Freunde und Helfer - Gemeinde Mühlenbecker Land
Freunde und Helfer - Gemeinde Mühlenbecker Land
Freunde und Helfer - Gemeinde Mühlenbecker Land
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www.mühlenspiegel.de | Kostenlos für Bürger <strong>und</strong> Gäste der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> | Ausgabe 3 | Juni 2013<br />
mühlenspiegel<br />
Bürgerzeitung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
10 Jahre<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Großes Bürgerfest am 22. Juni 2013<br />
Einfach<br />
schöne Musik<br />
Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester<br />
Oberhavel-Süd<br />
<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />
Ein starker Typ<br />
Eine Begegnung mit dem<br />
Schauspieler Kevin Kraus<br />
<strong>und</strong> <strong>Helfer</strong><br />
Unsere Revierpolizisten<br />
Was macht uns<br />
glücklich<br />
Umfrage Teil 2
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vorwort<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
herzlichen Glückwunsch zum 10. Geburtstag unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>.<br />
Wir wünschen allen Glück, Erfolg <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit für die kommenden Jahre.<br />
Mit dem Vertrag zur Bildung einer neuen <strong>Gemeinde</strong> vom 26.03.2002 legten die damaligen<br />
vier <strong>Gemeinde</strong>n Schildow, Mühlenbeck, Schönfließ <strong>und</strong> Zühlsdorf die Gr<strong>und</strong>lage für eine<br />
zukünftig gemeinsame Entwicklung. Die Geburtsst<strong>und</strong>e unserer heutigen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> war der 27.10.2003.<br />
Die Startschwierigkeiten beim Zusammenwachsen<br />
der Ortsteile zur<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> sind<br />
inzwischen überw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mehr<br />
<strong>und</strong> mehr gelangt das Wort „GE-<br />
MEINSAM <strong>und</strong> nicht allein“ in den<br />
Focus der öffentlichen Wahrnehmung.<br />
Zahlreiche Projekte, die über<br />
die Bedeutung einzelner Ortsteile<br />
hinausgehen, haben WIR in den<br />
letzten Jahren gemeinsam auf den<br />
Weg gebracht. Beispielhaft ist hier<br />
die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in<br />
Mühlenbeck, die heute zu einer der<br />
modernsten Schulen im <strong>Land</strong> Brandenburg<br />
gehört oder, auch das muss<br />
hier Erwähnung finden, die gemeinsamen<br />
Anstrengungen zur Sanierung<br />
der Mönchmühle.<br />
Wir verstehen uns als eine moderne,<br />
soziale <strong>und</strong> familienorientierte <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Der Neubau der Kita „Spatzenhaus“<br />
sowie der Um- <strong>und</strong> Ausbau<br />
eines eigenständigen Hortes in Mühlenbeck (mit rechtsanspruchsgemäßer Betreuung bis<br />
19:00 Uhr im Kontext der besseren Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf) sind in diesem<br />
Jahr sicherlich Sinnbild <strong>und</strong> Ausdruck dafür.<br />
BÜRGERBETEILIGUNG wird bei uns großgeschrieben, auch wenn nicht jedes bürgerschaftliche<br />
Engagement aufgr<strong>und</strong> formaler <strong>und</strong> rechtlicher Barrieren <strong>und</strong> demokratischer<br />
Entscheidungsprozesse immer von Erfolg gekrönt ist. Letztendlich verbindet uns alle das<br />
Hier <strong>und</strong> Jetzt, das gemeinsame Leben vor Ort. So sind das bürgerliche Engagement der<br />
Gestaltungsgruppe Dorfplatz Schildow, die Säuberungs- <strong>und</strong> Gestaltungsaktion im Schlosspark<br />
Schönfließ sowie das erfolgreiche Projekt „Bürgerbus“ Zühlsdorf sicherlich als Geburtstagsgeschenk<br />
an unsere <strong>Gemeinde</strong> anzusehen. Ganz zu schweigen von den vielen<br />
anderen ehrenamtlich initiierten Sport-<strong>und</strong> Kulturaktionen. Wir haben allen Gr<strong>und</strong>, optimistisch<br />
in die Zukunft zu schauen <strong>und</strong> uns zu gratulieren für das Glück, das wir haben,<br />
hier im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> zu leben.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam am 22. Juni unter dem Motto „Mittendrin statt über allem“<br />
unseren Geburtstag in <strong>und</strong> an der Historischen Mönchmühle, an unserem Wahrzeichen,<br />
feiern <strong>und</strong> gemeinsam auf das Geschaffene <strong>und</strong> auf das, was noch kommt, anstoßen! Wir<br />
freuen uns auf Sie.<br />
Herzlichst<br />
Herzliche<br />
Einladung<br />
21. Juli · 10 - 14 Uhr<br />
Julibrunch<br />
11,90 € pro Person<br />
10. August · ab 19 Uhr<br />
Grillabend mit der<br />
Band „Grauspan“ live<br />
11. August · 10 - 14 Uhr<br />
Augustbrunch<br />
11,90 € pro Person<br />
8. September · 10 - 14 Uhr<br />
Septemberbrunch<br />
11,90 € pro Person<br />
22. September · 10 - 14 Uhr<br />
Herbstanfang-Brunch<br />
11,90 € pro Person<br />
06. Oktober · 10 - 14 Uhr<br />
Erntedank-Brunch<br />
11,90 € pro Person<br />
12. Oktober · ab 18 Uhr<br />
Tanzabend mit leckeren<br />
Fischspezialitäten<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
27. Oktober · 10 - 14 Uhr<br />
Herbst-Brunch<br />
11,90 € pro Person<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Ihre Kämmerin <strong>und</strong> stellv. Bürgermeisterin<br />
Filippo Smaldino-Stattaus<br />
Kerstin Bonk<br />
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INHALT 3<br />
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Unser starkes Team<br />
Wer macht eigentlich den mühlenspiegel<br />
Streifzug durch die Clubs<br />
Was macht die Jugendarbeit des<br />
DRK Stippvisiten in den vier Jugendclubs<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Kidsclub Schönfließ<br />
Sport, Spiel, Spannung: Aktionsräume,<br />
die Jugendlichen Spaß machen<br />
Allro<strong>und</strong> B16 Mühlenbeck<br />
Wie eine große Wohnung: Ein Jugendclub<br />
zum Zuhausefühlen<br />
Beachclub Zühlsdorf<br />
Ein verträgliches Konzept: Werteerziehung<br />
<strong>und</strong> sportliches Miteinander<br />
Club4Teens Schildow<br />
Auf kleinem Raum findet jeder<br />
seinen Platz<br />
15 Ja, 4 Nein <strong>und</strong><br />
3 Enthaltungen...<br />
Ein Einblick in die Kommunalpolitik:<br />
Von der Idee eines Vorhabens über<br />
Widerspruch <strong>und</strong> Beratungen bis zum<br />
Beschluss<br />
Einfach schöne Musik<br />
Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester<br />
Oberhavel Süd<br />
Paula & Franz<br />
Sie spielt Klarinette, er Violine. Zwei<br />
junge Sinfoniker <strong>und</strong> ihre Liebe zur<br />
Musik<br />
Was macht uns glücklich<br />
Zu Gast bei der Volkssolidariät Mühlenbeck.<br />
Teil 2 unserer großen „Glücksumfrage“<br />
Orientierung für uns alle<br />
Quo Vadis, <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> Über<br />
die Arbeit unserer Leitbildgruppe<br />
Undercover unter Nazis<br />
Der neue Buchtipp von Raja Redlich<br />
Ab 65 aufwärts<br />
Was macht eigentlich der Seniorenbeirat<br />
Bericht zum 15-jährigen Bestehen<br />
Unsere <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Helfer</strong><br />
Auf Augenhöhe mit den Bürgern. Unsere<br />
Revierpolizisten stellen sich vor<br />
<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> der Bäume<br />
Die Bürgerinitiative Baumschutz<br />
Kommunal<br />
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Titelbild<br />
Polizeioberkommissar<br />
Toni Luthardt <strong>und</strong><br />
Polizeihauptmeister<br />
Karsten Volkmann (v.r.n.l.)<br />
Foto: Reinhard Musold<br />
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Festprogramm Bürgerfest<br />
10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> - Das große Festprogramm<br />
Richard in Not<br />
Über den rettenden Einsatz einer<br />
Tierarztpraxis - Ein H<strong>und</strong>eschicksal<br />
Wie sicher sind unsere<br />
Schulkinder<br />
Über die Ergebnisse der Eltern-Umfrage<br />
zum Thema Sicherheit<br />
Die Schule der<br />
Silversurfer<br />
Robert Martins „Einführung am PC für<br />
Senioren“. Ein Schulbesuch<br />
Schildows neue Mitte<br />
Die Dorfgestaltungsgruppe Schildow<br />
<strong>und</strong> die Neugestaltung des Dorfplatzes<br />
On the Beach am Kiessee<br />
Das Konzept der neuen Pächter am<br />
Kiessee: Baden, Beachen, Zelten...<br />
Hilferuf<br />
Eine Familie sucht eine Unterkunft.<br />
Der mühlenspiegel will helfen!<br />
Neue Fenster<br />
Baufortschritte an der Mönchmühle<br />
Ein starker Typ<br />
Ein Starportrait aus Zühlsdorf: Der<br />
Schauspieler <strong>und</strong> Sänger Kevin Kraus<br />
Leistung <strong>und</strong> Präzision<br />
H<strong>und</strong>esport pur: Der H<strong>und</strong>esportverein<br />
Mühlenbeck e.V.<br />
Nachrichten aus<br />
dem Rathaus<br />
Aktuelle Kurznachrichten<br />
Ein Tag im Schneckenhaus<br />
Was ist los im Schneckenhaus<br />
Ein Besuchsbericht<br />
Heidefest in Zühlsdorf<br />
Das Programm des Ortsteilfestes<br />
Vorschau<br />
Der nächste mühlenspiegel erscheint<br />
am 20. September 2013<br />
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26<br />
Leserbriefe sind<br />
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Wer macht eigentlich den mühlenspiegel<br />
Unser starkes Team<br />
mühlenspiegel<br />
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen unser zentrales Redaktionsteam vor. Natürlich<br />
wird unsere Bürgerzeitung noch von weiteren Autoren <strong>und</strong> Fotografen unterstützt,<br />
die wir aus Platzgründen jedoch nicht berücksichtigen konnten. Wir danken allen<br />
ehrenamtlichen Bürgeredakteuren ganz herzlich für ihr Mitarbeit!<br />
Gudrun Engelke kümmert sich in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
um Tourismus <strong>und</strong> Wirtschaftsförderung <strong>und</strong><br />
organisiert die neue Reihe „Kunststücke im Rathaus“.<br />
Sie schreibt Artikel <strong>und</strong> fotografiert leidenschaftlich<br />
gern. Als passionierte Gärtnerin liebt sie die Schönheit<br />
unserer Natur.<br />
Stefanie Splett arbeitet im Fachbereich Umwelt, Planung<br />
<strong>und</strong> Tourismus des Rathauses <strong>und</strong> ist auch mit<br />
den Arbeiten an der neuen <strong>Gemeinde</strong>-Website befasst.<br />
Für das Redaktionsteam fotografiert sie, recherchiert<br />
<strong>und</strong> kümmert sich um das Back-Office.<br />
Claus Schmidt-Eckertz ist im Rathaus für <strong>Gemeinde</strong>marketing<br />
<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Er<br />
koordiniert die Arbeit der Redaktion, kümmert sich um<br />
die Herstellung des mühlenspiegel <strong>und</strong> verfasst auch<br />
eigene Beiträge. Außerdem kümmert er sich ums Layout.<br />
Er ist unser Tausendsassa.<br />
Birgit Rathmann arbeitet im Büro unseres Bürgermeisters.<br />
Im schriftlichen Ausdruck ist sie gewandt,<br />
verfasste bereits einige interessante Beiträge <strong>und</strong><br />
kümmert sich um organisatorische Fragen. Außerdem<br />
arbeitet sie als Redakteurin für unsere Online-Ausgabe.<br />
Tina Nippold ist für den Anzeigenverkauf des mühlenspiegel<br />
tätig <strong>und</strong> sorgt damit für die Finanzierung<br />
unserer Bürgerzeitung. Angestellt ist sie beim Verlag<br />
DER NORDBERLINER <strong>und</strong> hat ihr Büro in Berlin. Sie ist<br />
redegewandt, zuverlässig <strong>und</strong> ein echter „Kumpel“.<br />
Karl-Heinz Schmidt ist der Nordmann in unserem<br />
Team <strong>und</strong> ein begeisterter Shanty-Chorsänger. Er hat<br />
bereits für die frühere Bürgerzeitung BÜRGERSCHILD<br />
gearbeitet <strong>und</strong> schreibt jetzt Artikel <strong>und</strong> fotografiert für<br />
den mühlenspiegel. Ahoi!<br />
Reinhard Musold ist Vorsitzender der Fotogruppe<br />
SichtWeisen <strong>und</strong> organisiert deren Zusammenarbeit mit<br />
der Redaktion. Er hat selbst schon viele Fotos für den<br />
mühlenspiegel „geschossen“ <strong>und</strong> ist auch in Sachen<br />
Bildbearbeitung ein unverzichtbarer Ratgeber.<br />
Doris Krohn ist Journalistin. Über 40 Jahre waren Redaktionsstuben<br />
ihre berufliche Heimat. Heute lebt sie<br />
in Mühlenbeck. Das Schreiben macht ihr immer noch<br />
großen Spaß. Für unsere Bürgerzeitung verfasst sie regelmäßig<br />
umfangreichere Beiträge.<br />
Erika Cipper ist Karikaturistin <strong>und</strong> entwirft für unsere<br />
Print-Ausgabe ihre ganz eigenen, satirischen Zwischenrufe.<br />
Älteren Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern in der <strong>Gemeinde</strong><br />
sind ihre Zeichnungen sicher noch aus der früheren<br />
Bürgerzeitung BÜRGERSCHILD bekannt.<br />
Uta Siebenhüner ist unsere „Rechtschreibprüferin“.<br />
In der Schule war Deutsch ihr Lieblingsfach. Sie durfte<br />
sogar den Lehrer beim Korrekturlesen der Diktate unterstützen.<br />
In den letzten Jahren hat sie sich mit den<br />
Tücken der neuen deutschen Rechtschreibung vertraut<br />
gemacht.<br />
Filippo Smaldino-Stattaus ist als Bürgermeister<br />
Herausgeber des mühlenspiegel <strong>und</strong> presserechtlich<br />
verantwortlich für dessen Inhalt. Gemeinsam mit Claus<br />
Schmidt-Eckertz ist er der konzeptionelle Ideengeber.<br />
Er schreibt das Vorwort des mühlenspiegel <strong>und</strong> betreut<br />
die Umfrageserie „Was macht uns glücklich“<br />
Jörg Matthes arbeitet in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung als<br />
Leiter des Fachbereichs „Soziales <strong>und</strong> Bürgerservice“.<br />
Er ist ein Mann der Zahlen <strong>und</strong> kann verwaltungstechnisch<br />
komplizierte Sachverhalte gut verständlich<br />
machen.<br />
Peter Ralf Lipka ist IT- <strong>und</strong> SEO-Profi <strong>und</strong> wird in<br />
technischen Fragen künftig auch die Nachrichtenredaktion<br />
unserer neuen <strong>Gemeinde</strong>webseite ehrenamtlich mit<br />
betreuen. Für den mühlenspiegel schreibt er Artikel über<br />
sein Herzensthema: Die Bewahrung unserer Tier- <strong>und</strong><br />
Pflanzenwelt.<br />
Harald Grimm ist Lehrer <strong>und</strong> Vorsitzender unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>vertretung. Er erläutert in jeder Ausgabe Hintergründe,<br />
Zusammenhänge <strong>und</strong> Verfahrensweisen aus<br />
der Kommunalpolitik <strong>und</strong> berichtet u. a. über unseren<br />
<strong>Gemeinde</strong>haushalt, politische Gremien oder demokratische<br />
Abläufe.<br />
Raja Redlich arbeitet in der Touristinformation unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> betreut dort auch die Bürgerbibliothek.<br />
Lesen ist eines ihrer bevorzugten Hobbys. Kein W<strong>und</strong>er,<br />
dass ihr das Schreiben von Buchkritiken Freude macht.<br />
Zu lesen in jedem mühlenspiegel! Außerdem betreut sie<br />
den Veranstaltungskalender der Online-Ausgabe.<br />
Katja Richter ist in unserem Rathaus als Fachdienstleiterin<br />
für die Organisation der Verwaltung tätig. In unserem<br />
Team beteiligt sie sich an der Heftplanung <strong>und</strong><br />
der Schluss-Redaktion.<br />
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jugendclubs<br />
Streifzug durch die Clubs<br />
Was geht ab in unseren Jugendhäusern Ein Besuch in allen Ortsteilen<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
leben etwa 3.050 Menschen zwischen<br />
13 <strong>und</strong> 21 Jahren. Auch unsere Jugendlichen<br />
haben es in dieser turbulenten Zeit<br />
der Entwicklungsphase vom Kind zum<br />
Erwachsenen nicht immer leicht. Sie bei<br />
ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen,<br />
sie zur Selbstbestimmung zu befähigen<br />
<strong>und</strong> sie zu gesellschaftlicher Mitverantwortung<br />
zu motivieren, ist Aufgabe der<br />
Jugendarbeit.<br />
Im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ist seit Anfang<br />
dieses Jahres das Deutsche Rote Kreuz<br />
(DRK) Träger der Jugendarbeit, genauer<br />
der Kreisverband Oranienburg, der am<br />
01.01.2014 mit dem Kreisverband Märkisch-Oder-Spree<br />
fusionieren wird. Ansprechpartner<br />
für alle Belange ist hier der<br />
Vorstandsvorsitzende Klaus Bachmayer.<br />
Vorrangige Aufgabe der Jugendarbeit<br />
im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ist der Betrieb von<br />
vier auf alle Ortsteile verteilte Jugendclubs.<br />
Je ein angestellter, qualifizierter Jugendbetreuer<br />
kümmert sich dabei in „seinem“<br />
Club <strong>und</strong> in „seinem“ Ortsteil um die Kids.<br />
Wir wollten wissen: „Was geht ab in<br />
diesen vier Clubs“, <strong>und</strong> berichten auf den<br />
folgenden Seiten über unsere Eindrücke.<br />
Zuerst einmal: Wir waren sowohl über die<br />
Ausstattung der Clubs, als auch über das<br />
Aktivitätenangebot der Betreuer angenehm<br />
überrascht, <strong>und</strong> auch der Umgangston zwischen<br />
den Jugendlichen <strong>und</strong> den Betreuern<br />
New GenerationX - Das junge Magazin für Berlin<br />
<strong>und</strong> Brandenburg erscheint kostenlos viermal<br />
jährlich in einer Auflage von 4.000 Exemplaren.<br />
Das Redaktionsbüro befindet sich im Jugendclub<br />
„Allro<strong>und</strong>B16“ in Mühlenbeck. Herausgeber ist der<br />
Träger unserer Jugendclubs, der DRK Kreisverband<br />
Oranienburg e. V., ein Kooperationspartner des<br />
Projektes ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>.<br />
Weitere Infos auf www.new-generationX.de oder<br />
bei Facebook. Die erste gedruckte Ausgabe erschien<br />
Anfang Mai. Das Magazin ist u. a. in unseren Jugendclubs,<br />
den Schulen <strong>und</strong> im Rathaus erhältlich.<br />
war durchweg fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> respektvoll.<br />
Wenn man Berliner Verhältnisse kennt,<br />
war das so nicht zu erwarten.<br />
Interessant: Jeder Club ist vom anderen<br />
verschieden <strong>und</strong> besitzt genauso wie seine<br />
Betreuer einen individuellen Charakter.<br />
Das Engagement der Betreuer, „ihren“ Jugendlichen<br />
ein umfassendes <strong>und</strong> abwechslungsreiches<br />
Beratungs-, Informations<strong>und</strong><br />
Freizeitangebot zu machen, ist enorm.<br />
Die Veranstaltungskalender der Clubs belegen<br />
das. Allerdings würde man sich noch<br />
eine eigene (oder gemeinsame) Website der<br />
Clubs wünschen. Hier liegt auch ein Manko<br />
unserer Jugendarbeit: die Öffentlichkeitsarbeit!<br />
Aber die wird jetzt mit dem Projekt<br />
„new Generation X“, einem eigenen Jugendmagazin<br />
(siehe Kasten) neu aktiviert.<br />
Die Redaktion ist auch im Netz auf ihrer<br />
Website <strong>und</strong> über Facebook erreichbar.<br />
Unsere Jugendclubs stehen allen Jugendlichen<br />
offen; die Betreuer <strong>und</strong> die Kids<br />
dort freuen sich auf jeden neuen Kontakt.<br />
Wir können nur sagen: Es lohnt sich!<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Foto: Stefanie Splett<br />
7
jugendclubs<br />
Kidsclub<br />
Schönfließ<br />
Aktionsräume, die Spaß machen<br />
Aktionsräume! Ja das ist das<br />
richtige Wort. Denn was den<br />
Kids hier in ihrem Club an der<br />
Glienicker Chaussee 5 im nördlichsten<br />
Zipfel von Schönfließ geboten wird, ist<br />
schon stark. Langeweile kann sich in<br />
diesem gepflegten <strong>und</strong> farbenfroh gestalteten<br />
Jugendclub jedenfalls nicht<br />
entfalten.<br />
Habt ihr Lust<br />
zu einer Partie<br />
Pool-Billard, einem<br />
Air-Hockey-<br />
Match oder einem<br />
Tischfußball-<br />
Spiel Oder vielleicht<br />
zu einem<br />
Game mit einem<br />
der zwei Spielkonsolen<br />
(PS3,<br />
Wii) oder zu ein<br />
paar R<strong>und</strong>en<br />
Dart Oder wollt<br />
ihr doch lieber an<br />
einem der sechs<br />
Computer im Internet<br />
surfen oder<br />
mit euren <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>n<br />
ein wenig<br />
skypen Ihr habt<br />
die freie Wahl,<br />
denn im „Kidsclub“<br />
Schönfließ ist alles möglich.<br />
Technisch ausgestattet auf höchstem<br />
Niveau arbeitet Herr Baudner hier tatsächlich<br />
„zielgruppenorientiert“.<br />
Die Jugendlichen im „Kidsclub“<br />
nehmen diese Art Freizeitvergnügen<br />
natürlich gern an. Andererseits beteiligen<br />
sie sich mit der gleichen Begeisterung<br />
an Bastel- oder Kochangeboten<br />
oder sportlichen Aktivitäten wie<br />
Trampolinspringen, Basketball <strong>und</strong><br />
Tischtennis. Die schöne Außenanlage<br />
des Clubs, die auch über eine gemütliche<br />
Grillecke mit Pavillon verfügt,<br />
machts möglich.<br />
Der „Kidsclub“ Schönfließ, der<br />
vorher als Büroetage genutzt wurde,<br />
wurde im September 2008 nach umfangreichen<br />
Bauarbeiten an die Kinder<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen übergeben. Etwa 110<br />
Quadratmeter stehen ihnen im Innen-<br />
Michael Baudner<br />
Michael Baudner (38) ist „Staatlich anerkannter<br />
Erzieher“ <strong>und</strong> leitet seit August 2008 den<br />
Jugendclub in Schönfließ. Davor war er als Sozialarbeiter<br />
im Jugendhaus Nord in Hennigsdorf<br />
tätig. Den Bezug zum sozialen Dienst empfand<br />
er schon immer; zusätzlich faszinieren ihn die<br />
Entwicklungsphasen junger Menschen. Michael<br />
Baudner wohnt in Bergfelde; er liebt Tiere <strong>und</strong><br />
ist Sammler „alter Dinge“. Ausdrücklich lobt er<br />
die gute Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
bereich seitdem zur Verfügung <strong>und</strong> bei<br />
schönem Wetter gibt es draußen weitere<br />
850 Quadratmeter für Laune machende<br />
Aktivitäten im Freien.<br />
Begleitet werden die Jugendlichen<br />
bei ihrem Tun von dem stets fre<strong>und</strong>lich<br />
dreinblickenden Michael Baudner,<br />
der durch seine offene, vertrauensvolle<br />
Art sogleich sympathisch<br />
wirkt.<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Ein gewinnender<br />
Typ, den man<br />
sich einfach zum<br />
Fre<strong>und</strong> wünscht.<br />
Für seinen Job als<br />
Jugendbetreuer<br />
genau der Richtige.<br />
Für 2013 hat<br />
er für seine Mädchen<br />
<strong>und</strong> Jungs<br />
wieder einiges auf<br />
Lager: Ein Kartprojekt,<br />
ein Sommerfest<br />
an der<br />
Mönchmühle, ein<br />
Ausflug ins Gruselkabinett<br />
(mehr<br />
dazu wird hier<br />
nicht verraten),<br />
ein Sommercamp<br />
am Werbellinsee,<br />
ein Ausflug mit Kletterpartie, ein Pokerturnier,<br />
ein Bowlingabend... Die<br />
Liste der geplanten Highlights ist noch<br />
lang.<br />
Was Michael Baudner <strong>und</strong> seine<br />
Kids besonders freut: Dass sie (<strong>und</strong> alle<br />
anderen Jugendclubs) ab sofort einmal<br />
wöchentlich die Sporthalle der Europaschule<br />
in Schildow mit benutzen<br />
können! Eine tolle Sache! Der „Kidsclub“<br />
ist mittwochs bis samstags ab<br />
15:00 Uhr geöffnet.<br />
Michael Baudner ist erreichbar:<br />
Tel. (033056) 77468<br />
Mobil (0157) 75187921<br />
Mail kidsclub@drk-oranienburg.de<br />
8
jugendclubs<br />
Allro<strong>und</strong> B16<br />
Mühlenbeck<br />
Mitreden! Mitgestalten! Mitmachen! Miteinander!<br />
Wenn man den <strong>Mühlenbecker</strong><br />
Jugendclub das erste Mal betritt,<br />
fühlt man sich irgendwie<br />
gleich wie Zuhause, wie in einer<br />
großen, richtig großen Wohngemeinschaft.<br />
Das Haus in der Bahnhofstraße<br />
16 erinnert tatsächlich an die Wohnung<br />
einer Großfamilie: ein großer Flur, eine<br />
geräumige Küche<br />
mit Durchreiche<br />
zum Essbereich,<br />
ein riesiges<br />
Wohnzimmer mit<br />
Couchlandschaft<br />
<strong>und</strong> einem w<strong>und</strong>ervollen<br />
„Monitor“<br />
an der Wand<br />
(tatsächlich eine<br />
Beamer-Projektion),<br />
ein Bastel<strong>und</strong><br />
Werkraum,<br />
ein grandioses<br />
Computer-Kabinett...,<br />
kurzum, es<br />
ist alles da! Und<br />
es geht lebendig<br />
zu im „Allro<strong>und</strong><br />
B16“. Überall sind<br />
die jugendlichen<br />
Besucher (soll<br />
man „Bewohner“<br />
sagen) mit<br />
irgendetwas beschäftigt: Tischtennisspielen,<br />
Surfen, Kochen, Musikhören,<br />
Tanzen (ein neuer Harlem Shake wird<br />
gerade geprobt) oder mit intensivem<br />
Geplauder.<br />
Im Zentrum der Lebendigkeit:<br />
„Die Ruhe selbst“ in Person des Jugendbetreuers<br />
Benjamin Brandt, den<br />
hier alle nur „Benny“ nennen. Eine<br />
Art Vater, Bruder, Fre<strong>und</strong>, immer entspannt,<br />
