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Abfallwirtschaftsdaten Vorarlberg 2009

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<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong><br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

<strong>2009</strong>


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong><br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

<strong>2009</strong>


Impressum:<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Amt der <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

Abteilung Abfallwirtschaft (VIe)<br />

Vorstand Dr Harald Dreher<br />

Römerstraße 15<br />

6901 Bregenz<br />

Tel: #43(0)5574/511-26605<br />

Fax: #43(0)5574/511-926695<br />

E-Mail: abfallwirtschaft@vorarlberg.at<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Amt der <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

Abteilung Abfallwirtschaft (VIe)<br />

Vorstand Dr Harald Dreher<br />

Römerstraße 15<br />

6901 Bregenz<br />

Tel: #43(0)5574/511-26605<br />

Fax: #43(0)5574/511-926695<br />

E-Mail: abfallwirtschaft@vorarlberg.at<br />

AZ VIe-310.002<br />

Layout:<br />

Abteilung Abfallwirtschaft (VIe)<br />

Druck:<br />

Hausdruckerei<br />

Bregenz, November 2010


Vorwort<br />

Die gedämpfte Wirtschaftslage hinterlässt auch in den aktuellen <strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> deutliche<br />

Spuren. In den letzten zwanzig Jahren (seit 1990 werden die <strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> jährlich erhoben) wurden den Entsorgungsunternehmen noch nie so wenig Abfälle<br />

übergeben, wie im Berichtsjahr. So liegt beispielsweise die Menge an Restabfällen aus<br />

Haushalten und Gewerbebetrieben mit 89.387 t deutlich unter dem bisherigen Tiefstwert von<br />

96.952 t aus dem Jahr 1995.<br />

Bei den Hausabfällen haben wir mit einer Verwertungsquote von 71 Prozent zwischenzeitlich<br />

ein Niveau erreicht, dass offensichtlich mit zweckmäßigen Mitteln nicht mehr wesentlich gesteigert<br />

werden kann. Die hohe Qualität unseres Abfallsammelsystems und das Engagement<br />

unserer Bevölkerung spiegeln sich auch darin, dass die <strong>Vorarlberg</strong>erInnen auch <strong>2009</strong> bei der<br />

Sammlung von Verpackungen ihren bereits mehrfach gewonnenen Titel als österreichische<br />

Sammelmeister verteidigen konnten. Hier gilt es daher, dieses Niveau auch in Zukunft zu<br />

halten, sowie mit gezielten und langfristigen Maßnahmen an die Bevölkerung und Unternehmen<br />

zu appellieren, auch weiterhin auf eine korrekte Abfalltrennung zu achten und unnötige<br />

Abfälle zu vermeiden.<br />

Bregenz, im November 2010<br />

Landesrat Ing. Erich Schwärzler<br />

Abfallwirtschaftsreferent


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

<strong>Vorarlberg</strong>karte mit Verwaltungsbezirken und<br />

zentralen Anlagen für die Entsorgung der Restabfälle .................................... 1<br />

1. SIEDLUNGSABFÄLLE ................................................................................. 2<br />

1.1. Überblick ………………………………………….………........................................... 2<br />

