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Ausgabe September 2012 - Ortszeit

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Senioren legen Wert auf Zahnpflege – „Mehr Genuss mit 65 plus“<br />

Gesundheit<br />

Aktion: „Gesund beginnt im Mund“<br />

„Gesund beginnt im Mund<br />

– mehr Genuss mit 65 plus.“ Unter<br />

diesem Motto steht am 25.<br />

<strong>September</strong> der diesjährige Tag<br />

der Zahngesundheit. Im Blickfeld<br />

stehen <strong>2012</strong> die Senioren<br />

– und das aus gutem Grund.<br />

„Die Senioren von heute interessieren<br />

sich viel mehr für ihre<br />

Gesundheit und Zahngesundheit<br />

als vorherige Generationen“,<br />

sagt Dr. Uta le Claire, Bezirksstellenvorsitzende<br />

der Zahnärzte in<br />

Unna, Kamen, Fröndenberg und<br />

Holzwickede. Denn: Viele haben<br />

heute noch ihre eigenen Zähne<br />

– und die gilt es natürlich gut zu<br />

pflegen. Das geschieht am besten<br />

mit Zahnbürste, Zahnpasta<br />

und Zahnseide wie bei jedem<br />

Menschen. Zusätzlich, so die Ex-<br />

pertin, würden sich im älteren<br />

Gebiss aber Nischen bilden durch<br />

Zahnfleischrückgang oder Zahnwanderungen.<br />

Diese Nischen machen<br />

die Mundhygiene schwieriger<br />

und aufwändiger. Außerdem<br />

bilden sich bei Senioren häufig<br />

mehr Zahnstein und Zahnbeläge.<br />

„Das liegt daran, dass mit zunehmendem<br />

Alter weniger Speichel<br />

gebildet wird. Dadurch ist die<br />

Selbstreinigung der Mundhöhle<br />

nicht mehr ganz so gut“, erklärt<br />

Dr. le Claire. Die Zahnärztin empfiehlt<br />

tägliche antibakterielle<br />

Spülungen mit Mundwässern, die<br />

es heute in jedem Drogeriemarkt<br />

zu kaufen gebe.<br />

Ist im Laufe des Lebens noch<br />

Zahnersatz wie Kronen, Brücken,<br />

Implantat getragener- oder Teil-<br />

ersatz hinzugekommen, ist natür-<br />

lich noch intensivere Mundhygiene<br />

notwendig. Dann gilt es nicht<br />

nur die eigenen Zähne gut sauber<br />

zu halten, sondern auch den<br />

Zahnersatz. Da kann es notwendig<br />

werden, zusätzlich mit Zahnhölzern,<br />

Interdentalbürstchen,<br />

Munddusche oder ähnlichem zu<br />

arbeiten. Dr. Uta le Claire empfiehlt:<br />

„Für den herausnehmbaren<br />

Zahnersatz sollte man immer<br />

eine Extrabürste benutzen. Reinigungstabletten<br />

alleine reichen<br />

hier nicht aus.“<br />

Viel trinken<br />

Allgemeinerkrankungen, die oftmals<br />

im Alter auftreten, haben<br />

natürlich Einfluss auf die Mundgesundheit.<br />

Hierzu zählen Diabetes,<br />

Rheuma und ähnliche Erkrankungen.<br />

Die hierfür eingenommenen<br />

Anzeige<br />

Medikamente haben oft als Nebenwirkung<br />

einen verminderten<br />

Speichelfluss. Weniger Speichel<br />

bedeutet, dass die Selbstreinigung<br />

der Mundhöhle nicht mehr<br />

so gut funktioniert. „Viel trinken<br />

und gelegentlich ein zuckerfreies<br />

Bonbon lutschen kann hier helfen“,<br />

so die Zahnärztin.<br />

Mundspüllösungen<br />

Andere Therapien wie eine Chemo-<br />

oder Strahlentherapie haben<br />

auch Einfluss auf die Mundgesundheit.<br />

Vor diesen Therapien<br />

sollte man möglichst einen Zahnarzt<br />

aufsuchen und sich dort beraten<br />

lassen. Mit antibakteriellen<br />

Mundspüllösungen ein- bis zweimal<br />

täglich kann man Folgeschäden<br />

durch diese Therapien oftmals<br />

verhindern.<br />

<strong>Ortszeit</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> 11

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