Zillertaler Alpen.indd

Zillertal 6 (Z6)
Finkenberg – Gamshütte – Gamsgrube – Ginzling
te des Zemmbachs bleiben); die Aufstiegsroute
zur Gamshütte und die Abstiegsroute
von der Gamshütte bis zur Gamsgrube
leiten meist durch steiles Gelände, weisen
wegen der Serpentinen jedoch selten richtig
steile Passagen auf.
Erlebnispunkte
Zahlreiche Himbeeren im Kahlschlag hinauf
zur Gamshütte, durch Verdunstungskälte
gebildetes Eis in Felsspalten im oberen
Bereich des Aufstiegs zur Gamshütte
Attraktionspunkte
Am Anfang: Teufelsbrücke über den Tuxbach
(überdachte Holzbrücke, 43 Meter
über schmaler Schlucht), Schlucht selbst
mit vielen botanischen Raritäten (z.B.
Edellaubbäume, Orchideen), ungewöhnlich
dichter Wald im unteren Teil des Steigs zur
Gamshütte
Zwischendurch: Lichter Mischwald mit zahlreichen
Felsblöcken im oberen Abschnitt hinauf
zur Gamshütte – diese idyllische Passage
hat den Charakter einer Urlandschaft;
ähnlicher Abschnitt auch am Beginn des
Abstiegs über den Herholtz-Weg
Am Ende: Kurioser Unterschlupf direkt neben
dem Steig im Wald oberhalb der Gamsgrube:
an einen überhängenden Felsen
wurde Stück eines Holzhauses angebaut;
weiterer überhängender Fels, der – ähnlich
einem Flachdach – einen Unterstand
bildet – am „Dach“ wächst großer Baum,
Wasserfall kurz vor Ginzling
Höhepunkte
Am Anfang: Aussichtsplatz am Steig neben
kleiner Holzhütte: jäher Tiefblick ins
schmale Zemmtal mit dem Bergsteigerort
Ginzling, Blick u. a. zum Dristner, in die
Gunggl, zur Zsigmondyspitze
Zwischendurch: Lage der Gamshütte im
freien Gelände mit toller Aussicht (u.a.
ins Zillertal, zum Penken, zum Brandberger
Kolm, zur Ahornspitze über Mayrhofen,
zum markanten Dristner im Südosten, in
den Floitengrund und in die Gunggl, zum
Großen Löffler, zur Zsigmondyspitze), Hütte
selbst (außen verschindelt, in der Stube
ausgestopfte Gämsen, Lager im alten Ziegenstall
gegenüber der Hütte)
Am Ende: Prächtige Bergwiesen kurz vor
dem Etappenziel mit Blick taleinwärts ins
Bergsteigerdorf Ginzling, Bergsteigerdorf
Ginzling selbst inmitten der Kulisse der
Bergwelt des Naturparks Zillertaler Alpen
Naturcharakter
Bäche, Schlucht, Wasserfall, ungewöhnlich
dichter Wald, lichter Wald, Felsblöcke, Beeren,
Bergblumen, Almrosen, Bergwiesen
Themen
Natur: Durch Verdunstungskälte gebildetes
Eis in Felsspalten
Kultur: Bergsteigerdorf Ginzling: Im Mehrzweckgebäude
und der alten Volksschule
von Ginzling finden Naturpark-Ausstellungen
zu wechselnden Themen aus der
Region statt; es gibt auch ein Naturpark-
Sommerprogramm mit Führungen und Veranstaltungen
in der Naturparkregion Zillertaler
Alpen; Steinmauern zwischen den
Bergwiesen (Lesesteinmauern)
Geschichte: Sage der Teufelsbrücke: Die
Finkenberger Bauern ließen vom Teufel einen
Steg über den Tuxbach bauen und versprachen,
dass er dafür das erste Lebewesen
haben könne, das den Steg überquere.
Nach Fertigstellung des Stegs lauerte der
Teufel auf sein Opfer. Die Bauern schickten
freilich einen Geißbock über den Steg,
auf dem der Teufel dann wütend in die Lüfte
ritt.
Sinneserfahrung
Kühle in den Felsspalten
Motto
Hüttenwanderung
Alternative Routenführung
Von Finkenberg durch das Grinbergtal
zur Gamshütte
Adlerwegpunkte
Am Anfang: Teufelsbrücke in Finkenberg
Am Ende: Kirche in Ginzling
Gastronomie
Gamshütte (geöffnet von
Mitte Juni bis Ende September)
Tel: +43.0676.343 77 41
Jausenstation Gamsgrube
Tourismusverbände
Tourismusverband Tux
www.tux.at
www.finkenberg.at
Tourismusverband Mayrhofen
www.mayrhofen.at