1.2. Restabfälle …………………………………………................................................. 4<br />

1.3. Sperrige Abfälle (Sperrmüll) …….….……................................................... 5<br />

1.4. Bioabfälle ………………………………………..................................................... 6<br />

1.5. Altpapier ………………………………………….................................................... 7<br />

1.6. Altglas ……………………………………………..................................................... 8<br />

1.7. Altmetall ………………………………………....................................................... 9<br />

1.8. Altkunststoff (Leichtverpackungen) ……………………………............................ 10<br />

1.9. Alttextilien ……………………………………….................................................... 11<br />

1.10. Altspeisefette und -öle ……………………….................................................... 12<br />

1.11. Problemstoffe ….……………………................................................................ 13<br />

1.12. Elektroaltgeräte …….……………………........................................................... 13<br />

1.13. Verwertungsquote ………………………………................................................... 14<br />

2. INDUSTRIE- UND GEWERBEABFÄLLE ........................................................ 16<br />

2.1. Restabfälle ……………………………….……………………………………………………....... 16<br />

2.2. Wertstoffe ………………………………............................................................... 16<br />

3. RESTABFÄLLE AUS HAUSHALTEN, INDUSTRIE UND GEWERBE<br />

SOWIE DEREN ENTSORGUNG .................................................................. 17<br />

3.1. Gesamtaufkommen der Restabfälle ......................................................... 17<br />

3.2. Behandlung der Restabfälle ……………………………...................................... 18


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>Vorarlberg</strong>karte mit Verwaltungsbezirken und zentralen Anlagen für die<br />

Entsorgung der Restabfälle<br />

FK<br />

DO<br />

AWIZ Lustenau/Fußach<br />

Zentrale Abfallbehandlungsanlage<br />

Recyclinghof Mittelberg<br />

Umladestation Andelsbuch<br />

Umladestation Feldkirch<br />

Umladestation Nenzing<br />

Einwohner <strong>2009</strong><br />

(Verwaltungszählung, Jahresdurchschnitt - Hauptwohnsitze):<br />

Bezirk Bregenz (B): 125.979<br />

Bezirk Dornbirn (DO): 81.278<br />

Bezirk Feldkirch (FK): 99.648<br />

Bezirk Bludenz (BZ): 61.780<br />

<strong>Vorarlberg</strong> gesamt: 368.685<br />

B<br />

BZ<br />

B (M)<br />

1


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1. SIEDLUNGSABFÄLLE<br />

1.1. Überblick<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 99.031 104.138 106.522 109.555 111.093 301,3<br />

davon:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Restabfälle 28.352 29.433 30.045 30.471 31.609 85,7<br />

Sperrige Abfälle 3.781 3.499 3.876 5.000 4.674 12,7<br />

Bioabfälle 11.341 11.474 12.573 12.824 13.230 35,9<br />

Altpapier 29.338 31.252 31.284 31.405 30.798 83,5<br />

Altglas 11.513 11.722 11.926 12.157 12.302 33,4<br />

Altmetall 2.498 2.746 2.488 2.411 2.562 6,9<br />

Altkunststoff 8.364 8.854 9.205 9.651 9.904 26,9<br />

Alttextilien 2.400 2.672 2.526 2.900 2.959 8,0<br />

Altspeisefette und -öle 99 111 113 105 106 0,3<br />

Problemstoffe (inkl. Batterien) 429 451 469 413 511 1,4<br />

Elektroaltgeräte 916 1.924 2.017 2.218 2.438 6,6<br />

2<br />

Sperrige Abfälle<br />

4,2%<br />

Restabfälle<br />

28,5%<br />

Zusammensetzung der Siedlungsabfälle <strong>2009</strong><br />

Bioabfälle<br />

11,9%<br />

Elektroaltgeräte<br />

2,2%<br />

Problemstoffe<br />

0,5%<br />

Altkunststoff<br />

8,9%<br />

Alttextilien<br />

2,7%<br />

Speisefett/-öl<br />

0,1%<br />

Altpapier<br />

27,7%<br />

Altmetall<br />

2,3%<br />

Altglas<br />

11,1%


120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1990<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

1991<br />

1992<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

Entwicklung der Siedlungsabfälle<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Restabfälle Sperrige Abfälle Bioabfälle Altpapier<br />

Altglas Altmetall Altkunststoff Alttextilien<br />

Speisefett/-öl Elektroaltgeräte Problemstoffe<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

Entwicklung der Siedlungsabfälle pro Einwohner<br />

Restabfälle Sperrige Abfälle Bioabfälle Altpapier<br />

Altglas Altmetall Altkunststoff Alttextilien<br />

Speisefett/-öl Elektroaltgeräte Problemstoffe<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2005<br />

2006<br />

2006<br />

2007<br />

2007<br />

2008<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

<strong>2009</strong><br />

3


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1.2. Restabfälle<br />

Es handelt sich dabei um jene Restabfälle, die durch die Kommunen bzw in deren Auftrag<br />

gesammelt und entsorgt wurden. Als Sammelbehältnisse wurden Kunststoffsäcke, Tonnen<br />

und vereinzelt für Wohnsiedlungen verschließbare Container verwendet. Die eingesammelten<br />

