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2009-'Lichtblicke' - Evangelisches Magazin für die Ortenau 1

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vielleicht kennen Sie das auch: Morgens unter der Dusche<br />

kommen einem <strong>die</strong> besten Ideen. Oder im Gehen. Vor allem,<br />

wenn ich auf der Suche bin nach einem guten Einfall, dem<br />

Entwurf eines Textes oder einer Ansprache. Meist nützt es<br />

nichts, am Schreibtisch vorm leeren Blatt Papier zu sitzen,<br />

sondern ich muss einige Schritte gehen. Manchmal reichen<br />

einige Straßenzüge, manchmal brauche ich den Ausblick<br />

in <strong>die</strong> freie Natur. Bin ich selbst in Bewegung, fließen <strong>die</strong><br />

Gedanken anders. Auch schwierige Gespräche gehen besser<br />

im gemeinsamen Gehen. Das Schweigen ist leichter auszuhalten<br />

oder auch das Ringen um Verständnis <strong>für</strong>einander.<br />

Dass Leben im Fluss ist oder in Fluss kommt – das hat viel<br />

damit zu tun, wie wir uns ganz konkret bewegen. Nicht<br />

umsonst gibt es <strong>die</strong> vielen Pilgererfahrungen. Nicht umsonst<br />

machen sich Menschen immer wieder in ihrem Leben auf,<br />

neue Wege zu gehen. Manche gehen <strong>die</strong> großen Pilgerwege<br />

Richtung Santiago de Compostela, andere nehmen sich<br />

kleinere Wege vor. Alle mit dem Wunsch, dass sich etwas<br />

in ihrem Leben bewegt. Dass etwas in Fluss kommt. Weil<br />

sie spüren: Irgendetwas verändert sich und ich möchte dem<br />

noch mehr und bewusster auf <strong>die</strong> Spur kommen.<br />

Im vor Ihnen liegenden Programm der Evang. Erwachsenenbildung<br />

werden Ihnen Pilgerwege ganz in der Nähe vorgestellt,<br />

<strong>die</strong> man auch mal an einem einzelnen Tag unter <strong>die</strong><br />

Füße nehmen kann. Vorträge und Seminare laden Sie ein,<br />

an den Weg-Erfahrungen anderer teilzuhaben und Ihre<br />

je eigenen zu machen. Auch im konkreten Gehen. Und dann<br />

sind einige interessante Ausflüge und Reisen dabei, in<br />

denen Sie den eigenen Horizont erweitern können. Alles mit<br />

dem Ziel, selbst „im Fluss“ zu sein und wo es nicht so ist, <strong>für</strong><br />

den eigenen Lebensfluss wieder bewusster Sorge zu tragen.<br />

Erich Sorge<br />

Diakon<br />

Es grüßt Sie im Namen des Redaktionsbeirates sehr herzlich<br />

Johanna Renner, Leiterin der Regionalstelle<br />

Der Redaktionsbeirat<br />

Anke Doleschal<br />

Pfarrerin<br />

Jutta Klein<br />

Regionalsynodale<br />

vor_wort 3<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Johanna Renner<br />

Leiterin der Regionalstelle<br />

Ulrike von Ascheraden<br />

Beirat EB<br />

Pilgern ist eine uralte Form<br />

des Unterwegsseins.<br />

Die äußere Reise soll zur<br />

inneren Reise werden.<br />

Die äußere Reise hat ein<br />

festes geographisches Ziel.<br />

Die innere Reise führt<br />

in das Herz des Menschen.<br />

Der Pilger ist auf dem Weg<br />

zu sich selbst;<br />

und er hofft, auf <strong>die</strong>sem Wege<br />

Gott zu begegnen.<br />

Brich auf, lass los, mach dich auf!<br />

Beginne deine Wege zu verändern.<br />

Sei unterwegs mit Leib und Seele,<br />

mit ganzem Herzen.<br />

Sammle auf dem Weg zum fernen<br />

Ziel <strong>die</strong> Hoffnung,<br />

<strong>für</strong> dich selbst, <strong>für</strong> alle Menschen,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Schöpfung Gottes –<br />

und du wirst ankommen.<br />

Gabi Schmidt-Geiger<br />

Religionspädagogin<br />

Hans-Georg Dietrich<br />

Schuldekan<br />

Carola Maute<br />

Bezirkskantorin

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