07.01.2015 Aufrufe

Der Schlafende Riese gaben - RSV Göttingen 05 Fanpage

Der Schlafende Riese gaben - RSV Göttingen 05 Fanpage

Der Schlafende Riese gaben - RSV Göttingen 05 Fanpage

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 17 ---------------------------------------------------------------------- Mai 2003 --- <strong>Der</strong> <strong>Schlafende</strong> <strong>Riese</strong> # 15<br />

TATORT<br />

STADION<br />

Ausstellung vom 16.09. bis 02.10.2002 in Götttingen<br />

Wie schon berichtet hatten wir BAFF-Aktivisten<br />

aus dem <strong>05</strong>-Umfeld uns seit Anfang 2002<br />

bemüht, die bundesweite Ausstellung zu Rasssismus<br />

und Diskriminierung im Fußball auch<br />

nach Göttingen zu holen. Relativ schnell hatten<br />

wir mit dem DGB und speziell der DGB-Jugend<br />

Südniedersachsen/Harz einen Kooperationspartner<br />

gefunden und mit deren Hilfe auch zeitig eine<br />

Finanzierung über die Niedersächsische Landeszentrale<br />

für politische Bildung erreicht. Als sehr<br />

schwierig bis fast unmöglich erwies sich allerdings<br />

die Suche nach einer passenden Örtlichkeit;<br />

innenstadtnah und gut erreichbar sollte der<br />

Ort schon sein und natürlich eine vernünftige<br />

Präsentation ermöglichen. Solches ist hier in<br />

Göttingen mit „nur“ einem dreiviertel Jahr Vorlauf<br />

sehr schwierig. Glücklicherweise hatten wir<br />

inzwischen mit Patrick Humke (von der PDS-<br />

Ratsfraktion) und Hilmar Beck (Kulturdezernent<br />

der Stadt) tatkräftige Mitstreiter innerhalb des<br />

Rathauses gefunden und so wurde uns ca. 1min.<br />

vor Zwölf (die Finanzierung der Landeszentrale<br />

für politische Bildung hing ab von bestimmten<br />

Terminen, an denen Konzeption und Örtlichkeit<br />

feststehen mußten) das Foyer des Neuen Rathauses<br />

als Ausstellungsort angeboten. Anfangs noch<br />

skeptisch betrachtet, sollte dieser Ort zu einer<br />

letztendlich genialen Präsentationsfläche werden.<br />

Zum einen war genug Platz , um die 27 Schautafeln<br />

und die Vitrinen vernünfig aufzustellen bzw.<br />

–hängen und selbige auch in schulklassenstärke<br />

anzuschauen und zum anderen sorgte die<br />

„Öffentlichkeit“ des Rathauses für reichlich<br />

„Laufkundschaft“.<br />

Bevor es allerdings so weit war, gab es für uns<br />

noch einiges zu tun. Erst mit dem Feststehen des<br />

Ortes konnten wir konkret planen und machen:<br />

zwei regionale Stellwände mußten erstellt werden,<br />

die Broschüre mußte u.a. mit<br />

regionalen Inhalten und neuem Lay-<br />

Out gestaltet und gedruckt werden,<br />

gleiches galt für Plakate und Postkarten,<br />

um dat ganze zu bewerben,<br />

Anschreiben an Schulen und Vereine<br />

mußten raus, Presse- und sonstige<br />

Medienarbeit galt es zu erledigen,<br />

die Betreuung der Ausstellung<br />

mußte genau wie die Begleitveranstaltungen<br />

organisiert werden, etc.<br />

usw.<br />

Für die 8-10 Wochen, die uns noch<br />

blieben, wahrhaftig genug zu<br />

malakkern. Die Köpfe glühten wie<br />

bisweilen die Telefondrähte und die<br />

Computer. Für die ganze Arbeit am<br />

Rechner hatten wir mit Matthias Voigt glücklicherweise<br />

einen echten Könner am Start, dat wär<br />

ansonsten wohl nix geworden mit dem Gestalten<br />

und Layouten.<br />

War’s anfangs noch einigermaßen locker bei<br />

unserem arbeiten zugegangen, wurde es mit der<br />

Zeit immer hektischer: je näher der Countdown<br />

desto stressiger wurde es und komischerweise<br />

immer mehr Hürden schienen sich vor uns aufzutun.<br />

Die Arbeitseinsätze wurden jeden Tag länger,<br />

abends und am Wochenende – wen juckt<br />

dat! Et muß fertig werden...<br />

Irgendwie haben wir dann doch alles rechtzeitig<br />

hingemauschelt und schon konnten wir mit dem<br />

punkigem Spezialaufbauservice der Lokhalle die<br />

Stellwände aufbauen und am Tag der Eröffnung<br />

mit den Exponaten behängen. Roland und Gerd<br />

(als Ausstellungsmacher) waren aus Berlin angerauscht<br />

und sorgten für die richtige thematische<br />

Einordnung und Einführung in die Ausstellung,<br />

die wir jezze ja auch erstmals komplett zu<br />

Gesicht bekamen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!