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Tipp!<br />

Unser Regionalgericht –<br />

Der Knieperkohl ist zweifellos eine markante, zunehmend<br />

auch wieder bekannte Spezialität der Prignitzer<br />

Küche.<br />

Als Regionalgericht widerspiegelt er nicht nur die<br />

geschmacklichen Vorlieben, sondern in gewisser<br />

Weise ebenso den Charakter der Prignitzer und die<br />

Natur der Prignitz.<br />

„Zeige mir, was du isst und ich sage Dir ...“<br />

– Nein, so simpel ist es nun auch wieder nicht.<br />

Dennoch: Der Knieperkohl lässt einige Rückschlüsse<br />

auf die Menschen und ihre Lebensbedingungen in<br />

der Vergangenheit zu. In ihm erkennen wir den<br />

Wunsch hart arbeitender Menschen nach einem<br />

nahrhaften, gesunden – vor allem im Winter vitaminspendenden<br />

– und natürlich wohlschmeckenden<br />

Essen.<br />

Und all dies bietet der Knieper auf der Grundlage<br />

der Produkte der heimischen Landwirtschaft.<br />

Lehrer Hempel<br />

Lehrer Hempel trifft Frau Bolte<br />

die grad aus dem Keller holte,<br />

Knieperkohl vom großen Fass.<br />

Hempel fagt, „Was ist denn das“<br />

Worauf Bolte zu Ihm spricht<br />

„Was, du kennst den Knieper nicht“<br />

Den gibt's nirgends auf der Welt,<br />

nur in der Prignitz wird er hergestellt.<br />

Im Winter, wenn's draußen stürmt und schneit.<br />

Dann ist sie ran, die Knieperzeit.<br />

Mit viel fettem Fleisch und heiß gegessen<br />

ist jeder Prignitzer d'rauf versessen.<br />

Dazu ein Bier, danach ein Bittern,<br />

dann kann uns gar nichts mehr erschüttern.<br />

10 Eine Geschichte frei nach Wilhelm Busch von Horst Fenske

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