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le Teilhabe. Nachhilfeins�tu�onen,<br />
Sportvereine, Musikschulen<br />
und so weiter schließen Verträge<br />
mit Hartz -V-Behörden über die<br />
Förderfähigkeit ihrer Angebote<br />
und erhalten Lesegeräte, mit<br />
denen die Beträge von den Chipkarten<br />
abgebucht werden können.<br />
Die vielfältigen freien Anbieter<br />
dieser Leistungen müssen<br />
eine neue Bürokratie und vielleicht<br />
auch spezielle Angebote<br />
für Hartz-IV-Bezieher aufbauen.<br />
3. Die Gemeinden können kün�ig<br />
von den Ländern ermächtigt<br />
werden, die Wohnungskosten<br />
innerhalb von Hartz-IV zu pauschalieren.<br />
Die Sicherung der<br />
Unterkunftskosten wird damit<br />
aufgeweicht bis aufgehoben.<br />
Wieweit das von den Ländern<br />
und vor Ort passiert, ist eine<br />
politische Frage.<br />
Die Globalisierung zerfetzt Fundamente. Das Dogma der Eigenverantwortung<br />
hat jede Solidarität verdrängt. Die Hauptleidtragenden: Kinder<br />
4. Sank�onen, Kürzungen sollen<br />
kün�ig einfacher verhängt werden<br />
können, auch ohne konkreteRechtsfolgenbelehrungen<br />
vorab. Das Gesetz bietet so<br />
noch mehr Platz für Willkür:<br />
Ermittlung geht vor<br />
Vermittlung.<br />
5. Vielfäl�ge Änderungen beim<br />
Anspruch und Antragsverfah-<br />
A R B EI T & S OZ I A L E S _<br />
ren, die aufzuzählen mehrere<br />
Seiten braucht. Nicht alles<br />
wird schlechter, aber fast alles.<br />
Harald Thomé von Tacheles, Wuppertal<br />
analysiert das ‚Gesetz zur Ermi�lung der<br />
Regelbedarfe’ und seine einzelnen Änderungen<br />
ausführlich auf der Webseite:<br />
h�p://www.harald-thome.de/media/files/berblick-SGB-II--nderung-Harald-Thom----<br />
Stand-15.11.2010.pdf<br />
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