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Wettbewerbsdokumentation - Stottrop Stadtplanung

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Aus dem Preisgerichtsprotokoll<br />

Städtebauliche Aspekte<br />

Die Arbeit dokumentiert mit ihrer eleganten Linienführung<br />

durch Konstruktion und Material die Entwicklung, die durch<br />

die frühe Industrieproduktion an diesem Standort ausgelöst<br />

wurde. Die Leichtigkeit der Schale steht als Kontrast und<br />

Bindeglied neben der historischen Bebauung in der geschützten<br />

Landschaft. Die Schale ist Skulptur und Gebäude<br />

gleichermaßen.<br />

Ausstellungsaspekte und Archäologie<br />

Im Spannungsfeld von architektonischer Form und musealen<br />

Bedürfnissen ergibt sich ein guter Raum für die Vermittlung<br />

dieses spezifischen Ortes. Die Fundamentierung des Steges<br />

ist geschickt in die Störung der Grabung gelegt ohne die<br />

Befunde zu stören. Der Witterungsschutz könnte an den<br />

Randbereichen verbessert werden. Der Entwurf zeigt eine<br />

gute Lösung für die Grundbeleuchtung und die Exponat-/Befundbeleuchtung<br />

auf.<br />

Architektonische Gesichtspunkte<br />

Die Arbeit wählt den Schalentypus mit Überspannung der<br />

Ausgrabungsfläche. Überzeugend ist dabei, dass durch diese<br />

Konstruktionsform lediglich vier an den Außenbereichen<br />

befindliche Fundamente erforderlich werden, der Innenraum<br />

stützenfrei bleibt und die Überspannung mit geringstem<br />

Materialaufwand (Stahlblech) herstellbar ist. Ein Bezug zum<br />

Ort und seinem ursprünglichen Material Eisen/Stahl wird<br />

geschaffen. Durch den seitlichen Lichteinfall und zusätzliche<br />

Oberlichter wird eine gute Belichtungsqualität im Innenraum<br />

erreicht.<br />

Tragkonstruktion<br />

Die Ausstellungsfläche mit einer auf vier Punkten gelagerten,<br />

einsinnig gekrümmten Stahlblechschale zu überdachen, ist<br />

eine sehr beeindruckende Lösung. Die Scharen der Aussteifungsrippen<br />

unter bzw. über der Schale anzuordnen ist sehr<br />

geschickt. Vermutlich werden bei der Realisierung stärkere<br />

Randglieder und wegen der Beulsicherheit auch größere<br />

Aussteifungsrippen erforderlich<br />

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