fre<strong>und</strong>lich, respektvoll oder<br />
auch einmal bestimmt. Je nachdem.<br />
Zwischen 10 bis 15 Jugendliche kommen<br />
im Schnitt täglich ins „Allro<strong>und</strong><br />
B16“ <strong>und</strong> finden hier eine feste Burg<br />
des Vertrauens <strong>und</strong> der Sicherheit vor.<br />
Gleichzeitig sorgt Benjamin Brandt<br />
auch immer für ein volles Programm:<br />
Kulturveranstaltungen, Ausflüge, Projekttage,<br />
Fahrten, Sport-Turniere, Gartenarbeit<br />
oder ganz neu: Das Jugend-<br />
Benjamin „Benny“ Brandt<br />
Benjamin Brandt (31) ist „Staatlich anerkannter<br />
Erzieher“ <strong>und</strong> leitet seit Januar 2011 den<br />
Jugendclub in Mühlenbeck. Zuvor hatte er<br />
als Streetworker in Berlin-Hohenschönhausen<br />
gearbeitet. Er liebt den Kontakt zu Menschen<br />
<strong>und</strong> besitzt für die Arbeit mit Jugendlichen das<br />
nötige „Fingerspitzengefühl“ <strong>und</strong> eine „Engelsgeduld“.<br />
Benjamin Brandt wohnt in Schmachtenhagen,<br />
ist verheiratet <strong>und</strong> liebt Bewegung in<br />
freier Natur. Sein Moto: Positiv denken!<br />
magazin „New Generation X“, dessen<br />
erste Ausgabe vor kurzem erschienen<br />
ist <strong>und</strong> von den Jugendlichen, unter<br />
Anleitung eines erfahrenen Journalisten,<br />
weitgehend eigenständig erarbeitet<br />
wurde. Die nächsten Nummern sind<br />
schon in Planung <strong>und</strong> auch über eine<br />
eigene Website verfügt die Redaktion:<br />
www.new-generationx.de<br />
Aber der Jugendclub<br />
„Allro<strong>und</strong><br />
B16“ (der<br />
Name verweist auf<br />
„unsere“ gleichnamige<br />
<strong>Land</strong>esstraße)<br />
ist nicht<br />
nur ein Ort junger<br />
Glückseligkeit.<br />
Allenthalben suchen<br />
die Jugendlichen<br />
bei „Benny“<br />
auch Rat <strong>und</strong><br />
Hilfe bei ihren<br />
täglichen Sorgen<br />
<strong>und</strong> Nöten. Wer<br />
selbst einmal jung<br />
war (<strong>und</strong> wer war<br />
das nicht) weiß,<br />
welche Probleme<br />
das pubertäre<br />
Leben bereithält.<br />
Benjamin Brandt ist ein verlässlicher<br />
Fre<strong>und</strong>, der seine Schützlinge nicht im<br />
Stich lässt.<br />
Der Jugendclub Mühlenbeck ist die<br />
größte Jugendeinrichtung unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>und</strong> steht allen Jugendlichen<br />
montags, dienstags, donnerstags <strong>und</strong><br />
freitags von 15:00 bis 20:00 Uhr offen.<br />
Mittwochs <strong>und</strong> am Wochenende wird<br />
je nach Absprache <strong>und</strong> Angebot geöffnet<br />
<strong>und</strong> während der Ferien gibt es<br />
Sonderöffnungszeiten.<br />
Benjamin Brandt ist erreichbar:<br />
Tel. (033056) 435917<br />
Mobil (0162) 3645302<br />
Mail allro<strong>und</strong>_b16@drk-oranienburg.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Benjamin Brandt, Stefanie Splett
jugendclubs<br />
Beachclub<br />
Zühlsdorf<br />
Über Sport <strong>und</strong> die Vermittlung von Werten<br />
Der „Beachclub“ Zühlsdorf<br />
macht seinem Namen alle<br />
Ehre. Denn hinter dem eher<br />
unscheinbaren Clubhaus neben dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus in der Dorfstraße 35a<br />
eröffnet sich ein toller Beach-Volleyball-Platz<br />
<strong>und</strong> gleich dahinter ein Freifeld,<br />
auf dem in Kürze ein neuer Bolz<strong>und</strong><br />
Festspielplatz<br />
entstehen soll.<br />
Dahinter hat das<br />
Auge freie Sicht<br />
in die Natur; für<br />
einen Jugendclub<br />
eine traumhafte<br />
Lage. Der Beach-<br />
Volley-Platz geht<br />
in eine überdachte,<br />
aus Holz gebaute<br />
Terrasse<br />
über. Darunter:<br />
eine Tischtennisplatte,<br />
ein Kickerautomat,<br />
ein<br />
Grill... Die warmen<br />
Sommertage<br />
können kommen.<br />
Wie im Urlaub<br />
kann man sich<br />
hier fühlen!<br />
Der Sport<br />
als Instrument<br />
der Jugendarbeit besitzt für Andreas<br />
Lyson, den Leiter des „Beachclub“<br />
Zühlsdorf einen großen Stellenwert.<br />
Die Clubangebote sprechen für sich:<br />
Klettern, Schlittschuhlaufen, Fußballspielen,<br />
Radfahren, Laufen, Bowlen<br />
<strong>und</strong> dergleichen sportliche Aktivitäten<br />
mehr, darunter manche im Winter<br />
leider nicht machbar.<br />
Im Inneren des 90 Quadratmeter<br />
großen Jugendclubs gibt es zwei Räume.<br />
Einen kleineren separaten Raum<br />
mit zwei PCs zum Arbeiten <strong>und</strong> Gamen<br />
<strong>und</strong> einen großen mit einem Arbeits<strong>und</strong><br />
Spieltisch, einer großen, gemütlichen<br />
Couchecke, einem TV-Bereich<br />
<strong>und</strong> vor allem dem dominierenden,<br />
offenen Küchenbereich mit Sitz- <strong>und</strong><br />
Ess-Theke, Arbeitsplatten <strong>und</strong> natürlich<br />
dem kompletten Equipment einer<br />
richtig guten Küche.<br />
Andreas Lyson<br />
Andreas Lyson (38) ist „Diplom-Sozialarbeiter/<br />
Sozialpädagoge (FH)“ <strong>und</strong> leitet seit August<br />
2010 den Jugendclub in Zühlsdorf. Er ist in<br />
Summt aufgewachsen <strong>und</strong> wohnt heute in<br />
Berlin. Für den Umgang mit jungen Menschen<br />
hat Andreas Lyson „ein Händchen“ <strong>und</strong> seine<br />
Erfahrungen, nicht zuletzt in Berlin, haben ihn<br />
für deren Sorgen <strong>und</strong> Nöte sensibel gemacht.<br />
Andreas Lyson ist u.a. als Radballer, <strong>und</strong> Läufer<br />
sportlich aktiv. Sein Ansatz: Werte vermitteln!<br />
Das gemeinsame Kochen <strong>und</strong> kleinere<br />
Koch-Events sind der zweite Schwerpunkt<br />
des Clublebens in Zühlsdorf.<br />
Gemeinsames, motivierendes Erleben<br />
also. Andreas Lyson, Diplom-Sozialpädagoge<br />
<strong>und</strong> Sozialarbeiter weiß natürlich<br />
um die Bedeutung dieser Dinge.<br />
Im „Beachclub“ Zühlsdorf geht<br />
es entspannt, locker<br />
<strong>und</strong> mit Humor<br />
zu. Andreas<br />
Lyson sorgt da<br />
für die richtige<br />
Stimmung. Zum<br />
Beispiel beim gemeinsamen<br />
Malen,<br />
Basteln der<br />
Jugendlichen.<br />
Kreatives Gestalten<br />
im Team<br />
macht einfach<br />
Laune.<br />
Für Andreas<br />
Lyson, selbst ein<br />
ruhiger <strong>und</strong> stets<br />
ansprechbarer<br />
Typ, ist im Rahmen<br />
seiner Arbeit<br />
die Vermittlung<br />
von Werten ein<br />
zentrales Anliegen.<br />
Dieses Thema<br />
gemeinsam zu entwickeln <strong>und</strong> die<br />
Ergebnisse dieses Prozesses auch nach<br />
außen zu kommunizieren, das ist eines<br />
seiner Ziele in diesem Jahr.<br />
Der „Beachclub“ Zühlsdorf ist für<br />
alle Jugendlichen montags von 13:00<br />
bis 18:00 Uhr <strong>und</strong> dienstags, donnerstags<br />
<strong>und</strong> freitags von 15:00 bis 20:00<br />
Uhr geöffnet. In der Sommerzeit: jeden<br />
Freitag ab 18 Uhr Beach-Volleyball für<br />
alle!<br />
Andreas Lyson ist erreichbar:<br />
Tel. (033397) 274537<br />
Mobil (0160) 4691992<br />
Mail beachclub_zuehlsdorf@drkoranienburg.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Andreas Lyson, Stefanie Splett<br />
10
jugendclubs<br />
Club4Teens<br />
Schildow<br />
Die Kunst der Raumaufteilung<br />
Kaum zu glauben, wie man es<br />
schafft, rein optisch <strong>und</strong> ohne<br />
Zwischenwände aus einem großen<br />
Raum vier kleine zu zaubern.<br />
Sabine Vehlow, die offenherzige <strong>und</strong><br />
redegewandte Jugendbetreuerin des<br />
„Club4Teens“ in der Schmalfußstraße<br />
in Schildow hat das hinbekommen. Da<br />
gibt es eine Computer-Ecke<br />
mit<br />
sechs PCs (inklusive<br />
WebCams!),<br />
den r<strong>und</strong>en Spielkartentisch<br />
(ja, im<br />
Club wird auch<br />
gepokert!), eine<br />
kuschelige Couch-<br />
Ecke <strong>und</strong> inmitten<br />
des Geschehens<br />
den langen,<br />
schräg plazierten<br />
Allzwecktisch<br />
mit Stühlen zum<br />
Arbeiten, Spielen<br />
<strong>und</strong> Plaudern. Separat:<br />
Im Eingang<br />
der Kickertisch,<br />
ein „abgeschlossener“<br />
Raum zum<br />
Arbeiten in Ruhe<br />
<strong>und</strong> eine wohnliche,<br />
schicke Küche<br />
(in allen unseren Jugendclubs wird<br />
ja regelmäßig gekocht).<br />
Im „Club4Teens“ fühlt man sich<br />
irgendwie gleich eingekuschelt. Alles<br />
ist liebevoll gestaltet, farbenfroh <strong>und</strong><br />
gemütlich eingerichtet. Liegts an der<br />
Frau im Haus Wahrscheinlich.<br />
Sabine Vehlow ist ja auch ein ganz<br />
besonderer Typ. Ein überaus fre<strong>und</strong>licher<br />
<strong>und</strong> offenener Mensch, der sein<br />
Herz auf der Zunge trägt. „Ich bin hier<br />
nicht Schule <strong>und</strong> bin nicht Mutti, aber<br />
wohl eine Art Fre<strong>und</strong>in“, sagt sie. Für<br />
die Mädchen in den Jugendclubs unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> ist sie in „Problemfällen“<br />
ein unverzichtbarer Ratgeber. Von Frau<br />
zu Frau läuft die Verständigung einfach<br />
besser. Und ihre männlichen Kollegen<br />
wissen diese Unterstützung auch sehr<br />
zu schätzen. Klar, dass ein Schwerpunkt<br />
der Arbeit Sabine Vehlows, die<br />
Sabine Vehlow<br />
Sabine Vehlow (46) ist „Staatlich anerkannte<br />
Erzieherin“. Seit 2004 ist sie Jugendbetreuerin<br />
<strong>und</strong> leitet den Club4Teens in Schildow. Als<br />
einzige Frau unter den Jugendbetreuern ist sie<br />
Fachfrau für „Mädchenfragen“. Am Umgang mit<br />
Jugendlichen reizt sie von jeher das „Spezielle“.<br />
In ihrem Job blüht sie auf <strong>und</strong> interessiert<br />
sich auch sonst für Jugendthemen. Ihr verblüffendes<br />
„zweites“ Hobby: Die Geschichte der<br />
militärischen Anlagen in der Schorfheide!<br />
übrigens im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> auch<br />
seit 2011 als Jugendkoordinatorin<br />
fungiert, Mädchenprojekte sind. Aufklärung<br />
<strong>und</strong> Körperarbeit lauten die<br />
Stichworte.<br />
Unvergessen die Besuche einer<br />
Kosmetikerin oder einer Hebamme,<br />
die gegenüber den Mädchen Klartext<br />
geredet haben,<br />
z.B. wie man auch<br />
„ohne GV ganz<br />
schnell schwanger<br />
werden kann“.<br />
Natürlich werden<br />
im „Club-<br />
4Teens“ auch<br />
die Belange der<br />
Jungen nicht vernachlässigt.<br />
Sabine<br />
Vehlow, die<br />
übrigens in Zühlsdorf<br />
aufgewachsen<br />
ist, hat für alle<br />
ihre Schützlinge<br />
passende Angebote<br />
auf Lager.<br />
Sport, Spiel<br />
<strong>und</strong> Spannung<br />
eben! Zum Beispiel<br />
ein wöchentlich<br />
stattfindender<br />
Kreativ-Workshop<br />
in Zusammenarbeit mit der nahe<br />
gelegenen Europaschule.<br />
Der „Club4Teens“ war der erste Jugendclub<br />
im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>; am<br />
15.12.2005 wurde das Gebäude, ein<br />
ehemaliges Feuerwehrdepot, seiner<br />
neuen Bestimmung übergeben.<br />
Der „Club4Teens“ ist montags,<br />
dienstags <strong>und</strong> mittwochs von 13:00 bis<br />
18:00 Uhr <strong>und</strong> donnerstags von 15:00<br />
bis 20:00 Uhr geöffnet.<br />
Sabine Vehlow ist erreichbar:<br />
Tel. (033056) 81218<br />
Mobil (0174) 4359016<br />
Mail club4teens_schildow@drkoranienburg.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Sabine Vehlow, Stefanie Splett<br />
11
eihe kunststücke im rathaus<br />
fotogruppe<br />
sichtweisen<br />
spuren<br />
fotografien<br />
25.6. – 20.9.2013<br />
rathaus<br />
Vernissage:<br />
25.6.2013 | 17 Uhr<br />
Das Glück liegt so nah<br />
12
gemeindevertretung<br />
15 Ja, 4 Nein, 3 Enthaltungen<br />
Von der Idee eines Vorhabens über Widerspruch <strong>und</strong> Beratungen zum Beschluss<br />
„Der Gedanke geht der Tat voraus“<br />
Diese Erkenntnis schrieb Heinrich Heine 1834 nieder <strong>und</strong> fügte hinzu: „wie der<br />
Blitz dem Donner“. Diese Reihenfolge gilt auch im Alltag der Kommunalpolitik:<br />
Ein Geistesblitz ist Voraussetzung dafür, ob es (mit oder ohne Donnerwetter)<br />
zu Beratungen, Beschlüssen <strong>und</strong> Veränderungen kommt. So ein Entscheidungsweg<br />
soll an einem konkreten Beispiel, nämlich der geplanten „Sportplatzanlage<br />
Schönfließ Nord“ am „Summter Weg“ veranschaulicht werden. Das Vorhaben ist<br />
noch nicht abgeschlossen, vielmehr müssen sich Beteiligte <strong>und</strong><br />
Verantwortliche weiterhin mit unterschiedlichen Vorstellungen<br />
<strong>und</strong> Interessen sorgfältig auseinandersetzen.<br />
Interkommunale Zusammenarbeit<br />
Seit 2001 ist unsere Nachbarstadt Hohen Neuendorf (HN)<br />
auf der Suche nach einer geeigneten Fläche, um für ihren an<br />
Schönfließ grenzenden Ortsteil Bergfelde einen Sportplatz zu<br />
bauen. Der politische Wille ist vorhanden, am Geld mangelt’s<br />
nicht – aber ein geeigneter Platz fehlt! Über 20 Flächen werden<br />
untersucht, da aber im eigenen Stadtgebiet keine geeignete<br />
gef<strong>und</strong>en wird, kommen Bürgermeister <strong>und</strong> Stadtverordnete<br />
auf die Idee <strong>und</strong> im August 2007 zu dem einstimmigen Beschluss,<br />
im Rathaus des Nachbarn anzufragen, ob ihnen die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> (GML) nicht eine Fläche am<br />
Rande des Ortsteils Schönfließ für dieses Vorhaben zur Verfügung<br />
stellen könne. Der Bürgermeister von Hohen Neuendorf informiert nach<br />
einigen Vorgesprächen offiziell mit Schreiben vom 20. März 2008 seinen Amtskollegen<br />
über „das Interesse an einer interkommunalen Planung“ mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, um auf der Gemarkung Schönfließ zwischen S-Bahn-Trasse<br />
<strong>und</strong> (Bergfelder) Fasanenallee eine Sportanlage zu errichten. Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> gibt ihrer Verwaltung „grünes Licht“, mit Hohen<br />
Neuendorf eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung vorzubereiten: Das Vorhaben<br />
sei sinnvoll <strong>und</strong> die Einwohner beider <strong>Gemeinde</strong>n würden von dem zusätzlichen<br />
Sportplatz-Angebot profitieren.<br />
Anwohner des „<strong>Mühlenbecker</strong> Viertels“ in Bergfelde (HN) ...<br />
... schreiben nach einer öffentlichen Versammlung umgehend einen Offenen Brief<br />
an beide Bürgermeister <strong>und</strong> die Hohen Neuendorfer Stadtverordneten: Sie befürchten<br />
so nahe am Sportplatz eine Minderung ihrer Wohn- <strong>und</strong> Lebensqualität.<br />
Vertreter des SV Grün-Weiß Bergfelde erklären, sie seien nicht auf das Areal an<br />
der Fasanenallee festgelegt, sie wollten nur unbeschwert ihrem Sport nachgehen<br />
können. Die Verfasser des Offenen Briefes resümieren: „Unbestritten leisten<br />
Sportvereine einen wertvollen Beitrag, insbesondere in der Jugend- <strong>und</strong> Freizeitarbeit.<br />
Jedoch dürfen dabei nicht die berechtigten Interessen der Anwohner außer<br />
Acht gelassen werden“. Sie drängen darauf, einen anderen Standort zu suchen, bei<br />
dem die zu erwartenden Lärmbelästigungen für Anwohner auszuschließen seien.<br />
Die Bürgerinitiative Bergfelde wird gegründet, sammelt 250 Unterschriften <strong>und</strong><br />
vertritt nachdrücklich die Interessen der Anwohner in der Öffentlichkeit <strong>und</strong> in<br />
den politischen Gremien. Um zu unterstreichen, dass sie sich nicht gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
gegen eine neue Sportanlage stellt, nennt sie sich ab Februar 2010 Bürgerinitiative<br />
Sportplatz Bergfelde.<br />
Ortsbeirat Schönfließ <strong>und</strong> Bau-Ausschuss (GML) stimmen zu<br />
Der Ortsbeirat Schönfließ stimmt im März für den erforderlichen Flächennutzungsplan<br />
„Summter Weg“ <strong>und</strong> die Aufstellung des Bebauungsplans „Sportplatzanlage<br />
Schönfließ Nord“. Der Bau-Ausschuss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> nimmt<br />
sich im April ausführlich Zeit für kontroverse Diskussionen, unterschiedliche Ansichten<br />
<strong>und</strong> Standpunkte, ehe er seine zustimmende Empfehlung gibt.<br />
Harald Grimm<br />
Show-down im Haupt-Ausschuss<br />
Im Haupt- <strong>und</strong> Finanzausschuss kommt es schließlich zum Show-down, als die<br />
BI Sportplatz Bergfelde in der Einwohnerfragest<strong>und</strong>e die Nachbargemeinde dazu<br />
auffordert, das Hohen Neuendorfer Vorhaben zu stoppen. Der Vorsitzende des SV<br />
Grün-Weiß Bergfelde hingegen bittet um Zustimmung: „Man kann nicht noch 10<br />
Jahre auf eine Sportanlage warten“. Ein Sprecher der „Bürgerinitiative Sportanlage<br />
jetzt. Zukunft für Bergfelde“ unterstützt ebenfalls das Vorhaben <strong>und</strong> verweist<br />
auf 1.000 Unterschriften der Bergfelder, davon 70 aus dem <strong>Mühlenbecker</strong><br />
Viertel. Ein Mitglied der Bürgerinitiative Sportplatz<br />
Bergfelde hingegen warnt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>: Sie<br />
werde den Frust der betroffenen Anwohner abbekommen, der<br />
sich in rechtlichen Verfahren äußern werde. Der Sportliche Leiter<br />
des SV Grün-Weiß hebt demgegenüber hervor, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> von den erweiterten Sportmöglichkeiten<br />
profitieren werde. – Nach ausführlicher Beratung folgt man den<br />
Empfehlungen des Bau-Ausschusses (8 : 0 : 1).<br />
Abstimmung in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
In der <strong>Gemeinde</strong>vertretung werden die unterschiedlichen Positionen<br />
im Mai erneut vorgetragen, aber in der Überzeugung, dass<br />
die innerstädtischen Kontroversen um den Sportplatz in Hohen<br />
Neuendorf, nicht in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ausgetragen<br />
werden müssten, stimmen 19 der 23 <strong>Gemeinde</strong>vertreter für<br />
den Flächennutzungsplan, 18 für die Aufstellung des Bebauungsplans. Der Bau-<br />
Ausschuss-Vorsitzende mahnt für das nun beginnende Planverfahren größtmögliche<br />
Beachtung der Bedenken <strong>und</strong> Vorbehalte der Anwohner bezüglich Lärmschutz<br />
<strong>und</strong> verkehrlicher Erschließung an.<br />
Weitere Anhörungen<br />
Nach weiteren Beratungen, Anhörungen <strong>und</strong> Beteiligungen wird am 24. September<br />
2012 das Plangebiet für den Flächennutzungsplan erweitert, damit eine Zuwegung<br />
zum Sportplatz über den Summter Weg möglich ist. Dieser Beschluss wird mit<br />
15 : 4 : 3 gefasst. Bis zum 8. Februar 2013 erfolgen 320 Stellungnahmen zum<br />
Planentwurf, über deren Abwägung die <strong>Gemeinde</strong>vertretung <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
am 17. Juni 2013 in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause zu beschließen hat.<br />
Zum aktuellen Stand des Verfahrens stellt die Märkische Allgemeine Zeitung<br />
am 10. Mai fest, das Planungbüro sei „ausführlich auf die Bedenken der Bürger“<br />
eingegangen – <strong>und</strong> der Oranienburger Generalanzeiger titelt (aus Sicht der<br />
Sportler) optimistisch: „Der Ball kann rollen“. Wird er Die Bürgerinitiative Sportplatz<br />
Bergfelde jedenfalls wendet sich nun mit dem Vorschlag an die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, die Stadt Hohen Neuendorf aufzufordern, den Sportplatz neu<br />
zu planen: ostwärts von Summter Weg <strong>und</strong> Grünstraße, nördlich der ehemaligen<br />
Schweinemastanlage ...<br />
Harald Grimm<br />
Vorsitzender der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Die nächsten Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung sind am 17. Juni <strong>und</strong> 23. September, Bürgersaal<br />
Schildow, Franz-Schmidt-Straße 3; vorher tagen jeweils die Ortsbeiräte <strong>und</strong> Ausschüsse.<br />
Die Sitzungen beginnen in der Regel um 19:30 Uhr. Als Einwohner haben Sie jeweils zu Beginn<br />
Gelegenheit für öffentliche Anfragen <strong>und</strong> Vorschläge: Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Text: Harald Grimm<br />
Foto: Axel Berschneider<br />
13
kulturspiegel<br />
Einfach schöne Musik<br />
Sie spielen für uns: Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester Oberhavel Süd<br />
Sie stammen aus Glienicke, Hohen<br />
Neuendorf, Birkenwerrer <strong>und</strong> aus<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>:<br />
30 Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren<br />
mit einer gemeinsamen Leidenschaft:<br />
der Liebe zur schönen klassischen Musik.<br />
Seit Dezember 2012 spielen die jungen<br />
Leute vereint im Jugendorchester Oberhavel<br />
Süd, deren Leiterin Carmen Hoyer ihre<br />
Musiklehrerin ist.<br />
Die Idee zu diesem Projekt entwickelte<br />
die diplomierte Musikpädagogin während<br />
ihres Unterrichts. Denn: das gemeinsame<br />
Auftreten vor Publikum in einem eigenen<br />
Orchester macht nicht nur Spaß, sondern<br />
steigert auch den Lerneifer. Und so initiierte<br />
Carmen Hoyer, selbst erfahrene Violinvirtuosin<br />
<strong>und</strong> Konzertmeisterin mehrerer<br />
Berliner Orchster, das Jugendsinfonieorchester<br />
Oberhavel Süd.<br />
Was aber sollte gespielt werden Bach,<br />
Beethoven & Co Im Vordergr<strong>und</strong> sollte<br />
jedenfalls der Spaß am gemeinsamen Musizieren<br />
<strong>und</strong> an schönen Melodien <strong>und</strong><br />
Rhythmen stehen. Gern auch einmal gemixt<br />
mit Filmmusik oder Klassiker anderen<br />
Genres. Ein Highlight des Programmes<br />
ist „Eismachine <strong>und</strong> Früchtemixer“, ein<br />
Sommerspielstück speziell für Jugendliche,<br />
aber auch andere Eigenkompositionen Carmen<br />
Hoyers.<br />
14<br />
Ein großes Erlebnis für die jungen Musiker<br />
ist jedes Jahr die feierliche „Weihnachtsmusik<br />
bei Kerzenschein“ im Bürgersaal in<br />
Schildow (großes Foto oben). Hier spielten<br />
sie im Dezember letzten Jahres erstmalig<br />
unter dem Namen Jugendorchester<br />
Oberhavel Süd auf <strong>und</strong> präsentierten unter<br />
anderem Carmen Hoyers große Jugendsinfonie<br />
„Lebenszeiten“. Das ausverkaufte<br />
Konzert war ein unbeschreiblicher Erfolg<br />
gewesen. Mit stehenden Ovationen hatte<br />
Carmen Hoyer war in Berlin unter anderem für die Orchester<br />
des Metropol-Theaters, des Friedrichstadtpalastes<br />
<strong>und</strong> der Komischen Oper tätig<br />
sich das Publikum bei den Musikanten bedankt,<br />
ein grandioser Lohn für die junger<br />
Künstler.<br />
Am Samstag, 22. Juni 2013 um 19 Uhr<br />
wird das Jugendsinfonieorchester Oberhavel<br />
Süd auch eine der Attraktionen auf unserem<br />
großen Bürgerfest „10 Jahre <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong>“ sein (weitere Informationen<br />
zum Bürgerfest in dieser Ausgabe).<br />
Und wie geht es weiter mit unserem Jugendsinfonieorchester<br />
Für dieses Jahr stehen<br />
am 28. August um 19:30 Uhr noch ein<br />
Konzert im Marie-Curie-Gymnasium in<br />
Hohen Neuendorf <strong>und</strong> natürlich wieder die<br />
traditionelle „Weihnachtsmusik bei Kerzenschein“<br />
am 21. Dezember im Bürgersaal<br />
Schildow auf dem Kalender. Uraufgeführt<br />
wird hier Carmen Hoyers Orchestersuite<br />
„Traumtänzer“. Und für 2014 ist eine Konzertreise<br />
nach Italien geplant; natürlich<br />
werden wir darüber berichten.<br />
Aktuelle Nachrichten über das Orchester<br />
<strong>und</strong> Carmen Hoyer sowie Links zu Audio-<br />
<strong>und</strong> Videoaufnahmen finden sich auf<br />
ihren Facebook-Seiten, zu erreichen über<br />
die unten stehende Internetadresse.<br />
www.piquedame-livemusik.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Klemens Hoyer, Claus Schmidt-Eckertz
kulturspiegel<br />
Paula & Franz<br />
Zwei junge Sinfoniker <strong>und</strong> ihr Spiel<br />
Was sind das für Kids, die heutzutage, in Zeiten von Sido,<br />
Pink & Co., in einem klassischen Orchester spielen Paula<br />
Barthel (14) <strong>und</strong> Franz Motzkus (16) machen genau dies.<br />
Sie spielt Klarinette, er Violine. Zwei beeindruckende Instrumente<br />
übrigens, wertig, kunstvoll <strong>und</strong> irgendwie Respekt einflößend.<br />
Was motiviert die beiden also zu Ihrem Spiel Franz, der außer<br />
Violine noch Bratsche spielt, gern reitet <strong>und</strong> Basketball spielt, bringt<br />
es auf einen einfachen Nenner: Es macht eben Spaß! So einfach ist<br />
das; kein weiteres Geheimnis steckt dahinter. Und auch Paula bekräftigt,<br />
dass es doch völlig normal sei, ein klassisches Instrument zu<br />
