Der Weichsel-Werder-Ring – Reiseführer für Wassertouristen - Danzig

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N
• Wężowiec
60
18
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ZALEW
WIŚLANY
Ujście
Nogatu
12,3
44 Der Weichsel-Werder-Ring | Nogat – die jüngere Schwester der Weichsel
62 km – Mündung der Nogat.
Seetonnen sind sichtbar. Wenn wir ihnen nach links folgen, kommen wir an das
Frische Haff, weiter nach Elbing, Kahlberg, oder Königsberg; Wenn wir nach rechts
schwimmen, kommen wir zur langsam fließenden Elbinger Weichsel (Szkarpawa). In
einer kleinen Bucht des Haffs, wo die Nogat und Elbinger Weichsel münden, gibt es
viele Wasserpflanzen. Es kann sein, dass wir gezwungen werden, oft die Schrauben und
das Kühlsystem des Motors zu reinigen. An der Mündung gibt es ein etwa 6 m großes
Tief, welches von Anglern geschätzt wird, weil man dort beachtenswerte Exemplare
von Barschen fangen kann. Das ganze Gebiet gilt als Schutzgebiet Nogat-Mündung
(Rezerwat Ujście Nogat). Es ist ein Vogelschutzgebiet wo Wasser-Sumpfvögel und
ihre Brutstätten geschützt werden.
59,6 km – Hochspannungsleitung in 12,3 m Höhe.
58,7 km – LU – Anfang des Kanals Łososiowy.
Der Kanal wurde von den Aufständischen während des Novemberaufstands 1830/1831
gebaut. Heute ist der Kanal für den Segelverkehr geschlossen und hat nur eine Meliorationsfunktion.
Mündung der Nogat im Frisches Haff.
Fot. M. Opitz.
Nogat
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Kępiny Wielkie
A1
51,6–62 km – LU – Wyspa Nowakowska (Insel, Polder Terranova).
Es ist eine flache Insel, die Graben und Kanäle durchschneiden. Hier gibt es viele hohe
Gräser, Büsche, Brücken und Klappen. Es gibt auch zwei Pumpanlagen. Alle Häuser
werden auf kleinen künstlichen Hügeln (Terpen, Warften) gebaut, welche sie vor dem
Hochwasser schützen sollen. Nicht weit von der Fähre gibt es ein Denkmal, welches
an die Gefangenen des Konzentrationslagers Stutthof und sein hiesiges Außenlager
erinnern soll. Die Gefangenen arbeiteten während des II. Weltkriegs an Modernisierungs-
und Bauarbeit der Dämme.
Fährübergang in Kępiny. Fot. H. Gonera.
55
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Kępa Rybacka
55,4 km – Achtung! Rollfähre in Kępiny (Antonienhof).
Die Fähre verbindet die Insel mit dem Festland und ist eine lokale eine Touristenattraktion.
Von der anderen Seite bildet sie eine Gefahr für die Schifffahrt, weil ihr Seil
in einer Höhe von 1 m quer über dem Wasser hängt. Man kann nur der Flussmitte
entlang fahren, wenn sich die Fähre an einem der Ufer befindet und das Seil auf dem
Boden liegt. Häufig ist das Seil angespannt und man muss die Bedienung mit einem
Tonsignal rufen, bitten, dass sie das Seil runterlassen. Erst dann schwimmen, wenn
das Seil am Boden liegt!
Ein Aufenthalt ist nur notfalls am Ufer möglich, wo das Wärterhäuschen steht. Die
Bedienung freut sich nicht besonders auf Gäste. Nach einer Absprache kann man
die asphaltierten Gefälle als Slips für Boote nutzen. Das Anlegen ist schwer, weil die
beiden Ufer sehr steil sind und die Fläche glatt ist.
Brücke in Kępki. Fot. H. Gonera.
54 km – LU – Einfahrt in den Kanal Cieplicówka. Achtung! Gefährlich!
Sehr schwere Bedingungen; bewachsene Ufer; liegengelassene Netze; niedrige Brücken.
Wir raten definitiv von dem Kanal ab, es sei denn sie möchten mit dem Kajak
schwimmen (nur im Frühling oder Herbst).