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Verpackungen - math-learning

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An <strong>Verpackungen</strong> kann man (nicht nur,<br />

aber besonders effektiv)<br />

Mathematisches Modellieren lernen<br />

Prof. Dr. Regina Bruder<br />

Technische Universität Darmstadt<br />

ISTRON Hamburg 5.11.2010<br />

www.<strong>math</strong>-<strong>learning</strong>.com


Gliederung<br />

1. Visionen für einen modernen Mathematikunterricht<br />

2. Verpackungsoptimierung: Mathematisch Modellieren<br />

in verschiedenen Stufen<br />

3. Methodische Unterstützungsinstrumente zum<br />

langfristigen Kompetenzaufbau


Vision für modernen MU:<br />

Was soll durch den Mathematikunterricht von der Mathematik<br />

verstanden,<br />

Mathematische Gegenstände ... als eine<br />

deduktiv geordnete Welt eigener Art ...<br />

begreifen.<br />

behalten und<br />

Problemlösefähigkeiten (heuristische<br />

Fähigkeiten, die über die Mathematik<br />

hinausgehen)<br />

angewendet<br />

werden können<br />

Erscheinungen der Welt um uns ... in einer<br />

spezifischen Art wahrzunehmen und zu<br />

verstehen.<br />

Vgl. die drei Grunderfahrungen bzgl. Mathematik nach H.Winter 1995


Langfristiger Kompetenzaufbau…<br />

… bezüglich eines <strong>math</strong>ematischen Blickes in die Welt, kann heißen:<br />

a) Die Umwelt/Lebenswelt mit <strong>math</strong>ematischem/logischem Blick kritisch<br />

prüfen: Stimmt das Kann das denn sein<br />

Warum ist das so<br />

b) Den Mehrwert von Mathematik erfahren:<br />

Wo kommt Mathematik vor – wo ist Mathematik versteckt<br />

Wie fragen Mathematiker<br />

Was wissen wir jetzt besser/genauer mit Mathematik als vorher<br />

Beispiele: - wir können Größen abschätzen<br />

- wir können Dinge, Sachverhalte, Anteile miteinander vergleichen<br />

- wir können Oberflächen, Volumina… optimieren


a) Schätze das Volumen dieser Schachtel und beschreibe, wie du dabei vorgehst!<br />

b) Wenn das Volumen des Inhalts 70% (oder weniger) des Volumens der Verpackung<br />

beträgt, spricht man von einer Mogelpackung. Handelt es sich hier um eine<br />

Mogelpackung Begründe deine Meinung rechnerisch.


Wo findet man Realität, die wirklich <strong>math</strong>ematisch betrachtet wird<br />

<strong>Verpackungen</strong><br />

kreieren und<br />

analysieren<br />

a)Wie viel Prozent des Packungsvolumens enthält essbaren Inhalt<br />

b)Sind die Kriterien für eine Mogelpackung erfüllt<br />

c)Wie könnte man die 15 Pralinen noch anders verpacken Konstruiere<br />

einen neuen Vorschlag!


