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Via Regia 2009 - Via Regia Plus

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VORWORT<br />

Nicht weit von Berlin ‒ von Niederschlesien bis nach Galizien ‒<br />

gibt es entlang des alten Handelsweges „<strong>Via</strong> <strong>Regia</strong>“ zahlreiche<br />

reizvolle Städte und Landschaften zu entdecken. Die Projektpartner<br />

des neu angelaufenen EU-Projektes „<strong>Via</strong> <strong>Regia</strong> <strong>Plus</strong>“ sind<br />

dabei, von Berlin und Dresden über Breslau bis nach Galizien,<br />

Konzepte für einen nachhaltigen Tourismus zu entwickeln.<br />

Mit dieser Broschüre wollen wir Anregungen zu einem attraktiven<br />

und klimafreundlichen Tourismus geben. Dazu gehören Aktivtourismus,<br />

Wandern, Radfahren und insbesondere die Nutzung<br />

des Öffentlichen Verkehrs.<br />

Mit dem EU-Projekt „<strong>Via</strong> <strong>Regia</strong> <strong>Plus</strong>“ wollen wir aber auch in<br />

Zusammenarbeit mit unseren polnischen Partnern Lösungen<br />

zur Verbesserung und Beschleunigung des Schienenverkehrs erarbeiten.<br />

Eine Zielsetzung ist der Ausbau der Bahnstrecke Berlin ‒<br />

Breslau ‒ Oppeln ‒ Kattowitz ‒ Krakau ‒ Lemberg auf 160 km/h<br />

und die Vernetzung mit dem Regional- und Busverkehr.<br />

Die Fahrzeiten von Berlin nach Breslau mit der Bahn sind mit<br />

5 ¾ Stunden unbefriedigend. Meine gemeinsame Initiative mit<br />

dem Stadtpräsidenten von Breslau zum Ausbau der Bahnstrecke,<br />

unterstützt durch das Land Brandenburg und der Wojewodschaft<br />

Niederschlesien, zeigen erste Früchte: Im Rahmen des Konjunkturprogramms<br />

wird der erste Abschnitt Berlin ‒ Cottbus bis 2011 auf<br />

160 km/h ausgebaut. Auch auf polnischer Seite geht es Richtung<br />

Berlin voran: Der erste Abschnitt Oppeln ‒ Breslau ‒ Liegnitz<br />

wird bereits Anfang 2010 auf 160 km/h modernisiert sein. Für<br />

den Abschnitt Cottbus ‒ Liegnitz wird es in den nächsten Jahren<br />

Sanierungen geben.<br />

So werden sich Jahr für Jahr die Fahrzeiten verkürzen. Es lohnt<br />

sich aber schon heute den Süden Polens mit Bahn und Bus zu<br />

erkunden. Damit wird ein bedeutender Beitrag zum nachhaltigen<br />

Tourismus geleistet, der auch dem Ziel des Berliner Senats, im<br />

Fernverkehr die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsarten zu<br />

fördern, entspricht.<br />

Ingeborg Junge-Reyer<br />

Senatorin für Stadtentwicklung

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