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Freunde und Helfer - Gemeinde Mühlenbecker Land

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www.mühlenspiegel.de | Kostenlos für Bürger <strong>und</strong> Gäste der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> | Ausgabe 3 | Juni 2013<br />

mühlenspiegel<br />

Bürgerzeitung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

10 Jahre<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Großes Bürgerfest am 22. Juni 2013<br />

Einfach<br />

schöne Musik<br />

Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester<br />

Oberhavel-Süd<br />

<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />

Ein starker Typ<br />

Eine Begegnung mit dem<br />

Schauspieler Kevin Kraus<br />

<strong>und</strong> <strong>Helfer</strong><br />

Unsere Revierpolizisten<br />

Was macht uns<br />

glücklich<br />

Umfrage Teil 2


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vorwort<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

herzlichen Glückwunsch zum 10. Geburtstag unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>.<br />

Wir wünschen allen Glück, Erfolg <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit für die kommenden Jahre.<br />

Mit dem Vertrag zur Bildung einer neuen <strong>Gemeinde</strong> vom 26.03.2002 legten die damaligen<br />

vier <strong>Gemeinde</strong>n Schildow, Mühlenbeck, Schönfließ <strong>und</strong> Zühlsdorf die Gr<strong>und</strong>lage für eine<br />

zukünftig gemeinsame Entwicklung. Die Geburtsst<strong>und</strong>e unserer heutigen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> war der 27.10.2003.<br />

Die Startschwierigkeiten beim Zusammenwachsen<br />

der Ortsteile zur<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> sind<br />

inzwischen überw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mehr<br />

<strong>und</strong> mehr gelangt das Wort „GE-<br />

MEINSAM <strong>und</strong> nicht allein“ in den<br />

Focus der öffentlichen Wahrnehmung.<br />

Zahlreiche Projekte, die über<br />

die Bedeutung einzelner Ortsteile<br />

hinausgehen, haben WIR in den<br />

letzten Jahren gemeinsam auf den<br />

Weg gebracht. Beispielhaft ist hier<br />

die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in<br />

Mühlenbeck, die heute zu einer der<br />

modernsten Schulen im <strong>Land</strong> Brandenburg<br />

gehört oder, auch das muss<br />

hier Erwähnung finden, die gemeinsamen<br />

Anstrengungen zur Sanierung<br />

der Mönchmühle.<br />

Wir verstehen uns als eine moderne,<br />

soziale <strong>und</strong> familienorientierte <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Der Neubau der Kita „Spatzenhaus“<br />

sowie der Um- <strong>und</strong> Ausbau<br />

eines eigenständigen Hortes in Mühlenbeck (mit rechtsanspruchsgemäßer Betreuung bis<br />

19:00 Uhr im Kontext der besseren Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf) sind in diesem<br />

Jahr sicherlich Sinnbild <strong>und</strong> Ausdruck dafür.<br />

BÜRGERBETEILIGUNG wird bei uns großgeschrieben, auch wenn nicht jedes bürgerschaftliche<br />

Engagement aufgr<strong>und</strong> formaler <strong>und</strong> rechtlicher Barrieren <strong>und</strong> demokratischer<br />

Entscheidungsprozesse immer von Erfolg gekrönt ist. Letztendlich verbindet uns alle das<br />

Hier <strong>und</strong> Jetzt, das gemeinsame Leben vor Ort. So sind das bürgerliche Engagement der<br />

Gestaltungsgruppe Dorfplatz Schildow, die Säuberungs- <strong>und</strong> Gestaltungsaktion im Schlosspark<br />

Schönfließ sowie das erfolgreiche Projekt „Bürgerbus“ Zühlsdorf sicherlich als Geburtstagsgeschenk<br />

an unsere <strong>Gemeinde</strong> anzusehen. Ganz zu schweigen von den vielen<br />

anderen ehrenamtlich initiierten Sport-<strong>und</strong> Kulturaktionen. Wir haben allen Gr<strong>und</strong>, optimistisch<br />

in die Zukunft zu schauen <strong>und</strong> uns zu gratulieren für das Glück, das wir haben,<br />

hier im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> zu leben.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam am 22. Juni unter dem Motto „Mittendrin statt über allem“<br />

unseren Geburtstag in <strong>und</strong> an der Historischen Mönchmühle, an unserem Wahrzeichen,<br />

feiern <strong>und</strong> gemeinsam auf das Geschaffene <strong>und</strong> auf das, was noch kommt, anstoßen! Wir<br />

freuen uns auf Sie.<br />

Herzlichst<br />

Herzliche<br />

Einladung<br />

21. Juli · 10 - 14 Uhr<br />

Julibrunch<br />

11,90 € pro Person<br />

10. August · ab 19 Uhr<br />

Grillabend mit der<br />

Band „Grauspan“ live<br />

11. August · 10 - 14 Uhr<br />

Augustbrunch<br />

11,90 € pro Person<br />

8. September · 10 - 14 Uhr<br />

Septemberbrunch<br />

11,90 € pro Person<br />

22. September · 10 - 14 Uhr<br />

Herbstanfang-Brunch<br />

11,90 € pro Person<br />

06. Oktober · 10 - 14 Uhr<br />

Erntedank-Brunch<br />

11,90 € pro Person<br />

12. Oktober · ab 18 Uhr<br />

Tanzabend mit leckeren<br />

Fischspezialitäten<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

27. Oktober · 10 - 14 Uhr<br />

Herbst-Brunch<br />

11,90 € pro Person<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Ihre Kämmerin <strong>und</strong> stellv. Bürgermeisterin<br />

Filippo Smaldino-Stattaus<br />

Kerstin Bonk<br />

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Di - Do u. So 12 - 21 Uhr, Sa 12 -22 Uhr<br />

Telefon (033056) 86 476 o. 40 8881<br />

Internet www.steegers-restaurant.de


INHALT 3<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

18<br />

20<br />

21<br />

22<br />

24<br />

Unser starkes Team<br />

Wer macht eigentlich den mühlenspiegel<br />

Streifzug durch die Clubs<br />

Was macht die Jugendarbeit des<br />

DRK Stippvisiten in den vier Jugendclubs<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

Kidsclub Schönfließ<br />

Sport, Spiel, Spannung: Aktionsräume,<br />

die Jugendlichen Spaß machen<br />

Allro<strong>und</strong> B16 Mühlenbeck<br />

Wie eine große Wohnung: Ein Jugendclub<br />

zum Zuhausefühlen<br />

Beachclub Zühlsdorf<br />

Ein verträgliches Konzept: Werteerziehung<br />

<strong>und</strong> sportliches Miteinander<br />

Club4Teens Schildow<br />

Auf kleinem Raum findet jeder<br />

seinen Platz<br />

15 Ja, 4 Nein <strong>und</strong><br />

3 Enthaltungen...<br />

Ein Einblick in die Kommunalpolitik:<br />

Von der Idee eines Vorhabens über<br />

Widerspruch <strong>und</strong> Beratungen bis zum<br />

Beschluss<br />

Einfach schöne Musik<br />

Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester<br />

Oberhavel Süd<br />

Paula & Franz<br />

Sie spielt Klarinette, er Violine. Zwei<br />

junge Sinfoniker <strong>und</strong> ihre Liebe zur<br />

Musik<br />

Was macht uns glücklich<br />

Zu Gast bei der Volkssolidariät Mühlenbeck.<br />

Teil 2 unserer großen „Glücksumfrage“<br />

Orientierung für uns alle<br />

Quo Vadis, <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> Über<br />

die Arbeit unserer Leitbildgruppe<br />

Undercover unter Nazis<br />

Der neue Buchtipp von Raja Redlich<br />

Ab 65 aufwärts<br />

Was macht eigentlich der Seniorenbeirat<br />

Bericht zum 15-jährigen Bestehen<br />

Unsere <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Helfer</strong><br />

Auf Augenhöhe mit den Bürgern. Unsere<br />

Revierpolizisten stellen sich vor<br />

<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> der Bäume<br />

Die Bürgerinitiative Baumschutz<br />

Kommunal<br />

34<br />

38<br />

36<br />

14


Titelbild<br />

Polizeioberkommissar<br />

Toni Luthardt <strong>und</strong><br />

Polizeihauptmeister<br />

Karsten Volkmann (v.r.n.l.)<br />

Foto: Reinhard Musold<br />

7<br />

22<br />

30<br />

26<br />

28<br />

30<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

37<br />

38<br />

40<br />

42<br />

46<br />

48<br />

50<br />

Festprogramm Bürgerfest<br />

10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> - Das große Festprogramm<br />

Richard in Not<br />

Über den rettenden Einsatz einer<br />

Tierarztpraxis - Ein H<strong>und</strong>eschicksal<br />

Wie sicher sind unsere<br />

Schulkinder<br />

Über die Ergebnisse der Eltern-Umfrage<br />

zum Thema Sicherheit<br />

Die Schule der<br />

Silversurfer<br />

Robert Martins „Einführung am PC für<br />

Senioren“. Ein Schulbesuch<br />

Schildows neue Mitte<br />

Die Dorfgestaltungsgruppe Schildow<br />

<strong>und</strong> die Neugestaltung des Dorfplatzes<br />

On the Beach am Kiessee<br />

Das Konzept der neuen Pächter am<br />

Kiessee: Baden, Beachen, Zelten...<br />

Hilferuf<br />

Eine Familie sucht eine Unterkunft.<br />

Der mühlenspiegel will helfen!<br />

Neue Fenster<br />

Baufortschritte an der Mönchmühle<br />

Ein starker Typ<br />

Ein Starportrait aus Zühlsdorf: Der<br />

Schauspieler <strong>und</strong> Sänger Kevin Kraus<br />

Leistung <strong>und</strong> Präzision<br />

H<strong>und</strong>esport pur: Der H<strong>und</strong>esportverein<br />

Mühlenbeck e.V.<br />

Nachrichten aus<br />

dem Rathaus<br />

Aktuelle Kurznachrichten<br />

Ein Tag im Schneckenhaus<br />

Was ist los im Schneckenhaus<br />

Ein Besuchsbericht<br />

Heidefest in Zühlsdorf<br />

Das Programm des Ortsteilfestes<br />

Vorschau<br />

Der nächste mühlenspiegel erscheint<br />

am 20. September 2013<br />

HOLZ FÜR HAUS & GARTEN<br />

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Tel. (03301) 20 21 99 oder (033056) 82 531<br />

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Samstag 10:00 - 14:00 Uhr<br />

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26<br />

Leserbriefe sind<br />

willkommen unter<br />

redaktion@muehlenspiegel.de<br />

Kontakt zur Redaktion<br />

Tel. (033056) 841-31<br />

Angebot im Juni: 10% Rabatt auf<br />

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Blockbohlen- <strong>und</strong> Freizeithäuser,<br />

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Wer macht eigentlich den mühlenspiegel<br />

Unser starkes Team<br />

mühlenspiegel<br />

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen unser zentrales Redaktionsteam vor. Natürlich<br />

wird unsere Bürgerzeitung noch von weiteren Autoren <strong>und</strong> Fotografen unterstützt,<br />

die wir aus Platzgründen jedoch nicht berücksichtigen konnten. Wir danken allen<br />

ehrenamtlichen Bürgeredakteuren ganz herzlich für ihr Mitarbeit!<br />

Gudrun Engelke kümmert sich in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

um Tourismus <strong>und</strong> Wirtschaftsförderung <strong>und</strong><br />

organisiert die neue Reihe „Kunststücke im Rathaus“.<br />

Sie schreibt Artikel <strong>und</strong> fotografiert leidenschaftlich<br />

gern. Als passionierte Gärtnerin liebt sie die Schönheit<br />

unserer Natur.<br />

Stefanie Splett arbeitet im Fachbereich Umwelt, Planung<br />

<strong>und</strong> Tourismus des Rathauses <strong>und</strong> ist auch mit<br />

den Arbeiten an der neuen <strong>Gemeinde</strong>-Website befasst.<br />

Für das Redaktionsteam fotografiert sie, recherchiert<br />

<strong>und</strong> kümmert sich um das Back-Office.<br />

Claus Schmidt-Eckertz ist im Rathaus für <strong>Gemeinde</strong>marketing<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Er<br />

koordiniert die Arbeit der Redaktion, kümmert sich um<br />

die Herstellung des mühlenspiegel <strong>und</strong> verfasst auch<br />

eigene Beiträge. Außerdem kümmert er sich ums Layout.<br />

Er ist unser Tausendsassa.<br />

Birgit Rathmann arbeitet im Büro unseres Bürgermeisters.<br />

Im schriftlichen Ausdruck ist sie gewandt,<br />

verfasste bereits einige interessante Beiträge <strong>und</strong><br />

kümmert sich um organisatorische Fragen. Außerdem<br />

arbeitet sie als Redakteurin für unsere Online-Ausgabe.<br />

Tina Nippold ist für den Anzeigenverkauf des mühlenspiegel<br />

tätig <strong>und</strong> sorgt damit für die Finanzierung<br />

unserer Bürgerzeitung. Angestellt ist sie beim Verlag<br />

DER NORDBERLINER <strong>und</strong> hat ihr Büro in Berlin. Sie ist<br />

redegewandt, zuverlässig <strong>und</strong> ein echter „Kumpel“.<br />

Karl-Heinz Schmidt ist der Nordmann in unserem<br />

Team <strong>und</strong> ein begeisterter Shanty-Chorsänger. Er hat<br />

bereits für die frühere Bürgerzeitung BÜRGERSCHILD<br />

gearbeitet <strong>und</strong> schreibt jetzt Artikel <strong>und</strong> fotografiert für<br />

den mühlenspiegel. Ahoi!<br />

Reinhard Musold ist Vorsitzender der Fotogruppe<br />

SichtWeisen <strong>und</strong> organisiert deren Zusammenarbeit mit<br />

der Redaktion. Er hat selbst schon viele Fotos für den<br />

mühlenspiegel „geschossen“ <strong>und</strong> ist auch in Sachen<br />

Bildbearbeitung ein unverzichtbarer Ratgeber.<br />

Doris Krohn ist Journalistin. Über 40 Jahre waren Redaktionsstuben<br />

ihre berufliche Heimat. Heute lebt sie<br />

in Mühlenbeck. Das Schreiben macht ihr immer noch<br />

großen Spaß. Für unsere Bürgerzeitung verfasst sie regelmäßig<br />

umfangreichere Beiträge.<br />

Erika Cipper ist Karikaturistin <strong>und</strong> entwirft für unsere<br />

Print-Ausgabe ihre ganz eigenen, satirischen Zwischenrufe.<br />

Älteren Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern in der <strong>Gemeinde</strong><br />

sind ihre Zeichnungen sicher noch aus der früheren<br />

Bürgerzeitung BÜRGERSCHILD bekannt.<br />

Uta Siebenhüner ist unsere „Rechtschreibprüferin“.<br />

In der Schule war Deutsch ihr Lieblingsfach. Sie durfte<br />

sogar den Lehrer beim Korrekturlesen der Diktate unterstützen.<br />

In den letzten Jahren hat sie sich mit den<br />

Tücken der neuen deutschen Rechtschreibung vertraut<br />

gemacht.<br />

Filippo Smaldino-Stattaus ist als Bürgermeister<br />

Herausgeber des mühlenspiegel <strong>und</strong> presserechtlich<br />

verantwortlich für dessen Inhalt. Gemeinsam mit Claus<br />

Schmidt-Eckertz ist er der konzeptionelle Ideengeber.<br />

Er schreibt das Vorwort des mühlenspiegel <strong>und</strong> betreut<br />

die Umfrageserie „Was macht uns glücklich“<br />

Jörg Matthes arbeitet in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung als<br />

Leiter des Fachbereichs „Soziales <strong>und</strong> Bürgerservice“.<br />

Er ist ein Mann der Zahlen <strong>und</strong> kann verwaltungstechnisch<br />

komplizierte Sachverhalte gut verständlich<br />

machen.<br />

Peter Ralf Lipka ist IT- <strong>und</strong> SEO-Profi <strong>und</strong> wird in<br />

technischen Fragen künftig auch die Nachrichtenredaktion<br />

unserer neuen <strong>Gemeinde</strong>webseite ehrenamtlich mit<br />

betreuen. Für den mühlenspiegel schreibt er Artikel über<br />

sein Herzensthema: Die Bewahrung unserer Tier- <strong>und</strong><br />

Pflanzenwelt.<br />

Harald Grimm ist Lehrer <strong>und</strong> Vorsitzender unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung. Er erläutert in jeder Ausgabe Hintergründe,<br />

Zusammenhänge <strong>und</strong> Verfahrensweisen aus<br />

der Kommunalpolitik <strong>und</strong> berichtet u. a. über unseren<br />

<strong>Gemeinde</strong>haushalt, politische Gremien oder demokratische<br />

Abläufe.<br />

Raja Redlich arbeitet in der Touristinformation unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> betreut dort auch die Bürgerbibliothek.<br />

Lesen ist eines ihrer bevorzugten Hobbys. Kein W<strong>und</strong>er,<br />

dass ihr das Schreiben von Buchkritiken Freude macht.<br />

Zu lesen in jedem mühlenspiegel! Außerdem betreut sie<br />

den Veranstaltungskalender der Online-Ausgabe.<br />

Katja Richter ist in unserem Rathaus als Fachdienstleiterin<br />

für die Organisation der Verwaltung tätig. In unserem<br />

Team beteiligt sie sich an der Heftplanung <strong>und</strong><br />

der Schluss-Redaktion.<br />

6


jugendclubs<br />

Streifzug durch die Clubs<br />

Was geht ab in unseren Jugendhäusern Ein Besuch in allen Ortsteilen<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

leben etwa 3.050 Menschen zwischen<br />

13 <strong>und</strong> 21 Jahren. Auch unsere Jugendlichen<br />

haben es in dieser turbulenten Zeit<br />

der Entwicklungsphase vom Kind zum<br />

Erwachsenen nicht immer leicht. Sie bei<br />

ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen,<br />

sie zur Selbstbestimmung zu befähigen<br />

<strong>und</strong> sie zu gesellschaftlicher Mitverantwortung<br />

zu motivieren, ist Aufgabe der<br />

Jugendarbeit.<br />

Im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ist seit Anfang<br />

dieses Jahres das Deutsche Rote Kreuz<br />

(DRK) Träger der Jugendarbeit, genauer<br />

der Kreisverband Oranienburg, der am<br />

01.01.2014 mit dem Kreisverband Märkisch-Oder-Spree<br />

fusionieren wird. Ansprechpartner<br />

für alle Belange ist hier der<br />

Vorstandsvorsitzende Klaus Bachmayer.<br />

Vorrangige Aufgabe der Jugendarbeit<br />

im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ist der Betrieb von<br />

vier auf alle Ortsteile verteilte Jugendclubs.<br />

Je ein angestellter, qualifizierter Jugendbetreuer<br />

kümmert sich dabei in „seinem“<br />

Club <strong>und</strong> in „seinem“ Ortsteil um die Kids.<br />

Wir wollten wissen: „Was geht ab in<br />

diesen vier Clubs“, <strong>und</strong> berichten auf den<br />

folgenden Seiten über unsere Eindrücke.<br />

Zuerst einmal: Wir waren sowohl über die<br />

Ausstattung der Clubs, als auch über das<br />

Aktivitätenangebot der Betreuer angenehm<br />

überrascht, <strong>und</strong> auch der Umgangston zwischen<br />

den Jugendlichen <strong>und</strong> den Betreuern<br />

New GenerationX - Das junge Magazin für Berlin<br />

<strong>und</strong> Brandenburg erscheint kostenlos viermal<br />

jährlich in einer Auflage von 4.000 Exemplaren.<br />

Das Redaktionsbüro befindet sich im Jugendclub<br />

„Allro<strong>und</strong>B16“ in Mühlenbeck. Herausgeber ist der<br />

Träger unserer Jugendclubs, der DRK Kreisverband<br />

Oranienburg e. V., ein Kooperationspartner des<br />

Projektes ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>.<br />

Weitere Infos auf www.new-generationX.de oder<br />

bei Facebook. Die erste gedruckte Ausgabe erschien<br />

Anfang Mai. Das Magazin ist u. a. in unseren Jugendclubs,<br />

den Schulen <strong>und</strong> im Rathaus erhältlich.<br />

war durchweg fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> respektvoll.<br />

Wenn man Berliner Verhältnisse kennt,<br />

war das so nicht zu erwarten.<br />

Interessant: Jeder Club ist vom anderen<br />

verschieden <strong>und</strong> besitzt genauso wie seine<br />

Betreuer einen individuellen Charakter.<br />

Das Engagement der Betreuer, „ihren“ Jugendlichen<br />

ein umfassendes <strong>und</strong> abwechslungsreiches<br />

Beratungs-, Informations<strong>und</strong><br />

Freizeitangebot zu machen, ist enorm.<br />

Die Veranstaltungskalender der Clubs belegen<br />

das. Allerdings würde man sich noch<br />

eine eigene (oder gemeinsame) Website der<br />

Clubs wünschen. Hier liegt auch ein Manko<br />

unserer Jugendarbeit: die Öffentlichkeitsarbeit!<br />

Aber die wird jetzt mit dem Projekt<br />

„new Generation X“, einem eigenen Jugendmagazin<br />

(siehe Kasten) neu aktiviert.<br />

Die Redaktion ist auch im Netz auf ihrer<br />

Website <strong>und</strong> über Facebook erreichbar.<br />

Unsere Jugendclubs stehen allen Jugendlichen<br />

offen; die Betreuer <strong>und</strong> die Kids<br />

dort freuen sich auf jeden neuen Kontakt.<br />

Wir können nur sagen: Es lohnt sich!<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Foto: Stefanie Splett<br />

7


jugendclubs<br />

Kidsclub<br />

Schönfließ<br />

Aktionsräume, die Spaß machen<br />

Aktionsräume! Ja das ist das<br />

richtige Wort. Denn was den<br />

Kids hier in ihrem Club an der<br />

Glienicker Chaussee 5 im nördlichsten<br />

Zipfel von Schönfließ geboten wird, ist<br />

schon stark. Langeweile kann sich in<br />

diesem gepflegten <strong>und</strong> farbenfroh gestalteten<br />

Jugendclub jedenfalls nicht<br />

entfalten.<br />

Habt ihr Lust<br />

zu einer Partie<br />

Pool-Billard, einem<br />

Air-Hockey-<br />

Match oder einem<br />

Tischfußball-<br />

Spiel Oder vielleicht<br />

zu einem<br />

Game mit einem<br />

der zwei Spielkonsolen<br />

(PS3,<br />

Wii) oder zu ein<br />

paar R<strong>und</strong>en<br />

Dart Oder wollt<br />

ihr doch lieber an<br />

einem der sechs<br />

Computer im Internet<br />

surfen oder<br />

mit euren <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>n<br />

ein wenig<br />

skypen Ihr habt<br />

die freie Wahl,<br />

denn im „Kidsclub“<br />

Schönfließ ist alles möglich.<br />

Technisch ausgestattet auf höchstem<br />

Niveau arbeitet Herr Baudner hier tatsächlich<br />

„zielgruppenorientiert“.<br />

Die Jugendlichen im „Kidsclub“<br />

nehmen diese Art Freizeitvergnügen<br />

natürlich gern an. Andererseits beteiligen<br />

sie sich mit der gleichen Begeisterung<br />

an Bastel- oder Kochangeboten<br />

oder sportlichen Aktivitäten wie<br />

Trampolinspringen, Basketball <strong>und</strong><br />

Tischtennis. Die schöne Außenanlage<br />

des Clubs, die auch über eine gemütliche<br />

Grillecke mit Pavillon verfügt,<br />

machts möglich.<br />

Der „Kidsclub“ Schönfließ, der<br />

vorher als Büroetage genutzt wurde,<br />

wurde im September 2008 nach umfangreichen<br />

Bauarbeiten an die Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen übergeben. Etwa 110<br />

Quadratmeter stehen ihnen im Innen-<br />

Michael Baudner<br />

Michael Baudner (38) ist „Staatlich anerkannter<br />

Erzieher“ <strong>und</strong> leitet seit August 2008 den<br />

Jugendclub in Schönfließ. Davor war er als Sozialarbeiter<br />

im Jugendhaus Nord in Hennigsdorf<br />

tätig. Den Bezug zum sozialen Dienst empfand<br />

er schon immer; zusätzlich faszinieren ihn die<br />

Entwicklungsphasen junger Menschen. Michael<br />

Baudner wohnt in Bergfelde; er liebt Tiere <strong>und</strong><br />

ist Sammler „alter Dinge“. Ausdrücklich lobt er<br />

die gute Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

bereich seitdem zur Verfügung <strong>und</strong> bei<br />

schönem Wetter gibt es draußen weitere<br />

850 Quadratmeter für Laune machende<br />

Aktivitäten im Freien.<br />

Begleitet werden die Jugendlichen<br />

bei ihrem Tun von dem stets fre<strong>und</strong>lich<br />

dreinblickenden Michael Baudner,<br />

der durch seine offene, vertrauensvolle<br />

Art sogleich sympathisch<br />

wirkt.<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Ein gewinnender<br />

