GB 2010 - Kehrichtverwertung Zürcher Oberland
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um die Anzahl An- bzw. Abfahrzyklen pro<br />
Jahr wegen Reinigungsarbeiten zu reduzieren.<br />
Hallenbrand am 09.04.<strong>2010</strong><br />
Am Freitagnachmittag gegen 16:30 Uhr<br />
brach in der Lagerhalle für Sperrgut<br />
der KEZO ein Feuer aus, welches sich<br />
innert kürzester Zeit zu einem Vollbrand<br />
entwickelte. Aufgrund der extremen<br />
Windverhältnisse konnte die sofort angerückte<br />
Feuerwehr die starke Rauchentwicklung<br />
nicht verhindern, so dass die<br />
Kantonsstrasse zwischen Wetzikon<br />
und Hinwil sowie die Einkaufszentren<br />
in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />
geschlossen bzw. evakuiert werden mussten.<br />
Dem Grossaufgebot der Feuerwehr<br />
gelang es, das Feuer gegen 23:00 Uhr unter<br />
Kontrolle zu bringen.<br />
Glücklicherweise entstand kein Personenschaden.<br />
An der Halle entstand ein<br />
Totalschaden und an eingelagerten Gerätschaften<br />
der KEZO teilweise erheblicher<br />
Sachschaden.<br />
Obwohl die Halle videoüberwacht war,<br />
gelang es der Polizei nicht, den Verursacher<br />
des Brandes zu ermitteln. Das Verfahren<br />
wurde in der Zwischenzeit<br />
eingestellt.<br />
Infolge des Hallenbrandes und der damit<br />
stark beeinträchtigten Situation bei<br />
der Annahme von Gewerbe- und Industrieabfall<br />
wurde kurzfristig eine provisorische<br />
Handabladestelle im Bereich des<br />
Bunkervorplatzes 2 eingerichtet.<br />
Im Juni konnte dann mit einer Notüberdachung<br />
und einer dafür notwendigen<br />
Infrastruktur eine Annahmestelle für<br />
Sperrgut in Betrieb genommen werden.<br />
Abwärme für das Gewächshaus<br />
Nachdem die Abwärmeauskoppelung für<br />
das Gewächshaus im letzten Jahr in Betrieb<br />
genommen wurde, stand in diesem<br />
Jahr die Optimierung der Anlage im Fokus.<br />
Mit dem Ziel, unseren Luftkondensator<br />
weiter zu entlasten, wurde mit den<br />
Gebrüder Meier die Wärmesteuerung des<br />
Lagerhalle in Brand<br />
Wegen der starken<br />
Rauchentwicklung<br />
musste die Kantonsstrasse<br />
zwischen<br />
Wetzikon und Hinwil<br />
für mehrere Stunden<br />
gesperrt werden.<br />
Ausgebrannte<br />
Lagerhalle<br />
Der Brand zerstörte die<br />
Lagerhalle und die<br />
eingelagerten Geräte.<br />
Es entstand grosser<br />
Sachschaden.<br />
WATT D’OR<br />
Neujahrsapéro und<br />
Verleihung des<br />
Watt d’Or 2011 vom<br />
6. Januar 2011 in Bern<br />
(v.l.n.r. Markus Meier,<br />
Daniel Böni,<br />
Bundesrätin Doris<br />
Leuthard, Fritz Meier).<br />
Gewächshauses nochmals völlig umgebaut.<br />
Mit einer Energieeinsparung bei den<br />
LUKO-Ventilatoren von über 100 kW und<br />
einer erfolgreichen Gemüseernte <strong>2010</strong> kann<br />
die durchgeführte Modifikation als sehr<br />
erfolgreich bezeichnet werden.<br />
Weiterer Optimierungsbedarf besteht noch<br />
bei der Qualität des umgewälzten Warmwassers.<br />
Die Schmutzfilter müssen noch zu<br />
oft gewechselt werden. Mit einer pH-Erhöhung<br />
und einer besseren Überwachung<br />
der Wasserqualität soll dieser Mangel noch<br />
behoben werden.<br />
Im April wurde dem Projekt «nachhaltige<br />
Gemüseproduktion mit Abwärme» von<br />
der ZURICH Versicherung der mit CHF 25 000<br />
dotierte Klimapreis verliehen. Ende<br />
Dezember folgte dann mit dem Watt d’Or in<br />
der Kategorie Energietechnologien wohl<br />
einer der begehrtesten Energiepreise in der<br />
Schweiz. Das Gewächshaus mit der Abwärmeauskopplung<br />
entwickelte sich zum<br />
Besuchsmagneten für die KEZO.<br />
Inbetriebnahme des Dampfabsorbers<br />
Der nötig gewordene Ersatz unserer dezentralen<br />
und elektrisch betriebenen<br />
Kühlgeräte eröffnete uns die Perspektive,<br />
in Zukunft den Stromverbrauch in den<br />
warmen Sommermonaten weiter zu reduzieren.<br />
Mit der Inbetriebnahme des Dampfabsorbers<br />
und eines Kühlwassernetzes<br />
wurde dieses Energiereduktionspotential<br />
umgesetzt. Der Dampfabsorber hat einen<br />
wesentlich besseren Wirkungsgrad als ein<br />
elektrisch betriebenes Kühlgerät. Dazu<br />
kommt, dass bei den elektrisch betriebenen<br />
Geschäftsbericht <strong>2010</strong><br />
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