Stellt Euch vor, Ihr werdet als<br />

Mathematikexperte bei einer Firma, die<br />

Schokowaffeln produziert, um Hilfe<br />

gebeten.<br />

Eure Aufgabe ist es, möglichst viele<br />

Ideen zu entwickeln, was alles an den<br />

Schokowaffeln verändert werden kann!<br />

Welche Vorschläge würdet ihr<br />

unterbreiten


Schülerreaktionen aus dem Unterricht:<br />

Die Waffeln krümeln immer so, kann man das ändern<br />

Wenn man Werbeblättchen bekommt, würden bestimmt mehr<br />

Leute die Waffeln kaufen.<br />

Ich möchte gerne wissen, wie lange ich joggen muss für so<br />

eine Waffel! Das sollte man dann drauf schreiben!<br />

Ich habe mal gelesen, dass Kakao teurer ist als Nüsse. Ob<br />

sich die Zusammensetzung der Schokowaffel in den letzten<br />

Jahren schon geändert hat<br />

Wieso sind die Waffeln eigentlich quadratisch – hat das<br />

einen besonderen Grund<br />

Kann man die Waffeln noch anders einpacken und Papier<br />

sparen ohne gleich schmutzige Finger zu bekommen


Um welche prototypischen Sachverhalte geht es<br />

Schätzen und Überschlagen von Größen (sinnhaft!!)<br />

Annahmen machen!<br />

Schaffen es die Luftballons bis<br />

über den nahe gelegenen Berg<br />

Schokowaffeln optimieren<br />

Alternative <strong>Verpackungen</strong><br />

finden<br />

Erfüllt die Konfektschachtel die<br />

Kriterien einer Mogelpackung<br />

Wie viel Liter Wasser passen in<br />

diesen Fasswagen


Was ist wesentlich Orientierung an der<br />

Curriculumspirale<br />

Abstände<br />

Figuren<br />

erkennen<br />

untersuchen<br />

erzeugen<br />

variieren<br />

berechnen<br />

Datensätze<br />

beschreiben<br />

darstellen<br />

strukturieren<br />

Algebraische<br />

Aspekte: Zahl<br />

Geometrische Aspekte:<br />

Raum<br />

Objekte (und Prozesse)<br />

optimieren<br />

- bei <strong>Verpackungen</strong>


Was soll man beim Modellieren und für<br />

<strong>math</strong>ematisches Modellieren lernen<br />

Mathematisches<br />

Modell<br />

3<br />

Mathematische<br />

Ergebnisse<br />

Kompetenzaspekte:<br />

1 Typische, mit<br />

Mehrwert<br />

<strong>math</strong>ematisch<br />

bearbeitbare Kontexte<br />

kennen lernen<br />

Mathematik<br />

2 4<br />

2 Lernen, begründete<br />

Annahmen zu<br />

machen<br />

Realität<br />

Realmodell<br />

1<br />

Realsituation<br />

5<br />

Reale<br />

Ergebnisse<br />

3 Mathematische<br />

Werkzeuge und<br />

Darstellungsformen<br />

kennen und<br />

verwenden können<br />

4 Interpretieren/Deuten<br />

<strong>math</strong>ematischer<br />

Ergebnisse im<br />

Kontext


Ziele des langfristigen Kompetenzaufbaus sind, dass die Lernenden<br />

-<br />

-- <strong>math</strong>ematische Fragestellungen erkennen, auch in<br />

Alltagssituationen, und solche Fragestellungen<br />

formulieren und erläutern können.<br />

-<br />

in Verbindung<br />

mit<br />

<strong>Verpackungen</strong><br />

- Mathematisierungsmuster und verschiedene<br />

heuristische Vorgehensweisen sowie Darstellungsarten<br />

zur <strong>math</strong>ematischen Bearbeitung realitätsbezogener Fragestellungen<br />

kennen und diese situations- und sachgerecht anwenden,<br />

interpretieren und begründen können.<br />

- entwickeln Anstrengungsbereitschaft und<br />

Reflexionsfähigkeit für ihr eigenes Handeln.


Gliederung<br />

1. Visionen für einen modernen Mathematikunterricht<br />

2. Verpackungsoptimierung: Mathematisch Modellieren<br />

in verschiedenen Stufen<br />

3. Methodische Unterstützungsinstrumente zum<br />

langfristigen Kompetenzaufbau


2. Verpackungsoptimierung: Mathematisch<br />

Modellieren in verschiedenen Stufen<br />

-<br />

Die Lernenden erkennen <strong>math</strong>ematische Fragestellungen, auch in<br />

Alltagssituationen, und können solche Fragestellungen formulieren.<br />

• Rundgang mit der „Mathematikbrille“...<br />

Frage: Wo ist Mathematik in <strong>Verpackungen</strong> versteckt


2. Verpackungsoptimierung:<br />

Mathematisch Modellieren in<br />

verschiedenen Stufen<br />

Was ist an <strong>Verpackungen</strong> von<br />

Bedeutung<br />

(relevante Fragen stellen lernen)<br />

Schutzfunktion<br />

Schutz des Füllguts über die gesamte Lieferund<br />

Gebrauchskette<br />

Transportierbarkeit<br />

Schutz vor Veränderung der<br />

Produktqualität<br />

Schutz vor Füllgutverlusten<br />

Informationsträger<br />

Verpackung als System: Verkaufs-,<br />

Um- und Transportverpackung<br />

Art des Materials<br />

Form<br />

Handhabbarkeit<br />

Herstellungsverfahren


Die öffentliche Diskussion hat sich in den vergangenen Jahren<br />

von der Nachhaltigkeit (Rio) über die Klimadiskussion auf eine<br />

Kohlenstoff-Fußabdrucks-Diskussion in der Öffentlichkeit<br />

zugespitzt<br />

Verschiedene Hersteller auf europäischer Ebene wollen auf Produkten<br />

Verschiedene Hersteller auf europäischer Ebene wollen auf Produkten<br />

bzw. <strong>Verpackungen</strong> zukünftig freiwillig über die erzeugten CO2 -<br />

Emissionen informieren.