Restabfälle wurden auf Grund einer Einzugsbereichsregelung verpflichtend zur Restabfallsplitting-<br />

und Trocknungsanlage der Hubert Häusle GmbH im Abfallwirtschaftszentrum Königswiesen<br />

in Lustenau/Fußach geliefert. Um die Transporte möglichst gering zu halten, erfolgte<br />

die Anlieferung aus den weiter entfernten Regionen des Landes über die Umladestationen<br />

Nenzing, Feldkirch und Andelsbuch mittels Großraumcontainern.<br />

Im Abfallwirtschaftszentrum wurden die Abfälle getrocknet und anschließend in der Ostschweiz<br />

thermisch behandelt.<br />

Auf Grund der besonderen örtlichen Lage wurden die Abfälle aus der Gemeinde Mittelberg<br />

von der Einzugsbereichsregelung ausgenommen. Diese wurden auf der Basis einer langfristigen<br />

Kooperationsvereinbarung im Müllheizkraftwerk des Zweckverbandes Abfallwirtschaft<br />

Kempten (ZAK Energie GmbH) behandelt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 28.352 29.433 30.045 30.471 31.609 86,0<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 9.981 9.431 10.224 10.841 11.022 87,5<br />

Bludenz 8.021 8.122 7.951 7.336 7.973 129,0<br />

Dornbirn 4.115 4.806 4.973 5.084 5.111 62,9<br />

Feldkirch 6.235 7.074 6.897 7.210 7.503 75,3<br />

4<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Entwicklung der Restabfälle in den Bezirken<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

Bludenz<br />

Bregenz


1.3. Sperrige Abfälle (Sperrmüll)<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Die sperrigen Abfälle wurden über die kommunalen Bau- bzw Recyclinghöfe oder mittels<br />

Wertmarken gemeinsam mit den Restabfällen gesammelt. In der nachstehenden Aufstellung<br />

sind lediglich jene sperrigen Abfälle angeführt, die von den Gemeinden als solche entsorgt<br />

wurden. Die gemeinsam mit den Restabfällen gesammelten sperrigen Abfälle sind hier nicht<br />

enthalten.<br />

Auch für diese Abfälle gilt die Einzugsbereichsregelung. Sie sind daher ebenfalls an die Restabfallsplitting-<br />

und Trocknungsanlage der Hubert Häusle GmbH im Abfallwirtschaftszentrum<br />

Königswiesen in Lustenau/Fußach zu liefern. Davon Ausgenommen sind wiederum jene sperrigen<br />

Abfälle aus der Gemeinde Mittelberg (siehe Punkt 1.2.).<br />

Im Abfallwirtschaftzentrum wurden die sperrigen Abfälle mechanisch in einzelne Fraktionen<br />

sortiert und zum überwiegenden Teil (etwa über 90 Prozent) einer stofflichen Verwertung<br />

zugeführt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 3.781 3.499 3.876 5.000 4.674 12,7<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 2.192 2.450 2.598 2.678 21,3<br />

Bludenz 354 361 596 504 8,2<br />

Dornbirn 948 1.056 1.266 1.321 16,3<br />

Feldkirch 5 540 171 1,7<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Entwicklung der Sperrmüllsammlung<br />

Sperrige Abfälle Vbg Bregenz Dornbirn Bludenz Feldkirch<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

5


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1.4. Bioabfälle<br />

In <strong>Vorarlberg</strong> wurden die Küchenabfälle und Speisereste aus der kommunalen Abfuhr (Systemabfuhr)<br />

mittels Papier- oder Kunststoffsäcken und in Ausnahmefällen mit Biotonnen getrennt<br />

gesammelt und der zentralen Vergärungs- bzw Kompostierungsanlage in Lustenau/Fußach<br />

zugeführt. In dieser Anlage wurden die Materialien zunächst anaerob vergoren<br />

und danach aerob kompostiert. Diese Vorgangsweise ermöglicht durch die Produktion von<br />

