Präsentationshalter für Kettensägen
Präsentationshalter für Kettensägen
Präsentationshalter für Kettensägen
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(19)<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Deutsches Patent- und Markenamt<br />
(12) Patentschrift<br />
(21) Aktenzeichen: 10 2007 039 676.9<br />
(22) Anmeldetag: 22.08.2007<br />
(43) Offenlegungstag: –<br />
(45) Veröffentlichungstag<br />
der Patenterteilung: 23.04.2009<br />
*DE102007039676B320090423*<br />
(10) DE 10 2007 039 676 B3 2009.04.23<br />
1/8<br />
(51) Int Cl. 8 : A47F 7/00 (2006.01)<br />
B27B 17/00 (2006.01)<br />
Innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlichung der Patenterteilung kann nach § 59 Patentgesetz gegen das Patent Einspruch<br />
erhoben werden. Der Einspruch ist schriftlich zu erklären und zu begründen. Innerhalb der Einspruchsfrist ist eine<br />
Einspruchsgebühr in Höhe von 200 Euro zu entrichten(§ 6 Patentkostengesetz in Verbindung mit der Anlage zu § 2 Abs. 1<br />
Patentkostengesetz).<br />
(73) Patentinhaber:<br />
Köp, Klaus-Peter, 51515 Kürten, DE<br />
(74) Vertreter:<br />
Rüger und Kollegen, 73728 Esslingen<br />
(54) Bezeichnung: <strong>Präsentationshalter</strong> <strong>für</strong> <strong>Kettensägen</strong><br />
(57) Zusammenfassung: Eine Präsentationseinrichtung <strong>für</strong><br />
<strong>Kettensägen</strong> ist so gestaltet, dass zwischen zwei in entgegengesetzter<br />
Richtung offenen Haken die Kettensäge mit<br />
der Schutzhaube <strong>für</strong> das Sägeschwert einzustecken ist.<br />
(72) Erfinder:<br />
gleich Patentinhaber<br />
(56) Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht<br />
gezogene Druckschriften:<br />
DE20 2006 010739 U1
Beschreibung<br />
[0001] <strong>Kettensägen</strong> mit ihrem langen Sägeschwert<br />
und dem relativ schweren Motor weisen eine Gestalt<br />
auf, die es schwierig macht, die <strong>Kettensägen</strong> in einem<br />
Verkaufsraum attraktiv zu präsentieren.<br />
[0002] Die Halterung der präsentierten <strong>Kettensägen</strong><br />
muss einerseits sicher sein, damit die Sägen gegen<br />
Herausfallen geschützt sind und andererseits darf die<br />
Halterung nicht so kompliziert sein, dass es sehr<br />
schwierig ist die Kettensäge aus der Halterung zu<br />
entnehmen, um dem Kunden die Möglichkeit zu geben,<br />
die Handlichkeit der Kettensäge zu prüfen. Die<br />
Kettensäge verfügt über eine Reihe von Grifföffnungen,<br />
an denen sie sich aufhängen lässt. Doch sieht<br />
die so aufgehängte Kettensäge nicht besonders<br />
schön aus. Die Präsentation wirkt lieblos.<br />
[0003] Ferner ist aus der DE 20 2006 010 739 U1<br />
ein flexibler Motorsägenhalter bekannt. Dieser Motorsägenhalter<br />
soll die Motorsäge in Arbeitspausen aufnehmen.<br />
Der Motorsägenhalter besteht aus einer<br />
Aufnahmewanne mit einem Umriss, der dem Umriss<br />
der Motorsäge entspricht. Die Wanne ist mit vier Teleskopbeinen<br />
versehen, um in jeder beliebigen Höhe<br />
innerhalb des Verstellbereichs der Teleskopfüße auf<br />
den Erdboden gestellt zu werden. Die Motorsäge<br />
braucht somit im Gebrauch nicht mehr auf dem<br />
feuchten oder nassen Waldboden abgelegt zu werden,<br />
sondern kann gegen Schmutz und Verunreinigung<br />
geschützt in der Wanne abgelegt werden.<br />
[0004] Als Verkaufsständer eignet sich diese Konstruktion<br />
nicht, da sie im Verkaufsraum zu viel Fläche<br />
beanspruchten würde.<br />
[0005] Ausgehend hiervon ist es die Aufgabe der<br />