In Deutschland sind Politik und Wirtschaft von der Wirkung<br />

einer quantitativen CO 2 -Kennzeichnung nicht überzeugt.<br />

(Ergebnisbericht PCF-Projekt, Januar 2009)


-<br />

Die Lernenden erkennen <strong>math</strong>ematische Fragestellungen, auch in<br />

Alltagssituationen, und können solche Fragestellungen formulieren.<br />

• Rundgang mit der „Mathematikbrille“...<br />

Frage: Wo ist Mathematik in <strong>Verpackungen</strong> versteckt <br />

• Vergleichen verschiedener <strong>Verpackungen</strong> miteinander<br />

Frage: Welche Mathematik wird wofür benötigt<br />

Art des Materials<br />

Form<br />

Handhabbarkeit<br />

Herstellungsverfahren<br />

Ökologische Aspekte


Vergleichen verschiedener <strong>Verpackungen</strong><br />

miteinander…<br />

… nach Art des Materials<br />

mit Optimierungsideen<br />

– allerdings<br />

in Abhängigkeit von der<br />

Art der Herstellung


Vergleichen verschiedener <strong>Verpackungen</strong><br />

miteinander…<br />

… nach der Form der Verpackung – in Verbindung mit<br />

dem Herstellungsverfahren und der Optimierung des<br />

Materialverbrauchs


Mathematisch Optimieren am Beispiel von <strong>Verpackungen</strong><br />

Ein Volumen von 1 Liter/1 dm³ soll<br />

verpackt werden!<br />

Es sind Bedingungen für eine minimale Oberfläche bei<br />

verschiedenen gegebenen Körperformen zu finden!<br />

Mögliche Körperformen:<br />

Mögliche Kugel, Zylinder, Körperformen: Würfel, Kreiskegel,<br />

Kugel, Prisma Zylinder, mit gleichseitigem Würfel, Kreiskegel, Dreieck als<br />

Prisma Grundfläche, mit gleichseitigem Dreieck als<br />

Grundfläche,<br />

Pyramide mit quadratischer<br />

Pyramide Grundfläche, mit quadratischer<br />

Grundfläche,<br />

Tetraeder<br />

Tetraeder


Ein Volumen von 1 Liter/1dm³ soll verpackt werden!<br />

Körper<br />

Optimale Verpackung<br />

Kugel<br />

A<br />

=<br />

4 ⋅πr<br />

2<br />

r<br />

=<br />

3⋅V<br />

3<br />

4 ⋅π<br />

A = 483,60<br />

cm<br />

2<br />

Zylinder<br />

A<br />

=<br />

2<br />

⋅<br />

π<br />

r<br />

2<br />

+<br />

2<br />

⋅<br />

V<br />

r<br />

r<br />

= 3<br />

V<br />

3<br />

2 ⋅π<br />

A = 553 ,58<br />

cm<br />

2<br />

Würfel<br />

A<br />

=<br />

6 ⋅ a<br />

2<br />

a = 3 V<br />

2<br />

A = 600cm<br />

Kreiskegel<br />

A<br />

2<br />

2<br />

2 9 ⋅V<br />

2 4<br />

6<br />

πr<br />

+ + ⋅ r r =<br />

2<br />

2<br />

2 A = 609,30cm<br />

= π<br />

r<br />

9 ⋅V<br />

8 ⋅π


Prisma mit gleichseitigem<br />

Dreieck als<br />

Grundfläche<br />

A<br />

=<br />

a<br />

2<br />

2<br />

⋅<br />

3<br />

+<br />

12⋅V<br />

a ⋅ 3<br />

a = 3<br />

4 ⋅V<br />

A = 654,57cm<br />

2<br />

Pyramide mit<br />

quadratischer<br />

A<br />

=<br />

a<br />

2<br />

+<br />

a<br />

4<br />

+<br />

36 V<br />

⋅ a<br />

2<br />

2<br />

A = 660 ,39<br />

cm<br />

2<br />

Grundfläche<br />

Tetraeder<br />

A = a 2 ⋅<br />

3<br />

a<br />

12 ⋅V<br />

= 3<br />

2<br />

2<br />

A = 720,56cm


-<br />

Die Lernenden erkennen <strong>math</strong>ematische Fragestellungen, auch in<br />

Alltagssituationen, und können solche Fragestellungen formulieren.<br />

• Rundgang mit der „Mathematikbrille“...<br />

Frage: Wo ist Mathematik in <strong>Verpackungen</strong> versteckt <br />

• Vergleichen verschiedener <strong>Verpackungen</strong> miteinander<br />

Frage: Welche Mathematik wird wofür benötigt<br />

Art des Materials<br />

Form<br />

Handhabbarkeit<br />

Herstellungsverfahren<br />

Ökologische Aspekte


Fallbeispiel: Bier in<br />

Glasflasche oder Alu-Dose<br />

Die ökologischen Stellschrauben innerhalb eines Produktlebenswegs sind je nach<br />