Biogas einerseits die Erzeugung von elektrischer Energie und andererseits eine lokale Nutzung<br />

der Abwärme im Abfallwirtschaftszentrum. Die Qualität der erzeugten Komposte war<br />

wiederum sehr hoch und erreichte die Anforderungen der höchsten Güteklasse.<br />

Die Bioabfälle aus dem Gemeindegebiet von Mittelberg wurden mittels Biotonnen gesammelt<br />

und auf Grund der geografischen Nähe zu Bayern in Immenstadt einer Kompostierungsanlage<br />

der ZAK Abfallwirtschaft GmbH zur weiteren Behandlung übergeben.<br />

Eine nicht unerhebliche Menge an Bioabfällen wurde in Form der Eigenkompostierung direkt<br />

an der Anfallstelle verwertet. Diese Mengen sind in der gegenständlichen Statistik jedoch<br />

nicht enthalten.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 11.341 11.474 12.573 12.824 13.237 36,0<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 4.856 4.889 5.287 5.285 5.418 43,0<br />

Bludenz 988 894 1.094 1.127 1.186 19,2<br />

Dornbirn 3.266 3.316 3.447 3.701 3.911 48,1<br />

Feldkirch 2.231 2.375 2.745 2.711 2.723 27,3<br />

6<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

Entwicklung der Bioabfallsammlung in den Bezirken<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch


1.5. Altpapier<br />

In Zusammenarbeit mit der Altpapier Recycling Organisationsgesellschaft<br />

mbH (ARO) sammelten die Kommunen<br />

das Altpapier zum überwiegenden Teil über<br />

Altstoffsammelinseln und Recyclinghöfe. Zudem wurden<br />

durch gemeinnützige Vereine Altpapiersammlungen<br />

durchgeführt.<br />

Das eingesammelte Altpapier wurde mittels Sortieranlage<br />

von Fremdstoffen befreit und zur besseren Verwertbarkeit<br />

in verschiedene Qualitätsklassen getrennt.<br />

Das so gesammelte und vorsortierte Altpapier<br />

stellt einen wichtigen Rohstoff für die Erzeugung von<br />

Papier und Karton dar.<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 29.338 31.252 31.284 31.405 30.798 83,8<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 9.145 9.764 9.825 9.831 9.686 76,9<br />

Bludenz 5.035 5.418 5.286 5.322 5.220 84,5<br />

Dornbirn 6.891 7.260 7.266 7.209 6.985 85,9<br />

Feldkirch 8.268 8.810 8.907 9.043 8.908 89,4<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Entwicklung der Altpapiersammlung in den Bezirken<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

7


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1.6. Altglas<br />

Wie das Altpapier wurde auch das Altglas<br />

von den Kommunen in Kooperation<br />

mit der Austria Glas Recycling GmbH<br />

(AGR) über Altstoffsammelinseln und<br />

Recyclinghöfe gesammelt. Um das Glas<br />

besser verwerten zu können, wird<br />

Weiß- und Buntglas getrennt gehalten.<br />

Vor der stofflichen Verwertung dieses<br />

Altstoffes ist ebenfalls wieder eine entsprechende<br />

Aussortierung von Fremdstoffen<br />

erforderlich. In den Glashütten<br />

wird das Altglas als wichtiger Rohstoff<br />

zur Glasherstellung eingesetzt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 11.513 11.722 11.926 12.157 12.302 33,5<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 3.763 3.851 3.968 3.969 4.079 32,4<br />

Bludenz 2.480 2.497 2.562 2.620 2.667 43,2<br />

Dornbirn 2.487 2.498 2.493 2.578 2.560 31,5<br />

Feldkirch 2.784 2.877 2.902 2.991 2.995 30,1<br />

8<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Entwicklung der Altglassammlung in den Bezirken<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch


