28.04.2012 Aufrufe

Hauptroute 16-23.indd

Hauptroute 16-23.indd

Hauptroute 16-23.indd

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Hauptroute</strong> 20 (H20)<br />

Häselgehr – Steeg<br />

Genusswandern am Lech entlang<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Höhenmeter Start: 1006 m, Ende: 1124 m; rund 120 Hm Aufstieg; höchster Punkt bei<br />

1124 m<br />

Kilometer 20 km<br />

Klassifi zierung Wanderweg<br />

Schwierigkeit Leicht; Kinder: ab 10 Jahren<br />

Wegbeschaffenheit In der Regel Radweg, fast durchgehend asphaltiert, durch Wiesen, Höhenunterschied<br />

nicht spürbar<br />

Themenschwerpunkt Natur, Kultur, Geschichte<br />

Streckenverlauf<br />

Lechtalradweg im Talboden von Häselgehr<br />

bis Steeg; durch Wiesen und vielfach direkt<br />

entlang des Lechufers (abwechselnd<br />

entlang des linken bzw. rechten Ufers), die<br />

Dörfer nicht immer berührend; ganz kurze<br />

Abschnitte entlang der Hauptstraße; sich<br />

bei den Schildern stets am jeweils folgenden<br />

Ort orientieren; Höhenunterschied<br />

praktisch nicht zu spüren<br />

Kurze Tourbeschreibung<br />

Von der Kirche in Häselgehr der Beschilderung<br />

„Radweg Elbigenalp“ folgen. Auf<br />

dem Asphaltweg ein paar Meter nach Nor-<br />

den, dann jedoch gleich in westliche Richtung.<br />

Die Strecke führt schon hier am Beginn<br />

durch Wiesen. Bald Wechsel über die<br />

Hauptstraße und links davon (taleinwärts<br />

betrachtet) weiter. In dem Bereich führt<br />

die Route das Lechufer entlang. In Grießau<br />

über die Lechbrücke und nun (stets talweinwärts<br />

betrachtet) entlang der linken<br />

Lechseite weiter. Bei Elbigenalp erneut<br />

über den Lech und sofort linker Hand<br />

weiter in Richtung „Bach“. Auf der Nikolausbrücke<br />

(überdachter Holzsteg) über<br />

den Lech und Richtung „Bach“. Durch Weiler<br />

hindurch, stets im Talboden bleibend,<br />

nach Bach zur Hauptstraße. Bis zum Ort-<br />

sende von Bach entlang der Hauptstraße,<br />

anschließend rechts den Radweg Richtung<br />

„Holzgau“ nehmen. Vorerst nach Stockach.<br />

Am Ende des Orts auf der bunten Straßenbrücke<br />

über den Lech und jetzt ein kurzes<br />

Stück neben der Hauptstraße. Beim<br />

Schönauer Hof links den Weg in die Felder<br />

nehmen und gleich abermals links hinüber<br />

zum Lech. Hier dem rechten Ufer entlang.<br />

Am Ortsende von Holzgau wieder über den<br />

Lech wechseln und dann links davon am<br />

Radweg weiter nach „Steeg“. Wenig später<br />

erneut über den Lech und der Beschilderung<br />

„Lechweg Steeg“ folgen (rechts des<br />

Flusses). In Hägerau auf Höhe des Wasserfalls<br />

wird der Lech ein weiteres Mal überquert.<br />

Jetzt bis Steeg links vom Fluss bleiben.<br />

Erlebnispunkte<br />

Bunte Straßenbrücke nach Stockach<br />

Attraktionspunkte<br />

Am Anfang: Wegkreuze, Feldstadel<br />

Zwischendurch: Nikolausbrücke (überdachter<br />

Holzsteg) über den Lech vor Bach<br />

Am Ende: Spektakulärer Wasserfall auf der<br />

Höhe von Hägerau


<strong>Hauptroute</strong> 20 (H20)<br />

Häselgehr – Steeg<br />

Höhepunkte<br />

Am Anfang: Blick von Häselgehr ins weite<br />

Lechtal oberhalb von Häselgehr<br />

Zwischendurch: Enge Seitentäler des Lechtals<br />

Am Ende: Scheinbarer Talschluss in Steeg<br />

mit der Pimigspitze<br />

Naturcharakter<br />

Wiesen, Wildfluss Lech mit seinen Auen<br />

bzw. Auwäldern<br />

Themen<br />

Natur: Der Lech ist einer der letzten Wildflüsse<br />

Europas (vgl. Tour 19)<br />

Kultur: Elbigenalp ist der Hauptort des<br />

Lechtals. Hier befindet sich die berühmte<br />

Holzschnitzerschule, wo die Arbeiten<br />

der Schüler auch ausgestellt werden. Elbigenalp<br />

ist die Heimat der legendären<br />

Geierwally: Eigentlich hieß die junge Frau<br />

Anna Stainer-Knittel. Sie hat tatsächlich<br />

ein Adlernest ausgenommen – damals wurden<br />

in Tirol auch Adler summarisch als Geier<br />

bezeichnet. Abgesehen davon, dass sie<br />

die Vorlage für die Filmfigur war, die Heidemarie<br />

Hatheyer unvergesslich darstellte,<br />

machte Anna Stainer-Knittel als Malerin<br />

Karriere. In der Bernhardstalschlucht unweit<br />

von Elbigenalp gibt es allsommerlich<br />

Freiluftaufführungen verschiedener Stücke<br />

u.a. von Felix Mitterer. Der Weiler Obergiblen<br />

bei Elbigenalp ist der Geburtsort des Malers<br />

Josef Anton Koch (1768–1839), dessen<br />

ideale Berglandschaften u.a. im Landesmuseum<br />

Ferdinandeum gezeigt werden.<br />

Geschichte: Sehenswert ist die barocke<br />

Pfarrkriche zum Hl. Nikolaus in Elbigenalp:<br />

Das Innere wurde vom großen Reuttener<br />

Freskomaler Johann Jakob Zeiller (1710–<br />

1783) ausgemalt. Besonders bemerkenswert<br />

im Chor ist die Darstellung der Bittsteller<br />

im Lechtaler Tracht und zweier Elbigenalper<br />

Bürger in unkomfortabler Lage: Sie<br />

weigerten sich, die Ausgestaltung mitzufinanzieren,<br />

also strafte sie der Künstler, in<br />

dem er die Knausrigen hinter Gittern sitzend<br />

malte. Der Karrner neben der Kirche<br />

ist ein Beinhaus, wie sie früher wohl überall<br />

standen: Im Untergeschoß der Kapelle<br />

lagern die Gebeine der verstorbenen Elbigenalper;<br />

im oberen Geschoß ist der Totentanz<br />

des Elbigenalper Malers Anton Falger<br />

(1791–1876) zu bewundern. Das<br />

gesamte Lechtal zwischen Elbigenalp und<br />

Hägerau ist berühmt für seine schönen bemalten<br />

Häuser. Das Zentrum der Lüftlmalerei<br />

ist Holzgau.<br />

Sinneserfahrung<br />

Duftendes Heu im Sommer,<br />

Kühle entlang des Lechs<br />

Motto<br />

Talwanderung<br />

Alternat. Routenführung<br />

Benützung anderer Feld- bzw.<br />

Wanderwege durch das Lechtal möglich<br />

Adlerwegpunkte<br />

Am Anfang: Kirche in Häselgehr<br />

Am Ende: Schaukäserei in Steeg<br />

Tourismusverbände<br />

Tourismusverband Lechtal<br />

www.lechtal.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!