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Kommentar<br />
Unter uns gesagt<br />
In die Jahre<br />
gekommen<br />
Heinz Piringer von der ÖVP Alt-Erlaa<br />
setzt sich für einen „Seniorenspielplatz“ ein<br />
In unserem Wohnpark und<br />
auf den angrenzenden Flächen<br />
gibt es viele Spielplätze.<br />
Die Pläne der Architekten<br />
haben vor mehr als drei Jahrzehnten<br />
in dankenswerter<br />
Weise verschiedene Varianten<br />
für die vielfältigen Spielinteressen<br />
der Kinder vorgesorgt.<br />
Manche Spielgeräte und<br />
deren unmittelbare Umgebung<br />
kamen in die Jahre und<br />
wurden erneuert, modernisiert<br />
und neue Spiel- und Turngeräte errichtet. An manchen<br />
Stellen ist aber davon nichts zu bemerken! Beispielsweise<br />
sind die beiden Wasserspielplätze in keinem wirklich benutzbaren<br />
Zustand mehr. Die Renovierung sollte entweder<br />
auch bei diesen Plätzen vorgenommen werden oder aber alternative<br />
Ideen umgesetzt werden die vielleicht den heutigen<br />
Anforderungen mehr entsprechen als die ursprüngliche<br />
Idee. Eine sinnvolle Alternative für den Wasserspielplatz<br />
neben dem Rodelhügel wäre der Umbau in einen „Seniorenspielplatz“.<br />
Dieses Angebot - speziell auf die Bedürfnisse<br />
der Seniorinnen und Senioren abgestimmt - wurde bereits<br />
in anderen Wiener Bezirken auf Vorschlag der ÖVP realisiert.<br />
Aber die Umsetzung sollte auch über den Wohnpark<br />
hin<strong>aus</strong> erfolgen! Als weitere Standorte würden sich beispielsweise<br />
die Bereiche bei den Kinderspielplätzen entlang<br />
der Liesing anbieten.<br />
Es gibt sehr viele Senioren, die nicht nur auf der Parkbank<br />
sitzen wollen, sondern auch gemeinsam mit jüngeren Mitmenschen<br />
etwas für ihre Fitness tun wollen,<br />
meint<br />
Ihr Heinz Piringer<br />
oevp23@oevp-wien.at, www.oevp.wien.at<br />
Aus grüner Sicht<br />
Schluss mit dieser<br />
unmenschlichen Politik!<br />
Georg Irsa von den Liesinger Grünen<br />
zur Abschiebung von Kindern<br />
Die Bundesregierung<br />
schreckt offenbar nicht<br />
davor zurück, Kinder abzuschieben,<br />
um damit Stimmung<br />
zu machen. Die<br />
Vorgangsweise ist verabscheuungswürdig.<br />
Dass diese<br />
Stimmung in der Bevölkerung<br />
nun kippt, verdanken wir den<br />
T<strong>aus</strong>enden engagierten ÖsterreicherInnen,<br />
die dieser unmenschlichen<br />
Politik nicht<br />
länger zusehen wollen<br />
(www.gegen-unrecht.at).<br />
Die Abschiebung der beiden 8-jährigen Zwillingsschwestern<br />
so kurz vor einer Wahl anzusetzen, kann nicht ohne Kalkül<br />
der Regierungsparteien erfolgt sein. Kinder im Morgengrauen<br />
abzuholen, ins Schubhaftgefängnis zu stecken und<br />
dann einfach in ein Land abzuschieben, das sie nicht kennen,<br />
ist nicht tolerierbar.<br />
Mit ihrer beispiellosen Jagd auf Kinder gießt Fekter Öl ins<br />
Feuer. Strache würde es nicht anders machen. In ihrer Profilierungswut<br />
macht Fekter nicht einmal Halt davor, die Polizei<br />
in Wiener Schulen zu schicken. Bilder, auf denen die<br />
Polizei ein Kind <strong>aus</strong> einer Wiener Schule abholen soll, sind<br />
ein Schlag in die Magengrube.<br />
Gesetze, die es möglich machen, dass die Polizei Kinder <strong>aus</strong><br />
einer Schule abholt, um sie abzuschieben, verstoßen gegen<br />
die Kinderrechte und müssen sofort geändert werden. Ich<br />
werde jedenfalls nicht tatenlos zusehen, wie so etwas in meiner<br />
Stadt passiert.<br />
Trotz gelegentlicher Beteuerungen der Regierungsparteien,<br />
dass man nach bestem Wissen und Gewissen vorgehe,<br />
haben diese das bestehende, völlig unzureichende Bleiberecht<br />
geschaffen und verweigern de facto jede Verbesserung<br />
dieses Gesetzes. Die nun an die Öffentlichkeit gelangten Abschiebungen<br />
sind nur die Spitze eines Eisberges an unmenschlicher<br />
Asyl- und Fremdenpolitik.<br />
Wir fordern die Verankerung eines Bleiberechts, das diesen<br />
Namen auch verdient. Denn viele betroffene Familie sind<br />
lange in Österreich und hier gut integriert. SPÖ und ÖVP<br />
haben die unmenschlichen und menschenrechtswidrigen<br />
Gesetze geschaffen. Wir fordern die SPÖ auf, den Fremdengesetzen<br />
in Österreich wieder ein menschliches Antlitz<br />
zu geben.<br />
Dipl.-Ing. Georg Irsa<br />
WAZ<br />
22 November 2010