Bezirksnachrichten 2014/2015

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Neues Problemkind In den letzten fünf Jahren machte uns Sandhausen personell viele Sorgen. Die Station konnte nicht besetzt werden und es konnte dadurch kein Wasserrettungsdienst durchgeführt werden. Unsere Station an der Scharfenberger Enge dagegen, war durch eine gute Jugendarbeit sehr gut besetzt. Es konnten viele neue Jugendliche für den Wasserrettungsdienst gewonnen werden. Leider stellt sich die Situation heute anders da. Sandhausen war an vielen Wochenenden besser besetzt als Scharfenberg. Wie konnte es zu diesem Wandel kommen, vom Musterknaben zum Bankdrücker Leider verließen uns nach der letztjährigen Saison durch persönliche Querelen und auch durch falsches Verantwortungsbewusstsein mehrere Kameraden in Richtung DLRG Reinickendorf, leider darunter auch der Stationsleiter, Bootsführer und engagierte Rettungsschwimmer. Es rückten weitere junge Kameraden/innen nach. Es wurde eine neue Stationsleitung, durch die Stationsmitglieder selbst, installiert. Leider konnte aber der Knowhow Verlust, z.B. die fehlenden Bootsführer, nicht ersetzt werden. Der Wasserrettungsdienst konnte die Saison, trotz der Vorfälle, durchgeführt werden. Es gab sehr viele schöne Wochenenden, mit Spaß und Ernsthaftigkeit, und auch nicht so schöne, da es auch Wochenenden gab mit nur sehr wenigen Kameraden draußen. Die neue Stationsführung merkte aber im Laufe der Saison, dass das Leiten einer Station keine leichte Aufgabe ist. Aufgrund dieser, aber vor allem wegen beruflicher Veränderung trat die Stationsleitung von Scharfenberg zum Saisonende zurück. Wie wird nun die neue Stationsleitung aussehen und damit verbunden der Wasserrettungsdienst Nun könnte man sagen, dass der Bezirk Wedding Prenzlauer Berg in diesem Krisenmanagement erfahren ist, und ja wir sind es! Auch in Zukunft wird es Wasserrettungsdienst auf der Wasserrettungsstation geben. Gemeinsam schaffen wir den Aufschwung und Scharfenberg wieder zu einer gut besetzten Station. Ich bedanke mich bei meinen Kameraden für die tolle Saison. Marcel Ernst Station Scharfenberger Enge WASSERRETTUNG
25 Mit Pelikan 35 auf Entdeckungstour © Photo Porst Auf Einladung der DLRG Rendsburg e.V. hat eine kleine Gruppe der Station Sandhausen mit dem Boot 35 Rendsburg besucht. Ziel war das Kennenlernen anderer Gewässer, in diesem Fall des NordOstseeKanals, auf dem die Seeschifffahrtsstraßenordnung gilt. Am Wochenende vom 12.14.09.<strong>2014</strong> sind die Kameraden Clemens Friedewald, Wolfgang Gräbert, Maurice Lazar sowie Malte Schwark nach Rendsburg gefahren. Die örtliche Gliederung führte an dem Wochenende die Absicherung des E.ON Hanse Cups, einer Ruder Großveranstaltung, durch. Aufgrund dieser Veranstaltung fiel unser Termin auf das Wochenende, obwohl wir nicht aktiv an der Absicherung teilnehmen wollten. Nach fünfeinhalb Stunden Fahrt hatten wir Rendsburg erreicht und haben sogleich das Boot zu Wasser gelassen. Am Freitag haben wir noch die Verkehrsgebiete erkundet und die Rahmenveranstaltungen des Cups besucht. Samstag stellte sich heraus, dass ein Boot ausgefallen ist. Da wir vor Ort waren, haben wir die Leistungen für die Gliederung mit übernommen, dafür waren wir ja schließlich kostenfrei untergekommen und konnten an der Verpflegung teilnehmen. Es standen viele Drachenbootrennen auf dem Programm sowie ein Triathlon mit mehr als 150 Schwimmerinnen und Schwimmern im NordOstsee Kanal. Weiteres Highlight waren 50Mann Drachenboote, die ganz selten in Europa sind, in denen sich Feuerwehren der Region einen Wettkampf lieferten. Sonntag fand, nachdem viele SchülerAchter auf 500m Strecken gegeneinander angetreten waren, das Hauptevent der Veranstaltung statt. Die Nationalmannschaften der Länder Polen, USA, Niederlande, Frankreich und Deutschland sind zu einem Rudermarathon gegeneinander angetreten. Auf einer Strecke von 12,7km wurde gerudert, die DLRG hat mit 9 Booten für eine Absicherung gesorgt und wir waren dabei. Gewonnen hat der DeutschlandAchter, der von der Zielflagge auf dem NydamBoot, einem Nachbau eines der ältesten Ruderboote der Welt, als erstes abgewunken wurde und die 100jährige Hochbrücke Rendsburgs, die traditionell als Ziellinie dient, vor den USA passierte. Insgesamt war das Wochenende für uns als Mannschaft sehr lehrreich, zahlreiche kleinere Aufgaben, vom Schleppen, über Schiedsrichterfahrten, bis hin zu Absicherungen haben dazu beigetragen und natürlich auch unsere getätigten Ausbildungsfahrten. Auf Einladung der Gliederung Rendsburg, in der Malte ebenfalls Mitglied ist, dürfen wir auch im nächsten Jahr zu diesem Wochenende in den hohen Norden fahren. Malte Schwark Station Sandhausen NEUE GEWÄSSER
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