Typ, den man<br />

sich einfach zum<br />

Fre<strong>und</strong> wünscht.<br />

Für seinen Job als<br />

Jugendbetreuer<br />

genau der Richtige.<br />

Für 2013 hat<br />

er für seine Mädchen<br />

<strong>und</strong> Jungs<br />

wieder einiges auf<br />

Lager: Ein Kartprojekt,<br />

ein Sommerfest<br />

an der<br />

Mönchmühle, ein<br />

Ausflug ins Gruselkabinett<br />

(mehr<br />

dazu wird hier<br />

nicht verraten),<br />

ein Sommercamp<br />

am Werbellinsee,<br />

ein Ausflug mit Kletterpartie, ein Pokerturnier,<br />

ein Bowlingabend... Die<br />

Liste der geplanten Highlights ist noch<br />

lang.<br />

Was Michael Baudner <strong>und</strong> seine<br />

Kids besonders freut: Dass sie (<strong>und</strong> alle<br />

anderen Jugendclubs) ab sofort einmal<br />

wöchentlich die Sporthalle der Europaschule<br />

in Schildow mit benutzen<br />

können! Eine tolle Sache! Der „Kidsclub“<br />

ist mittwochs bis samstags ab<br />

15:00 Uhr geöffnet.<br />

Michael Baudner ist erreichbar:<br />

Tel. (033056) 77468<br />

Mobil (0157) 75187921<br />

Mail kidsclub@drk-oranienburg.de<br />

8


jugendclubs<br />

Allro<strong>und</strong> B16<br />

Mühlenbeck<br />

Mitreden! Mitgestalten! Mitmachen! Miteinander!<br />

Wenn man den <strong>Mühlenbecker</strong><br />

Jugendclub das erste Mal betritt,<br />

fühlt man sich irgendwie<br />

gleich wie Zuhause, wie in einer<br />

großen, richtig großen Wohngemeinschaft.<br />

Das Haus in der Bahnhofstraße<br />

16 erinnert tatsächlich an die Wohnung<br />

einer Großfamilie: ein großer Flur, eine<br />

geräumige Küche<br />

mit Durchreiche<br />

zum Essbereich,<br />

ein riesiges<br />

Wohnzimmer mit<br />

Couchlandschaft<br />

<strong>und</strong> einem w<strong>und</strong>ervollen<br />

„Monitor“<br />

an der Wand<br />

(tatsächlich eine<br />

Beamer-Projektion),<br />

ein Bastel<strong>und</strong><br />

Werkraum,<br />

ein grandioses<br />

Computer-Kabinett...,<br />

kurzum, es<br />

ist alles da! Und<br />

es geht lebendig<br />

zu im „Allro<strong>und</strong><br />

B16“. Überall sind<br />

die jugendlichen<br />

Besucher (soll<br />

man „Bewohner“<br />

sagen) mit<br />

irgendetwas beschäftigt: Tischtennisspielen,<br />

Surfen, Kochen, Musikhören,<br />

Tanzen (ein neuer Harlem Shake wird<br />

gerade geprobt) oder mit intensivem<br />

Geplauder.<br />

Im Zentrum der Lebendigkeit:<br />

„Die Ruhe selbst“ in Person des Jugendbetreuers<br />

Benjamin Brandt, den<br />

hier alle nur „Benny“ nennen. Eine<br />

Art Vater, Bruder, Fre<strong>und</strong>, immer entspannt,<br />

fre<strong>und</strong>lich, respektvoll oder<br />

auch einmal bestimmt. Je nachdem.<br />

Zwischen 10 bis 15 Jugendliche kommen<br />

im Schnitt täglich ins „Allro<strong>und</strong><br />

B16“ <strong>und</strong> finden hier eine feste Burg<br />

des Vertrauens <strong>und</strong> der Sicherheit vor.<br />

Gleichzeitig sorgt Benjamin Brandt<br />

auch immer für ein volles Programm:<br />

Kulturveranstaltungen, Ausflüge, Projekttage,<br />

Fahrten, Sport-Turniere, Gartenarbeit<br />

oder ganz neu: Das Jugend-<br />

Benjamin „Benny“ Brandt<br />

Benjamin Brandt (31) ist „Staatlich anerkannter<br />

Erzieher“ <strong>und</strong> leitet seit Januar 2011 den<br />

Jugendclub in Mühlenbeck. Zuvor hatte er<br />

als Streetworker in Berlin-Hohenschönhausen<br />

gearbeitet. Er liebt den Kontakt zu Menschen<br />

<strong>und</strong> besitzt für die Arbeit mit Jugendlichen das<br />

nötige „Fingerspitzengefühl“ <strong>und</strong> eine „Engelsgeduld“.<br />

Benjamin Brandt wohnt in Schmachtenhagen,<br />

ist verheiratet <strong>und</strong> liebt Bewegung in<br />

freier Natur. Sein Moto: Positiv denken!<br />

magazin „New Generation X“, dessen<br />

erste Ausgabe vor kurzem erschienen<br />

ist <strong>und</strong> von den Jugendlichen, unter<br />

Anleitung eines erfahrenen Journalisten,<br />

weitgehend eigenständig erarbeitet<br />

wurde. Die nächsten Nummern sind<br />

schon in Planung <strong>und</strong> auch über eine<br />

eigene Website verfügt die Redaktion:<br />

www.new-generationx.de<br />

Aber der Jugendclub<br />

„Allro<strong>und</strong><br />

B16“ (der<br />

Name verweist auf<br />

„unsere“ gleichnamige<br />

<strong>Land</strong>esstraße)<br />

ist nicht<br />

nur ein Ort junger<br />

Glückseligkeit.<br />

Allenthalben suchen<br />

die Jugendlichen<br />

bei „Benny“<br />

auch Rat <strong>und</strong><br />

Hilfe bei ihren<br />

täglichen Sorgen<br />

<strong>und</strong> Nöten. Wer<br />

selbst einmal jung<br />

war (<strong>und</strong> wer war<br />

das nicht) weiß,<br />

welche Probleme<br />

das pubertäre<br />

Leben bereithält.<br />

Benjamin Brandt ist ein verlässlicher<br />

Fre<strong>und</strong>, der seine Schützlinge nicht im<br />

Stich lässt.<br />

Der Jugendclub Mühlenbeck ist die<br />

größte Jugendeinrichtung unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>und</strong> steht allen Jugendlichen<br />

montags, dienstags, donnerstags <strong>und</strong><br />

freitags von 15:00 bis 20:00 Uhr offen.<br />

Mittwochs <strong>und</strong> am Wochenende wird<br />

je nach Absprache <strong>und</strong> Angebot geöffnet<br />

<strong>und</strong> während der Ferien gibt es<br />

Sonderöffnungszeiten.<br />

Benjamin Brandt ist erreichbar:<br />

Tel. (033056) 435917<br />

Mobil (0162) 3645302<br />

Mail allro<strong>und</strong>_b16@drk-oranienburg.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Benjamin Brandt, Stefanie Splett


jugendclubs<br />

Beachclub<br />

Zühlsdorf<br />

Über Sport <strong>und</strong> die Vermittlung von Werten<br />

Der „Beachclub“ Zühlsdorf<br />

macht seinem Namen alle<br />

Ehre. Denn hinter dem eher<br />

unscheinbaren Clubhaus neben dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus in der Dorfstraße 35a<br />

eröffnet sich ein toller Beach-Volleyball-Platz<br />

<strong>und</strong> gleich dahinter ein Freifeld,<br />

auf dem in Kürze ein neuer Bolz<strong>und</strong><br />

Festspielplatz<br />

entstehen soll.<br />

Dahinter hat das<br />

Auge freie Sicht<br />

in die Natur; für<br />

einen Jugendclub<br />

eine traumhafte<br />

Lage. Der Beach-<br />

Volley-Platz geht<br />

in eine überdachte,<br />

aus Holz gebaute<br />

Terrasse<br />

über. Darunter:<br />

eine Tischtennisplatte,<br />

ein Kickerautomat,<br />

ein<br />

Grill... Die warmen<br />

Sommertage<br />

können kommen.<br />

Wie im Urlaub<br />

kann man sich<br />

hier fühlen!<br />

Der Sport<br />

als Instrument<br />

der Jugendarbeit besitzt für Andreas<br />

Lyson, den Leiter des „Beachclub“<br />

Zühlsdorf einen großen Stellenwert.<br />

Die Clubangebote sprechen für sich:<br />

Klettern, Schlittschuhlaufen, Fußballspielen,<br />

Radfahren, Laufen, Bowlen<br />

<strong>und</strong> dergleichen sportliche Aktivitäten<br />

mehr, darunter manche im Winter<br />

leider nicht machbar.<br />

Im Inneren des 90 Quadratmeter<br />

großen Jugendclubs gibt es zwei Räume.<br />

Einen kleineren separaten Raum<br />

mit zwei PCs zum Arbeiten <strong>und</strong> Gamen<br />

<strong>und</strong> einen großen mit einem Arbeits<strong>und</strong><br />

Spieltisch, einer großen, gemütlichen<br />

Couchecke, einem TV-Bereich<br />

<strong>und</strong> vor allem dem dominierenden,<br />

offenen Küchenbereich mit Sitz- <strong>und</strong><br />

Ess-Theke, Arbeitsplatten <strong>und</strong> natürlich<br />

dem kompletten Equipment einer<br />

richtig guten Küche.<br />

Andreas Lyson<br />

Andreas Lyson (38) ist „Diplom-Sozialarbeiter/<br />

Sozialpädagoge (FH)“ <strong>und</strong> leitet seit August<br />

2010 den Jugendclub in Zühlsdorf. Er ist in<br />

Summt aufgewachsen <strong>und</strong> wohnt heute in<br />

Berlin. Für den Umgang mit jungen Menschen<br />

hat Andreas Lyson „ein Händchen“ <strong>und</strong> seine<br />

Erfahrungen, nicht zuletzt in Berlin, haben ihn<br />

für deren Sorgen <strong>und</strong> Nöte sensibel gemacht.<br />

Andreas Lyson ist u.a. als Radballer, <strong>und</strong> Läufer<br />

sportlich aktiv. Sein Ansatz: Werte vermitteln!<br />

Das gemeinsame Kochen <strong>und</strong> kleinere<br />

Koch-Events sind der zweite Schwerpunkt<br />

des Clublebens in Zühlsdorf.<br />

Gemeinsames, motivierendes Erleben<br />

also. Andreas Lyson, Diplom-Sozialpädagoge<br />

<strong>und</strong> Sozialarbeiter weiß natürlich<br />

um die Bedeutung dieser Dinge.<br />

Im „Beachclub“ Zühlsdorf geht<br />

es entspannt, locker<br />

<strong>und</strong> mit Humor<br />

zu. Andreas<br />

Lyson sorgt da<br />

für die richtige<br />

Stimmung. Zum<br />

Beispiel beim gemeinsamen<br />

Malen,<br />

Basteln der<br />

Jugendlichen.<br />

Kreatives Gestalten<br />

im Team<br />

macht einfach<br />

Laune.<br />

Für Andreas<br />

Lyson, selbst ein<br />

ruhiger <strong>und</strong> stets<br />

ansprechbarer<br />

Typ, ist im Rahmen<br />

seiner Arbeit<br />

die Vermittlung<br />

von Werten ein<br />

zentrales Anliegen.<br />

Dieses Thema<br />

gemeinsam zu entwickeln <strong>und</strong> die<br />

Ergebnisse dieses Prozesses auch nach<br />

außen zu kommunizieren, das ist eines<br />

seiner Ziele in diesem Jahr.<br />

Der „Beachclub“ Zühlsdorf ist für<br />

alle Jugendlichen montags von 13:00<br />

bis 18:00 Uhr <strong>und</strong> dienstags, donnerstags<br />

<strong>und</strong> freitags von 15:00 bis 20:00<br />

Uhr geöffnet. In der Sommerzeit: jeden<br />

Freitag ab 18 Uhr Beach-Volleyball für<br />

alle!<br />

Andreas Lyson ist erreichbar:<br />

Tel. (033397) 274537<br />

Mobil (0160) 4691992<br />

Mail beachclub_zuehlsdorf@drkoranienburg.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Andreas Lyson, Stefanie Splett<br />

10


jugendclubs<br />

Club4Teens<br />

Schildow<br />

Die Kunst der Raumaufteilung<br />

Kaum zu glauben, wie man es<br />

schafft, rein optisch <strong>und</strong> ohne<br />

Zwischenwände aus einem großen<br />

Raum vier kleine zu zaubern.<br />

Sabine Vehlow, die offenherzige <strong>und</strong><br />

redegewandte Jugendbetreuerin des<br />

„Club4Teens“ in der Schmalfußstraße<br />

in Schildow hat das hinbekommen. Da<br />

gibt es eine Computer-Ecke<br />

mit<br />

sechs PCs (inklusive<br />

WebCams!),<br />

den r<strong>und</strong>en Spielkartentisch<br />

(ja, im<br />

Club wird auch<br />

gepokert!), eine<br />

kuschelige Couch-<br />

Ecke <strong>und</strong> inmitten<br />

des Geschehens<br />

den langen,<br />

schräg plazierten<br />

Allzwecktisch<br />

mit Stühlen zum<br />

Arbeiten, Spielen<br />

<strong>und</strong> Plaudern. Separat:<br />

Im Eingang<br />

der Kickertisch,<br />

ein „abgeschlossener“<br />

Raum zum<br />

Arbeiten in Ruhe<br />

<strong>und</strong> eine wohnliche,<br />

schicke Küche<br />

(in allen unseren Jugendclubs wird<br />

ja regelmäßig gekocht).<br />

Im „Club4Teens“ fühlt man sich<br />

irgendwie gleich eingekuschelt. Alles<br />

ist liebevoll gestaltet, farbenfroh <strong>und</strong><br />

gemütlich eingerichtet. Liegts an der<br />

Frau im Haus Wahrscheinlich.<br />

Sabine Vehlow ist ja auch ein ganz<br />

besonderer Typ. Ein überaus fre<strong>und</strong>licher<br />

<strong>und</strong> offenener Mensch, der sein<br />

Herz auf der Zunge trägt. „Ich bin hier<br />

nicht Schule <strong>und</strong> bin nicht Mutti, aber<br />

wohl eine Art Fre<strong>und</strong>in“, sagt sie. Für<br />

die Mädchen in den Jugendclubs unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> ist sie in „Problemfällen“<br />

ein unverzichtbarer Ratgeber. Von Frau<br />

zu Frau läuft die Verständigung einfach<br />

besser. Und ihre männlichen Kollegen<br />

wissen diese Unterstützung auch sehr<br />

zu schätzen. Klar, dass ein Schwerpunkt<br />

der Arbeit Sabine Vehlows, die<br />

Sabine Vehlow<br />

Sabine Vehlow (46) ist „Staatlich anerkannte<br />

Erzieherin“. Seit 2004 ist sie Jugendbetreuerin<br />

<strong>und</strong> leitet den Club4Teens in Schildow. Als<br />

einzige Frau unter den Jugendbetreuern ist sie<br />

Fachfrau für „Mädchenfragen“. Am Umgang mit<br />

Jugendlichen reizt sie von jeher das „Spezielle“.<br />

In ihrem Job blüht sie auf <strong>und</strong> interessiert<br />

sich auch sonst für Jugendthemen. Ihr verblüffendes<br />

„zweites“ Hobby: Die Geschichte der<br />

militärischen Anlagen in der Schorfheide!<br />

übrigens im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> auch<br />

seit 2011 als Jugendkoordinatorin<br />

fungiert, Mädchenprojekte sind. Aufklärung<br />

<strong>und</strong> Körperarbeit lauten die<br />

Stichworte.<br />

Unvergessen die Besuche einer<br />

Kosmetikerin oder einer Hebamme,<br />

die gegenüber den Mädchen Klartext<br />

geredet haben,<br />

z.B. wie man auch<br />

„ohne GV ganz<br />

schnell schwanger<br />

werden kann“.<br />

Natürlich werden<br />

im „Club-<br />

4Teens“ auch<br />

die Belange der<br />

Jungen nicht vernachlässigt.<br />

Sabine<br />

Vehlow, die<br />

übrigens in Zühlsdorf<br />

aufgewachsen<br />

ist, hat für alle<br />

ihre Schützlinge<br />

passende Angebote<br />

auf Lager.<br />

Sport, Spiel<br />

<strong>und</strong> Spannung<br />

eben! Zum Beispiel<br />

ein wöchentlich<br />

stattfindender<br />

Kreativ-Workshop<br />

in Zusammenarbeit mit der nahe<br />

gelegenen Europaschule.<br />

Der „Club4Teens“ war der erste Jugendclub<br />

im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>; am<br />

15.12.2005 wurde das Gebäude, ein<br />

ehemaliges Feuerwehrdepot, seiner<br />

neuen Bestimmung übergeben.<br />

Der „Club4Teens“ ist montags,<br />

dienstags <strong>und</strong> mittwochs von 13:00 bis<br />

18:00 Uhr <strong>und</strong> donnerstags von 15:00<br />

bis 20:00 Uhr geöffnet.<br />

Sabine Vehlow ist erreichbar:<br />

Tel. (033056) 81218<br />

Mobil (0174) 4359016<br />

Mail club4teens_schildow@drkoranienburg.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Sabine Vehlow, Stefanie Splett<br />

11


eihe kunststücke im rathaus<br />

fotogruppe<br />

sichtweisen<br />

spuren<br />

fotografien<br />

25.6. – 20.9.2013<br />

rathaus<br />

Vernissage:<br />

25.6.2013 | 17 Uhr<br />

Das Glück liegt so nah<br />

12


gemeindevertretung<br />

15 Ja, 4 Nein, 3 Enthaltungen<br />

Von der Idee eines Vorhabens über Widerspruch <strong>und</strong> Beratungen zum Beschluss<br />

„Der Gedanke geht der Tat voraus“<br />

Diese Erkenntnis schrieb Heinrich Heine 1834 nieder <strong>und</strong> fügte hinzu: „wie der<br />

Blitz dem Donner“. Diese Reihenfolge gilt auch im Alltag der Kommunalpolitik:<br />

Ein Geistesblitz ist Voraussetzung dafür, ob es (mit oder ohne Donnerwetter)<br />

zu Beratungen, Beschlüssen <strong>und</strong> Veränderungen kommt. So ein Entscheidungsweg<br />

soll an einem konkreten Beispiel, nämlich der geplanten „Sportplatzanlage<br />

Schönfließ Nord“ am „Summter Weg“ veranschaulicht werden. Das Vorhaben ist<br />

noch nicht abgeschlossen, vielmehr müssen sich Beteiligte <strong>und</strong><br />

Verantwortliche weiterhin mit unterschiedlichen Vorstellungen<br />

<strong>und</strong> Interessen sorgfältig auseinandersetzen.<br />

Interkommunale Zusammenarbeit<br />

Seit 2001 ist unsere Nachbarstadt Hohen Neuendorf (HN)<br />

auf der Suche nach einer geeigneten Fläche, um für ihren an<br />

Schönfließ grenzenden Ortsteil Bergfelde einen Sportplatz zu<br />

bauen. Der politische Wille ist vorhanden, am Geld mangelt’s<br />

nicht – aber ein geeigneter Platz fehlt! Über 20 Flächen werden<br />

untersucht, da aber im eigenen Stadtgebiet keine geeignete<br />

gef<strong>und</strong>en wird, kommen Bürgermeister <strong>und</strong> Stadtverordnete<br />

auf die Idee <strong>und</strong> im August 2007 zu dem einstimmigen Beschluss,<br />

im Rathaus des Nachbarn anzufragen, ob ihnen die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> (GML) nicht eine Fläche am<br />

Rande des Ortsteils Schönfließ für dieses Vorhaben zur Verfügung<br />

stellen könne. Der Bürgermeister von Hohen Neuendorf informiert nach<br />

einigen Vorgesprächen offiziell mit Schreiben vom 20. März 2008 seinen Amtskollegen<br />

über „das Interesse an einer interkommunalen Planung“ mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, um auf der Gemarkung Schönfließ zwischen S-Bahn-Trasse<br />

<strong>und</strong> (Bergfelder) Fasanenallee eine Sportanlage zu errichten. Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> gibt ihrer Verwaltung „grünes Licht“, mit Hohen<br />

Neuendorf eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung vorzubereiten: Das Vorhaben<br />

sei sinnvoll <strong>und</strong> die Einwohner beider <strong>Gemeinde</strong>n würden von dem zusätzlichen<br />

Sportplatz-Angebot profitieren.<br />

Anwohner des „<strong>Mühlenbecker</strong> Viertels“ in Bergfelde (HN) ...<br />

... schreiben nach einer öffentlichen Versammlung umgehend einen Offenen Brief<br />

an beide Bürgermeister <strong>und</strong> die Hohen Neuendorfer Stadtverordneten: Sie befürchten<br />

so nahe am Sportplatz eine Minderung ihrer Wohn- <strong>und</strong> Lebensqualität.<br />

Vertreter des SV Grün-Weiß Bergfelde erklären, sie seien nicht auf das Areal an<br />

der Fasanenallee festgelegt, sie wollten nur unbeschwert ihrem Sport nachgehen<br />

können. Die Verfasser des Offenen Briefes resümieren: „Unbestritten leisten<br />

Sportvereine einen wertvollen Beitrag, insbesondere in der Jugend- <strong>und</strong> Freizeitarbeit.<br />

Jedoch dürfen dabei nicht die berechtigten Interessen der Anwohner außer<br />

Acht gelassen werden“. Sie drängen darauf, einen anderen Standort zu suchen, bei<br />

dem die zu erwartenden Lärmbelästigungen für Anwohner auszuschließen seien.<br />

Die Bürgerinitiative Bergfelde wird gegründet, sammelt 250 Unterschriften <strong>und</strong><br />

vertritt nachdrücklich die Interessen der Anwohner in der Öffentlichkeit <strong>und</strong> in<br />

den politischen Gremien. Um zu unterstreichen, dass sie sich nicht gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

gegen eine neue Sportanlage stellt, nennt sie sich ab Februar 2010 Bürgerinitiative<br />

Sportplatz Bergfelde.<br />

Ortsbeirat Schönfließ <strong>und</strong> Bau-Ausschuss (GML) stimmen zu<br />

Der Ortsbeirat Schönfließ stimmt im März für den erforderlichen Flächennutzungsplan<br />

„Summter Weg“ <strong>und</strong> die Aufstellung des Bebauungsplans „Sportplatzanlage<br />

Schönfließ Nord“. Der Bau-Ausschuss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> nimmt<br />

sich im April ausführlich Zeit für kontroverse Diskussionen, unterschiedliche Ansichten<br />

<strong>und</strong> Standpunkte, ehe er seine zustimmende Empfehlung gibt.<br />

Harald Grimm<br />

Show-down im Haupt-Ausschuss<br />

Im Haupt- <strong>und</strong> Finanzausschuss kommt es schließlich zum Show-down, als die<br />

BI Sportplatz Bergfelde in der Einwohnerfragest<strong>und</strong>e die Nachbargemeinde dazu<br />

auffordert, das Hohen Neuendorfer Vorhaben zu stoppen. Der Vorsitzende des SV<br />

Grün-Weiß Bergfelde hingegen bittet um Zustimmung: „Man kann nicht noch 10<br />

Jahre auf eine Sportanlage warten“. Ein Sprecher der „Bürgerinitiative Sportanlage<br />

jetzt. Zukunft für Bergfelde“ unterstützt ebenfalls das Vorhaben <strong>und</strong> verweist<br />

auf 1.000 Unterschriften der Bergfelder, davon 70 aus dem <strong>Mühlenbecker</strong><br />

Viertel. Ein Mitglied der Bürgerinitiative Sportplatz<br />

Bergfelde hingegen warnt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>: Sie<br />

werde den Frust der betroffenen Anwohner abbekommen, der<br />

sich in rechtlichen Verfahren äußern werde. Der Sportliche Leiter<br />

des SV Grün-Weiß hebt demgegenüber hervor, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> von den erweiterten Sportmöglichkeiten<br />

profitieren werde. – Nach ausführlicher Beratung folgt man den<br />

Empfehlungen des Bau-Ausschusses (8 : 0 : 1).<br />

Abstimmung in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

In der <strong>Gemeinde</strong>vertretung werden die unterschiedlichen Positionen<br />

im Mai erneut vorgetragen, aber in der Überzeugung, dass<br />

die innerstädtischen Kontroversen um den Sportplatz in Hohen<br />

Neuendorf, nicht in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ausgetragen<br />

werden müssten, stimmen 19 der 23 <strong>Gemeinde</strong>vertreter für<br />

den Flächennutzungsplan, 18 für die Aufstellung des Bebauungsplans. Der Bau-<br />

Ausschuss-Vorsitzende mahnt für das nun beginnende Planverfahren größtmögliche<br />

Beachtung der Bedenken <strong>und</strong> Vorbehalte der Anwohner bezüglich Lärmschutz<br />

<strong>und</strong> verkehrlicher Erschließung an.<br />

Weitere Anhörungen<br />

Nach weiteren Beratungen, Anhörungen <strong>und</strong> Beteiligungen wird am 24. September<br />

2012 das Plangebiet für den Flächennutzungsplan erweitert, damit eine Zuwegung<br />

zum Sportplatz über den Summter Weg möglich ist. Dieser Beschluss wird mit<br />

15 : 4 : 3 gefasst. Bis zum 8. Februar 2013 erfolgen 320 Stellungnahmen zum<br />

Planentwurf, über deren Abwägung die <strong>Gemeinde</strong>vertretung <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

am 17. Juni 2013 in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause zu beschließen hat.<br />

Zum aktuellen Stand des Verfahrens stellt die Märkische Allgemeine Zeitung<br />

am 10. Mai fest, das Planungbüro sei „ausführlich auf die Bedenken der Bürger“<br />

eingegangen – <strong>und</strong> der Oranienburger Generalanzeiger titelt (aus Sicht der<br />

Sportler) optimistisch: „Der Ball kann rollen“. Wird er Die Bürgerinitiative Sportplatz<br />

Bergfelde jedenfalls wendet sich nun mit dem Vorschlag an die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, die Stadt Hohen Neuendorf aufzufordern, den Sportplatz neu<br />

zu planen: ostwärts von Summter Weg <strong>und</strong> Grünstraße, nördlich der ehemaligen<br />

Schweinemastanlage ...<br />

Harald Grimm<br />

Vorsitzender der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Die nächsten Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung sind am 17. Juni <strong>und</strong> 23. September, Bürgersaal<br />

Schildow, Franz-Schmidt-Straße 3; vorher tagen jeweils die Ortsbeiräte <strong>und</strong> Ausschüsse.<br />

Die Sitzungen beginnen in der Regel um 19:30 Uhr. Als Einwohner haben Sie jeweils zu Beginn<br />

Gelegenheit für öffentliche Anfragen <strong>und</strong> Vorschläge: Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Text: Harald Grimm<br />

Foto: Axel Berschneider<br />

13


kulturspiegel<br />

Einfach schöne Musik<br />

Sie spielen für uns: Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester Oberhavel Süd<br />

Sie stammen aus Glienicke, Hohen<br />

Neuendorf, Birkenwerrer <strong>und</strong> aus<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>:<br />

30 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren<br />

mit einer gemeinsamen Leidenschaft:<br />

der Liebe zur schönen klassischen Musik.<br />

Seit Dezember 2012 spielen die jungen<br />

Leute vereint im Jugendorchester Oberhavel<br />

Süd, deren Leiterin Carmen Hoyer ihre<br />

Musiklehrerin ist.<br />

Die Idee zu diesem Projekt entwickelte<br />

die diplomierte Musikpädagogin während<br />

ihres Unterrichts. Denn: das gemeinsame<br />

Auftreten vor Publikum in einem eigenen<br />

Orchester macht nicht nur Spaß, sondern<br />

steigert auch den Lerneifer. Und so initiierte<br />

Carmen Hoyer, selbst erfahrene Violinvirtuosin<br />

<strong>und</strong> Konzertmeisterin mehrerer<br />

Berliner Orchster, das Jugendsinfonieorchester<br />

Oberhavel Süd.<br />

Was aber sollte gespielt werden Bach,<br />

Beethoven & Co Im Vordergr<strong>und</strong> sollte<br />

jedenfalls der Spaß am gemeinsamen Musizieren<br />

<strong>und</strong> an schönen Melodien <strong>und</strong><br />

Rhythmen stehen. Gern auch einmal gemixt<br />

mit Filmmusik oder Klassiker anderen<br />

Genres. Ein Highlight des Programmes<br />

ist „Eismachine <strong>und</strong> Früchtemixer“, ein<br />

Sommerspielstück speziell für Jugendliche,<br />

aber auch andere Eigenkompositionen Carmen<br />

Hoyers.<br />

14<br />

Ein großes Erlebnis für die jungen Musiker<br />

ist jedes Jahr die feierliche „Weihnachtsmusik<br />

bei Kerzenschein“ im Bürgersaal in<br />

Schildow (großes Foto oben). Hier spielten<br />

sie im Dezember letzten Jahres erstmalig<br />

unter dem Namen Jugendorchester<br />

Oberhavel Süd auf <strong>und</strong> präsentierten unter<br />

anderem Carmen Hoyers große Jugendsinfonie<br />

„Lebenszeiten“. Das ausverkaufte<br />

Konzert war ein unbeschreiblicher Erfolg<br />

gewesen. Mit stehenden Ovationen hatte<br />

Carmen Hoyer war in Berlin unter anderem für die Orchester<br />

des Metropol-Theaters, des Friedrichstadtpalastes<br />

<strong>und</strong> der Komischen Oper tätig<br />

sich das Publikum bei den Musikanten bedankt,<br />

ein grandioser Lohn für die junger<br />

Künstler.<br />

Am Samstag, 22. Juni 2013 um 19 Uhr<br />

wird das Jugendsinfonieorchester Oberhavel<br />

Süd auch eine der Attraktionen auf unserem<br />

großen Bürgerfest „10 Jahre <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong>“ sein (weitere Informationen<br />

zum Bürgerfest in dieser Ausgabe).<br />

Und wie geht es weiter mit unserem Jugendsinfonieorchester<br />

Für dieses Jahr stehen<br />

am 28. August um 19:30 Uhr noch ein<br />

Konzert im Marie-Curie-Gymnasium in<br />

Hohen Neuendorf <strong>und</strong> natürlich wieder die<br />

traditionelle „Weihnachtsmusik bei Kerzenschein“<br />

am 21. Dezember im Bürgersaal<br />

Schildow auf dem Kalender. Uraufgeführt<br />

wird hier Carmen Hoyers Orchestersuite<br />

„Traumtänzer“. Und für 2014 ist eine Konzertreise<br />

nach Italien geplant; natürlich<br />

werden wir darüber berichten.<br />

Aktuelle Nachrichten über das Orchester<br />

<strong>und</strong> Carmen Hoyer sowie Links zu Audio-<br />

<strong>und</strong> Videoaufnahmen finden sich auf<br />

ihren Facebook-Seiten, zu erreichen über<br />

die unten stehende Internetadresse.<br />

www.piquedame-livemusik.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Klemens Hoyer, Claus Schmidt-Eckertz


kulturspiegel<br />

Paula & Franz<br />

Zwei junge Sinfoniker <strong>und</strong> ihr Spiel<br />

Was sind das für Kids, die heutzutage, in Zeiten von Sido,<br />

Pink & Co., in einem klassischen Orchester spielen Paula<br />

Barthel (14) <strong>und</strong> Franz Motzkus (16) machen genau dies.<br />

Sie spielt Klarinette, er Violine. Zwei beeindruckende Instrumente<br />

übrigens, wertig, kunstvoll <strong>und</strong> irgendwie Respekt einflößend.<br />

