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Bože, naš Gospodine, kako je divno po svoj zemlji Tvoje ime. Tvoja ...

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Stran 4 NoPa<br />

Broj 32 – 2/04.<br />

Drogensucht, Misteri Luminosi<br />

und Erntedank<br />

In Kürze werden wir in unserer Pfarrgemeinde das<br />

Erntedankfest feiern, bei dem wir Gott für die Früchte<br />

unserer Arbeit danken wollen.<br />

Ein Erntedankfest ganz anderer Art wurde vor kurzer<br />

Zeit in St.Margarethen begangen.<br />

Am 19. September fand im Römersteinbruch St.<br />

Margarethen ein<br />

Fest der Hoffnung<br />

statt. 70<br />

junge Menschen<br />

stellten mit Hilfe<br />

eines Musicals<br />

den lichtreichen<br />

Rosenkranz dar.<br />

Was dieses Spiel<br />

so besonders für<br />

mich machte, war<br />

der Gedanke,<br />

dass alle Darsteller<br />

drogenabhängig<br />

waren und<br />

einen Weg aus der Droge gefunden haben.<br />

Wie ist es aber möglich, ohne Medikamente und<br />

Entzugsbehandlungen die Drogensucht zu besiegen<br />

Schon als ich am Nachmittag in den Römersteinbruch<br />

komme, bin ich überrascht. So viele Menschen<br />

und vor allem junge Menschen hatte ich bei dieser<br />

Veranstaltung nicht erwartet. Es sind bestimmt mehr<br />

als 3.000 Menschen, die voller Überzeugung das<br />

Rosenkranzgebet mitbeten.<br />

Nach dem Gebet feiere ich einem rhythmischen, zum<br />

Mitmachen einladenden Gottesdienst mit. Es ist fast<br />

selbstverständlich, dass ich bei den Liedern<br />

mitklatsche, mit hochgehobenen Händen in das<br />

Halleluja einstimme und mein Körper zum Lob Gottes<br />

mitschwingt.<br />

Und dann kommt eine Klosterschwester auf die<br />

Bühne und beginnt zu erzählen. Schwester Elvira<br />

stammt aus Turin und erzählt von ihrem Leben im<br />

Kloster in Italien und von ihrem Entschluss, mit<br />

drogensüchtigen Jugendlichen auf der Straße zu<br />

leben. Sie erzählt von den Vorurteilen der Menschen<br />

gegen die sie kämpfen musste. Auch heute noch<br />

kämpft sie dagegen, weil sie mit Drogensüchtigen,<br />

auch mit Kriminellen lebt. Sie erzählt von ihren<br />

Bemühungen, den jungen Menschen durch Arbeit,<br />

durch christliche Gemeinschaft und Gebet zu helfen,<br />

einen Weg aus deren Drogensucht zu finden. Die von<br />

ihr gegründete Gemeinschaft nennt sie Cenacolo.<br />

Vor fünf Jahren kommt sie nach Österreich, nach<br />

Kleinfrauenhaid und versucht auch hier, junge<br />

Menschen aus der Droge zu führen und ihnen eine<br />

soziale Reintegration in die Gesellschaft zu<br />

ermöglichen.<br />

Ich bin sehr beeindruckt mit welcher Dynamik und<br />

Überzeugung Schwester Elvira über ihr Leben und<br />

ihre Arbeit berichtet und Gott für seine Hilfe dankt.<br />

Es berührt mich tief, als anschließend eine junge<br />

Familie auf die Bühne kommt. Der Mann war<br />

drogenabhängig und lebte in der Gemeinschaft, als<br />

er seine <strong>je</strong>tzige Frau und Mutter seiner zwei kleinen<br />

Kinder kennen lernte. Immer wieder danken sie Gott,<br />

dass er ihnen die Kraft gibt, trotz aller<br />

Schwierigkeiten ein geordnetes Leben zu führen.<br />

Anschließend an dieses Zeugnis begeistern mich die<br />

jungen Menschen der Gruppe Cenacolo mit ihrem<br />

Musical „Misteri Luminosi“. Mit Musik und Tanz<br />

stellen sie sehr beeindruckend die lichtreichen<br />

Rosenkranz-Geheimnisse dar.<br />

Während der Vorstellung denke ich einige Male an<br />

Schwester Elvira. Was denkt, was fühlt sie <strong>je</strong>tzt,<br />

wenn sie ihre Schützlinge vor tausenden Menschen<br />

spielen sieht. Ich glaube Schwester Elvira hat an<br />

diesem Tag Erntedank gefeiert – den Dank an Gott,<br />

dass sie die Früchte ihre Arbeit ernten darf.<br />

Nur Gutes<br />

Gott Vater, nur dir wollen wir danken<br />

du stärkst uns, geistig<br />

dank dir brauchen wir nicht zu wanken..<br />

Geschaffen hast du uns die Erde<br />

du hast uns die Tiere gegeben<br />

auf dass wir sie pflegen.<br />

Du hast uns die Pflanzen, die Früchte gegeben<br />

auf dass wir sie hegen.<br />

Wachsen sollen sie unter unsrer Obhut<br />

doch nur, wenn wir uns um sie kümmern gut.<br />

Früchte sollen sie bringen unter unsren Augen<br />

wir entscheiden darüber, ob sie etwas taugen..<br />

Doch eines sollten wir immer bedenken:<br />

Gott wollte sie uns ALLE schenken.<br />

Gottes gesamtes Werk ist wunderbar<br />

an <strong>je</strong>der Stelle und immerdar<br />

auf unsrer Erde, wo wir leben dürfen.<br />

Keine Frucht ist schlecht – sie alle sind vollkommen<br />

die tiefsten Schluchten, die höchsten Berge haben sie erklommen<br />

sie sind die Sieger in allen Maßen<br />

sie bringen eine Vielfalt, die wir längst vergaßen..<br />

Also lasst uns aufs Neue ihn preisen<br />

ihm danken, dass sie uns speisen..<br />

Für ewig und in alle Zeit<br />

Zu <strong>je</strong>der Stund und alleweit…<br />

Triyune<br />

Astrid<br />

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