spielen. Ein Hobby eben wie andere auch. Denn zum Beruf wollen<br />
die beiden ihre Musik nicht machen. Da sind sie sich sicher.<br />
Was den beiden Freude macht, ist einfach der Erfolg, ihr Instrument<br />
zunehmend besser zu beherrschen <strong>und</strong> ihre Spielkunst weiter<br />
zu steigern. Das macht Freude <strong>und</strong> vor Publikum noch mehr.<br />
So ist ja auch die Idee mit dem Jugendsinfonieorchester entstanden.<br />
Die schönen Momente beim gemeinsamen Üben, gern auch mal<br />
übers Wochenende in einem Herbergscamp<br />
<strong>und</strong> schließlich den<br />
Kick des Auftritts. Obgleich Paula<br />
<strong>und</strong> Franz schwören, Lampenfieber<br />
wäre ihnen fremd.<br />
Angefangen hat für die beiden<br />
das Ganze mit ihren Blockflöten,<br />
auf denen sie bereits früh gespielt<br />
haben, Paula schon in der ersten<br />
Klasse. Und klar, der Musikunterricht<br />
in der Schule hat sie dann<br />
begeistert <strong>und</strong> das erfolgreiche<br />
Spiel weiter motiviert.<br />
Heute üben sie täglich „ein wenig“,<br />
aber nicht verbissen. Denn<br />
Paula Barthel (14), Klarinette<br />
das Musizieren soll ja nicht in<br />
Stress ausarten.<br />
Welche Komponisten lieben<br />
sie am meisten Bach, Beethoven<br />
oder wen Die beiden w<strong>und</strong>ern<br />
sich über die Frage. Paula mag<br />
Lady Gaga ganz gern <strong>und</strong> Franz<br />
steht auf die Berliner Reggae-<br />
Band Seeed. Soweit zum Thema<br />
Klischee.<br />
Das Gespräch mit Paula <strong>und</strong><br />
Franz vom Jugendsinfonieorchester<br />
Oberhavel Süd war eine interessante<br />
Begegnung mit selbstbewussten,<br />
fre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong><br />
Franz Motzkus (16), Violine<br />
engagierten jungen Musikern, die mitnichten in eine Schublade<br />
passen. Was sie vereint ist ihr rationaler, offener <strong>und</strong> zukunftsbejahender<br />
Blick aufs Leben. Welche Berufe sie später einmal ausüben<br />
werden, wissen sie noch nicht. Wird Paula vielleicht einmal eine berühmte<br />
Klarinettistin <strong>und</strong> Franz ein berühmter Geiger Die beiden<br />
amüsieren sich über diese Vorstellung. Aber warum eigentlich<br />
Willkommen im<br />
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Passend zu unseren JABO-Betten:<br />
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Wir beraten Sie gerne<br />
<strong>und</strong> freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Claus Schmidt-Eckertz<br />
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Marlis Ortel: Ges<strong>und</strong> bleiben, das<br />
kann man für Geld nicht kaufen.<br />
Evelin Mager: Ges<strong>und</strong>heit für mich<br />
<strong>und</strong> meine Familie. Das ist das Wichtigste!<br />
Carla Tammer: Glück sind die vielen<br />
kleinen Begebenheiten, wie z.B. das<br />
Miteinander im Mühlenverein oder die<br />
Gemeinschaft in der Volkssolidarität.<br />
Hiltraut Spring: Glücklich bin ich,<br />
wenn in meiner Familie alles in Ordnung<br />
ist, sich alle verstehen, sich<br />
gegenseitig helfen, unterstützen <strong>und</strong><br />
füreinander da sind.<br />
Was macht un<br />
Was ist uns wirklich wichtig Wofür wollen wir leben<br />
Jutta Rüdiger: G<br />
mich, dass mein Pa<br />
s<strong>und</strong> <strong>und</strong> mobil blei<br />
Emma <strong>und</strong> Peter Tretner: Uns macht glücklich, hier ein schönes Heim gemeinsam<br />
mit unseren Kindern <strong>und</strong> Enkeln gef<strong>und</strong>en zu haben.<br />
Nachdem wir in der letzten<br />
Ausgabe des mühlenspiegel<br />
unsere Feuerwehrleute<br />
nach ihrer Vorstellung vom Glück<br />
gefragt hatten, wurden nun Mitglieder<br />
der Volkssolidarität um<br />
Auskunft gebeten.<br />
Gudrun Engelke <strong>und</strong> Bürgermeister<br />
Filippo Smaldino-Stattaus<br />
haben erneut zu Schreibblock <strong>und</strong><br />
Kamera gegriffen <strong>und</strong> gefragt:<br />
Was macht Sie glücklich Unsere<br />
Umfrage fand während eines der<br />
üblichen Nachmittagstreffen der<br />
Volkssolidarität Mühlenbeck statt,<br />
es gab beschwingte Musik <strong>und</strong> natürlich<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kuchen <strong>und</strong> es<br />
wurden Dias vom letzten gemeinsamen<br />
Ausflug gezeigt.<br />
Nachdem der Bürgermeister<br />
den Zweck der Umfrage erläutert<br />
hatte, erklärten sich spontan viele<br />
Damen <strong>und</strong> Herren bereit, sich zu<br />
beteiligen. Die Antworten der Seniorinnen<br />
<strong>und</strong> Senioren haben inhaltlich<br />
zumeist die gleiche Gr<strong>und</strong>-<br />
Brigitta Draheim: Glücklich bin ich<br />
darüber, ges<strong>und</strong> zu sein <strong>und</strong> dass es<br />
meinen Kindern, Enkeln <strong>und</strong> Urenkeln<br />
gut geht <strong>und</strong> wir füreinander da sind.<br />
Besonders schätze ich auch, dass<br />
die Nachbarschaft in Mönchmühle<br />
stimmt.<br />
Helga Meybohm: Ich bin glücklich,<br />
mit meinen Kindern <strong>und</strong> unseren<br />
Haustieren im Wohngebiet am Tegeler<br />
Fließ zu wohnen. Ges<strong>und</strong>heit,<br />
ein glückliches Familienleben, super<br />
Nachbarschaft <strong>und</strong> die gute Gemeinschaft<br />
in der Volkssolidarität.<br />
Inge Neuendorf: Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
die Gemeinschaft mit anderen Menschen<br />
sind mir besonders wichtig!<br />
Georg Neuendorf: Ganz klar sind<br />
die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> ein harmonisches<br />
Gemeinschaftsgefühl fürs Glück<br />
entscheidend. Besonders bei uns in<br />
Buchhorst ist das sehr gut!<br />
Eleonore Pohnke:<br />
wenn ich mich körp<br />
gut fühle <strong>und</strong> wen<br />
noch selbstbestimm
lück bedeutet für<br />
rtner <strong>und</strong> ich geben.<br />
Felicia Holike: Ich bin glücklich, weil<br />
ich nach der Wende hier meine Liebe<br />
auf dem ersten Blick gef<strong>und</strong>en habe.<br />
Marion Hermann: In Summt lebt es<br />
sich sehr gut. Ich fühle mich hier in<br />
der Natur am See einfach glücklich.<br />
Irmtrud Musold: Mein Glück ist,<br />
dass unsere w<strong>und</strong>erschöne, fast unberührte<br />
Natur im Naturschutzgebiet<br />
Barnim für uns da ist.<br />
Inge Berschneider: Ich bin glücklich,<br />
Summterin zu sein. Die w<strong>und</strong>erbare<br />
Natur hier gehört für mich zum<br />
Leben.<br />
s glücklich<br />
Eine Umfrage unter Mitgliedern der „Volkssolidarität“<br />
aussage: Eine gute Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
die harmonische Gemeinschaft mit<br />
anderen Menschen stehen beim<br />
Thema Glücksempfinden an erster<br />
Stelle.<br />
An materielle Güter wird beim<br />
Thema Glück kaum gedacht, es<br />
sei denn in Form von Haus- <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>eigentum; aber hier geht es<br />
um das Bedürfnis nach Sicherheit<br />
<strong>und</strong> Geborgenheit <strong>und</strong> nicht nach<br />
Status <strong>und</strong> Besitz. So zeigt also<br />
auch die zweite „Glücksumfrage“<br />
die tatsächlichen Prioritäten unseres<br />
Lebensglücks: Das Leben in<br />
einer sozialen Gemeinschaft, ein<br />
ges<strong>und</strong>er Körper <strong>und</strong> die Reinheit<br />
von Natur <strong>und</strong> Umwelt.<br />
Unsere Entscheider aus Politik<br />
<strong>und</strong> Verwaltung haben die eigentlichen<br />
Glücksbedürfnisse der Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger längst zu ihrem<br />
Auftrag gemacht. Die Frage bleibt<br />
dabei immer dieselbe: Was ist uns<br />
wirklich wichtig Wofür wollen wir<br />
leben<br />
Ursula <strong>und</strong> Horst Langenhaun: Glück heißt für uns, dass wir zusammen sind<br />
<strong>und</strong> unsere Familie, unsere Kinder <strong>und</strong> unsere Urenkel haben.<br />
: Glücklich bin ich,<br />
erlkich <strong>und</strong> geistig<br />
n ich mein Leben<br />
t führen kann.<br />
Gisela Kaatz: Glück bedeutet für<br />
mich, selbstständig <strong>und</strong> unabhängig<br />
noch alles erledigen zu können. Vor<br />
allem die Arbeit im Garten macht mir<br />
Spaß <strong>und</strong> hält mich fit.<br />
Dr. Horst Tammer: Glück bedeutet<br />
für mich ges<strong>und</strong> zu sein, um aktiv<br />
sein zu können. Besonders glücklich<br />
macht mich in diesem Jahr, dass die<br />
Eisbären wieder Deutscher Meister<br />
geworden sind.<br />
Siegfried Schnabel: Glück bedeutet<br />
für mich, ges<strong>und</strong> zu bleiben <strong>und</strong> alles<br />
das zu tun, was mir Freude macht,<br />
z.B. Musik für lustige Leute. Ein intaktes<br />
Familienleben gehört für mich<br />
auch zum Glücklichsein dazu.<br />
Loni Teichfischer: Mich macht<br />
glücklich, dass ich mit Mitte 70 noch<br />
ges<strong>und</strong> bin <strong>und</strong> in der Volkssolidarität<br />
eine Aufgabe gef<strong>und</strong>en habe, die mich<br />
erfüllt. „Gemeinsam nicht einsam“.<br />
17
leitbild<br />
Orientierung für uns alle<br />
Wohin will die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> Über die Arbeit unserer Leitbild-Gruppe<br />
Nachdem sich am 26. Oktober 2003<br />
die ehemals selbstständigen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Mühlenbeck, Schildow,<br />
Schönfließ <strong>und</strong> Zühlsdorf zur <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> zusammengeschlossen<br />
hatten, fehlte es noch an einer gemeinsamen<br />
Zielrichtung.<br />
In welcher Art Gemeinwesen wollten<br />
die Menschen hier miteinander leben Welches<br />
Selbstverständnis <strong>und</strong> welche Prinzipien<br />
sollten sie einen Diese Fragen waren<br />
noch nicht beantwortet. 2006 begann der<br />
Prozess der Diskussion über die Entwicklung<br />
eines Leitbildes, das die Zielrichtung<br />
der Kommunalpolitik langfristig beschreiben<br />
<strong>und</strong> unseren Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />
eine Orientierung liefern sollte.<br />
Die Frage des Quo vadis war dabei keineswegs<br />
akademischer Natur, denn in den<br />
Jahren 2006-2007 herrschte zwischen den<br />
gesellschaftlichen <strong>und</strong> politischen Gruppen<br />
der neuen Ortsteile allenthalben Zank.<br />
Die heftigen Auseinandersetzungen,<br />
die in der damaligen Bürgerzeitung Bürgerschild<br />
ausgetragen wurden, sind ein Zeugnis<br />
dieser Jahre. Es fehlte eine verbindende<br />
„Klammer“ zwischen den Beteiligten <strong>und</strong><br />
mit der Berufung der sogenannten Leitbildgruppe<br />
entspannte sich die Situation.<br />
Aus allen Ortsteilen <strong>und</strong> allen gesellschaftlich<br />
relevanten Gruppen wurden nun<br />
Bürger berufen, um für die <strong>Gemeinde</strong> eine<br />
gemeinsame Orientierung zu erarbeiten.<br />
Anders als andere <strong>Gemeinde</strong>n, die hierfür<br />
teure Agenturen beauftragten, arbeiteten<br />
18<br />
„Die Leitbildgedanken<br />
sollen von den Menschen<br />
gelebt werden“.<br />
Einführung in das Leitbild<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
die r<strong>und</strong> 15 Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger der<br />
Leitbildgruppe ehrenamtlich. Dabei entwickelte<br />
die Gruppe das Leitbild unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
vollends eigenständig. Abschreiben<br />
kam nicht in Frage; um jede Formulierung<br />
wurde tatsächlich engagiert gerungen.<br />
Am Anfang wurde der Istzustand festgestellt<br />
<strong>und</strong> gefragt: Über welche Ressourcen<br />
verfügt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> eigentlich Es wurde dabei das Potenzial<br />
unserer regionalen Wirtschaft genauso<br />
eruiert wie Bevölkerungsdaten oder die Situation<br />
von Umwelt <strong>und</strong> Verkehr.<br />
An diesen arbeitsintensiven Prozess<br />
der Recherche schloss sich die Formulierung<br />
gr<strong>und</strong>sätzlicher Prinzipien an. Hier<br />
wurden erstmals allgemeine Enwicklungsziele<br />
genannt: die Weiterentwicklung zum<br />
Naherholungsgebiet, das gemeinschaftliche<br />
Auftreten der Ortsteile, aber auch die Pflege<br />
zwischenmenschlicher Werte wie gegenseitige<br />
Achtung oder die Erhaltung eines<br />
demokratischen Gemeinwesens. Auch der<br />
zentrale Begriff des Wohlfühllandes tauchte<br />
hier erstmals auf.<br />
Schließlich formulierte die Leitbildgruppe<br />
konkrete Aktionsbereiche wie die<br />
Initiierung <strong>und</strong> Förderung des Umweltbewusstseins,<br />
die Entwicklung des wirtschaftlichen<br />
Wachstums oder den Ausbau<br />
der Bürgernähe durch die Verwaltung.<br />
Im Juli 2009 wurde das Leitbild nach<br />
einer Vielzahl öffentlicher Arbeitssitzungen<br />
vollendet <strong>und</strong> in einer Lang- <strong>und</strong> Kurzfassung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> vorgestellt. 2010<br />
wurde die Kurzfassung des Leitbildes von<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vertretung verabschiedet<br />
<strong>und</strong> im Amtsblatt allen Bürgerinnen <strong>und</strong><br />
Bürgern offiziell bekannt gemacht.<br />
Das Leitbild der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong>, aus der Mitte der Bürgerschaft<br />
unabhängig <strong>und</strong> demokratisch entstanden,<br />
gilt. Es ist das Selbstverständnis unseres<br />
Gemeinwesens, an dem sich alle politischen<br />
Entscheider unserer <strong>Gemeinde</strong> messen<br />
müssen. Und es ist eine verbindliche<br />
Orientierungshilfe für uns alle. Für diesen<br />
Zweck wurde es übersichtlich aufgebaut,<br />
verständlich geschrieben <strong>und</strong> an der Lebenswirklichkeit<br />
ausgerichtet.<br />
Die Arbeit der Leitbildgruppe ist mit<br />
der abschließenden Formulierung des Leitbildes<br />
nicht beendet. Jährlich wird ein Fortschrittsbericht<br />
erstellt <strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
vorgelegt.<br />
Die Fragestellung lautet: Wie weit sind<br />
wir bei der konkreten Umsetzung des Leitbildes<br />
vorangekommen Woran hapert es<br />
Und was ist zu tun<br />
Dabei hat das Leitbild unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
auch zeitlich ein Ziel gesteckt: Im Jahre<br />
2020 soll es verwirklicht sein. In sieben<br />
Jahren ist es also soweit. Das Leitbild in
leitbild<br />
Aus dem Leitbild<br />
GRUNDSÄTZE<br />
Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Aktionsbereiche<br />
aus: Kurzfassung vom 28.07.2009<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> wird als Wohlfühlland entwickelt<br />
- Schaffung von charakteristischen Merkmalen <strong>und</strong> Anziehungspunkten<br />
- Weiterentwicklung als Naherholungsort für Wandern, Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung (Tor zur Natur)<br />
- Gemeinschaftliches Auftreten der Ortsteile<br />
- Nutzung regionaler Synergieeffekte<br />
Die Bewohner/innen, die Kommunalpolitiker/innen <strong>und</strong> die Verwaltung der <strong>Gemeinde</strong><br />
pflegen die Werte der gegenseitigen Achtung, Verständnisbereitschaft <strong>und</strong> Wertschätzung<br />
- Selbstorganisation, Nachbarschafts- <strong>und</strong> Selbsthilfe werden von der Politik <strong>und</strong> der Verwaltung unterstützt<br />
<strong>und</strong> gestärkt<br />
Kontakt zu uns<br />
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So finden Sie uns<br />
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beiden Fassungen steht jedem Interessierten<br />
auf der u.a. Website der <strong>Gemeinde</strong> zur<br />
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Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
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- Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung versteht sich als Dienstleisterin <strong>und</strong> Vertreterin von Bürgerinteressen<br />
Die Demokratie wird bewahrt <strong>und</strong> gegen Extremismus <strong>und</strong> Gewalt wird aktiv Stellung<br />
bezogen<br />
- Friedliches Zusammenleben in einem demokratischen Gemeinwesen<br />
- Unterstützung <strong>und</strong> Durchführung von Anti-Extremismus- <strong>und</strong> Anti-Gewalt-Programmen<br />
AKTIONSBEREICHE<br />
Raum- <strong>und</strong> Flächennutzung koordinieren<br />
- Gr<strong>und</strong>sätzliche Beibehaltung der Flächenaufteilung in Besiedlung, landwirtschaftliche <strong>und</strong><br />
Naturschutz-Flächen<br />
- Erhöhung des Wohn- <strong>und</strong> Standortwerts durch ökologisch orientierten Ausbau der Infrastruktur<br />
(Straßen, Ver- <strong>und</strong> Entsorgung, ÖPNV)<br />
Wirtschaftliches Wachstum <strong>und</strong> Entwicklung fördern<br />
- Ansiedlung von ortsverträglichem Gewerbe<br />
- Unterstützung der kommunalen/regionalen Wirtschaft<br />
Daseinsfür <strong>und</strong> -vorsorge sichern <strong>und</strong> anpassen<br />
- Weiterentwicklung <strong>und</strong> Aufbau einer für jede Altersstufe gerechten Infrastruktur<br />
- Ermöglichen <strong>und</strong> Unterstützen von barrierefreiem Denken <strong>und</strong> Handeln<br />
Umweltbewusstsein initiieren <strong>und</strong> fördern<br />
- Unterstützung umweltverträglicher Energieentwicklung <strong>und</strong> -anwendung<br />
- Berücksichtigung von ökologischen Anforderungen bei Entscheidungsfindungen<br />
<strong>und</strong> Planungen<br />
- Einhaltung des Tier- <strong>und</strong> Artenschutzes<br />
Bürgernähe zeigen <strong>und</strong> ausbauen<br />
- Einbeziehung der Einwohner/innen in Planungs- <strong>und</strong> Entscheidungsprozesse<br />
- Förderung von Eigeninitiativen, Nachbarschafts- <strong>und</strong> Selbsthilfe<br />
- Einsatz traditioneller <strong>und</strong> moderner Informationstechnologien<br />
Feiern Sie - Die Planung übernehmen wir auch.<br />
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Raja Redlich empfiehlt Thomas Kuban<br />
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Mo.– Fr. 10 –13, 14 –18 Uhr<br />
Sa. 10 –14 Uhr<br />
Thomas Kuban ist das Pseudonym<br />
eines freien Journalisten, der sich<br />
als eine Art von Aussteiger an ein<br />
Mammutprojekt wagt: Er hat sich auf<br />
Undercover-Recherchen spezialisiert, seit<br />
einem Jahrzehnt arbeitet er mit versteckter<br />
Kamera in der rechten<br />
Szene, filmt Konzerte <strong>und</strong><br />
schleust sich überall ein.<br />
Kein TV-Sender interessiert<br />
sich für seine Ergebnisse,<br />
so dass der private <strong>und</strong><br />
finanzielle Ruin droht <strong>und</strong><br />
dieses Buch veröffentlicht<br />
wurde.<br />
In 14 Kapiteln berichtet<br />
Kuban sehr anschaulich,<br />
was er auf Konzerten erlebt<br />
hat, wie Nazis miteinander<br />
sprechen <strong>und</strong> welche Ziele<br />
sie verfolgen. Der Leser erfährt<br />
viel von Abkürzungen<br />
<strong>und</strong> Klamottenläden, von<br />
bestimmter Bekleidung, Frisuren<br />
<strong>und</strong> Organisationen.<br />
Wie die Szene aufgebaut<br />
ist, wird ebenso geschildert<br />
wie das Zusammenspiel mit<br />
anderen. Kuban reist durch<br />
ganz Deutschland, später<br />
dann auch ins Ausland, um<br />
an Konzerten teilzunehmen<br />
<strong>und</strong> heimlich zu filmen. Er<br />
lebt immer mit der Angst,<br />
aufzufallen, enttarnt zu<br />
werden. Es ist ein schockierendes<br />
Werk. Wenn man<br />
sich zuvor wenig mit diesem<br />
Thema befasst hat.<br />
Eine besondere Bedeutung kommt der<br />
Musik zu, die Kubans zentrales Thema ist<br />
– sehr genau beschreibt er hier das Zusammenwirken<br />
zwischen Musikern <strong>und</strong> Veranstaltern<br />
der Szene mit der NPD. Daneben<br />
wirft er einen tiefen Blick in die Vertriebsstrukturen<br />
von Labels, die von rechtsextremen<br />
Bands vertrieben werden. Ebenso<br />
hat er sich unter Fußball-Fans gemischt<br />
oder den Kommunalwahlkampf der CDU<br />
in Hessen analysiert. Obwohl Kuban lange<br />
<strong>und</strong> gründlich recherchiert hat, teile ich<br />
Raja Redlich (45) ist Bibliothekarin<br />
<strong>und</strong> betreut unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>bibliothek bereits<br />
seit 2005. Ihren Beruf hat sie<br />
auf Rügen gelernt; seit 1991<br />
lebt sie im <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />
<strong>und</strong> die ihr angeschlossene<br />
Touristeninformation<br />
sind (außer Montag) täglich<br />
von 10 bis 12 Uhr <strong>und</strong> ab 13<br />
Uhr geöffnet. Die Sammlung<br />
umfasst knapp 6.000 Bücher<br />
<strong>und</strong> Filme. Der Verleih erfolgt<br />
für unsere Bürger kostenlos.<br />
Hauptstraße 9, Mühlenbeck<br />
Fon (03 30 56) 434 733<br />
Mail bibliothek_m@g-m-l.de<br />
seine Meinung u.a. im Kapitel über Rechte<br />
im Black Metal nicht. Black Metal, der sich<br />
in seiner Entstehung als satanistisch verstand<br />
<strong>und</strong> teils auch heute noch versteht,<br />
belegt das rechte Themenfeld eher unpolitisch.<br />
Viele Metal Bands beziehen sehr<br />
offen Stellung gegen Rassismus<br />
<strong>und</strong> Faschismus, häufig<br />
anzutreffende Themen sind<br />
die nordische Götterwelt<br />
bzw. die Ablehnung des<br />
Christentums. Sie sind kein<br />
Hinweis auf einen Bezug<br />
zum rechten Gedankengut.<br />
Man mag Thomas Kubans<br />
Entscheidung, auf eigene<br />
Faust in die Szene einzudringen,<br />
mutig oder lebensmüde<br />
finden, auf jeden Fall<br />
ist das Buch aufgr<strong>und</strong> der<br />
außergewöhnlichen Recherche<br />
lesenswert. Beim Lesen<br />
sollte man jedoch kritisch<br />
bleiben.<br />
Der auf seinen Recherchen<br />
basierende Film „Blut<br />
muss fliessen“ - Undercover<br />
unter Nazis“ wurde 2012<br />
auf der Berlinale gezeigt.<br />
Auf Initiative unseres Bürgermeisters<br />
wurde der Film<br />
am 5. Juni auch Oberstufenschülern<br />
der Gesamtschule<br />
Käthe-Kollwitz gezeigt. In<br />
Anwesenheit von Regisseur<br />
Peter Ohlendorf, der nach<br />
der Vorführung auch mit<br />
den Jugendlichen über den<br />
Film diskutierte.<br />
Infos zum Buch:<br />
Thomas Kuban<br />
„Blut muss fließen“<br />
Undercover unter Nazis<br />
Campus Verlag 2012, 316 Seiten, inkl.<br />
Register <strong>und</strong> einiger Schwarzweißfotos<br />
Broschiert: 19,99 €<br />
Kindle-eBook: 16,99 €<br />
Text: Raja Redlich<br />
Foto: Gudrun Engelke
ehrenamt<br />
Steuerberaterin · Diplom-Kauffrau<br />
Ab 65 aufwärts<br />
Seniorenbeirat feierte 15-jähriges Bestehen<br />
Als der Seniorenbeirat 1998 gegründet<br />
wurde, war seine Zuständigkeit<br />
auf die damalige <strong>Gemeinde</strong> Schildow<br />
begrenzt. Seit der <strong>Gemeinde</strong>reform<br />
wurde seine Tätigkeit 2004 dann auf alle<br />
Ortsteile der neuen <strong>Gemeinde</strong> erweitert.<br />
Insofern feiert der Seniorenbeirat im <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> in diesem Jahr sein fünfzehnjähriges<br />
Bestehen.<br />
Der Geburtstag wurde am 20. März im<br />
neu renovierten Saal der Mönchmühle (die<br />
erste Veranstaltung seit der Wiederherstellung)<br />
bei Speis‘ <strong>und</strong> Trank gebührend gefeiert.<br />
Unter den Gratulanten befanden sich<br />
die einzelnen Ortsgruppen der Volkssolidarität<br />
<strong>und</strong> der Seniorenbeirat des <strong>Land</strong>kreises<br />
Oberhavel. Auch Bürgermeister<br />
Smaldino-Stattaus sprach seine Anerkennung<br />
für die Arbeit des Beirates aus <strong>und</strong><br />
überreichte zwei verdienten Mitgliedern,<br />
Hildegard Haese <strong>und</strong> Walter Lange, eine<br />
offizielle Danksagung des Bürgermeisters.<br />
Was macht unser Seniorenbeirat eigentlich<br />
Seine zentrale Aufgabe: Er bündelt die<br />
Aktivitäten der sechs organisierten Seniorengruppen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> <strong>und</strong> er versteht sich als Sprachrohr<br />
aller hier lebenden älteren Menschen. Er<br />
setzt sich für die Schaffung gesicherter Lebensbedingungen<br />
ein, die Voraussetzungen<br />
für ein aktives, selbst bestimmtes Leben<br />
auch im Alter sind. Der Seniorenbeirat<br />
fördert den Informations- <strong>und</strong> Meinungsaustausch<br />
zwischen den ehrenamtlichen<br />
Senioren-Initiativen untereinander sowie<br />
mit den Verantwortlichen in Kommunalpolitik<br />
<strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung. Einen<br />
entscheidenden Platz in der Tätigkeit des<br />