Was motiviert die beiden also zu Ihrem Spiel Franz, der außer<br />

Violine noch Bratsche spielt, gern reitet <strong>und</strong> Basketball spielt, bringt<br />

es auf einen einfachen Nenner: Es macht eben Spaß! So einfach ist<br />

das; kein weiteres Geheimnis steckt dahinter. Und auch Paula bekräftigt,<br />

dass es doch völlig normal sei, ein klassisches Instrument zu<br />

spielen. Ein Hobby eben wie andere auch. Denn zum Beruf wollen<br />

die beiden ihre Musik nicht machen. Da sind sie sich sicher.<br />

Was den beiden Freude macht, ist einfach der Erfolg, ihr Instrument<br />

zunehmend besser zu beherrschen <strong>und</strong> ihre Spielkunst weiter<br />

zu steigern. Das macht Freude <strong>und</strong> vor Publikum noch mehr.<br />

So ist ja auch die Idee mit dem Jugendsinfonieorchester entstanden.<br />

Die schönen Momente beim gemeinsamen Üben, gern auch mal<br />

übers Wochenende in einem Herbergscamp<br />

<strong>und</strong> schließlich den<br />

Kick des Auftritts. Obgleich Paula<br />

<strong>und</strong> Franz schwören, Lampenfieber<br />

wäre ihnen fremd.<br />

Angefangen hat für die beiden<br />

das Ganze mit ihren Blockflöten,<br />

auf denen sie bereits früh gespielt<br />

haben, Paula schon in der ersten<br />

Klasse. Und klar, der Musikunterricht<br />

in der Schule hat sie dann<br />

begeistert <strong>und</strong> das erfolgreiche<br />

Spiel weiter motiviert.<br />

Heute üben sie täglich „ein wenig“,<br />

aber nicht verbissen. Denn<br />

Paula Barthel (14), Klarinette<br />

das Musizieren soll ja nicht in<br />

Stress ausarten.<br />

Welche Komponisten lieben<br />

sie am meisten Bach, Beethoven<br />

oder wen Die beiden w<strong>und</strong>ern<br />

sich über die Frage. Paula mag<br />

Lady Gaga ganz gern <strong>und</strong> Franz<br />

steht auf die Berliner Reggae-<br />

Band Seeed. Soweit zum Thema<br />

Klischee.<br />

Das Gespräch mit Paula <strong>und</strong><br />

Franz vom Jugendsinfonieorchester<br />

Oberhavel Süd war eine interessante<br />

Begegnung mit selbstbewussten,<br />

fre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong><br />

Franz Motzkus (16), Violine<br />

engagierten jungen Musikern, die mitnichten in eine Schublade<br />

passen. Was sie vereint ist ihr rationaler, offener <strong>und</strong> zukunftsbejahender<br />

Blick aufs Leben. Welche Berufe sie später einmal ausüben<br />

werden, wissen sie noch nicht. Wird Paula vielleicht einmal eine berühmte<br />

Klarinettistin <strong>und</strong> Franz ein berühmter Geiger Die beiden<br />

amüsieren sich über diese Vorstellung. Aber warum eigentlich<br />

Willkommen im<br />

Regale Laden<br />

Schubladenbetten, Schrank- <strong>und</strong><br />

Regalsysteme aus Skandinavien<br />

Passend zu unseren JABO-Betten:<br />

Ges<strong>und</strong>er Schlaf durch<br />

Naturmatratzen von Sembella.<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

<strong>und</strong> freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Kurfürstenstr. 84 · 10787 Berlin · Tel. 030/26 11 666<br />

15<br />

Wittenbergplatz · www.regale-berlin.de


Marlis Ortel: Ges<strong>und</strong> bleiben, das<br />

kann man für Geld nicht kaufen.<br />

Evelin Mager: Ges<strong>und</strong>heit für mich<br />

<strong>und</strong> meine Familie. Das ist das Wichtigste!<br />

Carla Tammer: Glück sind die vielen<br />

kleinen Begebenheiten, wie z.B. das<br />

Miteinander im Mühlenverein oder die<br />

Gemeinschaft in der Volkssolidarität.<br />

Hiltraut Spring: Glücklich bin ich,<br />

wenn in meiner Familie alles in Ordnung<br />

ist, sich alle verstehen, sich<br />

gegenseitig helfen, unterstützen <strong>und</strong><br />

füreinander da sind.<br />

Was macht un<br />

Was ist uns wirklich wichtig Wofür wollen wir leben<br />

Jutta Rüdiger: G<br />

mich, dass mein Pa<br />

s<strong>und</strong> <strong>und</strong> mobil blei<br />

Emma <strong>und</strong> Peter Tretner: Uns macht glücklich, hier ein schönes Heim gemeinsam<br />

mit unseren Kindern <strong>und</strong> Enkeln gef<strong>und</strong>en zu haben.<br />

Nachdem wir in der letzten<br />

Ausgabe des mühlenspiegel<br />

unsere Feuerwehrleute<br />

nach ihrer Vorstellung vom Glück<br />

gefragt hatten, wurden nun Mitglieder<br />

der Volkssolidarität um<br />

Auskunft gebeten.<br />

Gudrun Engelke <strong>und</strong> Bürgermeister<br />

Filippo Smaldino-Stattaus<br />

haben erneut zu Schreibblock <strong>und</strong><br />

Kamera gegriffen <strong>und</strong> gefragt:<br />

Was macht Sie glücklich Unsere<br />

Umfrage fand während eines der<br />

üblichen Nachmittagstreffen der<br />

Volkssolidarität Mühlenbeck statt,<br />

es gab beschwingte Musik <strong>und</strong> natürlich<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong> es<br />

wurden Dias vom letzten gemeinsamen<br />

Ausflug gezeigt.<br />

Nachdem der Bürgermeister<br />

den Zweck der Umfrage erläutert<br />

hatte, erklärten sich spontan viele<br />

Damen <strong>und</strong> Herren bereit, sich zu<br />

beteiligen. Die Antworten der Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren haben inhaltlich<br />

zumeist die gleiche Gr<strong>und</strong>-<br />

Brigitta Draheim: Glücklich bin ich<br />

darüber, ges<strong>und</strong> zu sein <strong>und</strong> dass es<br />

meinen Kindern, Enkeln <strong>und</strong> Urenkeln<br />

gut geht <strong>und</strong> wir füreinander da sind.<br />

Besonders schätze ich auch, dass<br />

die Nachbarschaft in Mönchmühle<br />

stimmt.<br />

Helga Meybohm: Ich bin glücklich,<br />

mit meinen Kindern <strong>und</strong> unseren<br />

Haustieren im Wohngebiet am Tegeler<br />

Fließ zu wohnen. Ges<strong>und</strong>heit,<br />

ein glückliches Familienleben, super<br />

Nachbarschaft <strong>und</strong> die gute Gemeinschaft<br />

in der Volkssolidarität.<br />

Inge Neuendorf: Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

die Gemeinschaft mit anderen Menschen<br />

sind mir besonders wichtig!<br />

Georg Neuendorf: Ganz klar sind<br />

die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> ein harmonisches<br />

Gemeinschaftsgefühl fürs Glück<br />

entscheidend. Besonders bei uns in<br />

Buchhorst ist das sehr gut!<br />

Eleonore Pohnke:<br />

wenn ich mich körp<br />

gut fühle <strong>und</strong> wen<br />

noch selbstbestimm


lück bedeutet für<br />

rtner <strong>und</strong> ich geben.<br />

Felicia Holike: Ich bin glücklich, weil<br />

ich nach der Wende hier meine Liebe<br />

auf dem ersten Blick gef<strong>und</strong>en habe.<br />

Marion Hermann: In Summt lebt es<br />

sich sehr gut. Ich fühle mich hier in<br />

der Natur am See einfach glücklich.<br />

Irmtrud Musold: Mein Glück ist,<br />

dass unsere w<strong>und</strong>erschöne, fast unberührte<br />

Natur im Naturschutzgebiet<br />

Barnim für uns da ist.<br />

Inge Berschneider: Ich bin glücklich,<br />

Summterin zu sein. Die w<strong>und</strong>erbare<br />

Natur hier gehört für mich zum<br />

Leben.<br />

s glücklich<br />

Eine Umfrage unter Mitgliedern der „Volkssolidarität“<br />

aussage: Eine gute Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

die harmonische Gemeinschaft mit<br />

anderen Menschen stehen beim<br />

Thema Glücksempfinden an erster<br />

Stelle.<br />

An materielle Güter wird beim<br />

Thema Glück kaum gedacht, es<br />

sei denn in Form von Haus- <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>eigentum; aber hier geht es<br />

um das Bedürfnis nach Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Geborgenheit <strong>und</strong> nicht nach<br />

Status <strong>und</strong> Besitz. So zeigt also<br />

auch die zweite „Glücksumfrage“<br />

die tatsächlichen Prioritäten unseres<br />

Lebensglücks: Das Leben in<br />

einer sozialen Gemeinschaft, ein<br />

ges<strong>und</strong>er Körper <strong>und</strong> die Reinheit<br />

von Natur <strong>und</strong> Umwelt.<br />

Unsere Entscheider aus Politik<br />

<strong>und</strong> Verwaltung haben die eigentlichen<br />

Glücksbedürfnisse der Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger längst zu ihrem<br />

Auftrag gemacht. Die Frage bleibt<br />

dabei immer dieselbe: Was ist uns<br />

wirklich wichtig Wofür wollen wir<br />

leben<br />

Ursula <strong>und</strong> Horst Langenhaun: Glück heißt für uns, dass wir zusammen sind<br />

<strong>und</strong> unsere Familie, unsere Kinder <strong>und</strong> unsere Urenkel haben.<br />

: Glücklich bin ich,<br />

erlkich <strong>und</strong> geistig<br />

n ich mein Leben<br />

t führen kann.<br />

Gisela Kaatz: Glück bedeutet für<br />

mich, selbstständig <strong>und</strong> unabhängig<br />

noch alles erledigen zu können. Vor<br />

allem die Arbeit im Garten macht mir<br />

Spaß <strong>und</strong> hält mich fit.<br />

Dr. Horst Tammer: Glück bedeutet<br />

für mich ges<strong>und</strong> zu sein, um aktiv<br />

sein zu können. Besonders glücklich<br />

macht mich in diesem Jahr, dass die<br />

Eisbären wieder Deutscher Meister<br />

geworden sind.<br />

Siegfried Schnabel: Glück bedeutet<br />

für mich, ges<strong>und</strong> zu bleiben <strong>und</strong> alles<br />

das zu tun, was mir Freude macht,<br />

z.B. Musik für lustige Leute. Ein intaktes<br />

Familienleben gehört für mich<br />

auch zum Glücklichsein dazu.<br />

Loni Teichfischer: Mich macht<br />

glücklich, dass ich mit Mitte 70 noch<br />

ges<strong>und</strong> bin <strong>und</strong> in der Volkssolidarität<br />

eine Aufgabe gef<strong>und</strong>en habe, die mich<br />

erfüllt. „Gemeinsam nicht einsam“.<br />

17


leitbild<br />

Orientierung für uns alle<br />

Wohin will die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> Über die Arbeit unserer Leitbild-Gruppe<br />

Nachdem sich am 26. Oktober 2003<br />

die ehemals selbstständigen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Mühlenbeck, Schildow,<br />

Schönfließ <strong>und</strong> Zühlsdorf zur <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> zusammengeschlossen<br />

hatten, fehlte es noch an einer gemeinsamen<br />

Zielrichtung.<br />

In welcher Art Gemeinwesen wollten<br />

die Menschen hier miteinander leben Welches<br />

Selbstverständnis <strong>und</strong> welche Prinzipien<br />

sollten sie einen Diese Fragen waren<br />

noch nicht beantwortet. 2006 begann der<br />

Prozess der Diskussion über die Entwicklung<br />

eines Leitbildes, das die Zielrichtung<br />

der Kommunalpolitik langfristig beschreiben<br />

<strong>und</strong> unseren Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

eine Orientierung liefern sollte.<br />

Die Frage des Quo vadis war dabei keineswegs<br />

akademischer Natur, denn in den<br />

Jahren 2006-2007 herrschte zwischen den<br />

gesellschaftlichen <strong>und</strong> politischen Gruppen<br />

der neuen Ortsteile allenthalben Zank.<br />

Die heftigen Auseinandersetzungen,<br />

die in der damaligen Bürgerzeitung Bürgerschild<br />

ausgetragen wurden, sind ein Zeugnis<br />

dieser Jahre. Es fehlte eine verbindende<br />

„Klammer“ zwischen den Beteiligten <strong>und</strong><br />

mit der Berufung der sogenannten Leitbildgruppe<br />

entspannte sich die Situation.<br />

Aus allen Ortsteilen <strong>und</strong> allen gesellschaftlich<br />

relevanten Gruppen wurden nun<br />

Bürger berufen, um für die <strong>Gemeinde</strong> eine<br />

gemeinsame Orientierung zu erarbeiten.<br />

Anders als andere <strong>Gemeinde</strong>n, die hierfür<br />

teure Agenturen beauftragten, arbeiteten<br />

18<br />

„Die Leitbildgedanken<br />

sollen von den Menschen<br />

gelebt werden“.<br />

Einführung in das Leitbild<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

die r<strong>und</strong> 15 Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger der<br />

Leitbildgruppe ehrenamtlich. Dabei entwickelte<br />

die Gruppe das Leitbild unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

vollends eigenständig. Abschreiben<br />

kam nicht in Frage; um jede Formulierung<br />

wurde tatsächlich engagiert gerungen.<br />

Am Anfang wurde der Istzustand festgestellt<br />

<strong>und</strong> gefragt: Über welche Ressourcen<br />

verfügt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> eigentlich Es wurde dabei das Potenzial<br />

unserer regionalen Wirtschaft genauso<br />

eruiert wie Bevölkerungsdaten oder die Situation<br />

von Umwelt <strong>und</strong> Verkehr.<br />

An diesen arbeitsintensiven Prozess<br />

der Recherche schloss sich die Formulierung<br />

gr<strong>und</strong>sätzlicher Prinzipien an. Hier<br />

wurden erstmals allgemeine Enwicklungsziele<br />

genannt: die Weiterentwicklung zum<br />

Naherholungsgebiet, das gemeinschaftliche<br />

Auftreten der Ortsteile, aber auch die Pflege<br />

zwischenmenschlicher Werte wie gegenseitige<br />

Achtung oder die Erhaltung eines<br />

demokratischen Gemeinwesens. Auch der<br />

zentrale Begriff des Wohlfühllandes tauchte<br />

hier erstmals auf.<br />

Schließlich formulierte die Leitbildgruppe<br />

konkrete Aktionsbereiche wie die<br />

Initiierung <strong>und</strong> Förderung des Umweltbewusstseins,<br />

die Entwicklung des wirtschaftlichen<br />

Wachstums oder den Ausbau<br />

der Bürgernähe durch die Verwaltung.<br />

Im Juli 2009 wurde das Leitbild nach<br />

einer Vielzahl öffentlicher Arbeitssitzungen<br />

vollendet <strong>und</strong> in einer Lang- <strong>und</strong> Kurzfassung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> vorgestellt. 2010<br />

wurde die Kurzfassung des Leitbildes von<br />

der <strong>Gemeinde</strong>vertretung verabschiedet<br />

<strong>und</strong> im Amtsblatt allen Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürgern offiziell bekannt gemacht.<br />

Das Leitbild der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong>, aus der Mitte der Bürgerschaft<br />

unabhängig <strong>und</strong> demokratisch entstanden,<br />

gilt. Es ist das Selbstverständnis unseres<br />

Gemeinwesens, an dem sich alle politischen<br />

Entscheider unserer <strong>Gemeinde</strong> messen<br />

müssen. Und es ist eine verbindliche<br />

Orientierungshilfe für uns alle. Für diesen<br />

Zweck wurde es übersichtlich aufgebaut,<br />

verständlich geschrieben <strong>und</strong> an der Lebenswirklichkeit<br />

ausgerichtet.<br />

Die Arbeit der Leitbildgruppe ist mit<br />

der abschließenden Formulierung des Leitbildes<br />

nicht beendet. Jährlich wird ein Fortschrittsbericht<br />

erstellt <strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

vorgelegt.<br />

Die Fragestellung lautet: Wie weit sind<br />

wir bei der konkreten Umsetzung des Leitbildes<br />

vorangekommen Woran hapert es<br />

Und was ist zu tun<br />

Dabei hat das Leitbild unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

auch zeitlich ein Ziel gesteckt: Im Jahre<br />

2020 soll es verwirklicht sein. In sieben<br />

Jahren ist es also soweit. Das Leitbild in


leitbild<br />

Aus dem Leitbild<br />

GRUNDSÄTZE<br />

Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Aktionsbereiche<br />

aus: Kurzfassung vom 28.07.2009<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> wird als Wohlfühlland entwickelt<br />

- Schaffung von charakteristischen Merkmalen <strong>und</strong> Anziehungspunkten<br />

- Weiterentwicklung als Naherholungsort für Wandern, Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung (Tor zur Natur)<br />

- Gemeinschaftliches Auftreten der Ortsteile<br />

- Nutzung regionaler Synergieeffekte<br />

Die Bewohner/innen, die Kommunalpolitiker/innen <strong>und</strong> die Verwaltung der <strong>Gemeinde</strong><br />

pflegen die Werte der gegenseitigen Achtung, Verständnisbereitschaft <strong>und</strong> Wertschätzung<br />

- Selbstorganisation, Nachbarschafts- <strong>und</strong> Selbsthilfe werden von der Politik <strong>und</strong> der Verwaltung unterstützt<br />

<strong>und</strong> gestärkt<br />

Kontakt zu uns<br />

Kontakt zu uns<br />

So finden Sie uns<br />

So finden Sie uns<br />

beiden Fassungen steht jedem Interessierten<br />

auf der u.a. Website der <strong>Gemeinde</strong> zur<br />

en oder<br />

Verfügung.<br />

vielleicht eine<br />

Die öffentlichen Sitzungen Summter der Storch<br />

Unser Team freut sich<br />

Leitbildgruppe finden alle sechs Wochen Restaurant <strong>und</strong> <strong>Land</strong>gasthof<br />

en servierungswünsche.<br />

oder vielleicht eine<br />

im Bürgersaal Schildow, Franz-Schmidt- Summter Storch<br />

Unser Team freut sich<br />

Straße 3, oder im <strong>Gemeinde</strong>haus Restaurant Schildow, <strong>und</strong> <strong>Land</strong>gasthof<br />

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Liebenwalder Straße 64<br />

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önnen Sie auf Alle mehrere Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger Liebenwalder sind herzlich<br />

allgemeine eingeladen, an der Weiterentwicklung 16567 Mühlenbeck-Summt<br />

Straße 64<br />

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unserer Internetseite Ideen, Hinweise <strong>und</strong> Kritiken Tel.: summter.storch@t-online.de<br />

senden +49 033056 2 22 41<br />

Leitbildes mitzuwirken. Tel.: +49 033056 2 22 41<br />

Interessierte an Ingrid.Bonas@gmx.de summter.storch@t-online.de<br />

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per Post an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

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<strong>Land</strong>,<br />

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Leitbildgruppe,<br />

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Öffnungszeiten<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo: Ruhetag<br />

www.muehlenbecker-land.de Mo: Di bis So: Ruhetag 11.30 - 21 Uhr<br />

Di bis So: 11.30 - 21 Uhr<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Der <strong>Land</strong>gasthof Summter Storch ist über den<br />

Foto: Claus Schmidt-Eckertz Der nördlichen <strong>Land</strong>gasthof Berliner Summter Ring Storch (A10 ist Richtung über den Hamburg)<br />

problemlos zu erreichen.<br />

nördlichen Berliner Ring (A10 Richtung Hamburg)<br />

problemlos zu erreichen.<br />

Sie<br />

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nehmen<br />

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die Ausfahrt<br />

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MÜHLENBECK<br />

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<strong>und</strong><br />

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rechten rechten Seite Seite den den Summter Summter See. Auf See. der Auf linken der linken<br />

Seite Seite befindet befindet sich sich das Restaurant das Restaurant Summter Summter<br />

SUMMTER STORCH<br />

AM SUMMTER SEEStorch.<br />

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LANDGASTHOF AM SUMMTER SEE<br />

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· 16567 Mühlenbeck-Summt<br />

Tel.: +49 033056 2 22 41 · E.Mail: summter.storch@t-online.de<br />

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- Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung versteht sich als Dienstleisterin <strong>und</strong> Vertreterin von Bürgerinteressen<br />

Die Demokratie wird bewahrt <strong>und</strong> gegen Extremismus <strong>und</strong> Gewalt wird aktiv Stellung<br />

bezogen<br />

- Friedliches Zusammenleben in einem demokratischen Gemeinwesen<br />

- Unterstützung <strong>und</strong> Durchführung von Anti-Extremismus- <strong>und</strong> Anti-Gewalt-Programmen<br />

AKTIONSBEREICHE<br />

Raum- <strong>und</strong> Flächennutzung koordinieren<br />

- Gr<strong>und</strong>sätzliche Beibehaltung der Flächenaufteilung in Besiedlung, landwirtschaftliche <strong>und</strong><br />

Naturschutz-Flächen<br />

- Erhöhung des Wohn- <strong>und</strong> Standortwerts durch ökologisch orientierten Ausbau der Infrastruktur<br />

(Straßen, Ver- <strong>und</strong> Entsorgung, ÖPNV)<br />

Wirtschaftliches Wachstum <strong>und</strong> Entwicklung fördern<br />

- Ansiedlung von ortsverträglichem Gewerbe<br />

- Unterstützung der kommunalen/regionalen Wirtschaft<br />

Daseinsfür <strong>und</strong> -vorsorge sichern <strong>und</strong> anpassen<br />

- Weiterentwicklung <strong>und</strong> Aufbau einer für jede Altersstufe gerechten Infrastruktur<br />

- Ermöglichen <strong>und</strong> Unterstützen von barrierefreiem Denken <strong>und</strong> Handeln<br />

Umweltbewusstsein initiieren <strong>und</strong> fördern<br />

- Unterstützung umweltverträglicher Energieentwicklung <strong>und</strong> -anwendung<br />

- Berücksichtigung von ökologischen Anforderungen bei Entscheidungsfindungen<br />

<strong>und</strong> Planungen<br />

- Einhaltung des Tier- <strong>und</strong> Artenschutzes<br />

Bürgernähe zeigen <strong>und</strong> ausbauen<br />

- Einbeziehung der Einwohner/innen in Planungs- <strong>und</strong> Entscheidungsprozesse<br />

- Förderung von Eigeninitiativen, Nachbarschafts- <strong>und</strong> Selbsthilfe<br />

- Einsatz traditioneller <strong>und</strong> moderner Informationstechnologien<br />

Feiern Sie - Die Planung übernehmen wir auch.<br />

Neu bei uns:<br />

Donnerstag Rumpsteak XXL<br />

Freitag Schnitzel XXL<br />

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Undercover<br />

unter Nazis<br />

Raja Redlich empfiehlt Thomas Kuban<br />

Blut muss fließen<br />

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kaufen Sie 6 Flaschen <strong>und</strong> zahlen für 5<br />

Espresso- Terrassen <strong>und</strong> Geschirr Capuccinotassen<br />

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E-Mail: info@carrols.de<br />

www.carrols.de<br />

20<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.– Fr. 10 –13, 14 –18 Uhr<br />

Sa. 10 –14 Uhr<br />

Thomas Kuban ist das Pseudonym<br />

eines freien Journalisten, der sich<br />

als eine Art von Aussteiger an ein<br />

Mammutprojekt wagt: Er hat sich auf<br />

Undercover-Recherchen spezialisiert, seit<br />

einem Jahrzehnt arbeitet er mit versteckter<br />

Kamera in der rechten<br />

Szene, filmt Konzerte <strong>und</strong><br />

schleust sich überall ein.<br />

Kein TV-Sender interessiert<br />

sich für seine Ergebnisse,<br />

so dass der private <strong>und</strong><br />

finanzielle Ruin droht <strong>und</strong><br />

dieses Buch veröffentlicht<br />

wurde.<br />

In 14 Kapiteln berichtet<br />

Kuban sehr anschaulich,<br />

was er auf Konzerten erlebt<br />

hat, wie Nazis miteinander<br />

sprechen <strong>und</strong> welche Ziele<br />

sie verfolgen. Der Leser erfährt<br />

viel von Abkürzungen<br />

<strong>und</strong> Klamottenläden, von<br />

bestimmter Bekleidung, Frisuren<br />

<strong>und</strong> Organisationen.<br />

Wie die Szene aufgebaut<br />

ist, wird ebenso geschildert<br />

wie das Zusammenspiel mit<br />

anderen. Kuban reist durch<br />

ganz Deutschland, später<br />

dann auch ins Ausland, um<br />

an Konzerten teilzunehmen<br />

<strong>und</strong> heimlich zu filmen. Er<br />

lebt immer mit der Angst,<br />

aufzufallen, enttarnt zu<br />

werden. Es ist ein schockierendes<br />

Werk. Wenn man<br />

sich zuvor wenig mit diesem<br />

Thema befasst hat.<br />

Eine besondere Bedeutung kommt der<br />

Musik zu, die Kubans zentrales Thema ist<br />

– sehr genau beschreibt er hier das Zusammenwirken<br />

zwischen Musikern <strong>und</strong> Veranstaltern<br />

der Szene mit der NPD. Daneben<br />

wirft er einen tiefen Blick in die Vertriebsstrukturen<br />

von Labels, die von rechtsextremen<br />

Bands vertrieben werden. Ebenso<br />

hat er sich unter Fußball-Fans gemischt<br />

oder den Kommunalwahlkampf der CDU<br />

in Hessen analysiert. Obwohl Kuban lange<br />

<strong>und</strong> gründlich recherchiert hat, teile ich<br />

Raja Redlich (45) ist Bibliothekarin<br />

<strong>und</strong> betreut unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>bibliothek bereits<br />

seit 2005. Ihren Beruf hat sie<br />

auf Rügen gelernt; seit 1991<br />

lebt sie im <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />

<strong>und</strong> die ihr angeschlossene<br />

Touristeninformation<br />

sind (außer Montag) täglich<br />

von 10 bis 12 Uhr <strong>und</strong> ab 13<br />

Uhr geöffnet. Die Sammlung<br />

umfasst knapp 6.000 Bücher<br />

<strong>und</strong> Filme. Der Verleih erfolgt<br />

für unsere Bürger kostenlos.<br />

Hauptstraße 9, Mühlenbeck<br />

Fon (03 30 56) 434 733<br />

Mail bibliothek_m@g-m-l.de<br />

seine Meinung u.a. im Kapitel über Rechte<br />

im Black Metal nicht. Black Metal, der sich<br />

in seiner Entstehung als satanistisch verstand<br />

<strong>und</strong> teils auch heute noch versteht,<br />

belegt das rechte Themenfeld eher unpolitisch.<br />

Viele Metal Bands beziehen sehr<br />

offen Stellung gegen Rassismus<br />

<strong>und</strong> Faschismus, häufig<br />

anzutreffende Themen sind<br />

die nordische Götterwelt<br />

bzw. die Ablehnung des<br />

Christentums. Sie sind kein<br />

Hinweis auf einen Bezug<br />

zum rechten Gedankengut.<br />

Man mag Thomas Kubans<br />

Entscheidung, auf eigene<br />

Faust in die Szene einzudringen,<br />

mutig oder lebensmüde<br />

finden, auf jeden Fall<br />

ist das Buch aufgr<strong>und</strong> der<br />

außergewöhnlichen Recherche<br />

lesenswert. Beim Lesen<br />

sollte man jedoch kritisch<br />

bleiben.<br />

Der auf seinen Recherchen<br />

basierende Film „Blut<br />

muss fliessen“ - Undercover<br />

unter Nazis“ wurde 2012<br />

auf der Berlinale gezeigt.<br />

Auf Initiative unseres Bürgermeisters<br />

wurde der Film<br />

am 5. Juni auch Oberstufenschülern<br />

der Gesamtschule<br />

Käthe-Kollwitz gezeigt. In<br />

Anwesenheit von Regisseur<br />

Peter Ohlendorf, der nach<br />

der Vorführung auch mit<br />

den Jugendlichen über den<br />

Film diskutierte.<br />

Infos zum Buch:<br />

Thomas Kuban<br />

„Blut muss fließen“<br />

Undercover unter Nazis<br />

Campus Verlag 2012, 316 Seiten, inkl.<br />

Register <strong>und</strong> einiger Schwarzweißfotos<br />

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Text: Raja Redlich<br />

Foto: Gudrun Engelke


ehrenamt<br />

Steuerberaterin · Diplom-Kauffrau<br />

Ab 65 aufwärts<br />

Seniorenbeirat feierte 15-jähriges Bestehen<br />

Als der Seniorenbeirat 1998 gegründet<br />

wurde, war seine Zuständigkeit<br />

auf die damalige <strong>Gemeinde</strong> Schildow<br />

begrenzt. Seit der <strong>Gemeinde</strong>reform<br />

wurde seine Tätigkeit 2004 dann auf alle<br />

Ortsteile der neuen <strong>Gemeinde</strong> erweitert.<br />

Insofern feiert der Seniorenbeirat im <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> in diesem Jahr sein fünfzehnjähriges<br />

