2009-'Lichtblicke' - Evangelisches Magazin für die Ortenau 1

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glauben _gestalten
Sitzen
in der Stille
Termine
Do, 05.03., 02.04., 07.05.,
18.06., 16.07., 17.09.2009
Ort
Evang. Gemeindehaus
Rheinbischofsheim, Kirchstr. 13
Leitung
Pfr. Volker Kubach
Weitere Infos:
www.ekibi.de oder
Tel. 07844-1237
ZEN Meditation in Rheinbischofsheim
Einmal im Monat, in der Regel am ersten Donnerstag, gibt
es jeweils um 20 Uhr in Rheinbischofsheim das Angebot
zur Zen-Meditation, auch „Sitzen in der Stille“ genannt. Beim
Sitzen in der Stille werden die Tätigkeit der Sinne sowie
die schweifenden Gedanken bewusst, eventuell zur Ruhe
gebracht. Durch das Beachten des Atems wird die eigene
Leiblichkeit bewusster. Das ständige Beschäftigtsein kann
zur Ruhe kommen. Wir erleben das Wohltuende der Leere.
Ständig mit sich geführte Projektionen können als solche
erkannt und aufgelöst werden.
Sitzen wie ein Fels, wie ein Berg, heißt lernen, einfach
da zu sein, ohne Ziel, ohne Motiv, heißt: die Ewigkeit in
sich tragen. Es heißt lernen zu sehen, ohne zu urteilen und
allem, was uns begegnet, das Daseinsrecht einzuräumen.
Insgesamt drei Sitz-Zeiten zu je 25 Minuten gibt es in einer
Abendeinheit mit anschließendem langsamem Gehen im
Saal. Zu Beginn wird ein kurzer geistlicher Impuls gegeben;
am Ende des Sitzens hat man die Möglichkeit einer kurzen
Rückmeldung, sonst geschieht alles in der Stille.
Einkehr in die heilsame Stille – auf der Suche
nach einer Meditationsform für den Alltag
Termin
Sa, 09.05.2009, 10 – 17 Uhr
Ort
Lahr
Kosten
20,– Euro
Leitung
Olaf Karsten Schäfer, Diakon,
Pastoralpsychologe
Anmeldung
bis 20.04.2009
Seminar
Dieses Seminar richtet sich an alle, die an einer gangbaren
Form einer „inneren Einkehr“ für den Alltag interessiert
sind und dabei neugierig sind für Formen der eigenen
Spiritualität. Folgende Fragen leiten uns: Wie ist es möglich,
mitten im Lebensalltag, ohne „größere Umstände“,
nach innen zu lauschen und bewusst einzukehren in die
heilsame Stille, in einer Weise, dass die Seele atmen kann?
Wie ist es möglich, die Aufmerksamkeit des „denkenden
Geistes“ wegzuziehen und der Seele zu übergeben? Wie ist
es möglich zu säumen und zu träumen, festzuhalten und
loszulassen?
Als Kinder haben wir meditiert und uns regeneriert, ohne
die heutigen Begrifflichkeiten zu kennen. Wir haben es
getan, weil es zur Natur des Menschen und zur gesamten
Schöpfung gehört, zu „sein“ und nicht immer zu „machen“.
Älter geworden geht uns dieser Zugang verloren, als würden
wir nicht mehr erinnern, aus welchen Quellen wir leben.
Gegen diesen schleichenden Prozess der Selbstentfremdung
lässt sich etwas tun.