Der Rheumatologe - prometus.at
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Fachkurzinform<strong>at</strong>ionen<br />
Enbrel 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, Enbrel 25 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg<br />
Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung im Fertigpen, Enbrel 10 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer<br />
Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen<br />
Qualit<strong>at</strong>ive und quantit<strong>at</strong>ive Zusammensetzung: Eine Durchstechflasche enthält 10mg/25mg Etanercept, eine Fertigspritze enthält 25mg/50mg Etanercept,<br />
ein Fertigpen enthält 50mg Etanercept. Liste der sonstigen Bestandteile: Enbrel 25 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung<br />
& Enbrel 10 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Pulver:<br />
Mannitol (E421), Sucrose und Trometamol. Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke. Enbrel 25 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg<br />
Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung im Fertigpen: Sucrose, N<strong>at</strong>riumchlorid, Argininhydrochlorid, N<strong>at</strong>riumdihydrogenphosph<strong>at</strong>-Dihydr<strong>at</strong>,<br />
N<strong>at</strong>riummonohydrogenphosph<strong>at</strong>-Dihydr<strong>at</strong>, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Enbrel 25 mg Pulver und Lösungsmittel<br />
zur Herstellung einer Injektionslösung, Enbrel 25 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg Injektionslösung in Fertigspritze, Enbrel 50 mg<br />
Injektionslösung im Fertigpen: Rheum<strong>at</strong>oide Arthritis, juvenile idiop<strong>at</strong>hische Arthritis, Psoriasis-Arthritis (Arthritis psori<strong>at</strong>ica), Morbus Bechterew (Spondylitis<br />
ankylosans), Plaque-Psoriasis, Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen. Enbrel 10 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung<br />
zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: juvenile idiop<strong>at</strong>hische Arthritis, Plaque-Psoriasis bei Kindern und Jugendlichen. (Detaillierte<br />
Angaben hierzu sind der Fachinform<strong>at</strong>ion zu entnehmen) Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.<br />
Sepsis oder Risiko einer Sepsis. Eine Behandlung mit Enbrel sollte bei P<strong>at</strong>ienten mit aktiven Infektionen, einschließlich chronischer oder lokalisierter<br />
Infektionen, nicht begonnen werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsuppressiva, Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α)-Inhibitoren. ATC-Code:<br />
L04AB01. Inhaber der Zulassung: Pfizer Limited, Ramsg<strong>at</strong>e Road, Sandwich, Kent CT13 9NJ, Vereinigtes Königreich. Stand der Inform<strong>at</strong>ion: 07/2013. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:<br />
Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Angaben zu besonderen Warnhinweisen und<br />
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit<br />
und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinform<strong>at</strong>ion.<br />
Bezeichnung des Arzneimittels: Remicade 100 mg Pulver für ein Konzentr<strong>at</strong> zur Herstellung einer Infusionslösung. Qualit<strong>at</strong>ive und Quantit<strong>at</strong>ive<br />
Zusammensetzung: Jede Durchstechflasche enthält 100 mg Infliximab. Infliximab ist ein chimärer, human-muriner monoklonaler IgG1-Antikörper, der<br />
mittels rekombinanter DNA-Technologie in murinen Hybridomzellen hergestellt wird. Nach Rekonstitution enthält jeder ml 10 mg Infliximab. Liste der<br />
sonstigen Bestandteile: Sucrose, Polysorb<strong>at</strong> 80, Din<strong>at</strong>riumhydrogenphosph<strong>at</strong>, N<strong>at</strong>riumdihydrogenphosph<strong>at</strong>. Anwendungsgebiete: Rheum<strong>at</strong>oide<br />
Arthritis: Remicade ist in Kombin<strong>at</strong>ion mit Methotrex<strong>at</strong> indiziert zur:Reduktion der Symptom<strong>at</strong>ik und Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit<br />
