2009-'Lichtblicke' - Evangelisches Magazin für die Ortenau 1
2009-'Lichtblicke' - Evangelisches Magazin für die Ortenau 1
2009-'Lichtblicke' - Evangelisches Magazin für die Ortenau 1
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Der Eckartsweierer Bildhauer Hubert Benz hat sich <strong>die</strong>ser<br />
Aufgabe mit großem künstlerischen Gespür und Geschick<br />
gestellt und einen einmalig schönen Jakobusstein geschaffen.<br />
Der Stein konnte am 18. Oktober 2008 in einem Festakt<br />
enthüllt und geweiht werden. Der Jakobusstein im Kehler<br />
Rheinvorland ist zunächst einmal der Schlussstein des<br />
Kinzigtäler Jakobusweges in Kehl. Er zeigt den Übergang<br />
über <strong>die</strong> Passerelle nach Straßburg an und weist auf<br />
<strong>die</strong> Fortsetzung auf dem Elsässer Jakobusweg hin. Das<br />
Straßburger Münster mit seinen typischen Häusern davor<br />
sind geborgen im rechten Arm des Heiligen Jakobus.<br />
Nachbarschaftliches und flussüberschreitendes Miteinander<br />
ist dargestellt mit den Kirchen St. Johannes Nepomuk und<br />
Friedenskirche sowie dem Rathaus mit dem Stadtwappen<br />
und der Passerelle als der Verbindung zwischen Kehl und<br />
Straßburg.<br />
Die Botschaft des Jakobussteins steht im engen Zusammenhang<br />
mit der Statue „Begegnung“, <strong>die</strong> seit 1994 in der<br />
Nähe der Passerelle steht. Deshalb lautet auch <strong>die</strong> Inschrift<br />
auf dem Stein: „Brücken verbinden“. Auf der Rückseite des<br />
Jakobussteins ist der Verlauf des Kinzigtäler Jakobusweges<br />
dargestellt. Die Vorbeiwandernden will er zum Beten und<br />
zum Stille werden vor Gott ermuntern:<br />
Lass deinen Mund still werden, dann spricht dein Herz,<br />
lass dein Herz still werden, dann spricht Gott.<br />
Erich Sorge, Diakon<br />
blick_punkt 5