Seniorenbeirates nimmt die Mitwirkung<br />
an der jährlichen brandenburgischen Seniorenwoche<br />
ein.<br />
Diese Zielstellung ist angesichts der<br />
demografischen Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
aktueller denn je. Bis zum Jahr<br />
2020 wird der Anteil der über 65-Jährigen<br />
im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> bei r<strong>und</strong> 25 Prozent<br />
(3.600 Einwohner) liegen. Zur Zeit<br />
sind es zirka 2.500 Einwohner.<br />
Für unsere Kommunalpolitiker <strong>und</strong> die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung besitzt die generationsübergreifende<br />
Familienpolitik einen<br />
hohen Stellenwert, der von den Menschen<br />
auch erkannt wird. Nach den Ergebnissen<br />
einer 2010 vom Seniorenbeirat durchgeführten<br />
Bevölkerungsumfrage wollen 67,2<br />
Prozent der über 55-jährigen Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger ihren Lebensabend im <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> verbringen. 2011 erarbeitete<br />
der Seniorenbeirat gemeinsam mit der<br />
Leitbildgruppe unserer <strong>Gemeinde</strong> den so<br />
genannten Seniorenplan, der von der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
als 1. Anlage offizieller<br />
Bestandteil des Leitbildes wurde.<br />
Über die Aktivitäten aller Senioren-<br />
Initiativen im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> wird ab<br />
Mitte dieses Jahres die neue Internetseite<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ausführlich<br />
berichten. Informationen gibt gern<br />
auch die Vorsitzende des Seniorenbeirates<br />
Ilona Kappes (im Bild oben links):<br />
Tel.: (033056) 74952<br />
Mail: Seniorenbeirat.M-<strong>Land</strong>@t-online.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Foto: Gudrun Engelke<br />
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21
gemeindeleben kulturspiegel<br />
Unsere <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Helfer</strong><br />
Auf Augenhöhe mit den Bürgern - Die Revierpolizisten in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Vielleicht haben Sie sich auch schon<br />
gefragt, wie sieht eigentlich der<br />
Alltag eines Polizisten aus Wir<br />
gingen dieser Frage nach <strong>und</strong> besuchten<br />
den Revierposten in Mühlenbeck, Hauptstraße<br />
9 .<br />
Als ordentliche Bürger nutzten wir<br />
den wöchentlichen Sprechtag am Dienstag<br />
in der Zeit von 15 bis 18 Uhr. Fre<strong>und</strong>lich<br />
begrüßten uns Polizeioberkommissar<br />
Toni Luthardt, zuständig für die Ortsteile<br />
Mühlenbeck , Zühlsdorf <strong>und</strong> Summt sowie<br />
Polizeihauptmeister Karsten Volkmann, er<br />
betreut die Ortsteile Schildow <strong>und</strong> Schönfließ.<br />
Die Beamten gehören zur Revierpolizei<br />
Hennigsdorf, die insgesamt 19 Revierpolizisten<br />
hat. Während des Dienstes sind<br />
die beiden Polizisten aus Sicherheitsgründen<br />
oft gemeinsam unterwegs. Seit 2011<br />
verüben die beiden Beamten ihren Dienst<br />
im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>. Während unseres<br />
Gesprächstermins hatte es ein <strong>Mühlenbecker</strong><br />
Bürger besonders eilig. Der Mann<br />
wollte ein teures, guterhaltenes Fahrrad,<br />
das er an einer abgelegenen Stelle entdeckt<br />
hatte, abgeben, weil er der Meinung war,<br />
dass dieses Vehikel von einem Langfinger<br />
bestimmt entwendet <strong>und</strong> dann achtlos stehen<br />
gelassen worden ist.<br />
Zu Beginn unserer Unterhaltung betonen<br />
die beiden Polizisten, dass ihnen die<br />
22<br />
Kontaktpflege zur Bevölkerung sowie zu<br />
den gesellschaftlichen, politischen <strong>und</strong> religiösen<br />
Institutionen besonders wichtig ist.<br />
Bei allen Aktionen ist ihre Tätigkeit von<br />
einem politisch neutralen Verhalten geprägt.<br />
„Um einen unmittelbaren Kontakt<br />
zu den Bürgern zu erhalten, mit den Menschen<br />
auf Augenhöhe zu sprechen, sind wir<br />
auch oft mit dem Fahrrad unterwegs. In<br />
der Regel sind wir bei allen Bürgerfesten<br />
wie beispielsweise dem Osterfeuer präsent.<br />
Weiterhin gibt es eine außerordentlich gute<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />
vor allem mit dem Ordnungsamt,<br />
so sind gemeinsame Streifen nicht selten.<br />
Gern gesehen sind wir auch in Sachen Verkehrssicherheit<br />
in den Schulen“, berichtet<br />
Polizeioberkommissar Toni Luthardt.<br />
Was den Dienstalltag anbetrifft, so<br />
verläuft nicht ein Tag wie der andere. In<br />
der Regel werden morgens die Arbeitscomputer<br />
nach Anzeigen angeschaut <strong>und</strong><br />
danach die Brennpunkte für die Streifentätigkeit<br />
ausgerichtet. Die Mobilität bei der<br />
Dienstausübung gewährleistet ein moderner<br />
Fahrzeugpool der Revierpolizei Hennigsdorf.<br />
„Auf den Einsatz der Dienstwaffe verzichtet<br />
jeder Polizist gerne“, erklärt der Polizeioberkommissar.<br />
Jedoch ist es manchmal<br />
unumgänglich. Bisher wurde es für<br />
ihn nur einmal notwendig, als gegen ihn<br />
selbst eine Waffe gerichtet war. Die Situation<br />
konnte er jedoch letztlich ohne den<br />
Einsatz der Waffe klären.<br />
Meistens werden die Ordnungshüter zu<br />
Streitereien unter Nachbarn oder Ruhestörungen<br />
gerufen. Auch bei der Vollstreckung<br />
von Haftbefehlen im Auftrag der Staatsanwaltschaft<br />
sind sie tätig. Ein Schwerpunkt<br />
der Arbeit bildet die Überwachung<br />
des Verkehrsraumes. Leider nimmt trotz<br />
einer hohen Präsenz <strong>und</strong> flächendeckenden<br />
Polizeiarbeit das <strong>Land</strong> Brandenburg<br />
im Vergleich zu anderen B<strong>und</strong>esländern<br />
bei den Verkehrstoten einen vorderen Platz<br />
ein. Verkehrsdelikte werden immer noch<br />
vergleichsweise häufig begangen. „Jeder<br />
Verkehrsteilnehmer sollte damit rechnen,<br />
bei einem Verstoß ertappt zu werden. Nur<br />
eine flächendeckende Kontrolle bewirkt<br />
Verhaltensänderungen. Oft hören wir, die<br />
Polizei steht da <strong>und</strong> blitzt, die sollten sich<br />
lieber um richtige Verbrecher kümmern.<br />
Das tun wir ohnehin, doch das eine zu tun,<br />
heißt nicht das andere zu lassen“, sagt Polizeihauptmeister<br />
Volkmann.<br />
Hinzu kommen nicht selten Strafdelikte<br />
wegen Körperverletzung. Obwohl<br />
dieses Thema alles andere als lustig ist, gibt<br />
es manchmal merkwürdige Zwischenfälle.<br />
Beispielsweise wurden die Gesetzeshüter
von einer Frau zu einem Einsatzort gerufen,<br />
weil der Ehemann sie geschlagen hatte.<br />
Blutüberströmt trafen sie das Opfer an, als<br />
aber der Missetäter abgeführt werden sollte,<br />
wurden die Beamten von der Frau mit<br />
einem Regenschirm bearbeitet. Mit einem<br />
Lächeln zeigt der Polizeioberkommissar<br />
auch auf eine „Urk<strong>und</strong>e“ an der Wand, die<br />
bek<strong>und</strong>et, dass ein 86jähriger Zühlsdorfer<br />
freiwillig seinen Führerschein abgegeben<br />
hat.<br />
Bei unserem Besuch stellen wir fest:<br />
Langweilig ist der Polizeialltag<br />
nicht, jeder Tag schafft<br />
neue Vorgänge. Ein Focus ist<br />
die Sicherung von Hab <strong>und</strong><br />
Gut der Bürger. Durchschnittlich<br />
fünf Mal täglich steigen<br />
Kriminelle in Brandenburg<br />
in Wohnungen ein. Auch in<br />
unserer Gegend stieg im vergangenen<br />
Jahr die Zahl der<br />
Einbrüche. Hauptangriffspunkte<br />
sind Fenster <strong>und</strong> Türen<br />
auf Terrassen, von außen<br />
zugängliche Kellertüren <strong>und</strong><br />
Eingänge von Nebengelassen.<br />
Die Polizei hat allen Gr<strong>und</strong>,<br />
ernsthaft an die Wachsamkeit<br />
der Bürger zu appellieren.<br />
Jeder Einzelne kann<br />
unter Beachtung einiger Hinweise die<br />
Wahrscheinlichkeit mindern, Opfer eines<br />
Einbruchs zu werden. So sollten Wohnungs-<br />
<strong>und</strong> Haustüren gr<strong>und</strong>sätzlich abgeschlossen<br />
werden. Auch bei nur kurzer<br />
Abwesenheit gilt es, sämtliche Fenster zu<br />
schließen, wobei angekippte Fenster für<br />
Einbrecher wie offene Fenster sind. Unverzüglich<br />
informiert werden sollte die<br />
Polizei, wenn der Verdacht besteht, dass<br />
unbekannte Personen oder Fahrzeuge den<br />
Wohnbereich ausk<strong>und</strong>schaften. Wichtig ist<br />
gemeindeleben<br />
auch, keine Leitern für Jedermann zugänglich<br />
stehen zu lassen. Nach Möglichkeit<br />
sollten auch Hinweise auf Abwesenheit<br />
vermieden werden, wie beispielsweise volle<br />
Briefkästen. Bei längeren Reisen sollten<br />
Verwandte, <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> oder Nachbarn<br />
Wohnung bzw. Haus hüten. Zu empfehlen<br />
wäre auch, Nummern, Beschreibungen<br />
<strong>und</strong> Kennzeichnung von Wertsachen im<br />
Haus zu notieren, Teppiche, Kunstgegenstände<br />
<strong>und</strong> Antiquitäten gegebenenfalls zu<br />
fotografieren. Dokumente <strong>und</strong> Wertsachen<br />
Die „Wache“, die jetzt Revier heißt, befindet sich im Ortsteil Mühlenbeck im selben Haus<br />
wie unsere Touristeninformation. Im Bild Polizeioberkommissar Toni Luthardt <strong>und</strong> Polizeihauptmeister<br />
Karsten Volkmann (v.r.n.l.)<br />
sind in einem Bankschließfach sicher.<br />
Aber eines legen die Polizisten den Bürgern<br />
besonders ans Herz: „Auf keinen Fall<br />
bei Straftaten mit Straftätern vor Ort den<br />
Helden spielen, sondern sofort die Polizei<br />
unter der bekannten Notrufnummer 110<br />
rufen. Bei einfach gelagerten Sachverhalten<br />
<strong>und</strong> allgemeinen Anfragen sollte das<br />
Polizeirevier Hennigsdorf unter Telefonnummer<br />
(03302) 803-0 oder die Polizeiinspektion<br />
Oranienburg unter der Nummer<br />
(03301) 851 -0 kontaktiert werden. Ebenso<br />
besteht die Möglichkeit, sich bei der Internetwache<br />
der Polizei Brandenburg unter<br />
www. internetwache.brandenburg. de mit<br />
Anliegen zu melden.<br />
Bei unserem Besuch auf dem Revierposten<br />
in Mühlenbeck erfuhren wir auch,<br />
dass die Möglichkeit besteht, eine sicherheitstechnische<br />
Beratung durch die Polizei<br />
vornehmen zu lassen. Unter der Telefonnummer<br />
(03301) 209426 können Termine<br />
vereinbart werden. Ein weiterer Tipp wie<br />
man sich Ärger ersparen kann, ist in PKWs<br />
keine Handtaschen, Handys<br />
<strong>und</strong> Navigationsgeräte liegen<br />
zu lassen. Auch Fahrräder<br />
sollten stets vorschriftsmäßig<br />
angeschlossen sein.<br />
Als Fazit unseres Gesprächs<br />
erklären die Beamten<br />
abschließend: „Eine 100prozentige<br />
Sicherheit gibt es nicht.<br />
Zu verzeichnen ist, dass besonders<br />
in den Neubaugebieten<br />
im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
mit vielen Neubürgern, wo<br />
es noch keine Gemeinschaft<br />
gibt, die Zahl der Einbrüche<br />
größer ist. Aber wünschenswert<br />
wäre, wenn die Bürger<br />
überall mehr aufeinander aufpassen<br />
würden, dann hätten<br />
potentielle Einbrecher weniger Chancen.<br />
Unser Ziel ist, das Verhältnis zur Bevölkerung<br />
ständig zu verbessern <strong>und</strong> durch<br />
die Erhöhung von Ordnung <strong>und</strong> Sicherheit<br />
das subjektive Sicherheitsempfinden eines<br />
Jeden zu erhöhen“.<br />
www.internetwache.brandenburg.de<br />
Text: Doris Krohn<br />
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23
24<br />
naturschutz<br />
<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong><br />
der<br />
Bäume<br />
Ein Gespräch mit<br />
Dr. Barbara Nöbel <strong>und</strong><br />
Dr. Alwin Schuster von<br />
„Baumschutz-Kommunal“<br />
Die Bürgerinitiative gründete sich im<br />
September 2006 mit dem Ziel, den<br />
innerörtlichen Baumschutz, wie<br />
Fällgenehmigungen, in die Hoheit unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu nehmen. Zuständig war zu<br />
diesem Zeitpunkt der <strong>Land</strong>kreis Oberhavel,<br />
der weitestgehend von Oranienburg aus<br />
die Baumfällungen <strong>und</strong> Ersatzpflanzungen<br />
kontrollierte. Mit der eigenen Baumschutzsatzung,<br />
die den Schutz von Bäumen <strong>und</strong><br />
Sträuchern <strong>und</strong> Festlegungen von Nachpflanzungen<br />
regelt, war von nun an die <strong>Gemeinde</strong><br />
selbst in der Verantwortung.<br />
Was sich seit dieser Zeit bewegt hat,<br />
fragten wir Dr. Barbara Nöbel <strong>und</strong> Dr. Alwin<br />
Schuster, Mitglieder der Bürgerinitiative<br />
Baumschutz Kommunal.<br />
Frau Dr. Nöbel, was motiviert Sie, sich<br />
besonders für Bäume einzusetzen<br />
Es wird kaum <strong>und</strong> häufig nur oberflächlich<br />
zur Kenntnis genommen, was Bäume<br />
leisten. Ein Großbaum bindet täglich im<br />
Durchschnitt ca. 6 Kilogramm Kohlendioxid<br />
<strong>und</strong> gibt im Gegenzug ca. 5 Kilogramm<br />
Sauerstoff an die Luft zurück. Ist das nicht<br />
ein Gr<strong>und</strong>, unsere Bäume zu schützen<br />
Fehlt es allgemein an gutem Willen<br />
Wir sind überzeugt, dass der Erhalt,<br />
die Pflege <strong>und</strong> die Zunahme der Bäume vor<br />
unserer Haustür unser ureigenster Beitrag<br />
zum Umwelt- <strong>und</strong> Klimaschutz ist <strong>und</strong> dass<br />
unsere Verantwortung hier, wo wir wohnen,<br />
beginnt <strong>und</strong> nicht unbedingt in fernen Ländern.<br />
Aber das ist, ehrlich gesagt, ein schweres<br />
Stück Überzeugungsarbeit, das da geleistet<br />
werden muss. Viele Menschen schätzen<br />
Bäume nicht, denn es werden Arbeit <strong>und</strong><br />
Kosten damit verb<strong>und</strong>en. Bäume sind aber<br />
keine unbelebten Objekte, mit denen beliebig<br />
umgegangen werden kann. Es ist ein<br />
mühsames Geschäft, das Denken anderer<br />
Menschen umzustimmen.<br />
Der Umweltgedanke, so Dr. Schuster,<br />
sollte von der <strong>Gemeinde</strong> aufgegriffen <strong>und</strong><br />
mit Nachdruck verfolgt werden. Damit<br />
bekäme auch der Baumschutz noch einen<br />
anderen Stellenwert. Die Bäume sind ein<br />
Schatz unserer <strong>Gemeinde</strong>. Hier ist das Grün<br />
etwas Besonderes <strong>und</strong> es prägt unser Ortsbild.<br />
Aber wir als Bürgerinitiative sind besorgt,<br />
wenn bei Baumaßnahmen, sei es der<br />
private Hausbau oder auch der Straßenbau,<br />
erhaltenswerte Bäume gefällt werden.<br />
Aktuell scheiden sich ja im wahrsten<br />
Sinne die Meinungen der Gelehrten am<br />
Baumbestand in der Schildower Mönchmühlenstraße.<br />
Die 60-jährigen Pappeln, die<br />
entlang des Feldweges inzwischen eine eher<br />
lückenhafte Allee bilden, bedürfen einer Sanierung<br />
<strong>und</strong> auch Fällungen sind aus Verkehrssicherheitsgründen<br />
vorgesehen.<br />
Mit welchen Argumenten, Herr Dr.<br />
Schuster, spricht sich die Bürgerinitiative<br />
für den Erhalt der Baumreihe aus<br />
Diese Pappelreihe ist ein Symbol in der<br />
Schildower <strong>Land</strong>schaft <strong>und</strong> verbindet auf<br />
einzigartige Weise die beiden Siedlungsgebiete.<br />
Die maximale biologische Leistung,<br />
die eben bei alten Bäumen am höchsten<br />
ist, soll so lange wie möglich erhalten bleiben.<br />
Durch einen fachgerechten Rückschnitt<br />
einzelner gefährdeter Bäume, die Pappeln<br />
vertragen dies ohne weiteres, kann der Bestand<br />
noch weitere Jahre bewahrt werden.<br />
Wir setzen auf Pflege <strong>und</strong> Erhaltung. Daher<br />
können wir uns dem vorgelegten Gutachten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> nicht anschließen, zumal ein<br />
von uns beauftragtes Nachgutachten einzelner<br />
ausgewählter Bäume zu anderen Ergebnissen<br />
kam.<br />
Es gibt kritische Stimmen, die Kompromisse<br />
in dieser Sache fordern <strong>und</strong><br />
über allen Baumschutz hinweg der Verkehrssicherheit<br />
Vorrang geben. Wo sind<br />
Sie kompromissbereit<br />
Zu unseren Zielen gehört es, dass kränkelnde<br />
Bäume nicht übereilt gefällt, sondern<br />
durch fachgerechte Erhaltungs- <strong>und</strong> Sanierungsmaßnahmen<br />
gepflegt werden. Es wird<br />
Gespräche geben <strong>und</strong> wir möchten einen<br />
konstruktiven Meinungsaustausch, der der<br />
Sache dienen soll. Verkehrssicherheit, so<br />
Dr. Schuster, ist immer wichtig, sollte aber<br />
nicht als vorgeschobenes Argument genutzt<br />
werden. Eine negative Überraschung erfuhr<br />
die Bürgerinitiative jedoch jetzt durch den<br />
Naturschutzbeirat: es wurden bereits die<br />
Fällungen für 69 Pappeln beantragt.<br />
Ein schöner Begriff, der sich auf Ihrer<br />
Homepage baumschutz-kommunal.jimdo.com<br />
befindet, ist Baumfre<strong>und</strong>. Was<br />
oder wer ist ein Baumfre<strong>und</strong><br />
Er ist zunächst ein Mensch wie andere<br />
auch, erläutert Frau Dr. Nöbel. Er begeistert<br />
sich im Frühjahr am frischen Grün <strong>und</strong> an<br />
der Baumblüte. Er ist im Sommer weniger<br />
erfreut über die vielen Baumsamen, z.B. von<br />
Birken, Linden oder Kiefern, die oftmals in<br />
der Suppe schwimmen, wenn die Mahlzeit<br />
auf der Terrasse eingenommen wird. Im<br />
Herbst, wenn Blätter, Nadeln <strong>und</strong> Eicheln<br />
fallen, da ächzt auch der Baumfre<strong>und</strong> über<br />
die viele Arbeit. Aber er weiß auch, dass<br />
Bäume ein ganz lebensnotwendiger Teil unserer<br />
Umwelt sind, Staub filtern, Schatten<br />
spenden <strong>und</strong> das Klima positiv beeinflussen.<br />
Herr Dr. Schuster, was haben Sie bisher<br />
erreicht<br />
Wir haben Teilerfolge erzielt, indem<br />
wir über die Einführung der gemeindlichen<br />
Gehölzschutzsatzung viele Mitbürger,<br />
wenn auch nicht überzeugt, so doch für den<br />
Baumschutz sensibilisiert haben. Seit 2008<br />
wird gemeinsam mit der Verwaltung der<br />
„Tag des Baumes“ am 25. April begangen<br />
<strong>und</strong> der jeweilige Baum des Jahres in Kitas<br />
oder auf öffentlichen Flächen gepflanzt.<br />
Mancher Straßenbaum konnte vor der Fällung<br />
gerettet werden, z.B. in der Schildower<br />
Mozartstraße. Mit interessanten Ausstellungen,<br />
u.a. mit den Titel „Mit Bäumen leben“,<br />
„Naturw<strong>und</strong>er Baum“ <strong>und</strong> „Bäume<br />
in Zühlsdorf“ haben wir in der Öffentlichkeit<br />
für das Thema geworben.<br />
Was wünscht sich der Baumfre<strong>und</strong>,<br />
möchten wir abschließend wissen<br />
Wir wünschen uns eine starke Lobby,<br />
gleichgesinnte Menschen, die neue Ideen<br />
einbringen <strong>und</strong> sich neue Wege der Wissensvermittlung<br />
<strong>und</strong> Überzeugungsarbeit<br />
vorstellen können, um Menschen, denen<br />
Bäume völlig gleichgültig oder lästig sind, zu<br />
Baumfre<strong>und</strong>en zu machen. Weiterhin wünschen<br />
wir uns eine kollegiale Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
Text: Gudrun Engelke<br />
Foto: Gudrun Engelke<br />
www.baumschutz-kommunal.jimdo.com<br />
Tel. Dr. Alwin Schuster: (033056) 81172
10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Einladung zum<br />
Bürgerfest<br />
Sa. 22. Juni 2013 | 11:00 Uhr | Mönchmühle<br />
Das Glück liegt so nah
11:00<br />
12:00<br />
13:30<br />
13:45<br />
14:15<br />
15:00<br />
17:00<br />
18:15<br />
19:00<br />
Eröffnung<br />
Hip-Hop-Musik<br />
BreakEven, Berlin<br />
Deutsche Lieder<br />
Bürger-Ehrung<br />
Shanty-Chor<br />
Deutsch-Rock<br />
Chor-Gesang<br />
Großes Bürgerfest<br />
10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
An der Historischen Mönchmühle | Sa. 22. Juni 2013 ab 11 Uhr<br />
Große Bühne Direkt neben dem Haupteingang zum Mühlengelände<br />
Ministerpräsident Matthias Platzeck, Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus;<br />
begleitet von einer bunten Mischung aus Rock, Pop <strong>und</strong> Swing mit der Formation<br />
Quergesang & Band<br />
Familienkonzert<br />
Rumpelstil spielt lustige Musik für große <strong>und</strong> kleine Menschen<br />
Podiumsgespräch (in der Pause) Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus<br />
spricht mit <strong>Gemeinde</strong>brandmeister Reinhard Knaak<br />
Hans Marquard, Lieder von Georg Kreisler <strong>und</strong> den Gebrüdern Blattschuss<br />
Preisträger Ehrenamt Ingeborg Bühner <strong>und</strong> Dr. Horst Tammer<br />
Maritimer Gesang mit dem Shanty-Chor Reinickendorf<br />
Podiumsgespräch (in der Pause) Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus<br />
spricht mit dem Vorsitzenden der <strong>Gemeinde</strong>vertretung Harald Grimm zum Thema<br />
Rück- <strong>und</strong> Ausblicke: 10 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Die <strong>Mühlenbecker</strong> Band „26 Links“ spielt Rock mit deutschen Texten<br />
Chor des Bürgervereins Bieselheide<br />
Modernes Klassik-Konzert im Festsaal<br />
Festprogrammm
11:00<br />
11:30<br />
14:30<br />
15:00<br />
15:30<br />
16:00<br />
Kinder-Musik<br />
Disco mit DJ Norbi<br />
Kinderchor<br />
Kita Heidekrautbahn<br />
Puppentheater<br />
Lieder mit Lisa<br />
Puppertheater<br />
Direkt am Mühlrad<br />
· Tauziehen der Ortsteile<br />
· Führungen durch die Räume der Historischen Mönchmühle<br />
· Ihr Bild auf „historischen Postkarten“, sofort zum Mitnehmen für jedermann<br />
· Kampfsport-Show mit Kung-Fu-Weltmeister Sascha Rudolph<br />
· Spielen, basteln, schminken <strong>und</strong> Sport an der Kinderbühne<br />
· Frisches Mühlenbrot aus dem Mühlen-Holzofen<br />
· Pizza-Wirbelshow mit den amtierenden Weltmeistern Pepe <strong>und</strong> Fabio<br />
· Gartencafé unter der alten Linde; ab 16:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit Jeffrey Le Mills<br />
· Shuttle-Verkehr des Zweckverbandes Fließtal zum Abwasser-Pumpwerk beim bfw<br />
Präsentiert wird das Überraschungsstück „Mambuso <strong>und</strong> Charlotte“<br />
Claudia Roters Puppentheater zeigt: „Kasper geht baden“<br />
Claudia Roters Puppertheater zeigt: „Die Schatzsuche“<br />
Weitere Attraktionen<br />
Spannende Lesung für Kinder<br />
Lisa Doll singt schöne Lieder<br />
Kinderbühne<br />
Ausstellung Im alten Mühlenhaus<br />
Phantastische Bilder <strong>und</strong> Skulpturen von Ralf Ihlenburg<br />
Durch das Programm führt DJ Leo aus Schönfließ.<br />
Carmen Hoyer <strong>und</strong> das Jugendsinfonieorchester Oberhavel-Süd<br />
(Audio-Übertragung auf den Festplatz)
tierfre<strong>und</strong>e<br />
Richard in Not<br />
„Dr. Kimble“ muss geholfen werden - Tierärzte im Einsatz<br />
Richard, ein nicht ganz schussfester<br />
Deutsch-Drahthaarrüde, hatte<br />
seinen Dienst bei seinem Herrn im<br />
Wald quittiert, war an der <strong>Land</strong>straße bei<br />
Rendsburg in unser Auto gesprungen <strong>und</strong><br />
wich uns seitdem nicht mehr von der Seite.<br />
Dieser Sympathieschub kam nicht von<br />
ungefähr, auf der Rückbank erwartete ihn<br />
nämlich unsere Jacky, eine zwar schon<br />
langsam in die Jahre gekommene, aber<br />
Neulich in<br />
Mühlenbeck...<br />
aufgezeichnet von Erika Cipper<br />
durchaus noch ansehnliche Deutsch-Kurzhaarhündin,<br />
die ihm schöne Augen machte<br />
<strong>und</strong> so flogen die Herzen zwischen den beiden<br />
hin <strong>und</strong> her. In unserer Not haben wir<br />
den jungen Burschen in der nächsten Stadt<br />
einem Tierarzt vorgestellt, der nach eingehender<br />
Untersuchung zu dem Schluss kam:<br />
Der H<strong>und</strong> ist psychisch völlig am Ende, der<br />
wurde drangsaliert, da wo er herkam, muss<br />
er arg gelitten haben <strong>und</strong> entließ uns mit<br />
den Worten „wenn<br />
möglich behalten<br />
Sie ihn, massieren<br />
Sie ihm regelmäßig<br />
kreisförmig die<br />
Vorderbeine, das<br />
stärkt sein Selbstbewusstsein!“.<br />
Gesagt, getan.<br />
Nach der ersten<br />
Massage gaben wir<br />
ihm den Namen<br />
„Richard“ – in Anlehnung<br />
an den<br />
Film „Richard Kimble<br />
auf der Flucht“<br />
<strong>und</strong> seitdem war er<br />
über viele Jahre unser<br />
treuer Begleiter.<br />
Er jagte verbotenerweise<br />
so manche<br />
Ente im Köppchensee,<br />
wurde auch mal<br />
selber von Wildschweinen<br />
getrieben,<br />
hielt hier <strong>und</strong><br />
da die Briefträger in Schach <strong>und</strong> beglückte<br />
so manche Hündin im Kindelwald <strong>und</strong><br />
Umgebung, bis eines Tages sein Verhalten<br />