Bestehen.<br />

Der Geburtstag wurde am 20. März im<br />

neu renovierten Saal der Mönchmühle (die<br />

erste Veranstaltung seit der Wiederherstellung)<br />

bei Speis‘ <strong>und</strong> Trank gebührend gefeiert.<br />

Unter den Gratulanten befanden sich<br />

die einzelnen Ortsgruppen der Volkssolidarität<br />

<strong>und</strong> der Seniorenbeirat des <strong>Land</strong>kreises<br />

Oberhavel. Auch Bürgermeister<br />

Smaldino-Stattaus sprach seine Anerkennung<br />

für die Arbeit des Beirates aus <strong>und</strong><br />

überreichte zwei verdienten Mitgliedern,<br />

Hildegard Haese <strong>und</strong> Walter Lange, eine<br />

offizielle Danksagung des Bürgermeisters.<br />

Was macht unser Seniorenbeirat eigentlich<br />

Seine zentrale Aufgabe: Er bündelt die<br />

Aktivitäten der sechs organisierten Seniorengruppen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> <strong>und</strong> er versteht sich als Sprachrohr<br />

aller hier lebenden älteren Menschen. Er<br />

setzt sich für die Schaffung gesicherter Lebensbedingungen<br />

ein, die Voraussetzungen<br />

für ein aktives, selbst bestimmtes Leben<br />

auch im Alter sind. Der Seniorenbeirat<br />

fördert den Informations- <strong>und</strong> Meinungsaustausch<br />

zwischen den ehrenamtlichen<br />

Senioren-Initiativen untereinander sowie<br />

mit den Verantwortlichen in Kommunalpolitik<br />

<strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung. Einen<br />

entscheidenden Platz in der Tätigkeit des<br />

Seniorenbeirates nimmt die Mitwirkung<br />

an der jährlichen brandenburgischen Seniorenwoche<br />

ein.<br />

Diese Zielstellung ist angesichts der<br />

demografischen Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

aktueller denn je. Bis zum Jahr<br />

2020 wird der Anteil der über 65-Jährigen<br />

im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> bei r<strong>und</strong> 25 Prozent<br />

(3.600 Einwohner) liegen. Zur Zeit<br />

sind es zirka 2.500 Einwohner.<br />

Für unsere Kommunalpolitiker <strong>und</strong> die<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung besitzt die generationsübergreifende<br />

Familienpolitik einen<br />

hohen Stellenwert, der von den Menschen<br />

auch erkannt wird. Nach den Ergebnissen<br />

einer 2010 vom Seniorenbeirat durchgeführten<br />

Bevölkerungsumfrage wollen 67,2<br />

Prozent der über 55-jährigen Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger ihren Lebensabend im <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> verbringen. 2011 erarbeitete<br />

der Seniorenbeirat gemeinsam mit der<br />

Leitbildgruppe unserer <strong>Gemeinde</strong> den so<br />

genannten Seniorenplan, der von der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

als 1. Anlage offizieller<br />

Bestandteil des Leitbildes wurde.<br />

Über die Aktivitäten aller Senioren-<br />

Initiativen im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> wird ab<br />

Mitte dieses Jahres die neue Internetseite<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ausführlich<br />

berichten. Informationen gibt gern<br />

auch die Vorsitzende des Seniorenbeirates<br />

Ilona Kappes (im Bild oben links):<br />

Tel.: (033056) 74952<br />

Mail: Seniorenbeirat.M-<strong>Land</strong>@t-online.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Foto: Gudrun Engelke<br />

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21


gemeindeleben kulturspiegel<br />

Unsere <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Helfer</strong><br />

Auf Augenhöhe mit den Bürgern - Die Revierpolizisten in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Vielleicht haben Sie sich auch schon<br />

gefragt, wie sieht eigentlich der<br />

Alltag eines Polizisten aus Wir<br />

gingen dieser Frage nach <strong>und</strong> besuchten<br />

den Revierposten in Mühlenbeck, Hauptstraße<br />

9 .<br />

Als ordentliche Bürger nutzten wir<br />

den wöchentlichen Sprechtag am Dienstag<br />

in der Zeit von 15 bis 18 Uhr. Fre<strong>und</strong>lich<br />

begrüßten uns Polizeioberkommissar<br />

Toni Luthardt, zuständig für die Ortsteile<br />

Mühlenbeck , Zühlsdorf <strong>und</strong> Summt sowie<br />

Polizeihauptmeister Karsten Volkmann, er<br />

betreut die Ortsteile Schildow <strong>und</strong> Schönfließ.<br />

Die Beamten gehören zur Revierpolizei<br />

Hennigsdorf, die insgesamt 19 Revierpolizisten<br />

hat. Während des Dienstes sind<br />

die beiden Polizisten aus Sicherheitsgründen<br />

oft gemeinsam unterwegs. Seit 2011<br />

verüben die beiden Beamten ihren Dienst<br />

im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>. Während unseres<br />

Gesprächstermins hatte es ein <strong>Mühlenbecker</strong><br />

Bürger besonders eilig. Der Mann<br />

wollte ein teures, guterhaltenes Fahrrad,<br />

das er an einer abgelegenen Stelle entdeckt<br />

hatte, abgeben, weil er der Meinung war,<br />

dass dieses Vehikel von einem Langfinger<br />

bestimmt entwendet <strong>und</strong> dann achtlos stehen<br />

gelassen worden ist.<br />

Zu Beginn unserer Unterhaltung betonen<br />

die beiden Polizisten, dass ihnen die<br />

22<br />

Kontaktpflege zur Bevölkerung sowie zu<br />

den gesellschaftlichen, politischen <strong>und</strong> religiösen<br />

Institutionen besonders wichtig ist.<br />

Bei allen Aktionen ist ihre Tätigkeit von<br />

einem politisch neutralen Verhalten geprägt.<br />

„Um einen unmittelbaren Kontakt<br />

zu den Bürgern zu erhalten, mit den Menschen<br />

auf Augenhöhe zu sprechen, sind wir<br />

auch oft mit dem Fahrrad unterwegs. In<br />

der Regel sind wir bei allen Bürgerfesten<br />

wie beispielsweise dem Osterfeuer präsent.<br />

Weiterhin gibt es eine außerordentlich gute<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />

vor allem mit dem Ordnungsamt,<br />

so sind gemeinsame Streifen nicht selten.<br />

Gern gesehen sind wir auch in Sachen Verkehrssicherheit<br />

in den Schulen“, berichtet<br />

Polizeioberkommissar Toni Luthardt.<br />

Was den Dienstalltag anbetrifft, so<br />

verläuft nicht ein Tag wie der andere. In<br />

der Regel werden morgens die Arbeitscomputer<br />

nach Anzeigen angeschaut <strong>und</strong><br />

danach die Brennpunkte für die Streifentätigkeit<br />

ausgerichtet. Die Mobilität bei der<br />

Dienstausübung gewährleistet ein moderner<br />

Fahrzeugpool der Revierpolizei Hennigsdorf.<br />

„Auf den Einsatz der Dienstwaffe verzichtet<br />

jeder Polizist gerne“, erklärt der Polizeioberkommissar.<br />

Jedoch ist es manchmal<br />

unumgänglich. Bisher wurde es für<br />

ihn nur einmal notwendig, als gegen ihn<br />

selbst eine Waffe gerichtet war. Die Situation<br />

konnte er jedoch letztlich ohne den<br />

Einsatz der Waffe klären.<br />

Meistens werden die Ordnungshüter zu<br />

Streitereien unter Nachbarn oder Ruhestörungen<br />

gerufen. Auch bei der Vollstreckung<br />

von Haftbefehlen im Auftrag der Staatsanwaltschaft<br />

sind sie tätig. Ein Schwerpunkt<br />

der Arbeit bildet die Überwachung<br />

des Verkehrsraumes. Leider nimmt trotz<br />

einer hohen Präsenz <strong>und</strong> flächendeckenden<br />

Polizeiarbeit das <strong>Land</strong> Brandenburg<br />

im Vergleich zu anderen B<strong>und</strong>esländern<br />

bei den Verkehrstoten einen vorderen Platz<br />

ein. Verkehrsdelikte werden immer noch<br />

vergleichsweise häufig begangen. „Jeder<br />

Verkehrsteilnehmer sollte damit rechnen,<br />

bei einem Verstoß ertappt zu werden. Nur<br />

eine flächendeckende Kontrolle bewirkt<br />

Verhaltensänderungen. Oft hören wir, die<br />

Polizei steht da <strong>und</strong> blitzt, die sollten sich<br />

lieber um richtige Verbrecher kümmern.<br />

Das tun wir ohnehin, doch das eine zu tun,<br />

heißt nicht das andere zu lassen“, sagt Polizeihauptmeister<br />

Volkmann.<br />

Hinzu kommen nicht selten Strafdelikte<br />

wegen Körperverletzung. Obwohl<br />

dieses Thema alles andere als lustig ist, gibt<br />

es manchmal merkwürdige Zwischenfälle.<br />

Beispielsweise wurden die Gesetzeshüter


von einer Frau zu einem Einsatzort gerufen,<br />

weil der Ehemann sie geschlagen hatte.<br />

Blutüberströmt trafen sie das Opfer an, als<br />

aber der Missetäter abgeführt werden sollte,<br />

wurden die Beamten von der Frau mit<br />

einem Regenschirm bearbeitet. Mit einem<br />

Lächeln zeigt der Polizeioberkommissar<br />

auch auf eine „Urk<strong>und</strong>e“ an der Wand, die<br />

bek<strong>und</strong>et, dass ein 86jähriger Zühlsdorfer<br />

freiwillig seinen Führerschein abgegeben<br />

hat.<br />

Bei unserem Besuch stellen wir fest:<br />

Langweilig ist der Polizeialltag<br />

nicht, jeder Tag schafft<br />

neue Vorgänge. Ein Focus ist<br />

die Sicherung von Hab <strong>und</strong><br />

Gut der Bürger. Durchschnittlich<br />

fünf Mal täglich steigen<br />

Kriminelle in Brandenburg<br />

in Wohnungen ein. Auch in<br />

unserer Gegend stieg im vergangenen<br />

Jahr die Zahl der<br />

Einbrüche. Hauptangriffspunkte<br />

sind Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

auf Terrassen, von außen<br />

zugängliche Kellertüren <strong>und</strong><br />

Eingänge von Nebengelassen.<br />

Die Polizei hat allen Gr<strong>und</strong>,<br />

ernsthaft an die Wachsamkeit<br />

der Bürger zu appellieren.<br />

Jeder Einzelne kann<br />

unter Beachtung einiger Hinweise die<br />

Wahrscheinlichkeit mindern, Opfer eines<br />

Einbruchs zu werden. So sollten Wohnungs-<br />

<strong>und</strong> Haustüren gr<strong>und</strong>sätzlich abgeschlossen<br />

werden. Auch bei nur kurzer<br />

Abwesenheit gilt es, sämtliche Fenster zu<br />

schließen, wobei angekippte Fenster für<br />

Einbrecher wie offene Fenster sind. Unverzüglich<br />

informiert werden sollte die<br />

Polizei, wenn der Verdacht besteht, dass<br />

unbekannte Personen oder Fahrzeuge den<br />

Wohnbereich ausk<strong>und</strong>schaften. Wichtig ist<br />

gemeindeleben<br />

auch, keine Leitern für Jedermann zugänglich<br />

stehen zu lassen. Nach Möglichkeit<br />

sollten auch Hinweise auf Abwesenheit<br />

vermieden werden, wie beispielsweise volle<br />

Briefkästen. Bei längeren Reisen sollten<br />

Verwandte, <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> oder Nachbarn<br />

Wohnung bzw. Haus hüten. Zu empfehlen<br />

wäre auch, Nummern, Beschreibungen<br />

<strong>und</strong> Kennzeichnung von Wertsachen im<br />

Haus zu notieren, Teppiche, Kunstgegenstände<br />

<strong>und</strong> Antiquitäten gegebenenfalls zu<br />

fotografieren. Dokumente <strong>und</strong> Wertsachen<br />

Die „Wache“, die jetzt Revier heißt, befindet sich im Ortsteil Mühlenbeck im selben Haus<br />

wie unsere Touristeninformation. Im Bild Polizeioberkommissar Toni Luthardt <strong>und</strong> Polizeihauptmeister<br />

Karsten Volkmann (v.r.n.l.)<br />

sind in einem Bankschließfach sicher.<br />

Aber eines legen die Polizisten den Bürgern<br />

besonders ans Herz: „Auf keinen Fall<br />

bei Straftaten mit Straftätern vor Ort den<br />

Helden spielen, sondern sofort die Polizei<br />

unter der bekannten Notrufnummer 110<br />

rufen. Bei einfach gelagerten Sachverhalten<br />

<strong>und</strong> allgemeinen Anfragen sollte das<br />

Polizeirevier Hennigsdorf unter Telefonnummer<br />

(03302) 803-0 oder die Polizeiinspektion<br />

Oranienburg unter der Nummer<br />

(03301) 851 -0 kontaktiert werden. Ebenso<br />

besteht die Möglichkeit, sich bei der Internetwache<br />

der Polizei Brandenburg unter<br />

www. internetwache.brandenburg. de mit<br />

Anliegen zu melden.<br />

Bei unserem Besuch auf dem Revierposten<br />

in Mühlenbeck erfuhren wir auch,<br />

dass die Möglichkeit besteht, eine sicherheitstechnische<br />

Beratung durch die Polizei<br />

vornehmen zu lassen. Unter der Telefonnummer<br />

(03301) 209426 können Termine<br />

vereinbart werden. Ein weiterer Tipp wie<br />

man sich Ärger ersparen kann, ist in PKWs<br />

keine Handtaschen, Handys<br />

<strong>und</strong> Navigationsgeräte liegen<br />

zu lassen. Auch Fahrräder<br />

sollten stets vorschriftsmäßig<br />

angeschlossen sein.<br />

Als Fazit unseres Gesprächs<br />

erklären die Beamten<br />

abschließend: „Eine 100prozentige<br />

Sicherheit gibt es nicht.<br />

Zu verzeichnen ist, dass besonders<br />

in den Neubaugebieten<br />

im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

mit vielen Neubürgern, wo<br />

es noch keine Gemeinschaft<br />

gibt, die Zahl der Einbrüche<br />

größer ist. Aber wünschenswert<br />

wäre, wenn die Bürger<br />

überall mehr aufeinander aufpassen<br />

würden, dann hätten<br />

potentielle Einbrecher weniger Chancen.<br />

Unser Ziel ist, das Verhältnis zur Bevölkerung<br />

ständig zu verbessern <strong>und</strong> durch<br />

die Erhöhung von Ordnung <strong>und</strong> Sicherheit<br />

das subjektive Sicherheitsempfinden eines<br />

Jeden zu erhöhen“.<br />

www.internetwache.brandenburg.de<br />

Text: Doris Krohn<br />

Fotos: Reinhard Musold, Karin Hohensee<br />

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23


24<br />

naturschutz<br />

<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />

der<br />

Bäume<br />

Ein Gespräch mit<br />

Dr. Barbara Nöbel <strong>und</strong><br />

Dr. Alwin Schuster von<br />

„Baumschutz-Kommunal“<br />

Die Bürgerinitiative gründete sich im<br />

September 2006 mit dem Ziel, den<br />

innerörtlichen Baumschutz, wie<br />

Fällgenehmigungen, in die Hoheit unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu nehmen. Zuständig war zu<br />

diesem Zeitpunkt der <strong>Land</strong>kreis Oberhavel,<br />

der weitestgehend von Oranienburg aus<br />

die Baumfällungen <strong>und</strong> Ersatzpflanzungen<br />

kontrollierte. Mit der eigenen Baumschutzsatzung,<br />

die den Schutz von Bäumen <strong>und</strong><br />

Sträuchern <strong>und</strong> Festlegungen von Nachpflanzungen<br />

regelt, war von nun an die <strong>Gemeinde</strong><br />

selbst in der Verantwortung.<br />

Was sich seit dieser Zeit bewegt hat,<br />

fragten wir Dr. Barbara Nöbel <strong>und</strong> Dr. Alwin<br />

Schuster, Mitglieder der Bürgerinitiative<br />

Baumschutz Kommunal.<br />

Frau Dr. Nöbel, was motiviert Sie, sich<br />

besonders für Bäume einzusetzen<br />

Es wird kaum <strong>und</strong> häufig nur oberflächlich<br />

zur Kenntnis genommen, was Bäume<br />

leisten. Ein Großbaum bindet täglich im<br />

Durchschnitt ca. 6 Kilogramm Kohlendioxid<br />

<strong>und</strong> gibt im Gegenzug ca. 5 Kilogramm<br />

Sauerstoff an die Luft zurück. Ist das nicht<br />

ein Gr<strong>und</strong>, unsere Bäume zu schützen<br />

Fehlt es allgemein an gutem Willen<br />

Wir sind überzeugt, dass der Erhalt,<br />

die Pflege <strong>und</strong> die Zunahme der Bäume vor<br />

unserer Haustür unser ureigenster Beitrag<br />

zum Umwelt- <strong>und</strong> Klimaschutz ist <strong>und</strong> dass<br />

unsere Verantwortung hier, wo wir wohnen,<br />

beginnt <strong>und</strong> nicht unbedingt in fernen Ländern.<br />

Aber das ist, ehrlich gesagt, ein schweres<br />

Stück Überzeugungsarbeit, das da geleistet<br />

werden muss. Viele Menschen schätzen<br />

Bäume nicht, denn es werden Arbeit <strong>und</strong><br />

Kosten damit verb<strong>und</strong>en. Bäume sind aber<br />

keine unbelebten Objekte, mit denen beliebig<br />

umgegangen werden kann. Es ist ein<br />

mühsames Geschäft, das Denken anderer<br />

Menschen umzustimmen.<br />

Der Umweltgedanke, so Dr. Schuster,<br />

sollte von der <strong>Gemeinde</strong> aufgegriffen <strong>und</strong><br />

mit Nachdruck verfolgt werden. Damit<br />

bekäme auch der Baumschutz noch einen<br />

anderen Stellenwert. Die Bäume sind ein<br />

Schatz unserer <strong>Gemeinde</strong>. Hier ist das Grün<br />

etwas Besonderes <strong>und</strong> es prägt unser Ortsbild.<br />

Aber wir als Bürgerinitiative sind besorgt,<br />

wenn bei Baumaßnahmen, sei es der<br />

private Hausbau oder auch der Straßenbau,<br />

erhaltenswerte Bäume gefällt werden.<br />

Aktuell scheiden sich ja im wahrsten<br />

Sinne die Meinungen der Gelehrten am<br />

Baumbestand in der Schildower Mönchmühlenstraße.<br />

Die 60-jährigen Pappeln, die<br />

entlang des Feldweges inzwischen eine eher<br />

lückenhafte Allee bilden, bedürfen einer Sanierung<br />

<strong>und</strong> auch Fällungen sind aus Verkehrssicherheitsgründen<br />

vorgesehen.<br />

Mit welchen Argumenten, Herr Dr.<br />

Schuster, spricht sich die Bürgerinitiative<br />

für den Erhalt der Baumreihe aus<br />

Diese Pappelreihe ist ein Symbol in der<br />

Schildower <strong>Land</strong>schaft <strong>und</strong> verbindet auf<br />

einzigartige Weise die beiden Siedlungsgebiete.<br />

Die maximale biologische Leistung,<br />

die eben bei alten Bäumen am höchsten<br />

ist, soll so lange wie möglich erhalten bleiben.<br />

Durch einen fachgerechten Rückschnitt<br />

einzelner gefährdeter Bäume, die Pappeln<br />

vertragen dies ohne weiteres, kann der Bestand<br />

noch weitere Jahre bewahrt werden.<br />

Wir setzen auf Pflege <strong>und</strong> Erhaltung. Daher<br />

können wir uns dem vorgelegten Gutachten<br />

der <strong>Gemeinde</strong> nicht anschließen, zumal ein<br />

von uns beauftragtes Nachgutachten einzelner<br />

ausgewählter Bäume zu anderen Ergebnissen<br />

kam.<br />

Es gibt kritische Stimmen, die Kompromisse<br />

in dieser Sache fordern <strong>und</strong><br />

über allen Baumschutz hinweg der Verkehrssicherheit<br />

Vorrang geben. Wo sind<br />

Sie kompromissbereit<br />

Zu unseren Zielen gehört es, dass kränkelnde<br />

Bäume nicht übereilt gefällt, sondern<br />

durch fachgerechte Erhaltungs- <strong>und</strong> Sanierungsmaßnahmen<br />

gepflegt werden. Es wird<br />

Gespräche geben <strong>und</strong> wir möchten einen<br />

konstruktiven Meinungsaustausch, der der<br />

Sache dienen soll. Verkehrssicherheit, so<br />

Dr. Schuster, ist immer wichtig, sollte aber<br />

nicht als vorgeschobenes Argument genutzt<br />

werden. Eine negative Überraschung erfuhr<br />

die Bürgerinitiative jedoch jetzt durch den<br />

Naturschutzbeirat: es wurden bereits die<br />

Fällungen für 69 Pappeln beantragt.<br />

Ein schöner Begriff, der sich auf Ihrer<br />

Homepage baumschutz-kommunal.jimdo.com<br />

befindet, ist Baumfre<strong>und</strong>. Was<br />

oder wer ist ein Baumfre<strong>und</strong><br />

Er ist zunächst ein Mensch wie andere<br />

auch, erläutert Frau Dr. Nöbel. Er begeistert<br />

sich im Frühjahr am frischen Grün <strong>und</strong> an<br />

der Baumblüte. Er ist im Sommer weniger<br />

erfreut über die vielen Baumsamen, z.B. von<br />

Birken, Linden oder Kiefern, die oftmals in<br />

der Suppe schwimmen, wenn die Mahlzeit<br />

auf der Terrasse eingenommen wird. Im<br />

Herbst, wenn Blätter, Nadeln <strong>und</strong> Eicheln<br />

fallen, da ächzt auch der Baumfre<strong>und</strong> über<br />

die viele Arbeit. Aber er weiß auch, dass<br />

Bäume ein ganz lebensnotwendiger Teil unserer<br />

Umwelt sind, Staub filtern, Schatten<br />

spenden <strong>und</strong> das Klima positiv beeinflussen.<br />

Herr Dr. Schuster, was haben Sie bisher<br />

erreicht<br />

Wir haben Teilerfolge erzielt, indem<br />

wir über die Einführung der gemeindlichen<br />

Gehölzschutzsatzung viele Mitbürger,<br />

wenn auch nicht überzeugt, so doch für den<br />

Baumschutz sensibilisiert haben. Seit 2008<br />

wird gemeinsam mit der Verwaltung der<br />

„Tag des Baumes“ am 25. April begangen<br />

<strong>und</strong> der jeweilige Baum des Jahres in Kitas<br />

oder auf öffentlichen Flächen gepflanzt.<br />

Mancher Straßenbaum konnte vor der Fällung<br />

gerettet werden, z.B. in der Schildower<br />

Mozartstraße. Mit interessanten Ausstellungen,<br />

u.a. mit den Titel „Mit Bäumen leben“,<br />

„Naturw<strong>und</strong>er Baum“ <strong>und</strong> „Bäume<br />

in Zühlsdorf“ haben wir in der Öffentlichkeit<br />

für das Thema geworben.<br />

Was wünscht sich der Baumfre<strong>und</strong>,<br />

möchten wir abschließend wissen<br />

Wir wünschen uns eine starke Lobby,<br />

gleichgesinnte Menschen, die neue Ideen<br />

einbringen <strong>und</strong> sich neue Wege der Wissensvermittlung<br />

<strong>und</strong> Überzeugungsarbeit<br />

vorstellen können, um Menschen, denen<br />

Bäume völlig gleichgültig oder lästig sind, zu<br />

Baumfre<strong>und</strong>en zu machen. Weiterhin wünschen<br />

wir uns eine kollegiale Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />

Text: Gudrun Engelke<br />

Foto: Gudrun Engelke<br />

www.baumschutz-kommunal.jimdo.com<br />

Tel. Dr. Alwin Schuster: (033056) 81172


10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Einladung zum<br />

Bürgerfest<br />

Sa. 22. Juni 2013 | 11:00 Uhr | Mönchmühle<br />

Das Glück liegt so nah


11:00<br />

12:00<br />

13:30<br />

13:45<br />

14:15<br />

15:00<br />

17:00<br />

18:15<br />

19:00<br />

Eröffnung<br />

Hip-Hop-Musik<br />

BreakEven, Berlin<br />

Deutsche Lieder<br />

Bürger-Ehrung<br />

Shanty-Chor<br />

Deutsch-Rock<br />

Chor-Gesang<br />

Großes Bürgerfest<br />

10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

An der Historischen Mönchmühle | Sa. 22. Juni 2013 ab 11 Uhr<br />

Große Bühne Direkt neben dem Haupteingang zum Mühlengelände<br />

Ministerpräsident Matthias Platzeck, Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus;<br />

begleitet von einer bunten Mischung aus Rock, Pop <strong>und</strong> Swing mit der Formation<br />

Quergesang & Band<br />

Familienkonzert<br />

Rumpelstil spielt lustige Musik für große <strong>und</strong> kleine Menschen<br />

Podiumsgespräch (in der Pause) Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus<br />

spricht mit <strong>Gemeinde</strong>brandmeister Reinhard Knaak<br />

Hans Marquard, Lieder von Georg Kreisler <strong>und</strong> den Gebrüdern Blattschuss<br />

Preisträger Ehrenamt Ingeborg Bühner <strong>und</strong> Dr. Horst Tammer<br />

Maritimer Gesang mit dem Shanty-Chor Reinickendorf<br />

Podiumsgespräch (in der Pause) Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus<br />

spricht mit dem Vorsitzenden der <strong>Gemeinde</strong>vertretung Harald Grimm zum Thema<br />

Rück- <strong>und</strong> Ausblicke: 10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Die <strong>Mühlenbecker</strong> Band „26 Links“ spielt Rock mit deutschen Texten<br />

Chor des Bürgervereins Bieselheide<br />

Modernes Klassik-Konzert im Festsaal<br />

Festprogrammm


11:00<br />

11:30<br />

14:30<br />

15:00<br />

15:30<br />

16:00<br />

Kinder-Musik<br />

Disco mit DJ Norbi<br />

Kinderchor<br />

Kita Heidekrautbahn<br />

Puppentheater<br />

Lieder mit Lisa<br />

Puppertheater<br />

Direkt am Mühlrad<br />

· Tauziehen der Ortsteile<br />

· Führungen durch die Räume der Historischen Mönchmühle<br />

· Ihr Bild auf „historischen Postkarten“, sofort zum Mitnehmen für jedermann<br />

· Kampfsport-Show mit Kung-Fu-Weltmeister Sascha Rudolph<br />

· Spielen, basteln, schminken <strong>und</strong> Sport an der Kinderbühne<br />

· Frisches Mühlenbrot aus dem Mühlen-Holzofen<br />

· Pizza-Wirbelshow mit den amtierenden Weltmeistern Pepe <strong>und</strong> Fabio<br />

· Gartencafé unter der alten Linde; ab 16:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit Jeffrey Le Mills<br />

· Shuttle-Verkehr des Zweckverbandes Fließtal zum Abwasser-Pumpwerk beim bfw<br />

Präsentiert wird das Überraschungsstück „Mambuso <strong>und</strong> Charlotte“<br />

