Gemeindebrief - evangelische Kirchengemeinde Steinenbronn
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Donau-Friedenswelle<br />
Am 26. September feierten wir einen<br />
besonderen Gottesdienst zum Projekt<br />
„Donau-Friedenswelle“. Was es damit<br />
auf sich hat, beschreiben wir in diesem<br />
Artikel:“<br />
Im Mai 2011 wird die Dekade zur<br />
Überwindung von Gewalt mit einem<br />
Fest in Jamaika abgeschlossen. Als<br />
Beitrag dazu haben die <strong>evangelische</strong>n<br />
Kirchen entlang der Donau das<br />
Projekt „Donau-Friedenswelle“ entwickelt.<br />
Eine „Donauwelle“ fließt von<br />
September 2010 bis April 2011 durch<br />
Württemberg, Bayern, Österreich, die<br />
Slowakei, Ungarn und Rumänien.<br />
Der dreiteilige Name des Projekts ist<br />
sein Programm.<br />
Die Donau ist der bestimmende Strom<br />
durch Mittel- und Osteuropa. Zwischen<br />
dem Ursprung und der Mündung fließt<br />
die Donau 2888 Kilometer, vorbei an<br />
<strong>evangelische</strong>n, katholischen und orthodoxen<br />
Kirchen, an Kathedralen,<br />
Synagogen und Moscheen. Die Donau<br />
verbindet mehrere Länder, zwischen<br />
denen viele Konflikte und kriegerische<br />
Auseinandersetzungen ausgetragen<br />
wurden. Wie sich Christen im<br />
zusammenwachsenden Europa für<br />
Frieden und Versöhnung im Rahmen<br />
der nun zu Ende gehenden Dekade zur<br />
Überwindung von Gewalt eingesetzt<br />
haben und über die Dekade hinaus einsetzen<br />
wollen, steht dabei im<br />
Mittelpunkt. Ein gemeinsamer<br />
Gottesdienst unter dem Motto „Es ströme<br />
das Recht wie Wasser und die<br />
Gerechtigkeit wie ein nie versiegender<br />
Bach“ (Amos 5,24), „fließt“ wie eine<br />
Welle von Württemberg bis nach<br />
Rumänien.<br />
Nachdem die „Gottesdienst-Welle“ von<br />
Württemberg bis ans Schwarze Meer<br />
gewandert ist, findet am Ende nochmals<br />
eine Bewegung zurück nach<br />
Deutschland statt. Am 2. Juli 2011<br />
endet das Projekt „Donau-Friedenswelle“<br />
in Bayern und in Württemberg<br />
mit einem gemeinsamen Festakt mit<br />
allen beteiligten Kirchen.<br />
Das Projekt will uns Mut machen,<br />
Gewalt wahrzunehmen und zu überwinden.<br />
Christinnen und Christen sollen<br />
sich für ein gewaltfreies<br />
Miteinander einsetzen, sich vernetzen<br />
und eine Spiritualität des Friedens<br />
leben.<br />
Christiane Schweizer<br />
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(c) Evelyn Busch