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Volkshochschulverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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<strong>Volkshochschulverband</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> e. V.<br />

www.vhs-verband-mv.de<br />

Die definierten Anforderungen in diesen verpflichtenden Qualitätsbereichen müssen in einem Selbstreport<br />

nachgewiesen und durch eine Visitation bestätigt werden. In selbstbestimmten, frei wählbaren (optionalen)<br />

Qualitätsbereichen können die Kindertagesstätten auf Schwerpunkte ihrer Ausrichtung oder auf<br />

besondere Stärken ihrer Arbeit hinweisen. Die Visitation findet etwa zu Beginn des letzten Drittels des<br />

Qualitätsentwicklungsprozesses statt, um gleichzeitig auch als Beratung im Hinblick auf einen erfolgreichen<br />

Abschluss des Selbstreports dienen zu können. In einem Abschlussworkshop spiegeln die Gutachterinnen und<br />

Gutachter ihre Eindrücke in die Kindertagesstätte zurück. Außerdem werden strategische Entwicklungsziele<br />

für die nächste Qualitätsentwicklungsperiode vereinbart. Auch die Kindertagesstätten geben Rückmeldung<br />

über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit dem Qualitätsmodell, die für zukünftige Modellrevisionen genutzt<br />

werden. Das Qualitätsmodell lernt also selbst aus der Praxis.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Verfahrens erhalten die Einrichtungen ein Testat und ein Logo, die sie<br />

als erfolgreiche Teilnehmerinnen des Lernerorientierten Qualitätsverfahrens ausweisen. Weiterhin erhalten<br />

sie einen Teil des LQK-Netzwerkbildes des Künstlers Guido Kratz in der Form einer Keramikfliese sowie<br />

einen handsignierten Druck der aktuellen Version des Netzwerkbildes. Hierdurch wird eine Vernetzung der<br />

beteiligten Kindertagesstätten ermöglicht und ein Marketing nach außen gefördert.<br />

LQK ist ein Qualitätskreislauf. Dabei bezeichnet Qualitätsentwicklung die Phase der Arbeit der<br />

Kindertagesstätten und Qualitätstestierung die Phase der externen Evaluation und Bestätigung der erreichten<br />

Qualitätserfolge. Im Unterschied zur traditionellen Zertifizierung, die fremdgesetzte Normen abprüft, richtet<br />

sich die Testierung stärker an den selbstbestimmten Normen der jeweiligen Organisation aus.<br />

Der Prozess der Qualitätsentwicklung startet mit einer internen Evaluation, zum Beispiel einer Stärken/<br />

Schwächen-Analyse. Nach der Erstellung des Leitbildes mit der schulspezifischen Definition gelungenen<br />

Lernens erfolgt eine Planung und Durchführung von erforderlichen Qualitätsentwicklungsmaßnahmen. Dieser<br />

Prozess wird dokumentiert und mündet in die Ausformulierung eines Selbstreports. Eine Vor-Ort-Visitation<br />

klärt, ob die Kindertagesstätte die erforderlichen Nachweise vorhält und gibt Hilfestellung bei Unklarheiten<br />

bzw. Unsicherheiten. Die Hinweise der eigens im Lernerorientierten Qualitätsmodell geschulten Gutachter/<br />

innen für die weiteren Qualitätsschritte können für die Überarbeitung und Fertigstellung des Selbstreports<br />

genutzt werden. Der Selbstreport in seiner letztgültigen Fassung ist die Basis für die externe Evaluation<br />

(Begutachtung) durch Gutachter/innen. Der Qualitätskreislauf endet mit einem Abschlussworkshop<br />

und der Aufstellung von strategischen Entwicklungszielen für die nächste Qualitätsperiode.<br />

Folgende Leistungen sind in den Testierungskosten enthalten:<br />

• ein LQK-Handbuch,<br />

• ein Einführungsworkshop, der in der Kindertadesstätte stattfindet,<br />

• eine Visitation in der Einrichtung durch den Erstgutachter bzw. die Erstgutachterin,<br />

• die Begutachtung des Selbstreports durch zwei unabhängige, von der Testierungsstelle ArtSet ®<br />

benannte Gutachter/innen in Form eines umfangreichen, schriftlichen Gutachtens,<br />

• ein Abschlussworkshop, der ebenfalls in der Kindertagesstätte stattfindet,<br />

• ein von der ArtSet ® Qualitätstestierung GmbH ausgestelltes Testat, mit dem die erfolgreiche<br />

Testierung bestätigt wird, und das die Kindertagesstätte berechtigt, für die Zeit von vier Jahren das<br />

entsprechende Qualitätssiegel zu führen,<br />

• ein LQK-Logo als Grafik für das Marketing,<br />

• bei der erstmaligen Testierung eine individuelle Fliese aus dem LQK-Netzwerkbildes des Künstlers<br />

Guido Kratz,<br />

• ein handsignierter Kunstdruck des jeweiligen Standes des Netzwerkbildes.<br />

Zusätzlich werden folgende Serviceleistungen von der Testierungsstelle zur Verfügung gestellt:<br />

• Website mit Informationen zu LQK, zum Testierungsverfahren und zur Unterstützungsstruktur sowie<br />

Arbeitshilfen in der Rubrik Service zum Herunterladen<br />

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