Claudia Roters Puppentheater zeigt: „Kasper geht baden“<br />

Claudia Roters Puppertheater zeigt: „Die Schatzsuche“<br />

Weitere Attraktionen<br />

Spannende Lesung für Kinder<br />

Lisa Doll singt schöne Lieder<br />

Kinderbühne<br />

Ausstellung Im alten Mühlenhaus<br />

Phantastische Bilder <strong>und</strong> Skulpturen von Ralf Ihlenburg<br />

Durch das Programm führt DJ Leo aus Schönfließ.<br />

Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester Oberhavel-Süd<br />

(Audio-Übertragung auf den Festplatz)


tierfre<strong>und</strong>e<br />

Richard in Not<br />

„Dr. Kimble“ muss geholfen werden - Tierärzte im Einsatz<br />

Richard, ein nicht ganz schussfester<br />

Deutsch-Drahthaarrüde, hatte<br />

seinen Dienst bei seinem Herrn im<br />

Wald quittiert, war an der <strong>Land</strong>straße bei<br />

Rendsburg in unser Auto gesprungen <strong>und</strong><br />

wich uns seitdem nicht mehr von der Seite.<br />

Dieser Sympathieschub kam nicht von<br />

ungefähr, auf der Rückbank erwartete ihn<br />

nämlich unsere Jacky, eine zwar schon<br />

langsam in die Jahre gekommene, aber<br />

Neulich in<br />

Mühlenbeck...<br />

aufgezeichnet von Erika Cipper<br />

durchaus noch ansehnliche Deutsch-Kurzhaarhündin,<br />

die ihm schöne Augen machte<br />

<strong>und</strong> so flogen die Herzen zwischen den beiden<br />

hin <strong>und</strong> her. In unserer Not haben wir<br />

den jungen Burschen in der nächsten Stadt<br />

einem Tierarzt vorgestellt, der nach eingehender<br />

Untersuchung zu dem Schluss kam:<br />

Der H<strong>und</strong> ist psychisch völlig am Ende, der<br />

wurde drangsaliert, da wo er herkam, muss<br />

er arg gelitten haben <strong>und</strong> entließ uns mit<br />

den Worten „wenn<br />

möglich behalten<br />

Sie ihn, massieren<br />

Sie ihm regelmäßig<br />

kreisförmig die<br />

Vorderbeine, das<br />

stärkt sein Selbstbewusstsein!“.<br />

Gesagt, getan.<br />

Nach der ersten<br />

Massage gaben wir<br />

ihm den Namen<br />

„Richard“ – in Anlehnung<br />

an den<br />

Film „Richard Kimble<br />

auf der Flucht“<br />

<strong>und</strong> seitdem war er<br />

über viele Jahre unser<br />

treuer Begleiter.<br />

Er jagte verbotenerweise<br />

so manche<br />

Ente im Köppchensee,<br />

wurde auch mal<br />

selber von Wildschweinen<br />

getrieben,<br />

hielt hier <strong>und</strong><br />

da die Briefträger in Schach <strong>und</strong> beglückte<br />

so manche Hündin im Kindelwald <strong>und</strong><br />

Umgebung, bis eines Tages sein Verhalten<br />

sehr auffällige Formen annahm.<br />

Richard hatte inzwischen das geschätzte<br />

13. Lebensjahr erreicht, als ihn eine regelrechte<br />

Fresssucht packte, er schlang alles in<br />

sich hinein <strong>und</strong> war nur noch am Betteln.<br />

Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr<br />

heraus! Gleichzeitig entwickelte er einen<br />

enormen Durst, war von unserem Teich<br />

kaum wegzulocken <strong>und</strong> musste auch dementsprechend<br />

oft raus. An einem Sonntagvormittag<br />

stand er nun im Vorgarten, sah<br />

uns schmerzleidend an, weil er kein Wasser<br />

lassen konnte <strong>und</strong> darum auch weder sitzen<br />

noch liegen konnte. In unserer Not, wir<br />

kannten hier keinen Tierarzt, fuhren wir<br />

ihn stehend über die Avus nach Düppel in<br />

die Tierklinik, wo ihm ein Katheder gelegt<br />

wurde.<br />

Das Procedere wiederholte sich nun<br />

täglich zweimal. Parallel dazu wurde ein<br />

eingehender Check mit einer Blutuntersuchung<br />

durchgeführt. Alle Untersuchungen<br />

bestätigten unseren anfänglich geäußerten<br />

Verdacht: „Richard“ hatte das Cushing-<br />

Syndrom, diese Erkrankung ist nicht heilbar<br />

<strong>und</strong> er musste nun lebenslang Medikamente<br />

einnehmen.<br />

Zum Cushing-Syndrom kommt es<br />

bei H<strong>und</strong>en, die große Mengen an Kortisol<br />

produzieren, ein Hormon, das für die<br />

Stoffwechselregulierung zuständig ist. Unbehandelt<br />

kann es u.a. zu Infektionen der<br />

Nieren <strong>und</strong> des Harntraktes, zu Blutge-<br />

28


tierfre<strong>und</strong>e<br />

Richard wird gründlich abgetastet<br />

Der Röntgen-Kontrollmonitor lässt tief blicken<br />

Ein Blick in den Operationssaal<br />

rinnseln in der Lunge <strong>und</strong> weiteren schweren<br />

Erkrankungen führen.<br />

Was nun folgen musste, war eine engmaschige<br />

labormäßige Überwachung, um<br />

die Medikamentendosis an sein Krankheitsbild<br />

anzupassen. Allerdings war es uns<br />

aus beruflichen Gründen nicht möglich,<br />

täglich durch die Stadt nach Düppel in die<br />

Tierklinik zu reisen. Uns wurde für die weitere<br />

Behandlung die „Tierärztliche Praxis<br />

Schönfließ“ empfohlen.<br />

Ohne Termin wurden wir dort vorstellig<br />

<strong>und</strong> Richard wurde nach einer kurzen<br />

Zeit im Wartebereich zwischen H<strong>und</strong>, Katz<br />

<strong>und</strong> Hamster abermals einer eingehenden<br />

Untersuchung unterzogen <strong>und</strong> optimal<br />

ärztlich versorgt. Derweil schauten wir uns<br />

um <strong>und</strong> waren erstaunt über die Größe <strong>und</strong><br />

Ausstattung der Praxis.<br />

So steht für die pelzigen <strong>und</strong> gefiederten<br />

Patienten hier ein 30-köpfiges Team mit 9<br />

Tierärztinnen <strong>und</strong> Tierärzte <strong>und</strong> einem<br />

24-stündig besetzten Notdienst – inklusive<br />

drei Notfallfahrzeugen - bereit. Neben der<br />

allgemeinen Veterinärmedizin mit stationärer<br />

Aufnahme gibt es eine umfangreiche<br />

Diagnostik mit Kardiologie, Endoskopie,<br />

Ultraschall <strong>und</strong> digitaler Radiologie; Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Chirurgie; Onkologie/Chemotherapie<br />

sowie eine spezielle Pferdepraxis<br />

mit Tierphysiotherapie auf ca. 1.000 qm<br />

Praxisfläche.<br />

Damit die R<strong>und</strong>umversorgung komplett<br />

ist, wird eine tierärztliche Apotheke vorgehalten,<br />

d.h. die hier tätigen Tierärzte dürfen<br />

das sogenannte Dispensierrecht ausüben.<br />

Das bedeutet, dass sie für die kranken Tiere<br />

apotheken- <strong>und</strong> verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel lagern <strong>und</strong> verkaufen dürfen,<br />

was dem Führen einer Apotheke gleichkommt<br />

<strong>und</strong> uns als Patientenbesitzern<br />

ein in Menge <strong>und</strong> Dosierung genau abgestimmtes<br />

Medikament für unsere pelzigen<br />

Patienten zukommen lässt.<br />

Wie man auch hier sehen kann, steht<br />

inzwischen die Veterinärmedizin der Humanmedizin<br />

in nichts nach: verbesserte<br />

medizinische <strong>und</strong> chirurgische Methoden<br />

der Gegenwart sowie der rasante Fortschritt<br />

in der Medizintechnik in den letzten<br />

20 Jahren kamen auch der Tiermedizin zugute.<br />

Moderne Röntgendiagnostik, Ultraschall<br />

<strong>und</strong> Endoskopie sind heute Teil der<br />

täglichen Praxis. Der Bedarf ist da, die Zahl<br />

der Heimtiere nimmt stetig zu. Unsere pelzigen<br />

<strong>und</strong> gefiederten <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> helfen gegen<br />

Vereinsamung <strong>und</strong> gewinnen eine immer<br />

größere soziale Bedeutung.<br />

Für den Trendforscher Peter Wippermann<br />

aus Hamburg steht fest: Tiere können<br />

angesichts sich auflösender Strukturen<br />

in Alltag <strong>und</strong> Familie Halt <strong>und</strong> das Gefühl<br />

des Gebrauchtwerdens geben. „Tiere sind<br />

plötzlich Sozialpartner“, sagte Wippermann<br />

bei der Vorstellung einer umfassenden<br />

Studie zum Verhältnis der Deutschen<br />

zu ihren Tieren. Pferd, H<strong>und</strong>, Katze <strong>und</strong><br />

Co. könnten die Balance in einer zunehmend<br />

stressigen Gesellschaft wiederherstellen.<br />

Das Ganze hat natürlich seinen Preis,<br />

der geregelt wird durch die „Gebührenordnung<br />

für Tierärzte (GOT)“ <strong>und</strong> eine rein<br />

deutsche Verordnung ist. Sie soll einerseits<br />

dem Schutz der Tierhalter vor überteuerten<br />

Abrechnungen dienen, andererseits soll<br />

verhindert werden, dass durch einen aggressiven<br />

Preiswettbewerb die Qualität der<br />

Behandlung gefährdet wird.<br />

Und wie ging es mit Richard weiter<br />

Seine Krankheit war ja nicht heilbar, aber<br />

durch die medikamentöse Behandlung hat<br />

unser Richard wieder in ein normales Alltags-<br />

H<strong>und</strong>eleben zurückgef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> leb-<br />

Text: Karl-Heinz Schmidt<br />

Fotos: Karl-Heinz-Schmidt, TPIS<br />

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te so glücklich <strong>und</strong> zufrieden bis ihn dann<br />

zu den altersbedingten Schwächen – er war<br />

inzwischen immerhin im 15. Lebensjahr,<br />

das Glück verließ.<br />

Es kam bei ihm eine Epilepsie dazu,<br />

die sich vorher immer mit einem Muskelzucken<br />

der Augenpartie ankündigte. Auch<br />

lief er dann völlig ziellos wie getrieben im<br />

Haus umher. Das war dann immer ein untrügliches<br />

Zeichen dafür, dass das „Gewitter<br />

im Hirn“ wieder im Anmarsch war mit<br />

zum Teil dramatischen Symptomen wie vehementem<br />

Schnappen <strong>und</strong> Muskelzittern.<br />

Wir konnten ihm dann immer noch rechtzeitig<br />

Beruhigungsmittel verabreichen, die<br />

wir zur Sicherheit schon immer bereithielten.<br />

Die Dauer eines epileptischen Anfalls<br />

lag meist bei ein bis drei Minuten. Hinterher<br />

war er sehr erschöpft, stand dann wackelig<br />

auf den Beinen <strong>und</strong> machte einen<br />

etwas desorientierten, ruhelosen Eindruck<br />

– bis dann die Anfälle immer heftiger <strong>und</strong><br />

in immer kürzeren Abständen kamen.<br />

Und so waren wir in einer Nacht im<br />

April sehr dankbar für die Unterstützung<br />

des Notdienstes der „Tierärztlichen Praxis<br />

Schönfließ“. Herr Ziekursch war in kürzester<br />

Zeit zur Stelle <strong>und</strong> konnte ihn so<br />

wenigstens von seinen Leiden erlösen <strong>und</strong><br />

den Herrn Richard in den wohlverdienten<br />

H<strong>und</strong>ehimmel verhelfen.<br />

29


gemeindespiegel<br />

Wie sicher sind unsere<br />

Schulkinder<br />

Die Ergebnisse der Eltern-Umfrage zum Thema Sicherheit – Eine Bestandsaufnahme<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung startete im<br />

November 2012 eine Umfrage zum<br />

Thema Sicherheit bei den Eltern der<br />

Gr<strong>und</strong>schulen in Mühlenbeck <strong>und</strong> Schildow.<br />

Es wurde gefragt:<br />

Wo werden in den Schulen Schwachstellen<br />

gesehen, die die Sicherheit der Kinder<br />

praktisch gefährden<br />

Welche konkreten Sicherheitsmaßnahmen<br />

sollen Vorrang haben<br />

An welchen Stellen wird Handlungsbedarf<br />

gesehen<br />

MÜHLENBECKER GRUNDSCHULE<br />

Nach Umfrageende liegt ein Rücklauf von<br />

44 Antworten vor. Aus Zühlsdorf beteiligten<br />

sich 8 Eltern, aus Schönfließ liegen 9<br />

Meinungsäußerungen vor <strong>und</strong> aus Mühlenbeck<br />

antworteten 27 Eltern. Die für die<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> Schule benannten Probleme<br />

lassen sich grob den Kategorien Schulweg,<br />

Schulsicherheit <strong>und</strong> Schulbus zuordnen.<br />

Zum Schulweg<br />

Nachfolgend aufgeführten Handlungsbedarf<br />

erkannten die Eltern im Wesentlichen:<br />

30<br />

1. Ampel an Kreuzung Bahnhofstraße (Aldi)<br />

2. Tempo 30 Hauptstraße<br />

3. Durchgängiger Radweg von Summt nach<br />

Mühlenbeck<br />

4. Gitter zum Schutz der Fußgänger unter<br />

der S-Bahnbrücke <strong>Land</strong>esstr. zwischen<br />

Mühlenbeck-Schildow<br />

5. Zebrastreifen vor der Kita Zühlsdorf,<br />

Haltestelle Seegarten in Summt, Dorfstraße<br />

Schönfließ<br />

6. Kreuzung Sparkasse Mühlenbeck<br />

7. Schulweg Buchhorst<br />

8. Straßenüberquerung Schönfließer Straße<br />

Eine neue Ampel sichert jetzt den Schulweg zur Europaschule.<br />

So soll die Sicherheit unserer Kinder auf ihren<br />

Wegen zu Kita, Hort <strong>und</strong> Schule nach <strong>und</strong> nach verbessert<br />

werden<br />

Einmündung „An der Schönfließer Straße“<br />

9. Weiterführung Radweg von Schönfließ<br />

bis Ortsmitte Mühlenbeck<br />

Als größtes Problem wird derzeit die<br />

Situation an der <strong>Mühlenbecker</strong> Kreuzung<br />

Bahnhofstr. – Hauptstr. (Aldi) angesehen.<br />

Die Überquerung der Straßen in diesem<br />

Bereich schätzen die Einwohner als sehr<br />

gefährlich ein. Viele LKW fahren dort, um<br />

zum einen die Maut zu umgehen <strong>und</strong> zum<br />

anderen, um das Klärwerk in Schönerlinde<br />

anzufahren. Damit nicht in den gelegentlichen<br />

Kreuzungsstau geraten wird,<br />

umfahren einige Kraftfahrzeugführer die<br />

Kreuzung über den Aldi-Parkplatz. Daraus<br />

resultiert eine zusätzliche Fußgängergefährdung.<br />

Ein Umbau der Kreuzungssituation<br />

sollte mit dem Ausbau der <strong>Land</strong>esstraße<br />

Hauptstr. vorgenommen werden.<br />

Der Zeitpunkt ist allerdings unbestimmt<br />

<strong>und</strong> wird sich u.a. wegen der aktuellen<br />

Finanzlage Brandenburgs eher nach<br />

hinten als nach vorne verlegen. Erneute<br />

Gespräche mit allen beteiligten Institutionen<br />

vor Kurzem führten zum Ergebnis,<br />

dass stattdessen eine sogenannte mobile<br />

Ampelanlage zum kommenden Schuljahr


installiert wird, die die gefahrlose Querung<br />

der Bahnhofstraße <strong>und</strong> der Hauptstraße<br />

ermöglichen wird. Es ist allerdings erforderlich,<br />

die vorhandene Fußgängerampel<br />

gegenüber der Schule zu entfernen. Zu 2.,<br />

4., <strong>und</strong> 5. wird die Verwaltung Gespräche<br />

mit zuständigen Behörden aufnehmen, um<br />

hier eine Umsetzung der Wünsche zu erreichen.<br />

Die restlichen Punkte werden noch<br />

geprüft. Insbesondere Fragen zu Realisierungsvarianten<br />

<strong>und</strong> zur Finanzierung sind<br />

noch offen.<br />

gemeindespiegel<br />

Die Gesamtschule Mühlenbeck hat sich über unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>grenzen einen hervorragenden Ruf erkämpft<br />

Zur Schulsicherheit<br />

Folgende Anliegen sollten aus Sicht der Eltern<br />

vorrangig angegangen werden:<br />

1. Einlass über Schließanlage + Video über<br />

Schulsekretariat nach Schulbeginn<br />

2. Schule soll als geschlossenes Objekt erkennbar<br />

sein, Türen sind stets zu schließen<br />

<strong>und</strong> Hinweisschilder sind anzubringen<br />

3. Ermöglichen von Lautsprecheransagen<br />

4. Alarmierungsknöpfe (Amok)<br />

5. Streitschlichtung durch Lehrer<br />

6. Mehr Hofaufsicht in den Pausen<br />

7. Zu zweit auf die Toilette gehen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist einzuschätzen, dass<br />

nach dem bisherigen Stand die Sicherheitsproblematik<br />

an der Schule eine zunehmend<br />

wichtigere Rolle einnimmt. Die vorgebrachten<br />

Bedenken müssen ernst genommen<br />

werden <strong>und</strong> die Überlegungen sollten<br />

sich mit der Verbesserung des Zustandes<br />

befassen.<br />

Es wird ein Sicherheitskonzept gemeinsam<br />

von Schule, Hort <strong>und</strong> Verwaltung erstellt<br />

werden. Dieses sollte hauptsächlich<br />

auf zwei Komponenten aufbauen. Zum<br />

einen ist es wichtig, auf eine baulich-technische<br />

Prävention abzustellen <strong>und</strong> zum<br />

anderen auf eine Verhaltensprävention<br />

hinzuwirken. Mehr ist nicht erforderlich.<br />

Es reicht aus, wenn man die vorhandenen<br />

Konzepte anderer Schulen variiert <strong>und</strong> an<br />

die lokalen Bedingungen anpasst. Im März<br />

2013 gab es ein erstes Gespräch zwischen<br />

Vertretern des Staatlichen Schulamtes Perleberg,<br />

den Rektoren der Gr<strong>und</strong>schulen,<br />

sowie Vertretern der Elternkonferenzen in<br />

der Verwaltung, um die Umsetzung der<br />

Wünsche zu diskutieren <strong>und</strong> sich mit den<br />

Erfahrungen anderer Schulen vertraut zu<br />

machen.<br />

Zum Schulbus<br />

Verantwortlich für die Gestaltung des Buslinienverkehrs<br />

im Rahmen des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs ist die Kreisverwaltung.<br />

Die Durchführung obliegt überwiegend<br />

der Oberhavel Holding Besitz- <strong>und</strong><br />

Verwaltungsgesellschaft mbH (OHBV) als<br />

dem Dienstleister des <strong>Land</strong>kreises in dieser<br />

Angelegenheit. Es gibt keinen eigenständigen<br />

Schulbusverkehr, die Schülerbeförderung<br />

ist in den Linienverkehr integriert.<br />

Allerdings wurde die Ringbuslinie 810 extra<br />

für die Schülerbeförderung eingerichtet<br />

– steht jedoch auch allen interessierten<br />

Fahrgästen mit gültigem Fahrausweis offen.<br />

Viele Eltern bemängeln die daraus folgende<br />

empf<strong>und</strong>ene Überbelegung der Busse.<br />

Weiterhin wird moniert, dass es im Bus<br />

kein faires Miteinander von älteren <strong>und</strong><br />

von jüngeren Schülern zu geben scheint.<br />

Teilweise meldeten Eltern ihre Kinder vom<br />

Schulbusverkehr ab oder stellen selber eine<br />

Aufsicht an der Haltestelle der Mühlenbe-<br />

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gemeindespiegel<br />

Die Europaschule nach Schulbeginn verschlossen Sicherheit<br />

muss an erster Stelle stehen, aber „offene Türen“<br />

stehen auch für das Willkommen sein!<br />

Schulstandort Mühlenbeck: Eine Herausforderung<br />

für den Schülerverkehr<br />

cker Schulen. Die Beschwerden beziehen<br />

sich ausschließlich auf die Ringbuslinie 810<br />

<strong>und</strong> auf die Buslinie 806, die Zühlsdorf anbindet.<br />

Vor einiger Zeit gab es Schulbusbegleiter,<br />

die in den Bussen für Ordnung<br />

<strong>und</strong> Sicherheit sorgten. Die Beschäftigung<br />

der Busbegleiter erfolgte im Rahmen des<br />

B<strong>und</strong>esprogrammes Kommunal-Kombi.<br />

Dieses Programm fördert zusätzliche Arbeitsplätze,<br />

die in Regionen mit besonders<br />

hoher <strong>und</strong> verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit<br />

geschaffen werden sollen. Hierdurch<br />

soll die Arbeitslosigkeit in Kommunen mit<br />

einer besonders hohen Arbeitslosenquote<br />

durch finanzielle Unterstützung aus b<strong>und</strong>eseigenen<br />

Mitteln in Kofinanzierung mit<br />

B<strong>und</strong>es-ESF-Mitteln nachhaltig reduziert<br />

werden. Das Programm lief mittlerweile<br />

aus <strong>und</strong> Neuanträge werden nicht mehr bewilligt,<br />

somit fand die Schulbusbegleitung<br />

als erfolgreiches Projekt des <strong>Land</strong>kreises<br />

<strong>und</strong> der OVG ein Ende.<br />

Gleichwohl wird die Schulbusbegleitung<br />

von den Eltern vehement eingefordert.<br />

Auch die <strong>Gemeinde</strong>vertretung beschäftigte<br />

sich mit einer Petition zu dieser Thematik.<br />

Die Recherchen des Fachbereiches Soziales<br />

<strong>und</strong> Bürgerservice der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

führten zu einem erfolgversprechenden<br />

Ansatz. Beispielsweise schlossen<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Ahrensfelde, der <strong>Land</strong>kreis<br />

Barnim, die lokale Busgesellschaft <strong>und</strong><br />

die dortige Verkehrswacht eine Übereinkunft<br />

zum Einsatz von Schulbusbegleitern<br />

im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung.<br />

Finanziert wird das Vorhaben von<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> dem <strong>Land</strong>kreis. Vorteilhaft<br />

für den <strong>Land</strong>kreis ist, dass die Busbegleiter<br />

gelegentlich auch auf anderen Kreisstrecken<br />

eingesetzt werden können. Träger<br />

der Maßnahme ist die Verkehrswacht.<br />

Die Kreisverwaltung Oberhavel wurde<br />

bereits von der Verwaltung angeschrieben<br />

<strong>und</strong> um Mitarbeit gebeten. Dieses Beispiel<br />

könnte eine mögliche Option auch für<br />

unsere Verhältnisse sein, um signifikante<br />

Verbesserungen <strong>und</strong> Zufriedenheit zu erreichen.<br />

Es ist bekannt, dass partiell vom <strong>Land</strong>kreis<br />

die Auffassung vertreten wird, dass<br />

Schulbusbegleitung nicht effektiv sei, die<br />

Busbegleiter keine exklusiven Mittel zur<br />

Durchsetzung ihrer Aufgabe besitzen <strong>und</strong><br />

Sonderrechte nicht in Anspruch nehmen<br />

können. Gleichwohl wird nach Auffassung<br />

Die Verwaltung prüft eine Verlängerung der<br />

Fußgängergrünphase<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung die Schulbusbegleitung<br />

durch geeignete Erwachsene für<br />

ein Projekt gehalten, welches subjektiv Sicherheit<br />

vermitteln könnte <strong>und</strong> sich überwiegend<br />

vorteilhaft auswirkt. Ansonsten<br />

würden sich andere Kommunen <strong>und</strong> <strong>Land</strong>kreise<br />

nicht dafür aussprechen. Schulbusbegleitung<br />

war auch das Thema einer Petition<br />

an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in dieser<br />

Wahlperiode.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung empfiehlt die<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Land</strong>kreis, um<br />

Busbegleitung umzusetzen. Für entsprechende<br />

Zuschüsse zu den geringfügigen<br />

Beschäftigungsverhältnissen (maximal<br />

zwei) sollten Mittel in den Haushalt eingestellt<br />

werden. Die Verwaltung bemüht sich<br />

auch um enge Zusammenarbeit mit der<br />

Gesamtschule Mühlenbeck. In einem gemeinsamen<br />

Projekt könnten ältere Schüler<br />

motiviert <strong>und</strong> autorisiert werden, sich für<br />

die Sicherheit in den Bussen einzusetzen.<br />

SCHILDOWER SCHULE<br />

Es ist angesichts der vorliegenden 14 Äußerungen<br />

von einer äußerst geringen Resonanz<br />

auszugehen. Die Äußerungen bezogen<br />

sich überwiegend auf Maßnahmen<br />

32


gemeindespiegel<br />

Die Schülerbeförderung ist in den Öffentlichen Personennahverkehr<br />

integriert<br />

im Rahmen der Schulwegsicherung sowie<br />

Verletzungsgefahr in der Schule, weiterhin<br />

wäre eine Verbesserung der Hofaufsicht<br />

wünschenswert <strong>und</strong> auch eine Schließanlage<br />

mit Videoanlage. Jedoch wandte sich<br />

auch die Elternkonferenz im Namen der<br />

Eltern in einem Schreiben an den Träger.<br />

Dadurch relativiert sich die geringe Teilnehmerzahl.<br />

Die Wünsche zur Schulsicherheit<br />

sind inhaltlich identisch mit den <strong>Mühlenbecker</strong><br />

Vorstellungen.<br />

Sicherheit ist der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

sehr wichtig <strong>und</strong> die Voraussetzungen dafür<br />

müssen geschaffen werden. Letztlich<br />

bleibt Schule aber immer ein öffentlicher<br />

Raum, der auch auf Interaktion angewiesen<br />

ist. Insoweit müssen die umzusetzenden<br />

Maßnahmen in beiden Schulen auch verhältnismäßig<br />

sein <strong>und</strong> sollten keineswegs<br />

zu einer Abschottung der Bildungseinrichtung<br />

führen.<br />

Die Verwaltung strebt, wie in Mühlenbeck<br />

auch, die gemeinsame Erstellung<br />

eines Sicherheitskonzeptes durch Gr<strong>und</strong>schule<br />

Schildow, Hort <strong>und</strong> Verwaltung an.<br />

Wenn die daraus folgenden Vorstellungen<br />

für die <strong>Gemeinde</strong>vertretung überzeugend<br />

sein sollten, könnte eine Finanzierung von<br />

zweckmäßigen investiven Maßnahmen<br />

denkbar sein.<br />

Die Verwaltung wird im kommenden<br />

Haushaltsplanentwurf die entsprechenden<br />

Mittel einstellen <strong>und</strong> sich für die Bewilligung<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>vertretung einsetzen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bedankt sich<br />

bei allen Eltern für die wertvollen Anregungen<br />

<strong>und</strong> Hinweise <strong>und</strong> wünscht sich<br />

eine weiterhin gute Zusammenarbeit für<br />

unsere Kinder.<br />

Text: Jörg Matthes, Fachbereichsleiter Soziales<br />

<strong>und</strong> Bürgerservice in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Fotos: Stefanie Splett, Fotolia


gemeindeleben<br />

Die Schule der Silversurfer<br />

Norbert Martins „Einführung am PC für Senioren“<br />

Ältere Internet-Nutzer ab einem Lebensalter<br />

von etwa 50 Jahren werden<br />

im Marketing-Jargon als Silversurfer<br />

bezeichnet. In Norbert Martins<br />

PC-Kurs für Senioren sind die Haarfarben<br />

eher gemischt. Obgleich, das Alter stimmt.<br />

50 bis 70 Jahre sind die Teilnehmer hier alt,<br />

fühlen sich aber durchweg jung genug für<br />

neue Erfahrungen.<br />

Die Welt der Computer <strong>und</strong> des Internets<br />

sind für die Meisten hier tatsächlich<br />

Neuland. Aber sie wollen teilhaben an der<br />

modernen, digitalen Welt, wollen mit ihren<br />

Kindern <strong>und</strong> Enkeln online kommunizieren,<br />

im Internet shoppen, Theaterkarten<br />

bestellen, Homebanking betreiben, Briefe<br />

schreiben oder einfach nur spielen.<br />

Die Kurse werden vom Kulturverein<br />

Schildow angeboten. 12 Teilnehmer können<br />

an einem Durchgang mitmachen. An<br />

20 Dienstagen trifft man sich von 17 bis 19<br />

Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus in der Schmalfußstraße.<br />

Zwei Euro kostet eine Unterrichtsst<strong>und</strong>e.<br />

Gelehrt werden von Norbert Martins<br />

die Gr<strong>und</strong>lagen der EDV, die Nutzung des<br />

Betriebssystems Windows XP, die Baumstruktur<br />

der Ablagen <strong>und</strong> die wichtigsten<br />

Anwendungen. Und natürlich Mailen, Surfen<br />

& Co.; außerdem bietet er an 5 Abenden<br />

auch eine Einführung in das Textverarbeitungsprogramm<br />

Word an.<br />

Windows XP ist sicher ein veraltetes<br />

System <strong>und</strong> auch die knuffigen Röhren-<br />

Norbert Martins führt interessierte Senioren in die<br />

Welt der Computer ein. Dabei nimmt er sich Zeit. Keine<br />

Frage bleibt offen, niemand bleibt zurück<br />

PCs sind nicht mehr „taufrisch“ (wie so oft<br />

fehlt für Neuanschaffungen das Geld), aber<br />

für einen Einsteigerkurs ist das Equipment<br />

dennoch bestens geeignet.<br />

Die „Silversurfer“ kommen aus allen<br />

Ortsteilen unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> manche<br />

auch aus Berlin. Vorkenntnisse haben die<br />

wenigsten; viele jedoch besitzen einen PC,<br />

den sie von Ihren Kindern „geerbt“ haben.<br />

In diesem Sommer findet bereits der<br />

13. Kurs statt; weit über h<strong>und</strong>ert Senioren<br />

haben insgesamt an den Seminaren teilgenommen,<br />

manche sogar zwei Mal (ein Aufbaukurs<br />

wird leider nicht angeboten).<br />

Wer mitmachen will, kann sich gern telefonisch<br />

bei Norbert Martins anmelden:<br />

(033056) 7616. Die Kurse finden ganzjährig<br />

statt <strong>und</strong> starten, wenn sich genügend Teilnehmer<br />

gemeldet haben. Weitere Informationen<br />

hält auch die Website des Kulturvereins<br />

Schildow parat.<br />

www.kulturverein-schildow.de<br />

www.norbert-martins-wandbilder-berlin.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fotos: Claus Schmidt-Eckertz<br />