Erfindung eine Präsentationseinrichtung <strong>für</strong> Kettensäge<br />
zu schaffen, die eine platzsparende und verkaufsfördernde<br />
Präsentation der Kettensäge ermöglicht<br />
und andererseits eine sichere Halterung, aus der<br />
die Kettensäge leicht zu entnehmen ist.<br />
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch<br />
eine Präsentationseinrichtung mit dem Merkmalen<br />
des Anspruchs 1 gelöst.<br />
[0007] Die neue Präsentationseinrichtung weist einen<br />
Grundträger auf, an dem zwei Aufnahmehakeneinrichtungen<br />
befestigt sind. Die beiden Aufnahmehakeneinrichtung<br />
sind voneinander beabstandet.<br />
Jede weist ein Hakenmaul auf. Das Hakenmaul der<br />
einen Aufnahmehakeneinrichtung öffnet sich nach<br />
unten und das andere nach oben. Sie sind im vertikalen<br />
Abstand voneinander so angeordnet, dass zwischen<br />
sie die Schutzhaube eines Sägeschwerts einführbar<br />
ist, das beim Verhaken in die beiden Hakenmäuler<br />
anschließend etwa horizontal verläuft. Die<br />
Flachseite des Sägeschwerts zeigt zum Betrachter.<br />
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[0008] Im eingehängten Zustand zeigt sich damit<br />
die Kettensäge in einer horizontalen Lage, in der der<br />
potenzielle Käufer die Kettensäge von der Seite her<br />
in der vollen Größe sehen kann. Die Halterung ist zuverlässig,<br />
denn die Säge verhakt sich auf Grund ihres<br />
Motorgewichts zwischen den beiden Hakenmäulern.<br />
Der über das eine Hakenmaul auskragende Motor erzeugt<br />
einen Drehmoment um den unteren Haken,<br />
das da<strong>für</strong> sorgt, dass die Schutzhaube des Sägeschwerts<br />
sicher in dem anderen nach unten offenen<br />
Haken verhakt bleibt.<br />
[0009] Dabei spielt es keine Rolle, wie tief die<br />
Schutzhaube zwischen die Hakenmäuler in Längsrichtung<br />
eingeschoben ist.<br />
[0010] Da die Schutzhaube mit dem Sägeschwert in<br />
Hakenmäulern gehalten ist, kann die Säge auch nicht<br />
herunterkippen.<br />
[0011] Andererseits ist die Handhabung bei der Entnahme<br />
sehr einfach. Es genügt, wenn die Kettensäge<br />
an ihren <strong>für</strong> den Gebrauch vorgesehenen Griffen<br />
leicht angehoben und um eine horizontale Achse<br />
senkrecht zur Wand, an der die Kettensäge präsentiert<br />
ist, geringfügig geschwenkt wird. Sie lässt sich<br />
dann ohne weiteres aus der Präsentationseinrichtung<br />
entnehmen. Das Wiedereinsetzen geschieht in<br />
der gleichen Weise einfach. Die Handhabung ist <strong>für</strong><br />
den Kunden ohne weiteres intuitive zu begreifen, so<br />
dass Unfälle mit Sicherheit ausgeschlossen sind.<br />
[0012] Der Grundträger kann von einem Gitter oder<br />
aus einem Draht gebogenen Abstandshalter gebildet<br />
sein. Hierdurch bekommen die Aufnahmehaken in allen<br />
Richtungen ein ausreichenden Abstand von einer<br />
ggf. vorhandenen Präsentationswand, vor der die<br />
Kettensäge angeboten werden soll. Andererseits ist<br />
es jederzeit möglich, den Grundträger an seiner Verankerungsseite<br />
so zu gestalten, dass auch eine freistehende<br />
Anbringung an einem Ständer möglich ist.<br />
[0013] Der Grundträger kann auch eine Stange aufweisen,<br />
die parallel zur Längserstreckung einer eingehängten<br />
Säge verläuft. Anstelle einer können auch<br />
zwei Stangen eingesetzt werden, die bezogen auf die<br />
Gebrauchsstellung vertikal übereinander verlaufen.<br />
[0014] Zur Befestigung der Präsentationseinrichtung<br />
