2009-'Lichtblicke' - Evangelisches Magazin für die Ortenau 1

… in Santiago beginnt er erst richtig
Vortrags- und Gesprächsabend
Als ich nach 800 Kilometer Fußweg endlich auf dem großen
Platz vor der Kathedrale in Santiago de Compostela stand,
überkam mich bei aller Dankbarkeit auch Wehmut: Jetzt
ist der Jakobsweg leider zu Ende. Doch im anschließenden
Pilgergottesdienst wurde mir klar: Der eigentliche Weg,
der „innere Weg“ fängt erst an. Dabei geht es um Antworten
auf die Fragen, die sich viele Jakobuspilger unterwegs
gegenseitig stellen: „Woher kommst du?“ – „Wohin gehst
du?“ – „Warum gehst du?“ Diese zunächst mehr äußerlich
gemeinten Fragen sind ja Lebensfragen, Sinnfragen,
Glaubensfragen. Und diese drängen darauf, persönlich
beantwortet zu werden mit all den Einsichten, die auf dem
Pilgerweg gewonnen wurden.
Diese Erfahrungen teile ich gerne an diesem Abend in
ökumenischer Gemeinschaft mit Menschen, die wie
ich „auf dem Weg“ sind und tausche mich mit ihnen aus,
was Pilgernde so umtreibt. Einige wenige Bilder werden
das Gesagte beispielhaft verdeutlichen.
glauben _gestalten
Termin
Mi, 01.04.2009, 20 Uhr
Ort
Gemeindesaal der Auferstehungs-
gemeinde Offenburg, Hölderlinstr. 3
Leitung
Pfr. i.R. Gerhard Bernauer, Offenburg
Eintritt frei,
Spende am Ausgang erbeten
Wo steht und wohin geht die Ökumene?
Eine Standortbestimmung in protestantischer Perspektive
Vortrag
Prof. Dieter gehört dem Forschungsstab des Instituts für
Ökumenische Forschung in Straßburg an. Im Auftrag
der lutherischen Kirchen der Welt bringt dieses Institut ein
internationales Theologenteam unter einem Dach zusammen,
das ökumenische Dialoge führt sowie theologische
Forschung und Beratung betreibt. Ziel ist es, die Kirchen in
ihrem Bemühen zu unterstützen, ihre Differenzen mit anderen
christlichen Kirchen zu überwinden und so die Einheit
der Kirche Jesu Christi sichtbar zu machen.
„Eine tüchtige Frau – wer findet sie?“ (Spr. 31,10) –
Die Frau im Judentum
Vortrags- und Gesprächsabend
Wie gestaltet sich eigentlich heutiges Frauenleben in der
jüdischen Tradition? Wie gehen jüdische Frauen heute um
mit einer patriarchal geprägten Tradition aus biblischer und
talmudischer Zeit, die diese besondere Wertschätzung von
Frauen als „Licht der Familie“, und „Priesterin des Hauses“
kennt? Wo sind diese Privilegien von Vorteil, wo auf dem
Weg zu einem gleichberechtigten Miteinander hinderlich?
Der Abend gibt Einblicke in die Rolle der Frau in der
jüdischen Tradition und wie sie sich heute gestaltet.
Termin
Di, 28. April 2009, 20 Uhr
Ort
Gemeindesaal der Auferstehungs-
gemeinde Offenburg, Hölderlinstr. 3
Referent
Prof. Dr. Theodor Dieter, Straßburg
Eintritt frei,
Spende am Ausgang erbeten
Mitten im Leben – Lebensentwürfe von Frauen
Termin
Di, 05.05.2009, 20 Uhr
Ort
Kath. Gemeindehaus Kippenheim,
Bahnhofstraße 36
Kosten
4,– Euro
Referentin
Rivka Hollaender, Lehrbeauftragte
für Judentum und Hebräisch
an der Evang. Hochschule Freiburg
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