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Unsere Kirche 2/2012 Mai bis Juni - Evangelische Kirchengemeinde ...

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

Ev. <strong>Kirche</strong>ngemeinde Watzenborn-Steinberg<br />

Zur Aue 30<br />

35415 Pohlheim<br />

Tel 06403/963190<br />

Fax 06403/963194<br />

www.christuskirche-pohlheim.de<br />

Pfarrbüro<br />

Frau Renate Zulauf<br />

Zur Aue 30<br />

35415 Pohlheim<br />

Tel. 06403/963190<br />

Fax 06403/963194<br />

pfarrbuero@christuskirche-pohlheim.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di 9.00-12.00 Uhr<br />

Mi 9.00-12.00 Uhr<br />

Do 15.00-18.30 Uhr<br />

Pfarrbezirk Ost<br />

Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß<br />

Zur Aue 32 • 35415 Pohlheim<br />

Tel. 06403/963191<br />

jutta.hofmann-weiss@christuskirche-pohlheim.de<br />

Pfarrbezirk West<br />

Pfarrer Alexander Klein<br />

Kirchstraße 6 • 35415 Pohlheim<br />

Tel. 06403/963192 • Fax 06403/963194<br />

alexander.klein@christuskirche-pohlheim.de<br />

Redaktion<br />

Dr. Ernst-Ulrich Huster, Roger Schmidt<br />

Pfarrerin Jutta Hofmann-Weiß (V.i.S.d.P.)<br />

Adelheid Wehrenfennig<br />

Brigitte Wolni<br />

Gestaltung und Satz<br />

Eva Saarbourg • Blickfang Mediengestaltung<br />

Pohlheim • Tel. 06403-68826<br />

www.blickfangimnetz.de<br />

Druck: Druckhaus Harms e.K.<br />

Martin-Luther-Weg 1 • 29393 Gross Oesingen<br />

www.gemeindebriefdruckerei.<br />

Auflage: 2500 Exemplare<br />

Fotos:<br />

Titel ............................................................................... A. Klein<br />

Seite 4+5 .................................................. Volker Eckhardt<br />

Seite 7 .......................................................... Roger Schmidt<br />

Seite 8 ................................................................ fotolia.com<br />

Seite 12+13 ................................................................ A. Klein<br />

Seite 14+15 ............................................................... A. Klein<br />

Seite 17 ............................................................. K. H. Schmitt<br />

Konto<br />

Sparkasse Gießen (BLZ51350025), Nr. 242002684<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben in erster<br />

Linie die Meinung der Autorin bzw. des Autors und nicht<br />

unbedingt die der Redaktion wieder.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />

Liebe Gemeindeglieder!<br />

Liebe Leserin! Lieber Leser!<br />

Die Kunst eines erfüllten<br />

Lebens ist die Kunst<br />

des Lassens: Zulassen-<br />

Weglassen-Loslassen<br />

Wie halten Sie es<br />

mit dieser Kunst<br />

des Lassens<br />

An die erste Stelle<br />

hat Ernst Ferstl,<br />

der Verfasser des<br />

Spruchs, das Zulassen<br />

gestellt.<br />

Nach unserem Lebensalter geordnet<br />

könnte das Zulassen im Lauf<br />

unseres Lebens so aussehen:<br />

• ich lasse es zu, dass ich geboren<br />

werde<br />

• ich lasse zu, dass Vater oder<br />

Mutter mich an der Hand nehmen<br />

und mir zeigen, wo es lang<br />

geht<br />

• ich lasse zu, dass jemand sein<br />

Leben mit mir teilt<br />

• ich lasse zu, dass meine Kinder<br />

etwas wagen, ihre Fähigkeiten<br />

ausprobieren<br />

• ich lasse zu, dass jemand etwas<br />

für mich tut und mir hilft<br />

• ich lasse zu, dass ich mich verändere,<br />

älter werde<br />

• ich lasse zu, dass mein Leben zu<br />

Ende geht<br />

Zulassen, das bedeutet, etwas geschehen<br />

lassen und es annehmen,<br />

sich nicht dagegen wehren. Ja, es<br />

vielleicht sogar dankbar anzunehmen.<br />

Keine leichte Sache, wo wir<br />

doch so gern alles selbst in die<br />

Hände nehmen.<br />

Als nächstes wird das Weglassen<br />

genannt. „Weniger wäre mehr<br />

gewesen“, so sagt man ja. Weglassen<br />

bedeutet demnach: Auf<br />

etwas verzichten, ganz bewusst<br />

sagen, das brauche ich nicht, das<br />

will ich nicht.<br />

Weglassen bedeutet, zu unterscheiden<br />

zwischen dem, was mir wichtig<br />

ist und dem, was unwichtig für<br />

mich ist und dann auf das Unwichtige<br />

zu verzichten. Wenn ich das<br />

wage, lebe ich befreiter, leichter, zufriedener.<br />

Ich verschwende meine<br />

Energie nicht mehr, sondern nutze<br />

sie für das, was ich wirklich<br />

brauche.<br />

Als letztes wird das Loslassen<br />

genannt. Das ist für viele das<br />

Schwerste, denn Loslassen tut<br />

weh. Es beinhaltet Trennung<br />

und Abschied.<br />

Menschen, die man lieb hat, muss<br />

man loslassen: Kinder, die erwachsen<br />

werden, Partner, die sterben, …<br />

Die Jugend und die Gesundheit<br />

muss man irgendwann loslassen.<br />

Loslassen bedeutet, etwas aus der<br />

Hand geben, akzeptieren, dass eine<br />

enge Verbindung sich löst, sich<br />

verändert.<br />

Als Christen können wir getrost<br />

die Kunst des Lassen einüben,<br />

denn wir wissen: Wir sind in Gottes<br />

Hand geborgen. Wir können<br />

zulassen, geschehen lassen, was<br />

kommt, Gott ist für uns da, er begleitet<br />

uns und er hilft uns.<br />

Wir können weglassen, denn was<br />

ist wichtiger als Gottes Liebe zu<br />

haben. Das allein zählt.<br />

Wir können loslassen, Gott sorgt<br />

für uns. Er wird auch für die da<br />

sein, die wir lieb haben. Und wenn<br />

wir unser Leben loslassen müssen,<br />

wissen wir, dass wir zu ihm gehen,<br />

in ein neues anderes Leben.<br />

Die Kunst eines erfüllten Lebens<br />

ist die Kunst des Lassens: Zulassen-Weglassen-Loslassen<br />

Viele gute Erfahrungen beim<br />

Einüben dieser Kunst wünscht<br />

Ihnen Ihre Christine Specht<br />

2<br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Kirche</strong> 2/<strong>2012</strong><br />

3

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