1.7. Altmetall<br />

Die Sammlung des Altmetalls erfolgte im Wesentlichen<br />

wie beim Altpapier und Altglas über Altstoffsammelinseln<br />

und Recyclinghöfe. Als Partner fungierte in diesem<br />

Bereich die ARGEV Verpackungsverwertungs-GesmbH.<br />

In der anschließenden Sortierung wurden die Fremdstoffe<br />

entfernt und das Altmetall in verschiedene Metallarten<br />

getrennt. Die so sortenrein getrennten Metallarten<br />

stellen ebenfalls einen wichtigen und wertvollen<br />

Rohstoff zur Erzeugung von neuem Metall dar.<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 2.498 2.746 2.488 2.411 2.562 7,0<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 793 860 807 757 874 6,9<br />

Bludenz 473 525 513 460 620 10,0<br />

Dornbirn 597 664 560 582 471 5,8<br />

Feldkirch 635 698 606 612 597 6,0<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Entwicklung der Altmetallsammlung in den Bezirken<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

9


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1.8. Altkunststoff (Leichtverpackungen)<br />

Bis auf die Landeshauptstadt Bregenz - in welcher diese<br />

Altstoffe mittels Containern gesammelt werden - wurde zur<br />

Erfassung der Leichtverpackungen der „Gelbe Sack“ verwendet.<br />

Dieser wurde direkt bei den Haushalten oder bei<br />

den Sammelstellen abgeholt. Auch diese Sammlung erfolgt<br />

wie beim Metall in Zusammenarbeit mit der ARGEV Verpackungsverwertungs-GesmbH.<br />

Aus dem eingesammelten Verpackungsgemisch werden<br />

jene Abfälle heraussortiert, bei denen eine sortenreine<br />

Verwertung zweckmäßig ist. Der Rest wird einer thermischen<br />

Verwertung zugeführt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 8.364 8.854 9.205 9.651 9.904 26,9<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 3.042 3.187 3.383 3.586 3.575 28,4<br />

Bludenz 1.700 1.740 1.779 1.891 1.979 32,0<br />

Dornbirn 1.650 1.765 1.850 1.915 1.995 24,5<br />

Feldkirch 1.972 2.162 2.193 2.258 2.356 23,6<br />

10<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Entwicklung der Altkunststoffsammlung in den Bezirken<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch


1.9. Alttextilien<br />

Die Alttextilien wurden von einer gemeinnützigen Organisation mittels<br />

Container gesammelt. Der Großteil der so gesammelten Textilien<br />

wurde händisch sortiert. Gut erhaltene und noch verwendbare Kleidungsstücke<br />

gelangten in den Second-Hand-Handel. Jene, die nicht<br />

mehr verwendbar sind, wurden anderweitig (zB Putzfetzen, neue<br />

Textilien, Füllstoff für Polster) verwertet.<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 2.400 2.672 2.526 2.900 2.959 8,1<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 699 773 745 1.005 876 7,0<br />

Bludenz 442 509 382 486 483 7,8<br />

Dornbirn 459 497 503 673 699 8,6<br />

Feldkirch 801 894 896 736 902 9,1<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Entwicklung der Alttextilsammlung in den Bezirken<br />

2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Bregenz<br />

Bludenz<br />

Dornbirn<br />

Feldkirch<br />

11


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1.10. Altspeisefette und -öle<br />

Für die Entsorgung der Altspeisefette und –öle werden den<br />

Haushalten in den meisten Gemeinden zwei Möglichkeiten<br />

angeboten. So steht einerseits das Sammelsystem Öli (siehe<br />

Homepage www.oeli.info) zur Verfügung und andererseits<br />

können diese Abfälle bei den Problemstoffsammelstellen<br />

abgegeben werden.<br />

Die Altspeisefette und –öle werden zur Erzeugung von Ökostrom<br />

und Treibstoffen sowie zur Energiegewinnung eingesetzt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 99 111 112 105 106 0,3<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 28 30 27 27 0,2<br />

Bludenz 23 25 25 26 0,4<br />

Dornbirn 26 25 24 24 0,3<br />

Feldkirch 34 32 30 29 0,3<br />

12<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

Entwicklung der Altspeisefett/-ölsammlung<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong>


