Sondereigentum). Der<br />

TÜV SÜD überwacht die Mängelbeseitigung.<br />

Hierfür werden Mängelprotokolle<br />

im Sinne von VOB Teil B § 12 Abs.<br />

4 erstellt.<br />

2. Technische Anlagen<br />

Hausanschluss und Haustechnik<br />

2.1 Hausanschlüsse<br />

Heizungsanlage<br />

Die Heizungsanlage (Gaszentralheizung)<br />

ist außentemperaturgeführt und<br />

wird als Zweirohrsystem errichtet. Die<br />

Installation des Heizkessels erfolgt in<br />

einer Heizzentrale. Der Anschluss erfolgt<br />

über das vorhandene Gasnetz der Stadt<br />

Leipzig. Die Heizungsanlage ist für die<br />

gesamte bauliche Anlage im Objekt<br />

Hildebrandstr. 28 geplant. Änderungen<br />

durch behördliche Auflagen oder baulicher<br />

Gegebenheiten müssen berücksichtigt<br />

werden und können zu Planungsänderungen<br />

führen.<br />

Wasseranschluss und<br />

-aufbereitung<br />

Das Warmwasser wird zentral aufbereitet,<br />

die Größe des Warmwasserbehälters<br />

ergibt sich aus den Berechnungen des<br />

Fachingenieurs. Die Kalt- und Warmwasserleitungen<br />

sowie die Zirkulationsleitungen<br />

werden aus Edelstahlrohren<br />

oder glw. hergestellt und in den dafür<br />

vorgesehenen Installationsschächten<br />

verlegt. Gleiches gilt für Leitungen der<br />

Wohnungsinstallation. Die Trinkwasserversorgung<br />

erfolgt über das vorhandene<br />

Trinkwassernetz der Stadt Leipzig.<br />

Der vorhandene Trinkwasseranschluss<br />

wird überprüft und ggf. erneuert. Alte<br />

Versorgungsleitungen werden demontiert<br />

und entsorgt. Es wird ein zentraler<br />

Trinkwasserfilter installiert, der rückspülbar<br />

ist.<br />

Wärmemengen- und<br />

Wasserzähler<br />

Wärmemengen- und Wasserzähler werden<br />

bei einer entsprechenden Fachfirma<br />

über die Hausverwaltung gemietet.<br />

Regenwasser<br />

Alte Entwässerungsleitungen werden<br />

demontiert und entsorgt. Die Entwässerung<br />

der Dachrinne erfolgt über die<br />

außenliegenden Fallrohre mit Einbindung<br />

über Standrohre in die vorhandene<br />

Grundleitung. Die Entwässerung der<br />

Terrassen, Loggien und Balkone erfolgt<br />

durch Einbindung an die Fallrohre.<br />

Sämtliche Regenrinnen, Fallrohre und<br />

Verkleidungen im Dachbereich sowie<br />

die Verkleidung sämtlicher Fensterbänke,<br />

Gurtgesimse und Bekrönungen der<br />

Fassade werden mit Titanzinkblech<br />

ausgeführt.<br />

38

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