34


auvorhaben<br />

Schildows neue Mitte<br />

Die Gestaltungsgruppe Schildow präsentiert den neuen „Dorfplatz“<br />

Bereits seit 2010 bemühen sich<br />

im Ortsteil Schildow engagierte<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger um die<br />

Verwirklichung eines neuen attraktiven<br />

Dorfplatzes, der sich, direkt an der Bahnhofstraße<br />

gelegen, unmittelbar vor dem<br />

Sportzentrum <strong>und</strong> gegenüber der Franz-<br />

Schmidt-Straße, künftig zu einem neuen<br />

Begegnungs- <strong>und</strong> Kommunikationszentrum<br />

entwicken soll.<br />

Die Initiative der Bürger führte schließlich<br />

zur Bildung einer öffentlichen Arbeitsgruppe<br />

unter<br />

der Leitung der<br />

Ortsvorsteherin<br />

Silvia Gaideck<br />

<strong>und</strong> des Vorsitzenden<br />

des<br />

Bauausschusses,<br />

Hartmut Lackmann.<br />

Am 27. Juni<br />

2011 kam es zu<br />

einem Beschluss<br />

der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

zur<br />

Aufstellung eines<br />

Bebauungsplanes<br />

<strong>und</strong> zum<br />

Beginn der Planungen.<br />

In den folgenden<br />

Monaten<br />

legten in<br />

das Projekt involvierte<br />

Studenten<br />

erste Gestaltungsentwürfe für einen<br />

neuen Dorfplatz vor <strong>und</strong> die Gestaltungsgruppe<br />

<strong>und</strong> mit ihr viele <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

streben die komplette Fertigstellung des<br />

Platzes bis Ende 2014 an.<br />

Wie geht es nun weiter<br />

Auch in der beginnenden Realisierungsphase<br />

des Dorfplatzes können sich<br />

noch alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger einbringen.<br />

Zum einen durch die Mitwirkung<br />

an der Ausgestaltung bzw. Möblierung<br />

des Platzes (Pflaster, Bänke, Spiel- <strong>und</strong><br />

Sportgeräte) oder auch durch Spenden<br />

für Materialien <strong>und</strong> Gegenstände, die für<br />

den Dorfplatz benötigt werden (Spendenbescheinigungen<br />

sind möglich). Und<br />

schließlich: Konstruktive Hinweise <strong>und</strong><br />

Vorschläge aller Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

sind weiterhin ausdrücklich erwünscht!<br />

Der neue Dorfplatz soll in Zukunft als<br />

neue Mitte Schildows, als attraktiver Treffpunkt<br />

für Jung <strong>und</strong> Alt <strong>und</strong> als wichtiges<br />

Bindeglied zwischen der Sportanlage, dem<br />

Bahnhofsgelände <strong>und</strong> den angrenzenden<br />

Wohn- <strong>und</strong> Einzelhandelsbereichen das<br />

<strong>Gemeinde</strong>leben Schildows bereichern <strong>und</strong><br />

das Ortsbild verbessern.<br />

Der neue Platz gliedert sich in eine<br />

große befestigte, multifunktional nutzbare<br />

Pflasterfläche für Märkte <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> einen schattigen, grünen<br />

Rückzugsbereich zum Verweilen, Spielen<br />

<strong>und</strong> für sportliche Betätigungen, umrahmt<br />

von einem hochwertigen Baumbestand aus<br />

Robinien.<br />

Ein elegantes Pflasterbild aus hellen<br />

<strong>und</strong> dunklen Steinen verleiht dem Platz<br />

eine besondere Atmosphäre <strong>und</strong> endet in<br />

einer „Sitzschlange“, die rückwärtig als Tribüne<br />

zum Sportplatz genutzt werden kann.<br />

Der hintere grüne Platzbereich erhält sowohl<br />

ausreichende Spielmöglichkeiten für<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche als auch Angebote<br />

für Senioren.<br />

Folgende weitere Ausstattungen sind<br />

vorgesehen: Beleuchtung der Platzfläche<br />

<strong>und</strong> der Bäume, Medienanschlüsse wie<br />

Strom- <strong>und</strong> Wasseranschlüsse. Sollte es<br />

das Gesamtbudget der Platzgestaltung zulassen,<br />

ist für die befestigte Platzfläche ein<br />

Fontainenfeld geplant. Bodenebene Wasserdüsen<br />

spritzen Wasser in unterschiedli-<br />

che Höhen <strong>und</strong> laden zum Spielen <strong>und</strong> Beobachten<br />

ein. Ganz sicher: Die neue Mitte<br />

Schildows wird ein Schmuckstück sein <strong>und</strong><br />

die Menschen zueinanderführen.<br />

Wahr ist allerdings auch: Die Initiatoren<br />

benötigen weiterhin dringend weitere<br />

Spendengelder, damit der Platz wie geplant<br />

2014 fertig gestellt werden kann. Mit Spenden<br />

können z.B. Bänke, Einfassungen mit<br />

Sitzauflagen oder auch Spiel- <strong>und</strong> Beschäftigungsgeräte<br />

(z.B. Streetball/Basketball,<br />

Trampolin, Kletterspiele, Tischtennisplatte)<br />

finanziert<br />

werden. Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong><br />

Bürger können<br />

sich aber auch<br />

direkt als Sponsoren<br />

einzelner<br />

Einrichtungen,<br />

bis hin zu den<br />

Pflasterflächen<br />

des Platzes beteiligen.<br />

Ein<br />

entsprechender<br />

Katalog mit weiteren<br />

Beispielen<br />

dieser Art steht<br />

auf der Website<br />

der Gestaltungsgruppe<br />

zur<br />

Verfügung oder<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

bei Frau Bretall<br />

(Kontakt: per<br />

Telefon (033056) 84121 oder per Mail an<br />

bretall@muehlenbecker-land.de).<br />

Die Gestaltungsgruppe Dorfplatz Schildow<br />

ist allen Spendern <strong>und</strong> Sponsoren für<br />

ihre Beiträge dankbar <strong>und</strong> wird diese auf<br />

Wunsch vor Ort auch dauerhaft namentlich<br />

präsentieren.<br />

Noch ein Tipp: Weitere Informationen<br />

<strong>und</strong> die Gelegenheit zu einem persönlichen<br />

Gespräch gibt es auch am Info-Stand der<br />

Gruppe auf unserem großen Bürgerfest am<br />

22. Juni 2013 an der Mönchmühle.<br />

www.dorfplatz-schildow.jimdo.com<br />

Text: Gestaltungsgruppe Dorfplatz Schildow<br />

Grafik: Birke · Zimmermann<br />

35


gemeindespiegel<br />

On the Beach am Kiessee<br />

Neue Betreiber machen es wieder möglich: Beachen <strong>und</strong> Baden am Kiessee<br />

Schon seit über zehn Jahren betreiben<br />

Volker Apitzsch <strong>und</strong> Jörg Bohn<br />

die Beachzone GbR in Berlin. Sie<br />

umfasst drei Beachvolleyballhallen, zwei<br />

für den Winter <strong>und</strong> eine für den Sommer<br />

mit insgesamt 22 Spielfeldern in der Größe<br />

8 x 16 Meter. Die beiden Berliner haben ihr<br />

Hobby zum Beruf gemacht. Jörg Bohn wurde<br />

2012 Vizeseniorenmeister von Berlin.<br />

Es war ein lang gehegter Wunsch der<br />

beiden Männer, eine Beachvolleyballanlage<br />

an einem See einzurichten. Deshalb<br />

lasen sie die öffentliche Ausschreibung in<br />

der Berliner Zeitung, in der für den Kiessee<br />

Schildow neue Pächter gesucht wurden,<br />

mit großem Interesse <strong>und</strong> bewarben<br />

Ein Platz zum Spielen<br />

sich sofort. Das Glück war ihnen hold. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> schloss mit<br />

ihnen einen Pachtvertrag für fünf Jahre ab.<br />

„Wir waren darüber sehr froh <strong>und</strong><br />

schmiedeten viele Pläne, wie wir das Areal<br />

zu einem attraktiven Freibad mit Imbiss<br />

<strong>und</strong> zahlreichen Freizeitmöglichkeiten für<br />

Jung <strong>und</strong> Alt gestalten könnten. Natürlich<br />

hatten wir ein ausgefeiltes Sport- <strong>und</strong> Familienkonzept<br />

schon in der Tasche. Unser<br />

Leitmotiv ist, sowohl für die Einwohner in<br />

der Umgebung als auch für Badegäste <strong>und</strong><br />

Beachvolleyballfre<strong>und</strong>e aus Berlin eine<br />

Badezone zu schaffen, wo sie schwimmen,<br />

beachen, feiern, in der Natur übernachten -<br />

einfach sich erholen können, egal ob allein,<br />

36<br />

mit <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>n oder der Familie. Kiessee,<br />

Sonne, Strand <strong>und</strong> Beachvolleyball sollen<br />

hier eine Einheit bilden“, erläutern die beiden<br />

Männer. Bei Beachvolleyballern ist der<br />

Ort nicht unbekannt, da sich bereits zwei<br />

Die neuen Pächter: Jörg Bohn <strong>und</strong> Volker Apitzsch<br />

Spielfelder vom Sportverein Schildow auf<br />

dem Gelände befanden. Ein weiterer Vorteil<br />

sind die modernen Sanitäranlagen mit<br />

Behindertentoilette <strong>und</strong> Duschmöglichkeiten<br />

ebenso wie die bereits vorhandene<br />

gastronomische Einrichtung <strong>und</strong> das Bademeisterhäuschen.<br />

Doch wie gesagt, die<br />

neuen Pächter haben noch viel vor. Trotz<br />

der Wetterkapriolen wurde als Starttermin<br />

der 1. Mai festgelegt.<br />

Zuerst wurden vier weitere professionelle<br />

Beachvolleyballflächen aufgeschüttet.<br />

Weiterhin gibt es jetzt Tischtennisplatten,<br />

ein Federballfeld <strong>und</strong> ein Großfeldschach,<br />

deren Nutzung kostenlos ist. Bälle <strong>und</strong><br />

Schläger können gegen Gebühr ausgeliehen<br />

werden. Ein neuer fest stationierter Imbissstand<br />

mit einem umfangreichen Sortiment<br />

sichert, dass sich die Besucher zu jeder<br />

Zeit mit Getränken <strong>und</strong> Nahrungsmitteln<br />

versorgen können. Ein Kleinkinderbereich<br />

mit Spielgeräten r<strong>und</strong>et das Angebot ab.<br />

Ein großer Schwimmponton auf dem See<br />

schafft zusätzlichen Badespaß. Fünf ausgebildete<br />

Rettungsschwimmer wachen<br />

Ab sofort wieder möglich: Badespaß am Kiessee<br />

abwechselnd darüber, dass kein Badegast<br />

zu Schaden kommt. Der Vollständigkeit<br />

wegen soll an dieser Stelle auch erwähnt<br />

werden, dass die FKK- Zone wie gehabt<br />

erhalten bleibt.<br />

Die Eintrittspreise für Erwachsene betragen<br />

3 Euro; für Kinder, Schüler, Azubis<br />

<strong>und</strong> Studenten 2 Euro; die Familienkarte<br />

kostet 8 Euro. Die Besucher wird auch<br />

freuen, dass ab 18 Uhr bis zum Einbruch<br />

der Dunkelheit nur 50 Prozent gezahlt werden<br />

müssen. Eine absolute Neuheit ist, dass<br />

am Kiessee ab 18 Uhr bis zum Folgetag um<br />

10 Uhr gezeltet werden kann. Die Teilnehmer<br />

der geplanten Beachcamp-Workshops<br />

an Wochenenden werden von dieser Gelegenheit<br />

bestimmt gern Gebrauch machen.<br />

Für die Übernachtung in freier Natur im<br />

2-Mann-Zelt müssen 8,- Euro <strong>und</strong> im 4-<br />

Mann-Zelt 12,- Euro gezahlt werden.<br />

Die Beachzone am Kiessee eignet sich<br />

auch für Wandertage von Schulen. Für nur<br />

2 Euro pro Schüler ist der Eintritt ins Bad,<br />

die Nutzung der Sportgeräte <strong>und</strong> des grünen<br />

Klassenzimmers mit Schautafeln der<br />

einheimischen Flora <strong>und</strong> Fauna möglich.<br />

www.beach-zone.de<br />

Text: Doris Krohn<br />

Fotos: A.Wilke / K. Hohensee / G. Engelke


gemeindespiegel<br />

Fußball-Feste<br />

1. FC Union <strong>und</strong> BFC Dynamo kommen nach Zühlsdorf<br />

Hilferuf<br />

Wer hilft Familie Lüdecke<br />

Zwei Fußball-Ereignisse der<br />

besonderen Art präsentiert<br />

der SG Zühlsdorf e.V. im Juli:<br />

Am Samstag, 6. Juli 2013,<br />

im Rahmen des Heidefestes<br />

Zühlsdorf, ist ab 13:00 Uhr<br />

der 1. FC Union Berlin (Senioren)<br />

<strong>und</strong> am darauf folgenden<br />

Sonntag, 7. Juli ab 14:00 Uhr<br />

der BSC Dynamo Berlin zu<br />

Gast auf dem Reinhard-Albrecht-Sportplatz<br />

in Zühlsdorf.<br />

Zu beiden Spielen sind<br />

sportbegeisterte Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger aus allen Ortsteilen<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> herzlich eingeladen.<br />

Ein Tipp: Vor dem Spiel am<br />

Samstag gegen den 1.FC Union<br />

Berlin findet ab 11:00 Uhr ein<br />

Spiel für „Jedermann“ mit den<br />

Zühlsdorfer F-Junioren statt.<br />

Wer also Lust <strong>und</strong> Laune hat,<br />

kann hier mitspielen <strong>und</strong> gewinnen.<br />

Übrigens veranstaltete der<br />

Zühlsdorfer Verein für „Kinderleichtathleten“<br />

ab 10:00 Uhr<br />

des gleichen Tages auch einen<br />

spannenden Crosslauf.<br />

Über alle weiteren Informationen<br />

zu den beschriebenen<br />

Veranstaltungen informiert der<br />

Verein auf seiner Website.<br />

www.sgzuehlsdorf.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Foto: Fotolia<br />

Vor kurzem erreichte uns ein<br />

erschütternder Brief von<br />

Dirk Lüdecke. Das persönliche<br />

Schicksal von ihm <strong>und</strong> seiner<br />

Familie hat uns spontan bewegt,<br />

seinen Hilferuf an unsere Leser<br />

weiterzugeben.<br />

Vor zwei Jahren hat Herr<br />

Lüdecke von seiner Krebserkrankung<br />

erfahren, nachdem<br />

sein Vater Ende letzten Jahres<br />

mit 52 Jahren bereits an Krebs<br />

gestorben war. Sohn Leon leidet<br />

an hereditärer spastischer Spinalparalyse<br />

(HSP), einer genetisch<br />

bedingten Nervenkrankheit<br />

<strong>und</strong> ist nur mit Rollator,<br />

Rollstuhl bzw. Orthesen mobil.<br />

Herr Lüdecke ist derzeit arbeitssuchend.<br />

Einkommen bezieht<br />

die Familie derzeit nur aus<br />

Arbeitslosengeld II <strong>und</strong> Renten.<br />

Das größte Problem der Familie<br />

ist nun in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

eine Wohnung zu finden. Denn:<br />

Dirk Lüdeckes Schwiegermutter<br />

wohnt in Mühlenbeck <strong>und</strong><br />

könnte der Familie im Haushalt<br />

helfen, <strong>und</strong> auch seine Kinder<br />

haben in der Umgebung<br />

des Ortsteils Mühlenbeck viele<br />

<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>.<br />

Wer kann Familie Lüdecke<br />

bei der Suche nach einer bezahlbaren<br />

Wohnung helfen Kontakt:<br />

Tel. (030) 40304868 oder<br />

Mail: dirk.luedecke@t-online.de<br />

Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />

Foto: Claus Schmidt-Eckertz<br />

37


kulturspiegel<br />

Ein starker Typ<br />

Der Schauspieler <strong>und</strong> Sänger Kevin Kraus aus Zühlsdorf<br />

kulturspiegel<br />

fixiert. Ich höre, was mir gefällt,<br />

auch mal so eine richtige Schlagerschnulze…<br />

Aber am liebsten möchte ich mal<br />

einen „eingängigen Stimmungstanzhit”<br />

landen, also einen<br />

“tanzbaren Mitsing-Song”!<br />

Mit Gesang werden Gefühle,<br />

Emotionen transportiert.<br />

Welche sind für Sie besonders<br />

wichtig<br />

Ich singe besonders gern<br />

Balladen, die mit ihren kleinen<br />

Geschichten über die Liebe den<br />

Zuhörer fesseln <strong>und</strong> zu Herzen<br />

gehen. Die Liebe ist für mich<br />

ein unendliches Thema, welches<br />

immer wieder neu interpretiert<br />

Kaum zu glauben, welche<br />

interessanten Menschen<br />

doch in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> leben. Kevin Kraus,<br />

ein erfolgreicher Schauspieler,<br />

Musical-Sänger <strong>und</strong> Synchronsprecher,<br />

hat seinen Lebensmittelpunkt<br />

in Zühlsdorf gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> er lebt gern im <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong>.<br />

Künstlerisch ist er u.a.<br />

durch Rollen in der ZDF-Serie<br />

„SOKO Wismar“, „Aktenzeichen<br />

XY“, des ProSieben-Magazins<br />

„Galileo Mystery“ oder<br />

des KiKa-Krimis „Filmriss“<br />

bekannt. Seine Schauspieler-<br />

Ausbildung absolvierte er in<br />

New York <strong>und</strong> Berlin. Im Musical-Theater<br />

trat er u.a. in den<br />

Produktionen „Tarzan“ <strong>und</strong><br />

„Die Schöne <strong>und</strong> das Biest“<br />

auf <strong>und</strong> wirkt in einer Reihe<br />

amerikanischer Serien als Synchronsprecher<br />

mit, u.a. in der<br />

kanadischen TV-Reihe „Noahs<br />

Arc“. Seine aktuellen Projekte:<br />

Synchronsprecher für “Sons<br />

of Anarchy”, eine US-amerikanische<br />

Dramaserie <strong>und</strong> ein<br />

gemeinsames Drehbuch mit<br />

dem Autor Philipp Süchting<br />

für einen ZDF-Montagskrimi.<br />

Als Sänger tritt Herr Kraus mit<br />

seinem Soloprogramm „Fly me<br />

to the Moon“ mit Songs von<br />

Engelbert, Frank Sinatra <strong>und</strong><br />

Dean Martin auf. Ich traf Kevin<br />

Kraus in Zühlsdorf zum Gespräch.<br />

Herr Kraus, unlängst hat<br />

ja Heino ein vieldiskutiertes<br />

Deutsch-Rock-Album veröffentlicht.<br />

Welches musikalische<br />

Kontrastprogramm hätten<br />

Sie zu bieten<br />

Meine musikalische Bandbreite<br />

reicht vom Schlager über<br />

Rock bis zur Klassik. Dabei bin<br />

ich nicht auf eine besondere<br />

Musikrichtung oder Interpreten<br />

Als Schauspieler orientiert sich Kevin<br />

Kraus an seinem Vorbild George Clooney.<br />

Woran könnte das liegen<br />

werden kann.<br />

Als Schauspieler haben Sie<br />

bisher eher actionreich agiert.<br />

Hier hat sich sicher auch Ihre<br />

38


kulturspiegel<br />

Die SPD <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

<strong>und</strong> die B<strong>und</strong>estagsabgeordnete<br />

Angelika Krüger-Leißner<br />

Kevin Kraus als Gaston in dem Musical<br />

„Die Schöne <strong>und</strong> das Biest“<br />

Kevin Kraus als Kerchak in dem Musical<br />

„König der Löwen“<br />

sportliche Vielseitigkeit bezahlt<br />

gemacht. Gibt es dennoch<br />

eine Traumrolle, die so<br />

gar nicht in dieses Rollenfach<br />

passt<br />

Als Schauspieler möchte ich<br />

alles spielen dürfen! Oftmals<br />

wird man jedoch auf bestimmte<br />

Rollen festgelegt, das hängt<br />

mit dem äußeren Erscheinungsbild<br />

zusammen. Da ist gutes<br />

Aussehen Segen <strong>und</strong> Fluch zugleich!<br />

(lacht) Aber ein wirklicher<br />

Wunsch von mir ist, einen<br />

schwer geistig behinderten Menschen<br />

darzustellen. Ich habe<br />

eine zeitlang in einer Nervenklinik<br />

gearbeitet, die Verhaltensmuster<br />

<strong>und</strong> Situationen dort<br />

haben mich sehr bewegt. Ich bin<br />

ein guter Beobachter.<br />

Ein Jahr lang waren Sie<br />

am weltweit anerkannten Lee<br />

Strasberg Theater Institute in<br />

New York. Welche besondere<br />

Begegnung oder Episode ist<br />

Ihnen aus dieser Zeit in Erinnerung<br />

geblieben<br />

Ich habe mich selbt kennengelernt.<br />

Durch die Umstände,<br />

die mein Aufenthalt in New<br />

York City mit sich brachte, hatte<br />

ich viel Zeit, über mich nachzudenken<br />

<strong>und</strong> auszuloten, wohin<br />

ich will im Leben. Letzen Endes<br />

sind viele Dinge, z.B. im Beruf,<br />

dem Zufall überlassen. Aber<br />

das, was für mich zählt, sind<br />

Familie <strong>und</strong> Zufriedenheit mit<br />

den kleinen, oftmals alltäglichen<br />

Dingen.<br />

Sie sind viel unterwegs, das<br />

bringt der Beruf mit sich. Wo,<br />

würden Sie sagen, ist Ihre Heimat,<br />

wo fühlen Sie sich angekommen<br />

Zu Hause fühle ich mich<br />

dort, wo meine Engsten sind,<br />

also meine Familie. Zur Zeit<br />

habe ich hier in Zühlsdorf meine<br />

Basis, ich schätze das ruhige<br />

<strong>Land</strong>leben mit der Option der<br />

Großstadtnähe. <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, die<br />

uns besuchen, würden hier gern<br />

Urlaub machen. Mich begeistert<br />

die Natur <strong>und</strong> ich freue mich,<br />

dass mein kleiner Sohn unbekümmert<br />

draußen spielen kann.<br />

Obwohl ich eigentlich Fernweh<br />

nach Sonne <strong>und</strong> Meer habe,<br />

weiß ich den Jahreszeitenwechsel<br />

hier zu genießen <strong>und</strong> den<br />

Duft der Kiefern im Sommer…<br />

Zuletzt das bekannte Frage-Spiel<br />

„Ergänzen Sie den<br />

Satz...“:<br />

Wenn ich an meine Kindheit<br />

zurückdenke, erinnere<br />

ich mich besonders gern an...<br />

draußen spielen.<br />

Ein Ziel, welches ich immer<br />

verfolge ist... glücklich zu<br />

sein.<br />

Nie begegnen möchte ich...<br />

dem Bösen Geist.<br />

Ein großes Vorbild für<br />

mich in künstlerischer Hinsicht<br />

ist... George Clooney <strong>und</strong><br />

ein musikalisches: Engelbert alias<br />

Engelbert Humperdinck.<br />

Nicht widerstehen kann<br />

ich... gutem Essen.<br />

www.kevinkraus.com<br />

Text: Gudrun Engelke<br />

Fotos: Gudrun Engelke, Kevin Kraus<br />

laden Sie, die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, zum Thema ein:<br />

DIE GUTE SCHULE!<br />

Sie haben die Fragen, unsere Experten<br />

antworten!<br />

– EIN BÜRGERFORUM RUND UM DIE SCHULE –<br />

18:00 UHR<br />

BÜRGERSAAL SCHILDOW<br />

Franz-Schmidt-Straße 3,<br />

16552 Schildow<br />

Unsere Experten:<br />

- Thomas Günther (MbL, Bildungspolitischer Sprecher der<br />

SPD-<strong>Land</strong>tagsfraktion, angefragt)<br />

- Ludger Weskamp (Bildungsdezernent <strong>Land</strong>kreis OHV)<br />

- Peter Fischer (Geschäftsführer OVG)<br />

- Benjamin Grimm (Kreistagsabgeordneter)<br />

- Filippo Smaldino-Stattaus (Bürgermeister)<br />

Moderation:<br />

Angelika Krüger-Leißner (MdB)<br />

"Haben Sie Fragen, Anregungen, Sorgen oder Nöte r<strong>und</strong> um<br />

die Schulsituation in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, im<br />

Kreis oder im <strong>Land</strong><br />

Wir stellen uns Ihrer Meinung, Ihren Fragen <strong>und</strong> Anregungen!<br />

Wir verschließen uns nicht, wir ducken uns nicht weg...<br />

...sondern wir sind da, hören Ihnen zu <strong>und</strong> versuchen zu<br />

helfen!"<br />

39<br />

www.spd-muehlenbecker-land.de


kulturspiegel tierfre<strong>und</strong>e<br />

Leistung <strong>und</strong> Präzision<br />

Sport oder Spiel Ein klärendes Gespräch mit Dietmar Lippeck<br />

Vorsitzender des H<strong>und</strong>esportverein <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> e.V<br />

Herr Lippeck, obwohl der H<strong>und</strong>esportverein<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

e.V. mit seinem Platz in Mühlenbeck<br />

schon ein paar Jahre etabliert<br />

ist, geht seine Geschichte doch noch viel<br />

weiter in die Vergangenheit zurück. Wie<br />

lange gibt es den Verein denn tatsächlich<br />

schon<br />

Der Verein wurde 1992<br />

- aufgr<strong>und</strong> seines ersten<br />

Sitzes - unter dem<br />

Namen HSV Bergfelde<br />

e.V. gegründet. Seitdem<br />

ist er auch Mitglied im<br />

SGSV <strong>Land</strong>esverband<br />

Berlin-Brandenburg.<br />

Erst 2007 sind wir mit<br />

dem Verein hierher<br />

Dietmar Lippeck nach Mühlenbeck umgezogen<br />

<strong>und</strong> daher bot<br />

es sich natürlich auch an, den Namen entsprechend<br />

anzupassen.<br />

SGSV bedeutet Schutz- <strong>und</strong> Gebrauchsh<strong>und</strong>esportverband<br />

<strong>und</strong> damit<br />

werden im Namen des Dachverbandes<br />

die drei Schwerpunkte Schutzh<strong>und</strong>, Gebrauchsh<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> Sport definiert. Wie<br />

sehen Sie beim HSV diese Themen vertreten<br />

Früher gab es in den Vereinen nur den<br />

Schutzh<strong>und</strong>esport, der seine Wurzeln im<br />

Dienst <strong>und</strong> Gerbrauchsh<strong>und</strong>wesen hatte.<br />

Heute wird diese Ausbildung als Sport betrieben.<br />

Wir bieten diese Sportart bei uns<br />

an. Neben dieser Sportart kamen nach <strong>und</strong><br />

nach viele andere Sportarten auf, in denen<br />

sich auch H<strong>und</strong>eführer mit H<strong>und</strong>en aus den<br />

nicht typischen Gebrauchsh<strong>und</strong>erassen <strong>und</strong><br />

Mischlinge beweisen können. Wir haben<br />

uns auch hier entsprechend aufgestellt <strong>und</strong><br />

bieten Agility, Turnierh<strong>und</strong>esport <strong>und</strong> Obedience<br />

an. Es gibt noch weitere Sportarten,<br />

die wir aber aus Kapazitätsgründen nicht<br />

anbieten können. Die meisten der vorgenannten<br />

Sportarten werden international<br />

geführt. Man kann sich also von Vereinsprüfungen<br />

zu <strong>Land</strong>es- <strong>und</strong> Verbandsmeisterschaften<br />

qualifizieren, um dann über die<br />

Deutschen Meisterschaften zu den Weltmeisterschaften<br />

zu gelangen. Die Gr<strong>und</strong>vorraussetzung<br />

ist aber immer eine bestandene<br />

Begleith<strong>und</strong>prüfung.<br />

Das sind tatsächlich sehr vielseitige<br />

Disziplinen, die sicher viele H<strong>und</strong>ehalter<br />

ansprechen werden. Kann man sagen,<br />

dass der HSV etwas für jeden H<strong>und</strong>ebesitzer<br />

ist<br />

Nicht ganz. Im Verein steht der leistungsorientierte<br />

Sport mit dem H<strong>und</strong> im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Wir erwarten, dass die H<strong>und</strong>eführer<br />

die Ausbildung in ihrer Sportart<br />

mit der Absicht machen, auch an Prüfungen<br />

teilnehmen zu können. Wer nicht regelmäßig<br />

trainieren möchte, sondern seinen H<strong>und</strong><br />

nur mal gelegentlich beschäftigen will oder<br />

einen Platz sucht, um seinen H<strong>und</strong> mit anderen<br />

H<strong>und</strong>en nur spielen zu lassen, ist bei<br />

uns im Verein nicht richtig. Man muss bei<br />

uns nicht sofort im Verein eintreten sondern<br />

kann über einen längeren Zeitraum mitarbeiten,<br />

um sich dann zu entscheiden ob man<br />

Mitglied werden möchte. Erst nach längerem<br />

Training stellt sich heraus, ob das Team<br />

wirklich in den Wettkampf kann. Auch Jugendliche<br />

haben bei uns die Möglichkeit,<br />

unter Anleitung H<strong>und</strong>esport mit ihren Vierbeinern<br />

zu praktizieren <strong>und</strong> dabei noch ein<br />

verantwortungsvolles Handeln gegenüber<br />

Ihrem H<strong>und</strong> zu erlernen.<br />

Der HSV bietet H<strong>und</strong>esport auch für<br />

Spezialisten an. Wer ist mit Spezialist ge-<br />

Auch Angriff <strong>und</strong> Verteidigung werden trainiert Beim Geländelauf braucht jeder genügend Raum Eine besondere Herausforderung: Das „Bei Fuß laufen“<br />