1.11. Problemstoffe<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, mindestens zweimal im Jahr eine getrennte<br />

Sammlung von Problemstoffen (gefährliche Abfälle, die üblicherweise in Haushalten anfallen)<br />

durchzuführen. Der Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Umweltschutz (Umweltverband)<br />

hat daher im Auftrag der Gemeinden einen Vertrag mit einem befugten Unternehmen<br />

abgeschlossen, welches in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gemeinden diese Sammlung<br />

organisiert und durchführt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 429 451 515 413 403 1,1<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 172 127 129 1,0<br />

Bludenz 103 82 80 1,3<br />

Dornbirn 99 81 77 1,0<br />

Feldkirch 141 122 117 1,2<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Entwicklung der Problemstoffsammlung<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

13


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

1.12. Elektroaltgeräte<br />

Durch die Elektroaltgeräteverordnung des Bundes wurden ua die Gemeinden verpflichtet,<br />

Elektroaltgeräte kostenlos zurückzunehmen. Die gesammelten Elektroaltgeräte werden vom<br />

Entsorgungsunternehmen zerlegt und die einzelnen Teile einer entsprechenden Verwertung<br />

zugeführt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 916 1.924 2.017 2.218 2.438 6,6<br />

davon aus dem Bezirk:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Bregenz 674 718 756 845 6,7<br />

Bludenz 414 410 472 518 8,4<br />

Dornbirn 302 323 357 407 5,0<br />

Feldkirch 533 566 633 667 6,7<br />

14<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

Entwicklung der EAG-Sammlung<br />

2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong>


1.13. Verwertungsquote<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Bei der Ermittlung der Verwertungsquote wird davon ausgegangen, dass 90 Prozent der<br />

sperrigen Abfälle verwertet werden. In der Realität dürfte dieser Anteil noch höher liegen.<br />

Die Problemstoffe werden zu den nicht verwerteten Abfällen dazugerechnet. Die nicht verwerteten<br />

Siedlungsabfälle werden in der Schweiz einer thermischen Verwertung zugeführt.<br />

In der gegenständlichen Errechnung wird dies allerdings nicht als Verwertung berücksichtigt.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Verwertete Abfälle 69.872 73.904 75.620 78.168 78.506 212,9<br />

Nicht verwertete Abfälle 29.159 30.234 30.902 31.387 32.587 88,4<br />

Siedlungsabfälle gesamt 101.031 104.138 106.522 109.555 111.093 301,3<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Verwertungsquote 69% 71% 71% 71% 71%<br />

Durch die zunehmende Sammlung von Altstoffen und der nur geringfügig steigenden Menge<br />

an Restabfällen nahm die Verwertungsquote bis 2006 einen erfreulichen Verlauf nach oben.<br />

Wie es scheint ist zwischenzeitlich jedoch mit 71 Prozent eine Grenze erreicht, die mit zweckmäßigen<br />

Mitteln kaum mehr gesteigert werden kann.<br />

90.000<br />

80.000<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

Entwicklung der verwerteten Abfälle<br />

im Vergleich mit den nicht verwerteten Abfällen<br />

nicht verwertete<br />

Abfälle<br />

verwertete Abfälle<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

15


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

16<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

Entwicklung der Siedlungsabfälle und deren Verwertung<br />

verwertete Abfälle<br />

nicht verwertete Abfälle<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong>


400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

Entwicklung der Siedlungsabfälle je Einwohner<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

Einwohner (Hauptwohnsitze) nicht verwertete Abfälle<br />

verwertete Abfälle Siedlungsabfälle<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

17


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

2. INDUSTRIE- UND GEWERBEABFÄLLE<br />

2.1. Restabfälle<br />

Im Gegensatz zu den Hausabfällen besteht bei den Industrie- und Gewerbeabfällen keine<br />

Andienungspflicht. Um jedoch Synergieeffekte zu nutzen, wurde zwischen dem Land <strong>Vorarlberg</strong>,<br />

der Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, dem Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und<br />

