Geschäftsbericht 2009 - Kreissparkasse Heilbronn
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buchsteuerung, ebenso wird ein Teil für die kurzfristige<br />
Sicherung von Eigenhandelspositionen gegen<br />
Kursschwankungen oder zu Tradingzwecken eingesetzt.<br />
Weiter verstärkt hat sich der Trend, zur Sicherung<br />
von Zins- und Währungsrisiken Derivategeschäfte<br />
auch mit Firmenkunden abzuschließen. Das<br />
Gesamtvolumen an Nominalwerten in Derivaten<br />
belief sich zum Jahresende auf 4,6 Milliarden Euro.<br />
Kre ditderivate wurden nicht abgeschlossen.<br />
Eigenhandel nach schwierigem Auftakt per Saldo<br />
erfolgreich<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> begann an den Finanzmärkten wie<br />
das Jahr 2008 gelaufen war: die Aktien gingen bis<br />
Anfang März weiter auf Talfahrt, der Interbankmarkt<br />
war in Teilen sehr schwierig und die Geschäftstätigkeit<br />
in vielen Sektoren auf sehr niedrigem Niveau.<br />
Die Notenbanken stellten Liquidität in noch nie<br />
erlebtem Umfang zur Verfügung und entwickelten<br />
immer neue Instrumente, die es bis dahin noch nie<br />
gegeben hatte. Die Summen an Geld, die dabei ge-<br />
schaffen wurden, überstiegen die Vorstellungskraft<br />
von fast allen Marktteilnehmern.<br />
Vermögenslage<br />
Nachdem Anfang März insbesondere an den weltweiten<br />
Aktienmärkten Weltuntergangsstimmung<br />
herrschte, begannen die Maßnahmen der Notenbanken<br />
zu wirken und es begann eine Erholung an den<br />
Aktienmärkten, die niemand für möglich gehalten<br />
hätte. Vom Jahrestief im März stieg beispielsweise<br />
der DAX um fast 70 Prozent bis Jahresende.<br />
Aber nicht nur die Aktien stiegen. Alle risikobehafteten<br />
Anlageformen profitierten von dieser Entwicklung<br />
und z. B. die Creditspreads von Unternehmensanleihen<br />
gingen so stark zurück wie noch nie zuvor<br />
in der Vergangenheit innerhalb eines Jahres. Somit<br />
stellte die Entwicklung ab März quasi ein Spiegelbild<br />
zu den sehr schwierigen Monaten in 2008 und<br />
insbesondere nach der Lehman-Insolvenz dar. Diese<br />
Entwicklung führte zu einem fast vollständigen Ausgleich<br />
der Belastungen des Jahres 2008.<br />
Auch das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften<br />
kon nte von der per Saldo erfreulichen Entwicklung<br />
an den Finanzmärkten mit einem deutlichen Plus<br />
profitieren.<br />
Mio. € in % des Geschäftsvolumens<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Kundenkreditvolumen inklusive<br />
Eventualverbindlichkeiten 4.484 4.582 58,5 56,6<br />
Forderungen an Kreditinstitute 816 773 10,6 9,6<br />
Wertpapiervermögen 2.094 2.418 27,3 29,9<br />
Sonstige Vermögenswerte 273 320 3,6 4,0<br />
Mittelaufkommen von Kunden 4.480 4.388 58,4 54,2<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 816 974 10,6 12,0<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.742 2.089 22,7 25,8<br />
Sonstige Passivposten 198 240 2,6 3,0<br />
Eigene Mittel 432 402 5,6 5,0