bei: • erwachsenen P<strong>at</strong>ienten mit aktiver Erkrankung, die nur unzureichend auf krankheitsmodifizierende Antirheum<strong>at</strong>ika (DMARDs), einschließlich<br />
Methotrex<strong>at</strong>, angesprochen haben. • Methotrex<strong>at</strong>-naive, erwachsene P<strong>at</strong>ienten oder erwachsene P<strong>at</strong>ienten, die nicht mit anderen DMARDs vorbehandelt<br />
wurden, mit schwergradiger, aktiver und fortschreitender Erkrankung. Bei diesen P<strong>at</strong>ienten wurde anhand von radiologischen Untersuchungen eine<br />
Reduktion der Progressionsr<strong>at</strong>e der Gelenkschäden nachgewiesen. Morbus Crohn bei Erwachsenen: Remicade ist indiziert zur: • Behandlung eines mäßigbis<br />
schwergradig aktiven Morbus Crohn bei erwachsenen P<strong>at</strong>ienten, die trotz eines vollständigen und adäqu<strong>at</strong>en Therapiezyklus mit einem Kortikosteroid<br />
und/oder einem Immunsuppressivum nicht angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindik<strong>at</strong>ionen für solche Therapien haben.<br />
• Behandlung von aktivem Morbus Crohn mit Fistelbildung bei erwachsenen P<strong>at</strong>ienten, die trotz eines vollständigen und adäqu<strong>at</strong>en Therapiezyklus mit<br />
einer konventionellen Behandlung (einschließlich Antibiotika, Drainage und immunsuppressiver Therapie) nicht angesprochen haben. Morbus Crohn bei<br />
Kindern und Jugendlichen: Remicade ist indiziert zur Behandlung eines schwergradigen, aktiven Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen im Alter<br />
von 6 bis 17 Jahren, die nicht auf eine konventionelle Therapie einschließlich einem Kortikosteroid, einem Immunmodul<strong>at</strong>or unad einer primären Ernährungstherapie<br />
angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindik<strong>at</strong>ionen für solche Therapien haben. Remicade wurde nur in Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit einer konventionellen immunsuppressiven Therapie untersucht. Colitis ulcerosa: Remicade ist indiziert zur Behandlung der mittelschweren bis<br />
schweren aktiven Colitis ulcerosa bei erwachsenen P<strong>at</strong>ienten, die auf eine konventionelle Therapie, einschließlich Kortikosteroide und 6-Mercaptopurin<br />
(6-MP) oder Az<strong>at</strong>hioprin (AZA), unzureichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindik<strong>at</strong>ion für solche Therapien haben.<br />
Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen. Remicade ist indiziert zur Behandlung der schweren aktiven Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen<br />
im Alter von 6 bis 17 Jahren, die auf eine konventionelle Therapie, einschließlich Kortikosteroide und 6-MP oder AZA, unzureichend angesprochen haben<br />
oder die eine Unverträglichkeit oder Kontraindik<strong>at</strong>ion für solche Therapien haben. Ankylosierende Spondylitis: Remicade ist indiziert zur Behandlung der<br />
schwerwiegenden, aktiven ankylosierenden Spondylitis bei erwachsenen P<strong>at</strong>ienten, die auf eine konventionelle Therapie unzureichend angesprochen<br />
haben. Psoriasis-Arthritis: Remicade ist indiziert zur Behandlung der aktiven und fortschreitenden Psoriasis-Arthritis bei erwachsenen P<strong>at</strong>ienten, wenn<br />
deren Ansprechen auf eine vorhergehende krankheitsmodifizierende, antirheum<strong>at</strong>ische Arzneimitteltherapie (DMARD-Therapie) unzureichend gewesen<br />
ist. Remicade sollte verabreicht werden: • in Kombin<strong>at</strong>ion mit Methotrex<strong>at</strong> • oder als Monotherapie bei P<strong>at</strong>ienten, die eine Unverträglichkeit gegenüber<br />
Methotrex<strong>at</strong> zeigen oder bei denen Methotrex<strong>at</strong> kontraindiziert ist. Remicade verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit bei P<strong>at</strong>ienten mit Psoriasis-<br />
Arthritis und reduziert die Progressionsr<strong>at</strong>e peripherer Gelenkschäden, wie radiologisch bei P<strong>at</strong>ienten mit polyartikulärem symmetrischem Subtyp der<br />