Umweltschutz und den Entsorgungsunternehmen vereinbart, die Entsorgung der Restabfälle<br />

gemeinsam durchzuführen. Daher wurde der Großteil der Restabfälle aus dem Industrie- und<br />

Gewerbebereich über das Abfallwirtschaftszentrum Königswiesen entsorgt.<br />

In der nachstehenden Aufstellung sind sämtliche in <strong>Vorarlberg</strong> angefallenen bzw von <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Entsorgungsunternehmen als Restabfall oder als Restabfall/Wertstoffgemisch übernommenen<br />

Abfälle enthalten.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 68.038 82.219 68.791 59.974 53.104 144,0<br />

18<br />

90.000<br />

80.000<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

2.2. Wertstoffe<br />

Entwicklung der zur Entsorgung übernommenen<br />

Restabfälle bzw Restabfall/Wertstoffgemische<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

Im Industrie- und Gewerbebereich gibt es derzeit keine regelmäßigen statistischen Erhebungen<br />

über das Aufkommen und den Verbleib der Wertstoffe. Auf Grund von verschiedenen<br />

Schätzungen und Erhebungen wird aber angenommen, dass die Verwertungsquote bei ca 80<br />

Prozent oder sogar noch höher liegt.


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

3. RESTABFÄLLE AUS HAUSHALTEN, INDUSTRIE UND GEWERBE SOWIE<br />

DEREN BEHANDLUNG<br />

3.1. Gesamtaufkommen der Restabfälle<br />

In der nachstehenden Aufstellung sind sämtliche in <strong>Vorarlberg</strong> zur Entsorgung übergebenen<br />

Restabfälle, sperrigen Abfälle bzw Restabfall/Wertstoffgemische enthalten.<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Restabfallaufkommen 100.171 115.151 102.712 95.445 89.387 242,4<br />

davon aus der:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Systemabfuhr (inkl Sperrmüll) 32.133 32.932 33.921 35.471 36.283 98,4<br />

Gewerbeabfuhr 68.038 68.791 68.791 59.974 53.104 144,0<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

1990<br />

0<br />

1991<br />

1992<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

Restabfallaufkommen in <strong>Vorarlberg</strong><br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

Systemabfuhr Gewerbeabfuhr<br />

Entwicklung des Pro-Kopf-Aufkommens<br />

bei den Restabfällen<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

<strong>2009</strong><br />

Restabfälle gesamt<br />

Systemabfuhr<br />

Gewerbeabfuhr<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

19


<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

3.2. Behandlung der Restabfälle<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Gesamtaufkommen 100.171 115.151 102.712 95.445 89.387 242,4<br />

davon wurden:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> deponiert 58.055 47.851 15.168 13.956 2.240 6,1<br />

außerhalb Vlbg. verbracht 26.789 49.881 62.039 67.025 64.736 175,6<br />

verwertet / zwischengelagert 15.328 17.419 25.505 14.464 22.411 60,8<br />

Die in <strong>Vorarlberg</strong> deponierten Abfälle verteilen sich über folgende Deponien:<br />

Angaben in Tonnen 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong> kg/EW<br />

Deponie Königswiesen 30.418 46.982 15.168 13.956 2.119 5,7<br />

Deponie Böschistobel 27.637 869 0 0 121 0,3<br />

140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

20<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

Behandlungsarten der Restabfälle<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> deponiert außerhalb Vlbg. verbracht in Vlbg. verwertet/zwischengelagert<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong>


140.000<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

40.000<br />

20.000<br />

0<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

In <strong>Vorarlberg</strong> deponierte Restabfälle<br />

1995<br />

1996<br />

Deponie Königswiesen<br />

Deponie Böschistobel<br />

Deponie Sporenegg<br />

Deponie Mittelberg<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

<strong>Abfallwirtschaftsdaten</strong> <strong>Vorarlberg</strong> <strong>2009</strong><br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

21


Amt der <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung Landhaus A-6901 Bregenz www.vorarlberg.at<br />

Tel: +43(0)5574/511-0 Fax: +43(0)5574/511-<strong>2009</strong>5 E-Mail: land@vorarlberg.at

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