können wenigstens zwei Befestigungshaken<br />
vorgesehen sein. Die Befestigungshaken können<br />
einstückig an die Verbindungsstange oder -stangen<br />
des Grundträgers angebogen sein.<br />
[0015] Der Abstand der Befestigungshaken voneinander<br />
kann größer sein, als der Abstand der Hakenmäuler<br />
voneinander. Wenn der Abstand kleiner ist<br />
und der Schwerpunkt der eingehängten Säge außerhalb<br />
jener Fläche liegt, die von den Befestigungshaken<br />
umgrenzt sind, sind zweckmäßiger Weise an der
Präsentationswand Vorkehrungen zu treffen, die ein<br />
Verdrehen der Präsentationseinrichtung verhindern.<br />
[0016] Andererseits ist auch möglich den Abstand<br />
der Befestigungshaken so groß zu wählen, dass unabhängig<br />
von der Position der Kettensäge und der<br />
Art der Kettensäge deren Schwerpunkt immer zwischen<br />
den Befestigungshaken liegt.<br />
[0017] Jede Aufnahmehakeneinrichtung kann von<br />
einem aus Draht gebogenen Haken gebildet sein.<br />
[0018] Es können zusätzliche Anlageflächen vorhanden<br />
sein, um ein Kippen der Kettensäge um die<br />
Längsachse zu verhindern. Diese Anlagefläche kann<br />
auch von den Hakenmäulern gebildet sein.<br />
[0019] Schließlich kann eine Stange vorhanden<br />
sein, die das Einhängen der Kettensäge erleichtern,<br />
wenn die Stange von der Rückseite her gegen das<br />
Gehäuse der Kettensäge anliegt.<br />
[0020] Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung<br />
Gegenstand von Unteransprüchen.<br />
[0021] Die nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert<br />
Aspekte zum Verständnis der Erfindung. Weitere<br />
nicht beschriebene Details kann der Fachmann<br />
in der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen,<br />
die insoweit die Figurenbeschreibung ergänzen.<br />
Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen<br />
möglich sind.<br />
[0022] Die nachfolgenden Zeichnungen sind nicht<br />
unbedingt maßgeblich. Zur Veranschaulichung von<br />
Details können möglicherweise bestimmte Bereiche<br />
übertrieben groß dargestellt sein. Darüber hinaus<br />
sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht und zeigen<br />
nicht jedes bei der praktischen Ausführung ggf. vorhandene<br />
Detail. Die Begriffe "unten" und "oben" bzw.<br />
"vorne" und "hinten" beziehen sich auf die normale<br />
Gebrauchslage.<br />
[0023] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel<br />
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.<br />
[0024] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine in der<br />
erfindungsgemäßen Präsentationseinrichtung aufgenommene<br />
Kettensäge.<br />
[0025] Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die Präsentationseinrichtung<br />
in perspektivischer Darstellung, jeweils<br />
aus unterschiedlichen Blickwinkeln.<br />
[0026] Fig. 1 veranschaulicht eine Kettensäge 1,<br />
die in einer erfindungsgemäßen Präsentationseinrichtung<br />
2 aufgenommen ist. Die Kettensäge 1 weist<br />
ein Motorgehäuse 3 mit Griffen 4 und 5 auf. Bei der<br />
veranschaulichten Motorkettensäge 1 handelt es sich<br />
um eine Elektrokettensäge mit einem Anschlusska-<br />
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bel 6. Aus dem Gehäuse 3 steht ein Sägeschwert 7<br />
vor, das von einer Schutzhaube 8 überdeckt ist. Die<br />
Schutzhaube 8 ist in die Präsentationseinrichtung 2<br />
eingehängt.<br />
[0027] Die Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die Präsentationseinrichtung<br />