Krankheit belegt wurde. Psoriasis: Remicade ist indiziert zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Psoriasis vom Plaque-Typ bei erwachsenen<br />
P<strong>at</strong>ienten, die auf eine andere systemische Therapie, einschließlich Ciclosporin, Methotrex<strong>at</strong> oder PUVA, nicht angesprochen haben, bei denen eine solche<br />
Therapie kontraindiziert ist oder nicht vertragen wird. Gegenanzeigen: P<strong>at</strong>ienten, bei denen aus der Anamnese eine Überempfindlichkeit gegenüber<br />
Infliximab, gegenüber anderen murinen Proteinen oder einen der in Abschnitt 6.1 der Fachinform<strong>at</strong>ion genannten sonstigen Bestandteile bekannt ist.<br />
P<strong>at</strong>ienten mit Tuberkulose oder anderen schweren Infektionen wie Sepsis, Abszessen und opportunistischen Infektionen. P<strong>at</strong>ienten mit mäßiggradiger<br />
oder schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III/IV). Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit: Frauen im gebärfähigen Alter Frauen im gebärfähigen<br />
Alter müssen eine adäqu<strong>at</strong>e Empfängnisverhütung anwenden und diese über mindestens 6 Mon<strong>at</strong>e nach der letzten Remicade-Behandlung fortführen.<br />
Schwangerschaft: Die recht geringe Anzahl (ungefähr 450) an prospektiv erfassten, Infliximab-exponierten Schwangerschaften mit bekanntem Ausgang,<br />
einschließlich einer begrenzten Anzahl (ungefähr 230), die im ersten Trimester exponiert war, zeigte keine unerwarteten Auswirkungen auf den<br />
Ausgang der Schwangerschaften. Wegen der TNFα-Hemmung könnte durch die Anwendung von Infliximab während der Schwangerschaft die normale<br />
Immunantwort des Neugeborenen beeinflusst werden. Eine Studie zur Entwicklungstoxizität, die an Mäusen mit einem analogen Antikörper durchgeführt<br />
wurde, der die funktionelle Aktivität des murinen TNFα selektiv hemmt, lieferte keinen Hinweis auf eine m<strong>at</strong>ernale Toxizität, eine Embryotoxizität<br />
oder eine Ter<strong>at</strong>ogenität. Die verfügbare klinische Erfahrung ist zu begrenzt, um ein Risiko auszuschließen. Eine Verabreichung von Infliximab während<br />
der Schwangerschaft wird deshalb nicht empfohlen. Infliximab ist plazentagängig und wurde bis zu 6 Mon<strong>at</strong>e im Serum von Säuglingen nachgewiesen,<br />
deren Mütter während der Schwangerschaft mit Infliximab behandelt wurden. Somit könnten diese Säuglinge ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Eine<br />
Verabreichung von Lebendimpfstoffen an Säuglinge, die in utero Infliximab ausgesetzt waren, ist für 6 Mon<strong>at</strong>e nach der letzten während der Schwangerschaft<br />
erfolgten Infliximab-Infusion nicht zu empfehlen. Stillzeit: Es ist unbekannt, ob Infliximab in die Muttermilch übergeht oder nach der Aufnahme systemisch<br />
resorbiert wird. Da Humanimmunglobuline in die Muttermilch übergehen, dürfen Frauen nach der Remicade-Behandlung mindestens 6 Mon<strong>at</strong>e<br />
lang nicht stillen. Fertilität: Es gibt nur ungenügende präklinische D<strong>at</strong>en, um Rückschlüsse auf die Auswirkungen von Infliximab<br />
auf die Fertilität und die Fortpflanzungsfähigkeit zu ziehen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Tumornekrosefaktor-alpha(TNFα)-Inhibitoren, ATC-<br />
Code: L04AB02.<br />
Inhaber der Zulassung: Janssen Biologics B.V., Einsteinweg 101, 2333 CB Leiden, Niederlande. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der<br />
Inform<strong>at</strong>ion: Februar 2013. Weitere Angaben zu Dosierung, Art und Dauer der Anwendung, besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die<br />
Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit<br />
zum Bedienen von Maschinen, Nebenwirkungen, Überdosierung, pharmakologische Eigenschaften und pharmazeutische Angaben sind der veröffentlichten<br />
Fachinform<strong>at</strong>ion zu entnehmen.<br />
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