Heft 73 - Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis eV
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Niederlassungen<br />
DKF Hamburg<br />
Hamburg, den 05.01.2007<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des DKF,<br />
wieder ist ein arbeitsreiches Jahr zu Ende gegangen,<br />
und wir wünschen Ihnen allen einen guten Start ins Jahr<br />
2007. Es ist wieder Zeit nach vorn zu schauen, neue Ziele<br />
zu setzen, um sie zuversichtlich zu realisieren.<br />
Die Idee des Vorstandes im vergangenen Jahr, mehr<br />
Kulturelles in unsere Veranstaltungen zu integrieren, wurde<br />
gut aufgenommen. Die Besichtigung der historischen<br />
Stadt Schleswig, der sehr gelungene Tag der Künstler,<br />
unser Stand im Völkerkundemuseum und zuletzt die lustige<br />
Theatervorstellung des „Teatro Tayrona“ während des<br />
Weihnachtsfestes haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind.<br />
Durch unsere Veranstaltungen im Jahr 2006 und aufgrund<br />
der großzügigen Spende von Frau Heide Tyborski<br />
der Paul-und-Helmi-Nitsch-Stiftung konnten wir im Dezember<br />
folgende Beträge weiterleiten:<br />
„Operación Sonrisa“, Ibagué € 1.000,-<br />
“Fundación Mi Familia” € 350,-<br />
“Club Michín” € 350,-<br />
Durch den Verkauf der Bastelarbeiten der Jugendlichen<br />
der Fundación Mi Familia und die Bastelartikel, die Frau<br />
Ostendorf und Frau Ahrens hergestellt und zur Verfügung<br />
gestellt haben, konnten wir 414,- Euro durch unser Mitglied,<br />
Frau Margarita Nordhoff, direkt an die „Fundación<br />
Mi Familia“ übergeben.<br />
Ich nehme an, dass aufgrund des Weihnachtsstresses<br />
viele von Ihnen vergessen haben, sich an unserer Befragung<br />
zu Ihren Ideen oder Wünschen für das Programm<br />
2007 zu beteiligen. Gott sei Dank haben die treuen und<br />
fleißigen Mitglieder des Vorstandes zwischen den Festen<br />
Zeit gefunden, um an einer Sondersitzung teilzunehmen,<br />
um das Programm für dieses Jahr zu planen. Das vorläufige<br />
Ergebnis sehen Sie in der Anlage. Einige noch erforderliche<br />
Angaben werden wir Ihnen noch mitteilen.<br />
Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch einmal erwähnen,<br />
dass die Förderung des Kulturaustausches zwischen<br />
Kolumbien und <strong>Deutsch</strong>land nicht das einzige Ziel des<br />
DKF ist, sondern auch die Bereitschaft, hilfsbedürftigen<br />
Menschen in Kolumbien zu helfen. Dieses Ziel können<br />
wir nur mit Ihrer Hilfe erreichen, z.B. in dem Sie und Ihre<br />
Freunde an unseren Veranstaltungen teilnehmen, Mitglied<br />
werden (wenn Sie es noch nicht sind) und unseren Verein<br />
weiter empfehlen. Übrigens, Studenten können bei uns<br />
ein Jahr kostenlos Mitglied werden.<br />
Da die Spanische Mission am 05.01.2007 wegen Ferien<br />
geschlossen ist, finden die monatlichen Treffen erst<br />
ab dem 02.02.2007 wieder in den Räumen der Mission,<br />
Holzdamm 22, wie bisher um 17 Uhr, statt.<br />
Ich möchte mich bei allen, die mitgearbeitet haben und<br />
ihre Ideen und ihre Freizeit für die Durchführung der Veranstaltungen<br />
des DKF-Hamburg im Jahr 2006 geopfert<br />
haben, sehr herzlich bedanken.<br />
Zu guter Letzt möchte ich Ihnen auch noch mitteilen,<br />
dass ich am 12.01.2007 endlich meinen wohlverdienten<br />
Urlaub antrete (noch aus 2006!) und nach Kolumbien fliegen<br />
werde. Ab den 20.02.2007 bin ich wieder für Sie da.<br />
Während meiner Abwesenheit ist Frau Christa Garagatti<br />
(Tel.: 040-22693938) Ansprechpartner für Ihre Fragen.<br />
Ich verbleibe mit herzlichen Grüßen,<br />
Ihre Nelly Bruns<br />
DKF München<br />
Kolumbianische Asylbewerber in München<br />
Ende letzten Jahres erhielten wir auf verschiedenen Wegen<br />
Informationen darüber, dass von August bis Oktober etwa<br />
20 Familien mit ungefähr 60 Personen aus Kolumbien<br />
nach <strong>Deutsch</strong>land gekommen sind und Asyl beantragt haben.<br />
Diesen Asylbewerbern wurde als Wohnort München<br />
zugewiesen. Sie warten hier jetzt ihre Asylverfahren ab,<br />
die etwa 2 Jahre dauern werden. Neben einfacher Unterkun<br />
und Verpflegung erhalten sie etwa 40 Euro monatlich<br />
für ihre sonstigen Bedürfnisse.<br />
Seit ihrer Ankunft in München hat sich die Spanische<br />
katholische Mission um diese Menschen gekümmert und<br />
ihnen einfache Beschäftigungen, z.B. Sprachunterricht,<br />
verschafft.<br />
Weil die Bedingungen für die kolumbianischen Asylbewerber<br />
sehr prekär sind – sie dürfen keine Arbeit aufnehmen<br />
und auch die Stadt nicht verlassen; hinzu kommen<br />
Sprachschwierigkeiten und das Bewusstsein, dass die<br />
Chancen auf Asylgewährung am Ende des Verfahrens<br />
sehr gering sind – haben einige von ihnen versucht, nach<br />
„Kolumbien aktuell“ <strong>Heft</strong> Nr. <strong>73</strong>/2007