in perspektivischer Darstellung jeweils<br />
in unterschiedlichen Blickrichtungen.<br />
[0028] Zu der Präsentationseinrichtung gehört ein<br />
Grundträger 9, an dem zwei Aufnahmehakeneinrichtungen<br />
11 und 12 befestigt sind. An der Rückseite<br />
des Grundträgers 9 befinden sich insgesamt vier Befestigungshaken<br />
13, 14, 15 und 16.<br />
[0029] Der Grundträger 9 besteht aus zwei aus festen<br />
Draht gebogenen Distanzelemente 18 und 19.<br />
Die Distanzelemente 18 und 19 sind untereinander<br />
gleich und haben die Gestalt eines Drahtrechtecks<br />
mit zwei langen Kanten 21 und 22 sowie zwei kurzen<br />
Kanten 23 und 24. In der Nähe der oberen kurzen<br />
Kante 23 ist die lange Kante 22 wie ersichtlich unterbrochen.<br />
[0030] Die gegebene Erläuterung trifft auch <strong>für</strong> das<br />
Distanzelement 19 zu.<br />
[0031] Die Befestigungshaken 14 und 15 sind einstückig<br />
an ein Drahtstück 25 angebogen, das einen<br />
geraden Abschnitt 26 bildet, der an der Rückseite des<br />
langen Abschnitts 21 in der Distanzelemente 18 und<br />
19 angeschweißt ist. Endseitig ist das Drahtstück 25<br />
zu den nach hinten zeigenden Haken 14 und 15 gebogen.<br />
Ein ähnliches Drahtstück 26 ist in der Nähe<br />
der unteren kurzen Kanten 24 der beiden Distanzelemente<br />
18, 19 angeschweißt, und zwar an voneinander<br />
beabstandeten Punkten des geraden Stücks 28.<br />
[0032] Über die Vorderseite der beiden Distanzelemente<br />
18, 19 verlaufen Drahtstreben 29, 31, die mit<br />
einer vorderen langen Kante 23 verschweißt sind.<br />
Die Stange 29 verläuft oberhalb der Unterbrechung<br />
der langen Kante 22 und die Stange 31 darunter, wie<br />
sich dies hier aus der Figur ergibt.<br />
[0033] Die beiden Stangen 29 und 31 stehen über<br />
die beiden Distanzelemente 18, 19 seitlich über und<br />
bilden dort auskragende Abschnitte.<br />
[0034] An dem linken auskragenden Abschnitt der<br />
beiden Stangen 29, 31 ist die Aufnahmehakeneinrichtung<br />
11 angeschweißt, während an dessen rechten<br />
überstehenden Abschnitt der Stangen 29 und 31<br />
die andere Aufnahmehakeneinrichtung 12 angebracht<br />
ist. Die Aufnahmehakeneinrichtung 11 ist wiederum<br />
ein Drahtbiegestück aus Abschnitten 32, 33,<br />
34 und 35. Der Abschnitt 33 verläuft vertikal und ist<br />
mit den Stangen 29 und 31 verbunden. Der Abschnitt<br />
32 erstreckt sich horizontal und er definiert mit dem<br />
Abschnitt 33 eine Ebene, die parallel zu der Ebene
verläuft, die durch die Haken 13, 14, 15, 16 definiert<br />
ist.<br />
[0035] Der Abschnitt 33 steht nach oben über die<br />
Stange 29 über. Der Abschnitt 34 verläuft oberhalb<br />
der kurzen Kante 23, der Distanzelemente 18, 19<br />
während der Abschnitt 35 ausgehend von dem Abschnitt<br />
34 nach unten zeigt. Er verläuft im Abstand zu<br />
dem Abschnitt 33. Die beiden Abschnitte 33 und 35<br />
definieren eine Ebene, die zu der durch die Haken<br />
13, 14, 15, 16 definierten Ebene parallel ist.<br />
[0036] Zwischen den beiden Abschnitten 33 und 35<br />
ist eine nach unten offenes Hakenmaul 36 ausgebildet,<br />
dessen Grund der Abschnitt 34 ist.<br />
[0037] Die Aufnahmehakeneinrichtung 12 ist ebenfalls<br />
ein Drahtbiegestück mit den Abschnitten 37, 38,<br />
39, 41, 42, 43 und 44.<br />
[0038] Die Abschnitte 37 und 44 verlaufen parallel<br />
nebeneinander und sind wie gezeigt, mit den Stangen<br />
29 und 31 verschweißt. Der obere Endabschnitt<br />
37 und 44 ist mit der Stange 29 verbunden.<br />