Umweltproblemfeld an unterschiedlichen Stellen zu finden.<br />

Entsorgung + Recycling<br />

Distribution<br />

g PO4-Äquivalente pro 1000 l Füllgut<br />

Abfüllung<br />

UBC-Recycling<br />

1<br />

Sekundäre- 5 und tertiäre Verpackung<br />

0<br />

2<br />

Kunststoff-Herstellung<br />

.<br />

Etikettherstellung<br />

Verschlussherstellung<br />

Getränkebehälterherstellung<br />

kg CO2-Äquivalente pro 1000 l Bier<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Fallbeispiel 1:<br />

Regionaler Vertrieb<br />

Treibhauseffekt<br />

Distribution<br />

k g C O 2-Ä quiv alente pro 1000 l B ier<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Treibhauseffekt<br />

Fallbeispiel 2:<br />

Deutschland weiter<br />

Vertrieb<br />

Prozessschrottaufbereitung<br />

20<br />

20<br />

Dosenbandherstellung<br />

Primär-Aluminium-Herstellung,<br />

Blechherstellung für Kronkorken<br />

0<br />

2. Glas T100<br />

UZ25<br />

4. Alu T100<br />

Glas MW Alu-Dos<br />

0<br />

5. Glas T680 6. Alu T680<br />

UZ11<br />

MW EW<br />

Quelle: IntJLCA<br />

(Basis: IFEU-Studie<br />

im Auftrag der GDA)


-<br />

Die Lernenden erkennen <strong>math</strong>ematische Fragestellungen, auch in<br />

Alltagssituationen, und können solche Fragestellungen formulieren.<br />

• Rundgang mit der „Mathematikbrille“...<br />

Frage: Wo ist Mathematik in <strong>Verpackungen</strong> versteckt <br />

• Vergleichen verschiedener <strong>Verpackungen</strong> miteinander<br />

• <strong>Verpackungen</strong> analysieren<br />

• Kreation einer neuen Leckerei mit Verpackung<br />

Frage: Welche Mathematik wird wofür benötigt


Beispiele für Analysen von <strong>Verpackungen</strong><br />

Ist die Tetrapak-Milchtüte materialoptimal <br />

Ansatz 1<br />

Der erste Ansatz berücksichtigt ausschließlich<br />

die Materialminimalität der 1-Liter-Milchtüte mit<br />

quadratischer Grundfläche. Aspekte wie<br />

Stabilität, Handlichkeit und Öffne- und<br />

Wiederverschließmöglichkeit, die in der realen<br />

Herstellung beachtet werden müssen, spielen<br />

keine Rolle. http://www.archiabi03.de/unterricht/facharbeiten/facharbeit_vincent_m_extremwertbestimmung1.pdf<br />

„Wollen Sie Ihre CDs in der Hülle<br />

verschicken, empfehlen wir Ihnen den<br />

Jewelcase Versandbrief. Auch er ist<br />

selbstklebend und portooptimiert.“<br />

Prüfe das nach!


-<br />

Die Lernenden erkennen <strong>math</strong>ematische Fragestellungen, auch in<br />

