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2010Exporte 2009

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Entwicklung nach Warenobergruppen<br />

Die Kessel- und Maschinenindustrie war im vergangenen Jahr die exportstärkste<br />

Branche Vorarlbergs; auf sie entfielen etwa 1/5 aller Exporte. Es konnten Waren im<br />

Wert von 1.344 Mio. Euro, das sind um 321 Mio. Euro (-19%) weniger als im Jahr<br />

2008, exportiert werden. Diese Gruppe beinhaltet überwiegend Güter wie Kräne,<br />

Aufzüge, Seilbahnen, Bagger und Formteile. Nahezu 2/3 des Exportwerts von 825<br />

Mio. Euro (-19%) wurde auf den EU-27 und EFTA Märkten abgesetzt. In Nordamerika<br />

(109 Mio. Euro; -39%) und in den anderen europäischen Staaten (25 Mio. Euro;<br />

-49%) waren überdurchschnittliche Einbrüche zu verzeichnen. Gute Ergebnisse<br />

konnten in den GUS-Staaten (122 Mio. Euro; +7%) und in Afrika (42 Mio. Euro;<br />

+47%) erreicht werden.<br />

Die Warenobergruppe Eisen- und Metallwarenindustrie ist heuer die zweitexportstärkste<br />

Branche Vorarlbergs; auf sie entfallen ebenfalls mehr als 1/5 aller Exporte.<br />

Es konnten Waren im Wert von 1.334 Mio. Euro exportiert werden. Das sind<br />

um 338 Mio. Euro (-20%) weniger als im Jahr 2008. Hauptprodukte dieser Obergruppe<br />

sind Beschläge, Rohre, Profile aus Eisen, Stahl oder Aluminium, Behälter, Bleche<br />

und dergleichen. Die stärkste Untergruppe ist die Gruppe verschiedene Waren aus<br />

unedlen Metallen mit 553 Mio. Euro (-21%), gefolgt von den Gruppen Waren aus Eisen<br />

oder Stahl mit 394 Mio. Euro (-13 %) und Aluminiumprofilen und Aluminiumkonstruktionen<br />

mit 182 Mio. Euro (-21%). Trotz eines Rückgangs von 18% ist Deutschland,<br />

mit einem Exportvolumen von 386 Mio. Euro, auch im Jahr <strong>2009</strong> wieder der mit<br />

Abstand bedeutendste Markt. In die Schweiz wurden Waren im Wert von 162 Mio.<br />

Euro (-15%), nach Italien wurden Waren im Wert von 102 Mio. Euro (-24%) und nach<br />

Liechtenstein um 77 Mio. Euro (-32%) ausgeführt. Bei Exporten in die USA (51 Mio.<br />

Euro) mussten starke Rückgänge (-32%) hingenommen werden. Die Exporte in die<br />

GUS Staaten brachen um mehr als 50% ein und betrugen 21 Mio. Euro. Nur am<br />

asiatischen Markt konnten leichte Gewinne (+2,5%) erreicht werden; das Volumen<br />

betrug 104 Mio. Euro.<br />

Die drittstärkste Branche ist die Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Sie unterschritt<br />

mit 787 Mio. Euro das Vorjahresergebnis um 17% (-160 Mio. Euro). In den<br />

einzelnen Warengruppen verlief die Exportentwicklung recht unterschiedlich. Bei Zubereitungen<br />

von Getreide, Mehl, Stärke und Backwaren konnte ein Plus von 9% erzielt<br />

werden – das Exportvolumen betrug rund 100 Mio. Euro. Bei Kakao und Kakaozubereitungen<br />

mit einem Warenwert von 178 Mio. Euro (-1%) sowie Milchprodukten<br />

und Käse mit einem Warenwert von 98 Mio. Euro (-3%) konnte das Vorjahresergebnis<br />

gehalten werden. Bei Getränken mit einem Warenwert von 226 Mio. Euro (-10%)<br />

und bei Zubereitungen aus Gemüse und Früchten mit einem Exportvolumen von 116<br />

Mio. Euro (-38%) waren deutliche Rückgänge zu beobachten. Drei Viertel der Exporte<br />

der Nahrungs- und Genussmittelindustrie gingen in den EU-Raum (584 Mio. Euro),<br />

wovon allein Deutschland mit 310 Mio. Euro (-14%) einen Anteil von 47% hält. Das<br />

Exportvolumen nach Italien ist von 104 Mio. Euro auf 69 Mio. Euro deutlich gesunken.<br />

Konstant waren die Ausfuhren in die Schweiz mit 67 Mio. Euro. In den asiatischen<br />

Staaten wurde sogar ein Plus von 20% zu erreichen.<br />

Das Exportvolumen von Möbeln und Beleuchtungskörpern betrug 579 Mio. Euro<br />

und bedeutet einen Rückgang von 13,1%. Während in Deutschland (Exportwert: 136<br />

Mio. Euro) auf dem absatzstärksten Markt das Minus mit 8,7% unterdurchschnittlich<br />

ausfiel, mussten in Italien (71 Mio. Euro; -14,9%) und im Vereinigten Königreich (55<br />

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