40


meint oder welche interessanten Sportarten<br />

für <strong>und</strong> mit H<strong>und</strong>en gibt es noch<br />

Spezialisten sind beispielsweise die Fährtenh<strong>und</strong>e.<br />

Wie der Name schon sagt, vergleichen<br />

sich diese H<strong>und</strong>e beim Ausarbeiten<br />

<strong>und</strong> Verfolgen einer Fährte. Hier geht es um<br />

Präzision <strong>und</strong> Leistung eines Sinnesorgans,<br />

wobei natürlich Disziplin <strong>und</strong> sportlicher<br />

Ehrgeiz bei H<strong>und</strong> <strong>und</strong> H<strong>und</strong>eführer ebenso<br />

erforderlich sind. Eine andere interessante<br />

H<strong>und</strong>esportart ist Obedience. Hier geht es<br />

um sehr hohe Ansprüche an Gehorsamkeit<br />

<strong>und</strong> Führigkeit, die ebenso im sportlichen<br />

Wettkampf geprüft werden.<br />

Dieses Jahr richtet der HSV eine sehr<br />

anspruchsvolle Veranstaltung in der<br />

Sportart Obedience aus. Worum geht es<br />

da<br />

Am 15. Juni findet bei uns auf Ebene des<br />

B<strong>und</strong>esverbandes die SGSV-Meisterschaft<br />

Obedience statt. Das ist Spitzensport, dessen<br />

Ergebnisse sich gewiss auch auf die Deutsche<br />

Meisterschaft auswirken. Obedience<br />

kommt aus England <strong>und</strong> dieser englische<br />

Begriff bedeutet schlicht nur Gehorsam oder<br />

Unterordnung. Obedience ist ein interessanter<br />

Präzisionssport, der ohne besondere<br />

tierfre<strong>und</strong>e<br />

körperliche Anstrengung der H<strong>und</strong>eführer<br />

den H<strong>und</strong>en extreme sportliche Wettkampfleistungen<br />

abverlangt, weil der H<strong>und</strong> nach<br />

Anweisungen auch aus der Distanz beeindruckende<br />

Aufgaben verrichten muss. Wir<br />

konnten für diese Veranstaltung den Bürgermeister<br />

Filippo Smaldino-Stattaus als<br />

Schirmherrn gewinnen.<br />

Vielen Dank, Herr Lippeck! Haben<br />

Sie zum Abschluss noch einen „Experten-<br />

Tipp für Außenseiter“, also einen guten<br />

Rat aus Ihrem Fachgebiet für Leser, die<br />

gar keinen H<strong>und</strong> besitzen<br />

Leser, die noch keinen H<strong>und</strong> haben, sich<br />

aber überlegen, einen H<strong>und</strong> anzuschaffen,<br />

sollten sich neben der Frage, welcher H<strong>und</strong><br />

zur Person oder Familie passt, immer auch<br />

beantworten, ob man überhaupt den hohen<br />

Ansprüchen eines H<strong>und</strong>es gerecht werden<br />

kann.<br />

www.hsv-muehlenbeckerland.de<br />

Interview: Ralf Peter Lipka<br />

Fotos: HSV <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> e.V.<br />

Wie riecht zu gewinnen<br />

…<strong>und</strong> ist der Garten noch so klein,<br />

ein bisschen Wellness passt immer rein…<br />

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(eingetragener Meisterbetrieb)<br />

41


Nachrichten aus<br />

BOULE-SPIELEN IN<br />

SCHILDOW<br />

Bereits Ende letzten Jahres wurde im<br />

Wohngebiet Pfaffenwald in Schildow<br />

für ein für alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

frei nutzbarer Boule-Platz angelegt.<br />

Er befindet sich parallel zur Franz-<br />

Schmidt-Straße am Verbindungsweg<br />

zwischen Weißdornweg <strong>und</strong> Lindenstraße.<br />

Boule-Kugeln sind selbst<br />

mitzubringen. Ein Satz kann auch<br />

kostenlos (gegen Vorlage des Personalausweises)<br />

im Sekretariat des<br />

Bürgermeisters ausgeliehen werden.<br />

NEUE KUNSTSTÜCKE<br />

IM RATHAUS<br />

Nach der ersten Ausstellung der Reihe<br />

„Kunststücke im Rathaus“ mit Werken<br />

des surrealistischen Künstlers Ralf<br />

Ihlenburg, folgt ab 25. Juni 2013 die<br />

nächste Kunstausstellung mit Fotografien<br />

der Fotogruppe SichtWeisen.<br />

So unterschiedlich die teilnehmenden<br />

Fotografen selbst, so unterschiedlich<br />

sind auch die Sichtweisen für das<br />

gewählte Thema „Spuren.“ Es werden<br />

Bilder gezeigt mit Spuren vom Strahlen<br />

<strong>und</strong> Brechen des Lichts, Spuren<br />

der Bewegung von <strong>und</strong> an Körpern,<br />

der Stille in der Natur <strong>und</strong> Spuren an<br />

der Architektur, Spuren vom <strong>und</strong> im<br />

Sand, Spuren vom Tanz der Objekte<br />

<strong>und</strong> so auch eine Spur für alle Sinne,<br />

ob auf der Haut oder für die Augen des<br />

Betrachters. Die Vernissage findet am<br />

25.06.2013 um 17:00 Uhr statt. Die<br />

Ausstellung ist bis 20.09.2013 während<br />

der regulären Öffnungszeiten der<br />

Verwaltung zu besichtigen.<br />

42<br />

„ARZT-MANGEL“<br />

IN SCHILDOW<br />

Viele Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger beklagen,<br />

dass nach der Schließung der<br />

hausärztlichen Praxis in der <strong>Mühlenbecker</strong><br />

Straße in Schildow eine Nachfolgelösung<br />

noch nicht gef<strong>und</strong>en wurde.<br />

Eine solche Lösung kann es jedoch<br />

nur durch eine privatrechtliche Vereinbarung<br />

zwischen dem bisherigen<br />

<strong>und</strong> einem neuen Mieter der Praxis<br />

geben. Die Praxis ist bereits seit 2012<br />

bei der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

ausgeschrieben; beworben hat sich<br />

jedoch nur eine Interessentin. Zum<br />

Redaktionsschluss ist es noch zu keinem<br />

Vertragsabschluss gekommen,<br />

<strong>und</strong> eine schnelle Einigung erscheint<br />

jedoch fraglich.<br />

ANFRAGEN ANS RATHAUS<br />

DEUTLICH ZUGENOMMEN<br />

Es ist Ziel der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />

die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger zunehmend<br />

mit allen relevanten Informationen<br />

über unser <strong>Gemeinde</strong>leben zu<br />

informieren <strong>und</strong> wenn irgend möglich<br />

eine Bürgerbeteiligung am Meinungs<strong>und</strong><br />

Entscheidungsprozess zu verwirklichen.<br />

Dieser Anspruch wird u.a. durch<br />

die neue Bürgerzeitung, deren Online-<br />

Ausgabe, die künftige Internetseite<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> die neue mobile<br />

Bürgersprechst<strong>und</strong>e umgesetzt. Diese<br />

Initiativen werden allgemein positiv<br />

aufgenommen. Die Anfragen ans<br />

Rathaus haben jedenfalls in den letzten<br />

Monaten deutlich zugenommen.<br />

NEU: MOBILE BÜRGER-<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

Das „Rathaus-Mobil“, ein neues<br />

Sprechst<strong>und</strong>en-Angebot der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

wurde erstmalig am 25.<br />

April 2013 im Schildower Pfaffenwald<br />

eingesetzt <strong>und</strong> von den Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern gern angenommen. Die<br />

nächsten Termine: In Zühlsdorf am<br />

Samstag, 06. Juli, ab ca. 11 Uhr, am<br />

Festplatz Grüner Weg (nach dem<br />

Festumzug des Heidefestes) <strong>und</strong> am<br />

Dienstag, 03. Sept., ab 17 Uhr am<br />

Spielplatz Bieselheide (an der Traubeneiche,<br />

Ecke Rotbuchenstraße).<br />

PAPPELALLEE UND<br />

KEIN ENDE<br />

Im Bereich der alten Pappelallee in der<br />

Mönchmühlenstraße wird weiterhin<br />

über die Notwendigkeit von Baumfällungen<br />

gestritten. Nachdem ein Sturm<br />

im letzten Jahr etliche Pappeln umgeknickt<br />

hatte, ließ die <strong>Gemeinde</strong> aus<br />

Sicherheitserwägungungen ein Gutachten<br />

über den Zustand des Baumbestandes<br />

erstellen. Danach müsste<br />

aufgr<strong>und</strong> eines Stockfäulnisbefalls ein<br />

erheblicher Teil der Bäume entfernt<br />

<strong>und</strong> neu geplanzt werden. Dagegen<br />

wehrt sich allerdings die Bürgerinitiative<br />

Baumschutz Kommunal <strong>und</strong> ließ<br />

ein Gegengutachten anfertigen, das<br />

die Ergebnisse des ersten Gutachtens<br />

in Frage stellt.<br />

Während der Sitzung des Umweltausschusses<br />

vom 27. Mai 2013<br />

wurde nun ein abschließender Vororttermin<br />

vereinbart, mit beiden Gutachtern<br />

<strong>und</strong> Mitgliedern des Umweltusschusses,<br />

der Verwaltung <strong>und</strong> der<br />

Bürgerinitiative.<br />

GEMEINDE-CHRONIST<br />

GESUCHT<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sucht Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger, die an der Ausarbeitung<br />

einer Chronik der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> mitarbeiten<br />

wollen. Diese Chronik soll sowohl die<br />

Geschichte der heutigen vier Ortsteile<br />

als auch die Zeit nach der Verwaltungsreform<br />

2003 umfassen <strong>und</strong> auch<br />

in Zukunft nachhaltig weitergeführt<br />

werden. Eine Entscheidung über Art,<br />

Umfang <strong>und</strong> Finanzierung des Projektes<br />

ist noch nicht gefallen. In einem<br />

ersten Schritt soll das Interesse an<br />

der Mitarbeit unter unseren Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern eruiert werden.<br />

Interessenten melden sich bitte bei<br />

Claus Schmidt-Eckertz, Referent für<br />

<strong>Gemeinde</strong>marketing (Mail: schmidteckertz@muehlenbecker-land.de).<br />

NEUE GEMEINDE-WEBSITE<br />

An der Programmierung des neuen offiziellen<br />

Internetauftritts der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> wird weiter<br />

mit Hochdruck gearbeitet. Das Layout<br />

<strong>und</strong> die Seitenstruktur der Menüs sind<br />

fertig gestellt. Es gibt sechs Hauptmenuepunkte:<br />

<strong>Gemeinde</strong> & Ortsteile,<br />

Rathaus & Verwaltung, Leben & Wohnen,<br />

Freizeit & Tourismus, Wirtschaft<br />

& Gewerbe sowie Politik & Gremien.<br />

Innerhalb dieser Bereiche wird<br />

in einer Vielzahl thematischer Unterseiten<br />

über das Leben in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> breit informiert. Die neue<br />

Internetpräsenz wird gleichsam ein<br />

großes Schaufester in das <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> sein, mit dessen Hilfe sich<br />

unsere Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, aber<br />

auch potentielle Touristen, Investoren<br />

<strong>und</strong> Neubürger umfassend über die<br />

<strong>Gemeinde</strong> informieren können.<br />

Diese Internetpräsenz wird optisch,<br />

funktionell <strong>und</strong> inhaltlich ein<br />

kompletter Neustart sein. Die Fülle an<br />

Texten <strong>und</strong> Bildern zu sammeln, aufzubereiten<br />

<strong>und</strong> in geeigneter Form bereitzustellen,<br />

erfordert die engagierte<br />

Abstimmung mit allen beteiligten<br />

Gruppen, Initiativen, Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Vereinen in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Und dieser Prozess benötigt natürlich<br />

seine Zeit.<br />

Nachdem bis zum Ende letzten<br />

Jahres vertragsrechtliche Klärungen<br />

die Entwicklung unserer neue Website<br />

verzögert haben, geht es nun gut<br />

voran <strong>und</strong> man kann optimistisch sein,<br />

dass im Sommer die neue Seite online<br />

geht. Den genauen Termin werden wir<br />

rechtzeitig bekannt geben.


dem Rathaus<br />

ZUM STRASSENBAU UM<br />

DIE MÖNCHMÜHLE<br />

Der mangelhafte Zustand der alten<br />

Kopfsteinplaster-Straßen r<strong>und</strong> um die<br />

Historische Mönchmühle verursacht<br />

Erschütterungen <strong>und</strong> Lärm durch<br />

vorbei fahrende Busse <strong>und</strong> PKW.<br />

Eine umfassende Instandsetzung ist<br />

dringend geboten <strong>und</strong> wird von den<br />

Anwohnern auch allgemein gefordert.<br />

Durch mögliche Fördermittel der<br />

Europäischen Union von r<strong>und</strong> 1 Mill.<br />

Euro bei einem gleichzeitigen Einsatz<br />

von <strong>Gemeinde</strong>mitteln <strong>und</strong> einer finanziellen<br />

Beteiligung der Anwohner ist<br />

das Sanierungsprojekt machbar, <strong>und</strong><br />

im Prozess einer längeren Bürgerinformation<br />

<strong>und</strong> -beteiligung wurde<br />

über Alternativen der Umsetzung<br />

eingehend beraten. Eine abschließend<br />

durchgeführte Abstimmung unter<br />

den Anwohnern führte nun zu einem<br />

Ergebnis. Die Straßen r<strong>und</strong> um die<br />

Mönchmühle werden mit einem speziellen<br />

„Flüsterbelag“ versehen <strong>und</strong><br />

es wird jeweils einen vollwertigen<br />

Fußweg geben.<br />

Vor kurzem nun wurden die Fördermittel<br />

beantragt; ein positiver Bescheid<br />

wird zum Herbst dieses Jahres<br />

erwartet. So können erste vorbereitende<br />

Baumaßnahmen noch 2013 beginnen.<br />

Der komplette Bau muss dann<br />

laut der Förderbedingungen bis Ende<br />

2014 abgeschlossen sein.<br />

GRUNDSTEINLEGUNG<br />

KITA SPATZENHAUS<br />

Am Freitag, 17. Mai 2013 wurde der<br />

Gr<strong>und</strong>stein für das neue Kita-Gebäude<br />

in der Schillerstraße gelegt. Ein aufregendes<br />

Ereignis für Kinder <strong>und</strong> Erzieherinnen,<br />

die gut auf den feierlichen<br />

Moment vorbereitet waren.<br />

Mit einem kleinen Programm<br />

brachten sie ihre Freude über den<br />

Neubau zum Ausdruck. Als Relikt für<br />

die Nachwelt versenkten die Kinder<br />

zusammen mit Architekt Uwe Katzer<br />

<strong>und</strong> Bürgermeister Filippo Smaldino-<br />

Stattaus eine kupferne Kartusche in<br />

der Bodenplatte. Die Schatulle enthält<br />

neben selbstgemalten Bildern der<br />

„Sternschnuppenkinder“ <strong>und</strong> Bauplänen<br />

auch je ein Exemplar der lokalen<br />

Tageszeitungen.<br />

Die lang geplante Baumaßnahme<br />

ist unbedingt erforderlich, denn<br />

das jetzige, aus den 30er Jahren<br />

stammende Gebäude, ehemals als<br />

Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus konzipiert,<br />

entspricht längst nicht den bauordnungsrechtlichen<br />

Bestimmungen <strong>und</strong><br />

Anforderungen einer modernen Kita.<br />

Nach anfänglichen Überlegungen, das<br />

bestehende Gemäuer zu sanieren <strong>und</strong><br />

umzubauen, hat die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

sich aus wirtschaftlichen Gründen<br />

für den Ersatzneubau entschieden.<br />

Der moderne zweigeschossige<br />

Neubau kostet r<strong>und</strong> 1,7 Millionen Euro<br />

<strong>und</strong> bietet Platz für 83 Kinder. Nach<br />

dem Einzug der Kinder, der Ende des<br />

Jahres erfolgen soll, wird das alte<br />

Gebäude abgerissen. Es weicht den<br />

neuen Außenanlagen.<br />

AUTOS FAHREN<br />

LANGSAMER<br />

Immer wieder beklagen sich Anwohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Anwohner bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung über die Nichtbeachtung<br />

von Geschwindigkeitsbegrenzungen.<br />

Konkrete Hinweise aus<br />

der Bevölkerung werden dann unverzüglich<br />

an die für das <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> zuständige Revierpolizei weitergegeben.<br />

Ein Erfolgsmeldung: Die von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> selbst eingesetzten elektronischen<br />

Geschwindigkeitswarner<br />

haben dort, wo sie platziert wurden,<br />

bisher zu einer spürbaren Änderung<br />

des Fahrverhaltens geführt. Eine detaillierte<br />

Auswertung folgt!<br />

beach-zone am Kiessee<br />

SCHILDOWER<br />

PFLANZENBÖRSE<br />

Am 22. September 2013 findet in der<br />

Franz-Schmidt-Straße gegenüber der<br />

Europaschule (Abenteuerspielplatz)<br />

von 14 bis 16 Uhr wieder die traditionelle<br />

Schildower Pflanzenbörse statt.<br />

Die Initiatorin Birgit Wulf weist auf<br />

den rein privaten Charakter der Börse<br />

hin. Von Privat an Privat bietet er die<br />

Möglichkeit zum Verkaufen, Kaufen<br />

oder Tauschen von Pflanzen an.<br />

RASTPLATZ MÜHLE<br />

Unter den schattigen Buchen auf dem<br />

Mühlenhof der historischen Mönchmühle<br />

können Radfahrer <strong>und</strong> Spaziergänger<br />

ab sofort bis 29. September<br />

2013 sonntag nachmittags Rast<br />

machen. Begleitet vom Klappern des<br />

Wasserrades kann man sich dann bei<br />

Kaffee <strong>und</strong> Kuchen bei einem kleinen<br />

Imbiss erholen.<br />

NEU<br />

Beachvolleyball spielen, baden <strong>und</strong> zelten am Kiessee | Täglich ab 9 Uhr | Kontakt-Info: www.beach-zone.de oder Fon 0178 - 327 58 85<br />

43


Nachrichten aus<br />

NEUER HALLEN- UND<br />

PLATZWART IN SCHILDOW<br />

Frank-Peter Ermer (54) ist ab März<br />

dieses Jahres als Hallen- <strong>und</strong> Platzwart<br />

für die Instandhaltung des Sportplatzes<br />

<strong>und</strong> der Sporthalle in Schildow<br />

zuständig.<br />

Der selbst im Ortsteil Schildow<br />

wohnhafte, neue „Sportwart“ ist während<br />

der Öffnungszeiten werktags von<br />

9:00 bis 17:30 Uhr <strong>und</strong> sonntags von<br />

11:00 bis 13:00 Uhr Ansprechpartner<br />

für alle Belange der Sportanlagen.<br />

Herr Ermer freut sich auf eine weiterhin<br />

rege Nutzung unserer schönen<br />

Sportanlagen.<br />

WILLKOMMENSZEICHEN<br />

Die seit langem erwarteten Ortsbegrüßungsschilder<br />

sind fertig. Ihre<br />

Gestaltung orientiert sich am neuen<br />

Erscheinungsbild unserer <strong>Gemeinde</strong>werbung<br />

inklusive des neuen Logos<br />

<strong>und</strong> unseres Slogans „Das Glück liegt<br />

so nah“. Die aufmerksamkeitsstarken<br />

Willkommenszeichen werden in den<br />

nächsten Monaten an allen markanten<br />

Zufahrtsstraßen in die <strong>Gemeinde</strong><br />

aufgestellt. Ein Original-Schild wird<br />

übrigens auch während des Geburtstagsfestes<br />

der <strong>Gemeinde</strong> am 22. Juni<br />

2013 auf dem Gelände der Historischen<br />

Mönchmühle gezeigt.<br />

MÜHLENBECK: NEUE POST<br />

AN ALTER STELLE<br />

Seit 6. Juni 2013 gibt es an alter Stelle<br />

wieder eine Postfiliale in Mühlenbeck.<br />

Standort ist das Schreibwaren- <strong>und</strong><br />

Lottogeschäft in der Bahnhofstraße<br />

3. Hier können künftig Brief- <strong>und</strong> Paketmarken,<br />

Einschreibemarken, Plusbriefe<br />

<strong>und</strong> Paketsets gekauft sowie<br />

verschiedene Dienstleistungen wie<br />

die Annahme von Brief-, Paket <strong>und</strong><br />

Expressendungen, Postbankangelegenheiten,<br />

Auskünfte zu Produkten<br />

usw. in Anspruch nehmen. Die neue<br />

Postfiliale hat Montag bis Freitag von<br />

10:00 bis 18:00 Uhr <strong>und</strong> am Samstag<br />

von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.<br />

GRUPPE MÜHLENBECKER<br />

LAND AUF FACEBOOK<br />

Auf privater Initiative von Ronald Birkicht<br />

hat sich auf der Website des<br />

Sozialen Netzwerkes Facebook eine<br />

„Gruppe <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>“ gebildet.<br />

Hier tauschen sich interessierte<br />

Facebook-Nutzer über alle unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong> betreffenden Themen aus,<br />

informieren über interessante Neuigkeiten<br />

<strong>und</strong> kommentieren Ereignisse<br />

unseres <strong>Gemeinde</strong>lebens. Die Gruppe<br />

zählt zur Zeit mehr als 100 Mitglieder.<br />

BÜRGERBUS IN FAHRT<br />

Durchschnittlich 40 Seniorinnen <strong>und</strong><br />

Senioren nutzen monatlich die vier<br />

angebotenen Fahrten von Zühlsdorf<br />

überwiegend in Richtung Oranienburg.<br />

Die Mitfahrerinnen <strong>und</strong> Mitfahrer haben<br />

so die Möglichkeit, auf kurzem<br />

Wege Arzttermine wahrzunehmen<br />

oder einzukaufen. Dieser Mobilitätsservice<br />

des DRK-Kreisverbandes wird<br />

regelmäßig durch die <strong>Gemeinde</strong> bezuschusst.<br />

Die Fahrten finden immer<br />

dienstags statt. Weitere Informationen<br />

<strong>und</strong> Anmeldung bei Frau Hase,<br />

Tel. (033397) 71360.<br />

NEUER KLEINER LADEN<br />

In der Hauptstraße 25 in Mühlenbeck<br />

ist wieder ein kleiner Laden eingezogen.<br />

Vorwiegend Kleinkinder- <strong>und</strong><br />

Kinderbekleidung, auch Second-Hand,<br />

sowie Spielsachen, werden angeboten.<br />

GEWERBEVEREIN VERAN-<br />

STALTET GEWERBEMESSE<br />

Der Gewerbeverein <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> lädt zur 1. Gewerbemesse des<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>es am Samstag,<br />

07. September 2013 in den Bürgersaal<br />

Schildow ein. Aufgerufen sind alle<br />

interessierten Unternehmen, dieses<br />

Ereignis zum Leben zu erwecken. Die<br />

Unternehmen können sich mit einem<br />

eigenen Stand präsentieren <strong>und</strong> vor<br />

Ort K<strong>und</strong>engespräche führen.<br />

Die Gewerbemesse soll auch<br />

gleichzeitig unseren Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> Auszubildenden die Möglichkeit<br />

bieten, die Gewerbe unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>und</strong> des Umlandes besser<br />

kennenzulernen, um hier ein Schülerpraktikum<br />

zu durchlaufen oder eine<br />

Ausbilung zu beginnen.<br />

Der Gewerbeverein appelliert<br />

an alle Unternehmen in unserer <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Schülerpraktikums- oder<br />

Ausbildungsplätze anzubieten <strong>und</strong> unserer<br />

nachfolgenden Generation eine<br />

Zukunft zu geben. Weitere Informationen<br />

sind erhältlich auf der Internetseite<br />

www.gewerbeverein-ml.de<br />

Der Verein bittet alle interessierten<br />

Unternehmen, sich spätestens bis<br />

1. August 2013 zu dieser Messe anzumelden.<br />

Für Rückfragen <strong>und</strong> Anmeldungen<br />

bitte wenden an: vorstand@<br />

gewerbeverein-ml.de<br />

GRÜNER STROM<br />

Die Idee gibt es schon lange. Nun<br />

haben die Verwaltungen von Glienicke<br />

<strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> eine öffentlich-rechtliche<br />

Vereinbarung formuliert, die eine<br />

gemeinsame Ausschreibung neuer<br />

Strom-Lieferverträge ermöglicht.<br />

Ziel ist es, den Elektrizitätsbedarf<br />

der beiden Kommunen künftig zu<br />

100% mit Grünem Strom zu decken. In<br />

der Junisitzung wird unsere <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