[0039] Am unteren Ende geht die Stange 37 in den<br />
horizontalen Abschnitt 38 über, während die Stange<br />
44 in den Abschnitt 43 übergeht. Die beiden Abschnitte<br />
38 und 43 verlaufen parallel zueinander und<br />
stehen auf deren durch die Haken 13, 14, 15, 16 definierten<br />
Ebene senkrecht.<br />
[0040] Die beiden Abschnitte 39 und 42 ragen vertikal<br />
nach oben und befinden sich im Abstand zu den<br />
Abschnitten 37 und 44. Am oberen Ende sind die beiden<br />
Abschnitte 38 und 43 über den Abschnitt 41 miteinander<br />
einstückig verbunden. Hierdurch entsteht<br />
zwischen den Abschnitten 37, 39 einerseits und 42,<br />
44 andererseits ein nach oben offenes Hakenmaul 45<br />
mit einer Weite entsprechend der Dicke der Schutzhaube<br />
8. Der Grund des Hakenmauls 45 wird durch<br />
die Abschnitte 38 und 43 definiert. Die Weite entspricht<br />
etwa der Weite des Hakenmauls 36 an der<br />
Aufnahmehakeneinrichtung 31.<br />
[0041] Wie die Figuren zeigen, öffnet sich das Hakenmaul<br />
36 nach unten, während das Hakenmaul 45<br />
nach oben offen ist. Schließlich kann an dem Distanzelement<br />
19 noch ein Führungsdrahtabschnitt 46<br />
vorgesehen sein, der sich im Wesentlichen im unteren<br />
Bereich des Motorgehäuses 3 befinden wird und<br />
sich neben der Rückseite bezogen auf die Darstellung<br />
in Fig. 1 erstreckt.<br />
[0042] Die Handhabung der Präsentationseinrichtung<br />
ist wie folgt:<br />
Mit den Befestigungshaken 13, 14, 15, 16 wird die<br />
Präsentationseinrichtung 2 in eine entsprechende<br />
Lochwand im Verkaufsraum eingehängt. Sie ist damit<br />
gebrauchsfertig. Im montierten Zustand verlaufen die<br />
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Stangen 29 und 31 etwa horizontal.<br />
[0043] Die beiden Hakenmäuler 36 und 45 haben<br />
von der Präsentationswand einen Abstand derart,<br />
dass das Gehäuse 3 der Kettensäge 1 im eingehängten<br />
Zustand nicht mit der Präsentationswand kollidiert.<br />
Der Abstand beträgt ca. 40 bis 80 mm.<br />
[0044] Zum Einhängen der Kettensäge 1 wird die<br />
Kettensäge mit der aufgeschobenen Schutzhaube 8<br />
zwischen die beiden Hakenmäuler 36 und 45 eingeführt.<br />
Sie kann hierzu beispielsweise mit der Unterkante<br />
der Schutzhaube 8 in das Hakenmaul 45 eingestellt<br />
werden. Durch ein leichtes Drehen im Gegenuhrzeigersinn<br />
kommt die Oberkante der Schutzhaube<br />
8 unter die Öffnung des Hakenmauls 36, so<br />
dass die eingelegte Kettensäge 1 in Richtung auf die<br />
Wand geklappt werden kann bis die Oberkante mit<br />
dem Hakenmaul 36 fluchtet. Das Gewicht des <strong>Kettensägen</strong>gehäuses<br />
3 sorgt da<strong>für</strong>, dass sich die Kettensäge<br />
1 um den Grund des Hakenmauls 45 im Uhrzeigersinn<br />
dreht, wobei die Oberkante der Schutzhaube<br />
8 in das Hakenmaul 36 gelangt.<br />
[0045] Die Kettensäge ist damit sicher in der Präsentationseinrichtung<br />
2 gehalten.<br />
[0046] Das Herausnehmen geschieht sinngemäß in<br />
der umgekehrten Reihenfolge.<br />
[0047] Die eingehängte Kettensäge 1 erzeugt ständig<br />
ein im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment, da<br />
der Schwerpunkt, bezogen auf die Darstellungen,<br />
rechts von dem Hakenmaul 45 liegt. Dieses Drehmoment<br />
wird von dem gegenüberliegenden Hakenmaul<br />
36 aufgenommen.<br />
[0048] Das Drehmoment, das die Kettensäge 1 auf<br />
die Präsentationseinrichtung ausübt, muss in sinnreicher<br />
