Protokoll des Einwohnerrates - Zofingen
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Sitzung vom 1. Dezember 2003<br />
Seite 220<br />
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dienen sollten, sondern sich geradezu ideal für Schlagzeugunterricht eignen würden. Damit<br />
wäre seiner Ansicht nach allen gedient, nämlich den Nachbarn <strong>des</strong> Schlachthauses, welche<br />
wieder ihre Mittagsruhe hätten, den zivilschutzkritischen Personen, welche endlich eine<br />
sinnvolle Verwendung dieser „Bunker“ sähen und nicht zuletzt dem neu gewählten<br />
Stadtratsmitglied, welches seine „Macherqualitäten“ umgehend unter Beweis stellen könnte.<br />
Hr. Walter Frösch, Stadtrat, weist darauf hin, dass die von Martin Fischer angesprochene<br />
Problematik im Schlachthaus Gegenstand eines laufenden Verfahrens ist, zu welchem in<br />
nächster Zeit eine Besprechung stattfinden wird.<br />
Hr. Hansruedi Schlatter stellt fest, dass sich andere Gemeinden bemühen, das Label<br />
„Energiestadt“ zu erhalten, alternative Energien zu fördern usw. Trotz intensivem Studium <strong>des</strong><br />
im Stadtbauamt aufliegenen Baubeschriebes konnte er jedoch nirgends einen Hinweis auf<br />
den Wärmeübergangskoeffizient der Fenster oder der sanierten Mauern finden.<br />
Frau Yolanda Senn Ammann erinnert, dass sie bereits bei der Beratung der vor rund 14<br />
Monaten abgelehnten ersten Vorlage die Frage gestellt hatte, weshalb die Höhe der<br />
Subventionen <strong>des</strong> Kantons nicht bekannt sei. Es wurde damals geantwortet, dass das<br />
Schreiben <strong>des</strong> Kantons erst kurz vor der Einwohnerratssitzung eingetroffen sei und darin<br />
Subventionen in der Höhe von 5 % der anrechenbaren Summe von damals Fr. 462'000.— in<br />
Aussicht gestellt worden seien.<br />
Sie möchte wissen, weshalb in der neuen Vorlage wiederum die allfälligen Subventionen<br />
nicht konkret erwähnt werden und wie hoch der frankenmässige Beitrag <strong>des</strong> Kantons ist.<br />
Hr. Urs Locher, Stadtammann, weist darauf hin, dass im Rahmen der Sparmassnahmen <strong>des</strong><br />
Kantons die Höhe der Subventionen fast je<strong>des</strong> Jahr ändert und es <strong>des</strong>halb dem Stadtrat<br />
nicht möglich ist, einen konkreten Betrag in die Vorlage aufzunehmen.<br />
Gemäss Aussage von Hrn. Rolf Degen, Bauverwalter, sind im Baubeschrieb die<br />
vorgesehenen Isolationsmassnahmen enthalten, jedoch noch nicht im Detail berechnet.<br />
Selbstverständlich untersteht auch die Stadt den üblichen Kriterien eines Baugesuches. Mit<br />
den vorhandenen Projektierungsmitteln konnten die Grundlagen für diese Vorlage<br />
zusammengestellt werden, währenddem die Details in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bauphysiker weiter erarbeitet werden. Das Baugesetz schreibt hier genau vor, welche Werte<br />
bei einer Sanierung oder bei einem Neubau einzuhalten sind. Bei den Fenstern sind ohnehin<br />
nur noch solche Modelle auf dem Markt, welche den Wärmedämmvorschriften<br />
entsprechen.<br />
Nach die Diskussion erschöpft ist, lässt die Vorsitzende über den stadträtlichen Antrag<br />
abstimmen:<br />
Das Projekt für die Renovation <strong>des</strong> ehemaligen Schwesternhauses der „Friedau“ sei zu<br />
genehmigen und für die Ausführung sei ein Kredit von Fr. 892'000.—, zuzüglich allfällige<br />
Bauteuerung, abzüglich allfällige Subventionen <strong>des</strong> Kantons, zu bewilligen.<br />
Der Antrag wird mit 31 : 7 Stimmen angenommen.<br />
Art. 77<br />
Umfrage<br />
Frau Patricia Misteli ruft in Erinnerung, dass der Einwohnerrat am 21. Oktober einen<br />
Voranschlag genehmigt hat, welcher eine Erhöhung der Lohnsumme von 1,5 % beinhaltet.<br />
Die FDP-Fraktion hatte damals den Stadtrat gebeten, die Zeichen der Zeit, d.h. Lohnrunden