über die Vereinbarung<br />

mit Glienicke beschließen. Nachdem<br />

beide Beschlüsse vorliegen, muss<br />

der Vertrag noch von der Rechtsaufsichtsbehörde<br />

des <strong>Land</strong>kreis bestätigt<br />

werden. Starttermin für den Grünen<br />

Strom ist der 01.01.2014!<br />

50 HAHRE FIRMA WILLE<br />

Im April feierte der Schönfließer Pflanzenmark<br />

an der Glienicker Chausse 4a<br />

sein 50-jähriges Betriebsjubiläum.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

am 15. April 1963 in Pinneberg <strong>und</strong> ist<br />

seit 1996 auch in Schönfließ mit sieben<br />

von insgesamt 21 Mitarbeitern tätig.<br />

Inhaber Rainer Wille (zweiter von<br />

links) hatte sich bereits mit 19 Jahren<br />

selbstständig gemacht. Ortsvorsteher<br />

Mario Müller beglückwünschte den<br />

Seniorchef <strong>und</strong> dankte ihm auch für<br />

sein bürgerliches Engagement zur<br />

Verschönerung des Ortsteils Schönfließ.<br />

Müller: „Ich freue mich besonders<br />

über solch einen Unternehmer,<br />

der sich auch für seine <strong>Gemeinde</strong><br />

einsetzt <strong>und</strong> hier seine Wurzeln gef<strong>und</strong>en<br />

hat“. Auch wir sagen: Danke<br />

<strong>und</strong> Herzlichen Glückwunsch!<br />

44


dem Rathaus<br />

DIESES JAHR KEIN<br />

SCHÖNFLIESSER SOMMER<br />

Aufgr<strong>und</strong> der zeitlichen Nähe zum<br />

Zentralen Bürgerfest der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> am 22. Juni hat<br />

der Ortsbeirat Schönfließ entschieden,<br />

dass das Ortsteilfest „Schönfließer<br />

Sommer“ in diesem Jahr ausfällt!<br />

NEU AM BAHNHOF<br />

Am 29. März 2013 eröffnete die<br />

„Bahnhofstube“ direkt im alten Backsteingebäude<br />

des Zühlsdorfer Bahnhofs.<br />

Einen Treffpunkt für Menschen,<br />

seien es Zühlsdorfer oder auch Gäste,<br />

wollen Steffen <strong>und</strong> Ines Knorr in der<br />

neu eröffneten Gaststube anbieten,<br />

<strong>und</strong> so gehört auch jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat ein Spieleabend, neben<br />

anderen Veranstaltungen, zum festen<br />

Programm.<br />

Öffnungszeiten: Donnerstags <strong>und</strong><br />

freitags von 16:00 - 22:00 Uhr sowie<br />

samstags <strong>und</strong> sonntags <strong>und</strong> an Feiertagen<br />

von 11:00 - 22:00 Uhr; Kontakt:<br />

(033397) 2848. Der Kiosk am<br />

Bahnsteig ist montags bis freitags von<br />

6:00- 9:00 Uhr geöffnet.<br />

POSTKARTEN AUS DEM<br />

MÜHLENBECKER LAND<br />

Bereits im letzten Jahr hatte die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

einen Fotowettbewerb<br />

ausgelobt <strong>und</strong> um die Zusendung<br />

attraktiver Bildmotive zur Werbung<br />

für unsere <strong>Gemeinde</strong> gebeten. Diese<br />

Fotografien sollten Gr<strong>und</strong>lage einer<br />

Postkartenserie über das <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong> sein. Unsere Rathausjury<br />

hat als erstes Bildmotiv (Bild oben)<br />

den „Kiessee“ von Karin Hohensee<br />

ausgewählt. Frau Hohensee ist Bürgerin<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> Mitglied<br />

der Fotogruppe SichtWeisen. Wir gratulieren<br />

Frau Hohensee <strong>und</strong> danken<br />

allen Einsendern für ihre Beteiligung.<br />

Die Postkarten werden später im Format<br />

235 x 125 mm gedruckt <strong>und</strong> u.a.<br />

in unserer Tourist-Information zum<br />

Verkauf angeboten. Ein ausführlicher<br />

Bericht zu dieser Aktion folgt.<br />

HORT MÜHLENBECK: LÄN-<br />

GERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Die Sanierung des „neuen“ Hortgebäudes<br />

an der Gr<strong>und</strong>schule Mühlenbeck<br />

wird voraussichtlich zum neuen<br />

Schuljahr abgeschlossen sein. Sofern<br />

ein Betreuungsbedarf nachgewiesen<br />

wird, kann als besonderes Serviceangebot<br />

eine Öffnung bis 19:00 Uhr<br />

ermöglicht werden.<br />

ERFOLGSMELDUNG:<br />

SCHNELLES INTERNET KOMMT!<br />

Um dem bisherigen Marktversagen bezüglich des schnellen Internets<br />

im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> Abhilfe zu leisten, hat die <strong>Gemeinde</strong> Anfang<br />

2011 mit Nachdruck notwendige Voruntersuchungen durchführen lassen<br />

<strong>und</strong> am 19.02.2013 für die unterversorgten Gebiete ein Auswahlverfahren<br />

zur Suche eines Netzbetreibers initiiert. Dieser sollte die flächendeckende<br />

Breitbandgr<strong>und</strong>versorgung auf der Vergabeplattform Brandenburg gewährleisten<br />

können.<br />

Dazu war es notwendig, den potentiellen Anbietern eine Wirtschaftlichkeitslücke<br />

für die Aufrüstung der Breitbandanlage durch Fördermittel<br />

schließen zu helfen. Die erforderlichen Eigenmittel dafür wurden im Haushalt<br />

2013 eingestellt. In den folgenden Bietergesprächen mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

erklärten die beiden Anbieter Telekom Deutschland Gmb <strong>und</strong> die DNS:NET<br />

internet service gmbh dann jedoch, dass sie einen Ausbau der Breitbandversorgung<br />

auf eigenes finanzielles Risiko, ohne staatliche Zuschüsse <strong>und</strong><br />

auf dem neuesten Stand der Technik vornehmen würden. Diese Erklärungen<br />

der Unternehmen sind allerdings direkten Vertragsverhältnisse zwischen<br />

Anbieter <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> nicht gleichzusetzen, was für eine zeitliche Steuerung<br />

der Ausbaupläne durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Voraussetzung wäre.<br />

Die Aufrüstungspläne wurden jetzt in Gesprächen mit den Anbietern<br />

hinterfragt, mit dem Ergebnis: Die Telekom Deutschland GmbH sichert die<br />

Realisierung der Netzaufrüstung schriftlich <strong>und</strong> in einem persönlichen Gespräch<br />

am 27.05.2013 im Rathaus bis spätestens Ende 2015 zu! Parallel<br />

wurde von der Telekom auch bereits die <strong>Land</strong>esregierung über das Ausbauvorhaben<br />

informiert. Die DNS:NET internet service gmbH hat nun ihrerseits<br />

Ausbaupläne für 2014 in Aussicht gestellt <strong>und</strong> ist dabei, die konkrete Umsetzung<br />

schlüssig zu untersetzen.<br />

Wie auch immer: Im Ergebnis der Bemühungen des Bürgermeisters <strong>und</strong><br />

der Verwaltung bekommt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> mittelfristig für<br />

das gesamte <strong>Gemeinde</strong>gebiet, einschließlich Zühlsdorf, das auf Gr<strong>und</strong> der<br />

anliegenden Versorgung keine Förderung bekommen hätte, ein schnelles<br />

Breitband in VDSL-Geschwindigkeit. Zum Anfang des 4. Quartals gibt es<br />

hierzu eine Informationsveranstaltung im Bürgersaal in Schildow.<br />

Und noch eine gute Nachricht: Das schnelle LTE ist bereits seit Januar<br />

dieses Jahres im Ortskern Mühlenbeck verfügbar!<br />

45


gemeindesspiegel kinderglück<br />

Ein Tag im Schneckenhaus<br />

Was passiert eigentlich in einem Schneckenhaus Ein Besuch in Zühlsdorf schafft Einblicke<br />

Vom Rathaus aus gesehen,<br />

liegt die Kita<br />

Schneckenhaus in<br />

Zühlsdorf am „Ende der Welt“.<br />

Ich fahre von Mühlenbeck aus<br />

ein langes Stück durch den<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> Forst, bis ich<br />

schließlich in Zühlsdorf ankomme<br />

<strong>und</strong> fühle mich tatsächlich<br />

etwas wie in einer anderen<br />

Welt.<br />

Der Ort ist klein, abgeschieden,<br />

sehr ländlich, idyllisch.<br />

Hier scheint die Zeit stehen geblieben<br />

zu sein. Irgendwo kräht<br />

ein Hahn, die Vögel zwitschern<br />

laut, ein Trecker knattert die<br />

Straße entlang <strong>und</strong> dann ist es<br />

wieder still. Das Schneckenhaus<br />

liegt mitten im Dorf, genau<br />

gegenüber der Kirche. Das<br />

gelb verputzte, unscheinbare<br />

Gebäude reiht sich unauffällig<br />

in die Häuserreihe ein. Nur<br />

ein kleines Schild an der Hauswand<br />

verrät, dass sich hinter<br />

der Fassade mehr abspielt. Es<br />

soll demnächst aber erneuert<br />

werden <strong>und</strong> das neue poppige<br />

Schild mit der eigens entworfenen<br />

Schnecke <strong>und</strong> dem neuen<br />

Logo der <strong>Gemeinde</strong> wird dann<br />

mehr ins Auge fallen.<br />

Ich öffne die Tür mit Hilfe<br />

des elektrischen Türöffners <strong>und</strong><br />

aus irgendeinem Gr<strong>und</strong> erwarte<br />

ich, auf tobende Kinder <strong>und</strong><br />

großen Trubel zu treffen. Aber<br />

auch hier geht es entspannt <strong>und</strong><br />

ruhig zu. Am anderen Ende des<br />

langen Flures begrüßt Kitaleiterin<br />

Heidi Baum einige Kinder<br />

<strong>und</strong> kommt mir dann entgegen:<br />

„Heute ist es besonders ruhig,<br />

denn die Vorschulkinder sind<br />

heute zum Probeunterricht in<br />

die Käthe-Kollwitz-Gr<strong>und</strong>schule<br />

gefahren. Daran habe<br />

ich gar nicht gedacht, als wir<br />

den Termin vereinbart haben“.<br />

Das Gebäude, das von außen<br />

nicht größer als ein Einfamilienhaus<br />

wirkt, entpuppt<br />

sich als erstaunlich geräumig.<br />

Was von der Straße aus nicht<br />

sichtbar ist: Das Schneckenhaus<br />

streckt sich nach hinten<br />

hinaus in den großen Garten.<br />

Die Gruppenräume sind großzügig<br />

<strong>und</strong> hell, mit hohen Decken<br />

<strong>und</strong> langen, bis fast zum<br />

Boden reichenden Fensterfronten.<br />

Warme, sonnige Gelb-,<br />

Orange- <strong>und</strong> Grüntöne sorgen<br />

für eine fre<strong>und</strong>liche Atmosphäre.<br />

Alle Räume sind in unterschiedliche<br />

Spiel- <strong>und</strong> Themenecken<br />

unterteilt. Es gibt<br />

Kuschelecken, Bauteppiche,<br />

Mal-, Tobe- <strong>und</strong> Puppenecken.<br />

Überall haben die Kinder ihre<br />

Spuren hinterlassen: Bastelarbeiten<br />

<strong>und</strong> Kunstwerke der<br />

Kinder zieren Wände, Fenster<br />

<strong>und</strong> Decken. Gleich neben<br />

Schnappschüsse aktiver Kinder: In ihren Augen spiegelt sich Lebensfreude <strong>und</strong> für ihren Tatendrang <strong>und</strong> ihre Neugier gibt es im Schneckenhaus genügend Raum<br />

46


kinderglück<br />

Wenn einmal schlechtes Wetter das Draußenspielen verhindert, haben die Bewohner<br />

des Schneckenhauses genug Spielideen für Drinnen.<br />

Auf dem Außenbereich der Kita Schneckenhaus lädt der idyllische, an die offene Natur<br />

grenzende Garten zum Toben <strong>und</strong> Klettern ein. Viel Bewegung, frische Luft <strong>und</strong><br />

gemeinsames Spielen sind genau das Richtige für die Kleinen<br />

dem Eingang kleben lauter<br />

von den Kindern selbst gestaltete<br />

<strong>und</strong> gebrannte Kacheln an<br />

der Wand. Diese Kunstwerke<br />

sind auf dem Herbstfest 2011<br />

zum 15-jährigen Jubiläum des<br />

Schneckenhauses entstanden<br />

<strong>und</strong> schmücken seither den<br />

Eingangsbereich.<br />

Einzigartig ist der traumhafte<br />

Ausblick in den hinter<br />

dem Haus liegenden fabelhaften<br />

Garten, der direkt an Wald<br />

<strong>und</strong> Wiesen grenzt. Dieser<br />

Blick in die unberührte Natur<br />

unterstreicht die entspannte,<br />

friedliche Atmosphäre des<br />

Hauses.<br />

Nach <strong>und</strong> nach füllen sich<br />

jetzt die Gruppenräume, der<br />

Tag beginnt mit dem Frühstück.<br />

Die Kleinen werden von<br />

ihrer Erzieherin begrüßt, setzen<br />

sich dann an den Tisch <strong>und</strong><br />

packen Ihr Frühstück aus. Ein<br />

kleines Lied wird angestimmt<br />

<strong>und</strong> gemeinsam mit dem Essen<br />

begonnen. Nach <strong>und</strong> nach<br />

weicht die morgendliche Müdigkeit<br />

<strong>und</strong> Zurückhaltung einem<br />

lebhaften Geplapper. Wer<br />

fertig ist, räumt sein Geschirr<br />

selbstständig auf den Geschirrwagen<br />

<strong>und</strong> nach dem Händewaschen<br />

ist Zeit zum freien<br />

Spiel. Schnell haben sich kleine<br />

Grüppchen in den verschiedenen<br />

Spielecken gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

im Nu sind die Kinder in ihr<br />

Spiel vertieft. Es wird gebaut,<br />

gemalt, gepuzzelt, mit Flugzeugen<br />

<strong>und</strong> „Schule“ gespielt.<br />

Kleine Konflikte schlichten die<br />

Kinder untereinander, nur einmal<br />

greift Erzieherin Brit Lackner<br />

vermittelnd ein.<br />

Die Gruppe der „Zwerge“<br />

(2 1 /2 bis 3 1 /2-Jährige) gibt sich<br />

derweil den Frühblühern hin.<br />

Gestern haben die Kinder einen<br />

langen Spaziergang durch das<br />

Dorf gemacht <strong>und</strong> dabei bunte<br />

Tulpen <strong>und</strong> Narzissen bew<strong>und</strong>ert.<br />

Heute bringen sie die<br />

Blumen zu Papier: Die kleinen<br />

Hände werden mit Fingerfarben<br />

bemalt <strong>und</strong> dann auf den<br />

zuvor gemalten Blütenstängel<br />

gedrückt. So entstehen die<br />

schönsten Tulpenbilder. Selbstverständlich<br />

wählt jedes Kind<br />

seine Farbe selbst. Mit geröteten<br />

Wangen <strong>und</strong> strahlenden<br />

Augen sind alle bei der Sache<br />

<strong>und</strong> lernen spielerisch die Farben<br />

kennen.<br />

Der anschließende Morgenkreis<br />

macht allen Kindern großen<br />

Spaß. Begeistert folgen sie<br />

den Liedchen <strong>und</strong> Fingerspielen,<br />

singen <strong>und</strong> spielen mit <strong>und</strong><br />

als der Kasper kommt, wird er<br />

mit großem Jubel empfangen.<br />

Und damit er nicht so allein ist,<br />

rufen alle gemeinsam auch den<br />

Seppel <strong>und</strong> die Gretel hervor.<br />

Vor dem bösen Krokodil fürchtet<br />

sich aber niemand, denn es<br />

ist längst bekannt: so gefährlich<br />

wie es tut, ist es gar nicht <strong>und</strong><br />

am Ende siegt doch der Kasper.<br />

Nach der Obstpause lockt<br />

die Sonne die Kinder hinaus in<br />

den Garten. Das Spiel im Freien<br />

nimmt einen großen Platz ein<br />

im Schneckenhaus. Die Kinder<br />

dürfen sich frei bewegen <strong>und</strong><br />

können hier nach Herzenslust<br />

klettern, toben <strong>und</strong> buddeln.<br />

Außer der Vögel <strong>und</strong> der Kinderstimmen<br />

hört man keinen<br />

Laut in dieser Oase hinter dem<br />

Haus.<br />

Keinen … zur vollen St<strong>und</strong>e<br />

erfüllt das mächtige Geläut<br />

der Kirchturmglocken die gesamte<br />

Umgebung. Die Glocken<br />

bekleiden den Alltag des Dorfes<br />

<strong>und</strong> sie gliedern auch den Tag<br />

in der Kita: „Wenn die Glocken<br />

läuten, gehen wir wieder rein“,<br />

hatte Finn schon während der<br />

Obstpause verkündet. Ihr vertrauter<br />

Klang wird den Kindern<br />

in unverwechselbarer Erinnerung<br />

bleiben <strong>und</strong> mit dem<br />

Gefühl der Heimat verb<strong>und</strong>en<br />

sein. Überhaupt spielen die<br />

Glocken <strong>und</strong> die gut sichtbare<br />

Kirchturmuhr eine wichtige<br />

Rolle im Schneckenhaus, denn<br />

ganz nebenbei lernen die Kinder<br />

so die Uhr zu lesen.<br />

Die Kita Schneckenhaus ist<br />

eine recht kleine Einrichtung.<br />

80 Kinder werden hier betreut.<br />

Die Tagesstätte besticht durch<br />

ihre dörfliche, idyllische Atmosphäre.<br />

Fernab von Hektik <strong>und</strong><br />

Stress erleben die Kinder hier<br />

einen ruhigen, entspannten<br />

Alltag, einen geregelten Tagesablauf,<br />

der ihnen Sicherheit <strong>und</strong><br />

Geborgenheit gibt. Genau das<br />

ist es, was die Einrichtung bei<br />

Eltern <strong>und</strong> Kindern so beliebt<br />

macht.<br />

Text: Birgit Rathmann<br />

Fotos: Reinhard Musold, Karin<br />

Hohensee<br />

Summter Hofladen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag 13 - 18 Uhr<br />

Samstag 11- 18 Uhr<br />

Sonntag: 11-18 Uhr<br />

Ofenfrischen Schmaus <strong>und</strong><br />

wohlschmenkende Obst- <strong>und</strong><br />

Gemüseköstlichkeiten aus dem<br />

eigenen Hofgarten finden Sie<br />

auf unserer „Hof-page“.<br />

Hofmeister: Bernd Lucas<br />

Liebenwalder Straße 54<br />

16567 Mühlenbeck-Summt<br />

Tel. (033056) 88 154<br />

Fax (033056) 88 155<br />

summter-hofladen@t-online.de<br />

www.summter-hofladen.de<br />

47


Trattoria<br />

Pizzeria<br />

da Pepe<br />

10 Jahre<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Unsere süditalienische<br />

Spezialität Panzerotti gibt es<br />

beim Bürgerfest am 22. Juni<br />

für Kinder sogar gratis!<br />

Sa/So/Feiertag 12 - 23 Uhr<br />

Mo/Mi /Do /Fr 16 - 23 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Trattoria Pizzeria da Pepe<br />

Giuseppe „Pepe“ Palmieri<br />

<strong>Mühlenbecker</strong> Strasse 58<br />

16552 Schildow<br />

Tel. (033056) 98 90 16<br />

www. trattoria-pizzeria-pepe.de<br />

48<br />

Eröffnung<br />

Ansprache des Ortsvorstehers<br />

Festzelt – Alter Sportplatz<br />

Eröffnung mit der Ollies Super-<br />

Disco aus Waldsieversdorf <strong>und</strong> der<br />

Wahl der Heidekönigin bzw. des<br />

Heidekönigs<br />

HipHop aus dem Gymnasium Wandlitz<br />

ortsteilfest<br />

Heidefest Zühlsdorf<br />

Vom 5. bis 7. Juli - Alter Sportplatz / Festplatz Grüner Weg<br />

Freitag, 5. Juli<br />

20:00<br />

22:00<br />

Samstag, 6. Juli<br />

10:00<br />

10:30<br />

11:30<br />

11:00<br />

11:15<br />

12:00<br />

Willkommen zum<br />

Festumzug <strong>und</strong> Heidefestball<br />

Aufstellung zum Festumzug an der<br />

Eiche Wandlitzer Chaussee/Ecke<br />

Bahnhofstraße<br />

Festumzug durch Zühlsdorf<br />

angeführt vom Oldie-Fanfarenzug<br />

Hohen Neuendorf, mit Bürgermeister<br />

Herr Smaldino-Stattaus<br />

<strong>und</strong> Ortsvorsteher Herr Pump, dem<br />

gekrönten Heidepaar, historischen<br />

Kostümen, einem traditionellen<br />

Hochrad-Duo, der Kita Schneckenhaus,<br />

Vereinen <strong>und</strong> Firmen aus<br />

Zühlsdorf, begleitet von der FFW<br />

Zühlsdorf; anschließend feierliche<br />

Hissung der Zühlsdorf-Flagge am<br />

Findling mit Böllerschüssen<br />

offene Kirche (bis 14:30 Uhr)<br />

Fußballspiel für Alt <strong>und</strong> Jung<br />

Festwiese Alter Sportplatz<br />

Platzkonzert des Fanfarenzuges vor<br />

dem Festzelt<br />

Kinder-Crosslauf in 3 Altersstufen<br />

(bis 13 Uhr)<br />

Fahrten für Kinder mit der Feuerwehr<br />

Zühlsdorf, Kinderkarussell,<br />

Spiel <strong>und</strong> Sportwettbewerbe für<br />

Kinder, kleine Hüpfburg, Wabbelberg<br />

für Kinder, Bastelstand der<br />

Kita, Ballonkünstlerin, Knoten- <strong>und</strong><br />

Seilkunst für Kinder<br />

(alle Angebote sind kostenfrei)<br />

Kuchenbüfett der Volkssolidarität,<br />

Bemalen lustiger Holzfiguren,<br />

Autoscooter, Ponyreiten, Kinderschminken;<br />

am Schießstand: Ziel<strong>und</strong><br />

Schießübungen unter Anleitung<br />

13:30<br />

14:00<br />

14:00<br />

15:30<br />

20:00<br />

21:30<br />

22:30<br />

12:00<br />

14:00<br />

14:00<br />

15:00<br />

des VDSK, Infostand Angelverein,<br />

Infostand des Revierförsters <strong>und</strong><br />

des Naturschutzb<strong>und</strong>es (NABU),<br />

Info des Imker-Vereins Hohen<br />

Neuendorf mit lebendem Bienenvolk<br />

<strong>und</strong> Honigverkauf, Aquarell-Malerei,<br />

Tiffany Ausstellung, Vorstellung von<br />

artgerechtem Tierfutter<br />

Jugendclub Zühlsdorf stellt Gläser-<br />

Gravur vor, Aktivitäten mit der<br />

Jugendfeuerwehr Zühlsdorf<br />

im Zelt: Jugend Rock-Band<br />

„Phoenix“ (bis 14:00 Uhr)<br />

Vorführung H<strong>und</strong>eschule Basdorf<br />

auf dem Sportplatz: Fußball - SG<br />

Zühlsdorf gegen Traditionsmannschaft<br />

Union Berlin<br />

im Zelt: Akkordeon-Band „Devils of<br />

Music“ (bis 16:30)<br />

Festzelt – Alter Sportplatz<br />

Großer Heidefestball mit der Live-<br />

Band „Blau Rot“ (Dessau) <strong>und</strong> Ollies<br />

Super-Disco aus Waldsieversdorf<br />

Tanzshow von Tanzlehrerin Liane<br />

Tiet-Müller aus Wandlitz<br />

Show der Kraftsportschule Summt<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

offene Kirche Zühlsdorf<br />

Konzert in der Kirche:<br />

Orgel, Bach <strong>und</strong> Sommerlieder<br />

auf dem Sportplatz: Fußball: SG<br />

Zühlsdorf 1. Mannschaft gegen BFC<br />

Dynamo<br />

Eröffnung der neuen Foto-Ausstellung<br />

„Unser Dorf im <strong>Mühlenbecker</strong><br />

<strong>Land</strong>“ der Zühlsdorfer Arbeitsgemeinschaft<br />

„Fotografie“ im<br />

Mehrzweckraum<br />

Für Speisen <strong>und</strong> Getränke aller Art ist gesorgt!<br />

Das Festkommitee wünscht allen Besuchern<br />

angenehme St<strong>und</strong>en bei Spiel, Spaß <strong>und</strong><br />

Unterhaltung!


anzeigenseiten<br />

Werkstatt für behinderte Menschen<br />

Grünlandpflege<br />

- Baumfällungen<br />

- Laubharken, Heckenschnitt<br />

- Graufl ächenreinigung<br />

- Brennholzlieferung<br />

Glienicker Chaussee 6,16567 Schönfl ieß<br />

Telefon: (033056) 838-21, Herr Kottke<br />

www.grünlandpfl ege.com<br />

Werkstatt für behinderte Menschen<br />

Änderungsschneiderei<br />

- Bügel- <strong>und</strong> Mangelservice<br />

- Änderung von Gardinen <strong>und</strong><br />

Textilien<br />

- Reparieren von Pferdedecken<br />

Glienicker Chaussee 6, 16567 Schönfl ieß<br />

Telefon: (033056) 838-55, Frau Fritsch<br />

www.nordbahn-ggmbh.de<br />

IBH Ingenieurbüro Jens Hemmerling<br />

Sachverständiger<br />

für Schimmelpilze<br />

Bauleitung<br />

Energieberatung<br />

Bauschadengutachten<br />

Jens Hemmerling Diplom-Ingenieur<br />

Gartenstrasse 5 · 16552 Schildow<br />

Tel: schimmelpilz-sv.com<br />

033056 / 23 619<br />

www.schimmelpilz-sv.com<br />

MichAEl MöllEr<br />

rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Büros:<br />

hauptstraße 33, 16567 Mühlenbeck<br />

(Nähe rathaus)<br />

Tel.: 033056/432 992<br />

Fax: 033056/432 994<br />

Florastraße 58, 13187 Berlin<br />

(direkt am S-/U-Bhf. Pankow)<br />

Tel.: 030/484 76 393, Fax: 030/48476394<br />

e-Mail: info@ra-michaelmoeller.de<br />

homepage: www.ra-michaelmoeller.de<br />

Arbeitsrecht<br />

Kündigung, Vergütung<br />

Zeugnis<br />

Arbeitsvertragsrecht<br />

außerdem:<br />

Allg. Zivilrecht<br />

Familienrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Erbrecht<br />

Mietrecht<br />

49


vorschau<br />

Ausgabe 4 erscheint am 20. Sept. 2013<br />

Impressum<br />

Der mühlenspiegel ist ein Nachrichtenmagazin von Bürgern<br />

für Bürger. Es soll der Meinungsbildung <strong>und</strong> dem allgemeinen<br />

Austausch der Menschen untereinander dienen <strong>und</strong> die<br />

Identifikation der Bürger mit ihrer <strong>Gemeinde</strong> fördern. Zugleich<br />

fungiert er als ein nichtamtliches Informationsbulletin der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung. Der mühlenspiegel finanziert sich durch<br />

Anzeigenwerbung.<br />

Herausgeber<br />

Der Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Filippo Smaldino-Stattaus<br />

Liebenwalder Straße 1<br />

16567 <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Fon (03 30 56) 8 41 - 0<br />

Mail gemeinde@muehlenbecker-land.de<br />

Web www.muehlenbecker-land.de<br />

Redaktion<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>marketing<br />

Claus Schmidt-Eckertz<br />

Fon (03 30 56) 8 41 - 31<br />

Mail redaktion@muehlenspiegel.de<br />

V.i.S.d.P: Filippo Smaldino-Stattaus<br />

Anzeigenkoordination<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Liebenwalder Str. 1<br />

16567 <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Fon (03 30 56) 841 - 31<br />

Fax (03 30 56) 841 - 70<br />

Mail redaktion@muehlenspiegel.de<br />

Web www.muehlenspiegel.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste N. 1 ab 2012/2013<br />

Die Rechnungsstellung erfolgt über den<br />

Der NORD-BERLINER Zeitung <strong>und</strong> Zeitschriften<br />

Verlag GmbH<br />

Druck/Anzeigen<br />

Der NORD-BERLINER Zeitung <strong>und</strong> Zeitschriften<br />

Verlag GmbH<br />

Hermsdorfer Damm 149<br />

13467 Berlin<br />

Fon (030) 4 19 09 - 132<br />

Mail muehlenspiegel@nord-berliner.de<br />

Web www.nord-berliner.de<br />

Auflage<br />

6.350 Exemplare Direktverteilung in die Haushalte/<br />

Briefkästen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

1.650 Exemplare Auslage an exponierten Verteilstellen,<br />

z.B. Gastronomie, Behörden, Touristeninformation etc.<br />

Vertrieb<br />

Zustellservice Scheffler<br />

Wiesenstr. 3<br />

16567 <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />

Fon (03 30 56) 80 407<br />

Mail schefflerzss@aol.com<br />

Web www.zss-online.de<br />

Erscheinungsweise<br />

4 x jährlich<br />

Online-Ausgabe<br />

www.muehlenspiegel.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos, Illustrationen usw.;<br />

Der Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

Genehmigung der Redaktion gestattet. Die Redaktion behält<br />

sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen. Copyrightnachweise:<br />

siehe Hinweise auf den jeweiligen Seiten.<br />

50<br />

Neueröffnung<br />

COLLONIL<br />

kehrt zurück<br />

Der Schuhpflege-Hersteller COLLONIL<br />

eröffnet im Ortsteil Mühlenbeck ein neues<br />

Logistikzentrum <strong>und</strong> kehrt damit zurück<br />

an seinen historischen Standort.<br />

Statistik<br />

Im Wandel der<br />

Demografie<br />

Wie entwickelt sich die Bevölkerung in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> Eine Prognose gibt<br />

Aufschluss!<br />

Jubiläum<br />

Viel Glück mit<br />

kleinen Tieren<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75 Jahre<br />

Kleintierzuchtverein Mühlenbeck. Ein<br />

entzückender Besuch!<br />

Menschenhilfe<br />

Eine Arbeit, die<br />

Sinn macht<br />

Die NORDBAHN gGmbH in Schönfließ<br />

ist eine Werkstatt für behinderte Menschen.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen.<br />

Katastrophenschutz<br />

Was tun im<br />

Fall der Fälle<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ist auf<br />

Krisen-Eventualitäten gut vorbereitet.<br />

Auf alle<br />

Immer aktuell auf www.muehlenspiegel.de


Gemeinsam zur Energiewende<br />

• Intelligente Energienetze<br />

• Smart City / Smart Home<br />

• Effiziente Beleuchtung<br />

• Elektromobilität<br />

• Virtuelles Kraftwerk<br />

Der Netzbetreiber

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