Weise über die Befestigungshaken 13, 14, 15,<br />
16 auf die Präsentationswand übertragen werden,<br />
die hierzu entsprechend zu gestalten ist.<br />
[0049] Anstelle einer Kettensäge kann auch eine<br />
Heckenschere oder eine Alligatorsäge oder andere<br />
Werkzeuge mit Schwert in der Präsentationseinrichtung<br />
ausgestellt werden.<br />
[0050] Eine Präsentationseinrichtung <strong>für</strong> <strong>Kettensägen</strong><br />
ist so gestaltet, dass zwischen zwei in entgegengesetzten<br />
Richtung offenen Haken die Kettensäge<br />
mit der Schutzhaube <strong>für</strong> das Sägeschwert einzustecken<br />
ist.<br />
Patentansprüche<br />
1. Präsentationseinrichtung (2) <strong>für</strong> <strong>Kettensägen</strong><br />
(1) mit einem Sägeschwert (7) und einem Antriebsmotor<br />
(3),<br />
mit einem Grundträger (9),
mit einer ersten Aufnahmehakeneinrichtung (11), die<br />
ein nach unten offenes Hakenmaul (36) bildet und an<br />
dem Grundträger (9) befestigt ist,<br />
mit einer zweiten Aufnahmehakeneinrichtung (12),<br />
die an dem Grundträger (9) befestigt ist und die ein<br />
nach oben offenes Hakenmaul (45) bildet, das sich<br />
im Abstand zu dem Hakenmaul (36) der ersten Aufnahmehakeneinrichtung<br />
(11) befindet, und<br />
mit Verbindungsmittel (13..16), die an dem Grundträger<br />
(9) vorgesehen sind um den Grundträger (9) anzubringen,<br />
wobei die beiden Hakenmäuler (36, 45) derart gestaltet<br />
und in der Höhe zueinander angeordnet sind,<br />
dass eine Kettensäge (1) mit ihrem Sägeschwert (7)<br />
in den Hakenmäulern (36, 45) einhängbar ist, wobei<br />
sich der Antriebsmotor (3) außerhalb der Strecke befindet,<br />
die von den beiden Hakenmäulern (36, 45) begrenzt<br />
ist.<br />
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (9)<br />
eine gitterähnliche Struktur aufweist.<br />
3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (9)<br />
aus Draht gebogene Distanzelemente (18, 19) aufweist.<br />
4. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (9)<br />
wenigstens eine Querstange (25, 26, 29, 31) aufweist.<br />
5. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente<br />
(13..16) von wenigstens zwei Befestigungshaken<br />
gebildet sind.<br />
6. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Befestigungshaken<br />
(13..16) voneinander größer als der<br />
Abstand der Hakenmäuler (34, 45) ist, gemessen in<br />
horizontaler Richtung.<br />
7. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 5,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Befestigungshaken<br />
(13..16) derart ist, dass der Schwerpunkt<br />
der Kettensäge (1) zwischen den Befestigungshaken<br />
(13..16) liegt.<br />
8. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmehakeneinrichtung<br />
(11, 12) von einem aus Draht gebogenen<br />
Haken gebildet ist.<br />
9. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anlagefläche<br />
(33, 45) aufweist, die ein Kippmoment der Kettensäge<br />
(1) bezüglich der Längsachse der Kettensäge (1)<br />
aufnimmt.<br />
DE 10 2007 039 676 B3 2009.04.23<br />
5/8<br />
10. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,<br />
dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche von<br />
den Hakenmäulern (36, 45) gebildet ist.<br />
Es folgen 3 Blatt Zeichnungen
DE 10 2007 039 676 B3 2009.04.23<br />
Anhängende Zeichnungen<br />
6/8
DE 10 2007 039 676 B3 2009.04.23<br />
7/8
DE 10 2007 039 676 B3 2009.04.23<br />
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