sehr auffällige Formen annahm.<br />
Richard hatte inzwischen das geschätzte<br />
13. Lebensjahr erreicht, als ihn eine regelrechte<br />
Fresssucht packte, er schlang alles in<br />
sich hinein <strong>und</strong> war nur noch am Betteln.<br />
Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr<br />
heraus! Gleichzeitig entwickelte er einen<br />
enormen Durst, war von unserem Teich<br />
kaum wegzulocken <strong>und</strong> musste auch dementsprechend<br />
oft raus. An einem Sonntagvormittag<br />
stand er nun im Vorgarten, sah<br />
uns schmerzleidend an, weil er kein Wasser<br />
lassen konnte <strong>und</strong> darum auch weder sitzen<br />
noch liegen konnte. In unserer Not, wir<br />
kannten hier keinen Tierarzt, fuhren wir<br />
ihn stehend über die Avus nach Düppel in<br />
die Tierklinik, wo ihm ein Katheder gelegt<br />
wurde.<br />
Das Procedere wiederholte sich nun<br />
täglich zweimal. Parallel dazu wurde ein<br />
eingehender Check mit einer Blutuntersuchung<br />
durchgeführt. Alle Untersuchungen<br />
bestätigten unseren anfänglich geäußerten<br />
Verdacht: „Richard“ hatte das Cushing-<br />
Syndrom, diese Erkrankung ist nicht heilbar<br />
<strong>und</strong> er musste nun lebenslang Medikamente<br />
einnehmen.<br />
Zum Cushing-Syndrom kommt es<br />
bei H<strong>und</strong>en, die große Mengen an Kortisol<br />
produzieren, ein Hormon, das für die<br />
Stoffwechselregulierung zuständig ist. Unbehandelt<br />
kann es u.a. zu Infektionen der<br />
Nieren <strong>und</strong> des Harntraktes, zu Blutge-<br />
28
tierfre<strong>und</strong>e<br />
Richard wird gründlich abgetastet<br />
Der Röntgen-Kontrollmonitor lässt tief blicken<br />
Ein Blick in den Operationssaal<br />
rinnseln in der Lunge <strong>und</strong> weiteren schweren<br />
Erkrankungen führen.<br />
Was nun folgen musste, war eine engmaschige<br />
labormäßige Überwachung, um<br />
die Medikamentendosis an sein Krankheitsbild<br />
anzupassen. Allerdings war es uns<br />
aus beruflichen Gründen nicht möglich,<br />
täglich durch die Stadt nach Düppel in die<br />
Tierklinik zu reisen. Uns wurde für die weitere<br />
Behandlung die „Tierärztliche Praxis<br />
Schönfließ“ empfohlen.<br />
Ohne Termin wurden wir dort vorstellig<br />
<strong>und</strong> Richard wurde nach einer kurzen<br />
Zeit im Wartebereich zwischen H<strong>und</strong>, Katz<br />
<strong>und</strong> Hamster abermals einer eingehenden<br />
Untersuchung unterzogen <strong>und</strong> optimal<br />
ärztlich versorgt. Derweil schauten wir uns<br />
um <strong>und</strong> waren erstaunt über die Größe <strong>und</strong><br />
Ausstattung der Praxis.<br />
So steht für die pelzigen <strong>und</strong> gefiederten<br />
Patienten hier ein 30-köpfiges Team mit 9<br />
Tierärztinnen <strong>und</strong> Tierärzte <strong>und</strong> einem<br />
24-stündig besetzten Notdienst – inklusive<br />
drei Notfallfahrzeugen - bereit. Neben der<br />
allgemeinen Veterinärmedizin mit stationärer<br />
Aufnahme gibt es eine umfangreiche<br />
Diagnostik mit Kardiologie, Endoskopie,<br />
Ultraschall <strong>und</strong> digitaler Radiologie; Anästhesie<br />
<strong>und</strong> Chirurgie; Onkologie/Chemotherapie<br />
sowie eine spezielle Pferdepraxis<br />
mit Tierphysiotherapie auf ca. 1.000 qm<br />
Praxisfläche.<br />
Damit die R<strong>und</strong>umversorgung komplett<br />
ist, wird eine tierärztliche Apotheke vorgehalten,<br />
d.h. die hier tätigen Tierärzte dürfen<br />
das sogenannte Dispensierrecht ausüben.<br />
Das bedeutet, dass sie für die kranken Tiere<br />
apotheken- <strong>und</strong> verschreibungspflichtige<br />
Arzneimittel lagern <strong>und</strong> verkaufen dürfen,<br />
was dem Führen einer Apotheke gleichkommt<br />
<strong>und</strong> uns als Patientenbesitzern<br />
ein in Menge <strong>und</strong> Dosierung genau abgestimmtes<br />
Medikament für unsere pelzigen<br />
Patienten zukommen lässt.<br />
Wie man auch hier sehen kann, steht<br />
inzwischen die Veterinärmedizin der Humanmedizin<br />
in nichts nach: verbesserte<br />
medizinische <strong>und</strong> chirurgische Methoden<br />
der Gegenwart sowie der rasante Fortschritt<br />
in der Medizintechnik in den letzten<br />
20 Jahren kamen auch der Tiermedizin zugute.<br />
Moderne Röntgendiagnostik, Ultraschall<br />
<strong>und</strong> Endoskopie sind heute Teil der<br />
täglichen Praxis. Der Bedarf ist da, die Zahl<br />
der Heimtiere nimmt stetig zu. Unsere pelzigen<br />
<strong>und</strong> gefiederten <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong> helfen gegen<br />
Vereinsamung <strong>und</strong> gewinnen eine immer<br />
größere soziale Bedeutung.<br />
Für den Trendforscher Peter Wippermann<br />
aus Hamburg steht fest: Tiere können<br />
angesichts sich auflösender Strukturen<br />
in Alltag <strong>und</strong> Familie Halt <strong>und</strong> das Gefühl<br />
des Gebrauchtwerdens geben. „Tiere sind<br />
plötzlich Sozialpartner“, sagte Wippermann<br />
bei der Vorstellung einer umfassenden<br />
Studie zum Verhältnis der Deutschen<br />
zu ihren Tieren. Pferd, H<strong>und</strong>, Katze <strong>und</strong><br />
Co. könnten die Balance in einer zunehmend<br />
stressigen Gesellschaft wiederherstellen.<br />
Das Ganze hat natürlich seinen Preis,<br />
der geregelt wird durch die „Gebührenordnung<br />
für Tierärzte (GOT)“ <strong>und</strong> eine rein<br />
deutsche Verordnung ist. Sie soll einerseits<br />
dem Schutz der Tierhalter vor überteuerten<br />
Abrechnungen dienen, andererseits soll<br />
verhindert werden, dass durch einen aggressiven<br />
Preiswettbewerb die Qualität der<br />
Behandlung gefährdet wird.<br />
Und wie ging es mit Richard weiter<br />
Seine Krankheit war ja nicht heilbar, aber<br />
durch die medikamentöse Behandlung hat<br />
unser Richard wieder in ein normales Alltags-<br />
H<strong>und</strong>eleben zurückgef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> leb-<br />
Text: Karl-Heinz Schmidt<br />
Fotos: Karl-Heinz-Schmidt, TPIS<br />
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te so glücklich <strong>und</strong> zufrieden bis ihn dann<br />
zu den altersbedingten Schwächen – er war<br />
inzwischen immerhin im 15. Lebensjahr,<br />
das Glück verließ.<br />
Es kam bei ihm eine Epilepsie dazu,<br />
die sich vorher immer mit einem Muskelzucken<br />
der Augenpartie ankündigte. Auch<br />
lief er dann völlig ziellos wie getrieben im<br />
Haus umher. Das war dann immer ein untrügliches<br />
Zeichen dafür, dass das „Gewitter<br />
im Hirn“ wieder im Anmarsch war mit<br />
zum Teil dramatischen Symptomen wie vehementem<br />
Schnappen <strong>und</strong> Muskelzittern.<br />
Wir konnten ihm dann immer noch rechtzeitig<br />
Beruhigungsmittel verabreichen, die<br />
wir zur Sicherheit schon immer bereithielten.<br />
Die Dauer eines epileptischen Anfalls<br />
lag meist bei ein bis drei Minuten. Hinterher<br />
war er sehr erschöpft, stand dann wackelig<br />
auf den Beinen <strong>und</strong> machte einen<br />
etwas desorientierten, ruhelosen Eindruck<br />
– bis dann die Anfälle immer heftiger <strong>und</strong><br />
in immer kürzeren Abständen kamen.<br />
Und so waren wir in einer Nacht im<br />
April sehr dankbar für die Unterstützung<br />
des Notdienstes der „Tierärztlichen Praxis<br />
Schönfließ“. Herr Ziekursch war in kürzester<br />
Zeit zur Stelle <strong>und</strong> konnte ihn so<br />
wenigstens von seinen Leiden erlösen <strong>und</strong><br />
den Herrn Richard in den wohlverdienten<br />
H<strong>und</strong>ehimmel verhelfen.<br />
29
gemeindespiegel<br />
Wie sicher sind unsere<br />
Schulkinder<br />
Die Ergebnisse der Eltern-Umfrage zum Thema Sicherheit – Eine Bestandsaufnahme<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung startete im<br />
November 2012 eine Umfrage zum<br />
Thema Sicherheit bei den Eltern der<br />
Gr<strong>und</strong>schulen in Mühlenbeck <strong>und</strong> Schildow.<br />
Es wurde gefragt:<br />
Wo werden in den Schulen Schwachstellen<br />
gesehen, die die Sicherheit der Kinder<br />
praktisch gefährden<br />
Welche konkreten Sicherheitsmaßnahmen<br />
sollen Vorrang haben<br />
An welchen Stellen wird Handlungsbedarf<br />
gesehen<br />
MÜHLENBECKER GRUNDSCHULE<br />
Nach Umfrageende liegt ein Rücklauf von<br />
44 Antworten vor. Aus Zühlsdorf beteiligten<br />
sich 8 Eltern, aus Schönfließ liegen 9<br />
Meinungsäußerungen vor <strong>und</strong> aus Mühlenbeck<br />
antworteten 27 Eltern. Die für die<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> Schule benannten Probleme<br />
lassen sich grob den Kategorien Schulweg,<br />
Schulsicherheit <strong>und</strong> Schulbus zuordnen.<br />
Zum Schulweg<br />
Nachfolgend aufgeführten Handlungsbedarf<br />
erkannten die Eltern im Wesentlichen:<br />
30<br />
1. Ampel an Kreuzung Bahnhofstraße (Aldi)<br />
2. Tempo 30 Hauptstraße<br />
3. Durchgängiger Radweg von Summt nach<br />
Mühlenbeck<br />
4. Gitter zum Schutz der Fußgänger unter<br />
der S-Bahnbrücke <strong>Land</strong>esstr. zwischen<br />
Mühlenbeck-Schildow<br />
5. Zebrastreifen vor der Kita Zühlsdorf,<br />
Haltestelle Seegarten in Summt, Dorfstraße<br />
Schönfließ<br />
6. Kreuzung Sparkasse Mühlenbeck<br />
7. Schulweg Buchhorst<br />
8. Straßenüberquerung Schönfließer Straße<br />
Eine neue Ampel sichert jetzt den Schulweg zur Europaschule.<br />
So soll die Sicherheit unserer Kinder auf ihren<br />
Wegen zu Kita, Hort <strong>und</strong> Schule nach <strong>und</strong> nach verbessert<br />
werden<br />
Einmündung „An der Schönfließer Straße“<br />
9. Weiterführung Radweg von Schönfließ<br />
bis Ortsmitte Mühlenbeck<br />
Als größtes Problem wird derzeit die<br />
Situation an der <strong>Mühlenbecker</strong> Kreuzung<br />
Bahnhofstr. – Hauptstr. (Aldi) angesehen.<br />
Die Überquerung der Straßen in diesem<br />
Bereich schätzen die Einwohner als sehr<br />
gefährlich ein. Viele LKW fahren dort, um<br />
zum einen die Maut zu umgehen <strong>und</strong> zum<br />
anderen, um das Klärwerk in Schönerlinde<br />
anzufahren. Damit nicht in den gelegentlichen<br />
Kreuzungsstau geraten wird,<br />
umfahren einige Kraftfahrzeugführer die<br />
Kreuzung über den Aldi-Parkplatz. Daraus<br />
resultiert eine zusätzliche Fußgängergefährdung.<br />
Ein Umbau der Kreuzungssituation<br />
sollte mit dem Ausbau der <strong>Land</strong>esstraße<br />
Hauptstr. vorgenommen werden.<br />
Der Zeitpunkt ist allerdings unbestimmt<br />
<strong>und</strong> wird sich u.a. wegen der aktuellen<br />
Finanzlage Brandenburgs eher nach<br />
hinten als nach vorne verlegen. Erneute<br />
Gespräche mit allen beteiligten Institutionen<br />
vor Kurzem führten zum Ergebnis,<br />
dass stattdessen eine sogenannte mobile<br />
Ampelanlage zum kommenden Schuljahr
installiert wird, die die gefahrlose Querung<br />
der Bahnhofstraße <strong>und</strong> der Hauptstraße<br />
ermöglichen wird. Es ist allerdings erforderlich,<br />
die vorhandene Fußgängerampel<br />
gegenüber der Schule zu entfernen. Zu 2.,<br />
4., <strong>und</strong> 5. wird die Verwaltung Gespräche<br />
mit zuständigen Behörden aufnehmen, um<br />
hier eine Umsetzung der Wünsche zu erreichen.<br />
Die restlichen Punkte werden noch<br />
geprüft. Insbesondere Fragen zu Realisierungsvarianten<br />
<strong>und</strong> zur Finanzierung sind<br />
noch offen.<br />
gemeindespiegel<br />
Die Gesamtschule Mühlenbeck hat sich über unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>grenzen einen hervorragenden Ruf erkämpft<br />
Zur Schulsicherheit<br />
Folgende Anliegen sollten aus Sicht der Eltern<br />
vorrangig angegangen werden:<br />
1. Einlass über Schließanlage + Video über<br />
Schulsekretariat nach Schulbeginn<br />
2. Schule soll als geschlossenes Objekt erkennbar<br />
sein, Türen sind stets zu schließen<br />
<strong>und</strong> Hinweisschilder sind anzubringen<br />
3. Ermöglichen von Lautsprecheransagen<br />
4. Alarmierungsknöpfe (Amok)<br />
5. Streitschlichtung durch Lehrer<br />
6. Mehr Hofaufsicht in den Pausen<br />
7. Zu zweit auf die Toilette gehen<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist einzuschätzen, dass<br />
nach dem bisherigen Stand die Sicherheitsproblematik<br />
an der Schule eine zunehmend<br />
wichtigere Rolle einnimmt. Die vorgebrachten<br />
Bedenken müssen ernst genommen<br />
werden <strong>und</strong> die Überlegungen sollten<br />
sich mit der Verbesserung des Zustandes<br />
befassen.<br />
Es wird ein Sicherheitskonzept gemeinsam<br />
von Schule, Hort <strong>und</strong> Verwaltung erstellt<br />
werden. Dieses sollte hauptsächlich<br />
auf zwei Komponenten aufbauen. Zum<br />
einen ist es wichtig, auf eine baulich-technische<br />
Prävention abzustellen <strong>und</strong> zum<br />
anderen auf eine Verhaltensprävention<br />
hinzuwirken. Mehr ist nicht erforderlich.<br />
Es reicht aus, wenn man die vorhandenen<br />
Konzepte anderer Schulen variiert <strong>und</strong> an<br />
die lokalen Bedingungen anpasst. Im März<br />
2013 gab es ein erstes Gespräch zwischen<br />
Vertretern des Staatlichen Schulamtes Perleberg,<br />
den Rektoren der Gr<strong>und</strong>schulen,<br />
sowie Vertretern der Elternkonferenzen in<br />
der Verwaltung, um die Umsetzung der<br />
Wünsche zu diskutieren <strong>und</strong> sich mit den<br />
Erfahrungen anderer Schulen vertraut zu<br />
machen.<br />
Zum Schulbus<br />
Verantwortlich für die Gestaltung des Buslinienverkehrs<br />
im Rahmen des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs ist die Kreisverwaltung.<br />
Die Durchführung obliegt überwiegend<br />
der Oberhavel Holding Besitz- <strong>und</strong><br />
Verwaltungsgesellschaft mbH (OHBV) als<br />
dem Dienstleister des <strong>Land</strong>kreises in dieser<br />
Angelegenheit. Es gibt keinen eigenständigen<br />
Schulbusverkehr, die Schülerbeförderung<br />
ist in den Linienverkehr integriert.<br />
Allerdings wurde die Ringbuslinie 810 extra<br />
für die Schülerbeförderung eingerichtet<br />
– steht jedoch auch allen interessierten<br />
Fahrgästen mit gültigem Fahrausweis offen.<br />
Viele Eltern bemängeln die daraus folgende<br />
empf<strong>und</strong>ene Überbelegung der Busse.<br />
Weiterhin wird moniert, dass es im Bus<br />
kein faires Miteinander von älteren <strong>und</strong><br />
von jüngeren Schülern zu geben scheint.<br />
Teilweise meldeten Eltern ihre Kinder vom<br />
Schulbusverkehr ab oder stellen selber eine<br />
Aufsicht an der Haltestelle der Mühlenbe-<br />
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gemeindespiegel<br />
Die Europaschule nach Schulbeginn verschlossen Sicherheit<br />
muss an erster Stelle stehen, aber „offene Türen“<br />
stehen auch für das Willkommen sein!<br />
Schulstandort Mühlenbeck: Eine Herausforderung<br />
für den Schülerverkehr<br />
cker Schulen. Die Beschwerden beziehen<br />
sich ausschließlich auf die Ringbuslinie 810<br />
<strong>und</strong> auf die Buslinie 806, die Zühlsdorf anbindet.<br />
Vor einiger Zeit gab es Schulbusbegleiter,<br />
die in den Bussen für Ordnung<br />
<strong>und</strong> Sicherheit sorgten. Die Beschäftigung<br />
der Busbegleiter erfolgte im Rahmen des<br />
B<strong>und</strong>esprogrammes Kommunal-Kombi.<br />
Dieses Programm fördert zusätzliche Arbeitsplätze,<br />
die in Regionen mit besonders<br />
hoher <strong>und</strong> verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit<br />
geschaffen werden sollen. Hierdurch<br />
soll die Arbeitslosigkeit in Kommunen mit<br />
einer besonders hohen Arbeitslosenquote<br />
durch finanzielle Unterstützung aus b<strong>und</strong>eseigenen<br />
Mitteln in Kofinanzierung mit<br />
B<strong>und</strong>es-ESF-Mitteln nachhaltig reduziert<br />
werden. Das Programm lief mittlerweile<br />
aus <strong>und</strong> Neuanträge werden nicht mehr bewilligt,<br />
somit fand die Schulbusbegleitung<br />
als erfolgreiches Projekt des <strong>Land</strong>kreises<br />
<strong>und</strong> der OVG ein Ende.<br />
Gleichwohl wird die Schulbusbegleitung<br />
von den Eltern vehement eingefordert.<br />
Auch die <strong>Gemeinde</strong>vertretung beschäftigte<br />
sich mit einer Petition zu dieser Thematik.<br />
Die Recherchen des Fachbereiches Soziales<br />
<strong>und</strong> Bürgerservice der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
führten zu einem erfolgversprechenden<br />
Ansatz. Beispielsweise schlossen<br />
die <strong>Gemeinde</strong> Ahrensfelde, der <strong>Land</strong>kreis<br />
Barnim, die lokale Busgesellschaft <strong>und</strong><br />
die dortige Verkehrswacht eine Übereinkunft<br />
zum Einsatz von Schulbusbegleitern<br />
im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung.<br />
Finanziert wird das Vorhaben von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> dem <strong>Land</strong>kreis. Vorteilhaft<br />
für den <strong>Land</strong>kreis ist, dass die Busbegleiter<br />
gelegentlich auch auf anderen Kreisstrecken<br />
eingesetzt werden können. Träger<br />
der Maßnahme ist die Verkehrswacht.<br />
Die Kreisverwaltung Oberhavel wurde<br />
bereits von der Verwaltung angeschrieben<br />
<strong>und</strong> um Mitarbeit gebeten. Dieses Beispiel<br />
könnte eine mögliche Option auch für<br />
unsere Verhältnisse sein, um signifikante<br />
Verbesserungen <strong>und</strong> Zufriedenheit zu erreichen.<br />
Es ist bekannt, dass partiell vom <strong>Land</strong>kreis<br />
die Auffassung vertreten wird, dass<br />
Schulbusbegleitung nicht effektiv sei, die<br />
Busbegleiter keine exklusiven Mittel zur<br />
Durchsetzung ihrer Aufgabe besitzen <strong>und</strong><br />
Sonderrechte nicht in Anspruch nehmen<br />
können. Gleichwohl wird nach Auffassung<br />
Die Verwaltung prüft eine Verlängerung der<br />
Fußgängergrünphase<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung die Schulbusbegleitung<br />
durch geeignete Erwachsene für<br />
ein Projekt gehalten, welches subjektiv Sicherheit<br />
vermitteln könnte <strong>und</strong> sich überwiegend<br />
vorteilhaft auswirkt. Ansonsten<br />
würden sich andere Kommunen <strong>und</strong> <strong>Land</strong>kreise<br />
nicht dafür aussprechen. Schulbusbegleitung<br />
war auch das Thema einer Petition<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>vertretung in dieser<br />
Wahlperiode.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung empfiehlt die<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>Land</strong>kreis, um<br />
Busbegleitung umzusetzen. Für entsprechende<br />
Zuschüsse zu den geringfügigen<br />
Beschäftigungsverhältnissen (maximal<br />
zwei) sollten Mittel in den Haushalt eingestellt<br />
werden. Die Verwaltung bemüht sich<br />
auch um enge Zusammenarbeit mit der<br />
Gesamtschule Mühlenbeck. In einem gemeinsamen<br />
Projekt könnten ältere Schüler<br />
motiviert <strong>und</strong> autorisiert werden, sich für<br />
die Sicherheit in den Bussen einzusetzen.<br />
SCHILDOWER SCHULE<br />
Es ist angesichts der vorliegenden 14 Äußerungen<br />
von einer äußerst geringen Resonanz<br />
auszugehen. Die Äußerungen bezogen<br />
sich überwiegend auf Maßnahmen<br />
32
gemeindespiegel<br />
Die Schülerbeförderung ist in den Öffentlichen Personennahverkehr<br />
integriert<br />
im Rahmen der Schulwegsicherung sowie<br />
Verletzungsgefahr in der Schule, weiterhin<br />
wäre eine Verbesserung der Hofaufsicht<br />
wünschenswert <strong>und</strong> auch eine Schließanlage<br />
mit Videoanlage. Jedoch wandte sich<br />
auch die Elternkonferenz im Namen der<br />
Eltern in einem Schreiben an den Träger.<br />
Dadurch relativiert sich die geringe Teilnehmerzahl.<br />
Die Wünsche zur Schulsicherheit<br />
sind inhaltlich identisch mit den <strong>Mühlenbecker</strong><br />
Vorstellungen.<br />
Sicherheit ist der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
sehr wichtig <strong>und</strong> die Voraussetzungen dafür<br />
müssen geschaffen werden. Letztlich<br />
bleibt Schule aber immer ein öffentlicher<br />
Raum, der auch auf Interaktion angewiesen<br />
ist. Insoweit müssen die umzusetzenden<br />
Maßnahmen in beiden Schulen auch verhältnismäßig<br />
sein <strong>und</strong> sollten keineswegs<br />
zu einer Abschottung der Bildungseinrichtung<br />
führen.<br />
Die Verwaltung strebt, wie in Mühlenbeck<br />
auch, die gemeinsame Erstellung<br />
eines Sicherheitskonzeptes durch Gr<strong>und</strong>schule<br />
Schildow, Hort <strong>und</strong> Verwaltung an.<br />
Wenn die daraus folgenden Vorstellungen<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>vertretung überzeugend<br />
sein sollten, könnte eine Finanzierung von<br />
zweckmäßigen investiven Maßnahmen<br />
denkbar sein.<br />
Die Verwaltung wird im kommenden<br />
Haushaltsplanentwurf die entsprechenden<br />
Mittel einstellen <strong>und</strong> sich für die Bewilligung<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong>vertretung einsetzen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bedankt sich<br />
bei allen Eltern für die wertvollen Anregungen<br />
<strong>und</strong> Hinweise <strong>und</strong> wünscht sich<br />
eine weiterhin gute Zusammenarbeit für<br />
unsere Kinder.<br />
Text: Jörg Matthes, Fachbereichsleiter Soziales<br />
<strong>und</strong> Bürgerservice in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Fotos: Stefanie Splett, Fotolia
gemeindeleben<br />
Die Schule der Silversurfer<br />
Norbert Martins „Einführung am PC für Senioren“<br />
Ältere Internet-Nutzer ab einem Lebensalter<br />
von etwa 50 Jahren werden<br />
im Marketing-Jargon als Silversurfer<br />
bezeichnet. In Norbert Martins<br />
PC-Kurs für Senioren sind die Haarfarben<br />
eher gemischt. Obgleich, das Alter stimmt.<br />
50 bis 70 Jahre sind die Teilnehmer hier alt,<br />
fühlen sich aber durchweg jung genug für<br />
neue Erfahrungen.<br />
Die Welt der Computer <strong>und</strong> des Internets<br />
sind für die Meisten hier tatsächlich<br />
Neuland. Aber sie wollen teilhaben an der<br />
modernen, digitalen Welt, wollen mit ihren<br />
Kindern <strong>und</strong> Enkeln online kommunizieren,<br />
im Internet shoppen, Theaterkarten<br />
bestellen, Homebanking betreiben, Briefe<br />
schreiben oder einfach nur spielen.<br />
Die Kurse werden vom Kulturverein<br />
Schildow angeboten. 12 Teilnehmer können<br />
an einem Durchgang mitmachen. An<br />
20 Dienstagen trifft man sich von 17 bis 19<br />
Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus in der Schmalfußstraße.<br />
Zwei Euro kostet eine Unterrichtsst<strong>und</strong>e.<br />
Gelehrt werden von Norbert Martins<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen der EDV, die Nutzung des<br />
Betriebssystems Windows XP, die Baumstruktur<br />
der Ablagen <strong>und</strong> die wichtigsten<br />
Anwendungen. Und natürlich Mailen, Surfen<br />
& Co.; außerdem bietet er an 5 Abenden<br />
auch eine Einführung in das Textverarbeitungsprogramm<br />
Word an.<br />
Windows XP ist sicher ein veraltetes<br />
System <strong>und</strong> auch die knuffigen Röhren-<br />
Norbert Martins führt interessierte Senioren in die<br />
Welt der Computer ein. Dabei nimmt er sich Zeit. Keine<br />
Frage bleibt offen, niemand bleibt zurück<br />
PCs sind nicht mehr „taufrisch“ (wie so oft<br />
fehlt für Neuanschaffungen das Geld), aber<br />
für einen Einsteigerkurs ist das Equipment<br />
dennoch bestens geeignet.<br />
Die „Silversurfer“ kommen aus allen<br />
Ortsteilen unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> manche<br />
auch aus Berlin. Vorkenntnisse haben die<br />
wenigsten; viele jedoch besitzen einen PC,<br />
den sie von Ihren Kindern „geerbt“ haben.<br />
In diesem Sommer findet bereits der<br />
13. Kurs statt; weit über h<strong>und</strong>ert Senioren<br />
haben insgesamt an den Seminaren teilgenommen,<br />
manche sogar zwei Mal (ein Aufbaukurs<br />
wird leider nicht angeboten).<br />
Wer mitmachen will, kann sich gern telefonisch<br />
bei Norbert Martins anmelden:<br />
(033056) 7616. Die Kurse finden ganzjährig<br />
statt <strong>und</strong> starten, wenn sich genügend Teilnehmer<br />
gemeldet haben. Weitere Informationen<br />
hält auch die Website des Kulturvereins<br />
Schildow parat.<br />
www.kulturverein-schildow.de<br />
