Pritzwalk - WordPress.com
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Geschichtlicher Abriss der Stadt <strong>Pritzwalk</strong><br />
Die Anfänge der Stadtsiedlung lagen lange vor der<br />
Ersterwähnung von 1256. Der Ort war bereits voll<br />
als Stadt ausgebildet, als die Stadtrechte durch die<br />
Markgrafen Johann I. und Otto III. verliehen wurden.<br />
Tuchmacher und Kaufleute standen für die beiden<br />
wirtschaftlichen Grundpfeiler des mittelalterlichen<br />
<strong>Pritzwalk</strong>s.<br />
Reger Fernhandel wurde mit den Hansestädten an<br />
der Nord- und Ostsee betrieben. Hauptausfuhrgut<br />
war Getreide aber auch Woll- und Leinenstoffe<br />
sowie Holz und Vieh. Unter den eingeführten Waren<br />
befanden sich feine Tuche, Lüneburger Salz, Heringe,<br />
Hopfen und Metalle, Wein und Gewürze.<br />
Für das Jahr 1359 ist die Mitgliedschaft <strong>Pritzwalk</strong>s in<br />
der Hanse sicher nachgewiesen. Im 14. Jh. errang<br />
<strong>Pritzwalk</strong> als Immediatstadt weit reichende Selbstverwaltung,<br />
Bündnisrechte und Gerichtshoheit.<br />
Eine Stadtmauer aus Feldsteinen mit Wehrtürmen<br />
und Toranlagen wurde gebaut. Das markgräfliche<br />
Zollprivileg von 1364 unterstrich die große Bedeutung<br />
<strong>Pritzwalk</strong>s als Knotenpunkt der Handelswege.<br />
2<br />
Die Zerstörung und Plünderung während des Dreißigjährigen<br />
Krieges, die Pestepidemien und Seuchen<br />
sowie die daraus resultierende Entvölkerung<br />
ruinierten die Stadt.