Alltagssituationen, und können solche Fragestellungen formulieren.<br />

• Rundgang mit der „Mathematikbrille“...<br />

Frage: Wo ist Mathematik in <strong>Verpackungen</strong> versteckt <br />

• Vergleichen und Analysieren von <strong>Verpackungen</strong><br />

Frage: Welche Mathematik wird wofür benötigt<br />

• Realsituationen <strong>math</strong>ematisch beschreiben:<br />

Material- und Kostenoptimierung<br />

bei der Herstellung von <strong>Verpackungen</strong><br />

unter Berücksichtigung von<br />

Nutzerfreundlichkeit<br />

Schutz und Haltbarkeit des Verpackungsinhalts<br />

ökologischer Aspekte<br />

Frage: Wie kann man solche Situationen/Zusammenhänge<br />

<strong>math</strong>ematisch beschreiben<br />

Welche Vorteile, welchen Mehrwert kann eine <strong>math</strong>ematische<br />

Beschreibung bieten


Realsituationen <strong>math</strong>ematisch beschreiben:<br />

1.) Optimierung der Verpackung auf der Palette unter<br />

Berücksichtigung von Schachtelbauarten,<br />

Schachtelabmessungen, Materialverbrauch, der<br />

Qualitätsbestimmung einzusetzender Wellpappe für die<br />

Versandverpackung und der Geometrie der<br />

Produktverpackung;<br />

2.) Optimierung des Verpackungsspektrums, d.h. Reduzierung<br />

der Verpackungsvielfalt durch optimales Packen der Artikel in<br />

der Verpackung und optimale Stapelung der Packungen auf der<br />

Palette, sowie durch Verpackungsauswahl und statistische<br />

Auswertung der Packergebnisse<br />

Quelle: http://publica.fraunhofer.de/dokumente/PX-27489.html


Realsituationen <strong>math</strong>ematisch beschreiben:<br />

Wie gelingt hier eine<br />

materialsparende<br />

Herstellung


Realsituationen <strong>math</strong>ematisch beschreiben:<br />

Dosenoptimierung unter dem<br />

Gesichtspunkt der<br />

Nutzerfreundlichkeit


„Innehalten und Orientieren“: Mathematikbrille<br />

aufsetzen zur Reflexion<br />

Welches sind typische Fragen, die Mathematiker stellen und<br />

auch zu beantworten versuchen<br />

-etwas optimieren<br />

-etwas schrittweise verfeinern, annähern<br />

-einen Algorithmus finden (eine „Formel“) für einen Zusammenhang<br />

-Mathematische Modelle für Realsituationen finden, Simulationen<br />

Wenn man eine Lösung für ein Problem gefunden hat:<br />

- Ist das die einzige Lösung Kann man das<br />

beweisen<br />

- Kann man diese spezielle Lösung auch<br />

verallgemeinern


Reflexion und Hintergrund<br />

Jedes Ziel umfasst: -<br />

Intelligentes Wissen<br />

Handlungskompetenz<br />

Die Lernenden<br />

- - erkennen <strong>math</strong>ematische Fragestellungen,<br />

- auch in Alltagssituationen, und können solche<br />

Fragestellungen formulieren und erläutern.<br />

In welche Richtungen kann man fragen<br />

(Wo ist Mathematik versteckt, wo hilfreich…)<br />

„Typische“ Mathematikerfragen kennen<br />

Konkrete Fragen in<br />

einem Kontext finden<br />

– auf verschiedenen<br />

„Orientierungsleveln“<br />

1. Probierorientierung<br />

2. Orientierung am Bsp.<br />

3. Feldorientierung<br />

Metakompetenz<br />

Beurteilungskriterien für <strong>math</strong>ematikhaltige<br />

Fragestellungen…


<strong>Verpackungen</strong> machen in Deutschland<br />

ca. 1% in der CO2-Gesamtemission aus.<br />

Durchschnittbilanz<br />

Tonnen CO 2 pro Jahr<br />

Durchschnittliche CO 2 - Emission pro Kopf in Privathaushalten<br />

Heizen und Warmwasser 1,97<br />

Elektrogeräte 0,75<br />

Energieverbrauch gesamt 2,72<br />

Verbrauch der<br />

Allgemeinheit<br />

11%<br />

Heizen und<br />

Warmwasser<br />

18%<br />

Privatfahrzeuge 1,56<br />

Offentliche Verkehrsmittel 0,11<br />

Flugreisen 0,85<br />

Mobilität gesamt 2,52<br />

Ernährung 1,65<br />

Persönlicher Konsum 2,75<br />

Verbrauch der Allgemeinheit 1,24<br />

Konsum gesamt 5,64<br />

Gesamt 10,88<br />

Persönlicher Konsum<br />

26%<br />

Ernährung<br />

15%<br />

Elektrogeräte<br />

7%<br />

Offentliche<br />

Verkehrsmittel<br />

1%<br />

Flugreisen<br />

8%<br />

Privatfahrzeuge<br />

14%<br />

Quelle: Umweltbundesamt


Gliederung<br />

1. Visionen für einen modernen Mathematikunterricht<br />

2. Verpackungsoptimierung: Mathematisch Modellieren<br />

in verschiedenen Stufen<br />

3. Methodische Unterstützungsinstrumente zum<br />

langfristigen Kompetenzaufbau


Unterrichtskonzept von „MABIKOM“<br />

Unterrichtseinstieg<br />

KÜ<br />

Lernprotokoll<br />

Wahlaufgaben, Aufgabenset<br />

KÜ<br />

KÜ<br />

Checkliste<br />

LHA<br />

Blütenaufgaben<br />

Lernkontrolle


Kontakt:<br />

www.<strong>math</strong>-<strong>learning</strong>.com<br />

bruder@<strong>math</strong>ematik.tu-darmstadt.de<br />

www.proLehre.de<br />

www.madaba.de

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