www.norbert-martins-wandbilder-berlin.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fotos: Claus Schmidt-Eckertz<br />
34
auvorhaben<br />
Schildows neue Mitte<br />
Die Gestaltungsgruppe Schildow präsentiert den neuen „Dorfplatz“<br />
Bereits seit 2010 bemühen sich<br />
im Ortsteil Schildow engagierte<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger um die<br />
Verwirklichung eines neuen attraktiven<br />
Dorfplatzes, der sich, direkt an der Bahnhofstraße<br />
gelegen, unmittelbar vor dem<br />
Sportzentrum <strong>und</strong> gegenüber der Franz-<br />
Schmidt-Straße, künftig zu einem neuen<br />
Begegnungs- <strong>und</strong> Kommunikationszentrum<br />
entwicken soll.<br />
Die Initiative der Bürger führte schließlich<br />
zur Bildung einer öffentlichen Arbeitsgruppe<br />
unter<br />
der Leitung der<br />
Ortsvorsteherin<br />
Silvia Gaideck<br />
<strong>und</strong> des Vorsitzenden<br />
des<br />
Bauausschusses,<br />
Hartmut Lackmann.<br />
Am 27. Juni<br />
2011 kam es zu<br />
einem Beschluss<br />
der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
zur<br />
Aufstellung eines<br />
Bebauungsplanes<br />
<strong>und</strong> zum<br />
Beginn der Planungen.<br />
In den folgenden<br />
Monaten<br />
legten in<br />
das Projekt involvierte<br />
Studenten<br />
erste Gestaltungsentwürfe für einen<br />
neuen Dorfplatz vor <strong>und</strong> die Gestaltungsgruppe<br />
<strong>und</strong> mit ihr viele <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />
streben die komplette Fertigstellung des<br />
Platzes bis Ende 2014 an.<br />
Wie geht es nun weiter<br />
Auch in der beginnenden Realisierungsphase<br />
des Dorfplatzes können sich<br />
noch alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger einbringen.<br />
Zum einen durch die Mitwirkung<br />
an der Ausgestaltung bzw. Möblierung<br />
des Platzes (Pflaster, Bänke, Spiel- <strong>und</strong><br />
Sportgeräte) oder auch durch Spenden<br />
für Materialien <strong>und</strong> Gegenstände, die für<br />
den Dorfplatz benötigt werden (Spendenbescheinigungen<br />
sind möglich). Und<br />
schließlich: Konstruktive Hinweise <strong>und</strong><br />
Vorschläge aller Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />
sind weiterhin ausdrücklich erwünscht!<br />
Der neue Dorfplatz soll in Zukunft als<br />
neue Mitte Schildows, als attraktiver Treffpunkt<br />
für Jung <strong>und</strong> Alt <strong>und</strong> als wichtiges<br />
Bindeglied zwischen der Sportanlage, dem<br />
Bahnhofsgelände <strong>und</strong> den angrenzenden<br />
Wohn- <strong>und</strong> Einzelhandelsbereichen das<br />
<strong>Gemeinde</strong>leben Schildows bereichern <strong>und</strong><br />
das Ortsbild verbessern.<br />
Der neue Platz gliedert sich in eine<br />
große befestigte, multifunktional nutzbare<br />
Pflasterfläche für Märkte <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> einen schattigen, grünen<br />
Rückzugsbereich zum Verweilen, Spielen<br />
<strong>und</strong> für sportliche Betätigungen, umrahmt<br />
von einem hochwertigen Baumbestand aus<br />
Robinien.<br />
Ein elegantes Pflasterbild aus hellen<br />
<strong>und</strong> dunklen Steinen verleiht dem Platz<br />
eine besondere Atmosphäre <strong>und</strong> endet in<br />
einer „Sitzschlange“, die rückwärtig als Tribüne<br />
zum Sportplatz genutzt werden kann.<br />
Der hintere grüne Platzbereich erhält sowohl<br />
ausreichende Spielmöglichkeiten für<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche als auch Angebote<br />
für Senioren.<br />
Folgende weitere Ausstattungen sind<br />
vorgesehen: Beleuchtung der Platzfläche<br />
<strong>und</strong> der Bäume, Medienanschlüsse wie<br />
Strom- <strong>und</strong> Wasseranschlüsse. Sollte es<br />
das Gesamtbudget der Platzgestaltung zulassen,<br />
ist für die befestigte Platzfläche ein<br />
Fontainenfeld geplant. Bodenebene Wasserdüsen<br />
spritzen Wasser in unterschiedli-<br />
che Höhen <strong>und</strong> laden zum Spielen <strong>und</strong> Beobachten<br />
ein. Ganz sicher: Die neue Mitte<br />
Schildows wird ein Schmuckstück sein <strong>und</strong><br />
die Menschen zueinanderführen.<br />
Wahr ist allerdings auch: Die Initiatoren<br />
benötigen weiterhin dringend weitere<br />
Spendengelder, damit der Platz wie geplant<br />
2014 fertig gestellt werden kann. Mit Spenden<br />
können z.B. Bänke, Einfassungen mit<br />
Sitzauflagen oder auch Spiel- <strong>und</strong> Beschäftigungsgeräte<br />
(z.B. Streetball/Basketball,<br />
Trampolin, Kletterspiele, Tischtennisplatte)<br />
finanziert<br />
werden. Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong><br />
Bürger können<br />
sich aber auch<br />
direkt als Sponsoren<br />
einzelner<br />
Einrichtungen,<br />
bis hin zu den<br />
Pflasterflächen<br />
des Platzes beteiligen.<br />
Ein<br />
entsprechender<br />
Katalog mit weiteren<br />
Beispielen<br />
dieser Art steht<br />
auf der Website<br />
der Gestaltungsgruppe<br />
zur<br />
Verfügung oder<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
bei Frau Bretall<br />
(Kontakt: per<br />
Telefon (033056) 84121 oder per Mail an<br />
bretall@muehlenbecker-land.de).<br />
Die Gestaltungsgruppe Dorfplatz Schildow<br />
ist allen Spendern <strong>und</strong> Sponsoren für<br />
ihre Beiträge dankbar <strong>und</strong> wird diese auf<br />
Wunsch vor Ort auch dauerhaft namentlich<br />
präsentieren.<br />
Noch ein Tipp: Weitere Informationen<br />
<strong>und</strong> die Gelegenheit zu einem persönlichen<br />
Gespräch gibt es auch am Info-Stand der<br />
Gruppe auf unserem großen Bürgerfest am<br />
22. Juni 2013 an der Mönchmühle.<br />
www.dorfplatz-schildow.jimdo.com<br />
Text: Gestaltungsgruppe Dorfplatz Schildow<br />
Grafik: Birke · Zimmermann<br />
35
gemeindespiegel<br />
On the Beach am Kiessee<br />
Neue Betreiber machen es wieder möglich: Beachen <strong>und</strong> Baden am Kiessee<br />
Schon seit über zehn Jahren betreiben<br />
Volker Apitzsch <strong>und</strong> Jörg Bohn<br />
die Beachzone GbR in Berlin. Sie<br />
umfasst drei Beachvolleyballhallen, zwei<br />
für den Winter <strong>und</strong> eine für den Sommer<br />
mit insgesamt 22 Spielfeldern in der Größe<br />
8 x 16 Meter. Die beiden Berliner haben ihr<br />
Hobby zum Beruf gemacht. Jörg Bohn wurde<br />
2012 Vizeseniorenmeister von Berlin.<br />
Es war ein lang gehegter Wunsch der<br />
beiden Männer, eine Beachvolleyballanlage<br />
an einem See einzurichten. Deshalb<br />
lasen sie die öffentliche Ausschreibung in<br />
der Berliner Zeitung, in der für den Kiessee<br />
Schildow neue Pächter gesucht wurden,<br />
mit großem Interesse <strong>und</strong> bewarben<br />
Ein Platz zum Spielen<br />
sich sofort. Das Glück war ihnen hold. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> schloss mit<br />
ihnen einen Pachtvertrag für fünf Jahre ab.<br />
„Wir waren darüber sehr froh <strong>und</strong><br />
schmiedeten viele Pläne, wie wir das Areal<br />
zu einem attraktiven Freibad mit Imbiss<br />
<strong>und</strong> zahlreichen Freizeitmöglichkeiten für<br />
Jung <strong>und</strong> Alt gestalten könnten. Natürlich<br />
hatten wir ein ausgefeiltes Sport- <strong>und</strong> Familienkonzept<br />
schon in der Tasche. Unser<br />
Leitmotiv ist, sowohl für die Einwohner in<br />
der Umgebung als auch für Badegäste <strong>und</strong><br />
Beachvolleyballfre<strong>und</strong>e aus Berlin eine<br />
Badezone zu schaffen, wo sie schwimmen,<br />
beachen, feiern, in der Natur übernachten -<br />
einfach sich erholen können, egal ob allein,<br />
36<br />
mit <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>n oder der Familie. Kiessee,<br />
Sonne, Strand <strong>und</strong> Beachvolleyball sollen<br />
hier eine Einheit bilden“, erläutern die beiden<br />
Männer. Bei Beachvolleyballern ist der<br />
Ort nicht unbekannt, da sich bereits zwei<br />
Die neuen Pächter: Jörg Bohn <strong>und</strong> Volker Apitzsch<br />
Spielfelder vom Sportverein Schildow auf<br />
dem Gelände befanden. Ein weiterer Vorteil<br />
sind die modernen Sanitäranlagen mit<br />
Behindertentoilette <strong>und</strong> Duschmöglichkeiten<br />
ebenso wie die bereits vorhandene<br />
gastronomische Einrichtung <strong>und</strong> das Bademeisterhäuschen.<br />
Doch wie gesagt, die<br />
neuen Pächter haben noch viel vor. Trotz<br />
der Wetterkapriolen wurde als Starttermin<br />
der 1. Mai festgelegt.<br />
Zuerst wurden vier weitere professionelle<br />
Beachvolleyballflächen aufgeschüttet.<br />
Weiterhin gibt es jetzt Tischtennisplatten,<br />
ein Federballfeld <strong>und</strong> ein Großfeldschach,<br />
deren Nutzung kostenlos ist. Bälle <strong>und</strong><br />
Schläger können gegen Gebühr ausgeliehen<br />
werden. Ein neuer fest stationierter Imbissstand<br />
mit einem umfangreichen Sortiment<br />
sichert, dass sich die Besucher zu jeder<br />
Zeit mit Getränken <strong>und</strong> Nahrungsmitteln<br />
versorgen können. Ein Kleinkinderbereich<br />
mit Spielgeräten r<strong>und</strong>et das Angebot ab.<br />
Ein großer Schwimmponton auf dem See<br />
schafft zusätzlichen Badespaß. Fünf ausgebildete<br />
Rettungsschwimmer wachen<br />
Ab sofort wieder möglich: Badespaß am Kiessee<br />
abwechselnd darüber, dass kein Badegast<br />
zu Schaden kommt. Der Vollständigkeit<br />
wegen soll an dieser Stelle auch erwähnt<br />
werden, dass die FKK- Zone wie gehabt<br />
erhalten bleibt.<br />
Die Eintrittspreise für Erwachsene betragen<br />
3 Euro; für Kinder, Schüler, Azubis<br />
<strong>und</strong> Studenten 2 Euro; die Familienkarte<br />
kostet 8 Euro. Die Besucher wird auch<br />
freuen, dass ab 18 Uhr bis zum Einbruch<br />
der Dunkelheit nur 50 Prozent gezahlt werden<br />
müssen. Eine absolute Neuheit ist, dass<br />
am Kiessee ab 18 Uhr bis zum Folgetag um<br />
10 Uhr gezeltet werden kann. Die Teilnehmer<br />
der geplanten Beachcamp-Workshops<br />
an Wochenenden werden von dieser Gelegenheit<br />
bestimmt gern Gebrauch machen.<br />
Für die Übernachtung in freier Natur im<br />
2-Mann-Zelt müssen 8,- Euro <strong>und</strong> im 4-<br />
Mann-Zelt 12,- Euro gezahlt werden.<br />
Die Beachzone am Kiessee eignet sich<br />
auch für Wandertage von Schulen. Für nur<br />
2 Euro pro Schüler ist der Eintritt ins Bad,<br />
die Nutzung der Sportgeräte <strong>und</strong> des grünen<br />
Klassenzimmers mit Schautafeln der<br />
einheimischen Flora <strong>und</strong> Fauna möglich.<br />
www.beach-zone.de<br />
Text: Doris Krohn<br />
Fotos: A.Wilke / K. Hohensee / G. Engelke
gemeindespiegel<br />
Fußball-Feste<br />
1. FC Union <strong>und</strong> BFC Dynamo kommen nach Zühlsdorf<br />
Hilferuf<br />
Wer hilft Familie Lüdecke<br />
Zwei Fußball-Ereignisse der<br />
besonderen Art präsentiert<br />
der SG Zühlsdorf e.V. im Juli:<br />
Am Samstag, 6. Juli 2013,<br />
im Rahmen des Heidefestes<br />
Zühlsdorf, ist ab 13:00 Uhr<br />
der 1. FC Union Berlin (Senioren)<br />
<strong>und</strong> am darauf folgenden<br />
Sonntag, 7. Juli ab 14:00 Uhr<br />
der BSC Dynamo Berlin zu<br />
Gast auf dem Reinhard-Albrecht-Sportplatz<br />
in Zühlsdorf.<br />
Zu beiden Spielen sind<br />
sportbegeisterte Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger aus allen Ortsteilen<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> herzlich eingeladen.<br />
Ein Tipp: Vor dem Spiel am<br />
Samstag gegen den 1.FC Union<br />
Berlin findet ab 11:00 Uhr ein<br />
Spiel für „Jedermann“ mit den<br />
Zühlsdorfer F-Junioren statt.<br />
Wer also Lust <strong>und</strong> Laune hat,<br />
kann hier mitspielen <strong>und</strong> gewinnen.<br />
Übrigens veranstaltete der<br />
Zühlsdorfer Verein für „Kinderleichtathleten“<br />
ab 10:00 Uhr<br />
des gleichen Tages auch einen<br />
spannenden Crosslauf.<br />
Über alle weiteren Informationen<br />
zu den beschriebenen<br />
Veranstaltungen informiert der<br />
Verein auf seiner Website.<br />
www.sgzuehlsdorf.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Foto: Fotolia<br />
Vor kurzem erreichte uns ein<br />
erschütternder Brief von<br />
Dirk Lüdecke. Das persönliche<br />
Schicksal von ihm <strong>und</strong> seiner<br />
Familie hat uns spontan bewegt,<br />
seinen Hilferuf an unsere Leser<br />
weiterzugeben.<br />
Vor zwei Jahren hat Herr<br />
Lüdecke von seiner Krebserkrankung<br />
erfahren, nachdem<br />
sein Vater Ende letzten Jahres<br />
mit 52 Jahren bereits an Krebs<br />
gestorben war. Sohn Leon leidet<br />
an hereditärer spastischer Spinalparalyse<br />
(HSP), einer genetisch<br />
bedingten Nervenkrankheit<br />
<strong>und</strong> ist nur mit Rollator,<br />
Rollstuhl bzw. Orthesen mobil.<br />
Herr Lüdecke ist derzeit arbeitssuchend.<br />
Einkommen bezieht<br />
die Familie derzeit nur aus<br />
Arbeitslosengeld II <strong>und</strong> Renten.<br />
Das größte Problem der Familie<br />
ist nun in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
eine Wohnung zu finden. Denn:<br />
Dirk Lüdeckes Schwiegermutter<br />
wohnt in Mühlenbeck <strong>und</strong><br />
könnte der Familie im Haushalt<br />
helfen, <strong>und</strong> auch seine Kinder<br />
haben in der Umgebung<br />
des Ortsteils Mühlenbeck viele<br />
<strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>.<br />
Wer kann Familie Lüdecke<br />
bei der Suche nach einer bezahlbaren<br />
Wohnung helfen Kontakt:<br />
Tel. (030) 40304868 oder<br />
Mail: dirk.luedecke@t-online.de<br />
Text: Claus Schmidt-Eckertz<br />
Foto: Claus Schmidt-Eckertz<br />
37
kulturspiegel<br />
Ein starker Typ<br />
Der Schauspieler <strong>und</strong> Sänger Kevin Kraus aus Zühlsdorf<br />
kulturspiegel<br />
fixiert. Ich höre, was mir gefällt,<br />
auch mal so eine richtige Schlagerschnulze…<br />
Aber am liebsten möchte ich mal<br />
einen „eingängigen Stimmungstanzhit”<br />
landen, also einen<br />
“tanzbaren Mitsing-Song”!<br />
Mit Gesang werden Gefühle,<br />
Emotionen transportiert.<br />
Welche sind für Sie besonders<br />
wichtig<br />
Ich singe besonders gern<br />
Balladen, die mit ihren kleinen<br />
Geschichten über die Liebe den<br />
Zuhörer fesseln <strong>und</strong> zu Herzen<br />
gehen. Die Liebe ist für mich<br />
ein unendliches Thema, welches<br />
immer wieder neu interpretiert<br />
Kaum zu glauben, welche<br />
interessanten Menschen<br />
doch in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> leben. Kevin Kraus,<br />
ein erfolgreicher Schauspieler,<br />
Musical-Sänger <strong>und</strong> Synchronsprecher,<br />
hat seinen Lebensmittelpunkt<br />
in Zühlsdorf gef<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> er lebt gern im <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong>.<br />
Künstlerisch ist er u.a.<br />
durch Rollen in der ZDF-Serie<br />
„SOKO Wismar“, „Aktenzeichen<br />
XY“, des ProSieben-Magazins<br />
„Galileo Mystery“ oder<br />
des KiKa-Krimis „Filmriss“<br />
bekannt. Seine Schauspieler-<br />
Ausbildung absolvierte er in<br />
New York <strong>und</strong> Berlin. Im Musical-Theater<br />
trat er u.a. in den<br />
Produktionen „Tarzan“ <strong>und</strong><br />
„Die Schöne <strong>und</strong> das Biest“<br />
auf <strong>und</strong> wirkt in einer Reihe<br />
amerikanischer Serien als Synchronsprecher<br />
mit, u.a. in der<br />
kanadischen TV-Reihe „Noahs<br />
Arc“. Seine aktuellen Projekte:<br />
Synchronsprecher für “Sons<br />
of Anarchy”, eine US-amerikanische<br />
Dramaserie <strong>und</strong> ein<br />
gemeinsames Drehbuch mit<br />
dem Autor Philipp Süchting<br />
für einen ZDF-Montagskrimi.<br />
Als Sänger tritt Herr Kraus mit<br />
seinem Soloprogramm „Fly me<br />
to the Moon“ mit Songs von<br />
Engelbert, Frank Sinatra <strong>und</strong><br />
Dean Martin auf. Ich traf Kevin<br />
Kraus in Zühlsdorf zum Gespräch.<br />
Herr Kraus, unlängst hat<br />
ja Heino ein vieldiskutiertes<br />
Deutsch-Rock-Album veröffentlicht.<br />
Welches musikalische<br />
Kontrastprogramm hätten<br />
Sie zu bieten<br />
Meine musikalische Bandbreite<br />
reicht vom Schlager über<br />
Rock bis zur Klassik. Dabei bin<br />
ich nicht auf eine besondere<br />
Musikrichtung oder Interpreten<br />
Als Schauspieler orientiert sich Kevin<br />
Kraus an seinem Vorbild George Clooney.<br />
Woran könnte das liegen<br />
werden kann.<br />
Als Schauspieler haben Sie<br />
bisher eher actionreich agiert.<br />
Hier hat sich sicher auch Ihre<br />
38
kulturspiegel<br />
Die SPD <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
<strong>und</strong> die B<strong>und</strong>estagsabgeordnete<br />
Angelika Krüger-Leißner<br />
Kevin Kraus als Gaston in dem Musical<br />
„Die Schöne <strong>und</strong> das Biest“<br />
Kevin Kraus als Kerchak in dem Musical<br />
„König der Löwen“<br />
sportliche Vielseitigkeit bezahlt<br />
gemacht. Gibt es dennoch<br />
eine Traumrolle, die so<br />
gar nicht in dieses Rollenfach<br />
passt<br />
Als Schauspieler möchte ich<br />
alles spielen dürfen! Oftmals<br />
wird man jedoch auf bestimmte<br />
Rollen festgelegt, das hängt<br />
mit dem äußeren Erscheinungsbild<br />
zusammen. Da ist gutes<br />
Aussehen Segen <strong>und</strong> Fluch zugleich!<br />
(lacht) Aber ein wirklicher<br />
Wunsch von mir ist, einen<br />
schwer geistig behinderten Menschen<br />
darzustellen. Ich habe<br />
eine zeitlang in einer Nervenklinik<br />
gearbeitet, die Verhaltensmuster<br />
<strong>und</strong> Situationen dort<br />
haben mich sehr bewegt. Ich bin<br />
ein guter Beobachter.<br />
Ein Jahr lang waren Sie<br />
am weltweit anerkannten Lee<br />
Strasberg Theater Institute in<br />
New York. Welche besondere<br />
Begegnung oder Episode ist<br />
Ihnen aus dieser Zeit in Erinnerung<br />
geblieben<br />
Ich habe mich selbt kennengelernt.<br />
Durch die Umstände,<br />
die mein Aufenthalt in New<br />
York City mit sich brachte, hatte<br />
ich viel Zeit, über mich nachzudenken<br />
<strong>und</strong> auszuloten, wohin<br />
ich will im Leben. Letzen Endes<br />
sind viele Dinge, z.B. im Beruf,<br />
dem Zufall überlassen. Aber<br />
das, was für mich zählt, sind<br />
Familie <strong>und</strong> Zufriedenheit mit<br />
den kleinen, oftmals alltäglichen<br />
Dingen.<br />
Sie sind viel unterwegs, das<br />
bringt der Beruf mit sich. Wo,<br />
würden Sie sagen, ist Ihre Heimat,<br />
wo fühlen Sie sich angekommen<br />
Zu Hause fühle ich mich<br />
dort, wo meine Engsten sind,<br />
also meine Familie. Zur Zeit<br />
habe ich hier in Zühlsdorf meine<br />
Basis, ich schätze das ruhige<br />
<strong>Land</strong>leben mit der Option der<br />
Großstadtnähe. <strong>Fre<strong>und</strong>e</strong>, die<br />
uns besuchen, würden hier gern<br />
Urlaub machen. Mich begeistert<br />
die Natur <strong>und</strong> ich freue mich,<br />
dass mein kleiner Sohn unbekümmert<br />
draußen spielen kann.<br />
Obwohl ich eigentlich Fernweh<br />
nach Sonne <strong>und</strong> Meer habe,<br />
weiß ich den Jahreszeitenwechsel<br />
hier zu genießen <strong>und</strong> den<br />
Duft der Kiefern im Sommer…<br />
Zuletzt das bekannte Frage-Spiel<br />
„Ergänzen Sie den<br />
Satz...“:<br />
Wenn ich an meine Kindheit<br />
zurückdenke, erinnere<br />
ich mich besonders gern an...<br />
draußen spielen.<br />
Ein Ziel, welches ich immer<br />
verfolge ist... glücklich zu<br />
sein.<br />
Nie begegnen möchte ich...<br />
dem Bösen Geist.<br />
Ein großes Vorbild für<br />
mich in künstlerischer Hinsicht<br />
ist... George Clooney <strong>und</strong><br />
ein musikalisches: Engelbert alias<br />
Engelbert Humperdinck.<br />
Nicht widerstehen kann<br />
ich... gutem Essen.<br />
www.kevinkraus.com<br />
Text: Gudrun Engelke<br />
Fotos: Gudrun Engelke, Kevin Kraus<br />
laden Sie, die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, zum Thema ein:<br />
DIE GUTE SCHULE!<br />
Sie haben die Fragen, unsere Experten<br />
antworten!<br />
– EIN BÜRGERFORUM RUND UM DIE SCHULE –<br />
18:00 UHR<br />
BÜRGERSAAL SCHILDOW<br />
Franz-Schmidt-Straße 3,<br />
16552 Schildow<br />
Unsere Experten:<br />
- Thomas Günther (MbL, Bildungspolitischer Sprecher der<br />
SPD-<strong>Land</strong>tagsfraktion, angefragt)<br />
- Ludger Weskamp (Bildungsdezernent <strong>Land</strong>kreis OHV)<br />
- Peter Fischer (Geschäftsführer OVG)<br />
- Benjamin Grimm (Kreistagsabgeordneter)<br />
- Filippo Smaldino-Stattaus (Bürgermeister)<br />
Moderation:<br />
Angelika Krüger-Leißner (MdB)<br />
"Haben Sie Fragen, Anregungen, Sorgen oder Nöte r<strong>und</strong> um<br />
die Schulsituation in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>, im<br />
Kreis oder im <strong>Land</strong><br />
Wir stellen uns Ihrer Meinung, Ihren Fragen <strong>und</strong> Anregungen!<br />
Wir verschließen uns nicht, wir ducken uns nicht weg...<br />
...sondern wir sind da, hören Ihnen zu <strong>und</strong> versuchen zu<br />
helfen!"<br />
39<br />
www.spd-muehlenbecker-land.de
kulturspiegel tierfre<strong>und</strong>e<br />
Leistung <strong>und</strong> Präzision<br />
Sport oder Spiel Ein klärendes Gespräch mit Dietmar Lippeck<br />
Vorsitzender des H<strong>und</strong>esportverein <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> e.V<br />
Herr Lippeck, obwohl der H<strong>und</strong>esportverein<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
e.V. mit seinem Platz in Mühlenbeck<br />
schon ein paar Jahre etabliert<br />
ist, geht seine Geschichte doch noch viel<br />
weiter in die Vergangenheit zurück. Wie<br />
lange gibt es den Verein denn tatsächlich<br />
schon<br />
Der Verein wurde 1992<br />
- aufgr<strong>und</strong> seines ersten<br />
Sitzes - unter dem<br />
Namen HSV Bergfelde<br />
e.V. gegründet. Seitdem<br />
ist er auch Mitglied im<br />
SGSV <strong>Land</strong>esverband<br />
Berlin-Brandenburg.<br />
Erst 2007 sind wir mit<br />
dem Verein hierher<br />
Dietmar Lippeck nach Mühlenbeck umgezogen<br />
<strong>und</strong> daher bot<br />
es sich natürlich auch an, den Namen entsprechend<br />
anzupassen.<br />
SGSV bedeutet Schutz- <strong>und</strong> Gebrauchsh<strong>und</strong>esportverband<br />
<strong>und</strong> damit<br />
werden im Namen des Dachverbandes<br />
die drei Schwerpunkte Schutzh<strong>und</strong>, Gebrauchsh<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> Sport definiert. Wie<br />
sehen Sie beim HSV diese Themen vertreten<br />
Früher gab es in den Vereinen nur den<br />
Schutzh<strong>und</strong>esport, der seine Wurzeln im<br />
Dienst <strong>und</strong> Gerbrauchsh<strong>und</strong>wesen hatte.<br />
Heute wird diese Ausbildung als Sport betrieben.<br />
Wir bieten diese Sportart bei uns<br />
an. Neben dieser Sportart kamen nach <strong>und</strong><br />
nach viele andere Sportarten auf, in denen<br />
sich auch H<strong>und</strong>eführer mit H<strong>und</strong>en aus den<br />
nicht typischen Gebrauchsh<strong>und</strong>erassen <strong>und</strong><br />
Mischlinge beweisen können. Wir haben<br />
uns auch hier entsprechend aufgestellt <strong>und</strong><br />
bieten Agility, Turnierh<strong>und</strong>esport <strong>und</strong> Obedience<br />
an. Es gibt noch weitere Sportarten,<br />
die wir aber aus Kapazitätsgründen nicht<br />
anbieten können. Die meisten der vorgenannten<br />
Sportarten werden international<br />
geführt. Man kann sich also von Vereinsprüfungen<br />
zu <strong>Land</strong>es- <strong>und</strong> Verbandsmeisterschaften<br />
qualifizieren, um dann über die<br />
Deutschen Meisterschaften zu den Weltmeisterschaften<br />
zu gelangen. Die Gr<strong>und</strong>vorraussetzung<br />
ist aber immer eine bestandene<br />
Begleith<strong>und</strong>prüfung.<br />
Das sind tatsächlich sehr vielseitige<br />
Disziplinen, die sicher viele H<strong>und</strong>ehalter<br />
ansprechen werden. Kann man sagen,<br />
dass der HSV etwas für jeden H<strong>und</strong>ebesitzer<br />
ist<br />
Nicht ganz. Im Verein steht der leistungsorientierte<br />
Sport mit dem H<strong>und</strong> im<br />
Vordergr<strong>und</strong>. Wir erwarten, dass die H<strong>und</strong>eführer<br />
die Ausbildung in ihrer Sportart<br />
mit der Absicht machen, auch an Prüfungen<br />
teilnehmen zu können. Wer nicht regelmäßig<br />
trainieren möchte, sondern seinen H<strong>und</strong><br />
nur mal gelegentlich beschäftigen will oder<br />
einen Platz sucht, um seinen H<strong>und</strong> mit anderen<br />
H<strong>und</strong>en nur spielen zu lassen, ist bei<br />
uns im Verein nicht richtig. Man muss bei<br />
uns nicht sofort im Verein eintreten sondern<br />
kann über einen längeren Zeitraum mitarbeiten,<br />
um sich dann zu entscheiden ob man<br />
Mitglied werden möchte. Erst nach längerem<br />
Training stellt sich heraus, ob das Team<br />
wirklich in den Wettkampf kann. Auch Jugendliche<br />
haben bei uns die Möglichkeit,<br />
unter Anleitung H<strong>und</strong>esport mit ihren Vierbeinern<br />
zu praktizieren <strong>und</strong> dabei noch ein<br />
verantwortungsvolles Handeln gegenüber<br />
Ihrem H<strong>und</strong> zu erlernen.<br />
Der HSV bietet H<strong>und</strong>esport auch für<br />
Spezialisten an. Wer ist mit Spezialist ge-<br />
Auch Angriff <strong>und</strong> Verteidigung werden trainiert Beim Geländelauf braucht jeder genügend Raum Eine besondere Herausforderung: Das „Bei Fuß laufen“<br />
40
meint oder welche interessanten Sportarten<br />
für <strong>und</strong> mit H<strong>und</strong>en gibt es noch<br />
Spezialisten sind beispielsweise die Fährtenh<strong>und</strong>e.<br />
Wie der Name schon sagt, vergleichen<br />
sich diese H<strong>und</strong>e beim Ausarbeiten<br />
<strong>und</strong> Verfolgen einer Fährte. Hier geht es um<br />
Präzision <strong>und</strong> Leistung eines Sinnesorgans,<br />
wobei natürlich Disziplin <strong>und</strong> sportlicher<br />
Ehrgeiz bei H<strong>und</strong> <strong>und</strong> H<strong>und</strong>eführer ebenso<br />
erforderlich sind. Eine andere interessante<br />
H<strong>und</strong>esportart ist Obedience. Hier geht es<br />
um sehr hohe Ansprüche an Gehorsamkeit<br />
<strong>und</strong> Führigkeit, die ebenso im sportlichen<br />
Wettkampf geprüft werden.<br />
Dieses Jahr richtet der HSV eine sehr<br />
anspruchsvolle Veranstaltung in der<br />
Sportart Obedience aus. Worum geht es<br />
da<br />
Am 15. Juni findet bei uns auf Ebene des<br />
B<strong>und</strong>esverbandes die SGSV-Meisterschaft<br />
Obedience statt. Das ist Spitzensport, dessen<br />
Ergebnisse sich gewiss auch auf die Deutsche<br />
Meisterschaft auswirken. Obedience<br />
kommt aus England <strong>und</strong> dieser englische<br />
Begriff bedeutet schlicht nur Gehorsam oder<br />
Unterordnung. Obedience ist ein interessanter<br />
Präzisionssport, der ohne besondere<br />
tierfre<strong>und</strong>e<br />
körperliche Anstrengung der H<strong>und</strong>eführer<br />
den H<strong>und</strong>en extreme sportliche Wettkampfleistungen<br />
abverlangt, weil der H<strong>und</strong> nach<br />
Anweisungen auch aus der Distanz beeindruckende<br />
Aufgaben verrichten muss. Wir<br />
konnten für diese Veranstaltung den Bürgermeister<br />
Filippo Smaldino-Stattaus als<br />
Schirmherrn gewinnen.<br />
Vielen Dank, Herr Lippeck! Haben<br />
Sie zum Abschluss noch einen „Experten-<br />
Tipp für Außenseiter“, also einen guten<br />
Rat aus Ihrem Fachgebiet für Leser, die<br />
gar keinen H<strong>und</strong> besitzen<br />
Leser, die noch keinen H<strong>und</strong> haben, sich<br />
aber überlegen, einen H<strong>und</strong> anzuschaffen,<br />
sollten sich neben der Frage, welcher H<strong>und</strong><br />
zur Person oder Familie passt, immer auch<br />
beantworten, ob man überhaupt den hohen<br />
Ansprüchen eines H<strong>und</strong>es gerecht werden<br />
kann.<br />
www.hsv-muehlenbeckerland.de<br />
Interview: Ralf Peter Lipka<br />
Fotos: HSV <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> e.V.<br />
Wie riecht zu gewinnen<br />
…<strong>und</strong> ist der Garten noch so klein,<br />
ein bisschen Wellness passt immer rein…<br />
25 % Rabatt auf alle Ausstellungsstücke<br />
Whirlpools ab 3.590,- €<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> Str. 6 · 16552 Schildow Tel. · 033056/80342<br />
info@wellnessfre<strong>und</strong>.de · www.wellnessfre<strong>und</strong>.de<br />
(eingetragener Meisterbetrieb)<br />
41
Nachrichten aus<br />
BOULE-SPIELEN IN<br />
SCHILDOW<br />
Bereits Ende letzten Jahres wurde im<br />
Wohngebiet Pfaffenwald in Schildow<br />
für ein für alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />
frei nutzbarer Boule-Platz angelegt.<br />
Er befindet sich parallel zur Franz-<br />
Schmidt-Straße am Verbindungsweg<br />
zwischen Weißdornweg <strong>und</strong> Lindenstraße.<br />
Boule-Kugeln sind selbst<br />
mitzubringen. Ein Satz kann auch<br />
kostenlos (gegen Vorlage des Personalausweises)<br />
im Sekretariat des<br />
Bürgermeisters ausgeliehen werden.<br />
NEUE KUNSTSTÜCKE<br />
IM RATHAUS<br />
Nach der ersten Ausstellung der Reihe<br />
„Kunststücke im Rathaus“ mit Werken<br />
des surrealistischen Künstlers Ralf<br />
Ihlenburg, folgt ab 25. Juni 2013 die<br />
nächste Kunstausstellung mit Fotografien<br />
der Fotogruppe SichtWeisen.<br />
So unterschiedlich die teilnehmenden<br />
Fotografen selbst, so unterschiedlich<br />
sind auch die Sichtweisen für das<br />
gewählte Thema „Spuren.“ Es werden<br />
Bilder gezeigt mit Spuren vom Strahlen<br />
<strong>und</strong> Brechen des Lichts, Spuren<br />
der Bewegung von <strong>und</strong> an Körpern,<br />
der Stille in der Natur <strong>und</strong> Spuren an<br />
der Architektur, Spuren vom <strong>und</strong> im<br />
Sand, Spuren vom Tanz der Objekte<br />
<strong>und</strong> so auch eine Spur für alle Sinne,<br />
ob auf der Haut oder für die Augen des<br />
Betrachters. Die Vernissage findet am<br />
25.06.2013 um 17:00 Uhr statt. Die<br />
Ausstellung ist bis 20.09.2013 während<br />
der regulären Öffnungszeiten der<br />
Verwaltung zu besichtigen.<br />
42<br />
„ARZT-MANGEL“<br />
IN SCHILDOW<br />
Viele Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger beklagen,<br />
dass nach der Schließung der<br />
hausärztlichen Praxis in der <strong>Mühlenbecker</strong><br />
Straße in Schildow eine Nachfolgelösung<br />
noch nicht gef<strong>und</strong>en wurde.<br />
Eine solche Lösung kann es jedoch<br />
nur durch eine privatrechtliche Vereinbarung<br />
zwischen dem bisherigen<br />
<strong>und</strong> einem neuen Mieter der Praxis<br />
geben. Die Praxis ist bereits seit 2012<br />
bei der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
ausgeschrieben; beworben hat sich<br />
jedoch nur eine Interessentin. Zum<br />
Redaktionsschluss ist es noch zu keinem<br />
Vertragsabschluss gekommen,<br />
<strong>und</strong> eine schnelle Einigung erscheint<br />
jedoch fraglich.<br />
ANFRAGEN ANS RATHAUS<br />
DEUTLICH ZUGENOMMEN<br />
Es ist Ziel der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />
die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger zunehmend<br />
mit allen relevanten Informationen<br />
über unser <strong>Gemeinde</strong>leben zu<br />
informieren <strong>und</strong> wenn irgend möglich<br />
eine Bürgerbeteiligung am Meinungs<strong>und</strong><br />
Entscheidungsprozess zu verwirklichen.<br />
Dieser Anspruch wird u.a. durch<br />
die neue Bürgerzeitung, deren Online-<br />
Ausgabe, die künftige Internetseite<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> die neue mobile<br />
Bürgersprechst<strong>und</strong>e umgesetzt. Diese<br />
Initiativen werden allgemein positiv<br />
aufgenommen. Die Anfragen ans<br />
Rathaus haben jedenfalls in den letzten<br />
Monaten deutlich zugenommen.<br />
NEU: MOBILE BÜRGER-<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
Das „Rathaus-Mobil“, ein neues<br />
Sprechst<strong>und</strong>en-Angebot der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
wurde erstmalig am 25.<br />
April 2013 im Schildower Pfaffenwald<br />
eingesetzt <strong>und</strong> von den Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürgern gern angenommen. Die<br />
nächsten Termine: In Zühlsdorf am<br />
Samstag, 06. Juli, ab ca. 11 Uhr, am<br />
Festplatz Grüner Weg (nach dem<br />
Festumzug des Heidefestes) <strong>und</strong> am<br />
Dienstag, 03. Sept., ab 17 Uhr am<br />
Spielplatz Bieselheide (an der Traubeneiche,<br />
Ecke Rotbuchenstraße).<br />
PAPPELALLEE UND<br />
KEIN ENDE<br />
Im Bereich der alten Pappelallee in der<br />
Mönchmühlenstraße wird weiterhin<br />
über die Notwendigkeit von Baumfällungen<br />
gestritten. Nachdem ein Sturm<br />
im letzten Jahr etliche Pappeln umgeknickt<br />
hatte, ließ die <strong>Gemeinde</strong> aus<br />
Sicherheitserwägungungen ein Gutachten<br />
über den Zustand des Baumbestandes<br />
erstellen. Danach müsste<br />
aufgr<strong>und</strong> eines Stockfäulnisbefalls ein<br />
erheblicher Teil der Bäume entfernt<br />
<strong>und</strong> neu geplanzt werden. Dagegen<br />
wehrt sich allerdings die Bürgerinitiative<br />
Baumschutz Kommunal <strong>und</strong> ließ<br />
ein Gegengutachten anfertigen, das<br />
die Ergebnisse des ersten Gutachtens<br />
in Frage stellt.<br />
Während der Sitzung des Umweltausschusses<br />
vom 27. Mai 2013<br />
wurde nun ein abschließender Vororttermin<br />
vereinbart, mit beiden Gutachtern<br />
<strong>und</strong> Mitgliedern des Umweltusschusses,<br />
der Verwaltung <strong>und</strong> der<br />
Bürgerinitiative.<br />
GEMEINDE-CHRONIST<br />
GESUCHT<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sucht Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger, die an der Ausarbeitung<br />
einer Chronik der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> mitarbeiten<br />
wollen. Diese Chronik soll sowohl die<br />
Geschichte der heutigen vier Ortsteile<br />
als auch die Zeit nach der Verwaltungsreform<br />
2003 umfassen <strong>und</strong> auch<br />
in Zukunft nachhaltig weitergeführt<br />
werden. Eine Entscheidung über Art,<br />
Umfang <strong>und</strong> Finanzierung des Projektes<br />
ist noch nicht gefallen. In einem<br />
ersten Schritt soll das Interesse an<br />
der Mitarbeit unter unseren Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürgern eruiert werden.<br />
Interessenten melden sich bitte bei<br />
Claus Schmidt-Eckertz, Referent für<br />
<strong>Gemeinde</strong>marketing (Mail: schmidteckertz@muehlenbecker-land.de).<br />
NEUE GEMEINDE-WEBSITE<br />
An der Programmierung des neuen offiziellen<br />
Internetauftritts der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> wird weiter<br />
mit Hochdruck gearbeitet. Das Layout<br />
<strong>und</strong> die Seitenstruktur der Menüs sind<br />
fertig gestellt. Es gibt sechs Hauptmenuepunkte:<br />
<strong>Gemeinde</strong> & Ortsteile,<br />
Rathaus & Verwaltung, Leben & Wohnen,<br />
Freizeit & Tourismus, Wirtschaft<br />
& Gewerbe sowie Politik & Gremien.<br />
Innerhalb dieser Bereiche wird<br />
in einer Vielzahl thematischer Unterseiten<br />
über das Leben in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> breit informiert. Die neue<br />
Internetpräsenz wird gleichsam ein<br />
großes Schaufester in das <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> sein, mit dessen Hilfe sich<br />
unsere Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, aber<br />
auch potentielle Touristen, Investoren<br />
<strong>und</strong> Neubürger umfassend über die<br />
<strong>Gemeinde</strong> informieren können.<br />
Diese Internetpräsenz wird optisch,<br />
funktionell <strong>und</strong> inhaltlich ein<br />
kompletter Neustart sein. Die Fülle an<br />
Texten <strong>und</strong> Bildern zu sammeln, aufzubereiten<br />
<strong>und</strong> in geeigneter Form bereitzustellen,<br />
erfordert die engagierte<br />
Abstimmung mit allen beteiligten<br />
Gruppen, Initiativen, Einrichtungen<br />
<strong>und</strong> Vereinen in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Und dieser Prozess benötigt natürlich<br />
seine Zeit.<br />
Nachdem bis zum Ende letzten<br />
Jahres vertragsrechtliche Klärungen<br />
die Entwicklung unserer neue Website<br />
verzögert haben, geht es nun gut<br />
voran <strong>und</strong> man kann optimistisch sein,<br />
dass im Sommer die neue Seite online<br />
geht. Den genauen Termin werden wir<br />
rechtzeitig bekannt geben.
dem Rathaus<br />
ZUM STRASSENBAU UM<br />
DIE MÖNCHMÜHLE<br />
Der mangelhafte Zustand der alten<br />
Kopfsteinplaster-Straßen r<strong>und</strong> um die<br />
Historische Mönchmühle verursacht<br />
Erschütterungen <strong>und</strong> Lärm durch<br />
vorbei fahrende Busse <strong>und</strong> PKW.<br />
Eine umfassende Instandsetzung ist<br />
dringend geboten <strong>und</strong> wird von den<br />
Anwohnern auch allgemein gefordert.<br />
Durch mögliche Fördermittel der<br />
Europäischen Union von r<strong>und</strong> 1 Mill.<br />
Euro bei einem gleichzeitigen Einsatz<br />
von <strong>Gemeinde</strong>mitteln <strong>und</strong> einer finanziellen<br />
Beteiligung der Anwohner ist<br />
das Sanierungsprojekt machbar, <strong>und</strong><br />
im Prozess einer längeren Bürgerinformation<br />
<strong>und</strong> -beteiligung wurde<br />
über Alternativen der Umsetzung<br />
eingehend beraten. Eine abschließend<br />
durchgeführte Abstimmung unter<br />
den Anwohnern führte nun zu einem<br />
Ergebnis. Die Straßen r<strong>und</strong> um die<br />
Mönchmühle werden mit einem speziellen<br />
„Flüsterbelag“ versehen <strong>und</strong><br />
es wird jeweils einen vollwertigen<br />
Fußweg geben.<br />
Vor kurzem nun wurden die Fördermittel<br />
beantragt; ein positiver Bescheid<br />
wird zum Herbst dieses Jahres<br />
erwartet. So können erste vorbereitende<br />
Baumaßnahmen noch 2013 beginnen.<br />
Der komplette Bau muss dann<br />
laut der Förderbedingungen bis Ende<br />
2014 abgeschlossen sein.<br />
GRUNDSTEINLEGUNG<br />
KITA SPATZENHAUS<br />
Am Freitag, 17. Mai 2013 wurde der<br />
Gr<strong>und</strong>stein für das neue Kita-Gebäude<br />
in der Schillerstraße gelegt. Ein aufregendes<br />
Ereignis für Kinder <strong>und</strong> Erzieherinnen,<br />
die gut auf den feierlichen<br />
Moment vorbereitet waren.<br />
Mit einem kleinen Programm<br />
brachten sie ihre Freude über den<br />
Neubau zum Ausdruck. Als Relikt für<br />
die Nachwelt versenkten die Kinder<br />
zusammen mit Architekt Uwe Katzer<br />
<strong>und</strong> Bürgermeister Filippo Smaldino-<br />
Stattaus eine kupferne Kartusche in<br />
der Bodenplatte. Die Schatulle enthält<br />
neben selbstgemalten Bildern der<br />
„Sternschnuppenkinder“ <strong>und</strong> Bauplänen<br />
auch je ein Exemplar der lokalen<br />
Tageszeitungen.<br />
Die lang geplante Baumaßnahme<br />
ist unbedingt erforderlich, denn<br />
das jetzige, aus den 30er Jahren<br />
stammende Gebäude, ehemals als<br />
Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus konzipiert,<br />
entspricht längst nicht den bauordnungsrechtlichen<br />
Bestimmungen <strong>und</strong><br />
Anforderungen einer modernen Kita.<br />
Nach anfänglichen Überlegungen, das<br />
bestehende Gemäuer zu sanieren <strong>und</strong><br />
umzubauen, hat die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
sich aus wirtschaftlichen Gründen<br />
für den Ersatzneubau entschieden.<br />
Der moderne zweigeschossige<br />
Neubau kostet r<strong>und</strong> 1,7 Millionen Euro<br />
<strong>und</strong> bietet Platz für 83 Kinder. Nach<br />
dem Einzug der Kinder, der Ende des<br />
Jahres erfolgen soll, wird das alte<br />
Gebäude abgerissen. Es weicht den<br />
neuen Außenanlagen.<br />
AUTOS FAHREN<br />
LANGSAMER<br />
Immer wieder beklagen sich Anwohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Anwohner bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung über die Nichtbeachtung<br />
von Geschwindigkeitsbegrenzungen.<br />
Konkrete Hinweise aus<br />
der Bevölkerung werden dann unverzüglich<br />
an die für das <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> zuständige Revierpolizei weitergegeben.<br />
Ein Erfolgsmeldung: Die von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> selbst eingesetzten elektronischen<br />
Geschwindigkeitswarner<br />
haben dort, wo sie platziert wurden,<br />
bisher zu einer spürbaren Änderung<br />
des Fahrverhaltens geführt. Eine detaillierte<br />
Auswertung folgt!<br />
beach-zone am Kiessee<br />
SCHILDOWER<br />
PFLANZENBÖRSE<br />
Am 22. September 2013 findet in der<br />
Franz-Schmidt-Straße gegenüber der<br />
Europaschule (Abenteuerspielplatz)<br />
von 14 bis 16 Uhr wieder die traditionelle<br />
Schildower Pflanzenbörse statt.<br />
Die Initiatorin Birgit Wulf weist auf<br />
den rein privaten Charakter der Börse<br />
hin. Von Privat an Privat bietet er die<br />
Möglichkeit zum Verkaufen, Kaufen<br />
oder Tauschen von Pflanzen an.<br />
RASTPLATZ MÜHLE<br />
Unter den schattigen Buchen auf dem<br />
Mühlenhof der historischen Mönchmühle<br />
können Radfahrer <strong>und</strong> Spaziergänger<br />
ab sofort bis 29. September<br />
2013 sonntag nachmittags Rast<br />
machen. Begleitet vom Klappern des<br />
Wasserrades kann man sich dann bei<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kuchen bei einem kleinen<br />
Imbiss erholen.<br />
NEU<br />
Beachvolleyball spielen, baden <strong>und</strong> zelten am Kiessee | Täglich ab 9 Uhr | Kontakt-Info: www.beach-zone.de oder Fon 0178 - 327 58 85<br />
43
Nachrichten aus<br />
NEUER HALLEN- UND<br />
PLATZWART IN SCHILDOW<br />
Frank-Peter Ermer (54) ist ab März<br />
dieses Jahres als Hallen- <strong>und</strong> Platzwart<br />
für die Instandhaltung des Sportplatzes<br />
<strong>und</strong> der Sporthalle in Schildow<br />
zuständig.<br />
Der selbst im Ortsteil Schildow<br />
wohnhafte, neue „Sportwart“ ist während<br />
der Öffnungszeiten werktags von<br />
9:00 bis 17:30 Uhr <strong>und</strong> sonntags von<br />
11:00 bis 13:00 Uhr Ansprechpartner<br />
für alle Belange der Sportanlagen.<br />
Herr Ermer freut sich auf eine weiterhin<br />
rege Nutzung unserer schönen<br />
Sportanlagen.<br />
WILLKOMMENSZEICHEN<br />
Die seit langem erwarteten Ortsbegrüßungsschilder<br />
sind fertig. Ihre<br />
Gestaltung orientiert sich am neuen<br />
Erscheinungsbild unserer <strong>Gemeinde</strong>werbung<br />
inklusive des neuen Logos<br />
<strong>und</strong> unseres Slogans „Das Glück liegt<br />
so nah“. Die aufmerksamkeitsstarken<br />
Willkommenszeichen werden in den<br />
nächsten Monaten an allen markanten<br />
Zufahrtsstraßen in die <strong>Gemeinde</strong><br />
aufgestellt. Ein Original-Schild wird<br />
übrigens auch während des Geburtstagsfestes<br />
der <strong>Gemeinde</strong> am 22. Juni<br />
2013 auf dem Gelände der Historischen<br />
Mönchmühle gezeigt.<br />
MÜHLENBECK: NEUE POST<br />
AN ALTER STELLE<br />
Seit 6. Juni 2013 gibt es an alter Stelle<br />
wieder eine Postfiliale in Mühlenbeck.<br />
Standort ist das Schreibwaren- <strong>und</strong><br />
Lottogeschäft in der Bahnhofstraße<br />
3. Hier können künftig Brief- <strong>und</strong> Paketmarken,<br />
Einschreibemarken, Plusbriefe<br />
<strong>und</strong> Paketsets gekauft sowie<br />
verschiedene Dienstleistungen wie<br />
die Annahme von Brief-, Paket <strong>und</strong><br />
Expressendungen, Postbankangelegenheiten,<br />
Auskünfte zu Produkten<br />
usw. in Anspruch nehmen. Die neue<br />
Postfiliale hat Montag bis Freitag von<br />
10:00 bis 18:00 Uhr <strong>und</strong> am Samstag<br />
von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.<br />
GRUPPE MÜHLENBECKER<br />
LAND AUF FACEBOOK<br />
Auf privater Initiative von Ronald Birkicht<br />
hat sich auf der Website des<br />
Sozialen Netzwerkes Facebook eine<br />
„Gruppe <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>“ gebildet.<br />
Hier tauschen sich interessierte<br />
Facebook-Nutzer über alle unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> betreffenden Themen aus,<br />
informieren über interessante Neuigkeiten<br />
<strong>und</strong> kommentieren Ereignisse<br />
unseres <strong>Gemeinde</strong>lebens. Die Gruppe<br />
zählt zur Zeit mehr als 100 Mitglieder.<br />
BÜRGERBUS IN FAHRT<br />
Durchschnittlich 40 Seniorinnen <strong>und</strong><br />
Senioren nutzen monatlich die vier<br />
angebotenen Fahrten von Zühlsdorf<br />
überwiegend in Richtung Oranienburg.<br />
Die Mitfahrerinnen <strong>und</strong> Mitfahrer haben<br />
so die Möglichkeit, auf kurzem<br />
Wege Arzttermine wahrzunehmen<br />
oder einzukaufen. Dieser Mobilitätsservice<br />
des DRK-Kreisverbandes wird<br />
regelmäßig durch die <strong>Gemeinde</strong> bezuschusst.<br />
Die Fahrten finden immer<br />
dienstags statt. Weitere Informationen<br />
<strong>und</strong> Anmeldung bei Frau Hase,<br />
Tel. (033397) 71360.<br />
NEUER KLEINER LADEN<br />
In der Hauptstraße 25 in Mühlenbeck<br />
ist wieder ein kleiner Laden eingezogen.<br />
Vorwiegend Kleinkinder- <strong>und</strong><br />
Kinderbekleidung, auch Second-Hand,<br />
sowie Spielsachen, werden angeboten.<br />
GEWERBEVEREIN VERAN-<br />
STALTET GEWERBEMESSE<br />
Der Gewerbeverein <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> lädt zur 1. Gewerbemesse des<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong>es am Samstag,<br />
07. September 2013 in den Bürgersaal<br />
Schildow ein. Aufgerufen sind alle<br />
interessierten Unternehmen, dieses<br />
Ereignis zum Leben zu erwecken. Die<br />
Unternehmen können sich mit einem<br />
eigenen Stand präsentieren <strong>und</strong> vor<br />
Ort K<strong>und</strong>engespräche führen.<br />
Die Gewerbemesse soll auch<br />
gleichzeitig unseren Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> Auszubildenden die Möglichkeit<br />
bieten, die Gewerbe unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>und</strong> des Umlandes besser<br />
kennenzulernen, um hier ein Schülerpraktikum<br />
zu durchlaufen oder eine<br />
Ausbilung zu beginnen.<br />
Der Gewerbeverein appelliert<br />
an alle Unternehmen in unserer <strong>Gemeinde</strong>,<br />
Schülerpraktikums- oder<br />
Ausbildungsplätze anzubieten <strong>und</strong> unserer<br />
nachfolgenden Generation eine<br />
Zukunft zu geben. Weitere Informationen<br />
sind erhältlich auf der Internetseite<br />
www.gewerbeverein-ml.de<br />
Der Verein bittet alle interessierten<br />
Unternehmen, sich spätestens bis<br />
1. August 2013 zu dieser Messe anzumelden.<br />
Für Rückfragen <strong>und</strong> Anmeldungen<br />
bitte wenden an: vorstand@<br />
gewerbeverein-ml.de<br />
GRÜNER STROM<br />
Die Idee gibt es schon lange. Nun<br />
haben die Verwaltungen von Glienicke<br />
<strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> eine öffentlich-rechtliche<br />
Vereinbarung formuliert, die eine<br />
gemeinsame Ausschreibung neuer<br />
Strom-Lieferverträge ermöglicht.<br />
Ziel ist es, den Elektrizitätsbedarf<br />
der beiden Kommunen künftig zu<br />
100% mit Grünem Strom zu decken. In<br />
der Junisitzung wird unsere <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
über die Vereinbarung<br />
mit Glienicke beschließen. Nachdem<br />
beide Beschlüsse vorliegen, muss<br />
der Vertrag noch von der Rechtsaufsichtsbehörde<br />
des <strong>Land</strong>kreis bestätigt<br />
werden. Starttermin für den Grünen<br />
Strom ist der 01.01.2014!<br />
50 HAHRE FIRMA WILLE<br />
Im April feierte der Schönfließer Pflanzenmark<br />
an der Glienicker Chausse 4a<br />
sein 50-jähriges Betriebsjubiläum.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
am 15. April 1963 in Pinneberg <strong>und</strong> ist<br />
seit 1996 auch in Schönfließ mit sieben<br />
von insgesamt 21 Mitarbeitern tätig.<br />
Inhaber Rainer Wille (zweiter von<br />
links) hatte sich bereits mit 19 Jahren<br />
selbstständig gemacht. Ortsvorsteher<br />
Mario Müller beglückwünschte den<br />
Seniorchef <strong>und</strong> dankte ihm auch für<br />
sein bürgerliches Engagement zur<br />
Verschönerung des Ortsteils Schönfließ.<br />
Müller: „Ich freue mich besonders<br />
über solch einen Unternehmer,<br />
der sich auch für seine <strong>Gemeinde</strong><br />
einsetzt <strong>und</strong> hier seine Wurzeln gef<strong>und</strong>en<br />
hat“. Auch wir sagen: Danke<br />
<strong>und</strong> Herzlichen Glückwunsch!<br />
44
dem Rathaus<br />
DIESES JAHR KEIN<br />
SCHÖNFLIESSER SOMMER<br />
Aufgr<strong>und</strong> der zeitlichen Nähe zum<br />
Zentralen Bürgerfest der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> am 22. Juni hat<br />
der Ortsbeirat Schönfließ entschieden,<br />
dass das Ortsteilfest „Schönfließer<br />
Sommer“ in diesem Jahr ausfällt!<br />
NEU AM BAHNHOF<br />
Am 29. März 2013 eröffnete die<br />
„Bahnhofstube“ direkt im alten Backsteingebäude<br />
des Zühlsdorfer Bahnhofs.<br />
Einen Treffpunkt für Menschen,<br />
seien es Zühlsdorfer oder auch Gäste,<br />
wollen Steffen <strong>und</strong> Ines Knorr in der<br />
neu eröffneten Gaststube anbieten,<br />
<strong>und</strong> so gehört auch jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat ein Spieleabend, neben<br />
anderen Veranstaltungen, zum festen<br />
Programm.<br />
Öffnungszeiten: Donnerstags <strong>und</strong><br />
freitags von 16:00 - 22:00 Uhr sowie<br />
samstags <strong>und</strong> sonntags <strong>und</strong> an Feiertagen<br />
von 11:00 - 22:00 Uhr; Kontakt:<br />
(033397) 2848. Der Kiosk am<br />
Bahnsteig ist montags bis freitags von<br />
6:00- 9:00 Uhr geöffnet.<br />
POSTKARTEN AUS DEM<br />
MÜHLENBECKER LAND<br />
Bereits im letzten Jahr hatte die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
einen Fotowettbewerb<br />
ausgelobt <strong>und</strong> um die Zusendung<br />
attraktiver Bildmotive zur Werbung<br />
für unsere <strong>Gemeinde</strong> gebeten. Diese<br />
Fotografien sollten Gr<strong>und</strong>lage einer<br />
Postkartenserie über das <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong> sein. Unsere Rathausjury<br />
hat als erstes Bildmotiv (Bild oben)<br />
den „Kiessee“ von Karin Hohensee<br />
ausgewählt. Frau Hohensee ist Bürgerin<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> Mitglied<br />
der Fotogruppe SichtWeisen. Wir gratulieren<br />
Frau Hohensee <strong>und</strong> danken<br />
allen Einsendern für ihre Beteiligung.<br />
Die Postkarten werden später im Format<br />
235 x 125 mm gedruckt <strong>und</strong> u.a.<br />
in unserer Tourist-Information zum<br />
Verkauf angeboten. Ein ausführlicher<br />
Bericht zu dieser Aktion folgt.<br />
HORT MÜHLENBECK: LÄN-<br />
GERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Die Sanierung des „neuen“ Hortgebäudes<br />
an der Gr<strong>und</strong>schule Mühlenbeck<br />
wird voraussichtlich zum neuen<br />
Schuljahr abgeschlossen sein. Sofern<br />
ein Betreuungsbedarf nachgewiesen<br />
wird, kann als besonderes Serviceangebot<br />
eine Öffnung bis 19:00 Uhr<br />
ermöglicht werden.<br />
ERFOLGSMELDUNG:<br />
SCHNELLES INTERNET KOMMT!<br />
Um dem bisherigen Marktversagen bezüglich des schnellen Internets<br />
im <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> Abhilfe zu leisten, hat die <strong>Gemeinde</strong> Anfang<br />
2011 mit Nachdruck notwendige Voruntersuchungen durchführen lassen<br />
<strong>und</strong> am 19.02.2013 für die unterversorgten Gebiete ein Auswahlverfahren<br />
zur Suche eines Netzbetreibers initiiert. Dieser sollte die flächendeckende<br />
Breitbandgr<strong>und</strong>versorgung auf der Vergabeplattform Brandenburg gewährleisten<br />
können.<br />
Dazu war es notwendig, den potentiellen Anbietern eine Wirtschaftlichkeitslücke<br />
für die Aufrüstung der Breitbandanlage durch Fördermittel<br />
schließen zu helfen. Die erforderlichen Eigenmittel dafür wurden im Haushalt<br />
2013 eingestellt. In den folgenden Bietergesprächen mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
erklärten die beiden Anbieter Telekom Deutschland Gmb <strong>und</strong> die DNS:NET<br />
internet service gmbh dann jedoch, dass sie einen Ausbau der Breitbandversorgung<br />
auf eigenes finanzielles Risiko, ohne staatliche Zuschüsse <strong>und</strong><br />
auf dem neuesten Stand der Technik vornehmen würden. Diese Erklärungen<br />
der Unternehmen sind allerdings direkten Vertragsverhältnisse zwischen<br />
Anbieter <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> nicht gleichzusetzen, was für eine zeitliche Steuerung<br />
der Ausbaupläne durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung Voraussetzung wäre.<br />
Die Aufrüstungspläne wurden jetzt in Gesprächen mit den Anbietern<br />
hinterfragt, mit dem Ergebnis: Die Telekom Deutschland GmbH sichert die<br />
Realisierung der Netzaufrüstung schriftlich <strong>und</strong> in einem persönlichen Gespräch<br />
am 27.05.2013 im Rathaus bis spätestens Ende 2015 zu! Parallel<br />
wurde von der Telekom auch bereits die <strong>Land</strong>esregierung über das Ausbauvorhaben<br />
informiert. Die DNS:NET internet service gmbH hat nun ihrerseits<br />
Ausbaupläne für 2014 in Aussicht gestellt <strong>und</strong> ist dabei, die konkrete Umsetzung<br />
schlüssig zu untersetzen.<br />
Wie auch immer: Im Ergebnis der Bemühungen des Bürgermeisters <strong>und</strong><br />
der Verwaltung bekommt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> mittelfristig für<br />
das gesamte <strong>Gemeinde</strong>gebiet, einschließlich Zühlsdorf, das auf Gr<strong>und</strong> der<br />
anliegenden Versorgung keine Förderung bekommen hätte, ein schnelles<br />
Breitband in VDSL-Geschwindigkeit. Zum Anfang des 4. Quartals gibt es<br />
hierzu eine Informationsveranstaltung im Bürgersaal in Schildow.<br />
Und noch eine gute Nachricht: Das schnelle LTE ist bereits seit Januar<br />
dieses Jahres im Ortskern Mühlenbeck verfügbar!<br />
45
gemeindesspiegel kinderglück<br />
Ein Tag im Schneckenhaus<br />
Was passiert eigentlich in einem Schneckenhaus Ein Besuch in Zühlsdorf schafft Einblicke<br />
Vom Rathaus aus gesehen,<br />
liegt die Kita<br />
Schneckenhaus in<br />
Zühlsdorf am „Ende der Welt“.<br />
Ich fahre von Mühlenbeck aus<br />
ein langes Stück durch den<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> Forst, bis ich<br />
schließlich in Zühlsdorf ankomme<br />
<strong>und</strong> fühle mich tatsächlich<br />
etwas wie in einer anderen<br />
Welt.<br />
Der Ort ist klein, abgeschieden,<br />
sehr ländlich, idyllisch.<br />
Hier scheint die Zeit stehen geblieben<br />
zu sein. Irgendwo kräht<br />
ein Hahn, die Vögel zwitschern<br />
laut, ein Trecker knattert die<br />
Straße entlang <strong>und</strong> dann ist es<br />
wieder still. Das Schneckenhaus<br />
liegt mitten im Dorf, genau<br />
gegenüber der Kirche. Das<br />
gelb verputzte, unscheinbare<br />
Gebäude reiht sich unauffällig<br />
in die Häuserreihe ein. Nur<br />
ein kleines Schild an der Hauswand<br />
verrät, dass sich hinter<br />
der Fassade mehr abspielt. Es<br />
soll demnächst aber erneuert<br />
werden <strong>und</strong> das neue poppige<br />
Schild mit der eigens entworfenen<br />
Schnecke <strong>und</strong> dem neuen<br />
Logo der <strong>Gemeinde</strong> wird dann<br />
mehr ins Auge fallen.<br />
Ich öffne die Tür mit Hilfe<br />
des elektrischen Türöffners <strong>und</strong><br />
aus irgendeinem Gr<strong>und</strong> erwarte<br />
ich, auf tobende Kinder <strong>und</strong><br />
großen Trubel zu treffen. Aber<br />
auch hier geht es entspannt <strong>und</strong><br />
ruhig zu. Am anderen Ende des<br />
langen Flures begrüßt Kitaleiterin<br />
Heidi Baum einige Kinder<br />
<strong>und</strong> kommt mir dann entgegen:<br />
„Heute ist es besonders ruhig,<br />
denn die Vorschulkinder sind<br />
heute zum Probeunterricht in<br />
die Käthe-Kollwitz-Gr<strong>und</strong>schule<br />
gefahren. Daran habe<br />
ich gar nicht gedacht, als wir<br />
den Termin vereinbart haben“.<br />
Das Gebäude, das von außen<br />
nicht größer als ein Einfamilienhaus<br />
wirkt, entpuppt<br />
sich als erstaunlich geräumig.<br />
Was von der Straße aus nicht<br />
sichtbar ist: Das Schneckenhaus<br />
streckt sich nach hinten<br />
hinaus in den großen Garten.<br />
Die Gruppenräume sind großzügig<br />
<strong>und</strong> hell, mit hohen Decken<br />
<strong>und</strong> langen, bis fast zum<br />
Boden reichenden Fensterfronten.<br />
Warme, sonnige Gelb-,<br />
Orange- <strong>und</strong> Grüntöne sorgen<br />
für eine fre<strong>und</strong>liche Atmosphäre.<br />
Alle Räume sind in unterschiedliche<br />
Spiel- <strong>und</strong> Themenecken<br />
unterteilt. Es gibt<br />
Kuschelecken, Bauteppiche,<br />
Mal-, Tobe- <strong>und</strong> Puppenecken.<br />
Überall haben die Kinder ihre<br />
Spuren hinterlassen: Bastelarbeiten<br />
<strong>und</strong> Kunstwerke der<br />
Kinder zieren Wände, Fenster<br />
<strong>und</strong> Decken. Gleich neben<br />
Schnappschüsse aktiver Kinder: In ihren Augen spiegelt sich Lebensfreude <strong>und</strong> für ihren Tatendrang <strong>und</strong> ihre Neugier gibt es im Schneckenhaus genügend Raum<br />
46
kinderglück<br />
Wenn einmal schlechtes Wetter das Draußenspielen verhindert, haben die Bewohner<br />
des Schneckenhauses genug Spielideen für Drinnen.<br />
Auf dem Außenbereich der Kita Schneckenhaus lädt der idyllische, an die offene Natur<br />
grenzende Garten zum Toben <strong>und</strong> Klettern ein. Viel Bewegung, frische Luft <strong>und</strong><br />
gemeinsames Spielen sind genau das Richtige für die Kleinen<br />
dem Eingang kleben lauter<br />
von den Kindern selbst gestaltete<br />
<strong>und</strong> gebrannte Kacheln an<br />
der Wand. Diese Kunstwerke<br />
sind auf dem Herbstfest 2011<br />
zum 15-jährigen Jubiläum des<br />
Schneckenhauses entstanden<br />
<strong>und</strong> schmücken seither den<br />
Eingangsbereich.<br />
Einzigartig ist der traumhafte<br />
Ausblick in den hinter<br />
dem Haus liegenden fabelhaften<br />
Garten, der direkt an Wald<br />
<strong>und</strong> Wiesen grenzt. Dieser<br />
Blick in die unberührte Natur<br />
unterstreicht die entspannte,<br />
friedliche Atmosphäre des<br />
Hauses.<br />
Nach <strong>und</strong> nach füllen sich<br />
jetzt die Gruppenräume, der<br />
Tag beginnt mit dem Frühstück.<br />
Die Kleinen werden von<br />
ihrer Erzieherin begrüßt, setzen<br />
sich dann an den Tisch <strong>und</strong><br />
packen Ihr Frühstück aus. Ein<br />
kleines Lied wird angestimmt<br />
<strong>und</strong> gemeinsam mit dem Essen<br />
begonnen. Nach <strong>und</strong> nach<br />
weicht die morgendliche Müdigkeit<br />
<strong>und</strong> Zurückhaltung einem<br />
lebhaften Geplapper. Wer<br />
fertig ist, räumt sein Geschirr<br />
selbstständig auf den Geschirrwagen<br />
<strong>und</strong> nach dem Händewaschen<br />
ist Zeit zum freien<br />
Spiel. Schnell haben sich kleine<br />
Grüppchen in den verschiedenen<br />
Spielecken gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
im Nu sind die Kinder in ihr<br />
Spiel vertieft. Es wird gebaut,<br />
gemalt, gepuzzelt, mit Flugzeugen<br />
<strong>und</strong> „Schule“ gespielt.<br />
Kleine Konflikte schlichten die<br />
Kinder untereinander, nur einmal<br />
greift Erzieherin Brit Lackner<br />
vermittelnd ein.<br />
Die Gruppe der „Zwerge“<br />
(2 1 /2 bis 3 1 /2-Jährige) gibt sich<br />
derweil den Frühblühern hin.<br />
Gestern haben die Kinder einen<br />
langen Spaziergang durch das<br />
Dorf gemacht <strong>und</strong> dabei bunte<br />
Tulpen <strong>und</strong> Narzissen bew<strong>und</strong>ert.<br />
Heute bringen sie die<br />
Blumen zu Papier: Die kleinen<br />
Hände werden mit Fingerfarben<br />
bemalt <strong>und</strong> dann auf den<br />
zuvor gemalten Blütenstängel<br />
gedrückt. So entstehen die<br />
schönsten Tulpenbilder. Selbstverständlich<br />
wählt jedes Kind<br />
seine Farbe selbst. Mit geröteten<br />
Wangen <strong>und</strong> strahlenden<br />
Augen sind alle bei der Sache<br />
<strong>und</strong> lernen spielerisch die Farben<br />
kennen.<br />
Der anschließende Morgenkreis<br />
macht allen Kindern großen<br />
Spaß. Begeistert folgen sie<br />
den Liedchen <strong>und</strong> Fingerspielen,<br />
singen <strong>und</strong> spielen mit <strong>und</strong><br />
als der Kasper kommt, wird er<br />
mit großem Jubel empfangen.<br />
Und damit er nicht so allein ist,<br />
rufen alle gemeinsam auch den<br />
Seppel <strong>und</strong> die Gretel hervor.<br />
Vor dem bösen Krokodil fürchtet<br />
sich aber niemand, denn es<br />
ist längst bekannt: so gefährlich<br />
wie es tut, ist es gar nicht <strong>und</strong><br />
am Ende siegt doch der Kasper.<br />
Nach der Obstpause lockt<br />
die Sonne die Kinder hinaus in<br />
den Garten. Das Spiel im Freien<br />
nimmt einen großen Platz ein<br />
im Schneckenhaus. Die Kinder<br />
dürfen sich frei bewegen <strong>und</strong><br />
können hier nach Herzenslust<br />
klettern, toben <strong>und</strong> buddeln.<br />
Außer der Vögel <strong>und</strong> der Kinderstimmen<br />
hört man keinen<br />
Laut in dieser Oase hinter dem<br />
Haus.<br />
Keinen … zur vollen St<strong>und</strong>e<br />
erfüllt das mächtige Geläut<br />
der Kirchturmglocken die gesamte<br />
Umgebung. Die Glocken<br />
bekleiden den Alltag des Dorfes<br />
<strong>und</strong> sie gliedern auch den Tag<br />
in der Kita: „Wenn die Glocken<br />
läuten, gehen wir wieder rein“,<br />
hatte Finn schon während der<br />
Obstpause verkündet. Ihr vertrauter<br />
Klang wird den Kindern<br />
in unverwechselbarer Erinnerung<br />
bleiben <strong>und</strong> mit dem<br />
Gefühl der Heimat verb<strong>und</strong>en<br />
sein. Überhaupt spielen die<br />
Glocken <strong>und</strong> die gut sichtbare<br />
Kirchturmuhr eine wichtige<br />
Rolle im Schneckenhaus, denn<br />
ganz nebenbei lernen die Kinder<br />
so die Uhr zu lesen.<br />
Die Kita Schneckenhaus ist<br />
eine recht kleine Einrichtung.<br />
80 Kinder werden hier betreut.<br />
Die Tagesstätte besticht durch<br />
ihre dörfliche, idyllische Atmosphäre.<br />
Fernab von Hektik <strong>und</strong><br />
Stress erleben die Kinder hier<br />
einen ruhigen, entspannten<br />
Alltag, einen geregelten Tagesablauf,<br />
der ihnen Sicherheit <strong>und</strong><br />
Geborgenheit gibt. Genau das<br />
ist es, was die Einrichtung bei<br />
Eltern <strong>und</strong> Kindern so beliebt<br />
macht.<br />
Text: Birgit Rathmann<br />
Fotos: Reinhard Musold, Karin<br />
Hohensee<br />
Summter Hofladen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag 13 - 18 Uhr<br />
Samstag 11- 18 Uhr<br />
Sonntag: 11-18 Uhr<br />
Ofenfrischen Schmaus <strong>und</strong><br />
wohlschmenkende Obst- <strong>und</strong><br />
Gemüseköstlichkeiten aus dem<br />
eigenen Hofgarten finden Sie<br />
auf unserer „Hof-page“.<br />
Hofmeister: Bernd Lucas<br />
Liebenwalder Straße 54<br />
16567 Mühlenbeck-Summt<br />
Tel. (033056) 88 154<br />
Fax (033056) 88 155<br />
summter-hofladen@t-online.de<br />
www.summter-hofladen.de<br />
47
Trattoria<br />
Pizzeria<br />
da Pepe<br />
10 Jahre<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Unsere süditalienische<br />
Spezialität Panzerotti gibt es<br />
beim Bürgerfest am 22. Juni<br />
für Kinder sogar gratis!<br />
Sa/So/Feiertag 12 - 23 Uhr<br />
Mo/Mi /Do /Fr 16 - 23 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Trattoria Pizzeria da Pepe<br />
Giuseppe „Pepe“ Palmieri<br />
<strong>Mühlenbecker</strong> Strasse 58<br />
16552 Schildow<br />
Tel. (033056) 98 90 16<br />
www. trattoria-pizzeria-pepe.de<br />
48<br />
Eröffnung<br />
Ansprache des Ortsvorstehers<br />
Festzelt – Alter Sportplatz<br />
Eröffnung mit der Ollies Super-<br />
Disco aus Waldsieversdorf <strong>und</strong> der<br />
Wahl der Heidekönigin bzw. des<br />
Heidekönigs<br />
HipHop aus dem Gymnasium Wandlitz<br />
ortsteilfest<br />
Heidefest Zühlsdorf<br />
Vom 5. bis 7. Juli - Alter Sportplatz / Festplatz Grüner Weg<br />
Freitag, 5. Juli<br />
20:00<br />
22:00<br />
Samstag, 6. Juli<br />
10:00<br />
10:30<br />
11:30<br />
11:00<br />
11:15<br />
12:00<br />
Willkommen zum<br />
Festumzug <strong>und</strong> Heidefestball<br />
Aufstellung zum Festumzug an der<br />
Eiche Wandlitzer Chaussee/Ecke<br />
Bahnhofstraße<br />
Festumzug durch Zühlsdorf<br />
angeführt vom Oldie-Fanfarenzug<br />
Hohen Neuendorf, mit Bürgermeister<br />
Herr Smaldino-Stattaus<br />
<strong>und</strong> Ortsvorsteher Herr Pump, dem<br />
gekrönten Heidepaar, historischen<br />
Kostümen, einem traditionellen<br />
Hochrad-Duo, der Kita Schneckenhaus,<br />
Vereinen <strong>und</strong> Firmen aus<br />
Zühlsdorf, begleitet von der FFW<br />
Zühlsdorf; anschließend feierliche<br />
Hissung der Zühlsdorf-Flagge am<br />
Findling mit Böllerschüssen<br />
offene Kirche (bis 14:30 Uhr)<br />
Fußballspiel für Alt <strong>und</strong> Jung<br />
Festwiese Alter Sportplatz<br />
Platzkonzert des Fanfarenzuges vor<br />
dem Festzelt<br />
Kinder-Crosslauf in 3 Altersstufen<br />
(bis 13 Uhr)<br />
Fahrten für Kinder mit der Feuerwehr<br />
Zühlsdorf, Kinderkarussell,<br />
Spiel <strong>und</strong> Sportwettbewerbe für<br />
Kinder, kleine Hüpfburg, Wabbelberg<br />
für Kinder, Bastelstand der<br />
Kita, Ballonkünstlerin, Knoten- <strong>und</strong><br />
Seilkunst für Kinder<br />
(alle Angebote sind kostenfrei)<br />
Kuchenbüfett der Volkssolidarität,<br />
Bemalen lustiger Holzfiguren,<br />
Autoscooter, Ponyreiten, Kinderschminken;<br />
am Schießstand: Ziel<strong>und</strong><br />
Schießübungen unter Anleitung<br />
13:30<br />
14:00<br />
14:00<br />
15:30<br />
20:00<br />
21:30<br />
22:30<br />
12:00<br />
14:00<br />
14:00<br />
15:00<br />
des VDSK, Infostand Angelverein,<br />
Infostand des Revierförsters <strong>und</strong><br />
des Naturschutzb<strong>und</strong>es (NABU),<br />
Info des Imker-Vereins Hohen<br />
Neuendorf mit lebendem Bienenvolk<br />
<strong>und</strong> Honigverkauf, Aquarell-Malerei,<br />
Tiffany Ausstellung, Vorstellung von<br />
artgerechtem Tierfutter<br />
Jugendclub Zühlsdorf stellt Gläser-<br />
Gravur vor, Aktivitäten mit der<br />
Jugendfeuerwehr Zühlsdorf<br />
im Zelt: Jugend Rock-Band<br />
„Phoenix“ (bis 14:00 Uhr)<br />
Vorführung H<strong>und</strong>eschule Basdorf<br />
auf dem Sportplatz: Fußball - SG<br />
Zühlsdorf gegen Traditionsmannschaft<br />
Union Berlin<br />
im Zelt: Akkordeon-Band „Devils of<br />
Music“ (bis 16:30)<br />
Festzelt – Alter Sportplatz<br />
Großer Heidefestball mit der Live-<br />
Band „Blau Rot“ (Dessau) <strong>und</strong> Ollies<br />
Super-Disco aus Waldsieversdorf<br />
Tanzshow von Tanzlehrerin Liane<br />
Tiet-Müller aus Wandlitz<br />
Show der Kraftsportschule Summt<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
offene Kirche Zühlsdorf<br />
Konzert in der Kirche:<br />
Orgel, Bach <strong>und</strong> Sommerlieder<br />
auf dem Sportplatz: Fußball: SG<br />
Zühlsdorf 1. Mannschaft gegen BFC<br />
Dynamo<br />
Eröffnung der neuen Foto-Ausstellung<br />
„Unser Dorf im <strong>Mühlenbecker</strong><br />
<strong>Land</strong>“ der Zühlsdorfer Arbeitsgemeinschaft<br />
„Fotografie“ im<br />
Mehrzweckraum<br />
Für Speisen <strong>und</strong> Getränke aller Art ist gesorgt!<br />
Das Festkommitee wünscht allen Besuchern<br />
angenehme St<strong>und</strong>en bei Spiel, Spaß <strong>und</strong><br />
Unterhaltung!
anzeigenseiten<br />
Werkstatt für behinderte Menschen<br />
Grünlandpflege<br />
- Baumfällungen<br />
- Laubharken, Heckenschnitt<br />
- Graufl ächenreinigung<br />
- Brennholzlieferung<br />
Glienicker Chaussee 6,16567 Schönfl ieß<br />
Telefon: (033056) 838-21, Herr Kottke<br />
www.grünlandpfl ege.com<br />
Werkstatt für behinderte Menschen<br />
Änderungsschneiderei<br />
- Bügel- <strong>und</strong> Mangelservice<br />
- Änderung von Gardinen <strong>und</strong><br />
Textilien<br />
- Reparieren von Pferdedecken<br />
Glienicker Chaussee 6, 16567 Schönfl ieß<br />
Telefon: (033056) 838-55, Frau Fritsch<br />
www.nordbahn-ggmbh.de<br />
IBH Ingenieurbüro Jens Hemmerling<br />
Sachverständiger<br />
für Schimmelpilze<br />
Bauleitung<br />
Energieberatung<br />
Bauschadengutachten<br />
Jens Hemmerling Diplom-Ingenieur<br />
Gartenstrasse 5 · 16552 Schildow<br />
Tel: schimmelpilz-sv.com<br />
033056 / 23 619<br />
www.schimmelpilz-sv.com<br />
MichAEl MöllEr<br />
rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Büros:<br />
hauptstraße 33, 16567 Mühlenbeck<br />
(Nähe rathaus)<br />
Tel.: 033056/432 992<br />
Fax: 033056/432 994<br />
Florastraße 58, 13187 Berlin<br />
(direkt am S-/U-Bhf. Pankow)<br />
Tel.: 030/484 76 393, Fax: 030/48476394<br />
e-Mail: info@ra-michaelmoeller.de<br />
homepage: www.ra-michaelmoeller.de<br />
Arbeitsrecht<br />
Kündigung, Vergütung<br />
Zeugnis<br />
Arbeitsvertragsrecht<br />
außerdem:<br />
Allg. Zivilrecht<br />
Familienrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Erbrecht<br />
Mietrecht<br />
49
vorschau<br />
Ausgabe 4 erscheint am 20. Sept. 2013<br />
Impressum<br />
Der mühlenspiegel ist ein Nachrichtenmagazin von Bürgern<br />
für Bürger. Es soll der Meinungsbildung <strong>und</strong> dem allgemeinen<br />
Austausch der Menschen untereinander dienen <strong>und</strong> die<br />
Identifikation der Bürger mit ihrer <strong>Gemeinde</strong> fördern. Zugleich<br />
fungiert er als ein nichtamtliches Informationsbulletin der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung. Der mühlenspiegel finanziert sich durch<br />
Anzeigenwerbung.<br />
Herausgeber<br />
Der Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Filippo Smaldino-Stattaus<br />
Liebenwalder Straße 1<br />
16567 <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Fon (03 30 56) 8 41 - 0<br />
Mail gemeinde@muehlenbecker-land.de<br />
Web www.muehlenbecker-land.de<br />
Redaktion<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>marketing<br />
Claus Schmidt-Eckertz<br />
Fon (03 30 56) 8 41 - 31<br />
Mail redaktion@muehlenspiegel.de<br />
V.i.S.d.P: Filippo Smaldino-Stattaus<br />
Anzeigenkoordination<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
Liebenwalder Str. 1<br />
16567 <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
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Fax (03 30 56) 841 - 70<br />
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Es gilt Anzeigenpreisliste N. 1 ab 2012/2013<br />
Die Rechnungsstellung erfolgt über den<br />
Der NORD-BERLINER Zeitung <strong>und</strong> Zeitschriften<br />
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Der NORD-BERLINER Zeitung <strong>und</strong> Zeitschriften<br />
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13467 Berlin<br />
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Auflage<br />
6.350 Exemplare Direktverteilung in die Haushalte/<br />
Briefkästen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong><br />
1.650 Exemplare Auslage an exponierten Verteilstellen,<br />
z.B. Gastronomie, Behörden, Touristeninformation etc.<br />
Vertrieb<br />
Zustellservice Scheffler<br />
Wiesenstr. 3<br />
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Fon (03 30 56) 80 407<br />
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Erscheinungsweise<br />
4 x jährlich<br />
Online-Ausgabe<br />
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos, Illustrationen usw.;<br />
Der Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
Genehmigung der Redaktion gestattet. Die Redaktion behält<br />
sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen. Copyrightnachweise:<br />
siehe Hinweise auf den jeweiligen Seiten.<br />
50<br />
Neueröffnung<br />
COLLONIL<br />
kehrt zurück<br />
Der Schuhpflege-Hersteller COLLONIL<br />
eröffnet im Ortsteil Mühlenbeck ein neues<br />
Logistikzentrum <strong>und</strong> kehrt damit zurück<br />
an seinen historischen Standort.<br />
Statistik<br />
Im Wandel der<br />
Demografie<br />
Wie entwickelt sich die Bevölkerung in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> Eine Prognose gibt<br />
Aufschluss!<br />
Jubiläum<br />
Viel Glück mit<br />
kleinen Tieren<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75 Jahre<br />
Kleintierzuchtverein Mühlenbeck. Ein<br />
entzückender Besuch!<br />
Menschenhilfe<br />
Eine Arbeit, die<br />
Sinn macht<br />
Die NORDBAHN gGmbH in Schönfließ<br />
ist eine Werkstatt für behinderte Menschen.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen.<br />
Katastrophenschutz<br />
Was tun im<br />
Fall der Fälle<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mühlenbecker</strong> <strong>Land</strong> ist auf<br />
Krisen-Eventualitäten gut vorbereitet.<br />
Auf alle<br />
Immer aktuell auf www.muehlenspiegel.de
Gemeinsam zur Energiewende<br />
• Intelligente Energienetze<br />
• Smart City / Smart Home<br />
• Effiziente Beleuchtung<br />
• Elektromobilität<br />
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